Forenübersicht RSS

Pressespiegel:
Ostern wird der Osterhase aufgefressen

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 2

Hinweis: Momentan können keine Beiträge erstellt werden.

Ostern wird der Osterhase aufgefressen

Autor: Tanja | Datum:
Natürlich fordern auch dieses Jahr Tierschutzorganisationen wie der Deutsche Tierschutzbund oder Peta "eine Haltungsverordnung für Kaninchen" - daß das Problem eben in der Gefangenhaltung und Ermordung der Tiere an sich liegt, ignorieren sie geflissentlich.

Osterhase hinter Gittern

Autor: Tanja | Datum:
Festschmaus

Osterhase hinter Gittern

Der Hasenbraten zu Ostern ist vielerorts ein Muss. Dabei sollte man sich genau überlegen, was man da auf dem Teller hat.

Kurz vor Ostern haben Tierschützer bessere Lebensbedingungen für Kaninchen gefordert. Die typische Haltung der Mastkaninchen sei mit der Qual der Legehennen in den Käfigbatterien vergleichbar, kritisierte der Tierschutzbund. Sein Präsident Wolfgang Appel appellierte an die Verbraucher: "Vorerst gilt: Verzichten Sie auf den Kaninchenbraten." Etwa 30 Millionen Kaninchen werden nach Angaben der Tierschützer in Deutschland pro Jahr verzehrt. Vor allem in der Osterzeit stehe der Braten auf dem Speiseplan.

Doch das Leben der "Osterhasen" sei alles andere als eine Idylle, mahnten die Tierschützer. Die Tiere würden in Drahtgitterkäfige eingepfercht, in denen sie aller artgerechten Verhaltensweisen beraubt seien. "Es gibt kein Hoppeln, es gibt kein Männchen machen", rügten die Tierschützer. Die Folgen seien Verkrümmungen der Wirbelsäule und Gelenkprobleme. Der Drahtgitterboden verursacht außerdem schmerzhafte Pfotengeschwüre und Ballenverletzungen. Das mangelnde Platzangebot führe zu Verhaltensstörungen.

Aus Sicht der Tierschützer verstoßen die Haltungsbedingungen der Kaninchen in Drahtgitterkäfigen gegen das geltende Tierschutzgesetz. Der Gesetzgeber müsse endlich eine Haltungsverordnung für Kaninchen erlassen, verlangte die Tierrechtsorganisation Peta.

stern.de 25.03.2005