[Beitrag verschoben aus Tierrechtskochbuchforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]
In Kreuzberg gibt es ein Hanfhaus, wo ich zuletzt war um eigentlich vegane T-Shirts zu kaufen, habe dann aber auch noch Hanföl, Geröstete Hanfsamen, getrocknete Hanfsamen, geschälte Hanfsamen und ein paar hübsche vegane Flip Flops aus dem Material der Zimtpflanze (?) gekauft.
Hanfsamen sind sehr lecker und das Öl ist ein ernährungsphysiologischer Superstar. Auch als Hautpflege übertrifft es mein geschätztes Rapsöl noch etwas nicht nur weil es super einzieht, sondern weil es so toll "nussig" duftet.
Offenbar sind die Blätter der Hanfpflanze nicht nur essbar, sondern auch sehr nahrhaft mit z.B. über 4000 mg Kalzium auf 100 g. Wäre also gut für Backwareneinwaage usw, bei dem Kalziumgehalt eher nicht als Blattgemüse geeignet. Kalziumüberschuss ist schleicht für Zinkaufnahme und den Magnesiumhaushalt wenn ich mich recht erinnere. Ich würde gerne mal einen grünen Soja-Joghurt mit Hanf machen, leider gibt es Hanf nicht frisch zu kaufen weil noch immer strenge Auflagen für den Anbau bestehen. Wir reden hier nicht vom Kifferhanf sondern von THC-freien Sorten. Auf der Tüte Hanfsamen steht auch hinten drauf dass man den nicht zur Aussaat verwenden darf, ärgerlich & absurd.
Ach so, ich habe auch eine Tüte Hanfnudeln gekauft, die waren aber nicht so der Hit, weil man da anscheinend den Presskuchen aus der Ölpressung als Hartweizenmehlzugabe verwendet hatte, aber nicht fein genug gemahlen sodass die Textur "sandig" war. Geschmacklich allerdings interessant.
Stephen Walsh meint zu Hanfsamen dass 5 EL pro Tag eine gute Quelle der Omega 3 Fettsäuren darstellen. (Das sind die essentiellen Fettsäuren, für die man immer aufgefordert wird Fischleichen zu fressen, obwohl dies -aus ernährungsphysiologischer Sicht- in krassem Konflikt zur Tatsache steht, dass gerade fette Seefische stark mit Quecksilber und anderen Schwermetallen aus Müllverbrennunganlagen belastet sind, die u.a. aus Batterien stammen die mit dem Hausmüll verbrannt wurden und über die Luft in die Weltmeere hineinverteilt wurden. Schwangeren wird deshalb geraten, den Konsum von Fischkörpern zu reduzieren.) Weiterhin schreibt er: "Hanfsamen verdienen besondere Aufmerksamkeit. 25% seiner ungesättigten Fettsäuren sind Omega3s, wodurch er zwischen Rapsöl und Walnüssen liegt. Allerdings kommen 10% seiner Omega-3s als Stearidonic (Deutsch?) Säure daher, das erste Konversionsprodukt von ALNA im Körper und etwa 10% seiner Omega6s als Gamma-Linolensäure, das erste Konversionsprodukt von LA im Körper. Dieser Umstand macht ihn zu einer wesentlich gewichtigeren Quelle von Omega3 und Omega6 als der ALNA und LA Gehalt suggeriert."
Allerdings schmeckt das Zeug auch einfach, vor allem leicht Trockengeröstet.
Ach so, zwei T-Shirts habe ich dann auch noch gekauft, 55% Hanf und der Rest kbA Baumwolle. Leider gab es keine 100% T-Shirts, es gab andere Sachen aus 100% Hanf, aber die waren mir entweder zu schwer oder zu "denim". Wers nicht weiß: Hanffaser ist neben Flax der Grundstoff für *die* vegane Textilie, da keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden müssen und somit auch wenig Insekten zu schaden kommen. Es gibt noch tausend andere Vorteile zu Hanf die ich hier gar nicht behandeln kann, und es wird auf jeden Fall Zeit dass die Nutzung der Pflanze Unterstützung von ausserhalb der Kifferszene erfährt. Obwohl es so viele verschiedene Anwendungen gibt, wäre gerade die Nutzung als Textil zur Verdrängung von Baumwolle zu befürworten, deren Anbau eigentlich nur mit chemischer Kriegsführung umschrieben werden kann.
Hm, vielleicht sollte man den Beitrag doch ins Veganismusforum verschieben.
In Kreuzberg gibt es ein Hanfhaus, wo ich zuletzt war um eigentlich vegane T-Shirts zu kaufen, habe dann aber auch noch Hanföl, Geröstete Hanfsamen, getrocknete Hanfsamen, geschälte Hanfsamen und ein paar hübsche vegane Flip Flops aus dem Material der Zimtpflanze (?) gekauft.
Hanfsamen sind sehr lecker und das Öl ist ein ernährungsphysiologischer Superstar. Auch als Hautpflege übertrifft es mein geschätztes Rapsöl noch etwas nicht nur weil es super einzieht, sondern weil es so toll "nussig" duftet.
Offenbar sind die Blätter der Hanfpflanze nicht nur essbar, sondern auch sehr nahrhaft mit z.B. über 4000 mg Kalzium auf 100 g. Wäre also gut für Backwareneinwaage usw, bei dem Kalziumgehalt eher nicht als Blattgemüse geeignet. Kalziumüberschuss ist schleicht für Zinkaufnahme und den Magnesiumhaushalt wenn ich mich recht erinnere. Ich würde gerne mal einen grünen Soja-Joghurt mit Hanf machen, leider gibt es Hanf nicht frisch zu kaufen weil noch immer strenge Auflagen für den Anbau bestehen. Wir reden hier nicht vom Kifferhanf sondern von THC-freien Sorten. Auf der Tüte Hanfsamen steht auch hinten drauf dass man den nicht zur Aussaat verwenden darf, ärgerlich & absurd.
Ach so, ich habe auch eine Tüte Hanfnudeln gekauft, die waren aber nicht so der Hit, weil man da anscheinend den Presskuchen aus der Ölpressung als Hartweizenmehlzugabe verwendet hatte, aber nicht fein genug gemahlen sodass die Textur "sandig" war. Geschmacklich allerdings interessant.
Stephen Walsh meint zu Hanfsamen dass 5 EL pro Tag eine gute Quelle der Omega 3 Fettsäuren darstellen. (Das sind die essentiellen Fettsäuren, für die man immer aufgefordert wird Fischleichen zu fressen, obwohl dies -aus ernährungsphysiologischer Sicht- in krassem Konflikt zur Tatsache steht, dass gerade fette Seefische stark mit Quecksilber und anderen Schwermetallen aus Müllverbrennunganlagen belastet sind, die u.a. aus Batterien stammen die mit dem Hausmüll verbrannt wurden und über die Luft in die Weltmeere hineinverteilt wurden. Schwangeren wird deshalb geraten, den Konsum von Fischkörpern zu reduzieren.) Weiterhin schreibt er: "Hanfsamen verdienen besondere Aufmerksamkeit. 25% seiner ungesättigten Fettsäuren sind Omega3s, wodurch er zwischen Rapsöl und Walnüssen liegt. Allerdings kommen 10% seiner Omega-3s als Stearidonic (Deutsch?) Säure daher, das erste Konversionsprodukt von ALNA im Körper und etwa 10% seiner Omega6s als Gamma-Linolensäure, das erste Konversionsprodukt von LA im Körper. Dieser Umstand macht ihn zu einer wesentlich gewichtigeren Quelle von Omega3 und Omega6 als der ALNA und LA Gehalt suggeriert."
Allerdings schmeckt das Zeug auch einfach, vor allem leicht Trockengeröstet.
Ach so, zwei T-Shirts habe ich dann auch noch gekauft, 55% Hanf und der Rest kbA Baumwolle. Leider gab es keine 100% T-Shirts, es gab andere Sachen aus 100% Hanf, aber die waren mir entweder zu schwer oder zu "denim". Wers nicht weiß: Hanffaser ist neben Flax der Grundstoff für *die* vegane Textilie, da keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden müssen und somit auch wenig Insekten zu schaden kommen. Es gibt noch tausend andere Vorteile zu Hanf die ich hier gar nicht behandeln kann, und es wird auf jeden Fall Zeit dass die Nutzung der Pflanze Unterstützung von ausserhalb der Kifferszene erfährt. Obwohl es so viele verschiedene Anwendungen gibt, wäre gerade die Nutzung als Textil zur Verdrängung von Baumwolle zu befürworten, deren Anbau eigentlich nur mit chemischer Kriegsführung umschrieben werden kann.
Hm, vielleicht sollte man den Beitrag doch ins Veganismusforum verschieben.