[Thema aufgetrennt, Titel angepasst - Moderator]
Frieden braucht keine Diskussion
Aufklärung ist gut, darüber zu streiten/diskutieren allerdings nicht nötig. Über Fakten brauchen wir nicht streiten. Und wer ernsthaft darüber streiten möchte, ob ein Tier leben darf oder nicht, hat vielleicht irgend ein anderes Problem.
Bei normaler Aufklärung "so und so ist es und nun könnt ihr selbst entscheiden" fühlen sich die Leute wenigstens nicht im Kampf, sondern sehen sich in ihrer Entscheidung frei. Wenn dann eine Wut bei uns entsteht, weil der Gegenüber nicht umdenkt, bringt dies die Sache auch nicht weiter. An diesem Gefühl sollten wir dann arbeiten, um ruhig, sachlich und möglichst einfühlsam zu reagieren. Aufklärung kann bewegen, aber Streit und Kampf sind fragwürdige Mittel, die wir nicht brauchen.
Einfühlsamkeit ist gefragt, indem wir den Menschen immer wieder sagen oder schreiben, dass es nur Informationen sind und sie die freie Wahl haben. Noch heute können sie vegan leben und damit Leben retten, aber sie müssen nicht. (ist leider so)
Vielen Menschen ist nicht bewusst was geschieht, sie sperren sich und werden nicht vegan. Dies hat verschiedene Gründe. Sie fühlen sich angegriffen oder nicht wertgeschätzt, sie verstehen die Sachlage noch nicht vollständig oder sie sperren sich dagegen, da sie Angst vor Veränderungen haben - Wir können diese Menschen auf ihrem Weg begleiten. Es kommt immer darauf an, wie sie sich fühlen. Nehmen wir ihnen ihre Ängste und zeigen wir ihnen doch einfach, wie logisch und einfach es ist, vegan zu sein.
Mit der friedlichen Art kann mehr erreicht werden. Wir sollten daran arbeiten, immer im Frieden zu sein, wenn wir Frieden für alle möchten (wir alle haben da vermutlich noch zu tun).
Frieden kann niemals mit Gewalt oder Angriffen erreicht werden, wenn es auch "nur" Worte sind. Gewalt ist negativ und respektlos. Wir sollten den Anfang machen und den Frieden leben. Nur wenige öffnen jetzt ihre Augen, aber dafür tragen wir keine Verantwortung. Dies sollte uns bewusst sein. Wir können aufklären, aber entscheiden müssen sie sich selbst.
Wenn wir uns verantwortlich fühlen, empfinden wir Wut wenn die Menschen nicht umdenken – das ist nicht gerade ein schönes Gefühl. Diese können wir aber umwandeln in friedliche, aktive Energie für die Aufklärungsarbeit. Der Weg sollte immer der Frieden sein. Ist er ein anderer, sollten wir uns Gedanken machen und unser Gefühl fragen. Ich habe lange gebraucht, um es so zu sehen.
Um einmal konkret zu werden, ist die Aussage „Vegetarier sind Mörder“ sicherlich ein Fakt, da diese indirekt töten - aber es so zu sagen ist meiner Meinung nach fragwürdig. Somit fühlen sich die Menschen nicht mehr wertgeschätzt und verschliessen sich. Entgegnen wir ihnen hingegen mit Wertschätzung, Einfühlungsvermögen und im Frieden, erreichen wir sie vielleicht.
Vergleiche mit anderen Bereichen der Ausbeutung brauchen wir dabei nicht, denn sie wirken wie Ablenkung. Was hinter den Kulissen geschieht, ist so schlimm, dass wir keine Ablenkung gebrauchen können, wenn das Thema zur Sprache kommt.
Es ist notwendig, nicht beispielsweise zu sagen "nur weil Menschen meinen, sie müssten `Vegetarier` sein und Milch trinken, werden so viele Kälber ermordet". Viel lieber frage ich: "Wie sind eure Gedanken dazu, wenn ihr Kuhmilch trinkt? Ist es euch bewusst, dass dies die Muttermilch für die Kälber ist? Sojamilch gibt es ja auch im Supermarkt. Es wäre interessant für mich, zu erfahren, wie ihr darüber denkt." Dies ist eine sehr nette Art - vorher steckte viel Aggressivität darin, die wirklich nicht nötig ist.
Ja, auch bei „Allesessern“ sollten wir feinfühliger sein. Zu sagen "Nur weil Menschen meinen, sie müssen `Fleisch` essen, werden so viele Tiere ermordet" ist zwar absolut richtig, aber zu fragen "Wie sind eure Gedanken dazu, wenn ihr `Fleisch` esst? Seid ihr euch in dem Moment bewusst, dass es einmal fühlende Lebewesen waren?" ist meiner Meinung nach die effektivere Herangehensweise. Ich möchte ja erfahren, wie die Leute ticken, denn anders kann ich sie nicht erreichen.
Wenn das nicht zieht, ist vermutlich ihr Herz verschlossen. Wenn sie mit ihrem Gewissen im Reinen sind, erreichen wir sie nicht und dann nützt auch keine "Diskussion" oder Streit. Dann genügt die Information, die sie vielleicht noch an andere weitergeben können und fertig. Wir können wenig tun, wenn die Herzen verschlossen sind. Gerade in dem Fall aber sollten wir nicht mit Wut und Hass reagieren, sonst verschliessen sie sich nur noch stärker.
Auch wenn verständlich ist, dass sich vegane Menschen energisch äußern, erreichen diese dadurch bei nicht veganen Menschen sicher erst einmal keinen Frieden mit den Tieren (es gibt Ausnahmen). Welcher Tierleichenesser/`Vegetarier` macht sich denn schon bewusst Gedanken oder hat ein Gefühl dazu, beim Essen unveganer Produkte? Wenn ihnen bewusst wird, was sie tun und sie darüber philosophiert haben, ändern sie vielleicht etwas. Wenn sie das Gefühl haben, dass der Druck von außen kommt, also nicht aus sich selbst heraus, verschliessen sie sich. Wenn die Menschen beginnen, ihr Herz zu öffnen, dann beginnt auch Veganismus :-)
Entweder die Menschen werden durch Gedanken/Vernunft vegan oder sie werden es durch das Herzgefühl (Liebe zu den Tieren, schlechtes Gewissen). Mindestens etwas von beiden muss erreicht werden, damit ein Mensch vegan wird. Dazu muss er sich allerdings ganz alleine entscheiden. Wir können dazu Hinweise geben und aufklären.
Du hattest das Gefühl, dass die Entscheidung vegan zu leben ganz von Dir selbst kommt? – Dieses Gefühl ist auch notwendig, denn das Gefühl, bevormundet oder "von oben herab" beurteilt zu werden, „nur“ wegen dem Essverhalten, möchte keiner haben.
Leute, die sich von vornherein verschliessen, haben meist schon schlechte Erfahrungen mit „aggressiven“ veganen Leuten gesammelt. Zeigen wir ihnen, dass wir anders sind, klären wir sie auf und lassen ihnen ihre Entscheidung, ohne dafür Verantwortung zu tragen oder uns verantwortlich zu fühlen.
Bevormunden oder beurteilen wir sie "Ihr seid blutige Mörder" oder ähnliches, können wir nicht erwarten, dass sie etwas ändern. Diesen Punkt musste auch ich erst schmerzlichst erfahren. Einmal bin ich mit einer Stinkwut und Traurigkeit zugleich vom Infostand weggegangen und war total fertig. Heute weiß ich es zu vermeiden, indem ich selbst mit mir selbst und anderen im Frieden bleibe.
Viel Erfolg bei eurer wunderbaren und überaus wichtigen Arbeit, Leute!
Frieden braucht keine Diskussion
Aufklärung ist gut, darüber zu streiten/diskutieren allerdings nicht nötig. Über Fakten brauchen wir nicht streiten. Und wer ernsthaft darüber streiten möchte, ob ein Tier leben darf oder nicht, hat vielleicht irgend ein anderes Problem.
Bei normaler Aufklärung "so und so ist es und nun könnt ihr selbst entscheiden" fühlen sich die Leute wenigstens nicht im Kampf, sondern sehen sich in ihrer Entscheidung frei. Wenn dann eine Wut bei uns entsteht, weil der Gegenüber nicht umdenkt, bringt dies die Sache auch nicht weiter. An diesem Gefühl sollten wir dann arbeiten, um ruhig, sachlich und möglichst einfühlsam zu reagieren. Aufklärung kann bewegen, aber Streit und Kampf sind fragwürdige Mittel, die wir nicht brauchen.
Einfühlsamkeit ist gefragt, indem wir den Menschen immer wieder sagen oder schreiben, dass es nur Informationen sind und sie die freie Wahl haben. Noch heute können sie vegan leben und damit Leben retten, aber sie müssen nicht. (ist leider so)
Vielen Menschen ist nicht bewusst was geschieht, sie sperren sich und werden nicht vegan. Dies hat verschiedene Gründe. Sie fühlen sich angegriffen oder nicht wertgeschätzt, sie verstehen die Sachlage noch nicht vollständig oder sie sperren sich dagegen, da sie Angst vor Veränderungen haben - Wir können diese Menschen auf ihrem Weg begleiten. Es kommt immer darauf an, wie sie sich fühlen. Nehmen wir ihnen ihre Ängste und zeigen wir ihnen doch einfach, wie logisch und einfach es ist, vegan zu sein.
Mit der friedlichen Art kann mehr erreicht werden. Wir sollten daran arbeiten, immer im Frieden zu sein, wenn wir Frieden für alle möchten (wir alle haben da vermutlich noch zu tun).
Frieden kann niemals mit Gewalt oder Angriffen erreicht werden, wenn es auch "nur" Worte sind. Gewalt ist negativ und respektlos. Wir sollten den Anfang machen und den Frieden leben. Nur wenige öffnen jetzt ihre Augen, aber dafür tragen wir keine Verantwortung. Dies sollte uns bewusst sein. Wir können aufklären, aber entscheiden müssen sie sich selbst.
Wenn wir uns verantwortlich fühlen, empfinden wir Wut wenn die Menschen nicht umdenken – das ist nicht gerade ein schönes Gefühl. Diese können wir aber umwandeln in friedliche, aktive Energie für die Aufklärungsarbeit. Der Weg sollte immer der Frieden sein. Ist er ein anderer, sollten wir uns Gedanken machen und unser Gefühl fragen. Ich habe lange gebraucht, um es so zu sehen.
Um einmal konkret zu werden, ist die Aussage „Vegetarier sind Mörder“ sicherlich ein Fakt, da diese indirekt töten - aber es so zu sagen ist meiner Meinung nach fragwürdig. Somit fühlen sich die Menschen nicht mehr wertgeschätzt und verschliessen sich. Entgegnen wir ihnen hingegen mit Wertschätzung, Einfühlungsvermögen und im Frieden, erreichen wir sie vielleicht.
Vergleiche mit anderen Bereichen der Ausbeutung brauchen wir dabei nicht, denn sie wirken wie Ablenkung. Was hinter den Kulissen geschieht, ist so schlimm, dass wir keine Ablenkung gebrauchen können, wenn das Thema zur Sprache kommt.
Es ist notwendig, nicht beispielsweise zu sagen "nur weil Menschen meinen, sie müssten `Vegetarier` sein und Milch trinken, werden so viele Kälber ermordet". Viel lieber frage ich: "Wie sind eure Gedanken dazu, wenn ihr Kuhmilch trinkt? Ist es euch bewusst, dass dies die Muttermilch für die Kälber ist? Sojamilch gibt es ja auch im Supermarkt. Es wäre interessant für mich, zu erfahren, wie ihr darüber denkt." Dies ist eine sehr nette Art - vorher steckte viel Aggressivität darin, die wirklich nicht nötig ist.
Ja, auch bei „Allesessern“ sollten wir feinfühliger sein. Zu sagen "Nur weil Menschen meinen, sie müssen `Fleisch` essen, werden so viele Tiere ermordet" ist zwar absolut richtig, aber zu fragen "Wie sind eure Gedanken dazu, wenn ihr `Fleisch` esst? Seid ihr euch in dem Moment bewusst, dass es einmal fühlende Lebewesen waren?" ist meiner Meinung nach die effektivere Herangehensweise. Ich möchte ja erfahren, wie die Leute ticken, denn anders kann ich sie nicht erreichen.
Wenn das nicht zieht, ist vermutlich ihr Herz verschlossen. Wenn sie mit ihrem Gewissen im Reinen sind, erreichen wir sie nicht und dann nützt auch keine "Diskussion" oder Streit. Dann genügt die Information, die sie vielleicht noch an andere weitergeben können und fertig. Wir können wenig tun, wenn die Herzen verschlossen sind. Gerade in dem Fall aber sollten wir nicht mit Wut und Hass reagieren, sonst verschliessen sie sich nur noch stärker.
Auch wenn verständlich ist, dass sich vegane Menschen energisch äußern, erreichen diese dadurch bei nicht veganen Menschen sicher erst einmal keinen Frieden mit den Tieren (es gibt Ausnahmen). Welcher Tierleichenesser/`Vegetarier` macht sich denn schon bewusst Gedanken oder hat ein Gefühl dazu, beim Essen unveganer Produkte? Wenn ihnen bewusst wird, was sie tun und sie darüber philosophiert haben, ändern sie vielleicht etwas. Wenn sie das Gefühl haben, dass der Druck von außen kommt, also nicht aus sich selbst heraus, verschliessen sie sich. Wenn die Menschen beginnen, ihr Herz zu öffnen, dann beginnt auch Veganismus :-)
Entweder die Menschen werden durch Gedanken/Vernunft vegan oder sie werden es durch das Herzgefühl (Liebe zu den Tieren, schlechtes Gewissen). Mindestens etwas von beiden muss erreicht werden, damit ein Mensch vegan wird. Dazu muss er sich allerdings ganz alleine entscheiden. Wir können dazu Hinweise geben und aufklären.
Du hattest das Gefühl, dass die Entscheidung vegan zu leben ganz von Dir selbst kommt? – Dieses Gefühl ist auch notwendig, denn das Gefühl, bevormundet oder "von oben herab" beurteilt zu werden, „nur“ wegen dem Essverhalten, möchte keiner haben.
Leute, die sich von vornherein verschliessen, haben meist schon schlechte Erfahrungen mit „aggressiven“ veganen Leuten gesammelt. Zeigen wir ihnen, dass wir anders sind, klären wir sie auf und lassen ihnen ihre Entscheidung, ohne dafür Verantwortung zu tragen oder uns verantwortlich zu fühlen.
Bevormunden oder beurteilen wir sie "Ihr seid blutige Mörder" oder ähnliches, können wir nicht erwarten, dass sie etwas ändern. Diesen Punkt musste auch ich erst schmerzlichst erfahren. Einmal bin ich mit einer Stinkwut und Traurigkeit zugleich vom Infostand weggegangen und war total fertig. Heute weiß ich es zu vermeiden, indem ich selbst mit mir selbst und anderen im Frieden bleibe.
Viel Erfolg bei eurer wunderbaren und überaus wichtigen Arbeit, Leute!