Hallo veganlebende Forumsteilnehmer,
unser Nahrungsmittel Nr. 1, das Trinkwasser, wird nach der
Trinkwasserverordnung untersucht.
Dort sind die Analysenhäufigkeit und die Grenzwerte für die wenigen Wasserinhaltsstoffe angegeben, auf die die
Trinkwasserqualität untersucht wird.
Kontinuierlich werden ca 10 und diskontinuierlich ca. 50
Analysenparameter untersucht, obwohl im Trinkwasser eine über
10.000 mal höhere Parameteranzahl enthalten sein kann!
Darüber hinaus gibt es noch jährliche durchzuführende
Sonderuntersuchungen in Instituten auf die in der
Landwirtschaft eingesetzten Herbiziden, Fungiziden,
Insektiziden.
Kein Wasserchemiker kann verbindliche Aussagen über die
Wechselwirkungen dieses Vielstoffgemisches auf die
Gesundheitsgefährdung des Menschen machen, denn mit
Wasser können alle im Trinkwasser gelösten Stoffe
in jede biologische Zelle transportiert werden.
Ich wünschte, glauben zu können, daß das Trinkwasser das
bestuntersuchteste Lebensmittel ist.
Nur ein kleiner Teil der 'zig tausend möglichen organischen
Verbindungen sind in der Trinkwasserverordnung erfasst.
In der Regel sind die Konzentrationen dieser Wasserinhaltsstoffe
so gering, dass die Einzelverbindungen mit den zur Verfügung
stehenden Analysenapparaten nicht gemessen werden.
Aber klar ist doch, daß auch unter der Nachweisgrenze liegende
Stoffkonzentrationen verstoffwechselt werden können
und über die Zeit die Gesundheit beeinträchtigen können.
Um diesen Mangel auszugleichen, mißt man Summenparameter,
die ganze Stoffgruppen erfassen.
Die Öffentlichkeitabteilungen der Trinkwasserverkäufer haben es
geschafft, den Verbrauchern einzureden, daß diese Methode für
die Beurteilung der Wasserqualität ausreichend ist.
Trinkwasser ist ein riesiges Wirtschaftsgut, das nach Gebrauch
ständig in Kläranlagen wieder aufbereitet wird und dann mit
anderem Oberflächenwasser vermischt als Uferfiltrat erneut den
Bürgern als Trinkwasser dient.
Die gesamte Jahresabflußmenge des Flußes Ruhr wird z. B.ca. 10
mal als Trinkwasser verkauft, getrunken, verunreinigt und wieder
aufbereitet.
Die technische Aufbereitung beschränkt sich auf die Verdünnung
mit weniger belastetem Oberflächenwasser, die Filtration und
die Desinfektion mittels Chlorprodukte.
Weil die so aufbereiteten Trinkwassermengen sehr groß sind,
beeindrucken die großen Filteranlagen.
Wirklich sauberes Trinkwasser ist kaum zu bekommen. Das Trinkwasser wird weltweit immer knapper.
Viele Grüße
Arno
unser Nahrungsmittel Nr. 1, das Trinkwasser, wird nach der
Trinkwasserverordnung untersucht.
Dort sind die Analysenhäufigkeit und die Grenzwerte für die wenigen Wasserinhaltsstoffe angegeben, auf die die
Trinkwasserqualität untersucht wird.
Kontinuierlich werden ca 10 und diskontinuierlich ca. 50
Analysenparameter untersucht, obwohl im Trinkwasser eine über
10.000 mal höhere Parameteranzahl enthalten sein kann!
Darüber hinaus gibt es noch jährliche durchzuführende
Sonderuntersuchungen in Instituten auf die in der
Landwirtschaft eingesetzten Herbiziden, Fungiziden,
Insektiziden.
Kein Wasserchemiker kann verbindliche Aussagen über die
Wechselwirkungen dieses Vielstoffgemisches auf die
Gesundheitsgefährdung des Menschen machen, denn mit
Wasser können alle im Trinkwasser gelösten Stoffe
in jede biologische Zelle transportiert werden.
Ich wünschte, glauben zu können, daß das Trinkwasser das
bestuntersuchteste Lebensmittel ist.
Nur ein kleiner Teil der 'zig tausend möglichen organischen
Verbindungen sind in der Trinkwasserverordnung erfasst.
In der Regel sind die Konzentrationen dieser Wasserinhaltsstoffe
so gering, dass die Einzelverbindungen mit den zur Verfügung
stehenden Analysenapparaten nicht gemessen werden.
Aber klar ist doch, daß auch unter der Nachweisgrenze liegende
Stoffkonzentrationen verstoffwechselt werden können
und über die Zeit die Gesundheit beeinträchtigen können.
Um diesen Mangel auszugleichen, mißt man Summenparameter,
die ganze Stoffgruppen erfassen.
Die Öffentlichkeitabteilungen der Trinkwasserverkäufer haben es
geschafft, den Verbrauchern einzureden, daß diese Methode für
die Beurteilung der Wasserqualität ausreichend ist.
Trinkwasser ist ein riesiges Wirtschaftsgut, das nach Gebrauch
ständig in Kläranlagen wieder aufbereitet wird und dann mit
anderem Oberflächenwasser vermischt als Uferfiltrat erneut den
Bürgern als Trinkwasser dient.
Die gesamte Jahresabflußmenge des Flußes Ruhr wird z. B.ca. 10
mal als Trinkwasser verkauft, getrunken, verunreinigt und wieder
aufbereitet.
Die technische Aufbereitung beschränkt sich auf die Verdünnung
mit weniger belastetem Oberflächenwasser, die Filtration und
die Desinfektion mittels Chlorprodukte.
Weil die so aufbereiteten Trinkwassermengen sehr groß sind,
beeindrucken die großen Filteranlagen.
Wirklich sauberes Trinkwasser ist kaum zu bekommen. Das Trinkwasser wird weltweit immer knapper.
Viele Grüße
Arno