Hallo,
war schon auf super Seiten, die gut erklärt haben, daß und warum es zweifelhaft ist, daß es diesen Menschen, so wie die Bibel ihn darstellt, nie gegeben hat. Finde dazu jetzt aber nichts mehr und würde mich über links und Infos freuen.
> war schon auf super Seiten, die gut erklärt haben, daß und
> warum es zweifelhaft ist, daß es diesen Menschen, so wie die
> Bibel ihn darstellt, nie gegeben hat.
Man muss wohl unterscheiden ob es Jesus oder ob es Jesus, wie ihn die Bibel darstellt, gab. Letzteres ist doch sehr unwahrscheinlich. Wobei es für viele der eher unmöglichen Beschreibungen erklärungen gibt.
Beispiel auf dem Wasser laufen:
Dies könnte eine Metapher sein. "Der der auf dem Wasser läuft" war vielleicht eine Beschreibung von Gott.
> Finde dazu jetzt aber
> nichts mehr und würde mich über links und Infos freuen.
Ein Argument ist dass man über andere Personen dieser Zeit, wie Julius Caesar, sehr viel weiss und es ist unbestritten dass diese existierten.
Über Jesus gibt es ausser im NT kaum Texte, vor allem kaum welche aus seiner Zeit und von diesem kann man annehmen, dass sie gefälscht sind.
Trotzdem kann man genauso wenig beweisen, dass es ihn nicht gab wie man nicht beweisen kann, dass es ihn gab.
Der Vatikan unterhält angeblich eine Gruppe, die Wunder untersucht. Täglich werden einige Wunder gemeldet, und diese Gruppe soll nun prüfen, ob es sich tatsächlich um Wunder handelt. Wenn man bedenkt, daß jedes "echte" Wunder einen Gottesbeweis darstellen soll, kann man sich vorstellen, daß diese Gruppe für den Vatikan eine wichtige Arbeit leistet.
Angeblich arbeiten in dieser Gruppe auch Atheisten, um die Beurteilungen glaubwürdiger aussehen zu lassen. Hat jemand darüber im Internet schon mal etwas gefunden?
Zur Existenzfrage von Jesus möchte ich sagen: Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand oder eine Gruppe eine Religion gegründet hat (das Christentum) und behauptete, der Gründer wäre ein anderer gewesen. Allerdings dürfte die Überlieferung aus Jesus einen ganz anderen gemacht haben.
Bezeichnend übrigens der durch Richard Dawkins publik gemachte Übersetzungsfehler, der aus Maria eine Jungfrau gemacht hat, obwohl es im Hebräischen eindeutig junge Frau hieß. Wenn ich mal böse Absicht unterstelle, dann paßte Jungfrau natürlich viel besser ins Konzept für einen Sohn Gottes...
Da möchte ich doch gleich mal auf den Film "Zeitgeist" hinweisen. Der besteht aus 3 Teilen, der erste davon behandelt das Thema Religionen und speziell die Bibel mit Jesus.
Die von Infokrieg.tv deutsch synchronisierte Version:
http://video.google.com/videoplay?docid=3772202612086635678
Die originale auf Englisch:
http://video.google.com/videoplay?docid=5547481422995115331
Habs mir jetzt trotzdem angeschaut. Anfangs langweilig, gegen Ende ganz witzig, und es scheint fast alles zu stimmen. Die Originalquelle ist wohl nicht so dubios wie die deutschen Verbreiter, ich nehme meinen Einwand also halb zurück.
Auch wenn ein paar Sachen ziemlich an den Haaren herbeigezogen sind finde ich (Mann mit Krug=Aquarius), von der Jungfrauengeburt, Geburtstag am 25. Dezember usw. von anderen "Göttern" als Jesus habe ich schon öfters mal gelesen.
Zeigt ziemlich gut, wie lächerlich der Jesuswahn ist.
> habe leider über Google nix aussagekräftiges gefunden. Worum
> genau geht es denn da?
Ich habe den Film gesehen. Wenn ich mich recht erinnere geht es vor allem darum zu erklären wie es überhaupt zu dem Mythos von Jesus kam. Es werden viele andere Sagen und Mythen erwähnt welche sehr ähnlich sind. Und es wird hauptsächlich erklärt dass die ganze Symbolik von der Astrologie stammt.
Ich erinnere mich noch, dass Maria vom Sternzeichen Jungfrau sein soll, die 12 Aposten die 12 Monate repräsentieren und dass Die Wiederaufsersteheung der Sonnenwende entspricht. Jesus selbst soll also die Sonne symbolisieren aber auch das Zeitalter des Fisches. Wenn dieses Zeitalter zu ende ist wird jemand anderes kommen, dies sei fälschlicherweise als Weltuntergang interpretiert worden.
Mir schien das ganze aber auch nur eine Theorie zu sein.
Hallo B - danke. Inzwischen war ich im Buchladen und hab in die Kapitel hineingeschnuppert. Alles sehr ominös. In der Tat gibt es keine zeitgenössischen Quellen. Jesus selbst hat auch nichts geschrieben. Das gibt selbst der Autor gleich erstmal zu. Erst 300 Jahre nach Jesus Tod soll jemand argwöhnisch geworden sein. Es ist mehr oder weniger belegt, d.h. zeitgleich berichtet, daß die Kaiserin von Konstantinopel extra nach Jerusalem gepilgert sei, um herauszufinden, ob sie nicht vielleicht nur an einen Spuk glaubt. Von ihr angeordnete Ausgrabungungen hätten das Kreuz Jesu zu Tage gefördert.
Ein paar Jahrhunderte später, um 1000?, taucht dann wie aus heiterem Himmel Jesus Leichentuch auf, auf dem der "tote" Jesus abgelichtet sein soll. Laut Englisch habe sich ein Freund von ihm ein paar Jahrzehnte lang mit diesem Leichentuch auseinander gesetzt. Bis heute wisse man nicht, wie dieser Abdruck draufgekommen sein könnte. Die mit den Memen Gott und Christentum Infizierten glauben deshalb, daß Gott zwecks Wiederbelebung Strahlen ausgesendet hätte, die ähnlich wie Röntgenstrahlen und quasi als Nebeneffekt, Jesus auf dem Leinentuch abgelichtet hätten. Na ja, wer's glaubt, wird selig.
Diesen Spruch benutzt auch Dieter Nuhr, auch er jetzt dem Glauben auf der Spur. Ich werd's mit Sicherheit noch lesen...
Man braucht keine ausserbiblischen Beweise für eine mögliche Existenz Jesu. Die Bibel selbst ist Beweis genug, dass so ein Jesus nie existiert hat.
1. Erfundene Götter: Alle Götter sind erfunden, und dennoch glaubten und glauben Generationen von Menschen an sie, und das durch Jahrtausende. (Wotan, Zeus, Osiris, Mithra, alles erfundenen Götter). Ein realer Mensch dahinter ist nicht nötig.
2. Von einem angeblichen Sohn Gottes erwarte ich mir mehr Weisheit. Doch diese Figur "Jesus" zeigt in allem das beschränkte Wissen ihrer Erschaffer. Beispiel: Ein Sohn Gottes , der an Dämonen glaubt und diese in unschuldige Schweine schickt, die sich dann selbst ertränken! Wo ist da Weisheit, wo ist da eine brauchbare Lehre!
3. Von einem Sohn Gottes erwartet man, dass er die von Gott geschaffenen Gesetze ausser Kraft setzt, das heist: Wunder tut.
Also dichtete man dem "Jesus" allerlei Wundergeschichten an.
Wunder sind Köder, mit denen man Leichtgläubige fischt.
Statt die Menschen zu überzeugen, sollen Jesu´Jünger ja als Menschenfischer Menschen fischen.
Der Vatikan kann sich die Gruppe, die Wunder untersucht, sparen.- Es gibt keine, nur Unerklärliches - vorläufig.
>Bezeichnend übrigens der durch Richard Dawkins publik gemachte
>Übersetzungsfehler, der aus Maria eine Jungfrau gemacht hat, obwohl es
>im Hebräischen eindeutig junge Frau hieß. Wenn ich mal böse Absicht
Was allerdings im Prinzip - zumindest offiziell - zur damaligen Zeit das gleiche war, Maria und Joseph waren laut der Evangelien ja noch nicht verheirratet, sondern nur verlobt (Maria also etwa 14, Joseph 16 Jahre alt) und durften folglic noch nicht.
>unterstelle, dann paßte Jungfrau natürlich viel besser ins Konzept für
>einen Sohn Gottes...
Jungfrauengeburt wird ja auch anderen Halbgöttern zugeschrieben.
Allerdings wird Maria in der Bibelstory sehr wohl ziemlich explizit als Jungfrau geschildert: http://antitheismus.de/archives/68-Weltraummission-Venus-Jungfrauen.html - Matthäus 1:18 sagt ausdrücklich, daß (zumindest) Joseph sie noch "nicht erkannt" (so kodieren die meisten Bibelübersetzungen Sex) hatte.
Mit googlen findet man praktisch nur Christen-Texte, gepimpt mit Sätzen von "Historikern" oder "Archäologen", die so tun als hätte es den Christus gegeben.
Nur ein Verrückter kann glauben, dass es den Lattengustl echt gegeben hat ;) .