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Veganismusforum:
"Fleischproduktion" verschwendet Rohstoffe

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 19

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"Fleischproduktion" verschwendet Rohstoffe

Autor: Gerhard | Datum:
Irgendwo hab ich gelesen dass die "Fleischproduktion" sehr viele Rohstoffe verschlingt und ohne diese mehr Menschen ernährt werden können. Wer kann mir sagen wo ich die Info finden kann, leider stand das nicht im FAQ drin.

Re:

Autor: Max | Datum:
Zu der Umweltseite kann mir da einer was erklaeren?

Kohlendioxid ist die Hauptursache für den Treibhauseffekt. Jeder Bundesbürger belastet jährlich die Umwelt mit über drei Tonnen Kohlendioxid, insgesamt 260 Millionen Tonnen. Davon entstehen 150 Millionen durch die Produktion von Nahrungsmitteln, 85% allein durch Fleisch, Milch und Eier. Durch vegane Ernährung könnte der CO2-Ausstoß also halbiert werden - sogar mehr, denn CO2 entsteht auch beim Verbrennen von Biomasse (s.u.).

Ist das nicht falsch? Schliesslich ist das wie bei Biodiesel, die gleiche Menge CO2 die beim Verbrennen etc. produziert wird wird doch durch das Wachsen der Pflanzen wieder eingefangen ist also ein geschlossener Kreislauf oder wo mache ich da jetzt einen Denkfehler?

Max

CO2

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ist das nicht falsch? Schliesslich ist das wie bei Biodiesel,
> die gleiche Menge CO2 die beim Verbrennen etc. produziert
> wird wird doch durch das Wachsen der Pflanzen wieder
> eingefangen ist also ein geschlossener Kreislauf oder wo

Wenn dem so ist, würden diese Pflanzen das ja auch "einfangen", wenn es nicht verbrannt würde, sprich, wenn statt Biodiesel Tofu draus gemacht würde, nicht? Würde ich jetzt mal so spontan sagen ...

Laut NABU ist außerdem beim Intensiv-Anbau von Energiepflanzen die Klimaneutralität nicht mehr gegeben, weil dabei der Einsatz synthetischer Dünge- und Pflanzenschutzmittel die C02-Bilanz deutlich belastet. Dazu kommen Lachgas-Emissionen durch mikrobiellen Umsetzung der Düngemittel im Boden.

Also alles gar nicht so einfach.

> mache ich da jetzt einen Denkfehler?

Nach dieser Logik ist es völlig unsinnig, z.B. Wasser zu "sparen", Verunreinigung zu vermeiden usw., weil das "verbrauchte" H2O ja gar nicht "verbraucht" wird sondern in den "geschlossenen Kreislauf" der Biosphäre zurückfließt.

Näheres siehe http://antispe.de/txt/essenschaedlich.html ("Bild der Wissenschaft" ist m.W. kein Tierrechtsmagazin).

Aber davon abgesehen ist der entscheidende Unterschied ja der: (Biodiesel-)Raps- oder Schilf etc. verfügt, im Gegensatz zu den augebeuteten Tieren, weder üebr Leidensfähigkeit noch über Lebensinteresse.

Achim

Re: CO2

Autor: Max | Datum:
Hi Achim,

tut mir leid, aber du redest ein bisschen um den heissen Brei herum. Ueber die Moral hab ich ja nichts gesagt. Ausserdem ist es natuerlich richtig, dass das freigesetzte Methan staerkere Auswirkungen hat als CO2. Desweiteren wird
auch fuer Traktoren etc. Diesel verwendet. Ist alles klar.
Mir geht es um den einen speziellen Punkt, ob der CO2 Ausstoss der Tiere nicht irrelevant ist und das ist doch der Fall oder was heisst das mit der Klimaneutralitaet? Das wuerde mich interessieren.

Gruesse Max

Re: CO2

Autor: Achim Stößer | Datum:
> herum. Ueber die Moral hab ich ja nichts gesagt. Ausserdem

Eben.

> Ausstoss der Tiere nicht irrelevant ist und das ist doch der
> Fall oder was heisst das mit der Klimaneutralitaet? Das
> wuerde mich interessieren.

Wüßte nicht was zu meinen obigen Ausführungen noch zu ergäntzen wäre.

Ansonsten kannst Du Dich ja an die Wissenschaftler wenden, die besagte Studien erstellt haben. Die werden bestimmt interessiert sein an Deinen Ausführungen, daß das ja alles ein quasi buddhistischer Wiedergeburtskreislauf ist, gell?

Achim

Re: CO2

Autor: Max | Datum:
Hi,

erst mal ganz ruhig bleiben sst einen Level runterschalten, ich will hier keinen angreifen.
Es bestreitet ja keiner das die Tierhaltung schlecht fuer die Umwelt ist und von der Moral hat ja keiner geredet (ja nochmal). Mir geht es nur darum, dass auf eurer Umweltseite meiner Meinung nach eine Falschaussage ist und sowas schwaecht dir gesamte restliche Aussage. Du sagst doch immer das alles wissenschaftlich belegt sein sollte und verlangst Studien was ja auch vollkommen korrekt ist. Aendert nur nichts daran, dass deine Antwort recht unbefriedigend war und nichts mit der Frage zu tun hatte. Sorry.
Die Aussage, dass die Tierhaltung den CO2 Austoss signifikant erhoeht ist eben falsch(im Gegensatz zu Methan). Das ist doch wohl richtig oder.
Was mit Klimaneutral ist, hast du ja immer noch nicht erklaert, und die Studie hab ich auch nicht gesehen.
Aber es ist so, dass alles CO2 entweder aus Kohlenstoff fossiler Brennstoffe entsteht und damit die Umwelt belastet oder aus aktuellen Pflanzen, ob das jetzt durch den Umweg ueber Tiere passiert oder nicht. Das bedeutet das nur soviel freigesetzt werden kann wie auf der anderen Seite durch die Pflanzen, die gefressen werden verbraucht wird. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Von einem buddhistischen Kreislauf redet ja keiner. Du hast wohl viel mit irgendwelchen Esoterikspinnern zu kaempfen oder? Jetzt geh mal in Ruhe an die Sache ran, ueberlege dir was ich gesagt habe und, wenn ich einen Fehler in meiner Argumentation habe dann sag ihn mir ich lasse mich gerne belehren.

Max

PS: Das mit dem Wasser ist schon richtig, das ist keine grossartige Neuigkeit. Sagt aber eben, dass der Vergleich vom CO2-Kreislauf mit dem Wasserverbrauch irgendwie nicht so ganz passt, oder? Schliesslich ging es ja um den Treibhauseffekt und nicht um Nitratbelastung oder aehnliches.

Re: CO2

Autor: nick | Datum:
Hallo Max,

zuviel CO2 ist langfristig schädlich.Siehe diesbezüglich folgenden Textauszug :

------------------
(Quelle: bild der wissenschaft online)

Hohe Konzentrationen von Kohlendioxid in der Atmosphäre beeinträchtigen Pflanzen in ihrer Fähigkeit bestimmte Formen von Stickstoff aufzunehmen. Dies könnte dramatische Folgen für das Pflanzenwachstum weltweit haben, meinen amerikanische Pflanzenphysiologen von der University of California, Davis. Ihre Ergebnisse veröffentlichen Arnold Bloom und seine Kollegen in den Proceedings of the National Academy of Sciences vom 5. Februar 2002.
Erhöhte Werte atmosphärischen Kohlendioxids (CO2) führen zunächst dazu, dass Pflanzen dieses Gas vermehrt aufnehmen. Kohlendioxid ist ein wichtiger Bestandteil der Photosynthese, dem Prozess, bei dem die Pflanzen Kohlehydrate und Sauerstoff bilden. Bei einem Überangebot an CO2 wachsen sie vorerst sogar schneller. Nach wenigen Wochen lässt dieser Effekt jedoch nach, weil etwa stickstoffhaltige Substanzen knapp werden. Stickstoff ist für die Pflanze essentiell bei der Produktion von Eiweißen und Nukleinsäuren wie DNA. Weil er so wichtig für das Pflanzenwachstum ist, sind Düngemittel stets mit Stickstoff angereichert.
Die Forscher aus Davis untersuchten, wie die Pflanzen bei hoher CO2-Konzentration auf zwei verschiedene Formen von Stickstoff reagieren: Ammonium und Nitrat. Sie ließen Weizenkeimlinge entweder mit Ammonium- oder Nitratdüngung bei unterschiedlichen CO2-Konzentrationen heranwachsen. Das Nitrat erwies sich bei hohen CO2-Konzentrationen als nicht annähernd so effizient wie das Ammonium. Das Kohlendioxid hemmte die Nitratverarbeitung der Keimlinge in zwei Formen: Die Pflanzen zeigten eine größere Affinität Kohlendioxid umzusetzen als Stickstoff. Daher waren bei hohen CO2-Konzentrationen die Substanzen, die nötig gewesen wären, um den Stickstoff aufzunehmen, bereits für die CO2-Aufnahme verbraucht.
Um das Nitrat tatsächlich verwenden zu können, müssen Pflanzen es zunächst in Nitrit umwandeln. Als solches wird es in die Chloroplasten – die Zentren der Photosynthese – eingeschleust und dort verbraucht. Diesen Transport in die Chloroplasten scheint das Kohlendioxid zu blockieren.
Desweiteren fanden die Forscher heraus, dass die Form des Stickstoffs keinen Einfluss hatte, so lange die CO2-Konzentrationen normal waren. Bei doppelt so hohen CO2-Werten wie normal – Werten, die auf der Erde wahrscheinlich im nächsten Jahrhundert herrschen werden – änderte sich dies drastisch. Die mit Ammonium gedüngten Keimlinge wuchsen um 49 Prozent. Dagegen nahmen die mit Nitrat gedüngten nur um 24 Prozent an Größe zu. Ein enormer Unterschied fand sich auch beim Eiweiß. Der Ammoniumdünger ließ die Keimlinge mehr als doppelt so viel Eiweiß produzieren wie der Nitratdünger.
Dies bedeutet,dass erhöhte CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre den Nährwert von nitratgedüngtem Getreide mindern. Laut Bloom hätten diese Ergebnisse weltweit Einfluss auf die landwirtschaftliche Produktion. Denn in gut entwässerten Böden ist Nitrat die Haupt-Stickstoffquelle für das Getreide. In den vergangenen zwei Jahrhunderten hat das Kohlendioxid in der Atmosphäre um 30 Prozent zugenommen. Steigt es weiterhin an, würde eventuell ein Umschwenken zu Ammoniumdüngern notwendig.
Es gelte auch die Folgen für die Natur zu bedenken: Viele Wildpflanzen sind auf das Nitrat als Eiweissbaustein angewiesen. Sie wären gegenüber denen, die Nitrat in den Wurzeln umwandeln können und denen, die Ammonium nutzen können, deutlich benachteiligt. Dies könnte das natürliche Vorkommen von Pflanzen und ihre regionale Verbreitung erheblich beeinflussen.

Re: Nachtrag

Autor: nick | Datum:
Hallo,

das Problem mit der CO2 Emission ist ja auch nicht das von den Tieren produzierte CO2, sondern das CO2, das FÜR die Tier"produktion" entsteht:

ca. ein Drittel der abgegebenen CO2 Mengen stammt aus der zunehmenden Verbrennung von Biomasse. Die Kohlenstoffmenge, die in der Biomasse und der Humusschicht unserer Wälder lagert, übersteigt den Kohlenstoffgehalt der Atmosphäre um das 1,3 bis vierfache . Allein in den Wäldern des Amazonasbeckens sind ca. 75 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Durch die Rodung von Wäldern, insbesondere die Rodung der Regenwälder entweichen große Mengen des Kohlendioxids in die Atmosphäre. Im Jahr 1987 z.b. wurde durch die Brandrodung für Weideland im Amazonasgebiet etwa eine Menge von 1,2 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre abgegeben. In diesem Jahr machte die Rodung des Regenwaldes in Brasilien 9% aller an der Erwärmung beteiligten Faktoren aus (World Resources Institute 1990, 15). Neben der Abholzung von Wald werden z.B. auch riesige Felder nach der Ernte von Mastgetreide etc. abgefackelt. Daneben produziert die sog. "Intensiv"tierhaltung grosse Mengen an CO2: die zur Tier"produktion" eignesetzte Landwirtschaft verbraucht eine beträchtliche Menge an fossilen Brennstoffen. Ca. vier Liter Treibstoff werden in US-amerikanischen Mastbetrieben verbraucht, um ein Pfund Fleisch zu erhalten. Um den Rindfleischbedarf einer vierköpfigen Familie zu decken, werden 1.000 L Treibstoff gebraucht, bei deren Verbrennung 2,5 Tonnen CO2 abgegeben werden.

Ein ebenso erhebliches bis erheblicheres Problem ist natürlich methan, aber das war ja wohl nicht dein Anliegen.

mfg
nick

Re: Nachtrag

Autor: Max | Datum:
Hallo Nick,

endlich einer der mit mir redet. Vor allem der zweite Link war klar. Mir ist natuerlich klar, dass eine erhoehte CO2-Konzentration schaedlich ist. Ob das jetzt der Treibhauseffekt ist oder die Nitrataufnahme ist mir dabei egal. Darum geht es mir gar nicht. Das glaube ich aufs Wort.
Wenn wir uns allerdings darauf einigen koennen, dass nur die Verbrennung fossiler Brennstoffe im Zuge der Nahrungsmittelerzeugung relevant ist, dann scheinen mir die Zahlen aber sehr undurchsichtig zu sein. Siehe folgenden Link

http://www.kle.nw.schule.de/gymgoch/faecher/politik/sowi11/kohle.htm

ich nehme mal an die haben ihre Zahlen irgendwoher. Da faellt mir nur Punkt Uebriger Verkehr(Land und Forstwirtschaft) ein. mit 21 Mt. Wo sollen sich denn die 150 Mt verstecken? Nicht im Verkehr nicht bei den Kraftwerken, Haushalten etc. und garantiert nur wenig bei Hausfeueranlagen. Und nick wenn du dir das vorletzte Diagramm auf folgendem Link anschaust

http://www.climate.unibe.ch/~joos/images/ipcc95/

wirst du sehen das die Entwaldung von einem Drittel doch weit entfernt ist (vielleicht bei dem Peak um 2000 herum). Ich hoffe ihr glaubt nicht ich will hier staenkern oder so, aber wenn jemand Zahlen nennt, pruefe ich diese gerne nach und finde eine falsche Aussage zerstoert irgendwie die Glaubwuerdigkeit aller anderer richtigen Aussagen wie dem Methan-ausstoss zum Beispiel.
Und Achim nichts fuer ungut aber in was fuer Quellen ist diese denn noch zu finden? Ich habe jetzt ja wohl erstmal genug den Google-Sklaven gespielt oder :-).

Max

Ich nehme an, die haben ihre Zahlen irgendwo her

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Wenn wir uns allerdings darauf einigen koennen, dass nur die
> Verbrennung fossiler Brennstoffe im Zuge der
> Nahrungsmittelerzeugung relevant ist, dann scheinen mir die

Nein, darauf können wir uns nicht einigen. Wesentliche andere Aspekte wurden genannt. Sehr plump.

> Zahlen aber sehr undurchsichtig zu sein. Siehe folgenden Link

Dagegen sind seine Manöver hier völlig durchsichtig.

Betrachten wir mal seine selbstentlarvenden Aussagen:

> ich nehme mal an die haben ihre Zahlen irgendwoher. Da faellt

versus

> hoffe ihr glaubt nicht ich will hier staenkern oder so, aber
> wenn jemand Zahlen nennt, pruefe ich diese gerne nach
und

(meine Hervorhebungen)

Ein "Ich nehme an, die haben ihre Zahlen irgendwo her"-Schulreferat ist also eine verläßlich Quelle, die Max nicht "nachprüfen" muß, weil er sich einbildet, sie würden seine wirren Thesen stützen. Nur die seinen Blödsinn enttarnenden seriösen Angaben muß er "nachprüfen" (was bedeutet, irgendwelche anderen Zahlen aus dem Hut zu ziehen, die damit nichts zu tun haben - die beispielsweise Effekte wie Brandrodun der Regenwäler zur Weideflächengewinnung, globalen Anbau und Transport von Import-Sojabohnen zur Umwandlung in Leichen etc. völlig unberücksichtigt lassen). Schon klar ...

Damit hat sich eine weitere Diskussion wohl erledigt (ohnehin faszinierend, wie viele Seiten er duchsucht haben muß, um irgendwo ein Schulreferat zu finden, daß ähnlich hinreichend wirr ist wie seine Phantastereien, so daß es auf den ersten Blick nicht zu seinen "Thesen" im Widerspruch zu stehen scheint).

Ich denke, es ist so schwer nicht zu unterscheiden zwischen jemandem, der auf einen theoretisch möglichen Fehler in einem Artikel hinweist und jemandem, der nur herumtrollt, um Leute zu beschäftigen. Spätestens mit obigem "Ich nehme an, die haben ihre Zahlen irgendwo her"-Beitrag dürfte es eindeutig sein.

Achim

Re: Ich nehme an, die haben ihre Zahlen irgendwo her

Autor: Max | Datum:
Hallo Achim,

jetzt halt aber mal die Luft an. Das ist doch keine Art eine Diskussion zu fuehren. Die Gesamtzahl von ca. 900 mT ist naemlich korrekt, das habe ich beim Bundesamt gesehen. Deswegen hatte ich ja wohl keinen Grund den Teilzahlen zu misstrauen. Die werden sie sich schliesslich nicht aus den Fingern gesaugt haben. Dann muss ich halt nochmal nachschauen. Siehe uebrigens auch

http://www.destatis.de/basis/d/umw/ugrtab4.htm

und dem statistischen Bundesamt wirst du hoffentlich vertrauen. Soviel zum Thema sehr plump. Land und Forstwirtschaft 8 Millionen Tonnen. Dann kommen natuerlich noch die Verwertung (Ernaehrungsgewerbe 12mT) dazu. Ich wuerde bloss nicht sehen wie da dann das Fleisch gegenueber Zuckerraffinerien irgendwie staerker belasten koennte.
Damit duerfte die Diskussion wirklich beendet sein. Ich hoffe du hast genuegend Groesse das einzusehen. Und die Anschuldigung ich wuerde herumtrollen nehme ich ein bisschen uebel. Eigentlich hatte ich immer relativ viel Vertrauen zu den Fakten auf dieser Seite und dachte ich weisse mal auf einen Fehler hin damit auch andere Leute vertrauen haben koennen. Wichtige Fakten wie der staerkere Aufwand fuer Fleischerzeugung und die Methanbelastung werden durch Fehler naemlich besonders belastet.

Max

Re: Ich nehme an, die haben ihre Zahlen irgendwo her

Autor: nick | Datum:
tja,

würdest du meinen Beiträg sorgfältiger lesen oder besser analysieren, max, wär dir aufgefallen, dass ich niemals von Deutschland sondern von a) globalen Faktoren und b) US-amerikanischen Faktoren sprach. Insofern interessieren mich deine Zahlen hier weniger ;-)

übrigens: Deutschland ist zu lediglich 3,6 % am weltweiten CO2 Ausstoß beteiligt, die USA dagegen mit 26%.

Meine Zahlen für die USA und auf globaler Ebene sind korrekt, siehe etwa:

World Resources Institute 1990, Tabelle 2.2, 38; Tabelle 24.1, 348, Tabelle 24.2
Pimentel 1989, 9f.
Durning 1986,3
Brown et.al. 1990, 67
Pearce 1990, 38

die verläßlichsten Informationen findet man übrigens immer noch in Fachliteratur und nicht über google ;-) !
Wenn dir das Thema tatsächlich soviel bedeutet würdest du sicher nochmal nachrecherchieren.

übrigens zum Thema plump: so würde ich es bezeichnen einen Mindestwert anstatt des statistischen Durchschnitts (bez. deiner Zahlen von destatis) anzugeben, das wären dann im Falle der landwirtschaftlichen Direktemissionen ungefähr 10.000 T anstatt den von dir genannten 8.ooo ;-)

Aber diese Zahlen sind ohnehin nicht von größerem Interesse. Wem die Komplexität des Sachverhalts bewusst ist, dem ist klar, welche Informationen relevant sind. Und die lassen sich aus den von dir genannten Tabellen nicht, zumindest nicht im Sinne deiner Theorien, ablesen.

also, kleiner Tipp: lies dich ins Thema ein und dann könntest du nochmal einen ernsthaften Versuch machen, wenn du das wolltest, was wohl nicht der Fall ist ;-)

cu
nick

Re: Ich nehme an, die haben ihre Zahlen irgendwo her

Autor: Achim Stößer | Datum:
> jetzt halt aber mal die Luft an. Das ist doch keine Art eine

Ob das den CO2-Gehalt wesentlich verändert?

> Diskussion zu fuehren. Die Gesamtzahl von ca. 900 mT ist

Genau, deswegen wird sein nächster derartiger Unfug entfernt.

> misstrauen. Die werden sie sich schliesslich nicht aus den
> Fingern gesaugt haben. Dann muss ich halt nochmal

Im Gegensatz zu den Autoren des Artikels in BdW, die sich irgendwelche Zahlen aus den Fingern saugen, ist so ein Schulreferat eine unumstößliche Quelle.

> nachschauen. Siehe uebrigens auch
>
> http://www.destatis.de/basis/d/umw/ugrtab4.htm
>
> und dem statistischen Bundesamt wirst du hoffentlich
> vertrauen. Soviel zum Thema sehr plump. Land und

Selbstverstädnlich nicht, zumal die da angegeben Zaheln das bereits mehrfach erwähnte Manko aufweisen, also völlig nutzlos sind.

Er begreift es nicht. Pech.

> Damit duerfte die Diskussion wirklich beendet sein. Ich hoffe

Na, hoffen wir mal, daß er es endlich einsieht.

> du hast genuegend Groesse das einzusehen. Und die

Hä? Was soll ich einsehen? Daß seine alberen Zahlenspielereien irgendeine reale Relevanz hätten? Wahrscheinlich.

Anfangs hätte man das ja noch meinen können - nachdem er aber im Lauf der Diskussion sichj als penetrant uneinsichtig bezüglich der offensichtlchsten Fakten erwiesen hat, war wohl alles klar ...

> Anschuldigung ich wuerde herumtrollen nehme ich ein bisschen
> uebel. Eigentlich hatte ich immer relativ viel Vertrauen zu

Tja, und ich nehme das Herumtrollen übel. Das geht bei gewissen anderen Foren, hier brauchen wir sowas nicht.

> den Fakten auf dieser Seite und dachte ich weisse mal auf

Gähn. Alter Trick, um Umfug als vermeintlich objektive Kritik zu verkaufen: erstmal "positive" Teile lobend hervorheben. "Das Astrophysikbuch, das du geschrieben hast, ist ja wirklich sehr schön, aber da ist ein Fehler, auf den ich Dich in meiner großen Güte aufmerksam machen möchte: die Erde ist eine Scheibe, sonst würden wir ja immer bergab gehen" wirkt ja sooo seriös.

> einen Fehler hin damit auch andere Leute vertrauen haben

Hätte er ja mal machen können. Hat er aber nicht ... stattdessen hat er nur seine Phantastereien hier ausgebreitet.

Achim

Re: CO2

Autor: Achim Stößer | Datum:
> meiner Meinung nach eine Falschaussage ist und sowas
> schwaecht dir gesamte restliche Aussage. Du sagst doch immer

Da diese angebliche "Falschaussage" in diversen wissenschaftlichen Quellen zu finden ist, kann ich damit gut leben, bis jemand diese Aussage widerlegt.

> das alles wissenschaftlich belegt sein sollte und verlangst
> Studien was ja auch vollkommen korrekt ist. Aendert nur
> nichts daran, dass deine Antwort recht unbefriedigend war und

Wenn Du Probleme damit hast, meien Antwort zu verstehen, tut mir das leid, aber ich fürchte, ich kann Dir da nicht weiterhelfen.

> Die Aussage, dass die Tierhaltung den CO2 Austoss signifikant
> erhoeht ist eben falsch(im Gegensatz zu Methan). Das ist doch
> wohl richtig oder.

Oder.

> Was mit Klimaneutral ist, hast du ja immer noch nicht
> erklaert, und die Studie hab ich auch nicht gesehen.

Also mehr als Links angeben kann ich nun nicht. Wenn Dir das nicht reicht, ist das Dein Problem. Deinen Goggle-Sklaven zu spielen aheb ich auch keine Lust.

> Pflanzen, die gefressen werden verbraucht wird. Das ist doch
> nicht so schwer zu verstehen. Von einem buddhistischen

Anscheinend ist die Widerlegung aberfür Dich (owohl doch eigentlich auf der Hand liegen) schwer zu verstehen?

> mal in Ruhe an die Sache ran, ueberlege dir was ich gesagt
> habe und, wenn ich einen Fehler in meiner Argumentation habe
> dann sag ihn mir ich lasse mich gerne belehren.

Lies einfach, was ich geschrieben habe, versuche, es zu verstehen, und hör auf, längst widerlegtes zu wiederholen.

Wenn Du Probleme mit den angegeben wissenschaftlichen Quellen hast, die die Aussagen belegen, wende Dich an die Urheber der Quellen.

Achim

Re: CO21

Autor: Max | Datum:
Noch ein kurzer Kommentar, wenn man das Wasser nicht beim Benutzen verschmutzen wuerde mit nichtabbaubaren Seifenstoffen etc. waere es uebrigens wirklich egal, wenn man es nicht sparen wuerde, da es letzten Endes ja egal ist, ob mein Wasser vom Bodensee ueber den Rhein in die Nordsee fliesst oder durch meine Dusche. Das sieht in Laendern mit Wassermangel natuerlich ganz anders aus.

Re: CO21

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Noch ein kurzer Kommentar, wenn man das Wasser nicht beim
> Benutzen verschmutzen wuerde mit nichtabbaubaren

Ach?

Achim

Re:

Autor: asrkralein | Datum:
das is richtig. für 1 kg fleisch werden in etwa 10 kg planzliches futtermittel gebraucht. nur: n gutes argument gegen das fleischfressertum ist das in unseren breiten nicht. in der eu gibt es bei allen lebensmitteln horrende überschüsse...

Global denken, lokal handeln

Autor: Achim Stößer | Datum:
> das is richtig. für 1 kg fleisch werden in etwa 10 kg
> planzliches futtermittel gebraucht. nur: n gutes argument
> gegen das fleischfressertum ist das in unseren breiten nicht.
> in der eu gibt es bei allen lebensmitteln horrende
> überschüsse...

Wie war das mit "Think global, act local"? (Also übrigens, fällt mir grade auf, das Gegenteil von Demotourismus zu Randbereichsstraßenpartys...)

Fakt ist, daß große Mengen Getreide, Soja etc. in die "Industriestaaten" importiert werden und dort als Nahrung für "Nutztiere", zur Erzeugung von Leichenteilen usw. ver(sch)wendet werden. Daran ändern die "Überschüsse" ("Milchsee", "Butterberg"?) ja nun nichts.

Achim