[Wurde von mir an den WDR, Spiegel und die Neue Westfälische geschickt. Die Pressemeldungen zum Fall sind gesammelt im Pressespiegelforum von antispe.de zu finden: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=13&i=531&t=531]
Sehr geehrte Redaktion,
es ist unglaublich, mit welch bodenloser Ignoranz hier Stimmung gegen eine
vegane Lebensweise gemacht wird. Schon zu Anfang der Untersuchungen in dem
Fall des kleinen Leon stand fest, daß nicht die vegane Ernährung schuld an
seinem Tod war sondern eine Lungenentzündung und die Tatsache, daß er
*nichts* gegessen hatte. Sicher kann man *nichts essen* auch als eine Form
des Veganismus bezeichnen - jedenfalls dann, wenn man absolut keine Ahnung
hat, wovon man eigentlich spricht.
Die Eltern des Jungen sind auf alle Fälle zu bestrafen: sie sind zu
bestrafen dafür, daß sie keine Arzt aufgesucht haben, um die
Lungenentzündung behandeln zu lassen; sie sind zu bestrafen dafür, daß sie
zusahen, wie ihr Kind nichts aß und immer weniger wurde; und sie sind zu
bestrafen dafür, daß sie nun die vegane Ernährung als Vorwand angeben um
sich selbst möglichst frei von jeglichem anderen Versagen zu sprechen.
Es gibt unzählige gesunde vegan ernährte Kinder: Kinder, die durchaus
ausgewogen ernährt werden; Kinder, deren Eltern sich zwar Gedanken über
Ethik und Gewalt gegenüber anderen Tieren machen aber darüber sicher nicht
die Liebe zu ihren Kindern vergessen; Eltern die sich nicht nur ihrer
Verantwortung gegenüber anderen Tieren sondern natürlich auch gegenüber
ihren Kindern bewußt sind, die mit einem kranken Kind selbst verständlich
einen Arzt aufsuchen, um es behandeln zu lassen.
Anstatt also den platten Aussagen dieser Wahnsinnigen (anders kann man
solche Leute, die tatenlos zusehen, wie ihr Kind stirbt, nicht bezeichnen)
Glauben zu schenken, wäre es an der Zeit, daß Sie bezügliches dieses Themas
anfangen, seriösen Journalismus zu betreiben. Es gibt bereits genügend
Schundmagazine - gedruckt sowie im Fernsehen - die sich nonstop damit
beschäftigen, ihre Leser/Zuschauer für dumm zu verkaufen (Hauptsache, es ist
massenwirksam verpackt). Ab heute gibt es offensichtlich noch eines mehr.
Sollten Sie sich ernsthaft mit der veganen Ernährung von Kindern
auseinandersetzen wollen, kann ich Ihnen http://vegankids.de als unabhängige
Informationsquelle empfehlen; bei Fragen können Sie sich gern an mich
wenden.
Mit freundlichen Grüßen,
Tanja Mueller
http://vegankids.de
Sehr geehrte Redaktion,
es ist unglaublich, mit welch bodenloser Ignoranz hier Stimmung gegen eine
vegane Lebensweise gemacht wird. Schon zu Anfang der Untersuchungen in dem
Fall des kleinen Leon stand fest, daß nicht die vegane Ernährung schuld an
seinem Tod war sondern eine Lungenentzündung und die Tatsache, daß er
*nichts* gegessen hatte. Sicher kann man *nichts essen* auch als eine Form
des Veganismus bezeichnen - jedenfalls dann, wenn man absolut keine Ahnung
hat, wovon man eigentlich spricht.
Die Eltern des Jungen sind auf alle Fälle zu bestrafen: sie sind zu
bestrafen dafür, daß sie keine Arzt aufgesucht haben, um die
Lungenentzündung behandeln zu lassen; sie sind zu bestrafen dafür, daß sie
zusahen, wie ihr Kind nichts aß und immer weniger wurde; und sie sind zu
bestrafen dafür, daß sie nun die vegane Ernährung als Vorwand angeben um
sich selbst möglichst frei von jeglichem anderen Versagen zu sprechen.
Es gibt unzählige gesunde vegan ernährte Kinder: Kinder, die durchaus
ausgewogen ernährt werden; Kinder, deren Eltern sich zwar Gedanken über
Ethik und Gewalt gegenüber anderen Tieren machen aber darüber sicher nicht
die Liebe zu ihren Kindern vergessen; Eltern die sich nicht nur ihrer
Verantwortung gegenüber anderen Tieren sondern natürlich auch gegenüber
ihren Kindern bewußt sind, die mit einem kranken Kind selbst verständlich
einen Arzt aufsuchen, um es behandeln zu lassen.
Anstatt also den platten Aussagen dieser Wahnsinnigen (anders kann man
solche Leute, die tatenlos zusehen, wie ihr Kind stirbt, nicht bezeichnen)
Glauben zu schenken, wäre es an der Zeit, daß Sie bezügliches dieses Themas
anfangen, seriösen Journalismus zu betreiben. Es gibt bereits genügend
Schundmagazine - gedruckt sowie im Fernsehen - die sich nonstop damit
beschäftigen, ihre Leser/Zuschauer für dumm zu verkaufen (Hauptsache, es ist
massenwirksam verpackt). Ab heute gibt es offensichtlich noch eines mehr.
Sollten Sie sich ernsthaft mit der veganen Ernährung von Kindern
auseinandersetzen wollen, kann ich Ihnen http://vegankids.de als unabhängige
Informationsquelle empfehlen; bei Fragen können Sie sich gern an mich
wenden.
Mit freundlichen Grüßen,
Tanja Mueller
http://vegankids.de