Danke für die ausführliche Antwort.
Achim Stößer schrieb:
> Vielleicht macht's das fett im "Rahm"?
Hmm, denke mir eigentlich, dass es keinen Unterschied macht, ob Sojasahne oder Sojamilch und Margarine, aber wäre einen Versuch wert, vielleicht mildert das diesen Beigeschmack, den man mit Sojasahne häufiger hat...
Daher:
>
http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/rahmspinat (wobei
> Gewürze ja geschmackssache sind, es soll Leute geben, die
> machen da Pfeffer rein ... Muskat und Salz und gut is'.
> Pürieren optional, Knoblauch ebenso.
:) Werde ich irgendwann mal probieren... (Esse selten "rahmige" Sachen)
> > Dingen ist das offensichtlich unmöglich (nordhessischer
> > Käsekuchen, Rumkugel, Sahnesoße, Käsefondue, Hawaiitoast),
>
> Wieso unmöglich?
>
> Ich weiß nicht, wie sich "nordhessischer" von südhessischem,
> sächsichem oder was auch immer unterscheidet, aber so grob
> sollte es sich aus
>
http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/apfelkaesekuchen oder
>
http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/russischerzupfkuchen
> variieren lassen.
Weil einige "Lebensmittel" (finde den Begriff bei Tierausbeutungsprodukten irgendwie etwas markaber)zu so einem großen Teil aus tierischen Produkten bestehen, dass man das nicht mal so eben nachahmen kann. Den russischen Zupfkuchen habe ich schon mal gegessen, hat echt gut geschmeckt, aber glaube nicht, dass sich da etwas draus basteln lässt.
Der "nordhessische Käsekuchen", wie ich ihn mal genannt habe, ist schon noch etwas anders wie der normale, unten noch recht gleich, schmeckt aber frischer irgendwie, oben drauf ist dann "Eischnee"...
Habe aber den Plan, das doch wenigstens einmal zu probieren, also mir das Rezept von meiner Mutter gegen zu lassen und mit den pflanzlichen Alternativen nachbacken. Glaube zwar nicht, dass sich das dann sehr ähnlich ist, aber einen Versuch ist es ja mal wert und vielleicht kommt was tolles Neues bei heraus...
(Habe keinen Ofen zu Hause, sonst hätte ich das vielleicht schon mal für nen Geburtstag oder so gemacht)
> Rumkugeln scheint mir auch nicht so schwierig zu sein (außer
> in einer drogenfreien Variante - wodurch könnte der Rum da
> ersetzt werden? Vielleicht probiere ich mal "Orangenkugeln"
> oder so).
Bin mir gar nicht sicher, ob in "richtigen" Rumkugeln Rum drinnen ist, denke doch mal, das ist nur Aroma. Das dürfte es doch vegan geben oder nicht?
Um Missverständniss vorzubeugen: Ich meine diese ziemlich großen Kugeln mit Schokostreuseln außen, meist in einer Muffinform, die man beim Bäcker kaufen kann. Meistens werden sie aus Resten von bestimmten Kuchen und Torten hergestellt, natürlich vorher noch verfeinert. Aber klar, versucht habe ich das noch nicht, zumal ich so nen Ding vielleicht einmal im Jahr gegessen habe.
> Weiß nicht, was Du unter "Sahnesauce" verstehst, eher
>
http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/sojarahmsauce oder
>
http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/zwiebelsaucehell oder
> so etwas wie die bei
>
http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/spargel?
Weiß nicht, sieht alles nicht so aus, wie das, was ich meine. Ich meine so eine Soße, wie man zum Beispiel bekommt, wenn man beim Imbiss "Nudeln mit Brokkoli und Sahnesoße" bestellt.
Machen aber auch viele Hausfrauen immer mal wieder, in Restaurants gibt es die meistens auch, vor allem in italienischen (da meistens mit "Schinken-Tortellini" oder so, glaube ich, schon lange her, dass ich sowas gegessen habe)...
> Käsefondue ist auch kein Problem, dürfte ähnlich wie Rabbit
> gehen (Rabbit ist die walisische Variante des Fondues)
>
http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/tomatenrabbit
Na, ich weiß nicht... Stelle ich mir nicht so lecker vor, so viel Mehl und Stärke... Müsste doch eher was mit Eiweiß sein...
> Und dann noch
>
http://tierrechtskochbuch.de/rezepte/toasthawaii (igitt).
>
> Achim
Igitt?! :D
Na ja, Fastfood eben... bei uns gab es das früher immer zu Weihnachten, einmal hatte es dann mein Bruder (an meinem letzten unveganen Weihnachten, als er schon Veganer war) so probiert wie in dem Link beschrieben, er war "nicht soo begeistert", ich habe es probiert und ich fand es ehrlich gesagt eklig, wobei das ja auch an den Künsten des Kochs liegen kann.
Wie auch immer, vielleicht bekommt man das lecker hin, aber es ist doch etwas ganz anderes als das übliche Hawaiitoast.
Was man wohl über die meisten hier diskutierten Gerichte sagen kann. Nur damit keine Missverständnisse aufkommen, ich denke nicht, dass Vegnismus weniger Genuss bedeutet (und selbst wenn dem so wäre...), nur, dass man eben bestimmte Gerichte nicht mehr ist, ich stelle mir entsprechende Versuche eher frustrierend vor. Wobei das mit dem Kuchen noch mal einen Versuch wert wäre, da fand ich vor allem auch den (Vollkorn-)Boden toll, der dürfte ja auch vegan hinzubekommen sein. :)