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Umgang mit Nichtveganern

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 36

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Umgang mit Nichtveganern

Autor: Hans Schardt | Datum:
hallo,

endlich habe ich zu meiner wahren Bestimmung zurückgefunden! Es hatte einen Grund warum ich mich umbringen wollte, Selbstzweifel zerissen mich - ich hatte mein eigenes Motto: vegan oder tot doch sehr "verinnerlicht", da ich noch bis zum gestrigen Tag mich nicht entschließen konnte vegan zu leben und entsprechend konsumiert habe (das Zeug aus meinem Kühlschrank muss ich noch entsorgen). Ich spürte sehr, was passiert, wenn man seine Ideale verrät. Meine Seele wusste schon lange, welchen Weg ich gehen werde - mein Leben hat einen Sinn! Als Teil des ganzen "Weltsystems" habe ich die "Macht" es zu verändern.

Glücklich kann ich nur werden, wenn ich vegan und straight edge lebe und für die Sache kämpfe!!!

Als Pantheist ist für mich das Ziel die Maximierung der Weltvernunft.

Ich bin wie der Steppenwolf - die Freiheit war mir schon immer wichtiger, als mich mit Leuten zu arrangieren - auch wenn mich das viel kostet, aber wie schrieb schon Ibsen: "Der Stärkste ist am mächtigsten allein!!!"

Bitte verzeiht mir, dass mir, dass ich den Idealen untreu geworden bin und "nehmt mich in eure Reihen" auf, um gemeinsam für die Sache zu kämpfen!

Aber jetzt noch eine ganz wichtige und EXTREM ernstgemeinte Frage:


Wie soll man am besten mit Nichtveganern (also auch Vegetariern)
umgehen?


Noch eine Frage: Gibt es in Deutschland einen Verein, oder Ähnliches, speziell für Veganer?

solidarische Grüße

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Liliales | Datum:
> hallo,
>
> endlich habe ich zu meiner wahren Bestimmung zurückgefunden!
> Es hatte einen Grund warum ich mich umbringen wollte,
> Selbstzweifel zerissen mich - ich hatte mein eigenes Motto:
> vegan oder tot doch sehr "verinnerlicht", da ich noch bis zum
> gestrigen Tag mich nicht entschließen konnte vegan zu leben
> und entsprechend konsumiert habe (das Zeug aus meinem
> Kühlschrank muss ich noch entsorgen). Ich spürte sehr, was
> passiert, wenn man seine Ideale verrät. Meine Seele wusste
> schon lange, welchen Weg ich gehen werde - mein Leben hat
> einen Sinn! Als Teil des ganzen "Weltsystems" habe ich die
> "Macht" es zu verändern.

Das ist ja schön. :)
Aber der Sinn deines Lebens sollte Veganismus nicht sein.

> Bitte verzeiht mir, dass mir, dass ich den Idealen untreu
> geworden bin

Uns musst du da nicht um Verzeihung bitten, aber gut, dass du ehrlich bist.


>
> Wie soll man am besten mit Nichtveganern (also auch
> Vegetariern)
> umgehen?


Das kommt darauf an, auf die Person, die Situation usw. ... gibt es auch schon einige Themen zu. -->Suchfunktion ;)

> Noch eine Frage: Gibt es in Deutschland einen Verein, oder
> [b]Ähnliches
, speziell für Veganer?[/b]

Wie wär's mit maqi? ;)

Einen empfehlenswerten Verein kann ich dir nicht empfehlen, aber wozu brauchst du auch einen Verein? :)

Edit

Autor: Liliales | Datum:
Aaaah, manchmal wäre eine Möglichkeit Editieren doch empfehlenswert :>

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steppenwolf | Datum:
Hallo Liliales (m oder w?),

erstmal danke, für deine Antwort!

Zitat: Aber der Sinn deines Lebens sollte Veganismus nicht sein.


Naja, für mich persönlich ist der Sinn des Lebens die bestmögliche Selbstentfaltung bzw. Selbstverwirklichung, d. h. dass man sich u. a. auch Wissen aneignet und ethisch so "gut" wie möglich handelt.

Und Sinn des Lebens ist für mich auch, mein Umfeld positiv zu verändern, d. h., u. a., Menschen aufklären und sie zum selbstständigen Denken ohne Autorität (egal ob weltlich oder geistlich) anregen.

Zitat: Einen empfehlenswerten Verein kann ich dir nicht empfehlen, aber wozu brauchst du auch einen Verein? :)


Es wäre halt schön, wenn sie die VeganerInnen irgendwo organisieren könnten. Aber du hast Recht, maqi ist schon mal ein Anfang. Der Vebu kommt für mich nicht (mehr) in Frage, weil er auch mit der Zeitschrift vegetarisch fit viele Rezepte vorstellt, für die man Eier und/oder Milch brauchte. Das finde ich sehr schlecht. Würde mich mal interessieren, wie dieser Verein zur Kampagne, Vegetarier sind Mörder Stellung nimmt.

Recht hast du auch damit, dass eine Edit-funktion hilfreich wäre. Vielleicht kann man das Forum auch mit einer besseren Software "erstellen", sodass es noch mehr Möglichkeiten gibt.

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Liliales | Datum:
Steppenwolf schrieb:
>
> Hallo Liliales (m oder w?),

w... wieso?

> erstmal danke, für deine Antwort!
>
>
Zitat: Aber der Sinn deines Lebens sollte Veganismus nicht
> sein.

>
> Naja, für mich persönlich ist der Sinn des Lebens die
> bestmögliche Selbstentfaltung bzw. Selbstverwirklichung, d.
> h. dass man sich u. a. auch Wissen aneignet und ethisch so
> "gut" wie möglich handelt.
>
> Und Sinn des Lebens ist für mich auch, mein Umfeld positiv zu
> verändern, d. h., u. a., Menschen aufklären und sie zum
> selbstständigen Denken ohne Autorität (egal ob weltlich oder
> geistlich) anregen.

Klingt für mich eher nach deiner Lebenseinstellung, nicht nach dem Sinn... :) Aber gut, hier wird's philosophisch ;)

>
Zitat: Einen empfehlenswerten Verein kann ich dir nicht
> empfehlen, aber wozu brauchst du auch einen Verein? :)

>
> Es wäre halt schön, wenn sie die VeganerInnen irgendwo
> organisieren könnten. Aber du hast Recht, maqi ist schon mal
> ein Anfang. Der Vebu kommt für mich nicht (mehr) in Frage,
> weil er auch mit der Zeitschrift vegetarisch fit viele
> Rezepte vorstellt, für die man Eier und/oder Milch brauchte.
> Das finde ich sehr schlecht. Würde mich mal interessieren,
> wie dieser Verein zur Kampagne, Vegetarier sind Mörder
> Stellung nimmt.

Vebu=Vegetarierbund?
Aber dass, was du sagst, schließt es ja eh schon aus...

> Recht hast du auch damit, dass eine Edit-funktion hilfreich
> wäre. Vielleicht kann man das Forum auch mit einer besseren
> Software "erstellen", sodass es noch mehr Möglichkeiten gibt.

Na ja, ich mag diese Einfachheit, größtenteils, nur ein paar Kleinigkeiten gefallen mir nicht...
Die Edit-Funktion gibt es übrigens absichtlich nicht, was ich auch gut verstehe...

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steppenwolf | Datum:
Zitat: w... wieso?


Dein Profilbild lässt es ja schon vermuten, dass du weiblich bist. Aber davon abgesehen, was wundert Dich denn so an meiner Frage?

Zitat: Klingt für mich eher nach deiner Lebenseinstellung, nicht nach dem Sinn... :) Aber gut, hier wird's philosophisch ;)


Persönliche Selbstentfaltung ist Deiner Meinung nach also nicht der Sinn des Lebens, oder verstehe ich Dich falsch?

Meine pantheistische Überzeugung ist folgende:

1. Ich bin ein Teil des "göttlichen" (Welt)systems.

2. Das (Welt)system bestimmt mich.

3. Ich kann wiederrum das (Welt)system bestimmen.

Vielleicht ist es "Gottes Wille", dass wir die Welt "befreien" sollen!

Es ist eine Vision von mir, dass irgendwann eine neue (herbivore) Art geschaffen wird, die wesentlich "leistungsfähiger" und "vernünftiger" als der Mensch sein wird.

Der Mensch selbst müsste diese neue Art aber (künstlich) erschaffen. Mit Hife der Gentechnik ist vieles möglich. Ich weiß nicht, wann es passieren wird, aber es ist möglich.

Parallel dazu sollte man weiter an der "Verbesserung" der "Künstlichen Intelligenz" arbeiten.

Jetzt bin ich leider etwas vom Thema abgewichen, aber das macht nichts!

Das Thema sollte ja eigentlich die Thematik: "Umgang mit Nichtveganern" behandeln.

Ich möchte die Sache durch Übertreibung veranschaulichen:

Wenn jemand Kinder vergewaltigt und ansonsten eine "super nette Person" wäre, und wir das wüssten, dann würden wir uns ja nicht mit ihr abgeben.

Wie soll man aber Freundschaft zu Menschen aufbauen, die nicht nach der eigenen Überzeugung handeln?

Ich will zwar straight edge leben, aber ich würde trotzdem tolerieren, wenn jemand Drogen nimmt, weil er damit (hauptsächlich) nur sich selbst schadet (es gibt natürlich Argumente dagegen, aber ich will die Sache nicht unnötig "verkomplizieren"),

aber wie soll ich jemanden "akzeptieren", der den Tierholocaust durch seinen Konsum unterstützt???

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: martin | Datum:
Einige Punkte verstehe ich nicht:

> 1. Ich bin ein Teil des "göttlichen" (Welt)systems.

Was ist daran ""göttlich""?

> Vielleicht ist es "Gottes Wille", dass wir die Welt
> "befreien" sollen!

Wozu braucht man solche Spekulationen, wenn die Notwenigkeit für Tierrechte/Tierbefreiung absolut konkret vor Augen steht?

> Es ist eine Vision von mir, dass irgendwann eine neue
> (herbivore) Art geschaffen wird, die wesentlich
> "leistungsfähiger" und "vernünftiger" als der Mensch sein wird.

Wieso braucht es eine herbivore Art, wenn Menschen sich bereits jetzt wunderbar vegan ernähren können?

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steppenwolf | Datum:
Zitat: Was ist daran ""göttlich""?


laut pantheistischer Weltanschauung steckt Gott in allem (Guten wie Schlechten, Großen wie Kleinen...)

Zitat: Wozu braucht man solche Spekulationen, wenn die Notwenigkeit für Tierrechte/Tierbefreiung absolut konkret vor Augen steht?


Weil Menschen von Natur aus (abgesehen von sozialem Gruppenverhalten, wo aber auch fast immer der eigene Vorteil im Vordergrund steht) egoistisch, bzw. opportunistisch sind.

Es könnte also vielen Menschen schlicht und ergreifend egal sein, dass die Tier extrem gequält werden, nur um ihren Gaumen zu "befriedigen".

Viele könnten nach dem Motto leben (z. B. bei Umweltfragen), "Nach mir die Sintflut" und entsprechend handeln.

Viele würden dann auch so handeln.

Als Pantheist glaube ich auch nicht, dass nach dem Tod "alles aus ist".

Das soll jetzt kein blödes "Himmel-oder-Hölle-Gafasel" sein, aber ich denke, dass unser Leben einen "tieferen Sinn" hat, z. B. der, die Welt (positiv) zu verändern.

Zitat: Wieso braucht es eine herbivore Art, wenn Menschen sich bereits jetzt wunderbar vegan ernähren können?


Eine herbivore Art, die wesentlich mehr "erkennen und verstehen" kann, als der Mensch.

Es geht also nicht bloß um die Ernährung.

Also zum Beispiel auch eine Art, die allgemein vernünftiger handelt, den Planeten nicht zugrunde richtet, etc.

Außerdem könnte man dafür Sorgen, dass Krankheiten "ausgemerzt" werden, etc.

Die Menschheit wird sich meiner Meinung nach irgendwann selbst vernichten, wenn "nichts anderes" passiert.

Wie gesagt, die Art Mensch hat viele "Schwächen". Wieso sollte man also keine neue Art "kreieren", die diese Makel nicht mehr hat?

Wir diskutieren ja noch nicht die wissenschaftlichen Umsetzungsmöglichkeiten, sondern erst einmal die ethische Frage.

Und da halte ich es für richtig, diesen Schritt zu gehen und in Sachen Genetik weiter zu forschen.

Schon jetzt gibt es beim Menschen da viele Möglichkeiten. Und wenn man (Erb)krankheiten frühzeitig erkennen kann, wieso sollte man dann nicht entsprechend handeln, und verhindern, dass "kranke" Kinder auf die Welt können, die sich durch ihre Behinderung quälen müssen?

Man kann erst einmal dafür Sorgen, die Gesundheit des Menschen weiter zu verbessern bzw. seine biologische Leistungsfähigkeit und parallel dazu könnte man die "Entwicklung" einer neuen "Art" vorantreiben.

Man stelle sich doch nur einmal den Unterschied zwischen Schimpansen und Menschen vor!!!

Wir haben zu 99,6 % die gleichen Gene und sind doch "völlig unterschiedlich".

Die Gentechnik bietet uns nahezu "grenzenlose" Möglichkeiten, die wir nutzen sollten!

Genetik

Autor: martin | Datum:

> laut pantheistischer Weltanschauung steckt Gott in allem
> (Guten wie Schlechten, Großen wie Kleinen...)

Soviel war mir schon klar, meine Frage war eher: was leitest du daraus ab?

> Weil Menschen von Natur aus (abgesehen von sozialem
> Gruppenverhalten, wo aber auch fast immer der eigene Vorteil
> im Vordergrund steht) egoistisch, bzw. opportunistisch sind.

Das scheint mir eine populäre Verwechslung zu sein. Richtig ist, dass Menschen (wie auch andere Tiere und wie auch Pflanzen, Pilze, Bakterien, Viren usw., eben alle Lebewesen, die der Evolution unterliegen) grundsätzlich eigennützig sind, jedoch kann sich dieser Eigennutz auch (und das tut er nicht selten) in Kooperation äußern (eben dann, wenn Kooperation mehr (eigene) Vorteile bringt als Nicht-Kooperation). Das Problem ist nicht der Eigennutz, sondern die Umsetzung und die sollte man ändern bzw. die Voraussetzungen dazu schaffen, dass sie sich ändert.

> Als Pantheist glaube ich auch nicht, dass nach dem Tod "alles
> aus ist".
>
> Das soll jetzt kein blödes "Himmel-oder-Hölle-Gafasel" sein,
> aber ich denke, dass unser Leben einen "tieferen Sinn" hat,
> z. B. der, die Welt (positiv) zu verändern.

Das eine folgt nicht aus dem anderen. Man kann dem Leben auch einen Sinn geben, ohne dass es ein Leben nach dem Tod gibt, genauer gesagt, ist es sogar wesentlich einfacher: gerade dass das Leben einmalig ist und nichts danach folgt, macht es wertvoll. Andersfalls wird es zur Durchgangsstation degradiert.

Ich weiß auch nicht, was mit mit "alles aus" meinst. Die Moleküle, aus denen zu bestehst, werden weiterhin bestehen und woanders neu eingegliedert, aber für dein Bewusstsein ist definitiv "alles aus".

> Eine herbivore Art, die wesentlich mehr "erkennen und
> verstehen" kann, als der Mensch.
>
> Es geht also nicht bloß um die Ernährung.
>
> Also zum Beispiel auch eine Art, die allgemein vernünftiger
> handelt, den Planeten nicht zugrunde richtet, etc.

Das ist ja alles schön, nur ist dafür keine neue "Art" erforderlich.

> Wie gesagt, die Art Mensch hat viele "Schwächen". Wieso
> sollte man also keine neue Art "kreieren", die diese Makel
> nicht mehr hat?

Weil es in vielen Fällen subjetiv ist, was Schwächen sind, und weil man die Folgen oft nur schwer abschätzen kann, sodass man Gefahr läuft, am Ende mehr Schaden als Nutzen anzurichten.
Es spricht nichts dagegen nach individuelles Verbesserung zu streben, aber Züchtungsdenken erzeugt aus guten Gründen starke Ablehnung.

> Schon jetzt gibt es beim Menschen da viele Möglichkeiten. Und
> wenn man (Erb)krankheiten frühzeitig erkennen kann, wieso
> sollte man dann nicht entsprechend handeln, und verhindern,
> dass "kranke" Kinder auf die Welt können, die sich durch ihre
> Behinderung quälen müssen?

Einzelne, kalkulierbare, definitiv negative Dinge zu verändern ist etwas völlig anderes als die "Erschaffung einer neuen Art".

> Man stelle sich doch nur einmal den Unterschied zwischen
> Schimpansen und Menschen vor!!!
>
> Wir haben zu 99,6 % die gleichen Gene und sind doch "völlig
> unterschiedlich".

Das sollte dich eigentlich lehren, die Möglichkeiten der Gentik nicht so fatal zu überschätzen wie du es bisher tust.

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steffen | Datum:
Steppenwolf schrieb:

> Dein Profilbild lässt es ja schon vermuten, dass du weiblich
> bist. Aber davon abgesehen, was wundert Dich denn so an
> meiner Frage?

Aha. Eine Blume lässt auf "weiblich" schließen, was is denn dann "männlich"? Ein Panzer?
Aber abgesehen davon, was spielt das biologische Geschlecht für eine Rolle?


> Es ist eine Vision von mir, dass irgendwann eine neue
> (herbivore) Art geschaffen wird, die wesentlich
> "leistungsfähiger" und "vernünftiger" als der Mensch sein wird.
>
> Der Mensch selbst müsste diese neue Art aber (künstlich)
> erschaffen. Mit Hife der Gentechnik ist vieles möglich. Ich
> weiß nicht, wann es passieren wird, aber es ist möglich.

Ey, wie bist Du denn drauf?! "Mit Hilfe der Gentechnik" neue, "leistungsfähigere" "bessere" Menschen erschaffen... Und das verzwirbelt mit religiösen Wahnvorstellungen...
Ach ja,- was soll denn mit den leistungsschwachen, unperfekten Menschen passieren, wenn es Deine "neue Art" gibt?

> Jetzt bin ich leider etwas vom Thema abgewichen, aber das
> macht nichts!

Ne, is gut so,- jetzt wissen die Leute hier, dass Du eine ganz schön kranke Einstellung hast.


> aber wie soll ich jemanden "akzeptieren", der den
> Tierholocaust durch seinen Konsum unterstützt???

Und was genau bewegt Dich dazu, den Begriff "Tierholocaust" zu verwenden?

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steppenwolf | Datum:
Zitat: Und das verzwirbelt mit religiösen Wahnvorstellungen


ich halte Pantheismus für keine religiös verzwirbelte Wahnvorstellung

Zitat: Ach ja,- was soll denn mit den leistungsschwachen, unperfekten Menschen passieren, wenn es Deine "neue Art" gibt?


auch heute schon gibt es Schöne und Hässliche, Gesunde und Kranke, Intelligente und "Dumme",

und wie wird bspw. auf Hässliche reagiert:

oft (wenn auch unbewusst) mit Ablehnung...

eine intelliegentere Art würde diesen "Fehler" nicht machen!

Zitat: Ne, is gut so,- jetzt wissen die Leute hier, dass Du eine ganz schön kranke Einstellung hast.


Weil ich gesagt habe, dass es gut wäre, eine neue Art zu erschaffen (die Umsetzungsmöglichkeiten stehen natürlich auf einem anderen Blatt geschrieben...)???

Zitat: Und was genau bewegt Dich dazu, den Begriff "Tierholocaust" zu verwenden?


kurz gesagt, für bspw. Schweine ist jeden Tag Auschwitz

Wahnvorstellung Pantheismus

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ich halte Pantheismus für keine religiös verzwirbelte
> Wahnvorstellung

Was kein Wunder ist, da Du an wben jener Wahnvorstellung leidest (dass sie eine ist demonstrierst Du ja nur zu deutlich mit diversen aussagen).

Achim

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steffen | Datum:

>
> kurz gesagt, für bspw. Schweine ist jeden Tag Auschwitz
>

Lustig, dass gerade Du das schreibst...
Die, die für Auschwitz verantwortlich waren, haben auch vorgehabt, eine neue, leistungsstarke, schöne, gesunde "Rasse" zu schaffen, oder zu "erhalten". Und Du willst ja Menschen mit Behinderung mit Hilfe "der Gentechnik" (nichtmal Ahnung haste von deinem Gewäsch) "verhindern".

Spinner.

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steppenwolf | Datum:
Zitat: Lustig, dass gerade Du das schreibst...
Die, die für Auschwitz verantwortlich waren, haben auch vorgehabt, eine neue, leistungsstarke, schöne, gesunde "Rasse" zu schaffen, oder zu "erhalten". Und Du willst ja Menschen mit Behinderung mit Hilfe "der Gentechnik" (nichtmal Ahnung haste von deinem Gewäsch) "verhindern".

Spinner.


hab nur auf den Nazivergleich gewartet, beschränktes ETWAS

Zitat: Und Du willst ja Menschen mit Behinderung mit Hilfe "der Gentechnik" (nichtmal Ahnung haste von deinem Gewäsch) "verhindern".


ja will ich, weil das verhindert, dass an einer Behinderung gelitten wird!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steffen | Datum:
user schrieb:
>
>
Zitat: Lustig, dass gerade Du das schreibst...
> Die, die für Auschwitz verantwortlich waren, haben auch
> vorgehabt, eine neue, leistungsstarke, schöne, gesunde
> "Rasse" zu schaffen, oder zu "erhalten". Und Du willst ja
> Menschen mit Behinderung mit Hilfe "der Gentechnik" (nichtmal
> Ahnung haste von deinem Gewäsch) "verhindern".
>
> Spinner.

>
> hab nur auf den Nazivergleich gewartet, beschränktes ETWAS

Musstest ja nicht lange warten.

>
Zitat: Und Du willst ja Menschen mit Behinderung mit Hilfe
> "der Gentechnik" (nichtmal Ahnung haste von deinem Gewäsch)
> "verhindern".

>
> ja will ich, weil das verhindert, dass an einer Behinderung
> gelitten wird!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Jaja, das erzähle ich am Montag meinen Klient_innen.
Die leiden meist nur unter Idioten wie Dir!

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: user | Datum:
Warum sollte man zulassen, dass ein Kind mit einer schweren Behinderung auf die Welt kommt, wenn man dies frühzeitig erkennen und verhindern kann?

Ich bin weder Nazi, noch Rassist bzw. "Vertreter" der "Herrenrassentheorie"!

Mir ist bekannt, wie damals (sowohl in Sparta als auch im "Nazireich") mit "behinderten Kindern" "umgegangen wurde".

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es besser ist, wenn Kinder, die eine schwere Behinderung haben werden, nicht geboren werden,

weil das meiner Meinung nach viel Leid verhindert. Denn Krankheit heißt meist Qual und wieso soll man, wenn man das weiß, in Kauf nehmen, dass das Kind diese Qualen ertragen "muss".

Und wieso sollte man nicht versuchen, die Leistungsfähigkeit der menschlichen Art zu verbessern bzw. an der Entwicklung neuer Arten forschen.

Ich lass mich da von niemandem in die "Naziecke" drücken oder mich für meine Meinung beleidigen.

Natürlich ist mir klar, dass Experimente an der menschlichen Art verwerflich sind. Aber es gibt da sicher auch andere Möglichkeiten.

Über eine Milliarde Menschen hungert. Vielleicht sollten wir uns erstmal um die kümmern, bevor "wir Neue machen".

Auch wenn sich die Situation zwischen Entwicklungs- und Industrienation da gegensätzlich verhält.

Wie gesagt, ich bin kein Nazi!

Mir wäre es viel lieber, die Menschen hier würden Kindern, denen es so schlecht geht adoptieren, statt selbst neue zu zeugen!

Was ist so schlecht daran, mit Hilfe der Gentechnik zu versuchen, die Gesundheit des Menschen zu "optimieren", sodass er weniger krank wird und allgemein widerstandsfähiger?

Ich weiß auch nicht, wie so man sich für diese Meinung beleidigen lassen muss (zugegebenermaßen habe ich mich jedoch leider selbst auf dieses Niveau begeben, was jetzt wahrscheinlich schon wieder ne Beleidigung darstellt...)!

Also wer darüber diskutieren möchte - jederzeit gerne, aber bitte sachlich bleiben

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Dein Profilbild lässt es ja schon vermuten, dass du weiblich
> bist. Aber davon abgesehen, was wundert Dich denn so an
> meiner Frage?

Warum hast Du nicht nach ihrer Hautfarbe oder Schuhgröße gefragt?

Achim

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steppenwolf | Datum:
Ja, das Geschlecht ist egal und eine Blume muss nicht weiblich sein.

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steppenwolf | Datum:
Zitat: Warum hast Du nicht nach ihrer Hautfarbe oder Schuhgröße gefragt?


wer danach fragt ist automatisch Rassist, oder was?

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steffen | Datum:
Steppenwolf schrieb:
>
>
Zitat: Warum hast Du nicht nach ihrer Hautfarbe (oder
> Schuhgröße) gefragt?

>
> wer danach fragt ist automatisch Rassist, oder was?
>
>

Ja.

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Achim Stößer | Datum:
Beantworte doch einfach mal meine Frage (davon abgesehen, was hat die Schuhgröße mit Rassismus zu tun?)

Achim

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Steppenwolf | Datum:
Zitat: Beantworte doch einfach mal meine Frage (davon abgesehen, was hat die Schuhgröße mit Rassismus zu tun?)

Achim


diese Frage??????????????????????????

Zitat: Warum hast Du nicht nach ihrer Hautfarbe oder Schuhgröße gefragt?


weil's mich nicht interessiert (hat)!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Liliales | Datum:
> Dein Profilbild lässt es ja schon vermuten, dass du weiblich
> bist. Aber davon abgesehen, was wundert Dich denn so an
> meiner Frage?

Wieso lässt mein Profilbild das vermuten? Also mein bester Freund zum Beispiel benutzt auch mit Vorliebe blumige Avatare. ;)
Und der ist auch nicht schwul, kaum zu glauben, hm? :)
Mich verwunderte deine Frage überhaupt nicht, sie erscheint mir nur absolut unpassend an dieser Stelle, aber ich dachte mir, du würdest schon einen Grund gehabt haben, deswegen fragte ich nach. :)

> Persönliche Selbstentfaltung ist Deiner Meinung nach also
> nicht der Sinn des Lebens, oder verstehe ich Dich falsch?

Na ja, da bin ich mir nicht so sicher, ich sehe eher die Suche nach dem Sinn als den Sinn an, bemühe mich aber mein Leben auch der Selbstenfaltung im weitesten Sinne zu widmen bzw. erstmal die Grundvorraussetzungen dafür zu schaffen...
Aber auch nach deiner Einstellung, sofern ich dich richtig verstehe, wäre das doch sicher nur ein Teil der Selbstentfaltung, oder nicht? :)

Ich finde es aber ehrlich gesagt mehr als unangemessen, Veganismus als persönliche Selbstentfaltung zu bezeichnen, das klingt für mich doch schon sehr höhnisch.

> Meine pantheistische Überzeugung ist folgende:
>
> 1. Ich bin ein Teil des "göttlichen" (Welt)systems.
>
> 2. Das (Welt)system bestimmt mich.
>
> 3. Ich kann wiederrum das (Welt)system bestimmen.
>
> Vielleicht ist es "Gottes Wille", dass wir die Welt
> "befreien" sollen!
>
> Es ist eine Vision von mir, dass irgendwann eine neue
> (herbivore) Art geschaffen wird, die wesentlich
> "leistungsfähiger" und "vernünftiger" als der Mensch sein wird.
>
> Der Mensch selbst müsste diese neue Art aber (künstlich)
> erschaffen. Mit Hife der Gentechnik ist vieles möglich. Ich
> weiß nicht, wann es passieren wird, aber es ist möglich.
>
> Parallel dazu sollte man weiter an der "Verbesserung" der
> "Künstlichen Intelligenz" arbeiten.

Okay, habe mich mal ein bisschen über Pantheismus informiert, deine Aussagen gelesen und es ist mal so gar nicht meine Welt, um ehrlich zu sein [ich bin eher Atheist mit leich esoterischen Anwandlungen oder so], aber ich kann es nachvollziehen...
Aber wieso sollte man so ein Wesen schaffen? Vor allem, wie soll man das kontrollieren? Woher wüsste man, dass diese tatsächlich vernünftiger sind und nicht so intelligent, dass sie planen, die komplette Menschheit zu versklaven?
Gut, wäre immer noch besser als das, was die Menschen zur Zeit machen... :-l


> Wie soll man aber Freundschaft zu Menschen aufbauen, die
> nicht nach der eigenen Überzeugung handeln?

An dieser Stelle sollte man bedenken, dass [fast] jedes Mitglied dieser Gesellschaft speziesistisch erzogen wird. Natürlich ist das keine Entschuldigung, aber eine Erklärung.
Wenn es diese Erklärung nicht gäbe, wäre es für einen Veganer kaum möglich, in dieser Gesellschaft zu leben.

> Ich will zwar straight edge leben, aber ich würde trotzdem
> tolerieren, wenn jemand Drogen nimmt, weil er damit
> (hauptsächlich) nur sich selbst schadet (es gibt natürlich
> Argumente dagegen, aber ich will die Sache nicht unnötig
> "verkomplizieren")

Das mit den Drogen ist Ansichtssache, ich sehe das individuell, generell aber auch eher kritisch, da beispielsweise Rauchen nicht eben nicht "nur" dem Raucher schadet.
(Mal abgsehen davon, ob die Droge an sich vegan ist)
Was bedeutet für dich Straight Edge genau? (Damit meine ich nicht die generelle Bedeutung, das weiß ich wohl!)

Du musst dich auch mit keinem Unveganer anfreunden, bei bestehenden Freunden ist es schwierig und sehr individuell... Was "neue" Leute betrifft, gibt es ja einerseits schon einige Veganer, außerdem kann man sich ja "seine eigenen Veganer basteln", wobei letzteres wohl eher schwer zu erreichen ist und man sich da keine zu großen Hoffnungen machen sollte.

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: user | Datum:
Zitat: Wieso lässt mein Profilbild das vermuten? Also mein bester Freund zum Beispiel benutzt auch mit Vorliebe blumige Avatare. ;)
Und der ist auch nicht schwul, kaum zu glauben, hm? :)
Mich verwunderte deine Frage überhaupt nicht, sie erscheint mir nur absolut unpassend an dieser Stelle, aber ich dachte mir, du würdest schon einen Grund gehabt haben, deswegen fragte ich nach. :)


wieso ist das so unpassend, wenn man wissen will, mit wem man sich "unterhält" - also zumindest grob?

Zitat: Na ja, da bin ich mir nicht so sicher, ich sehe eher die Suche nach dem Sinn als den Sinn an, bemühe mich aber mein Leben auch der Selbstenfaltung im weitesten Sinne zu widmen bzw. erstmal die Grundvorraussetzungen dafür zu schaffen...
Aber auch nach deiner Einstellung, sofern ich dich richtig verstehe, wäre das doch sicher nur ein Teil der Selbstentfaltung, oder nicht? :)


genau, es ist "nur ein Teil", aber ein, wie ich finde, "wichtiger (elementarer) Teil"

Zitat: An dieser Stelle sollte man bedenken, dass [fast] jedes Mitglied dieser Gesellschaft speziesistisch erzogen wird. Natürlich ist das keine Entschuldigung, aber eine Erklärung.
Wenn es diese Erklärung nicht gäbe, wäre es für einen Veganer kaum möglich, in dieser Gesellschaft zu leben.


die Erziehung spielt eine große Rolle - stimmt, aber auch dass, was u. a. durch die Medien vermittelt wird, Fleisch sei Lebensqualität und gesund, ohne gäbe es Mangel bla, bla

außerdem der Egoismus und vielleicht auch Gruppenzwang (es essen ja (fast alle) Fleisch, und ich will kein Außenseiter sein ...

berechtigt ist jedoch die Befürchtung, dass es außerhalb schwer ist, sich vegan zu ernähren,

vegetarisch fällt relativ leicht, aber vegan ist noch etwas schwierig, wie gesagt, wenn man sich außerhalb der eigenen vier Wände befindet!

Zitat: Was bedeutet für dich Straight Edge genau? (Damit meine ich nicht die generelle Bedeutung, das weiß ich wohl!)


sein Leben nüchtern zu leben - gut zu leben, sinnvoll zu leben

Straight Edge heißt eigentlich, dass man es bis zum Tod ist und auch auf Promiskuität und Selbstbefriedigung (machen nicht alle), sowie Coffein, bzw. alles, was den "Kopf f..."b verzichtet!

Es gibt viele Fallen, dass der Geist "schwach wird". Ich bin schon in viele getappt, aber ich werde es schaffen,

denn die Hoffnung stirbt zuletzt und noch ein Zitat von

Kreudenstein:

Solange wir noch kämpfen können, besteht noch Grund zur Hoffnung!

Zitat: Du musst dich auch mit keinem Unveganer anfreunden, bei bestehenden Freunden ist es schwierig und sehr individuell... Was "neue" Leute betrifft, gibt es ja einerseits schon einige Veganer, außerdem kann man sich ja "seine eigenen Veganer basteln", wobei letzteres wohl eher schwer zu erreichen ist und man sich da keine zu großen Hoffnungen machen sollte.


der Mensch ist halt ein "Gruppentier" und gleichgesinnte VeganerInnen trifft man selten!

Aber so ist das halt, wenn man Idealist ist:

Schiller bzw. Wilhelm Tell:

"Der Starke ist am mächtigsten allein."

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Liliales | Datum:

> wieso ist das so unpassend, wenn man wissen will, mit wem man
> sich "unterhält" - also zumindest grob?

Ich behaupte mal, dass man das eher dadurch erfährt, was und wie die Person schreibt, nicht durch die Nennung des Geschlechts.
Wichtig wäre das vielleicht bei anderen Themen oder wenn man mit einer Person länger schreibt oder viel von ihr gelesen hat und ein romantisches Interesse an dieser Person hat UND hetero ist. :D
Aber vielleicht bist du ja als Pantheist auch pansexuell? ;)

> genau, es ist "nur ein Teil", aber ein, wie ich finde,
> "wichtiger (elementarer) Teil"

Gut, das kann ich schon eher nachvollziehen...

> die Erziehung spielt eine große Rolle - stimmt, aber auch
> dass, was u. a. durch die Medien vermittelt wird, Fleisch sei
> Lebensqualität und gesund, ohne gäbe es Mangel bla, bla

Ja, stimmt. Fasse ich es mal mit "Konditionierung" zusammen. Wenn jedoch die Eltern gute Erziehungsarbeit leisten, wird das Kind höchstwahrscheinlich nicht auf die "Fakten" der Medien anspringen.

> außerdem der Egoismus und vielleicht auch Gruppenzwang (es
> essen ja (fast alle) Fleisch, und ich will kein Außenseiter
> sein ...

Klar. Aber mit entsprechender Erziehung (wobei ich dieses Wort nicht mag, klingt immer so nach "Disszziplin und Orrrdnung") käme man damit ja besser klar bzw. ist es dann irgendwann nicht mehr so, dass fast alle unvegan sind... aber klar, das wird wohl noch dauern... :(

> berechtigt ist jedoch die Befürchtung, dass es außerhalb
> schwer ist, sich vegan zu ernähren,
>
> vegetarisch fällt relativ leicht, aber vegan ist noch etwas
> schwierig, wie gesagt, wenn man sich außerhalb der eigenen
> vier Wände befindet!

Wo außerhalb? Als Aussiedler? :D
Sorry, dachte ich echt erst... Natürlich muss mann sich erstmal umstellen, veganes Fastfood wird wohl selten angeboten bzw. ist das ziemlich stressig, wenn man erstmal 10 000 Sachen nachfragen muss, aber man kann sich ja was von zu Hause mitnehmen bzw. sich zu veganen Snacks wie Müsliriegeln informieren, zur Not gibt es ja immer noch Obst und Gemüse..

> sein Leben nüchtern zu leben - gut zu leben, sinnvoll zu leben

Hmmm, okay, doch recht schwammig, aber das würde hier wohl den Rahmen sprengen... ;)
Aber ich hoffe mal, dass du nüchtern nur bzw. größtenteils auf Drogen beziehst..

> Straight Edge heißt eigentlich, dass man es bis zum Tod ist
> und auch auf Promiskuität und Selbstbefriedigung (machen
> nicht alle), sowie Coffein, bzw. alles, was den "Kopf f..."b
> verzichtet!

Wie gesagt, was das "eigentlich heißt", ist mir schon klar, deswegen fragte ich ja, was es für dich persönlich heißt...
Ich frage jetzt mal nicht, wie du das mit Promiskuität und Selbstbefriedigung hältst...
Ich finde allerdings, dass sich diese beiden Punkte ziemlich widersprechen...

> Es gibt viele Fallen, dass der Geist "schwach wird". Ich bin
> schon in viele getappt, aber ich werde es schaffen,

Siehst du es schon als fatal an, wenn du einen stärkeren Tee trinkst oder einen Kuchen (sofern vegan!) mit Alkohol konsumierst? Okay, letzteres ist wohl unwahrscheinlich...


> der Mensch ist halt ein "Gruppentier" und gleichgesinnte
> VeganerInnen trifft man selten!

Na ja, man muss ja nicht auf den Zufall warten :)
Aber beruhigt mich ja ein bisschen, dass es nicht nur mir so geht...

> Aber so ist das halt, wenn man Idealist ist:
>
> Schiller bzw. Wilhelm Tell:
>
> "Der Starke ist am mächtigsten allein."



Verstehe das Zitat an dieser Stelle nicht....

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: user | Datum:
Zitat: Aber vielleicht bist du ja als Pantheist auch pansexuell? ;)


Nein, ich bin heterosexuell.

Zitat: Wo außerhalb? Als Aussiedler? :D
Sorry, dachte ich echt erst... Natürlich muss mann sich erstmal umstellen, veganes Fastfood wird wohl selten angeboten bzw. ist das ziemlich stressig, wenn man erstmal 10 000 Sachen nachfragen muss, aber man kann sich ja was von zu Hause mitnehmen bzw. sich zu veganen Snacks wie Müsliriegeln informieren, zur Not gibt es ja immer noch Obst und Gemüse..


Es ist und bleibt schwierig, sich außerhalb der eigenen vier Wände vegan zu ernähren, wenn man nicht gerade auf Veranstaltungen is(s)t, wo ausschließlich vegan gekocht wird, was ich natürlich super finde!

Aber was machst du, wenn du nichts eigenes dabei hast bzw. mitnehmen konntest und es "kaum" Veganes gibt?

Wenn du Glück hast, kannst du dich dann noch von Brötchen oder Brot ernähren, und, falls vorhanden, eben von Obst und Gemüse.

Das ist wirklich sehr kompliziert, auch weil man selbst oft als Depp dasteht, wenn man den Leuten erklären muss, dass man dieses oder jenes nicht essen kann.

Obwohl es keinen Grund dafür gibt, fängt man dann vielleicht noch an, sich dafür zu schämen.

Zitat: Wie gesagt, was das "eigentlich heißt", ist mir schon klar, deswegen fragte ich ja, was es für dich persönlich heißt...
Ich frage jetzt mal nicht, wie du das mit Promiskuität und Selbstbefriedigung hältst...
Ich finde allerdings, dass sich diese beiden Punkte ziemlich widersprechen...


Selbstbefriedigung bedeutet zwar nicht Promiskuität, aber einige hardcore edger verzichten auch darauf.

Vielleicht hat man dann "mehr Energie". Das soll aber kein Esoterikgequatsche, oder so, sein.

Aber vielleicht kann man die "sexuelle Energie" "in andere Bahnen umlenken".

Ich hab jedenfalls schlechte Erfahrungen damit gemacht! Geht auch in Richtung Sucht + extrem perverse Gedanken und so, deshalb will ich einfach davon loskommen bzw. "frei werden".

Zitat: Siehst du es schon als fatal an, wenn du einen stärkeren Tee trinkst oder einen Kuchen (sofern vegan!) mit Alkohol konsumierst? Okay, letzteres ist wohl unwahrscheinlich...


Ich bin so'n alles oder nichts - Typ,

und Koffein ist halt auch etwas "leicht berauschendes", auch wenn es nur ein Genussmittel ist.

Gerade weil ich ein Alles oder Nichts - Typ bin, fällt es mir auch sehr schwer, bestimmte Sachen durchzuhalten, sodass ich sehr große Angst habe, wieder schwach zu werden!

Mein größter Feind bin immer noch ich selbst!

Zitat: Na ja, man muss ja nicht auf den Zufall warten :)
Aber beruhigt mich ja ein bisschen, dass es nicht nur mir so geht...


es müsste vegane Camps und so weiter geben

Zitat: Verstehe das Zitat an dieser Stelle nicht....


Naja,wenn 999 Leute nicht vegan sind und du bist es, dann stehst du allein,

abgesehen davon, dass dieses Verhältnis tatsächlich (fast) der Realität entspricht

Also, das heißt, dass die ganze Sache sehr kompliziert wird, und ich weiß nicht (so ehrlich muss ich an dieser Stelle sein), ob ich das durchhalte.

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Marco | Datum:
user schrieb:
>
> Es ist und bleibt schwierig, sich außerhalb der eigenen vier
> Wände vegan zu ernähren, wenn man nicht gerade auf

Das finde ich ziemlichen Unsinn.

> Aber was machst du, wenn du nichts eigenes dabei hast bzw.
> mitnehmen konntest und es "kaum" Veganes gibt?

In den meisten Fällen sollte es doch schon möglich sein, selbst etwas mitzunehmen. Wenn das tatsächlich nicht möglich ist, halt auf die wenigen veganen Sachen zurückgreifen, wenn's die nicht gibt, für die kurze Zeit gar nichts essen, bzw. vorher etwas essen. Wenn man tagelang weg ist, muss man sich entsprechend vorbereiten.

Ich finde das nicht schwierig.

> Das ist wirklich sehr kompliziert, auch weil man selbst oft
> als Depp dasteht, wenn man den Leuten erklären muss, dass man
> dieses oder jenes nicht essen kann.

Naja, man muss es ja nicht erklären. Aber ich tue es meist gern, da dadurch eine Diskussion über Veganismus entsteht. Inwiefern die überhaupt fruchten könnte, merkt man ja meist relativ schnell.

> Obwohl es keinen Grund dafür gibt, fängt man dann vielleicht
> noch an, sich dafür zu schämen.

Hehe.. Das ist mir noch nie passiert. Wieso sollte man sich dafür schämen?

> Also, das heißt, dass die ganze Sache sehr kompliziert wird,
> und ich weiß nicht (so ehrlich muss ich an dieser Stelle
> sein), ob ich das durchhalte.

Ich finde, Du solltest Dir einfach nicht so einen Kopf darüber machen. Dass es alles andere als kompliziert ist, wirst Du relativ rasch merken.

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Aber was machst du, wenn du nichts eigenes dabei hast bzw.
> > mitnehmen konntest und es "kaum" Veganes gibt?
>
> In den meisten Fällen sollte es doch schon möglich sein,
> selbst etwas mitzunehmen. Wenn das tatsächlich nicht möglich
> ist, halt auf die wenigen veganen Sachen zurückgreifen,
> wenn's die nicht gibt, für die kurze Zeit gar nichts essen,
> bzw. vorher etwas essen. Wenn man tagelang weg ist, muss man
> sich entsprechend vorbereiten.
>
> Ich finde das nicht schwierig.

Ts, etwa noch nie von Aliens entführt worden?


> > Das ist wirklich sehr kompliziert, auch weil man selbst oft
> > als Depp dasteht, wenn man den Leuten erklären muss, dass man
> > dieses oder jenes nicht essen kann.
>
> Naja, man muss es ja nicht erklären. Aber ich tue es meist
> gern, da dadurch eine Diskussion über Veganismus entsteht.
> Inwiefern die überhaupt fruchten könnte, merkt man ja meist
> relativ schnell.
>
> > Obwohl es keinen Grund dafür gibt, fängt man dann vielleicht
> > noch an, sich dafür zu schämen.
>
> Hehe.. Das ist mir noch nie passiert. Wieso sollte man sich
> dafür schämen?

Weil er zurecht als "Depp" dasteht, wenn er den Leuten solchen Blödsinn erzählt wie den, dass er "dieses oder jenes nicht essen kann" (meine Hervorhebung). Hat offenbar nicht verstanden, was Veganismus überhaupt bedeutet. Naja, Theist halt.

Achim

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Liliales | Datum:
> Es ist und bleibt schwierig, sich außerhalb der eigenen vier
> Wände vegan zu ernähren, wenn man nicht gerade auf
> Veranstaltungen is(s)t, wo ausschließlich vegan gekocht wird,
> was ich natürlich super finde!

Wenn man wirklich verinnerlicht hat, warum man dies tut, ist es überhaupt nicht schwierig. Klar, wenn man sich denkt "mal gucken, ob ich das hinkriege", kommt es natürlich eher mal vor, dass man "schwach" wird, deswegen solltest du dich schon ein wenig vorbereiten, finde ich.
Ich muss gestehen, dass ich eine ziemliche Chaotin bin, weswegen ich ehrlich gesagt schon das eine oder andere Mal etwas doof da stand, aber ich komme durchaus mal nen halben Tag mit ein bisschen Reis mit Gewürzen oder etwas Obst aus...
Von was für Gegebenheiten sprichst du denn so?
Je nachdem kannst du ja auch selbst etwas kochen und mitbringen, kann sogar einen positiven Effekt haben und wenn es nur ist, dass nicht mehr alle denken "das ist ja alles Fraß"...


> Aber was machst du, wenn du nichts eigenes dabei hast bzw.
> mitnehmen konntest und es "kaum" Veganes gibt?

Was heißt denn kaum? Kaum ist doch schon mal mehr als nichts, ist mir auch schon passiert... so schnell verhungert man ja nicht :)

> Wenn du Glück hast, kannst du dich dann noch von Brötchen
> oder Brot ernähren, und, falls vorhanden, eben von Obst und
> Gemüse.

Ich denke mal, eher, wenn du Pech hast... aber Brötchen oder Brot und/oder Gemüse ist doch gar nicht soo schlecht. Du wirst ja kaum länger dort verweilen und falls doch, sollte ja entweder die Möglichkeit bestehen, sich vorzubereiten, oder aber mal einkaufen zu gehen...

> Das ist wirklich sehr kompliziert, auch weil man selbst oft
> als Depp dasteht, wenn man den Leuten erklären muss, dass man
> dieses oder jenes nicht essen kann.

Wieso als Depp? Dieses Gefühl wollen dir andere vielleicht geben, aber du weißt doch, dass sie sie wahren Deppen sind...

> Obwohl es keinen Grund dafür gibt, fängt man dann vielleicht
> noch an, sich dafür zu schämen.

Wobei ich zugeben muss, dass mir das auch schon ging, aber ich weiß, dass es falsch ist...

> Selbstbefriedigung bedeutet zwar nicht Promiskuität, aber
> einige hardcore edger verzichten auch darauf.

Ich meinte ja nur, dass es sich widerspricht... da ich mir gut vorstellen kann, dass man eher zu Promiskuität neigt, wenn man sich nicht selbstbefriedigt, obwohl ein Drang dazu vorhanden ist. (und auch nur, wenn dieser da ist, sonst wird das ja hinfällig)
Aber wie gesagt, das gehört hier wohl nicht hin...

> Vielleicht hat man dann "mehr Energie". Das soll aber kein
> Esoterikgequatsche, oder so, sein.
>
> Aber vielleicht kann man die "sexuelle Energie" "in andere
> Bahnen umlenken".

Aaah ja.. Halte ich schon für recht esoterisch. ;)
Abgesehen von Extremfällen natürlich...

> Ich bin so'n alles oder nichts - Typ,
>
> und Koffein ist halt auch etwas "leicht berauschendes", auch
> wenn es nur ein Genussmittel ist.
>
> Gerade weil ich ein Alles oder Nichts - Typ bin, fällt es mir
> auch sehr schwer, bestimmte Sachen durchzuhalten, sodass ich
> sehr große Angst habe, wieder schwach zu werden!
>
> Mein größter Feind bin immer noch ich selbst!

Hmm, na dann...

> es müsste vegane Camps und so weiter geben

Finde ich nicht...:-/
Also klar, sowas kann man natürlich vegan organisieren, aber doch nicht mit dem Gedanken, dass das dazu da ist, die Veganer zusammen zu führen, schon gar nicht alle... ich würde zu sowas bestimmt nicht gehen...

> Naja,wenn 999 Leute nicht vegan sind und du bist es, dann
> stehst du allein,
>
> abgesehen davon, dass dieses Verhältnis tatsächlich (fast)
> der Realität entspricht
>
> Also, das heißt, dass die ganze Sache sehr kompliziert wird,
> und ich weiß nicht (so ehrlich muss ich an dieser Stelle
> sein), ob ich das durchhalte.

Klar schaffst du das. Wenn du dir denkst, dass du es schaffst, schaffst du es auch.

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: user | Datum:
Zitat: aber ich komme durchaus mal nen halben Tag mit ein bisschen Reis mit Gewürzen oder etwas Obst aus...


ein halber Tag ist auch nicht so schwierig, besonders wenn es noch Reis mit Gewürzen gibt...

Zitat: Was heißt denn kaum? Kaum ist doch schon mal mehr als nichts, ist mir auch schon passiert... so schnell verhungert man ja nicht :)


Nein, aber man kann schnell schlechte Laune kriegen, wenn der Hunger kommt. Ist zumindest bei mir so, aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein Vielfraß...

So leicht, wie es hier oft dargestellt wird, ist es eben leider doch nicht, wenn man mal länger weg is(s)t und "keine eigene Küche hat", also somit auf die "Gastronomie vor Ort" angewiesen ist.

Und immer selbst was mitbringen ist irgendwie auch nicht so toll, finde ich.

Zitat: Hmm, na dann...
genau das ist es ja: na dann...

vielleicht "will" ich das (sXe) nur machen, weil ich mit "dem Umgang" bzw. mit mir selbst nicht richtig klar komme

vielleicht bin ich deshalb auch schon zu oft gescheitert und es wäre tatsächlich besser, einfach den Umgang zu lernen, statt vor allem davon zu laufen ("Vermeidungsprinzip" ist m. M. nach schlechter als das "Bewältigungsprinzip" - aber das ist jetzt wieder eine psychologische Diskussion...

ich wollte damit nur sagen, dass sXe auch einfach nur eine Flucht sein kann...

Zitat: Finde ich nicht...:-/
Also klar, sowas kann man natürlich vegan organisieren, aber doch nicht mit dem Gedanken, dass das dazu da ist, die Veganer zusammen zu führen, schon gar nicht alle... ich würde zu sowas bestimmt nicht gehen...


Das finde ich aber schade und verstehe es auch nicht ganz.

Zitat: Klar schaffst du das. Wenn du dir denkst, dass du es schaffst, schaffst du es auch.


Ganz ehrlich, ich habe extrem viele Zweifel, ob ich es schaffe (sowohl straight edge, als auch vegan zu sein). Gut, was Drogen und so betrifft, damit würde ich mir (zumindest hauptsächlich, wenn ich nicht kriminell werden würde) nur selbst schaden, wobei man sich nicht zwangsläufig dabei selbst schaden muss...

Bei einer Nichtveganen Lebensweise, würde es eben anders sein (das brauch ich euch ja nun wirklich nicht erklären...)

Eins ist klar:

Alles andere außer Veganismus wäre inkonsequent, denn sonst könnte man auch von allem einfach "weniger" essen und somit entsprechend "gleichviel" Tierleid wie bspw. ein Vegetarier verursachen (Alles oder Nichts Prinzip, bezogen darauf, dass es dann gleichgültig wäre, welch Art gequält würde, siehe Speziesismus - wieso sollten dann nur Kühe und Hühner leiden, dann könnte man auch gleich alles durch den Konsum leiden lassen, etwas hart formuliert).

Aber ich muss so ehrlich sein und sagen, dass ich nicht weiß (wissen kann), ob ich mich ein Leben lang so ernähren werde und um ehrlich zu sein, habe ich "meine inneren Frieden" noch nicht gemacht, auch wenn es von mir vielleicht anders dargestellt wurde - das war wahrscheinlich Selbstbetrug, aber dieser innere Entscheidungsprozess wird sehr bald passieren, egal wie..., aber ich muss mich entscheiden, entscheiden, ob ich mir vorstellen kann, ob ich es will, ein Leben lang vegan zu sein!

auch deshalb noch eine wichtige und ernstgemeinte Frage:

könnt "ihr" euch auch einen Tierrechtskampf mit NichtveganerInnen vorstellen, die bspw. gegen Massentierhaltung kämpfen?

Das wird schon

Autor: Sozialphobie@partyheld.de | Datum:
Lieber User,

ich kann Dich gut verstehen, alles nicht einfach. Auswärts nur Brötchen essen und Apfel ist öde. Natürlich geht das, aber Spaß macht es nicht.

Alles oder nichts ist meistens ungesund. Mach Dich nicht verrückt, genieße das Leben, bist doch ein feiner Kerl.

Peace

PS
Für Tierrechtskampf mit NichtveganerInnen findest Du hier garantiert keine Sympathie :)

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Liliales | Datum:
> ein halber Tag ist auch nicht so schwierig, besonders wenn es
> noch Reis mit Gewürzen gibt...

auch 1 Tag oder 2... und fast jeder hat irgendsowas zu Hause...

> Nein, aber man kann schnell schlechte Laune kriegen, wenn der
> Hunger kommt. Ist zumindest bei mir so, aber vielleicht bin
> ich auch einfach nur ein Vielfraß...

Klar wird der Körper ein wenig unter Stress gesetzt, aber mit einer guten Einstellung geht das schon... "richtiger" Stress ist das ja noch nicht. :)

> So leicht, wie es hier oft dargestellt wird, ist es eben
> leider doch nicht, wenn man mal länger weg is(s)t und "keine
> eigene Küche hat", also somit auf die "Gastronomie vor Ort"
> angewiesen ist.

Mag sein... was wären das denn für Gegebenheiten, bei der du auf die Gastronomie angewiesen bist? Wenn du ein bisschen konkreter wirst, kann man sicher besser Tipps geben. :)

> Und immer selbst was mitbringen ist irgendwie auch nicht so
> toll, finde ich.

Na ja, Tiere ausbeuten ist auch "nicht so toll"... ;)

> vielleicht "will" ich das (sXe) nur machen, weil ich mit "dem
> Umgang" bzw. mit mir selbst nicht richtig klar komme
>
> vielleicht bin ich deshalb auch schon zu oft gescheitert und
> es wäre tatsächlich besser, einfach den Umgang zu lernen,
> statt vor allem davon zu laufen ("Vermeidungsprinzip" ist m.
> M. nach schlechter als das "Bewältigungsprinzip" - aber das
> ist jetzt wieder eine psychologische Diskussion...
>
> ich wollte damit nur sagen, dass sXe auch einfach nur eine
> Flucht sein kann...

Ich will dir da nicht reinreden, aber ich kann mir das ehrlich gesagt gut vorstellen, nachdem was du schreibst...
Also generell finde ich Straight Edge ziemlich gut, auch wenn ich es nicht anstrebe oder gar bin, aber wenn man sich das so aufzwingt, gerade in puncto Enthaltsamkeit und so finde ich das sehr fragwürdig...

> Das finde ich aber schade und verstehe es auch nicht ganz.

Na ja, ich bin leider ziemlich schüchtern und wäre da wahrscheinlich sehr verloren...
Da treffe ich mich lieber mit einer oder ein paar wenigen Personen...

> Ganz ehrlich, ich habe extrem viele Zweifel

Das habe ich schon verstanden. :)
Informiere dich am besten weiterhin, auch wenn du meinst, du weißt schon "alles" (relevante), so wird diese Information allgegenwärtiger und dann kommst du auch bald sicher nicht mehr auf den Gedanken, etwas Unveganes zu konsumieren...

> Aber ich muss so ehrlich sein und sagen, dass ich nicht weiß
> (wissen kann), ob ich mich ein Leben lang so ernähren werde
> und um ehrlich zu sein, habe ich "meine inneren Frieden" noch
> nicht gemacht, auch wenn es von mir vielleicht anders
> dargestellt wurde - das war wahrscheinlich Selbstbetrug, aber
> dieser innere Entscheidungsprozess wird sehr bald passieren,
> egal wie..., aber ich muss mich entscheiden, entscheiden, ob
> ich mir vorstellen kann, ob ich es will, ein Leben lang vegan
> zu sein!

Auch da kann ich dir nur empfehlen, dich weiter zu informieren und dir in einer kritischen Situation diese Informationen vor Augen zu führen...

> könnt "ihr" euch auch einen Tierrechtskampf mit
> NichtveganerInnen vorstellen, die bspw. gegen
> Massentierhaltung kämpfen?

Nein, ich zumindest nicht.

Als Tierrechtler kann man an anderen Fronten weitaus effektiver kämpfen...

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich denke mal, eher, wenn du Pech hast... aber Brötchen oder
> Brot und/oder Gemüse ist doch gar nicht soo schlecht. Du

Bot oder Brötchen ist aber idR unvegan, hieße also "mitbrinegn", was dann wieder bedeutet, dass man ja auch was anderes mitbringen kann...

> > Vielleicht hat man dann "mehr Energie". Das soll aber kein
> > Esoterikgequatsche, oder so, sein.
> >
> > Aber vielleicht kann man die "sexuelle Energie" "in andere
> > Bahnen umlenken".
>
> Aaah ja.. Halte ich schon für recht esoterisch. ;)
> Abgesehen von Extremfällen natürlich...

Was denn, so ein Orgon-Akkumulatoir ist streng wissenschaftlich. So wie Bioresonanz oder Chemtrails oder Exorzismus oder Bachblütentherapie ...

Achim

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: martin | Datum:

> Aber was machst du, wenn du nichts eigenes dabei hast bzw.
> mitnehmen konntest und es "kaum" Veganes gibt?
>
> Wenn du Glück hast, kannst du dich dann noch von Brötchen
> oder Brot ernähren, und, falls vorhanden, eben von Obst und
> Gemüse.

Finde ich vollkommen ausreichend für eine oder wenige Mahlzeiten. Man muss es schließlich nicht ständig tun (denn wenn es ständig notwendig wäre, wüsste man es wohl und könnte sich wiederum vorbereiten).

> Naja,wenn 999 Leute nicht vegan sind und du bist es, dann
> stehst du allein,

Fast, das Verhältnis für Deutschland beträgt ca. 1 zu 800. Der Punkt ist aber eher, dass nur dann allein bist, wenn du dich nicht organisieren kannst (oder willst). Zudem liegt es in deiner Hand, wie viele Veganer es in deiner Umgebung gibt, denn von alleine wird niemand vegan, dazu braucht es Aufklärung und Hilfestellung, die eben du bieten könntest.

Re: Umgang mit Nichtveganern

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Es ist und bleibt schwierig, sich außerhalb der eigenen vier
> Wände vegan zu ernähren, wenn man nicht gerade auf


Nein, ist es nicht, es sei denn, Du machst es schwierig.

> Aber was machst du, wenn du nichts eigenes dabei hast bzw.
> mitnehmen konntest und es "kaum" Veganes gibt?

Dann zeige Deine Entführer bei Der Polizei an wegen Körperverletzung. Aber Menschenraub kommt jetzt nicht sooo häufig vor, dass das ein relevantes Veganismushindernis wäre im Alltag, finde ich.

Achim

OT: Forentechnik

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Na ja, ich mag diese Einfachheit, größtenteils, nur ein paar
> Kleinigkeiten gefallen mir nicht...

Ich werde mal einen Thread zur Forentechnik eröffnen, da kannst Du dann sagen, was Dir nicht gefällt ...

Achim