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Veganismusforum:
Wechselduschen versus Shampoo

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 6

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Wechselduschen versus Shampoo

Autor: modjo | Datum:
Holla, ich habe vor kurzer Zeit das Wechselduschen für mich entdeckt und die Erfahrung gemacht, dass mal als Veganer auch ohne Shampoo ganz gut zurecht kommt. Komischerweise stinkt man als Veganer ja sowieso kaum (das kann ich auch nicht so richtig erklären, hat vielleicht was mit den Stinkhormonen zu tun die durch Fleischkonsum gefördert werden...), naja und nun habe ich meinen Shampookonsum stark eingeschränkt.
Warum das jemanden interessieren sollte?! - Ich will euch diesen morgendlichen Kick nicht vorenthalten. Beim Wechselduschen duscht man erst ganz heiß und dann eiskalt und wechselt so oft man lustig ist. Dieser Prozess wird mit einer Kaltdusche abgeschlossen (ist vielleicht ne Glaubenssache...).
Wechselduschen stärkt das Immunsystem, durchblutet die Haut, sorgt für Wachheit und versetzt euch einen schönen Hormonstoss. Wenn man mit "normalem" Shampoo duscht (ist meißtens auch nicht vegan!) wird der ph- Wert der Haut erhöht und zu viele Lipide der Haut entzogen. Das sorgt dafür, dass diese spannt und durchlässiger für Bakterien und Keime wird.
Mir hat meine Haut früher auch immer Probleme bereitet (leichte Akne und oft starke Trockenheit), bis ich den Shampookonsum stark reduziert habe. Man soll ja nicht von sich auf andere schließen, aber die These, dass man täglich mit Shampoo duschen soll, wie das hier propagiert wird, kann ich überhaupt nicht unterstützen (vielleicht dient es ja dem Zweck, dass sich dann später Käufer für Antifaltenprodukte finden). Sauber wird man vom Wechselduschen auch. Durch die Temperaturwechsel öffnen und schließen sich die Poren. Dadurch wird überflüssiges Fett "rausgepresst" (kann man sich vorstellen, ist aber vielleicht zu unwissenschaftlich) und die Hautatmung unterstützt.

Fazit: Macht Spass, ist gesund und man schont die Umwelt!

(Ich hoffe ich habe das richtige Forum für den Thread erwischt!)

Re: Wechselduschen versus Shampoo

Autor: Jim | Datum:
"Komischerweise stinkt man als Veganer ja sowieso kaum"

Sischer

"Stinkhormonen"

Seufz

"naja und nun habe ich meinen Shampookonsum stark eingeschränkt."

na dann freut es mich, dass wir durch die DSL-Leitung getrennt sind

"Sauber wird man vom Wechselduschen auch."

eh klar

"Dadurch wird überflüssiges Fett "rausgepresst""

das hört sich ungefähr so überzeugend an, wie die Geschichte mit dem Entschlacken durch Fasten.

Re: Wechselduschen versus Shampoo

Autor: modjo | Datum:
He Jim, ich kann ja nachvollziehen, dass du skeptisch bist, du hast sicherlich recht, wenn du meinst dass man das nicht veralgemeinern kann.
Das Problem ist wie gesagt, dass ich unter sehr stark trockener Haut leide, wenig schwitze, allgemein einen sehr langsamen Stoffwechsel habe und dieser sehr gut vom Wechselduschen angeregt wird. Das heißt im Klartext, dass ich die konventionellen Shampoos nicht ohne Hautirritationen benutzen kann und möchte (sind ja nicht vegan!) Ganz am Shampoo kommt man auch nicht vorbei (will ich auch nicht, weil man sich ja auch sauber fühlen möchte). Nen Deo benutze ich trotzdem und die Zähne putzen tue ich auch, also kann es kaum so schlimm sein, wie du es dir Grad vorstellst.
Wechselduschen ist ne anerkannte, traditionelle Heilmethode bei Hautproblemen.

Und was den natürlichen Geruch angeht, so kann ich von mir behaupten, dass seid ich vegan bin, ich auch nach intensivem Sport nicht so unangenehm rieche, wie es vorher der Fall war. Dies konnte ich ja selber an mir feststellen. Wie das bei anderen ist weiß ich nicht, das ist ja sehr individuell.
Mir ist auch bewusst, dass man seinen eigenen Körpergeruch nur dann wahrnimmt, wenn er zu intensiv ist, das ist so ein "Schutzmechanismus" um das Gehirn nicht mit zu vielen Informationen zu belasten, bzw. zu verwirren, wenn sich der eigene Duft und andere Gerüche mischen.

Re: Wechselduschen versus Shampoo

Autor: Tanja | Datum:
Hallo modjo,

> Wechselduschen angeregt wird. Das heißt im Klartext, dass ich
> die konventionellen Shampoos nicht ohne Hautirritationen
> benutzen kann und möchte (sind ja nicht vegan!)

Naja, gibt ja auch einige vegane Alternativen. Nur damit hier nicht der Eindruck entsteht, Veganer benutzen prinzipiell kein Shampoo. ;-)

Tanja

Am meisten stinkt Antiveganer-Propaganda

Autor: Achim Stößer | Datum:
> langsamen Stoffwechsel habe und dieser sehr gut vom
> Wechselduschen angeregt wird. Das heißt im Klartext, dass ich

Durchblutungsfördernde, baktereienhemmende, hautverbessernde Wirkung ist ja auch leicht durch googeln zu verifizieren (Scherze wie die "Stinkhormone" vielleicht nicht ;-) ).

> benutzen kann und möchte (sind ja nicht vegan!) Ganz am

Hast Du mal die TRKB-Variante versucht?

> kaum so schlimm sein, wie du es dir Grad vorstellst.

Wir können wohl ziemlich sicher davon ausgehen, daß "Jim" ein antiveganer Troll ist, die verbreiten ja gern, Veganer würden sich nicht waschen, basierend etwa auf einigen Dreadlock-tragenden Veganern (ich habe gehört, es soll auch Nichtveganer mit Dreads geben) oder z.B. auch auf einem Foto, das mich klatschnaß (von Regen und Schweiß, nachdem ich mich schwer bepackt durch ein Maisfeld zu einer Gänsemastanlage gekämpft habe) zeigt.

Mußt Dir nichts draus machen, sie haben halt nunmal keine Argumente, da müssen sie mit solchen Methoden goebbelsen. So mancher Forenbeitrag oder Zeitungsartikel könnte ja gut den Titel "Veg Süß" tragen ...

> Und was den natürlichen Geruch angeht, so kann ich von mir
> behaupten, dass seid ich vegan bin, ich auch nach intensivem
> Sport nicht so unangenehm rieche, wie es vorher der Fall war.
> Dies konnte ich ja selber an mir feststellen. Wie das bei
> anderen ist weiß ich nicht, das ist ja sehr individuell.

Scheint auf jeden Fall ein häufig beobachtetes Phänomen zu sein, auch bezüglich anderer Körperausscheidungen (Sperma, Fäkalien). Auch der Kot vieler nichtmenschlicher Tiere wie Hunde und Katzen riecht nach Umstellung auf vegane Ernährung idR weniger unangenehm (bezüglich Katzen kann ich das aus eigener Erfahrung bestätigen, Hunde, die noch nicht vegan waren, habe ich meiner Erinnerung nach noch nie näher kennengelernt).

Achim