Gestern habe ich im Supermarktkühlregal ein Sojadrink-Produkt der Firma EHRMANN entdeckt. Die Sorten Schoko und Kalzium. Das finde ich besonders erwähnenswert, weil Ehrmann bisher ausschließlich Produkte aus Säugetiermilch hergestellt hat. Auf der Homepage der Firma steht "Soja-Vita ist das erste rein pflanzliche Produkt aus dem Hause Ehrmann", was offensichtlich falsch ist, da die Zutatenliste als erste Zutat "Wasser" aufweist, was, wie wir ja wissen, nicht pflanzlich ist.
Fraglich ist, was die Damen und Herren Lebensmittelchemiker sonst noch als "rein pflanzlich" bezeichnen, es aber im Grunde nicht ist. Es waren weiterhin u.a. "Aroma" und verschiedene (B-)Vitamine aufgeführt. Ob die Produkte vegan sind ist also fraglich.
Dass der Hersteller nicht zu den unterstützenswertesten gehört ist für mich klar, so wie ich kein Mineralwasser in der Metzgerei kaufe.
Was mich bei der Sache primär interessiert, ist, ob es ein gutes Zeichen ist, wenn ein Hersteller wie Ehrmann jetzt mit Soja-Produkten an den Markt geht. Ich sehe das als eine Reaktion auf die aktuelle Marktentwicklung. Soja-Produkte findet man mitlerweile in fast jedem Supermarkt. Ehrmann will das Soja-Segment nicht profitlos an sich vorbeiziehen lassen. Und wenn die Soja-Milch, ähhhh, die Soja-"Drinks" gut laufen, dann kommt evtl. noch mehr?
Die Aufmachung der Produkte ist übrigens eher auf der Gesundheitsschiene aufgesetzt. Gesunde Fettsäuren, Isoflavine, Omega3-Fettsäuren und so weiter... Haben die das vorher etwa nicht mit der CMA abgestimmt? ;-)
Ich finde, man sollte der Industrie von Anfang an klarmachen, dass es ein veganes, ein ethisches Interesse an "rein pflanzlichen" oder besser ein Interesse an veganen Produkten gibt, damit solche Wollfett- und Milchsäurebakterien-Eskapaden von vornherein ausgeschlossen werden.
Wie seht ihr das?
Fraglich ist, was die Damen und Herren Lebensmittelchemiker sonst noch als "rein pflanzlich" bezeichnen, es aber im Grunde nicht ist. Es waren weiterhin u.a. "Aroma" und verschiedene (B-)Vitamine aufgeführt. Ob die Produkte vegan sind ist also fraglich.
Dass der Hersteller nicht zu den unterstützenswertesten gehört ist für mich klar, so wie ich kein Mineralwasser in der Metzgerei kaufe.
Was mich bei der Sache primär interessiert, ist, ob es ein gutes Zeichen ist, wenn ein Hersteller wie Ehrmann jetzt mit Soja-Produkten an den Markt geht. Ich sehe das als eine Reaktion auf die aktuelle Marktentwicklung. Soja-Produkte findet man mitlerweile in fast jedem Supermarkt. Ehrmann will das Soja-Segment nicht profitlos an sich vorbeiziehen lassen. Und wenn die Soja-Milch, ähhhh, die Soja-"Drinks" gut laufen, dann kommt evtl. noch mehr?
Die Aufmachung der Produkte ist übrigens eher auf der Gesundheitsschiene aufgesetzt. Gesunde Fettsäuren, Isoflavine, Omega3-Fettsäuren und so weiter... Haben die das vorher etwa nicht mit der CMA abgestimmt? ;-)
Ich finde, man sollte der Industrie von Anfang an klarmachen, dass es ein veganes, ein ethisches Interesse an "rein pflanzlichen" oder besser ein Interesse an veganen Produkten gibt, damit solche Wollfett- und Milchsäurebakterien-Eskapaden von vornherein ausgeschlossen werden.
Wie seht ihr das?