Die "Zitate" sind zwar, vorsichtig formuliert, reichlich frei ("Infozettel" war bis dato nicht in meinem aktiven Wortschatz, und was ich gesagt haben soll, aus dem der Satz mit dem Ekel mutiert ist, weiß ich nicht), aber insgesamt ein m.E. sehr positiver Bericht (und damit natürlich ebenso diametral dem Defätismus diverser "Kritiker" entgegengesetzt wie die - teils in der PM geschilderten - Reaktionen der Passanten).
Wahrscheinlich ist dies in diesem Forum schon X-mal diskutiert worden;ich wge es dennoch vorzubringen:
Ich gebe zu bedenken, dass der Konsum tierhaltigen Eiweiß von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des homo sapiens war.
Vor rd. 2 Mill. Jahre - lange vor der Sesshaftwerdung (12.000 ante u.Z.) - zur Zeit der Sammler und Jäger wurden unsere Verdauungsorgane "programmiert" auf Mischkost, Fleisch und Pflanzen. Die Synergieeffekte - Frauen als Sammler und Männer als Jäger - schufen die Voraussetzungen und Bedingungen für die Werdung des heutigen Menschen. Ob das für die Fauna und Flora insgesamt ein Vorteil war, ist eine andere Frage.
Aber Veganer- und Vegetariertum sind ein radikaler Bruch mit einem Millionen Jahre alten evolutorischen Erbe. (Nun bin ich mal gespannt, ob dieser Beitrag gelöscht wird)
> Ich gebe zu bedenken, dass der Konsum tierhaltigen Eiweiß von
> entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des homo sapiens
> war.
Dieser Unfug ist a) wissenschaftlich längst überholt http://tierrechtsforen.de/fruehmenschen und wäre b), wenn dem so wäre, völlig irrelevant für den Jetztmenschen. Dass Menschen Leichen fressen können mag heute nützlich sein, wenn man in den Anden abstürzt und nur die Flugzeugpassagiere als Nahrung zur Verfügung stehen, aber ansonsten sind wir keine Cromagnons mit einer Lebenserwartung von 20 Jahren mehr (die so früh sterben, dass durch Leichenfressen verursachte Krankheiten wie Krebs, Herzkrankheiten etc. gar keine Zeit haben, zu entstehen) - von der Ethik ganz abgesehen.
Genausogut könnte man religiösen Wahn mit den Bestattungsriten der Urmenschen rechtfertigen wollen.
> (Nun bin ich mal gespannt, ob dieser Beitrag gelöscht
> wird)
Sagen wir mal es gibt eine Verwarnung; und der nächste Beitrag, der erkennen lässt, dass die Hinweise neben dem Sendebutton ("Richtlinien sowie Forenbeschreibung und FAQ gelesen? Suchfunktion benutzt?" Also vor dem Posten in einem Mathematikforum erstmal das kleine Einmaleins lernen statt auf 2+2=5 zu beharren.) ignoriert wurden, wird gelöscht.
Re: Weltvegantag 2014: Das Ende der Aufklärung – unvegane Rechtfertigungsversuche
Autor: gast |
Datum:
>(Hinweis: während die Bilddokumentation unserer Recherchen tatsächliche Tierausbeutung zeigt, handelt es sich bei diesen Bildern nicht wirklich um Ausschnitte aus echten Kinderpornos, es wurden nicht einmal Fotos von nackten Kindern verwendet, auch wenn es den Anschein hat.)
Was wurde dann verwendet? Ich meine, die Bilder sehen schon verdammt echt aus, wenn auch nicht gerade pornographisch.
Re: Weltvegantag 2014: Das Ende der Aufklärung – unvegane Rechtfertigungsversuche
Autor: Achim Stößer |
Datum:
> Was wurde dann verwendet? Ich meine, die Bilder sehen schon
Photoshop (ausgehend von Bildern von bekleideten Kindern).
> verdammt echt aus, wenn auch nicht gerade pornographisch.
Naja, wenn man genauer hinsieht, kann man an einigen Stellen schon Artefakte erkennen. Zugegeben besser bei den Bildern in Originalgröße (die veröffentlichten sind stark verkleinert), und wo's ganz missraten war ist Schrift passend davorgesetzt. Aber die technischen Details sind ja nun nicht grade tierrechtsrelevant.
Re: Weltvegantag 2014: Das Ende der Aufklärung – unvegane Rechtfertigungsversuche
Autor: gast |
Datum:
>Aber die technischen Details sind ja nun nicht grade tierrechtsrelevant.
Nein. Ich habe die Frage auch primär gestellt, damit das, was ich zitiert habe, auch hier im Forum steht (und nicht nur im verlinkten Text), damit keiner auf blöde Ideen kommt. Ich weiß ja nicht, wie’s hier bei maqi ist, aber normalerweise werden verlinkte Texte schon aus prinzip nicht gelesen.
Re: Weltvegantag 2014: Das Ende der Aufklärung – unvegane Rechtfertigungsversuche
Autor: applehead |
Datum:
So richtig diese Vergleiche sind, so wahr und so erschütternd, kommen sie bei der unveganen Umwelt leider immer ganz schlecht an.
"Das eine sind Menschen, das andere sind Tiere"
Wer noch nicht mal Antispeziesismus begreift fühlt sich davon immer nur gleich provoziert. Leider :-(
Re: Weltvegantag 2014: Das Ende der Aufklärung – unvegane Rechtfertigungsversuche ["Freiheit für Menschen und Tiere"]
Autor: Achim Stößer |
Datum:
applehead schrieb:
>
> So richtig diese Vergleiche sind, so wahr und so
> erschütternd, kommen sie bei der unveganen Umwelt leider
> immer ganz schlecht an.
> "Das eine sind Menschen, das andere sind Tiere"
> Wer noch nicht mal Antispeziesismus begreift fühlt sich davon
> immer nur gleich provoziert. Leider :-(
Ja. Nur trifft das natürlich auf alle Analogien, ja ich würde sogar sagen, alle Argumente diesbezüglich zu. Zufälliges aktuelles Beispiel, bezogen auf ein Transparent "Artgerecht ist nur die Freiheit für Menschen und Tiere" (den "Artgerecht"-Unfug habe ich gleich besiseite gelassen):
Die Kampagne stößt bei einigen Leuten ja auf Missfallen (ernstzunehmende Kritik habe ich bislang allerdings noch keine gesehen).
Wenn Leichenfresserwerbung Hamburger mit Kinderprostitution (zur Finanzierung von Drogen) assoziiert ("Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"), scheint das kaum einen Unveganer zu stören: "lieferando" wirbt derzeit in großflächigen Anzeigen für Leichenburger mit dem Slogan "Wir Rinder vom Bahnhof Zoo", (ich fürchte, das Bild ist leider nur mit FB-Account zu sehen).
Faszinierend. Habe grade bei einem Stern-FB-Thread die ganzen Leichenfresser-Kommentare jeweils mit einer Antwort versehen, ein paar Links, ein paar Cartoons, hauptsächlich http://maqi.de/txt/unvegane-rechtfertigung.html - passt fast zu jedem Beitrag dieser ethisch Minderbemittelten. Und die Erwiderung geht FB zu schnell, so das ich nicht weiter machen kann - das nenne ich mal effektiv. Siehe https://www.facebook.com/stern/posts/10152653887009652.
Am 1. November ist Weltvegantag. In den letzten Jahren scheint Veganismus sich zu einem Trend entwickelt zu haben. Tatsächlich ist es en vogue, sich vegan zu nennen (während sich allein der jährliche Konsum an Leichen weltweit bis 2050 von jetzt dreihundert Millionen Tonnen auf dann fast eine halbe Milliarde Tonnen – zig Milliarden Individuen – fast verdoppeln wird). Die wenigsten "Veganer" sind jedoch tatsächlich vegan. Davon abgesehen, dass Veganismus eben keine Ernährungsform ist, sondern bedeutet, aus ethischen Gründen Tierrechtsverletzungen und damit den Konsum von Tierprodukten zu vermeiden, was nicht nur Essen, sondern auch Gebrauchsgegenstände aus Tierhaut, Haaren, Federn, Fischschuppen usw. oder "Unterhaltung" wie Reiten, Rennen oder Kämpfe nichtmenschlicher Tiere, Zoos, Zirkusse, Aquarien etc. betrifft.
Tatsächlich sind die meisten angeblichen Veganer allenfalls restriktive (Pseudo-)Vegetarier.
Weltvegantag 2016, Antiveganismuspropaganda faschistoid wie Antiflüchtlingshetze
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Alljährlich am 1. November ist Weltvegantag. Mit zunehmender Verbreitung des Veganismus wächst der Widerstand (wie vor Jahrhunderten, als fanatische Extremisten wie wir darauf hinwiesen, dass Menschenrechte mit Sklaverei unvereinbar sind). Mangels Argumenten muss dabei auf Hetzparolen zurückgegriffen werden. Doch diese beschränken sich nicht auf den Stammtisch und Facebook, sondern sind auch in vermeintlich seriösen Medien zu finden.
Alljährlich am 1. November ist Weltvegantag. Ein guter Anlass, wieder einmal darauf hinzuweisen, was Veganismus ist: Die Vermeidung von Tierausbeutung und -ermordung. Dabei geht es nicht um Krebs durch Fleischkonsum, Fipronil in Eiern oder BSE-Milch, sondern um die nichtmenschlichen Tiere, die Unveganer misshandeln und umbringen (oder andere dafür bezahlen).
Weltvegantag 2018: Unveganer schlachten Millionen Welpen
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Alljährlich am 1. November ist Weltvegantag, 2018 zum 25. Mal. Aus diesem Anlass veröffentlicht die Tierrechtsinitiative Maqi eine neue Kampagne, um den Speziesismus der Unveganer, manifestiert im Kuscheln mit Hunden und Katzen einer- und dem Schlachten von Hühnern, Schweinen und Rindern andererseits, aufzubrechen: "Unveganer sind Welpenmörder". Die Kampagne zeigt Leichen von Tieren, die als "Hühnerwelpen", "Schweinewelpen", "Rinderwelpen" und "Schafwelpen" bezeichnet sind.
Weltvegantag 2019 - Veganismus: ethischer Imperativ mit Kollateralnutzen
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Veganismus: ethischer Imperativ mit Kollateralnutzen
Am 1. November ist Weltvegantag. Was dabei viele ignorieren oder verschweigen ist, worum es beim Veganismus geht: um Tierrechte, um tierrechtsethisch verantwortliches Handeln – und um nichts anderes.
Denn für alle anderen Kollateralnutzen von Veganismus ist dieser zwar hinreichend, aber nicht zwingend notwendig. So ist beispielsweise Unveganismus Hauptursache für den Klimawandel, wer jedoch lediglich ab und zu einen überfahrenen Igel isst und ein Nachbarskind ermordet, ansonsten [...]
Weltvegantag 2020 - Von Veganismusskeptikern, Queressern und Ausbeutungsleugnern
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Von Veganismusskeptikern, Queressern und Ausbeutungsleugnern
Am 1. November ist Weltvegantag. Beim Veganismus geht es um Tierrechte, um tierrechtsethisch verantwortliches Handeln, was, da Menschen Tiere sind, diese einschließt. In diesem Jahr bieten die Coronapandemie und die verschärften Maßnahmen dagegen, die am Tag darauf in Kraft treten sollen, Gelegenheit, einige frappierende Parallelen aufzuzeigen.