Achim Stößer schrieb:
> Das Grusel-Rezept auf Seite 48 des Kochbuchs: „Christlich
> gebratenes [Schwein]“. Zutaten u. a. ein großes [Schwein]
> (ca. 1 Kilo), dazu Süßkartoffeln, Soyasauce, Knoblauch, Eier,
> Essig und Chillipfeffer.
Diese theistischen Leute haben irgendwie immer tolle Ideen.
Nach dem tollen praktizierten Atheismus kommt jetzt christliches Braten. Wo kann man sowas nur lernen? Würde bestimmt meine veganen Gerichte etwas aufpeppen!
(Zu der Empörung über Kuscheltierbraten muss man wohl nichts sagen.)
Ja, was ein "christlich gebratenes [Schwein]" bzw. Meerschweinchen sein soll, würde mich auch interessieren.
"Zum Christentum gehören" würde ja z.B. bedeuten, daß das Meerschweinchen zwangsgetauft wurde als Kind.
"Von Christus stammend" kann es wohl kaum sein, mal davon abgesehen, daß die Gentechnik längst nicht so weit ist, aus menschlichen (oder in dem Fall halbmenschlichen?) DNA-Proben Meerschweinchen zu basteln, sind die Blutspuren im Grabtuch von Turin unbrauchbar (weil es auf dem 15. oder so jahrhundert stammt).
Bleibt als "der Lehre Christi entsprechend", aber obwohl der Bratensaft als allen Poren der Bibeln tropft, werden Meerschweinchen darin m.W. nicht erwähnt. Oder ist das mla wieder ein Übersetzungsfehler und Jesus hat in Wahrheit nicht 2000 Schweine, sondern 2000 Meerschweinchen im See ersäuft - das würde ja zum Rezept "im Wasser häuten" passen.