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Pressespiegel:
Jäger sind Heger, Nützer sind Schützer

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Jäger sind Heger, Nützer sind Schützer

Autor: Achim Stößer | Datum:
Selbstentlarvend, was die "Hege"-Lüge der Jäger angeht, ist die verbreitete Praxis, Tiere in Gefangenschaft zu vermehren, um sie dann freizusetzen und abzuschießen.

Ebenso selbstentlarvend aber auch die Tierschützer-Argumente: nicht weil das Töten falsch ist sind sie dagegen, sondern weil das "Aussetzen und anfüttern [...] aber nicht artgerecht[, ] eine strafbare Handlung [und] dass mit dem Füttern Wanderratten angelockt worden sind. Die Ratten sollen Schaden am Gehölz anrichten."

Tierschützer / Strafanzeige erstattet: Fasanenjagd im Visier

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ein Tierschützer aus der Ortenau versucht, die Jagd auf ausgesetzte Fasane zu stoppen. Er hat jetzt einen Jäger angezeigt, der nur auf gezüchtete Tiere schießt.
Die Staatsanwaltschaft Offenburg prüft zurzeit, ob bei der Fasanenjagd in einem Revier in der Nähe von Oberkirch gegen das Tierschutzgesetz verstoßen wurde. Ein Naturschutzwart hat die Ermittler eingeschaltet. Der Tierschützer lehnt die heute übliche Fasanenjagd generell ab. Die meisten der Vögel, die geschossen werden, stammen aus Zuchtbetrieben und wurden zur Jagd ausgesetzt. Wilde Fasane finden kaum noch geeignete Lebensräume mit genug Futter. Die Jäger behelfen sich deshalb mit den Zuchttieren. Im vergangenen Jagdjahr lag die Fasanenstrecke im Land bei 4375 Tieren. "Der Fasan ist das einzige Jagdtier, das ohne Genehmigung ausgesetzt werden darf", sagt Ulrich Baade vom Landesjagdverband. Für alle anderen Tiere sei eine Sondergenehmigung nötig. Fasane müssten allerdings bereits sechs Monate vor Jagdbeginn freigelassen werden, um sich im Revier wie zu Hause zu fühlen. Diese Frist gelte es strikt einzuhalten, heißt es beim Landesjagdverband. Die Fasane werden gefüttert, damit sie bleiben und nicht von anderen Jägern geschossen werden. Aussetzen und anfüttern sei aber nicht artgerecht. Tierschützer sehen darin eine strafbare Handlung. Im Revier bei Oberkirch haben sie zudem festgestellt, dass mit dem Füttern Wanderratten angelockt worden sind. Die Ratten sollen Schaden am Gehölz anrichten.
DIETER FRAUENHEIM

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