Forenübersicht RSS

Veganismusforum:
fruitarische lebensweise

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 13

Hinweis: Momentan können keine Beiträge erstellt werden.

fruitarische lebensweise

Autor: marco | Datum:
Ich muss mich immer wieder wundern wie hier selbstverständlich von veganismus als einzig mögliche lebensweise genannt wird. Niemand kann bezweifeln, dass auch Pflanzen Lebewesen sind (die empfinden zwar keine schmerzen während sie hingerichtet werden, aber das würden betäubte tiere ja auch nicht, wenn man sie betäuben würden vorm schlachten), die ein Recht auf Leben haben...oder wie denkt ihr darüber?


Grüße,
MARCO

Re: fruitarische lebensweise

Autor: martin.p | Datum:

> Ich muss mich immer wieder wundern wie hier
> selbstverständlich von veganismus als einzig mögliche
> lebensweise genannt wird.

Niemand hat "einzige" geschrieben.
Wenn jemand eine andere, u.a. auch vegane, hat und die nicht dazu beiträgt Mangelerscheinungen hervorzu rufen, die dann gleich wieder als "vegane Mangelernährung" betitelt wird, kann er auch so leben.
Aber ich wüsste keine auf die das zutrifft, bis auf den "klassischen" Veganismus.

> Niemand kann bezweifeln, dass auch
> Pflanzen Lebewesen sind (die empfinden zwar keine schmerzen
> während sie hingerichtet werden, aber das würden betäubte
> tiere ja auch nicht, wenn man sie betäuben würden vorm
> schlachten), die ein Recht auf Leben haben...oder wie denkt
> ihr darüber?

Erst informieren, dann schreiben:
"Pflanzenrechte"

Re: fruitarische lebensweise

Autor: marco | Datum:
aber wenn du auf mangelerscheinungen zu sprechen kommst (ich komme nebenbei erwähnt recht gut klar!), stellst du aber dein leben über das der pflanzen...!!!

Wo find ich denn was zu pflanzenrechte?
Wenn ich danach suche kommt nur das topic hier...!

Re: fruitarische lebensweise

Autor: Christopher | Datum:
>Wo find ich denn was zu pflanzenrechte?
Wenn ich danach suche kommt nur das topic hier...!

Was Martin meint ist die folgende Seite/folgender Link:

http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html#pflanzenrechte

Re: fruitarische lebensweise

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Niemand hat "einzige" geschrieben.

Dann mache ich das hiermit mal ;-) . Selbstverständlich ist die vegane die einzige ethisch vertretbare Lebensweise (wobei einige Varianten des Veganismus, etwa makribiotische-der-Stufe-7 - also nur Getreide -, roh-vegane oder fruktarische aus bereits oft genannten Gründen tendenziell eher negativ zu bewerten sind, siehe z.B. http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=1608&t=1508).

Achim

Re: fruitarische lebensweise

Autor: BF | Datum:
ich glaube, dass das heute schwer umzusetzen ist.
von dem, was roh schmeckt und nicht giftig ist, versuche ich, so abwechslungsreich wie möglich zu essen.
viele machen scheinbar den fehler, dass sie sich an ein paar standarddinger gewöhnen, und zb. fast nur noch bananen (ähm... *g*) essen oderso, mal überzogen gesagt, da siehst sicher nicht so gut aus.

was ich vielleicht auch hätte in dem rohkost thread anbsprechen sollen, aber wieso nicht hier:
wie gut die versorgung mit mineralien etc bei den rohköstlern aussähe, wenn wir nicht diese ertragsmaximierend hochgezüchteten pflanzen hättem, die (im vgl. 1994 <-- 1985) teilweise 90% weniger mineralien und vitamine haben, ist noch eine ungeklärte geschichte.
falls irgendjemand tatsächlich trotz abwechslungsreicher roher ernährung mängel haben sollte, ist wohl eher das daran schuld - an den generellen gedanken von wegen naturbelassener nahrung jedenfalls liegt es wohl nicht, wenn man sich 90% mal auf der zunge zergehen lässt...
(hm, von schlechtere aufnahmefähiigkeiten wegen zivilisationsbedingt verkorksten eingeweiden ganz zu schweigen)

also ich werde mir, sobald ich es mir leisten kann, einen guten (leider sehr teuern) entsaftfer mit pressverfahren (nicht zentrifuge, die den saft schon oxidiert...) anschaffen, und mit allemöglichen wildfplanzen, die masssig mineraien und vitamine haben, durchjagen.
besser fänd ich's natürlich, wenn ich wo leben würde, wo es im winter nicht kaklt ist, und wo ich aelbst massig zeugs anbauen kann... naja, man wird ja noch träumen dürfen *g*

wo ich grad dabei bin: ich HASSE diese verdammte jahreszeit!!!
dunkel und kalt. *brrrr*

also dass mit den wildpflanzen: fruitarisch ist das natürlich nicht. ich erwähnte das, um deutlich zu machen, dass ich durchaus nicht erfreut darüber bin, dass unsere nahrung an wert verliert, und das keinesfalls ignoriere und dazu auch nicht rate.

aber im moment is bei mir alles im grünen bereich, und ich esse anteilsmäßig reichlich salat, nur teile von pflanzen, die sie nicht zum leben braucht, dat wär nich so wirklich was.
glaube schon, dass es da verdammt eng werden würde.
meine gesundheit opfere ich keiner pflanze noch sonstwem.
natürlich bin ich egoistisch - soweit wie nötig.

grüße,
BF

Re: fruitarische lebensweise

Autor: Tanja | Datum:
BF schrieb:

> wie gut die versorgung mit mineralien etc bei den rohköstlern
> aussähe, wenn wir nicht diese ertragsmaximierend

Also sieht sie nicht gut aus?

> hochgezüchteten pflanzen hättem, die (im vgl. 1994 <-- 1985)
> teilweise 90% weniger mineralien und vitamine haben, ist noch

Hierfür hätte ich doch gern einen Beleg oder zumindest eine seriöse Quelle.....

Tanja

Re: fruitarische lebensweise

Autor: Krystallin | Datum:
Hallo Marco,

du schreibst,dass eventuell Planzen leidensfähig sind.Ich denke,dass das unsinn ist,ich möchte nicht näher darauf eingehen,weil diese Diskusion totol verblödet wär,genauso würde ich niemals mit jemanden darüber diskutieren,ob es denn doch vielleicht einen "Gott" gibt.
Sagen wir aber mal,dass Planzen leidensfähig wären,von was würdest du dich ernähren wollen,vielleicht von Lichtnahrung+g+?
Der Mensch kann nicht nur mit Wasser oder Lichtnahrung über längeren Zeitraum überleben geschweige denn gesund leben.Das bedeutet mensch müsste den Tod der leidensfähigen Planzen hinnehmen um überleben zu können.ALso frage ich mich,worauf du mit deinem Artikel hinaus willst?

Krystallin

Re: fruitarische lebensweise

Autor: Krystallin | Datum:
Oder du ernährst dich nur von Früchten die von den Bäumen gefallen sind,weil du vielleicht einem leidensfähigen Lebewesen ,wenn die Frucht noch am Bäum hängt,den Lebensraum z.B. des Wurmes wegnehmen würdest.Ich denke,diese Lebensweise wäre viel mehr als nur schwierig.

Krystallin

Re: fruitarische lebensweise

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Sagen wir aber mal,dass Planzen leidensfähig wären,von was
> würdest du dich ernähren wollen,vielleicht von Lichtnahrung+g+?

Siehe Titel.

Achim

Re: fruitarische lebensweise

Autor: marco | Datum:
es geht nicht um Leidensfähigkeit unbd auch nicht um wenn die frucht am boden liegen würde, würde evtl ein Wurm davon leben...
es geht um das recht auf leben, dass auch pflanzen zusteht...das mit der leidensfähigkeit ist sowieso blödsinn, wegen möglicher betäubung von tieren und dann könnte man ja auch leichen fressen... :-(

Lebensinteresse

Autor: Achim Stößer | Datum:
> es geht um das recht auf leben, dass auch pflanzen
> zusteht...das mit der leidensfähigkeit ist sowieso blödsinn,

Warum sollte dieses Recht Pflanzen zustehen? Du hast es immer noch nicht begriffen: Pflanzen haben kein Interesse zu leben (weil sie nichts haben, womit sie Interessen haben könnten), so wie Quallen kein Interesse haben, zu Wählen und menschliche Säuglinge kein Interesse, Auto zu fahren, daher ist Lebensrecht bzw. Wahlrecht bzw. Führerschein für sie blödsinnig.

> wegen möglicher betäubung von tieren und dann könnte man ja
> auch leichen fressen... :-(

Nein, ist es nicht, da das Leiden ja nicht auf den kurzen Moment der Ermordung begrenzt ist, sind wir hier etwa Tierschützer/Schächtgegener oder was?

Vielleicht informierst Du Dich erstmal ein wenig und denkst nach, bevor Du hier solchen Unfug schreibst (oder vielmehr: stattdessen). Lies mal die Foernbeschreieung: dieses Forum dient dazu, veganismus zu fördern, nicht Leuten das kleine Einmaleins beizubringen.

Achim

Re: fruitarische lebensweise

Autor: Kristof K | Datum:
marco schrieb:
>
> Ich muss mich immer wieder wundern wie hier
> selbstverständlich von veganismus als einzig mögliche
> lebensweise genannt wird. Niemand kann bezweifeln, dass auch
> Pflanzen Lebewesen sind (die empfinden zwar keine schmerzen
> während sie hingerichtet werden, aber das würden betäubte
> tiere ja auch nicht, wenn man sie betäuben würden vorm
> schlachten), die ein Recht auf Leben haben...oder wie denkt
> ihr darüber?
>
>
> Grüße,
> MARCO


Wir werden noch lange diese abstruse Versuche der Vermischung der Tiere mit den Pflanzen ertragen müssen. Die Zerstörung in den Köpfen ist enorm. Das kann den einen oder anderen zur Verzweiflung bringen! Und man muss richtig reinhören, um zu erkennen, ob das reinste Dummheit oder dreiste Bosheit ist. Aber egal was es ist, es zielt immer auf die Rechtfertigung der Anwesenheit von Leichen auf den Tellern und in den eigenen Wampen, und auf Relativierung des ständigen, ununterbrochenen Mordens an hochkomplexen, schuldlosen und wehrlosen Wesen.

Wie du selbst überall sehen kannst Marco, sind die lebendigen Wesen sehr verschieden "gestrickt", und weil es so ist (wunderbar, dass es so ist!), muss diese Verschiedenheit unbedingt eine "Behandlung" dieser Wesen nach sich ziehen, die ethisch relevante Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten unter ihnen, berücksichtigt. Platt formuliert: Mais begibt sich nicht auf die Nahrungssuche, entweicht nicht den Gefahren, wehrt sich nicht und jagt nicht. Er hat offensichtlich keine mit diesen Aktivitäten verbundene, lebendige Interessen und Ziele. Er hat dazu evolutionär kein Instrumentarium entwickelt (Beine, Zähne, Augen, Krallen etc). Wir können daraus legitim schlussfolgern, dass er es nicht braucht. Für die menschlichen und nichtmenschlichen Tiere ist aber die Durchsetzung der Interessen, die an diese komplexe Aktivitäten gekoppelt sind, (in verschiedener Ausprägung) charakteristisch und lebensnotwendig. Diese Ziele und Interessen der Tiere werden vereitelt wenn man sie tötet - egal ob mit “Betäubung” oder ohne.

Mais hat weiter kein Nervensystem und kein Gehirn, empfindet also keine Gefühle und keine seelische Zustände wie Sehnsucht, Unbehagen, Niedergeschlagenheit, Freude, Furcht, Lebenslust, Spielllust, Trauer u.ä. Und obwohl er in einem spezifischen Sinne fundamentale “Bedürfnisse” hat, die er mit allen anderen lebendigen Wesen teilt, hat er doch kein Bedürfnis nach Geborgenheit, nach Freiheit, nach Sexualität, kennt keine Feinde oder Verbündete, kann sich nicht wundern, kann nicht angespannt oder neugierig sein, zieht keine Kinder auf, braucht keinen Partner oder Herde, baut keine Behausungen die er danach beschützt, kann nicht verärgert, enttäuscht, erschöpft oder aggressiv sein, er kennt keine soziale Bindungen, trägt keine psychische Dimension in sich, und und und... ergo, der Mais hat all das nicht, was sowohl menschliche als auch nichtmenschliche Tiere in verschiedenem Grade auszeichnet, und was man als ethisch relevant betrachten und respektieren muss. Wer einerseits diese evidente Ähnlichkeit zwischen den menschlichen und nichtmenschlichen Tieren nicht sieht oder sie gar verleugnet, und andererseits die eklatante Unähnlichkeit zwischen menschlichen/nichtmenschlichen Tieren und Pflanzen verwischen will, ist entweder blind oder dumm (oder beides - was böse ergibt).
Wir dürfen die Pflanzen benutzen, erstens: weil es für uns unabdingbar ist, und zweitens: weil wir diesen Formen des Lebens damit anscheinend entweder keinen oder maximal geringfügigen Schaden zufügen, vergleichend mit dem Schaden den wir nichtmenschlichen oder menschlichen Tieren anfügen, wenn wir sie "benutzen". Und die Nutzung der Tiere ist sehr wohl abdingbar!

Wenn jemand die Pflanzen mit den Tieren vermischt, muss konsequenterweise auch Menschen dazu beimischen, aufgrund der Tatsache daß wir (Säuge)Tiere sind. Und in der Tat, wer solche Gleichzetzungen stellt, beweist nur, daß er den Pflanzen näher steht als er wahrhaben möchte, das heisst, er ist wie sie hirnlos und herzlos. (Das was bei Pflanzen schön und natürlich ist, ist bei den Hominiden abstossend).

Ausserdem: man könnte sehr wohl auch dich Marco vorm Schlachten "betäuben" mit einem Bolzenschuss, (vorausgesetzt er sitzt richtig), der dir dein (offensichtlich nichtvorhandenes) Gehirn zertrümmert, so, daß du keine Schmerzen mehr empfändest bei dem Schnitt durch die Hauptader oder beim Abkochen. Aber warum eigentlich Munition verschwenden, wenn das Gehirn nicht da ist? Nur wer würde deine Leiche verspeisen wollen? Ich nicht!!!, (gott behüte!), mir reichen Gemüse, Obst, Wasser, Säfte, (ab und zu ein Bier), Pilze, Nüsse, Getreide und ihre unendliche Kombinationen und Vorbereitungsweisen völlig aus. Ich vermute aber, daß es erstaunlich viele gäbe, die dich gerne grillen würden, ohne sich die hohlen Köpfe zu brechen über irgendwelche "Rechte der Pflanzen" oder Tiere, aaach – wenn es nur rechtlich zulässig wäre :-).

Kristof

P.S. du schreibst völlig chaotisch!