Hallo,
ich bin 23 und seit einiger Zeit Veganer und habe es meiner Familie noch nicht so wirklich gesagt. Wie viele habe ich nicht das Problem, dass ich zu faul zum Kochen wäre, oder das mein Wille zu schwach sei um vom Fleisch loszukommen, es ist die Umwelt und deren unbändige geschockte, ignorante Neugier darauf.
Meine Familie (die ich sehr liebe - gleich vorweg!) besteht nur aus Karnivoren, die mit Freuden Eier in die Pfanne hauen und nichts ohne Leichenteile essen.
Ich habe das Familientreffen irgendwie überlebt ohne zu verhungern. In der Gaststätte, wo es nur Fleisch und Eierzeug gab, habe ich eben nichts gegessen und zu Hause habe ich mir dann selber paar Kartoffeln mit Möhren gemacht. Naja, ich habe mich als Vegetarier durchgemogelt, als Fragen kamen. Nur meine Mutter sah mich schockiert an als ich sagte, dass ich kein Frühstücksei will. (So auf die Art: "Du willst Selbstmord begehen??") Aber ich konnte es noch abwenden. Ich will nämlich, bevor ich sage das ich Veganer bin, noch Argumente sammeln und erstmal mit mir klarkommen, bevor ich mit mir wichtigen Menschen diskutiere. (An Gründen mangelt es nicht, aber ich bin nicht sehr redegewandt und neige zum Stottern manchmal.)
Nun hat mich erst vorgestern wieder meine Mutter gefragt, ob ich denn nicht Rührei mit Speck mitessen will. (Erinnerung: Sie weiß von meinen Aussagen, dass ich Vegetarier bin, befürchtet aber, dass ich Veganer sein möchte.) Ich daraufhin: "Klar doch! Wer kennt sie nicht! Die Speckpflanze und den Eierbaum..." Sagte dann aber höflich nein, da ich weiß, dass sie es nur gut meint und um mein Leben fürchtet.
Ja, warum ich jetzt meine Lebensgeschichte erzähle:
Ich weiß echt nicht was ich sagen soll, bei solchen Dingen. Außer ablehnen natürlich! Also meine Karnivorenfamilie akzeptiert, dass ich kein Fleisch esse, aber es kommt immer wieder zu Angeboten. Die Reaktion wegen meinem Veganismus habe ich noch nicht ausprobiert, wie gesagt.
Nun, da ich aber total wenig Redegewandtheit besitze und total schnell rumstottere und so, brauche ich mal einen Tipp. Es geht nicht um Argumente die generell gegen das Fleischfressen sind, sondern gegen die besorgten Fragen liebender Verwandter die in die Richtung:
"Aber Felix, mal ein Ei in der Woche musst und KANNST du doch essen...." oder "In dem Pudding ist doch nur ein bisschen Milch drin, das kannst du doch trotzdem essen..."
Ich weiß, warum ich es NICHT essen kann, aber wie soll ich das erklären? Bei Fremden/Bekannten schüttel ich einfach den Kopf und kümmer mich um was anderes, aber diese Menschen sind mir etwas wert und ich kann sie nicht einfach ignorieren...
Was kann ich denn da tun?
ich bin 23 und seit einiger Zeit Veganer und habe es meiner Familie noch nicht so wirklich gesagt. Wie viele habe ich nicht das Problem, dass ich zu faul zum Kochen wäre, oder das mein Wille zu schwach sei um vom Fleisch loszukommen, es ist die Umwelt und deren unbändige geschockte, ignorante Neugier darauf.
Meine Familie (die ich sehr liebe - gleich vorweg!) besteht nur aus Karnivoren, die mit Freuden Eier in die Pfanne hauen und nichts ohne Leichenteile essen.
Ich habe das Familientreffen irgendwie überlebt ohne zu verhungern. In der Gaststätte, wo es nur Fleisch und Eierzeug gab, habe ich eben nichts gegessen und zu Hause habe ich mir dann selber paar Kartoffeln mit Möhren gemacht. Naja, ich habe mich als Vegetarier durchgemogelt, als Fragen kamen. Nur meine Mutter sah mich schockiert an als ich sagte, dass ich kein Frühstücksei will. (So auf die Art: "Du willst Selbstmord begehen??") Aber ich konnte es noch abwenden. Ich will nämlich, bevor ich sage das ich Veganer bin, noch Argumente sammeln und erstmal mit mir klarkommen, bevor ich mit mir wichtigen Menschen diskutiere. (An Gründen mangelt es nicht, aber ich bin nicht sehr redegewandt und neige zum Stottern manchmal.)
Nun hat mich erst vorgestern wieder meine Mutter gefragt, ob ich denn nicht Rührei mit Speck mitessen will. (Erinnerung: Sie weiß von meinen Aussagen, dass ich Vegetarier bin, befürchtet aber, dass ich Veganer sein möchte.) Ich daraufhin: "Klar doch! Wer kennt sie nicht! Die Speckpflanze und den Eierbaum..." Sagte dann aber höflich nein, da ich weiß, dass sie es nur gut meint und um mein Leben fürchtet.
Ja, warum ich jetzt meine Lebensgeschichte erzähle:
Ich weiß echt nicht was ich sagen soll, bei solchen Dingen. Außer ablehnen natürlich! Also meine Karnivorenfamilie akzeptiert, dass ich kein Fleisch esse, aber es kommt immer wieder zu Angeboten. Die Reaktion wegen meinem Veganismus habe ich noch nicht ausprobiert, wie gesagt.
Nun, da ich aber total wenig Redegewandtheit besitze und total schnell rumstottere und so, brauche ich mal einen Tipp. Es geht nicht um Argumente die generell gegen das Fleischfressen sind, sondern gegen die besorgten Fragen liebender Verwandter die in die Richtung:
"Aber Felix, mal ein Ei in der Woche musst und KANNST du doch essen...." oder "In dem Pudding ist doch nur ein bisschen Milch drin, das kannst du doch trotzdem essen..."
Ich weiß, warum ich es NICHT essen kann, aber wie soll ich das erklären? Bei Fremden/Bekannten schüttel ich einfach den Kopf und kümmer mich um was anderes, aber diese Menschen sind mir etwas wert und ich kann sie nicht einfach ignorieren...
Was kann ich denn da tun?