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Veganismusforum:
von geburt an vegan?

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 33

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von geburt an vegan?

Autor: bine | Datum:
also ich möchte echt keinen angreifen hier..aber mir kommt es vor das alle hier vergessen mal normal gegessen zu haben..die meisten zumindest..denke ich...
ich bin mit leib und seele über ein jahr vegan..aber die phase mit leichenfresserausdrücke hab ich hinter mir...waren das hier nicht die meisten auch mal irgendwann??
würd mich mal interessieren..da ich es ziemlich hardcore finde was hier so abgeht..was nicht bedeuten soll das ich keine solcher aussagen gutfinde;-)
aber irgendwie ist hier ne eingeschworene gemeinsachaft oder????
mfg bine

'hardcore'

Autor: Iris | Datum:
> also ich möchte echt keinen angreifen hier..aber mir kommt es
> vor das alle hier vergessen mal normal gegessen zu haben..die
> meisten zumindest..denke ich...

Dazu lies doch bitte "Innerhalb einer Kultur des Schlachthofes - Jenseits von Fleisch" (www.veganlinks.de/!Texte/Innerhalb.html)

> würd mich mal interessieren..da ich es ziemlich hardcore
> finde was hier so abgeht..was nicht bedeuten soll das ich
> keine solcher aussagen gutfinde;-)

Dann geh doch mal in den Schlachthof und überleg Dir, was mehr "hardcore" ist...

> aber irgendwie ist hier ne eingeschworene gemeinsachaft
> oder????

Vielleicht gefällt es Dir dort ja besser:
DAS ist hardcore

Iris

Re: von geburt an vegan?

Autor: Tanja | Datum:

> also ich möchte echt keinen angreifen hier..aber mir kommt es
> vor das alle hier vergessen mal normal gegessen zu haben..die
> meisten zumindest..denke ich...

Nein, das vergesse ich ganz sicher nicht. Wie könnte ich?
(nehme an, Du meinst mit "normal", Leichen u.ä. Produkte zu fressen..., schlimm genug)

> ich bin mit leib und seele über ein jahr vegan..aber die
> phase mit leichenfresserausdrücke hab ich hinter mir...waren
> das hier nicht die meisten auch mal irgendwann??

Und was willst Du damit sagen?


> würd mich mal interessieren..da ich es ziemlich hardcore
> finde was hier so abgeht..was nicht bedeuten soll das ich
> keine solcher aussagen gutfinde;-)


"Hardcore" ist das, was tagtäglich mit nichtmenschlichen Tieren geschieht - "normal" also, wenn man es so nennt, wie es ist.
Alles andere wäre verlogen und kaum Veganismus/Tierrechts-förderlich.

Tanja

Re: von geburt an vegan?

Autor: bine | Datum:
@iris..
1.wa ich schonmal in einem schlachthof...zur besichtigung
2 wa ich schoneinmal in einer eifabrik
3 habe ich diätassistentin gelernt...und habe vieles durchmachen müssen..als ich das letzte 3/4 jahr veganerin wa...

ich weis sicherlich was hardcore abgeht..aber ich denke menschen die einen in ruhe lassen sollte man nicht verbannen...
genau daher kommen doch die vorurteile veganer sind komisch,kapseln sich ab...wollen nur ihr recht,sind ungerecht usw.was musst ich mir schon alles anhören in der kurzen zeit...

@tanja
meine damit,dass ich am anfang auch jeden bversucht habe zum veganer zu machen...man bekommt es aber auf biegen und brechen nicht in die köpfe..aufklären..nebenbei aufmerksamm machen...
oder was ich natürlch klasse finde sind aktionen welche die masse ansprechen und nicht persönlich z.b in fussgängerzonen etc.dann kann sich halt jeder sein urteil bilden...aber meine freunde total angreifen..ich weis nicht...
schade.wa hier noch nicht so oft..habe irgendwie erhofft hier ein paar neue bekannte zu treffen..aber wenn man nicht radikal genug ist ..bin ich hier wohl falsch:((

Umgang mit TierausbeuterInnen

Autor: Iris | Datum:
Hallo Bine,

> 1.wa ich schonmal in einem schlachthof...zur besichtigung
> 2 wa ich schoneinmal in einer eifabrik

Wie kannst Du dann das, was hier abgeht, als "hardcore" bezeichnen?

> ich weis sicherlich was hardcore abgeht..aber ich denke
> menschen die einen in ruhe lassen sollte man nicht verbannen...

Ist ja "nett", wenn die Leute Dich in Ruhe lassen. Die nichtmenschlichen Tiere lassen sie aber nicht in Ruhe: Sie beuten sie aus, foltern und ermorden sie. Oder lassen das von anderen für sich durchführen.
Ob mich Menschen wegen meiner veganen Lebenweise angreifen oder nicht, macht für mich wenig Unterschied, solange sie Tiere ausbeuten. Den Veganismus anderer totzuschweigen, ist eine sehr gute Taktik, um nicht durch Diskussionen mit und Informationen, Denkanregungen etc. von VeganerInnen konfrontiert zu werden. So können sie getrost und unbehelligt weiterhin über Leichen gehen, die bekannte Veganer/die bekannte Veganerin hält ja schön den Mund, schließlich läßt der/die TierausbeuterIn ihn oder sie ja auch in Ruhe...

> genau daher kommen doch die vorurteile veganer sind
> komisch,kapseln sich ab...wollen nur ihr recht,sind ungerecht
> usw.was musst ich mir schon alles anhören in der kurzen zeit...

Es ist blödes Geschwätz. VeganerInnen wollen nur ihr Recht, sind ungerecht... das sollten LeichenfresserInnen mal auf sich beziehen und nicht auf diejenigen, die Rechte für andere Tiere wollen.
Dieses Geschwätz hört auch nicht auf, wenn Du den TierausbeuterInnen schmeichelst, Dir Mühe gibst, ihnen keinen Anlaß zum Lästern zu geben.

> schade.wa hier noch nicht so oft..habe irgendwie erhofft hier
> ein paar neue bekannte zu treffen..aber wenn man nicht
> radikal genug ist ..bin ich hier wohl falsch:((

Nein. Es geht auch nicht um Radikalismus. Aber um Konsequenz.

Sich nur freundlich und nett TierausbeuterInnen gegenüber zu verhalten und nicht die gleichen Konsequenzen zu ziehen, die Du auch ziehen würdest, wenn diese Leute im gleichen Maß die Rechte von Menschen verletzen würden, wird nichts verändern.

Iris

Re: Umgang mit TierausbeuterInnen

Autor: bine | Datum:
@iris..
wärend meiner ausbildung zur da haben wir son horrorprogramm gemacht...
da wa ich noch..vegetarier..
ich meine doch nur...ich sitze hier vollkommen alleine da..nur eine vegetarierin kenne ich..soll ich nur noch virtuelle freunde haben..??

leicht machen..??
kann zum teil sein..weil mir ab und zu die kraft fehlt...
was aber ja nicht heissen soll,dass ich aufgebe ..
es ist ein ständiger kampf schon in der familie nichts mehr zu sagen wenn mein absoluter sonnenschein..meine 1jährige nichte mit salamibrot und käse gefüttert wird..s waren megaviele diskussionen..aber die führten schon leider zu weit...dazu will ich jetzt nichts weiter sagen:((
nur was soll ich dann machen..meine ganze familie abkappen??
letztenendes ist es ja nicht mein kind sagen die immer..ich gebe ihr nur was veganes zu essen..und es schmeckt ihr:-)))

vielleicht bin ich im moment auch einfach nur zu gefrustet.....

Re: Umgang mit TierausbeuterInnen

Autor: anna.t | Datum:
nochmal hallo,

> wärend meiner ausbildung zur da haben wir son horrorprogramm
> gemacht...
> da wa ich noch..vegetarier..
> ich meine doch nur...ich sitze hier vollkommen alleine
> da..nur eine vegetarierin kenne ich..soll ich nur noch
> virtuelle freunde haben..??

Erstmal ganz ruhig bleiben, diese Phase macht jeder durch *g*.
Als ich "anfing" vegan zu leben bzw. mich mit Tierrechten zu beschäftigen, kannte ich auch nur zwei Vegetarier, auch noch solche die Pseudo - bzw. in dem anderen Fall "pesco" Vegetarier waren (also hin und wieder Fische verspeisten ;))
Das war auch mega frustrierend. Ich habe mich dann bemüht (hauptsächlich via internet) Veganer, Tierrechtler etc. in meiner Umgebung zu finden. Mittlerweile kenne ich ein paar Leute, die ich (noch) nicht unbedingt als Freunde bezeichnen würde, aber doch als gute Bekannte (ich bin auch erst seit etwa einem halben Jahr vegan). Ich gebe zu, dass es schwierig ist, weil Veganer natürlich sehr zerstreut sind im ganzen Land, größere Cluster gibts meines Wissens nach nur in Berlin ;)

Wie man mit den "normalen" also ominivoren Freunden und Bekannten umgeht, muss man selbst entscheiden. Ich persönlich halte nichts davon alle Kontakte abzukappen. Das führt nicht nur zu Isolation, sondern verhindert m.E. nach auch die Integration des veganen Gedankens. Allerdings ist es schon so, dass ich mich nicht mehr allzu gerne mit diesen "Normalos" treffe. Allerdings konnte ich auch schon kleinere Erfolge erzielen. Ich habe sämtliche Bekannte darauf hingewiesen, dass ich es nicht dulden würde, wenn sie in meiner Gegenwart Leichen konsumieren und dann auch keine lust hätte mich mit ihnen zum Essen o.ä. zu treffen. Mittlerweile ernähren sich diese Leute in meiner Gegenwart nur noch vegetarisch, ist ganz lustig ;)In jedem Fall sollte man immer wieder ein paar aufklärende Kommentare einstreuen ;)

Große Hoffnungen aus meinen Bekannten Veganer zu machen bestehen allerdings nicht, ich denke mal das geht den meisten so.

> vielleicht bin ich im moment auch einfach nur zu gefrustet..

Jeder Veganer ist da wo er steht ein Einzelstück und das bringt immer mal wieder einen Frustschub :)

gruss
anna

vegetarisch nicht lustig

Autor: Iris | Datum:
Hallo Anna,

> Wie man mit den "normalen" also ominivoren Freunden und
> Bekannten umgeht, muss man selbst entscheiden. Ich persönlich
> halte nichts davon alle Kontakte abzukappen. Das führt nicht
> nur zu Isolation, sondern verhindert m.E. nach auch die
> Integration des veganen Gedankens. Allerdings ist es schon
> so, dass ich mich nicht mehr allzu gerne mit diesen
> "Normalos" treffe. Allerdings konnte ich auch schon kleinere
> Erfolge erzielen. Ich habe sämtliche Bekannte darauf
> hingewiesen, dass ich es nicht dulden würde, wenn sie in
> meiner Gegenwart Leichen konsumieren und dann auch keine lust
> hätte mich mit ihnen zum Essen o.ä. zu treffen. Mittlerweile
> ernähren sich diese Leute in meiner Gegenwart nur noch
> vegetarisch, ist ganz lustig ;)In jedem Fall sollte man immer
> wieder ein paar aufklärende Kommentare einstreuen ;)

ich finde es nicht lustig, wenn Leute in meiner Gegenwart vegetarisch im Sinne von nicht vegan essen. Da es für die Tiere keinen Unterschied macht, ob sie ausgebeutet werden bzw. wurden, damit Menschen ihre Leichen auffressen oder Eier oder Muttermilch konsumieren können, finde ich alles gleichermaßen schlimm.
Warum weist Du die Leute nicht lieber darauf hin, daß sie in Deiner Gegenwart überhaupt keine Tierausbeuungsprodukte konsumieren sollen?

Gruß,
Iris

Re: vegetarisch nicht lustig

Autor: anna.t | Datum:
hallo iris,

> ich finde es nicht lustig, wenn Leute in meiner Gegenwart
> vegetarisch im Sinne von nicht vegan essen.

Ja, schon gut, das wort "lustig" war ein verbaler faux pas, tut mir leid, ich meinte es nur im psychologischen sinne, nicht im ethischen....

> Da es für die
> Tiere keinen Unterschied macht, ob sie ausgebeutet werden
> bzw. wurden, damit Menschen ihre Leichen auffressen oder Eier
> oder Muttermilch konsumieren können, finde ich alles
> gleichermaßen schlimm.

Ja, objektiv sicher, nur psychologisch macht es doch einen Unterschied. Ich will nicht wie Kaplan klingen (tu ich jetzt aber sicher *g*) aber der Weg zum Veganismus führt leider meist über den Vegetarismus OBWOHL man die Leute (wie ich es immer mache) aufklärt.

> Warum weist Du die Leute nicht lieber darauf hin, daß sie in
> Deiner Gegenwart überhaupt keine Tierausbeuungsprodukte
> konsumieren sollen?

*seufz* mach ich doch, dann kommt aber immer "das ist mir zu extrem" , "das kann ich mir nicht vorstellen" etc.....

außerdem meinte ich "vegetarisch" als Oberbegriff. Wenn sie dann z.B. einen Falaffel ohne sosse essen, wärs ja vegan ;)

gruss
anna

Falaffel

Autor: Achim Stößer | Datum:
> außerdem meinte ich "vegetarisch" als Oberbegriff. Wenn sie
> dann z.B. einen Falaffel ohne sosse essen, wärs ja vegan ;)

Zumindest die an den Imbißständen sind oft mit Eipulver (was sich auch durch nachfragen nicht zwangsläufig feststellen läßt).

Achim

Re: Umgang mit TierausbeuterInnen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Bekannten umgeht, muss man selbst entscheiden. Ich persönlich
> halte nichts davon alle Kontakte abzukappen. Das führt nicht

siehe diverse Threads zu diesem Thema. Ist doch langsam wirklich ausgelutscht. Ersetze das "speziesistsich" durch "faschistsich" oder "rassistsich" und Du siehst, wie absurd solches verhalten ist.

> nur zu Isolation, sondern verhindert m.E. nach auch die
> Integration des veganen Gedankens. Allerdings ist es schon

Im Fall Deiner fascjistischen "Freunde" wäre das dann die "Integration des antifaschistischen Gedankens". Na, danke.

Im übrigen kann ich auf eine solche "Integration" sehr gut verzichten. Das ganze schwächt nur klare Positionen und verzögert die Etalierung einer veganen Gesellschaft.

> ernähren sich diese Leute in meiner Gegenwart nur noch
> vegetarisch, ist ganz lustig ;)In jedem Fall sollte man immer

Was ist daran lustig, wenn sie Tiere mißhandeln und umbringen für ihre Freßverghalten (ob nun den Konsumd der Leichen direkt in Deiner Ab- oder anderer "Tierprodukte" in deiner Anwesenheit)?

> Große Hoffnungen aus meinen Bekannten Veganer zu machen
> bestehen allerdings nicht, ich denke mal das geht den meisten
> so.

Du hast es erfaßt. Nur weil Du die Leute zufällig noch kennst, ist es nicht sinnvoll, sich mit ihen unter dem Vorwand, sie "aufklären" zu können abzugeben. Verweden diese Zeit doch lieber darauf, solche Leute aufzuklären, bei denen Hoffnung besteht.

Achim

Re: Umgang mit TierausbeuterInnen

Autor: Katl | Datum:
>Du hast es erfaßt. Nur weil Du die Leute zufällig noch kennst, ist es nicht sinnvoll, sich mit ihen unter dem Vorwand, sie "aufklären" zu können abzugeben. Verweden diese Zeit doch lieber darauf, solche Leute aufzuklären, bei denen Hoffnung besteht.

Wie unterscheidest Du die einen von den anderen?

Re: Umgang mit TierausbeuterInnen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Wie unterscheidest Du die einen von den anderen?

Sind in der Regel leicht an ihrer Reaktion zu erkennen, wenn sie mit der Realität konfrontiert werden. Wie diese Reaktion im einzelnen aussieht, ist dabei recht unterschiedlich. Aber schau Dir halt ein paar Beispiele aus den [anti]-Foren an, diehier zitiert werden.

Achim

Re: Umgang mit TierausbeuterInnen

Autor: anna.t | Datum:
Hallo Achim,

> > Bekannten umgeht, muss man selbst entscheiden. Ich persönlich
> > halte nichts davon alle Kontakte abzukappen. Das führt nicht
>
> siehe diverse Threads zu diesem Thema. Ist doch langsam
> wirklich ausgelutscht.

Ich zähle nur zwei Threads zu dem Thema. Ich finds nicht ausgelutscht. Ich finde es ist sehr wichtig, da täglich aktuell, es sei denn man lebt auf einem veganen Planeten.

> Ersetze das "speziesistsich" durh
> "faschistsich" oder "arassistsich" und Du siehst, wie absurd
> solches verhalten ist.

Tut mir leid, Achim, aber ich teile Deine Meinung diesbezüglich nicht. Es macht m.E. nach einen Unterschied ob jemand Tierprodukte konsumiert oder Brandbomben in Asylantenheime wirft.
Ich finde es absurd 99,5 % der Bevölkerung den Rücken zu kehren (Anmerkung für die statistisch nicht bewanderten: Veganeranteil liegt bei max. 0,5%/ Anmerkung für Achim: damit warst nicht Du gemeint)

> > nur zu Isolation, sondern verhindert m.E. nach auch die
> > Integration des veganen Gedankens. Allerdings ist es schon
>
> Im Fall Deiner fascjistischen "Freunde" wäre das dann die
> "Integration des antifaschistischen Gedankens". Na, danke.

Ich habe keine faschistischen Freunde. Ich habe speziesistische Freunde. Das ist mein gutes Recht. Und Deines ist es, auf solche Freunde zu verzichten. Das nennt man Pluralismus.

> Im übrigen kann ich auf eine solche "Integration" sehr gut
> verzichten. Das ganze schwächt nur klare Positionen und
> verzögert die Etalierung einer veganen Gesellschaft.

Die Position der Abkapselung stärkt die Auffassung Veganer wären bekloppte Sektierer und weltfremd.

> > ernähren sich diese Leute in meiner Gegenwart nur noch
> > vegetarisch, ist ganz lustig ;)In jedem Fall sollte man immer
>
> Was ist daran lustig, wenn sie Tiere mißhandeln und umbringen
> für ihre Freßverghalten (ob nun den Konsumd der Leichen
> direkt in Deiner Ab- oder anderer "Tierprodukte" in deiner
> Anwesenheit)?

"Lustig" war vielleicht nicht das richtige Wort. Ich betrachte es aber als Fortschritt (als psychischen) wenn diese Leute meine Ethik zumindest versuchen nachzuvollziehen und daraufhin ihr Verhalten -zumindest teilweise-ändern. Dazu sind beileibe nicht alle bereit.

> > Große Hoffnungen aus meinen Bekannten Veganer zu machen
> > bestehen allerdings nicht, ich denke mal das geht den meisten
> > so.
>
> Du hast es erfaßt. Nur weil Du die Leute zufällig noch
> kennst, ist es nicht sinnvoll, sich mit ihen unter dem
> Vorwand, sie "aufklären" zu können abzugeben. Verweden diese
> Zeit doch lieber darauf, solche Leute aufzuklären, bei denen
> Hoffnung besteht.

Der beste Witz seit Wochen, danke. Und wo findet man diese spezies, bei der "Hoffnung" besteht ?

Wenn Du das Glück hast, nur Veganer zu kennen, die zudem noch wirkliche Tierrechtler sind - Glückwunsch. 99% der anderen Veganer düfte es anders gehen. Du solltest respektieren, dass andere Menschen nicht zur sozialen Isolation bereit sind. Alles hat seine Grenzen, auch Idealismus. Abgesehen davon, dass Isolation auch eine politisch falsche und gefährliche Botschaft wäre.
Ansonsten lass uns doch alle einen veganen Staat gründen. Das wär die einzig rational vernünftige Alternative.

mfg
anna

Re: Umgang mit TierausbeuterInnen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich zähle nur zwei Threads zu dem Thema. Ich finds nicht

Welche?

> Tut mir leid, Achim, aber ich teile Deine Meinung
> diesbezüglich nicht. Es macht m.E. nach einen Unterschied ob
> jemand Tierprodukte konsumiert oder Brandbomben in
> Asylantenheime wirft.

http://maqi.de/txt/glossar.html -> Analogie.

> Ich finde es absurd 99,5 % der Bevölkerung den Rücken zu
> kehren (Anmerkung für die statistisch nicht bewanderten:

Hättest es vor 60 Jahren also entsprechen absurd gefunden, den Nazis den Rücken zu kehren (da die Antifaschisten wohl kaum ein halbes Prozent der Bevölkerung Deutschlands ausgemacht haben dürften).

> > Im Fall Deiner fascjistischen "Freunde" wäre das dann die
> > "Integration des antifaschistischen Gedankens". Na, danke.
>
> Ich habe keine faschistischen Freunde. Ich habe

http://maqi.de/txt/glossar.html -> Analogie.

> speziesistische Freunde. Das ist mein gutes Recht. Und Deines
> ist es, auf solche Freunde zu verzichten. Das nennt man
> Pluralismus.

Es geht um die Wirkung, die Du damit erzielst.

> > Im übrigen kann ich auf eine solche "Integration" sehr gut
> > verzichten. Das ganze schwächt nur klare Positionen und
> > verzögert die Etalierung einer veganen Gesellschaft.
>
> Die Position der Abkapselung stärkt die Auffassung Veganer
> wären bekloppte Sektierer und weltfremd.

Nur bei den o.g. "hofnungslosen Fällen". Die Position der "Integration" stärkt dagegen allgemein die Auffassung, Nichtveganismus sei akzeptabel, behindert somit den Fortschritt zu einer veganen Gesellschaft.

> > Du hast es erfaßt. Nur weil Du die Leute zufällig noch
> > kennst, ist es nicht sinnvoll, sich mit ihen unter dem
> > Vorwand, sie "aufklären" zu können abzugeben. Verweden diese
> > Zeit doch lieber darauf, solche Leute aufzuklären, bei denen
> > Hoffnung besteht.
>
> Der beste Witz seit Wochen, danke. Und wo findet man diese
> spezies, bei der "Hoffnung" besteht ?

Überall, nur nicht so bequem weil en masse.

> Wenn Du das Glück hast, nur Veganer zu kennen, die zudem noch
> wirkliche Tierrechtler sind - Glückwunsch. 99% der anderen
> Veganer düfte es anders gehen. Du solltest respektieren, dass

Self-fulfilling prophecy.

> andere Menschen nicht zur sozialen Isolation bereit sind.
> Alles hat seine Grenzen, auch Idealismus. Abgesehen davon,
> dass Isolation auch eine politisch falsche und gefährliche
> Botschaft wäre.

Bei weitem nicht so falsch und gefährlich wie Akzeptanz ethisch abslut inakzeptablen Handelns.

Achim

halbes prozent antifaschisten

Autor: namira | Datum:
>>Hättest es vor 60 Jahren also entsprechen absurd gefunden, den >>Nazis den Rücken zu kehren (da die Antifaschisten wohl kaum >>ein halbes Prozent der Bevölkerung Deutschlands ausgemacht >>haben dürften).


ein halbes prozent? kannst du das belegen? das würde ja gerade mal den anteil an babys ausmachen.
ich glaube doch, das die zeiten damals etwas anders waren und nicht jeder, der aus angst geschwiegen hat, ist deswegen gleich ein faschist. ich weiss leider aus eigener erfahrung das angst ungemein lähmend sein kann. abgesehen davon hatten viele menschen damals ohnehin genug probleme damit selbst zu überleben, aber macht sie das zu faschisten? zu egoisten, vielleicht.
schließlich ist nicht jeder bereit sich für seine überzeugung bestrafen zu lassen. wenn es z.b. verboten wäre heute vegan zu leben und man ins gefängnis müsste, wenn man sich nicht daran hält oder es laut verkünden würde, so würde ich mich für die freiheit entscheiden, d.h. meinen mund halten und trotzdem versuchen vegan zu leben!

Re: halbes prozent antifaschisten

Autor: Achim Stößer | Datum:
> >>Hättest es vor 60 Jahren also entsprechen absurd gefunden,
> den >>Nazis den Rücken zu kehren (da die Antifaschisten wohl
> kaum >>ein halbes Prozent der Bevölkerung Deutschlands
> ausgemacht >>haben dürften).

> ein halbes prozent? kannst du das belegen? das würde ja
> gerade mal den anteil an babys ausmachen.

Seit wann sien Babys Antifaschisten?

> ich glaube doch, das die zeiten damals etwas anders waren und
> nicht jeder, der aus angst geschwiegen hat, ist deswegen
> gleich ein faschist. ich weiss leider aus eigener erfahrung

Und? Ich sagte Antifaschisten , nicht Nichtfaschisten.

> das angst ungemein lähmend sein kann. abgesehen davon hatten
> viele menschen damals ohnehin genug probleme damit selbst zu
> überleben, aber macht sie das zu faschisten? zu egoisten,
> vielleicht.

Auf jeden Fall nicht zu Antifaschisten.

> schließlich ist nicht jeder bereit sich für seine überzeugung
> bestrafen zu lassen. wenn es z.b. verboten wäre heute vegan
> zu leben und man ins gefängnis müsste, wenn man sich nicht
> daran hält oder es laut verkünden würde, so würde ich mich
> für die freiheit entscheiden, d.h. meinen mund halten und
> trotzdem versuchen vegan zu leben!

Tja. Die Mitläufer eben. Nur sind Mitläufer eben mitschuldig.

Achim

Re: halbes prozent antifaschisten

Autor: Katl | Datum:
>Tja. Die Mitläufer eben. Nur sind Mitläufer eben mitschuldig.

Ich dachte immer, ein Mitläufer ist einer, der sich einfach der Mehrheit anschließt und danach handelt, ohne selbst zu denken. Ein Veganer (Nicht-Faschist), der dies nicht plakatiert, paßt sich doch nicht der Mehrheit an. Vielleicht will er nur mit dem Krieg nix zu tun haben, weil ihn der Rest der Welt ank*..*.

Re: Umgang mit TierausbeuterInnen

Autor: Katl | Datum:
>siehe diverse Threads zu diesem Thema. Ist doch langsam wirklich ausgelutscht. Ersetze das "speziesistsich" durh "faschistsich" oder "rassistsich" und Du siehst, wie absurd solches verhalten ist.

Das Thema ist sicher ausgelutscht aber anscheinend nicht so leicht zu lösen. Wenn meine gesamte Familie faschistisch oder rassistisch wäre, würde ich sie zwar ständig deswegen zurechtweisen und mich mit Ihnen streiten, aber ich würde mich nicht von ihnen lossagen.

Re: von geburt an vegan?

Autor: bine | Datum:
noch ein nachtrag...
ich habe zwar diätassistentin gelernt...arbeite aber nicht als solche..da es mir nicht möglich ist diätessen zu kochen mit tier oder beratungen zu machen die nicht vegan/vegetarisch sind...also bitte..
ich habe tausende von marken für die auasbildung ausgegeben...und es aus überzeugung nun nicht angenommmen...
bitte also nicht hier als...0815 veganer abgestempelt zu werden
..wäre nett
mfg bine

Re: von geburt an vegan?

Autor: anna.t | Datum:
Hallo Bine,

> ich habe zwar diätassistentin gelernt...arbeite aber nicht
> als solche..da es mir nicht möglich ist diätessen zu kochen
> mit tier oder beratungen zu machen die nicht
> vegan/vegetarisch sind...also bitte..
> ich habe tausende von marken für die auasbildung
> ausgegeben...und es aus überzeugung nun nicht angenommmen...

Ich finde es toll, dass du so konsequent bist, die wenigsten Veganer sind bereit solch weitreichende Konsequenzen für ihr Leben zu ziehen :)

Ich kann die Probleme, die du ansprichst ganz gut nachvollziehen. Nur vielleicht wäre es demnächst taktisch sinnvoller Begriffe wie "hardcore", "eingeschworene Gemeinschaft" etc. wegzulassen bzw. durch andere zu ersetzen ;)

gruss
anna

Diätassistentin

Autor: Thomas | Datum:
[Titel angepaßt - Moderator]

bine schrieb:
>
> noch ein nachtrag...
> ich habe zwar diätassistentin gelernt...arbeite aber nicht
> als solche..da es mir nicht möglich ist diätessen zu kochen
> mit tier oder beratungen zu machen die nicht
> vegan/vegetarisch sind

Das interessiert mich. Ich kenne mich mit dem Berufsbild nicht aus, daher meine Frage.

Was ist genau eine Diätassistentin?

Viele Grüße
Thomas

Re: Diätassistentin

Autor: bine | Datum:
hi thomas...
eine diätassistentin ..dazu muss man 3 jahre auf eine diätfachschule gehen,es ist ein medizinalfachberuf der mit dem examen endet...
die schulische ausbildung muss gezahlt werden(hatte aber bafög)
was macht eine diäte?
sie arbeitet haupt sächlich im krankenhaus und kocht diätspeisen für verschiedene krankheitsbilder..diabetes,allergien.darm,magen,sonstige erkrankungen,kontrolliert die nährweranalysen,erstellt diätpläne.hat die verantwortung ind der diätküche...etc.
arbeitet in kurkliniken, in beratungszentren,diabeteskliniken,in arztpraxen etc...ist die praktische fariante einer ernährungswissenschaftlerin...nur ohne studium und so:-)
naja da lernt man dann 3 jahre alles über lebensmittel,kochen,hygiene,küchenorganisation,biochemie,ernährungsberatung.krankheitslehre,anatomie etc...ziemlich heftig...wobei unsere"tolle"schule ein auf elite macht...hahaha!!!


naja und wir haben halt lustig nach den 10 regeln der dge gekocht und gelernt...
unsere klasse bestand am ende aus 7 schülern..am anfang 15...noch fragen?
alles was nicht norm war...wurde nicht wirklich akzeptiert...
nachdem ich im praktikum veganerin wurde im sept.2001 ...hatte ich überhaupt kein bock mehr.nachdem ich die augen geöffnet hatte...wa alles total schrecklich.(
naja das führte soweit,das ich immer gespräche mit den lehrern hatte,mit der schulleitung auseinandersetzungen etc...hatten sogar vor eine sitzung wegen mir einzuberufen...und mir wurde ans hez gelegt ,wenn ich das examen nicht bestehe,könne ich evtl keine 2.prüfung machen,da ich nicht dem bild einer diätassistentin endspreche....yo und ich hab recht gut bestanden...2 waren noch schlechter.-)

nach der schule hatte ich nichteinmal anspruch auf arbeitslosengeld obwohl ich immer gearbeitet hatte...arbeitsstellen ohne kochen gibt es nicht mehr...und ich wollte ja auch nicht mehr...hatte soeine wut und hass...auf den ganzen kram...
so nun hab ich mir doch mal so euiniges von der seele geschrieben...
falls kritik gesprochen werden möchte gegen die schule:-)))
gerne doch:-))
diätfachschule quakenbrück
danziger str.2
schulleitung fr.tempelmann
unter christliches-krankenhausev.de findet man auch die diätschule...
so schönen aben noch!!!!!

Re: von geburt an vegan?

Autor: Detlef A. | Datum:
Ich ernähre mich erst seit der Zeit normal, seit ich mich vegan ernähre. Ich weiß auch nicht, was daran unnormal sein sollte. War es vor 1000 Jahren normal derart viele Tiere qualvoll einzusperren um sie zu essen? Noch einige Zeit früher kannte die Menschheit so etwas gar nicht. Die pflanzliche Ernährung ist auch geschichtlich betrachtet die ganz normale menschliche Ernährung.

Es ist ebenfalls ganz normal wenn Veganer, die es nicht von Geburt aus sind, ihre frühere Ernährungsweise heftig ablehnen, da sie ohne einen heftigen Affekt gegen Tierprodukte auch nie zu Veganern geworden wären. Selbst die heftigsten Worte von Veganern zu dem heutigen Tiermissbrauch, können das Elend der Tiere nicht annähernd beschreiben, welches der Tierfeind Mensch ihnen antut. Wo Härte und Fanatismus beheimatet ist, verdeutlicht ein Blick in die Massentierhaltung und in die Schlachthöfe.

Detlef A.

Re: von geburt an vegan?

Autor: anna.t | Datum:
Hallo Detlef,

> Noch einige Zeit
> früher kannte die Menschheit so etwas gar nicht.

Bezüglich der Massentierhaltung hast du recht. Allerdings hat der Mensch auch vor 1000 Jahren schon Tiere gehalten und gegessen!

> pflanzliche Ernährung ist auch geschichtlich betrachtet die
> ganz normale menschliche Ernährung.

Entschuldige, aber das stimmt wirklich nicht. Ich finde mit solchen revisionistischen Anthropologiemärchen macht man sich unglaubwürdig. Richtig ist, dass der Mensch als Allesfresser auch von rein pflanzlicher Nahrung leben kann, genauso gut wie von tierischer. Allerdings ist der Mensch von seiner Entstehungsgeschichte ein Allesfresser und hat immer schon Tiere gejagt (JÄGER und Sammler ;)) und gegessen.

Eine kleine ketzerische Anekdote: Es wird vermutet, dass der menschliche Altruismus seinen Ursprung zu großen Teilen im Fleischfressen hat: Pflanzenfresser fressen gewöhnlich nur das was sie selbst abgrasen oder sammeln. Fleischfresser dagegen teilen ihre Beute.

Doch das ist ja nur die Entstehungsgeschichte. Der Mensch verfügt eben über die freie Wahl wie er sich ernährt. Und aus den uns allen bekannten Gründen spricht nunmal die Ethik für eine vegane Ernährung.

anna

Re: von geburt an vegan?

Autor: martin.p | Datum:
> Richtig ist, dass der Mensch als Allesfresser
> auch von rein pflanzlicher Nahrung leben kann, genauso gut
> wie von tierischer.

Vielleicht aber ich garantiere dir, dass sich die, die sich [lustige Grammatik] nur von tierlicher Nahrung ernähren sehr schnell krank werden, im Gegensatz zum Veganismus.
Wenn man sich nur die Krankheiten durch Kuhdrüsensekrete und Leichenteile anguckt...

> Eine kleine ketzerische Anekdote:

ketzerisch?

> menschliche Altruismus seinen Ursprung zu großen Teilen im
> Fleischfressen hat

Hmmm also beweisen ist das noch lange nicht und es wäre nicht ungewöhnlich, wenn da Propagandisten die "modernen Nazis" ihre blutigen Fingen drin haben.

> Und aus
> den uns allen bekannten Gründen spricht nunmal die Ethik für
> eine vegane Ernährung.

Jep.

Re: von geburt an vegan?

Autor: anna.t | Datum:
hi martin,

> Vielleicht aber ich garantiere dir, dass sich die, die sich
> [lustige Grammatik] nur von tierlicher Nahrung ernähren sehr
> schnell krank werden,

Okay. Ich meinte auch nicht NUR von tierlicher Nahrung, das wär echt etwas (sehr) ungesund *g*.

> > menschliche Altruismus seinen Ursprung zu großen Teilen im
> > Fleischfressen hat
>
> Hmmm also beweisen ist das noch lange nicht und es wäre nicht
> ungewöhnlich, wenn da Propagandisten die "modernen Nazis"
> ihre blutigen Fingen drin haben.

Sicher, bewiesen is nix in dem Gebiet. Aber wenns so wäre, fänd ich es nicht schlimm. Man kann es auch so sehen, dass dann der Fleischfraß zumindest auch was gutes bewirkt hätte: Altruismus ;)

gruss
anna

Re: von geburt an vegan?

Autor: gatherer | Datum:
Zu sagen dass das Jagen sozialer sein könne als das Sammeln heißt a) Tiere schonmal VÖLLIG vom sozialen Kontext auszuschließen. b) wo ist der Beweis das ein Sammler nicht teilt????

Man könnte jetzt hier anfangen alle Theorien von homozentristischen tierleichenkonsumierenden Menschen zu zitieren, und davon gibt es ja eine Masse, bloß weil man dann nicht so "minderheitlich" auftritt...

Es gibt ausreichend Beweise für prähistorischen Vegetarismus/Veganismus. Nicht allein im Hinduismus - Inder sind auch eine Kultur oder nicht???? ...Im Hinduismus, als dem bekanntesten Beispiel, hat der Vegetarismus historisch eine ethisch zentrale Rolle gespielt (man lese die Bagavat Gita)....'Abstention from meat was central to such early philosophies as Hinduism, Brahinanism, Zoroasterianism and Jainism. Vegetarianism was encouraged in the ancient verses of the 'Upanishads' and also mentioned in 'Rig Veda' -- the most sacred of ancient Hindu texts. Pivotal to such religions were doctrines of non-violence and respect for all life forms....'

Veganer zu versuchen über die historische vegetarische Perspektive aufzuklären ist so, wie wenn man anfangen müsste eine Feministin über Feminismus aufzuklären, weil sie zwar der Auffassung wäre, dass sexistische Ungerechtigkeit beklagbar ist, aber Männer halt genetisch die Überlegeneren seien.

Man muss sich fragen was hier schief läuft. Echt zu vermissen wo die Brücke zwischen der eigenen geforderten "modernen Ethik" und dem historisch-kulturellen Ansatz liegt. Sollten die Vorkämpfer nur als Marginalerscheinungen veregessen werden oder gesehen werden als Individuen die in ihrer ethischen Auffassung stabil waren.

Aber selbst das ist egal, denn wie eingangs gesagt: A) wo ist der Beweis für sozialeres Verhalten bei Jägern gegenüber Sammlern 1. gegenüber Tieren!?! (nei, die werden ja "eh" ausgeschlossen, aber WARUM?) 2. gegenüber Menschen!???? (echt, es gibt keinen Beweis dafür warum man Pflanzen die man gesammelt hat nicht auch geteilt hat.)

Jingle bells Jingle bells Jinlge all the way....

Re: von geburt an vegan?

Autor: gatherer | Datum:
Korrektur: vegetarismus...
wenn auch nicht prähistorisch, aber vor- und frühgeschichtlich ist veggiesmus erwiesen (das Wort 'prähistorisch' war ein Fehler in meinem Posting.) In dieser Zeit lässt sich nicht eindeutig festlegen ob jemand eine vegetarier/in oder veganer/in war, aber, dass es sie gab und man die Geschichte also nicht nur aus der Sicht der Jäger erklären MUSS, ist Fakt. Das soziale/ethische Interesse, das in veg Philosophien manifestiert ist (vor- und frühgeschichtlich), lässt außerdem nicht zu, die Definition von frühem Altruismusverhalten homozentrisch festzulegen als sich nur auf Menschen beziehen könnend.

JUGGLE O°O°

Vom Urknall an vegan?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> vegetarier/in oder veganer/in war, aber, dass es sie gab und
> man die Geschichte also nicht nur aus der Sicht der Jäger
> erklären MUSS, ist Fakt. Das soziale/ethische Interesse, das

Und, wie gesagt, vor allem irrelevant. Siehe auch argumentative Nonos.

Achim

Re: von geburt an vegan?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Vegetarismus/Veganismus. Nicht allein im Hinduismus - Inder
> sind auch eine Kultur oder nicht???? ...Im Hinduismus, als
> dem bekanntesten Beispiel, hat der Vegetarismus historisch
> eine ethisch zentrale Rolle gespielt (man lese die Bagavat
> Gita)....'Abstention from meat was central to such early
> philosophies as Hinduism, Brahinanism, Zoroasterianism and
> Jainism. Vegetarianism was encouraged in the ancient verses
> of the 'Upanishads' and also mentioned in 'Rig Veda' -- the
> most sacred of ancient Hindu texts. Pivotal to such religions

Ähem. Religiöse Wahnvorstelleungen haben nun wirklich nichts mit ethisch verantwortlichem Handeln zu tun (im Gegenteil).

> were doctrines of non-violence and respect for all life
> forms....'

Jaja, und Faschisten sind ser sozial eingestellt, wie schon das Wort Nationalsozialismus zeigt.

> Jingle bells Jingle bells Jinlge all the way....

Diese Aussage verstehe ich in diesem Kontext nicht.

Achim

Leichenteilen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Eine kleine ketzerische Anekdote: Es wird vermutet, dass der
> menschliche Altruismus seinen Ursprung zu großen Teilen im

Von wem wird das wohl "vermutet"?

> Fleischfressen hat: Pflanzenfresser fressen gewöhnlich nur
> das was sie selbst abgrasen oder sammeln. Fleischfresser
> dagegen teilen ihre Beute.

Wenn es nicht so absulut irrelevant wäre, würde ich hier beliebig viele Gegenbeispiele nennen. So wird, wer's denn wissen will, sich wohl die Mühe machen müssen, selbst nachzulesen/-denken (und wer will das schon). Aber wie gesagt, selbst wenn dem so wäre, wäre es bedeutungslos. Was für ein Unfug.

Achim