[Beitrag verschoben aus Tierrechtskochbuchforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]
Vorweg, ich lebe erst relativ kurz vegan, und mache mir auch erst relativ kurz überhaupt Gedanken über Tierrechte usw. das allerdings ohne wirklichen Umweg über eine vegetarische Ernährung (wobei ich den noch vorhandenen Käse zu dem Zeitpunkt einfach noch aufgebraucht habe).
Überzeugt haben mich diese Seiten.
Mir scheint, das die Tierrechtsbewegung ein bedeutendes Problem hat: Die Unstimmigkeiten untereinander.
Was nicht heißen soll, das ich Aufklärung über Vereine wie UL ablehne, im Gegenteil. Die Assoziation die dadurch in vielen Köpfen entstehen dürfte, dürfte tatsächlich massiven Schaden anrichten. Und viele Tierrechtler sind noch der Meinung, sie setzen sich für die Tierrechte ein, und das sei doch zu befürworten.
Ebenso setzt sich ein Tierschützer gegen Käfighaltung ein - was durchaus zu vertreten ist, solange sich die Forderung nicht nur auf Käfighaltung sondern auf jede Haltungsform (die auf Profitstreben ausgerichtet ist) bezieht.
Ebenso hat eine politische Partei vor einer historisch betrachtet garnicht allzu langer Zeit versprochen, dafür zu sorgen das alle Arbeit haben - und das auch umgesetzt. Ist das dritte Reich deswegen zu rechtfertigen?
Wohl kaum.
Aber auch Achim möchte ich hier zumindest in dem Punkt kritisieren, dass hier - wenn auch im Komplementärforum - häufig teilweise völlig Inhaltslose anti-maqi-hetze gepostet werden muss. Das scheint mir eine völlig unnötige Ressourcenverschwendung, die noch dazu interessierten den Eindruck vermitteln könnte, dass in der TR Bewegung jeder gegen jeden hetzt... Inkonsequenz, TR schädliches Handeln von angeblichen TR Organisationen usw. aufzudecken ist durchaus sinnvoll, aber einiges dessen was hier an Zitaten von Maqi-gegnern gepostet wird, ist jedoch kaum kommentierungswürdig.
Wir sollten vielmehr versuchen mehr aufeinander zuzugehen, sofern dieses nicht beinhaltet durch eine Blutlache zu waten oder selbiges zu tollerieren.
Um Fehlinterpretationen zu vermeiden: Grundsätzlich sehe ich mich hier gut aufgehoben.
Heute habe ich mich auf vegan.de umgeschaut....
und bin auf Anhieb auf 2 Themen gestoßen in denen nahezu unwiedersprochen Pflanzenrechte propagiert werden.
Hauptargument: Man kann es ja nicht wissen also sollte man versuchen so lange bis wir es wissen den Pflanzen mögliches Leid ersparen.
Nun, ebensowenig kann ich wissen, ob der Boden auf dem ich Laufe ein Problem damit hat das ich auf ihm laufe, oder die Luft die ich atme ein Problem hat ob ich sie atme, das ist alles eine Frage dessen wie abstrakt wir das betrachten. Deswegen setze ich mich jedoch nicht dafür ein, das wir auf Sport verzichten sollten um weniger Luft zu atmen so lang wir es nicht wissen.
Überhaupt stellt sich die Frage: Was kann man überhaupt wissen?
Diese Frage lässt sich auf 2 Arten beantworten:
Möglichkeit 1 - die "bodenständigere" (wenn auch nicht durch Möglichkeit 2 unbedingt ausgeschlossen) - wäre die, dass wir soetwas nie wissen werden - woher auch? Man kann nicht beweisen das etwas nicht existiert. Man kann höchstens beweisen das etwas existiert.
Möglichkeit 2 - die abstraktere, die aber ebenso zutrifft - wäre die, das man nur eines mit Sicherheit wissen kann, nämlich, dass man selbst, in welche Forma auch immer, existiert.
Ich denke, also bin ich( hier falsch/vegan/. ;) )
Aber alles darüberhinaus, was wir sehen, fühlen, schmecken, höhren, ist zunächst nur etwas, das unser Bewusstsein uns glauben lässt das es so ist - und ob das , wie von der Wissenschaft angenommen, auf äusseren Reizen basiert, oder ob die Welt als solche nur durch mein Bewusstsein existiert.... (oder aber auch, was immerhin auch eine Möglichkeit wäre, durch gefälschte äussere Einflüsse...)
Ich möchte hier noch einmal darauf Hinweisen, dass das was über TR,Veganer,maqi,achim,Ul usw. gesagt wird, auf dem basiert was ich in wenigen Wochen als Veganer erlebt habe, und ich immer bereit bin eine einmal gefasste Meinung zu revidieren, falls ich neue Erkenntnisse erlange.
Warum ich das alles schreibe?
Vieleicht kann man ja darüber diskutieren wie man beispielsweise zumindest die unnötigen Zwistigkeiten vermeiden könnte (ohne natürlich auf Aufklärung zu verzichten^^), die letztlich vorallem den NMTs schaden?
Vieleicht regt es auch den ein oder anderen Maqi-Gegner (die ja auch oft hier mitlesen) zum Nachdenken an - zumindest ich wurde durch Maqi ohne Umweg vom Fleischfresser zum ethisch motivierten, kritisch eingestellten (ok, kritisch eingestellt war ich schon vorher) Veganer, der bereit und willens ist, Aktionen zu unterstützen und auch - in entsprechend etwas kleineren Maßstäben - auf eigene Faust durchzuführen. Das sollte doch zu denken geben, oder?
Vorweg, ich lebe erst relativ kurz vegan, und mache mir auch erst relativ kurz überhaupt Gedanken über Tierrechte usw. das allerdings ohne wirklichen Umweg über eine vegetarische Ernährung (wobei ich den noch vorhandenen Käse zu dem Zeitpunkt einfach noch aufgebraucht habe).
Überzeugt haben mich diese Seiten.
Mir scheint, das die Tierrechtsbewegung ein bedeutendes Problem hat: Die Unstimmigkeiten untereinander.
Was nicht heißen soll, das ich Aufklärung über Vereine wie UL ablehne, im Gegenteil. Die Assoziation die dadurch in vielen Köpfen entstehen dürfte, dürfte tatsächlich massiven Schaden anrichten. Und viele Tierrechtler sind noch der Meinung, sie setzen sich für die Tierrechte ein, und das sei doch zu befürworten.
Ebenso setzt sich ein Tierschützer gegen Käfighaltung ein - was durchaus zu vertreten ist, solange sich die Forderung nicht nur auf Käfighaltung sondern auf jede Haltungsform (die auf Profitstreben ausgerichtet ist) bezieht.
Ebenso hat eine politische Partei vor einer historisch betrachtet garnicht allzu langer Zeit versprochen, dafür zu sorgen das alle Arbeit haben - und das auch umgesetzt. Ist das dritte Reich deswegen zu rechtfertigen?
Wohl kaum.
Aber auch Achim möchte ich hier zumindest in dem Punkt kritisieren, dass hier - wenn auch im Komplementärforum - häufig teilweise völlig Inhaltslose anti-maqi-hetze gepostet werden muss. Das scheint mir eine völlig unnötige Ressourcenverschwendung, die noch dazu interessierten den Eindruck vermitteln könnte, dass in der TR Bewegung jeder gegen jeden hetzt... Inkonsequenz, TR schädliches Handeln von angeblichen TR Organisationen usw. aufzudecken ist durchaus sinnvoll, aber einiges dessen was hier an Zitaten von Maqi-gegnern gepostet wird, ist jedoch kaum kommentierungswürdig.
Wir sollten vielmehr versuchen mehr aufeinander zuzugehen, sofern dieses nicht beinhaltet durch eine Blutlache zu waten oder selbiges zu tollerieren.
Um Fehlinterpretationen zu vermeiden: Grundsätzlich sehe ich mich hier gut aufgehoben.
Heute habe ich mich auf vegan.de umgeschaut....
und bin auf Anhieb auf 2 Themen gestoßen in denen nahezu unwiedersprochen Pflanzenrechte propagiert werden.
Hauptargument: Man kann es ja nicht wissen also sollte man versuchen so lange bis wir es wissen den Pflanzen mögliches Leid ersparen.
Nun, ebensowenig kann ich wissen, ob der Boden auf dem ich Laufe ein Problem damit hat das ich auf ihm laufe, oder die Luft die ich atme ein Problem hat ob ich sie atme, das ist alles eine Frage dessen wie abstrakt wir das betrachten. Deswegen setze ich mich jedoch nicht dafür ein, das wir auf Sport verzichten sollten um weniger Luft zu atmen so lang wir es nicht wissen.
Überhaupt stellt sich die Frage: Was kann man überhaupt wissen?
Diese Frage lässt sich auf 2 Arten beantworten:
Möglichkeit 1 - die "bodenständigere" (wenn auch nicht durch Möglichkeit 2 unbedingt ausgeschlossen) - wäre die, dass wir soetwas nie wissen werden - woher auch? Man kann nicht beweisen das etwas nicht existiert. Man kann höchstens beweisen das etwas existiert.
Möglichkeit 2 - die abstraktere, die aber ebenso zutrifft - wäre die, das man nur eines mit Sicherheit wissen kann, nämlich, dass man selbst, in welche Forma auch immer, existiert.
Ich denke, also bin ich( hier falsch/vegan/. ;) )
Aber alles darüberhinaus, was wir sehen, fühlen, schmecken, höhren, ist zunächst nur etwas, das unser Bewusstsein uns glauben lässt das es so ist - und ob das , wie von der Wissenschaft angenommen, auf äusseren Reizen basiert, oder ob die Welt als solche nur durch mein Bewusstsein existiert.... (oder aber auch, was immerhin auch eine Möglichkeit wäre, durch gefälschte äussere Einflüsse...)
Ich möchte hier noch einmal darauf Hinweisen, dass das was über TR,Veganer,maqi,achim,Ul usw. gesagt wird, auf dem basiert was ich in wenigen Wochen als Veganer erlebt habe, und ich immer bereit bin eine einmal gefasste Meinung zu revidieren, falls ich neue Erkenntnisse erlange.
Warum ich das alles schreibe?
Vieleicht kann man ja darüber diskutieren wie man beispielsweise zumindest die unnötigen Zwistigkeiten vermeiden könnte (ohne natürlich auf Aufklärung zu verzichten^^), die letztlich vorallem den NMTs schaden?
Vieleicht regt es auch den ein oder anderen Maqi-Gegner (die ja auch oft hier mitlesen) zum Nachdenken an - zumindest ich wurde durch Maqi ohne Umweg vom Fleischfresser zum ethisch motivierten, kritisch eingestellten (ok, kritisch eingestellt war ich schon vorher) Veganer, der bereit und willens ist, Aktionen zu unterstützen und auch - in entsprechend etwas kleineren Maßstäben - auf eigene Faust durchzuführen. Das sollte doch zu denken geben, oder?