Mit einer Gruppenjagd auf seinem Privatgelände in Rumänien hat der ehemalige Manager von Boris Becker, Ion Tiriac, für Aufregung gesorgt. 32 Ballermänner hegten 185 von 550 eingesperrten Wildschweinen auf Jägerart.
32 Jäger ballern 185 Tiere ab: Wildschweinjagd auf Ion Tiriacs Gelände sorgt für Empörung
Zahme, halbzahme oder gar domestizierte Wildschweine einzupferchen, um sie von wildgewordenen Jägermeistern abknallen zu lassen, ist schon eine besondere Abartigkeit. Mit von der lustigen Hubertus-Partie bei Ion Tiriac auch einige deutsche Ballermänner. Kein Fall für das Jagdgericht vor dem lustigen Schüsseltreiben, sondern für den Staatsanwalt. Foto: SE-Archiv
Bukarest. Mit einer Gruppenjagd auf seinem Privatgelände in Rumänien hat der ehemalige Manager von Boris Becker, Ion Tiriac, für Aufregung gesorgt. Die 32 Hobbyjäger, die Tiriacs Einladung auf sein eigens dafür hergerichtetes Grundstück im Norden des Landes gefolgt waren, hätten 185 der dort lebenden 550 Wildschweine „erlegt“, schrieb die Zeitung "Cotidianul" unter Berufung auf das Landwirtschaftsministerium. Mehrere Zeitungen empörten sich über das "Gemetzel" am Samstag, bei dem sechsmal mehr Tiere geschossen worden seien als im Gesetz erlaubt. Umweltschützer forderten, dass selbst bei einer Jagd auf Privatgelände die Quote respektiert werden müsse.
Unter den Gästen waren mehrere deutsche Geschäftsmänner sowie der ehemalige rumänische Regierungschef und heutige Parlamentspräsident Adrian Nastase. Nach Medienberichten erlegte allein Nastase, der auch Ehrenvorsitzender des rumänischen Jägerverbands ist, 23 Tiere. Den Angaben zufolge freute er sich über seinen "beachtlichen" Erfolg. Während des Wahlkampfes Ende vergangenen Jahres hatte Nastase noch angekündigt, "ganz ernsthaft" der Jagd entsagen zu wollen. Tiriac hat nach eigenen Aussagen umgerechnet 1,2 Millionen Euro in sein Grundstück in der Provinz Bihor investiert. (afp)
Saar-Echo VERMISCHTES ( 25.01.2005 22:03 )
http://www.saar-echo.de/news.php?news_ID=18321
Zahme, halbzahme oder gar domestizierte Wildschweine einzupferchen, um sie von wildgewordenen Jägermeistern abknallen zu lassen, ist schon eine besondere Abartigkeit. Mit von der lustigen Hubertus-Partie bei Ion Tiriac auch einige deutsche Ballermänner. Kein Fall für das Jagdgericht vor dem lustigen Schüsseltreiben, sondern für den Staatsanwalt. Foto: SE-Archiv
Bukarest. Mit einer Gruppenjagd auf seinem Privatgelände in Rumänien hat der ehemalige Manager von Boris Becker, Ion Tiriac, für Aufregung gesorgt. Die 32 Hobbyjäger, die Tiriacs Einladung auf sein eigens dafür hergerichtetes Grundstück im Norden des Landes gefolgt waren, hätten 185 der dort lebenden 550 Wildschweine „erlegt“, schrieb die Zeitung "Cotidianul" unter Berufung auf das Landwirtschaftsministerium. Mehrere Zeitungen empörten sich über das "Gemetzel" am Samstag, bei dem sechsmal mehr Tiere geschossen worden seien als im Gesetz erlaubt. Umweltschützer forderten, dass selbst bei einer Jagd auf Privatgelände die Quote respektiert werden müsse.
Unter den Gästen waren mehrere deutsche Geschäftsmänner sowie der ehemalige rumänische Regierungschef und heutige Parlamentspräsident Adrian Nastase. Nach Medienberichten erlegte allein Nastase, der auch Ehrenvorsitzender des rumänischen Jägerverbands ist, 23 Tiere. Den Angaben zufolge freute er sich über seinen "beachtlichen" Erfolg. Während des Wahlkampfes Ende vergangenen Jahres hatte Nastase noch angekündigt, "ganz ernsthaft" der Jagd entsagen zu wollen. Tiriac hat nach eigenen Aussagen umgerechnet 1,2 Millionen Euro in sein Grundstück in der Provinz Bihor investiert. (afp)
Saar-Echo VERMISCHTES ( 25.01.2005 22:03 )
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