Nein, ich habe nicht plötzlich den Verstand verloren, bin nicht Kaplanist geworden und/oder habe nicht sonstwie jegliche ethischen Grundsätze über Bord geworfen ;-) , sondern (wie schon angedeutet) einen Artikel mit diesem Titel geschrieben, bzw. schreibe ihn grade: Vegetarier sind toll - ein Lob des Vegetarismus.
Da "Vegetarier sind Mörder" ja sooo gemein ist, mal ein etwas anderer Ansatz.
Kritik, Ergänzungen, Verbesserungsvorschläge: bitte hier (oder per Mail).
Ach, es ist schon schlimm mit dem Veganismus. Immer nur Salat und Körner. Ich würde ja sooooo gern mal wieder Nudeln essen.
Aber vielleicht erfindet ja mal jemand eifreie Nudeln? Das wär's doch, oder?
Aaaaaaarrrrrrrrghh.
Achim
PS: Bilder aus den "alternativen Haltungsformen", die die Tierschutzverbrecher da "loben", sind bekanntlich unter http://tierrechtsbilder.de zu finden.
Ob Schlachtdaune der richtige Begriff ist weiss ich jetzt nicht, aber offenbar ist es ihnen lieber die Tiere sind schon tot, als dass sie noch leben. Seltsam, wo es bei Schafen doch umgekehrt ist, da wird von Tierschützern eher Schurwolle statt Schlachtwolle bevorzugt.
Wobei sie mit dem ersten Satz der Schlussaussage recht haben. Nützt aber nichts, ohne die Aussage, dass nur Veganismus dazu führt, dass nur noch Waren auf dem Markt bleiben, für die keine Tiere ausgebeutet werden.
Wie lieb von Vier Pfoten, dass sie dem Verbraucher dabei helfen guten Gewissens ihre Schweineleichen zu essen. Und dass die Effizienz der Produktion nicht zu stark eingeschränkt wird, ist auch gewährleistet. Was will man mehr?
Grade im "Nachrichtenjournal", RTL II: Etwas verspäteter Bericht zum Weltvegetariertag, u.a. mit ...
"Schweinebauer" Schweisfurth, Statement: "Das ist zuviel, sagen selbst die, die davon leben" (Off-Kommentar), "lieber nur halb so viel [Fleisch] aber dafür besser" (Schweisfurth, Gedächtniszitate).
(Dazu Vegetarierbund-Zösch mit Gesundheits- und Klima-Nonos.)
Tierausbeuter halten sich mal ans Gesetz und stellen von einem Qual- und Mordverfahren auf ein anderes um, also wenn das keinen Tierschutzpreis wert ist, was dann?
Re: Tierschutzpreis für professionelle Tierausbeuter
Autor: Urs |
Datum:
Ich finde es doch immer wieder sehr bizarr, dass für die einzelnen "herrenlosen" (mit ein wenig Intelligenz sollte einem dieses Wort doch auch aufstossen...) "Kuscheltiere" ein Platz gesucht wird und die "Nutztiere" so nebenbei erwähnt dann in die Ehre einer alternativen Tötungsmaschinerie kommen...
Ich weiss, diese Schiophrenie ist sooo alt, aber ich bin immer noch nicht "gewöhnt" daran.
Urs schrieb:
>
> Ich finde es doch immer wieder sehr bizarr, dass für die
> einzelnen "herrenlosen" (mit ein wenig Intelligenz sollte
> einem dieses Wort doch auch aufstossen...) "Kuscheltiere" ein
> Platz gesucht wird und die "Nutztiere" so nebenbei erwähnt
> dann in die Ehre einer alternativen Tötungsmaschinerie
> kommen...
>
> Ich weiss, diese Schiophrenie ist sooo alt, aber ich bin
> immer noch nicht "gewöhnt" daran.
Es ist auf jeden Fall eine Ungleichbehandlung, aber genau genommen würde ich das nicht unter die im Titel stehenden Begriffe rechnen. Die Tiere in Tierheimen werden ja nur erst nach gewisser Zeit umgebracht, weil sie bis dahin noch ihre Funktion als "Haus"tier erfüllen könnten. Insofern sind Tierheime eine der speziesistischen Institutionen des Tierschutzes.
Auch die private "Haustierhaltung" ist eher selten doppelmoralisch, sondern eben nur (und auch nur dann) "gut" behandelt, wenn sie ihre Funktion erfüllen. (Man könnte es eher "Heuchelei" nennen.)
martin schrieb:
>
> Auch die private "Haustierhaltung" ist eher selten
> doppelmoralisch, sondern eben nur (und auch nur dann) "gut"
> behandelt, wenn sie ihre Funktion erfüllen. (Man könnte es
> eher "Heuchelei" nennen.)
Das denke ich auch. Auch "Haustiere" sind letztlich "Nutztiere". Lediglich die Art des Nutzens ist eine andere.
Re: Tierschutzpreis für professionelle Tierausbeuter
Autor: martin |
Datum:
Tierschutzpreise für "bessere" Tierausbeutung scheinen an der Tagesordnung zu sein (wobei auch nichts anderes zu erwarten war). Diesmal für das Umbringen von 2000 Tieren jährlich.
Die ewige Frage "warum bist Du Vegetarier" hat dazu geführt, dass ich meinen Beitrag zum Weltvegetariertag dazu bildlich umgesetzt habe. Als Künstler kann man ja fast nicht anders:
Du hast offenbar nicht genau geschaut, wo Du Deinen Beitrag eingestellt hast. Kannst ja nochmal nachlesen, weshalb Vegetarier so toll sind (oder etwa doch nicht?).
Re: Weltvegetariertag 2010 - Vegetarier sind weltweit Mörder
Autor: Liliales |
Datum:
Ich finde den Artikel sehr gut auf den Punkt gebracht.
Allerdings: Findest du es nicht etwas merkwürdig über dich selbst in der dritten Person zu schreiben?
Vegetarierorganisationen nehmen es scheinbar nicht so genau mit der Realität, wie in einer aktuelle PM zum Weltvegetariertag. Jedoch reichen ein paar Berichtigungen, um einen sinnvollen Text daraus zu machen.
Zugegeben, das war ein wenig polemisch. Aber bei solcher faktisch völlig fehlerhafter Schönfärberei hilft nur noch Polemik.
Weltvegetariertag 2014: Hühner platzen, wenn man sie nicht melkt
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Am 1. Oktober ist wie in jedem Jahr Weltvegetariertag, an dem Vegetarier sich indirekt damit brüsten, die Leichen ihrer Opfer anders zu beseitigen als sie zu verzehren.
"Die Rechtfertigungsversuche der Vegetarier zur Verteidigung ihrer Morde an männlichen Küken und Kälbern, an sogenannten Legehennen und Milchkühen usw., wenn sie Milch oder Eier konsumieren, sind dabei so widerwärtig wie die aller Unveganer" [weiter]
Weltvegetariertag 2015 - Veganismus ist nichts für dich
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Am 1. Oktober ist wie in jedem Jahr Weltvegetariertag, an dem Vegetarier für ihre Ernährungsform werben, ungeachtet der Tatsache, dass dafür männlichen Küken und Kälber, sogenannten Legehennen und Milchkühe usw., ermordet werden, ebenso wie für nicht auf Ernährung bezogenen Konsum, etwa von Haut, Haaren, Hufen etc. Nicht selten zollen gerade Vegetarier dabei Veganern – die eben auch solche Morde ablehnen – angeblich Respekt oder äußern Bewunderung, um gleich darauf ihr eigenes Fehlverhalten zu rechtfertigen mit Phrasen wie "Ich könnte das nicht" oder "Für mich wäre das nichts".
Tatsächlich liegen sie damit, wenn auch unfreiwillig, gar nicht falsch: Wie Claude Martin von der Tierrechtsinitiative Maqi in seinem aus diesem Anlass veröffentlichten Artikel "Veganismus ist nichts für dich" (http://antispe.de/txt/nichtsfuerdich.html) darlegt, ist Veganismus eben nichts für die Konsumenten, sondern etwas für die, die dann nicht mehr konsumiert werden: die Opfer der Unveganer. [Weiter]
Weltvegetariertag 2016 - Kuhmilch: wie quadratische Räder aus Hundewelpen
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Am 1. Oktober ist wie in jedem Jahr Weltvegetariertag, an dem Vegetarier für ihre Ernährungsform - also keinen Verzehr von Leichen - werben. Anderweitige Verwendung (wie etwa der Haut, Haare, Federn usw. der Ermordeten für Kleidung und andere Gebrauchsgegenstände) oder auch den Konsum von Honig, Eiern oder Milchprodukten betrifft dies, da Vegetarismus nichts anderes ist als eine bestimmte Ernährungsform, nicht.
Insbesondere der Verbrauch an Tiermilch in Form von Was-soll-man-denn-sonst-noch-essen-Käse und seit einiger Zeit "Fleischersatz" aus Drüsensekret ist dabei häufig sogar überdurchschnittlich hoch. Insgesamt jedoch sinkt der Milchkonsum dennoch. Dabei ist Kuhmilch für die menschliche Ernährung wie quadratische Räder für Fortbewegungsmittel. Die armen Milchbauern, pardon, Reifenfabrikanten aber jammern, weil sie ...
Weltvegetariertag 2019 - Die meisten "Veganer" sind nur Vegetarier
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Weltvegetariertag 2019
Die meisten "Veganer" sind nur Vegetarier
Am 1. Oktober ist Weltvegetarierertag. Statistiken und Umfragen erwecken den Eindruck, dass die Zahl der Menschen, die vegan leben, rapide wächst. Doch wie glaubwürdig sind diese Zahlen, zumal es beim Veganismus, anders als beim Vegetarismus, nicht um Ernährung geht?
Am 1. Oktober ist Weltvegetarierertag. Zum Thema Vegetarismus wurde bereits fast alles gesagt, was es zu sagen gibt. Der vegetarische Kükenmord mittels Vergasen oder Vermusen der männlichen Küken, weil diese keine Eier legen und nicht genug "Fleisch" ansetzen, um "rentabel" zu sein, wird in Deutschland - auch wenn sich das nicht auf den Import bezieht - bald verboten und durch "Zweinutzungsrassen", bei denen die männlichen Küken ein paar Wochen später ... (weiter)