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Tierrechtskochbuchforum:
gesundheitliche Bedenken?

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 91

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gesundheitliche Bedenken?

Autor: Lida | Datum:
Hallo,

ich wollte nur mal wissen ob Veganer keine gesundheitlichen Bedenken haben müssen?(ein Argument, das nicht bei den Ausreden der Vegetarier angeführt wurde; s.: http://vegetarier-sind-moerder.tk/)
Der Mensch wurde doch so geschaffen, dass er Inhaltsstoffe die in Fleisch, Fisch, Milch, Eiern etc braucht um das vollwertige Funktionnieren des Organismus zu garantieren.

Danke im Voraus

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Reina | Datum:
>ich wollte nur mal wissen ob Veganer keine gesundheitlichen
>Bedenken haben müssen?

Also zumindest jeden Nachmittag eine Andacht und Sonntags ein Stossgebet. Soviel Bedenken müssen schon sein. Das weisst Du ja hoffentlich.

>ein Argument

Soll jetzt etwa jede denkbare aus der Luft gegriffene Behauptung ein Argument sein? Du meinst wohl eher Widerlegung eines Scheinarguments..

>Der Mensch wurde doch so geschaffen

ach, geschaffen wurde er? So richtig wie bei the Rocky Horror Picture Show? Ärgerlich, da muss ich ja was verpasst haben...

>dass er Inhaltsstoffe die in Fleisch, Fisch, Milch, Eiern etc
>braucht um das vollwertige Funktionnieren des Organismus zu
>garantieren.

Na so ein Mist aber auch. Dann funktionieren wir also alle nicht vollwertig oder haben zumindest gar keine Garantie von Mc Donnals, Meica und Milka oder andere bekannten Garanten der Volksgesundheit.

Aber nehmen wir mal an, dass wäre tatsächlich ein ernstgemeinter Einwand und keine bloss vorgeschobene speziesistische Schutzbehauptung. Wer bitte sind denn die Leute, die sich informieren, wie viel und welche dieser mysteriösen Stoffe sie wirklich benötigen und wo die drin sind, um nicht mehr Tieren als unbedingt nötig zu schaden? Und wenn es sie gäbe, würden sie allein schon mit unserer blossen Existenz als Heuchler entlarvt.

Zur Sachlage:

Tierprodukte enthalten v.a. schädliche gesättigte Fette und überschüssiges Eiweiss, immer nur einen einseitigen Teilbereich des Vitamin- und Mineralspektrums und überhaupt keine Fasterstoffe und komplexen Kohlenhydrate. Kein Menschen kann allein mit Tierprodukten überleben. Andererseits gibt es ausser dem in winzigen Spuren benötigten Vitamin B12 kein Stoff, der nicht problemlos mit einer vollwertigen Ernährung auf pflanzlicher Basis zugeführt würde.

mfg, Reina.

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: V_xxL | Datum:
Hallo Reina,

... womit aber noch nicht bewiesen ist, daß auch die Umstellung auf vegane Ernährung problemlos funktioniert, auch wenn B12 künstlich zugesetzt wird.

Beispiel: Die meisten Asiaten sind nie mit Milch in Berührung gekommen (nicht gemeint: Muttermilch). Es ist schwer, vielleicht erst über viele Generationen überhaupt möglich ( wie bei uns ), sie an Milch zu gewöhnen.

So dürfte auch hier die Umstellung auf reine Pflanzenkost nicht ohne Probleme sein, insbesondere bei älteren Menschen. Ich wundere mich jedenfalls darüber, daß in den veganen Foren fast nur jüngere Veganer schreiben.

V_xxL

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Volker | Datum:
V_xxL schrieb:
>
> ... womit aber noch nicht bewiesen ist, daß auch die
> Umstellung auf vegane Ernährung problemlos funktioniert, auch
> wenn B12 künstlich zugesetzt wird.
>

Den Beweis leben täglich jede Menge kerngesunde Veganer auf der ganzen Welt.

> Beispiel: Die meisten Asiaten sind nie mit Milch in Berührung
> gekommen (nicht gemeint: Muttermilch). Es ist schwer,
> vielleicht erst über viele Generationen überhaupt möglich (
> wie bei uns ), sie an Milch zu gewöhnen.

Wo ist da der Bezug? Im übrigen sollte Dir in dem Zusammenhang zu denken geben, dass Osteoporose in Asien so gut wie unbekannt ist...

>
> So dürfte auch hier die Umstellung auf reine Pflanzenkost
> nicht ohne Probleme sein, insbesondere bei älteren Menschen.
> Ich wundere mich jedenfalls darüber, daß in den veganen Foren
> fast nur jüngere Veganer schreiben.

Zeig mir bitte Internetforen, in denen viele alte Leute zu finden sind (außer "Alte-Menschen-spezifische" Foren). Da spielt wohl eher der Punkt eine Rolle, dass alte Leute generell wenig im Internet zu finden sind, weil sie i.d.R. mit der Technik eines Computers und des Internets wenig anzufangen wissen...

>
> V_xxL

Re: nur junge veagner

Autor: jan | Datum:
also ich kenne einen 90 jährigen der seit 70 jahren vegan lebt. und achim läuft ja auch schon auf die 50 zu :-)

Re: nur junge veagner

Autor: Thomas | Datum:
jan schrieb:
>
> also ich kenne einen 90 jährigen der seit 70 jahren vegan
> lebt.

hier: 41 und direkt ohne Umweg über Vegetarier sofort vegan geworden. Seit ca. 4 Jahren und ich wage es sogar in meinem fortgeschrittenen Alter mich im Internet zu bewegen..

> und achim läuft ja auch schon auf die 50 zu :-)

echt Achim? So ein alter Sack bist Du? ;-)

Viele Grüße
Thomas

Re: nur junge veagner

Autor: CHRISTA | Datum:
Also - du bezeichnest Achim schon als alter Sack. Ich habe die 50 schon überschritten, aber bin fit wie ein Turnschuh. Auch, mit den zarten Alter von 41 Jahren sich im Internet zu bewegen ist nichts erwähnenswertes. Vor allem hält vegane Ernährung auch länger jung - glaube ich. Jedenfalls werde ich im Schnitt um 10 Jahre unterschätzt. Auch beneidet man mich um meine faltenfreie Haut- liegt wahrscheinlich am reichlichem Verzehr von Sojaprodukten.
Soweit alter Sack - mit den besten Grüßen- CHRISTA

Nur junge Veganer

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Also - du bezeichnest Achim schon als alter Sack. Ich habe

Der darf das, schließlich ist er bis auf ein paar Tage ziemlich genau in meinem Alter (und geht, wie ich, somit auf die 50 zu ;-).

Achim

Re: Nur junge Veganer

Autor: CHRISTA | Datum:
Also selber auch alter Sack!!! Na gut, wenn ihr Jungs das so seht.
Grüße CHRISTA

Re: Nur junge Veganer

Autor: V_xxL | Datum:
schön, daß hier alle so gesund sind und die Umstellung problemlos und sogar mit Erfolg vollzogen haben.

Mit älteren Menschen meinte ich jedoch Menschen deutlich über 50. Achim wäre daher in meinen Augen durchaus noch ein junger Spunt ( und kein alter Sack - also, ich muß schon sagen... ).

V_xxL

PS. hatte gar nicht gedacht, daß hier gleich so viele rege Antworten kämen. Danke.

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Reina | Datum:
Zitat: ... womit aber noch nicht bewiesen ist, daß auch die Umstellung auf vegane Ernährung problemlos funktioniert


Atheist: wir brauchen keine Götter, um den Verlauf der Dinge erklären und vorhersagen zu können, resumiert der Atheist.

Die Nichtexistenz Gottes ist wissenschaftlich nicht beweisbar, freut sich der Theist...

Zitat: Beispiel: Die meisten Asiaten sind nie mit Milch in Berührung gekommen


Die meisten Menschen, die nie mit Obst, Gemüse und Getreide in Berührung kommen, werden nicht alt genug, um zu Speziesisten heranreifen zu können...

Zitat: So dürfte auch hier die Umstellung auf reine Pflanzenkost nicht ohne Probleme sein, insbesondere bei älteren Menschen.


Die realen gesundheitlichen Probleme der meisten älteren Menschen gehen direkt auf ihren lebenslangen Nichtveganismus zurück... So endet das Leben fast jedes 2. Bundesbürgers durch Atherosklerose...

Noch irgendwelche Leiden, deretwillen ich Sie beruhigen kann ? ;-)

mfg.

Zeus, Wotan, Jahwe, Allah, Ra

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Die Nichtexistenz Gottes ist wissenschaftlich nicht
> beweisbar, freut sich der Theist...

Wobei hier anzumerken ist, daß die Nichtexistenz zumindest der mir bekannten Götter meist ziemlich trivial beweisbar ist.

Achim

Re: Zeus, Wotan, Jahwe, Allah, Ra

Autor: V_xxL | Datum:
an Reina:

wenn ich dir alle meine Leiden mitteilte, würdest du vielleicht vor lauter Mitleid selbst krank.

Im übrigen bringt mir deine Antwort wenig. Da finde ich das Argument von Volker schon viel besser, daß ältere Menschen kaum im Internet zu finden sein dürften.

an Achim:

Ich suche schon lange nach diesen Beweisen. Sind wohl zu trivial, daß ich noch nicht selbst drauf gekommen bin. :-)

V_xxL

Re: Zeus, Wotan, Jahwe, Allah, Ra

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich suche schon lange nach diesen Beweisen. Sind wohl zu
> trivial, daß ich noch nicht selbst drauf gekommen bin. :-)

Hm, kann jetzt natürlich nicht alle Götter durchgehen, ist hier ja eh bißchen off topic, was sind denn Deine Lieblingsgötter?

Zeus, Jupiter, Wotan, Donar etc. sind ja z.B. Ursache für Gewitterphänomene wie Blitz, Donner etc. Da sollte ein Blick in ein Phsikbuch o.ä. zum Thema ausreichen, um die tatsächliche Entstehung zu ergründen.

Bei den diversen christlichen Göttern z.B. reicht idR die Theodizee (obwohl ein paar oberschlaue "Theologen" inzwischen einen neue Christengottvariante gebastelt haben, um eben diesen Widerspruch loszuwerden, aber mit den biblischen Originalen hat das natürlich nix mehr zu tun). Vereinfacht gesagt geht das analog zum unsichtbaren rosa Einhorn (siehe http://achim-stoesser.de/atheismus/faq.html), etwa mit den widersprüchlichen Christengotteigenschaften "Gott ist allmächtig" und "Gott ist gut". Anders gesagt, einfach mal eine Bibel (die ja die "Grundlage" für die Christengötter bilden, so wie die DC-Comics für Superman etc.) lesen, wer dann immer noch an diesen Gott glaubt, für den ist eigentlich nur noch lebenslängliche Sicherheitsverwahrung angebracht.

Achim

Re: Zeus, Wotan, Jahwe, Allah, Ra

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Achim,

danke für den Link. Deinen Beweis mit dem unsichtbaren rosa Einhorn hab ich so verstanden, daß, wenn Gott gut und allmächtig ist, wie kann er dann all das Böse in der Welt zulassen? - Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an eine Fernsehdiskussion, in der genau diese Frage gestellt und auch die Antwort gegeben wurde, zugunsten von Gott, aber ich hab sie dummerweise wieder vergessen.

Bzgl. deiner Frage nach meinen Lieblingsgöttern:

als Kind hatte ich mal ein paar Warzen an den Händen. Mit dem Gebet:

"Lieber Gott, mach mir doch bitte die Warzen weg."

dauerte es ein, zwei Wochen, und die Warzen waren verschwunden. War natürlich simpler Kinderglaube, aber immerhin sehr effektiv. Du könntest zwar einwenden, das war einfach nur Zufall, insofern die Warzen sowieso verschwunden wären. Ein Gegenbeweis wäre das aber noch nicht, denn du müßtest die Geschichte zurückdrehen und mich nochmal leiden lassen, was "Gott" sei Dank nicht möglich ist. :-)

Heute denke ich, daß die Heilwirkung derartiger Gebete nicht von der Existenz Gottes abhängt, sondern von der damit verbundenen Suggestion, die aufs Unterbewußtsein einwirkt. Ich hätte also durchaus auch "Liebes Unterbewußtsein" sagen können.

Was ich damit meine, ist, daß die Existenz Gottes für mich keine Rolle spielt.

Schwieriger wird's allerdings, wenn ich andere Tiere in die Suggestion mit einbeziehe. Denn hätte mein Unterbewußtsein auch Einfluß über mich selbst hinaus? - Ich glaube dies durchaus, denn wir sind alle auf eine noch unerklärliche, unbewußte Weise miteinander verbunden.

Trotzdem habe ich in diesem Jahr ein paar Mal "Lieber Gott" gesagt. Ich war öfter schwer krank und zweimal auf Intensiv.

Aber nochmal zurück zu den Beweisen der Nichtexistenz. Wie findest du folgenden Ansatz:

Menschen sind Tiere. Die meisten Tiere (99.999..?%) haben keinen Gott. Also gibt es auch keinen. :-)

V_xxL

Re: Zeus, Wotan, Jahwe, Allah, Ra

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Einhorn hab ich so verstanden, daß, wenn Gott gut und
> allmächtig ist, wie kann er dann all das Böse in der Welt
> zulassen? - Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an eine

In etwa.

> Fernsehdiskussion, in der genau diese Frage gestellt und auch
> die Antwort gegeben wurde, zugunsten von Gott, aber ich hab
> sie dummerweise wieder vergessen.

Der verbreitetste Einwand ist "Gott läßt den Menschen halt den freien Willen". Was natürlich, auch wenn viele das dann den Apologeten abkaufen, kein sinnvoller Einwand ist (oder läßt Gott auch Flutwellen und Erdbeben ihren "freien Willen"?).

> "Lieber Gott, mach mir doch bitte die Warzen weg."

Eine vergleichbare Warzenbehandung hier: http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=2010&t=2010.

> dauerte es ein, zwei Wochen, und die Warzen waren
> verschwunden. War natürlich simpler Kinderglaube, aber

Ohne hätte es wohl 7-14 Tage gedauert ;-).

> von der Existenz Gottes abhängt, sondern von der damit
> verbundenen Suggestion, die aufs Unterbewußtsein einwirkt.
> Ich hätte also durchaus auch "Liebes Unterbewußtsein" sagen
> können.

Exakt. Wurde schon empirisch untersucht. Funktioniert auch mit einem Gebet zu Mickey Mouse.

> durchaus, denn wir sind alle auf eine noch unerklärliche,
> unbewußte Weise miteinander verbunden.

Hm, Quantenphysik ist nicht meine Stärke, aber "unerklärlich" ist nichts, höchstens bisher noch unerklärt.

> Menschen sind Tiere. Die meisten Tiere (99.999..?%) haben
> keinen Gott. Also gibt es auch keinen. :-)

Nö, die meisten Tiere haben auch keine Arbanduhren, dann gäbe es auch keine Rolex. Wahrheit läßt sich nicht demokratisch ermitteln.

Achim

Re: Zeus, Wotan, Jahwe, Allah, Ra

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Achim,

> Wahrheit läßt sich nicht demokratisch ermitteln.

genau. Allerdings auch nicht diktatorisch. "Erfahrung" in vielen Fällen reicht nicht, wenn es nur einen einzigen Fall gibt, der dagegen spricht.

> Quantenphysik ist nicht meine Stärke

meine auch nicht, aber ich habe mich damit mal etwas näher beschäftigt.

Auf die Gefahr hin, daß wir nun wirklich zu weit off topic werden: mit der Quantenmechanik ließen sich unter immensem, derzeit nicht zu realisierendem Aufwand, auch deutlich größere Massen als eben nur ein paar Atome berechnen, nur wär das Unsinn, denn die Wahrscheinlichkeit der Ereignisse läge sowieso bei 100%, so daß Einstein's viel simplere Gleichungen völlig ausreichten.

Ups! Demnach müßte die Existenz Gottes von seiner Größe abhängen. :-)

V_xxL

Quantengötter

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Wahrheit läßt sich nicht demokratisch ermitteln.
>
> genau. Allerdings auch nicht diktatorisch. "Erfahrung" in
> vielen Fällen reicht nicht, wenn es nur einen einzigen Fall
> gibt, der dagegen spricht.

Umfangreiche Erfahrnung sind aber ein indiz, für die Notwendigkeit, diese angeblichen Einzelfälle kritisch zu hinterfragen.

> Ups! Demnach müßte die Existenz Gottes von seiner Größe
> abhängen. :-)

Hm, müßte er winzig sein (zur Vereinfachung) oder groß (für große Rechenkapazität)?

Aber ich meinte eigentlich, weil Du von "wir sind alle auf eine noch unerklärliche, unbewußte Weise miteinander verbunden" die "überlichtschnellen" Bindungen zwischen Quantenpaaren.

Zitat:
"Vater unser, der Du bist zwischen den Quanten, Dein Wille geschehe ..."
Achim Stößer, Das Jesus-Attentat


Achim

Re: Quantengötter

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Achim,

> kritisch hinterfragen.

Das erinnert mich an meine Mathematik-Abschluß-Klausur. Obwohl sehr lange her, ich kann mich immer noch gut dran erinnern, zumal ich mich wirklich intensivst vorbereitet hatte.

Zum ersten Mal kam bei einem linearen Gleichungssystem der letzte Diagonalwert zu Null heraus. Nun setzte das kritische Hinterfragen ein. Hatte ich mich verrechnet?

Also, erneute Rechnung: wieder Null. Erneute Rechnungen, und irgendwann hatte ich mich dann endlich so verrechnet, daß nicht mehr Null herauskam und ich das Gleichungssystem lösen konnte.

Leider wurde mir das nicht als simpler Rechenfehler angekreidet, sondern die ganze Aufgabe wurde als falsch benotet. In der Tat dürfen nämlich die Diagonalwerte Null sein, die Lösung wird dann nur mehrdeutig. Das war im Unterricht nicht behandelt worden.

> Quantengötter

und schon ist ein neuer Gott geboren!

Ich meinte, je größer Gott, um so wahrscheinlicher seine Existenz. Als Quantengott müßte er zusammen genommen riesig sein, denn den größten Platz in unserem Universum nimmt der leere Raum ein. Demnach wäre seine Existenz sehr wahrscheinlich. :-( Tja, schrumpfen wir ihn aber zusammen, kommt Nichts heraus und Gott wäre wieder weg. :-)

V_xxL

Re: Quantengötter

Autor: Achim Stößer | Datum:
> sein, die Lösung wird dann nur mehrdeutig. Das war im
> Unterricht nicht behandelt worden.

Huch, wieso wird das denn nicht im Unterricht behandelt? Tsts ...
(Geht's um Schule oder Uni? Ich glaube nicht, daß LGS in der Schule mit Matrizen gelöst werden, und in der Uni kommt schon die eine oder andere mehrdeutige vor, soweit ich mich erinnere - auch wenn's eine Weile her ist.)

> > Quantengötter
>
> und schon ist ein neuer Gott geboren!
>
> Ich meinte, je größer Gott, um so wahrscheinlicher seine
> Existenz. Als Quantengott müßte er zusammen genommen riesig
> sein, denn den größten Platz in unserem Universum nimmt der
> leere Raum ein. Demnach wäre seine Existenz sehr
> wahrscheinlich. :-( Tja, schrumpfen wir ihn aber zusammen,
> kommt Nichts heraus und Gott wäre wieder weg. :-)

Na bitte: ich sag doch, daß es idR trivial ist, die Nichtexistenz irgendwelcher Götter zu beweisen ;-) .

Achim

LGS

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Achim,

war TU und Mathematik für Ingenieure. Eigentlich nicht verkehrt. Denn wo kommen bei Ingenieuren schon mehrdeutige Lösungen vor? Im Gegenteil, sollte irgendetwas auf der Diagonale Null werden, dann blinken sofort die Alarmlampen und zeigen Fehler in der Eingabe oder Konstruktion an.

Grüße, V_xxL

Re: Quantengötter - Nachtrag

Autor: V_xxL | Datum:
>
>schrumpfen wir ihn aber zusammen, kommt Nichts heraus
>

hier steckt nach derzeitigem Wissensstand ein Denkfehler.

Der leere Raum kann nur zusammen mit dem nichtleeren Raum schrumpfen, nämlich dann, wenn die Fluchtgeschwindigkeit der Sterne nicht mehr ausreicht, um ihre Anziehungskraft untereinander zu überwinden.

Kommt dann alles auf einen Punkt zusammen, müßten zum Verschwinden des leeren Raums die Quanten exakt zusammenpassen, und genau das widerspricht der Quantentheorie.

Der Quantengott wäre also noch da. Nur, wo wären wir?

V_xxL

Re: Quantengötter - Nachtrag

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Wenn die kleiste Einheit von Materie Information ist (was wohl so sein wird, da sich anders der Urknall nicht erklären lässt), wäre die Quantentheorie sowieso ausgehöhlt da man bei einem Informationsuniversium nicht mehr an Raum Zeit Gebilde gebunden ist und das klassische Universium dann nur noch als für uns erkennbarer Kontext innerhalb des Informationsuniversum existiert. "3D" (+ Zeit) wäre also quasi lediglich ein Aspekt *innerhalb* des "1D" Informationsuniversums. In dem Sinne sind wir dann also nicht nur mit einander verbunden, sondern als Individuen gar nicht existent. Leben demnach eine Variante des Todes. Also im übergeordneten Kontext. Verändern tut sich dadurch für uns, da unsere Existenz bzw. das was wir als solches begreifen nunmal untrennbar an das klassische Universum gekoppelt ist, rein praktisch gar nichts.

Was die Erklärbarkeit der 3D Götter im klassischen Universum unserer Sichtweise betrifft, reduziert sich meist sowieso auf das Phänomen "toter" Schwarmintelligenz. Also ein Ameisenstaat scheint intelligente Sachen zu machen obwohl sich diese tote Intelligenz lediglich im Detail aus einigen Basisprinzipien zusammensetzt und quasi eine virtuelle Intelligenz ist, die in ihrer Substanz eine Konsequenz kleiner Handlungen ist, anstatt eines koherenten, gewollten Designs. Diese Phänomen der Schwarmintelligenz lässt sich auf alle andere Bereiche übertragen, z.B. Viren, deren "Verhalten" im Ganzen auch "intelligent" scheint. Auch die Neurologen werden wohl in den nächsten Jahren erkennen, dass selbst menschliche Intelligenz im Grunde die gleiche Schwarmintelligenz ist, bei der die synaptische Struktur auch nichts weiter ist als ein Ameisenstaat, nur eben mit einer etwas anders strukturierten Komplexität.

Mal gucken, vielleicht habe ich den Schlüssel zur grossen Einheitstheorie gefunden, eigentlich hoffe ich nicht, denn die philosophischen Implikationen wären unbequem. Ist ja schon frech von mir so als Hauptschulabbrecherin der internationalen Physik sowas vor die Füße zu klatschen;-) Zumal die sich wohl kaum auf Veganseiten rumtreibt.

Re: Informationsgötter

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Ava,

>
> frech von mir so als Hauptschulabbrecherin
>

och, wieso frech? Ich bin quasi auch Hauptschulabbrecher. Dennoch hab ich's bis zum Doktor gebracht. :-)

Interessant deine Überlegungen. Wir hätten demnach keine Quantengötter sondern 3d-Götter, die, wenn ich dich richtig verstanden habe, auch nur, wie wir Menschen, die Ameisen, usw., virtuelle Erscheinungsformen von aus Informationseinheiten zusammengesetzten Schwärmen darstellten?

Als Folge: 3d-Götter, sowie 3d-Ameisen und 3d-Menschen, wären eigentlich tote Wesen, weil sie nur scheinbar, virtuell existierten?

Wirklich existent wären nur die 1d-Informationseinheiten?

Würdest du jetzt so weit gehen und behaupten, daß Gott die Summe aus all diesen Einheiten ist, ohne Sinn und Verstand, oder er/sie die Kraft ist, die den Einheiten ihre unterschiedlichsten Erscheinungsformen "einhaucht"?

V_xxL

Re: Informationsgötter

Autor: Ava Odoemena | Datum:
V_xxL schrieb:

> Würdest du jetzt so weit gehen und behaupten, daß Gott die
> Summe aus all diesen Einheiten ist, ohne Sinn und Verstand,

Ja, nur eben dann halt nicht "Gott". Jede Intelligenz ist ein Schwarmphänomen.

> oder er/sie die Kraft ist, die den Einheiten ihre
> unterschiedlichsten Erscheinungsformen "einhaucht"?

Nein, ich kann da keinen Willen erkennen. Möglich ist im Informationsuniversum allerdings alles, es wäre sogar möglich dass es sich um einen Gedanken handelt;-)

Aber meine Prämisse war schliesslich das Weiterdenken der Quantentheorie als Überleitung zur grossen Einheits/Verbundstheorie mit Einsteins Relativitätsgeschichte und nicht die Erklärungsführung zur Existenz der Hyperpapas.

Aber schon beeindruckend wie Du das geschnallt hast. Trotz Doktortitel;-)

Re: also doch keine Informationsgötter

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Ava,

Formentstehung durch Gedanken liegt nahe, denn die Anordnung der Farben entsteht durch die Gedanken des Künstlers, oder ein Haus durch die Gedanken des Architekten.

Die Vereinigung der beiden Theorien kann jedoch nur auf mathematischem Wege gefunden werden, denn sie sind beide Rechenmodelle.

Ich schätze also, daß dir ohne Doktortitel immerhin der Hyperpapa noch bleibt. :-)

V_xxL

Re: also doch keine Informationsgötter

Autor: Achim Stößer | Datum:
> der Farben entsteht durch die Gedanken des Künstlers, oder
> ein Haus durch die Gedanken des Architekten.

Klasse. Und da gibt's dann Trottel, die haufenweise Maurer etc. dafür bezahlen.

Wenn Du den Architekten kennst, schick ihn zu Randi, die läßt eine Million springen für bewiesene Psychokinese etc.

Achim

Re: also doch keine Informationsgötter

Autor: Ava Odoemena | Datum:
V_xxL schrieb:

> Die Vereinigung der beiden Theorien kann jedoch nur auf
> mathematischem Wege gefunden werden, denn sie sind beide
> Rechenmodelle.

Nein, die Vereinigung kann nur über Inspiration gefunden werden. Den Rest erledigt die mathematische Arbeiterschaft.

> Ich schätze also, daß dir ohne Doktortitel immerhin der
> Hyperpapa noch bleibt. :-)

Nein, nein, um Details kümmere ich mich nicht. Wozu gibts Akademiker wie Sand am Meer?

Re: Zeus, Wotan, Jahwe, Allah, Ra

Autor: Reina | Datum:
> Fernsehdiskussion, in der genau diese Frage gestellt und auch
> die Antwort gegeben wurde, zugunsten von Gott, aber ich hab
> sie dummerweise wieder vergessen.

Naja, da gibts z.B. noch die auf Leibniz zurückgehende "beste aller denkbaren Welten" Leere, die alles Leid mit mangelnder menschlicher Einsicht in die Weisheit des Weltenbaus erklären will und zum Zweiten die religiöse Erhebung menschlichen Jähzorns zu einer göttlichen Eigenschaft. Beide Argumentationslinien sind natürlich blanker Zynismus gegenüber den Leiden und Härten des realen Lebens und unverschuldet Notleidenen.

mfg.

Re: Zeus, Wotan, Jahwe, Allah, Ra

Autor: V_xxL | Datum:
Hallo Reina,

> "beste aller denkbaren Welten" Leere

zunächst: muß das nicht Lehre heißen?

vorausgesetzt, es handelte sich bei diesem Gott nicht um den Quantengott, der, wie weiter unten bewiesen, ja nicht existierte, müßte ein intelligentes Wesen, das Gott sicher wäre, durchaus widersprüchlich handeln können. Denn andernfalls wäre es verletzlich, da leicht zu durchschauen, und nach etwa 15 Milliarden Jahren (Alter unseres Universums) bestimmt nicht mehr am Leben, also nicht mehr existent.
Auch Tiere, einschließlich Menschen, handeln u.a. aus diesem Grund oft widersprüchlich. Simples Beispiel: im Kampf täuscht der eine Gegner vor, nach rechts zu springen, springt dann aber in Wirklichkeit nach links, und wenn der andere das nicht vorhergesehen hat, ist er überrumpelt, vielleicht sogar tot - hab grad Troja gesehen :-).

In der Tat könnte somit unser Leid sogar damit zusammenhängen, daß wir Gott falsch verstehen. Zumindest habe ich schon oft beobachtet, daß es gerade denjenigen, die sich kaum an seine Gesetzte halten, ziemlich gut geht. :-)

V_xxL

Das rosaunsichtbargestreifte Einhorn

Autor: Achim Stößer | Datum:
> vorausgesetzt, es handelte sich bei diesem Gott nicht um den
> Quantengott, der, wie weiter unten bewiesen, ja nicht
> existierte, müßte ein intelligentes Wesen, das Gott sicher

Beleg? Warum sollte Gott speziell diese Eigenschaft haben? Vielleicht ist Gott ja purer Instinkt?

> wäre, durchaus widersprüchlich handeln können. Denn

Es geht nicht um "widersprüchliches" Handeln (a la "The Russians love their children, too"), sondern um selbstwidersprüchliche Eigenschaften (urE: zugleich rosa und unsichtbar, Christengott: zugleich gut und allmächtig, aber böse).

Und etwas mit selbstwidersprüchlichen Eigenschaften kann nicht existieren.

Die üblichen Einwände erspare uns bitte (ein zebraartig rosa-unsichtbar gestreiftes urE wäre nicht sowohl rosa als auch unsichtbar, sondern weder noch, also kein urE i.S. unserer Spezifikation; ebenso ein zeitlich abwechselnd changierendes usw. usw.).

> andernfalls wäre es verletzlich, da leicht zu durchschauen,

Hä?

> Grund oft widersprüchlich. Simples Beispiel: im Kampf täuscht
> der eine Gegner vor, nach rechts zu springen, springt dann
> aber in Wirklichkeit nach links, und wenn der andere das

Wo ist da der Widerspruch? Analog würde Gott "vortäuschen" gut zu sein, aber wäre böse. Kein Widerspruch in sich, aber ein andere Gott (als der mit der Eigenschaft "gut" zu sein).

> In der Tat könnte somit unser Leid sogar damit
> zusammenhängen, daß wir Gott falsch verstehen. Zumindest habe
> ich schon oft beobachtet, daß es gerade denjenigen, die sich
> kaum an seine Gesetzte halten, ziemlich gut geht. :-)

Widerspruch zur "gut"-Eigenschaft.

Du vermischst offensichtlich zwei Götter: den (durch den Widerspruch widerlegten) Christengott und irgendeinen unspezifizierten anderen (für den offensichtlich eine andere Widerlegeung erforderlich ist, Wotan z.B.).

Laß es doch einfach, diese Götter existieren nicht, wer scherzaft oder ernstaft etwas anderes annimmt hat nichts Sinnvolles zu tun respektive ist ein Idiot, Punkt. Wir haben echt wichtigeres zu tun als um des Kaisers Bart oder darüber, wieviele Engel auf einer Nadelspitze sitzen können, zu diskutieren.

Achim

Re: Das rosaunsichtbargestreifte Einhorn

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Achim,

> hat nichts Sinnvolles zu tun respektive ist ein Idiot

wohl eher ein Idiot, denn etwas Sinnvolles zu tun, hätte ich schon. Werd ich jetzt auch :-).

V_xxL

Sinnkontext beachten...

Autor: Reina | Datum:

Aus Wörterbuch der deutschen Sprache

Lehre:
Gesamtheit von systematisch geordneten und entwickelten Anschauungen

Leere:
das Leersein; .. innere L. .. alle Versuche gingen ins L. ..

Re: Sinnkontext beachten...

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Reina,

> alle Versuche gingen ins L. ..

tja, wer will, kann immerhin noch dran glauben, auch wenn ER nicht existiert. Siehe Hausmeister Krause, als angeblich sein Dackel gestorben war. :-)

V_xxL

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> So dürfte auch hier die Umstellung auf reine Pflanzenkost
> nicht ohne Probleme sein, insbesondere bei älteren Menschen.

Nochmal zur Verdeutlichung: die Erfahrung zeigt, daß eine Umstellung auf vegane Ernährung (die ja mehr ist als "reine Pflanzenkost") - von eingebildeten Zipperlein abgesehen - Problemlos möglich ist.

Der Rest wurde ja schon ausführlich abgehandelt.

Achim

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Achim,

hmm. Ich möchte es gern glauben, aber ich kenne einen älteren Menschen, meinen Onkel, jetzt bereits verstorben, der sich mit etwa 65, nach ca. 40 Jahren Vegetarier, umgestellt, es zwei Jahre durchgehalten und dann wieder auf Vegetarier zurückgestellt hatte. Danach wäre es ihm besser gegangen.

Vielleicht ein Einzelfall..

V_xxL

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Volker | Datum:
Ich möchte Deinem Onkel persönlich nichts unterstellen, bitte verstehe das nicht falsch! Ich möchte das mal generell ansprechen, dass sicherlich wenige Menschen, die von vegan wieder auf vegetarisch oder gar omnivor umstellen, ihre wahren Beweggründen kundtun werden. Denn wer möchte schon offen sagen, dass ihm seine Bequemlichkeit, sein Egoismus oder sonstwas wichtiger ist, als das Leben anderer Lebewesen!? Ich denke, dass viele Leute dann vorschieben, dass es ihnen gesundheitlich schlecht ging, um nicht ihr Gesicht zu verlieren. Denn es gibt durchaus auch sehr alte Veganer und warum sollte es den einen schlecht gehen, den anderen nicht? Denn dass vegan eine durchaus gesunde Lebensform ist, wenn man sie richtig betreibt, ist ja eine allgemeine Sache und nicht individuell von Person zu Person...

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: CHRISTA | Datum:
Also ich behaupte mal, das der Verzehr von Fleisch, Milch, Eiern und Fisch Gesundheitlich bedenklicher ist. Die gesundheitlichen Risiken brauche ich wohl kaum noch aufzählen, da diese schon allgemein Bekannt sind. Eine ausgewogene vegane Ernährung ( Rezepte gibt es ja ausreichend) sind nicht nur ohne gesundheitliche Bedenken, sondern der Gesundheit förderlich. Bei vielen Erkrankungen wird eine vegane Ernährung sogar empfolen. Grüße CHRISTA

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Volker,

auch diesmal finde ich deine Argumente wieder sehr gut. Wir müssen aber auf jeden Fall diejenigen älteren Veganer ausklammern, die bereits in jüngeren Jahren, z.B. mit 30, Veganer wurden!

Was meinen Onkel betrifft, so war er absolut kein bequemer Mensch und hat keine Mühen gescheut, um seine Ziele zu erreichen. Und darunter zählte eben auch der Tierschutz. Allerdings war er Egoist, also wenn's um seine Gesundheit ging... was ich ihm übrigens nicht verüble, denn wenn ein Veganer Medies schlucken muß, die an Tieren getestet wurden, und es gibt keine Alternative, dann dreht man ihm auch keinen Strick draus.

V_xxL

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Ava Odoemena | Datum:
V_xxL schrieb:

> Was meinen Onkel betrifft, so war er absolut kein bequemer
> Mensch und hat keine Mühen gescheut, um seine Ziele zu
> erreichen. Und darunter zählte eben auch der Tierschutz.

Tierschutz ist in veganen Kreisen eigentlich fast schon ein Schimpfwort.

> Allerdings war er Egoist, also wenn's um seine Gesundheit
> ging... was ich ihm übrigens nicht verüble, denn wenn ein
> Veganer Medies schlucken muß, die an Tieren getestet wurden,
> und es gibt keine Alternative, dann dreht man ihm auch keinen
> Strick draus.

Hm. Da verstehst Du offensichtlich nicht den Unterschied zwischen Unvermeidbarkeit und Fahrlässigkeit. Da die Bedenken gegen eine vegane Ernährung rein esoterischer Natur sind, wäre Dein Onkel in der Pflicht gewesen ob er denn gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel, welches er als Vegetarier vermehrt zu sich nahm, eine Überempfindlichkeit, Intoleranz oder gar Unverträglichkeit/Allergie hatte. Das kommt nämlich öfter vor dass Leute die z.B. eine Sojaunverträglichkeit haben als Veganer Probleme bekommen und dann wieder Leichen konsumieren anstatt Soja wegzulassen, und darüber hinaus in der Welt herumlabern wie schlecht doch die vegane Ernährung ist und wie besser es ihnen doch geht seit sie wieder "normal" essen. Hier gibt es dann eine Doppeltrückkopplung, bei der der Leichenfresser selbst ein Interesse hat die vegane Ernährung zu diffamieren, obwohl er oder sie vielleicht sogar weiss dass eine Lebensmittelunverträglichkeit vorlag die man einfachst hätte integrieren können. Doppelt deshalb, da solche Leute natürlich aktiv andere davon abhalten vegan zu werden. In dem Sinne ist Dein Argument auch eine Schuldumkehr bei dem Du versuchst dem Veganismus einen Strick zu drehen, um Deinen Onkel vor veganer Kritik zu schützen, obwohl er wahrscheinlich hier gar nicht mitliest und es sich hier wohl eher um eine Art "Familienehre Restbestand handelt.

Der Vergleich ist also nicht zulässig.

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Ava,

ein ähnliches Argument wie vom Volker. Definitiv unterstelle ich meinem Onkel keine Fahrlässigkeit. Dafür war er als Professor für Mathematik einfach zu genau. Außerdem ist meine Tante, seine Frau, zertifizierte Ernährungsberaterin. Sie muß alles mögliche mit ihm ausprobiert haben.

Es geht auch nicht darum, ihn im Nachhinein (er ist ja schon tot) "reinzuwaschen", um die Familienehre zu retten. Mein Vater hat mich vegetraisch erzogen. Er futtert seit Jahren, wenn auch nur ganz selten, sogar wieder Fleisch. :-)

Das vorweg.

Anscheinend gibt es für dich nur Nahrungs-Unverträglichkeiten. Ich möchte in diesem Zusammenhang z.B. darauf hinweisen, daß nachgewiesenermaßen die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Produkten schwerer ist als aus tierischen. Es sollte sehr viel Vitamin C geschluckt werden, um die Resoption zu verbessern. Vielleicht gibt es ähnliche Effekte bei der Verwertung von pflanzlichen Eiweißen. Immerhin sind nichtmenschliche Pflanzenfresser fast den ganzen Tag am Futtern, Löwen dagegen liegen ca. 20 Stunden am Tag unter schattigen Bäumen und lassen sich's gut gehen.

Wie dem auch sei, was bei meinem Onkel im Detail den Rückfall bewirkte, weiß ich nicht, ich hatte nicht viel Zeit, mit ihm darüber zu sprechen, ich kann ihn leider auch nicht mehr fragen, denn er ist ja schon tot. Aber ich werd's mal bei meiner Tante versuchen.. und dann hier posten.

Ich wollte mit meinem Einwand deutlich machen, daß es bei der Umstellung auf vegane Ernährung, insbesondere im Alter oder wenn Schwächen des Verdauungssystems vorliegen (das war bei meinem Onkel der Fall) zu unüberwindlichen Schwierigkeiten kommen kann. Und da handelt es sich eben um Unvermeidbares.

V_xxL

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> ich meinem Onkel keine Fahrlässigkeit. Dafür war er als
> Professor für Mathematik einfach zu genau. Außerdem ist meine

Da es Mathematikprofessoren gibt, die an Götter glauben, ist das sicher keine Qualifikation.

> die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Produkten schwerer
> ist als aus tierischen. Es sollte sehr viel Vitamin C
> geschluckt werden, um die Resoption zu verbessern. Vielleicht

Das liegt daran, daß es "unteschiedliches" Eisen ist; und ist ziemlich irrelevant, da vegane Ernährung (z.B. Obst) im Ggs. zu ausbeuterischer ja ohnehin reichlich Vitamin C enthält.

Dagegen ...

> gibt es ähnliche Effekte bei der Verwertung von pflanzlichen
> Eiweißen. Immerhin sind nichtmenschliche Pflanzenfresser fast

... werden Proteine in die Aminosäuren aufgespalten, die sich dann (ander als das Eisen) in nichts unterscheiden.

> den ganzen Tag am Futtern, Löwen dagegen liegen ca. 20

Du sprichst von Herbivoren, die sich ausschließlich von z.B. Gras ernähren. Hat nichts mit menschlicher veganer Ernährung zu tun.


> meinem Onkel der Fall) zu unüberwindlichen Schwierigkeiten
> kommen kann. Und da handelt es sich eben um Unvermeidbares.

Du kannst darauf natürlich "hinweisen", physiologisch glaubwürdig werden solche Anekdoten aber dadurch nicht.

Achim

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Achim,

>
> nicht physiologisch glaubwürdig
>

mit Krankheitsanekdoten ist das eben so eine Sache. Die einen sagen dies, die anderen das.

Der Betroffene sitzt da mit seinen Beschwerden.

V_xxL

Re: und wieder mal Gott

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Achim,

> keine Qualifikation

mein Onkel war wie du Atheist. Aber ich hoffe, du hattest im Studium keine Nachteile durch die an Götter glaubenden Mathematikprofessoren? :-)

V_xxL

Re: und wieder mal Gott

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > keine Qualifikation
>
> mein Onkel war wie du Atheist. Aber ich hoffe, du hattest im
> Studium keine Nachteile durch die an Götter glaubenden
> Mathematikprofessoren? :-)

Ist mir zumindest nicht aufgefallen. Ich hatte aber in der Schule Nachteile durch eine sexistische Französischlehrerin, zählt das auch ;-) ?

Achim

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Tanja | Datum:
Hallo V_xxL,

> ein ähnliches Argument wie vom Volker. Definitiv unterstelle
> ich meinem Onkel keine Fahrlässigkeit. Dafür war er als
> Professor für Mathematik einfach zu genau. Außerdem ist meine
> Tante, seine Frau, zertifizierte Ernährungsberaterin. Sie muß
> alles mögliche mit ihm ausprobiert haben.

Meine Großcousine ist auch Ernährungsberaterin und hat trotzdem keine Ahnung von ausgewogener veganer Ernährung. ;-)

> Es geht auch nicht darum, ihn im Nachhinein (er ist ja schon
> tot) "reinzuwaschen", um die Familienehre zu retten. Mein
> Vater hat mich vegetraisch erzogen. Er futtert seit Jahren,
> wenn auch nur ganz selten, sogar wieder Fleisch. :-)

Huch, den Smiley finde ich an der Stelle ziemlich unangebracht... Tippfehler?

> Anscheinend gibt es für dich nur
> Nahrungs-Unverträglichkeiten. Ich möchte in diesem
> Zusammenhang z.B. darauf hinweisen, daß nachgewiesenermaßen
> die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Produkten schwerer
> ist als aus tierischen. Es sollte sehr viel Vitamin C
> geschluckt werden, um die Resoption zu verbessern.

Ich habe noch nie besonders auf meine Eisenzufuhr geachtet, trinke auch nicht, wie empfohlen, zu jeder Mahlzeit ein Glas O-Saft und habe trotzdem einen guten Eisenwert.

> Vielleicht
> gibt es ähnliche Effekte bei der Verwertung von pflanzlichen
> Eiweißen. Immerhin sind nichtmenschliche Pflanzenfresser fast
> den ganzen Tag am Futtern, Löwen dagegen liegen ca. 20
> Stunden am Tag unter schattigen Bäumen und lassen sich's gut
> gehen.

Die Pflanzenfresser, die Du meinst, sind wohl solche, die sehr ballaststoffreiche Nahrung zu sich nehmen, evt. auch noch Wiederkäuen etc. Das hat ja nichts mit der Ernährung zu tun, wie wir sie betreiben. Bei mir haben jahrelang Ratten gelebt, die, genau wie der Mensch, Allesfresser sind und die es ebenfalls nicht nötig hatten, den ganzen Tag zu essen. Ganz im Gegenteil, das war wohl das, wofür sie am allerwenigsten Zeit aufbringen mußten. ;-)
Hinzu kommt, daß eine vegane Ernährung ja nicht automatisch mit einer "pflanzlichen Ernährung" gleichzusetzen ist, (Hefe-)Pilze, Algen u.a. sind nun mal keine Pflanzen und liefern ebenfalls wertvolle Nährstoffe; viele Pflanzen werden vor dem Verzehr zudem so verarbeitet, daß man mehr Nährstoffe aufnimmt mit dem verzehr des Endprodukts (Tofu z.B. ist wohl wesentlich besser zu verdauen als Sojabohnen).

> Wie dem auch sei, was bei meinem Onkel im Detail den Rückfall
> bewirkte, weiß ich nicht, ich hatte nicht viel Zeit, mit ihm
> darüber zu sprechen, ich kann ihn leider auch nicht mehr
> fragen, denn er ist ja schon tot. Aber ich werd's mal bei
> meiner Tante versuchen.. und dann hier posten.

Ja, das wäre interessant.

> Ich wollte mit meinem Einwand deutlich machen, daß es bei der
> Umstellung auf vegane Ernährung, insbesondere im Alter oder
> wenn Schwächen des Verdauungssystems vorliegen (das war bei
> meinem Onkel der Fall) zu unüberwindlichen Schwierigkeiten
> kommen kann. Und da handelt es sich eben um Unvermeidbares.

Selbst wenn dem so wäre, müßte es in unserer Gesellschaft ein leichtes sein, dies durch entsprechende Supplemente in den Griff zu bekommen.

Tanja

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Tanja,

klar, Tippfehler. Mist, daß mir das passiert ist! :-) (jetzt kein Tippfehler).

Im Gegensatz zu dir leide ich schnell unter Eisenmangel, muß daher auf ausreichend Vitamin C achten.

Mein Vergleich war sicher ziemlich krass, ich meinte aber nicht unbedingt Wiederkäuer. Hatte eher an Schimpansen, unsere nächsten Verwandten im nichtmenschlichen Tierreich, gedacht. Die verbringen 60% ihrer Zeit mit Futtern (wie viel Zeit davon die Suche betreffend, weiß ich allerdings nicht).

Aber du hast schon recht, Menschen sind clevere Tiere. Ich bin überzeugt, daß jedes Problem mit der Umstellung auf vegan gelöst werden könnte, früher oder später.

V_xxL

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Ava Odoemena | Datum:
V_xxL schrieb:
>
> Hi Ava,
>
> ein ähnliches Argument wie vom Volker. Definitiv unterstelle
> ich meinem Onkel keine Fahrlässigkeit.

Das ist ja egal ob Du es ihm unterstellst. Tatsache ist, dass jemand der tierfaschistisch handelt eben fahrlässig handelt.

Dafür war er als
> Professor für Mathematik einfach zu genau.

Hm, dabei ist gerade in der Mathematik die Ungenauigkeit oft der Schlüssel zur Lösung des Problems.

Außerdem ist meine
> Tante, seine Frau, zertifizierte Ernährungsberaterin. Sie muß
> alles mögliche mit ihm ausprobiert haben.

Ok, das waren die Autoritätsprämissen, nicht sehr beeindruckend aber gucken wir mal weiter.

> Es geht auch nicht darum, ihn im Nachhinein (er ist ja schon
> tot) "reinzuwaschen", um die Familienehre zu retten.

Ja um was geht es Dir dann. Wie gesagt, die Bedenken gegen eine vegane Ernährung sind psychologischer Natur, und Du wirst wohl kaum behaupten dass Deine Tante die 7000 Mitglieder der ADA aufwiegt.

Mein
> Vater hat mich vegetraisch erzogen. Er futtert seit Jahren,
> wenn auch nur ganz selten, sogar wieder Fleisch. :-)

Na für den Gremlin haste Dir ja schon ne Keule abgeholt, ich werde da nicht weiter drauf eingehen.

> Das vorweg.
>
> Anscheinend gibt es für dich nur
> Nahrungs-Unverträglichkeiten.

Nein. Bitte keine profanen Verdrehungs- u. Manipulierungsversuche, das kommt bei mir in der ganz falschen Kehle an.

Für mich gibt es erstmal meine Eigenerfahrung und die meines Mannes als "Übernacht Veganer" und wir haben nunmal nur positives zu berichten. Auf der wissenschaftlichen Seite haben wir die ADA und andere Kapazitäten wie Dr. Stephen Walsh von der Vegan Society usw., die hunderte Studien durchforstet haben und eben zu dem erwähnten positiven Ergebnis kamen.

Aber Du scheinst unter dem Zwang zu stehen, gefühlte oder tatsächliche negative Auswirkungen der Ernährungsweisen von Personen (bei Deinem Onkel und bei Dir) an "der" veganen Ernährung festmachen zu wollen. Das ist nunmal nicht legitim.

Ich möchte in diesem
> Zusammenhang z.B. darauf hinweisen, daß nachgewiesenermaßen
> die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Produkten schwerer
> ist als aus tierischen.

Ojeminee, was soll dieser abgelutschte, überholte Müll aus dem Mittelalter der Ernährungswissenschaften. Tatsache ist dass Veganer nicht mehr an Eisenmangel leiden als Nichtveganer. Frauen, die unter veganer Ernährung Eisenmangel erleiden tun das auch unter nichtveganer Ernährung.
Also wie Deine Autoritätsprämissen sind vor allem keine überholten Fehlinterpretationen der Ernährungswissenschaften der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts dazu geeignet, mich vom gähnen abzuhalten.

Es sollte sehr viel Vitamin C
> geschluckt werden, um die Resoption zu verbessern.

Ein sehr entlarvender Sprachgebrauch wie ich meine. Die Medikamentisierung von Vitamin C durch Assoziierung mit Tabletten schlucken als Konstrukt der "Unnatürlichkeit" der veganen Ernährung. Es ist zwar wahr dass die Integration von Vitamin C haltigen Lebensmitteln die Resorption von Eisen verbessert, aber interessant ist hier auch dass der Darm die Resorption selbst steuert und die zusätzliche Aufnahme in dem Moment vielleicht gar nicht gewollt ist. Ausserdem, Veganer *schwimmen* geradezu in Vitamin C ohne jede Anstrengung. Deine Darstellung von "muss geschluckt werden" aber zeichnet ein Bild von Veganern die quasi gezwungen sind sich mit Orangen zu mästen. Meine Vitamin C Aufnahme lag heute bei 498%....

Deswegen ist ja auch mein Projekt so gut, um diesen Scheindebatten von vorneherein den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Vielleicht
> gibt es ähnliche Effekte bei der Verwertung von pflanzlichen
> Eiweißen. Immerhin sind nichtmenschliche Pflanzenfresser fast
> den ganzen Tag am Futtern, Löwen dagegen liegen ca. 20
> Stunden am Tag unter schattigen Bäumen und lassen sich's gut
> gehen.

Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh. Ahhhhhhhhhh. AUAUAUAUAUAUAAAAAAAAA. Wie geht diese diametral gegenübergestelle Borniertheit zu versuchen, über den Vergleich von Gras essenden Herbivoren die menschliche vegane Ernährung zu diskreditieren aber avantgardistische Thesen zu schwarmintelligenten Phänomenen zu verstehen?

> Ich wollte mit meinem Einwand deutlich machen, daß es bei der
> Umstellung auf vegane Ernährung, insbesondere im Alter oder
> wenn Schwächen des Verdauungssystems vorliegen (das war bei
> meinem Onkel der Fall) zu unüberwindlichen Schwierigkeiten
> kommen kann.

Unsinn. Besonders bei Schwächen des Verdauungssystems wird doch gerade die vegane Ernährung von immer mehr Fachleuten empfohlen.

> Und da handelt es sich eben um Unvermeidbares.

Och je und jetzt zementieren wir das Ganze mit einer Instrumentalisierung eines veganen Zentralprinzips. Pffffff.

Also ich schätze mal das ganze hast Du Dir aus den Fingern gezogen und Du bist ein vegetarischer Troll. Diese ganzen bescheuerten Klischees die hier aufgezogen werden, vom Scheibchen Käse dessen vermeintlich gutes Eiweiss gegen eine ganze Liste veganer Eiweissträger aufgewogen wird, dann das gleiche hier im Zitat mit den ausgelutschten Bärten die so lang sind, dass sich noch nicht einmal mehr die Antiveganer trauen sie zu benutzen, mal gespannt was ich noch so entdecke wenn ich Lust habe.

Ich finde das aber traurig. Kauf Dir doch ne Playstation anstatt hier Veganer für solche Psychospielchen zu missbrauchen. Zeitdieb.

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Ava,

schön, daß du bisher Lust hattest..

> fahrlässig

handelt jemand tierfaschistisch und damit fahrlässig, wenn er an Tieren getestete Medikamente nehmen muß? Ich meine, nein.

Mein Vergleich ist zulässig. 7000 Mitglieder der ADA reichen nicht aus, um das Gegenteil zu beweisen. Aber selbst wenn du wesentlich mehr bringen könntest - Wahrheitsfindung erfolgt nicht auf demokratischem Wege. Erst wenn du den Gegenbeweis lieferst, werde ich dir glauben.

> Psychologie

Sicher, es gibt Leute, auch Fachleute, die sogar *jedem* gesundheitlichen Problem psychologische Ursachen unterstellen. Ich bin da anderer Meinung. Insbesondere bei der Umstellung zur veganen Ernährung sehe ich überhaupt keine echten psychologischen Bedenken. Welche sollten das sein? Ich jedenfalls hatte gar keine, im Gegenteil, mein Gewissen wurde erleichtert, weil mir klar war, zu welchem Ausmaß an Zerstörung selbst eine vegetarische Ernährungsform führt.

> krankhaftes Verdauungssystem

Ich kenne keine einzige Studie, bei der die Krankheit meines Onkels auf vegane Ernährung hin untersucht worden wäre.

Nichtsdestoweniger hast du aber recht, liebe Ava, die vegane Kost kann helfen, z.B. zur Vorbeugung von Darmkrebs.

> falsche Kehle

Ich entschuldige mich.

> Vitamin C schlucken

mißglückter Ausdruck. An Vitamintabletten hatte ich überhaupt nicht gedacht. Ich meinte Früchte mit hohem Gehalt an Vitamin C.

> Herbivoren

war nicht prezise genug. Bitte siehe Antwort an Tanja.

> Zeitdieb

was verstehst du unter Zeit? Ich denke, es gibt nur Informationseinheiten. :-)

V_xxL

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Tanja | Datum:
HI V_xxL,

> Sicher, es gibt Leute, auch Fachleute, die sogar *jedem*
> gesundheitlichen Problem psychologische Ursachen
> unterstellen. Ich bin da anderer Meinung. Insbesondere bei
> der Umstellung zur veganen Ernährung sehe ich überhaupt keine
> echten psychologischen Bedenken. Welche sollten das sein?

Ich habe ziemlich oft mit Leuten zu tun, die mir erzählen, seit sie vegan (vegetarisch) leben, gehe es ihnen nicht mehr gut, sie seien müde, hätten Verdauungsprobleme, fühlten sich kraftlos, seien immer hungrig, etc. etc. etc. Oft stellt sich das schon nach wenigen Tagen ein, also zu einem Zeitpunkt, wo keinesfalls schon ein Mangel (und wenn sie sich nur von trockenem Brot ernähren würden) aufgetreten sein kann.

Tanja

Antiveganismus in der psychischen Twilight Zone

Autor: Achim Stößer | Datum:
Das Phänomen ist ja nicht auf Antiveganhypochondrie beschränkt. Gleiches gilt ja auch für beliebte Spielchen a la "Tofu ist teuer" (auch wenn objektiv Leichenteile oder gar "Käse" ein Vielfaches kosten) oder den Geschmack - immer wieder gern verweise ich auf Antiveganer in Talkshows, die die veganen Burger ö.ä. scheußlich fanden, die anderen, vermeintlich unveganen (obwohl in Wahrheit ebenfalls vegan) dagegen höchst lecker. Und Veganetti hat ja gerade erst von ihrem Vater berichtet, der behauptet, ein (soja-/tofufreier) Kuchen würde "nach Soja und Tofu" schmecken.

Da dies alles objektive Tatsachen sind, denen die (tatsächliche oder vorgebliche) "Wahrnehmung" der Realitätsverweigerer widerspricht, liegt die Einschätzung ja auf der Hand.


Achim

Re: Antiveganismus in der psychischen Twilight Zone

Autor: Thomas | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> Und Veganetti hat ja gerade erst
> von ihrem Vater berichtet, der behauptet, ein (soja-/tofufreier) Kuchen würde "nach Soja und Tofu" schmecken.

Umgekehrt auf unserer Hochzeit (ich berichtete).

Selbstverständlich gab es zum Kuchen auch Kaffe. Meine Eltern haben mich nach dem Essen "gelobt", daß ich wenigstens bei der Kaffeesahne ein Einsehen hatte und so einsichtig war, "echte" Kaffeemilch anzubieten.

Ich habe mich bei ihm "entschuldigt", weil sämtliche Kaffees und Schokodrinks, Milchshakes, usw. auf unserer Hochzeit selbstverständlich auf Basis von Sojamilch hergestellt wurden.

Viele Grüße
Thomas

Re: Antiveganismus in der psychischen Twilight Zone

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Und Veganetti hat ja gerade erst
> >
> von ihrem Vater berichtet, der behauptet, ein (soja-/tofufreier) Kuchen würde "nach Soja und Tofu" schmecken.
>
> Umgekehrt auf unserer Hochzeit (ich berichtete).
>
> Selbstverständlich gab es zum Kuchen auch Kaffe. Meine Eltern
> haben mich nach dem Essen "gelobt", daß ich wenigstens bei
> der Kaffeesahne ein Einsehen hatte und so einsichtig war,
> "echte" Kaffeemilch anzubieten.

Genau das ist der Punkt. Wenn sie's nicht wissen/für unvegan halten, ist alles in Ordnung - ansonsten "schmeckt's komisch", ist "teuer" oder "verursacht gesundheitliche Probleme".

Das alles natürlich entgegen der Realität: entweder eingebildet oder vorgeschoben.

So auch die Geschichte mit dem Onkel, dem es angeblich, nachdem er zwei Jahre "durchgehalten" (allen die Wortwahl ist schon bezeichnend) habe, bei Rückkehr zu Drüsensekret-/Menstruationsproduktkonsum "besser" ging.

Lachhaft, wenn nicht dafür Tiere umgebracht würden.

Achim

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Ava Odoemena | Datum:
V_xxL schrieb:

> > fahrlässig
>
> handelt jemand tierfaschistisch und damit fahrlässig, wenn er
> an Tieren getestete Medikamente nehmen muß? Ich meine, nein.

Nein. Allerdings handelt jemand der fadenscheinige Gründe vorschiebt, um sich tierfaschistisch zu ernähren sehr wohl fahrlässig.

> 7000 Mitglieder der ADA reichen
> nicht aus, um das Gegenteil zu beweisen.

Aber hallo. Es ging um die Substanz der wissenschaftlichen Studien zur veganen Ernährung (viele hunderte), die letztendlich zur positiven Bewertung in das Positionspapier der ADA eingeflossen sind.

> Wahrheitsfindung erfolgt
> nicht auf demokratischem Wege. Erst wenn du den Gegenbeweis
> lieferst, werde ich dir glauben.

Ich glaube, selbst wenn ich Dich auf einem Stuhl fesseln würde, und Dir jede einzelne Seite jeder Studie auf die sich das Positionspapier bezieht in den Hals schieben würde, würdest Du sie verleugnen.

> > Psychologie
>
> Sicher, es gibt Leute, auch Fachleute, die sogar *jedem*
> gesundheitlichen Problem psychologische Ursachen
> unterstellen. Ich bin da anderer Meinung. Insbesondere bei
> der Umstellung zur veganen Ernährung sehe ich überhaupt keine
> echten psychologischen Bedenken.

Du schaffst es wohl echt nicht auch nur einen Absatz zu veröffentlichen ohne was zu verdrehen.

Und tschüss.

Re: gesundheitliche Bedenken? Im Gegenteil.

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Die gesundheitlichen Bedenken gegen eine vegane Ernährung sind nach neustem wissenschaftlichen Stand rein psychologischer Natur. Spätestens nach dem Positionspapier der ADA (American Dietic Association) betreffend vegetarischer Ernährung unter explizitem Einbezug der veganen Ernährung ist das Thema wissenschaftlich abgeschlossen.

So verlautet eine Schlussfolgerung: "Eine gut geplante vegane oder andere Art der vegetarischen Ernährung ist für jede Lebensphase geeignet, inklusive während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und in der Pubertät …"

Auf anekdotischer Erfahrungsbasis ist es schon länger abgeschlossen, nur glaubt halt keiner den Erfahrungen von Veganern.

Selbst das von Nichtveganern und Vorveganern immer wieder vorgeschobene B12 ist kein Grund, da es wie Hefe aus Bakterien fermentiert werden kann. Somit muss auch für "Natürlichkeitspsychotiker" die Erkenntnis heranreifen, dass man, da man Bakterienkulturen anlegen kann kein Grund mehr dafür gegeben ist, eine Kuh in den Kopf zu schiessen. Zu B12 habe ich auch schon hier im Forum viel geschrieben.

Ärgerlich bei dieser Scheindebatte ist hier dass der Fragende sowieso eigentlich nicht an einer Antwort interessiert ist, sondern ironischer Weise gerade Veganer dazu instrumentalisieren möchte, ihm oder ihr doch bitte die Rechtfertigungsversuche für den Tierverzehr zu bestätigen.

Eine *ernsthafte* Fragestellung würde man nämlich meiner Meinung nach daran erkennen, dass man sich danach erkundigt, *wie* eine vollwertige vegane Ernährung aussieht und ob man bestimmte Punkte zu beachten hat, bzw. ob es dabei *generell* zu Engpässen kommt. Dann könnte man sicher schon differenzieren, dass z.B. jemand der sich von Chips und Zuckerbrausen ernährt sicherlich keiner vegane Ernährungslehre beachtet und mit Konsequenzen rechnen muss. Die vegane Ernährung wurde offensichtlich so erfolgreich diffamiert, dass sie quasi schon mit Mangelernährung synonym daherkommt.

Besonders grotesk ist auch, dass die Frage zur ernährungsphysiologischen Vollwertigkeit der veganen Ernährung vor dem dem Hintergrund erwähnt wird, dass Krankenkassen jedes Jahr etwa 71 Milliarden Euro Folgekosten für die *nicht*vegane Ernährung zu leisten haben.

Vergessen wird oft auch, dass Leichenkost NIE gesund sein kann. Denn umgebracht zu werden, ist eines der ungesundesten Dinge die einem zustossen können. Man kann in der Gesundheitsfrage das Leben der Opfer nicht einfach aus der Realität verdrängen.

Auf der anderen Seite mehren sich die wissenschaftlichen Beweisse, dass vegane Ernährung sehr viele Krankheiten vermeiden kann, und, das ist jetzt das neueste, aktiv an der Genesung von z.B. Prostatakrebs beteiligt ist. Man hat also jetzt den wissenschaftlichen Beweiss dass vegane Ernährung Krebs *heilen* kann. Hier bitteschön der Google URL zu einer Nachricht, die in den Deutschen Medien beinahe krampfhaft unterschlagen wurde, hat man in der Vergangenheit doch allzuoft gegen Veganer gehetzt, als sich jetzt die Blösse zu geben: http://news.google.com/news?hl=en&ned=us&ie=UTF-8&q=vegan+diet+prostate+cancer&btnG=Search+News

Ich selbst bin gerade dabei ein ernährungsphysiologisches Monatstagebuch zu erstellen, mit der Prämisse zu beweissen dass man sich mit 100 Euro im Monat *hochwertig* vegan ernähren kann. Sehr hilfreich ist dabei eine U.S. Seite, die einem ermöglicht Nahrungsmittel nährwerttechnisch aufzuschlüsseln. Man kann also den ganzen Tag aufschreiben was man verzehrt, dies als "Tagesrezept" zusammenfassen und die darin enthaltenen Nährwerte berechnen lassen. Fertig wird es sein um den 10. September, da ich erst am 06. August begonnen habe. Das "Tagebuch" werde ich hier bei Maqi veröffentlichen in Kombination mit aller im August gekauften Lebensmittel, inkl. Preis, Gewicht, Name Supermarkt/Händler und Kilogramm Umrechnung.

(nicht Korrektur gelesen)

Re: gesundheitliche Bedenken? Im Gegenteil.

Autor: V_xxL | Datum:
>
> Montagstagebuch
>

tolle Idee. Eine kurze Zusammenfassung, da kann ich mal schnell nachschlagen, wenn ich irgendetwas vergessen habe.

100 Euro im Monat! - Wie kommt's, daß ich wesentlich mehr "verbrate"? Bin gespannt, wie du das machst.

V_xxL

Re: gesundheitliche Bedenken? Im Gegenteil.

Autor: Achim Stößer | Datum:
> 100 Euro im Monat! - Wie kommt's, daß ich wesentlich mehr
> "verbrate"? Bin gespannt, wie du das machst.

Hm. Viel convenience food, Fertiggerichte, -aufstriche, Sojawürste o.ä.?

Erlesener Geschmack ;-) (mehr Spargel als Möhren)?

Achim

Essenskosten

Autor: Claude | Datum:
also ich weiss nicht wieviel ich ausgeb aber es wird ein vielfaches von € 100 sein.
Im Zivildienst bekommt man hier etwa CHF 600.- pro Monat also knapp € 400 nur fürs Essen (aber nur CHF 300 für Unterkunft was nie und nimmer reicht). Und wenn man über den Mittag nicht nach Hause kann müssen sie glaub ich CHF 720 zahlen.
An Fertigprodukten liegts bei mir bestimmt nicht, sowas ess ich eigentlich nie. Wohl eher am Olivenöl, Fruchtsäfte, Ahornsirup und so. Oder daran dass ich öfters Beeren kaufe wo ich auch Äpfel und Trauben viel günstiger haben könnte. Hier in der Schweiz sind Nahrungsmittel auch etwas teurer das behaupten zumindest alle (aber ich weiss nicht wie viele von denen verstehen dass ein Kilo Äpfel für € 2 nicht wirklich günstiger sind als eins für CHF 3, zumal die Fahrtkosten noch hinzukommen).
Wenn man will kann man auch für vegane Nahrungsmittel viel Geld ausgeben wobei ich glaube dass ich nicht ganz auf CHF 600 pro Monat komme.

Claude

Re: Essenskosten

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Claude schrieb:

> also ich weiss nicht wieviel ich ausgeb aber es wird ein
> vielfaches von € 100 sein.

Überraschender Weise ist meine Ernährung gesünder geworden, da ich sehr viel Basislebensmittel verarbeite, z.B. weichen unweit drei Schüsseln vor sich hin, weisse Bohnen, Weizen und Sojabohnen. Was ich damit mache weiss ich noch nicht. Aber ich habe noch ein Kilo Tomaten und zwei Kilo Karotten im Kühlschrank und einen Kopf Wirsing. Einkaufswert zusammen: Etwas unter 7 Euro.

Re: Essenskosten

Autor: Claude | Datum:
Also hier sind Bohnen aus der Büchse nur ein paar Rappen teurer als die getrockneten. Sprich, wenn man Zeit, Energie, und Wasser mitberechnet wirds günstiger die aus der Büchse zu kaufen. Und der Nährstoffgehalt ist auch höher.
Wie es mit der Umweltbelastung aussieht weiss ich jetzt nicht (durch Produktion von grossen Mengen wird eventuell weniger Energie verbraucht).
Kichererbsen und Reis mach ich aber auch öfters so. Denn ständig leere Büchsen zu entsorgen ist mir auch zu blöd.
Und sonst kauf ich lieber Teigwaren und rote Linsen die man nur waschen muss.
Kiloweise gibts bei mir auch nicht, da kauf ich alles nur für ein bis zwei Tage. Das wird wohl auch noch einen Unterschied machen.

Claude

PS: Mit "Büchsen" sind übrigens "Dosen" gemeint

Dosen- oder Trockenbohnen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Also hier sind Bohnen aus der Büchse nur ein paar Rappen
> teurer als die getrockneten. Sprich, wenn man Zeit, Energie,

Wobei die aber häufig potentiell nichtvegane Zusatzstoffe etc. enthalten. Bei getrockneten Bohnen entfallen automatisch PAs ;-).

Achim

Re: Dosen- oder Trockenbohnen

Autor: CHRISTA | Datum:
Hi, ich verwende auch lieber die getrockneten Hülsenfrüchte weil diese mir besser schmecken. Ich finde das Dosenfutter auch nach Dose schmeckt. Mein Tipp: Ich koche mit einem Schnellkochtopf. Das spart sehr viel Zeit. Außer bei Kichererbsen, da greife ich schon mal zu der Dose.mfg CHRISTA

Re: Essenskosten

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Claude schrieb:

> Also hier sind Bohnen aus der Büchse nur ein paar Rappen
> teurer als die getrockneten. Sprich, wenn man Zeit, Energie,
> und Wasser mitberechnet wirds günstiger die aus der Büchse zu
> kaufen.

Diese Rechnug halte ich deshalb für falsch, da Du wahrscheinlich das Trockengewicht mit dem Nassgewicht der Dosenbohnen verglichen hast. Trockengemüse quillt zum mehrfachen seines Trockengewichtes. Zumal das schleimige, stinkende, überkochte und übersalzene Mus was einem da aus der Dose entgegen kommt wohl eher zum abgewöhnen stimuliert. Also vielleicht habt Ihr in der Schweiz bessere Qualitäten, ich habe mir einmal Kidney Bohnen aus der Dose gekauft und musste es wegschmeissen. Igitt. Auch "bessere" Marken wie Bonduelle - Matsch. Das einzige Gemüse was ich aus der Dose kaufe ist Mais und Tomatenprodukte. Auch der Zeitfaktor für Trockengemüse ist kein wirkliches Argument, da man grosse Mengen kochen kann und einfrieren, bzw. bestimmte Kombinationen über 3-4 geschickt mischt.

> Und der Nährstoffgehalt ist auch höher.

Häh? Gerade während des Einweichens multiplizieren sich die Nährwerte und bestimmte, verdauungshemmende Stoffe werden abgebaut.

> Wie es mit der Umweltbelastung aussieht weiss ich jetzt nicht
> (durch Produktion von grossen Mengen wird eventuell weniger
> Energie verbraucht).

Also alleine die Produktion der Dosen ist doch schon ein riesiger Energieaufwand.

> PS: Mit "Büchsen" sind übrigens "Dosen" gemeint

Dass Du Deine Bohnen nicht aus Gewehrläufen oder Vaginen isst war mir schon klar:-) Obwohl letzteres sicher eine private Variante ist, die man einmal in Erwägung ziehen könnte.

büchsen

Autor: Claude | Datum:
> Diese Rechnug halte ich deshalb für falsch, da Du
> wahrscheinlich das Trockengewicht mit dem Nassgewicht der
> Dosenbohnen verglichen hast. Trockengemüse quillt zum
> mehrfachen seines Trockengewichtes.

ist aber nicht mehr als doppelt so viel oder?
Ich weiss nicht mehr was ich damals gerechnet hatte und die zahlen hab ich jetzt auch nicht. ich war nur etwas enttäuscht dass ich nur 10 Rappen gespart hatte. war vielleicht eine unterschiedliche qualität die ich verglichen hatte. bei Kichererbsen zahlt man anscheinend etwa das doppelte wenn man die aus der Dose kauft. Bei roten Bohnen scheint der unterschied geringer zu sein.

> Zumal das schleimige,
> stinkende, überkochte und übersalzene Mus was einem da aus
> der Dose entgegen kommt wohl eher zum abgewöhnen stimuliert.
> Also vielleicht habt Ihr in der Schweiz bessere Qualitäten,

Migros-qualität halt. "überkocht" find ich eigentlich ganz gut.

> > Und der Nährstoffgehalt ist auch höher.
>
> Häh? Gerade während des Einweichens multiplizieren sich die
> Nährwerte und bestimmte, verdauungshemmende Stoffe werden
> abgebaut.

ist das so? die weichen die sachen ja auch ein und kochen sie bevor sie die in Büchsen verpacken. Anscheinend ist die Produktion schonender. Das hab ich mal irgendwo gelesen. Der unterschied war verschwindend klein aber aus der Büchse waren immer ein paar Vitamine mehr drin.

> Also alleine die Produktion der Dosen ist doch schon ein
> riesiger Energieaufwand.

naja, die Büchsenhersteller sagen was anderes. ich glaube nicht dass ich die wahrheit darüber je erfahren werde.

Gewichtszunahme beim Einweichen von Hülsenfrüchten

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Dosenbohnen verglichen hast. Trockengemüse quillt zum
> > mehrfachen seines Trockengewichtes.
>
> ist aber nicht mehr als doppelt so viel oder?

Teilweise schon - habe zufällig vorhin ein Rezept gelesen, in dem 400g (Dosen-)Kichererbsen und alternativ 100g getrocknete angegeben waren.

Ich wollte eh mal ins TRKB eine Tabelle aufnehmen zur Umrechnung von trockenen in gekochte Hülsenfrüchte, rohen und gekochten Nudeln, Reis etc. (um die Resteverwertung zu erleichtern).

Vielleicht kann ja mal, wer grade das eine oder andere davon macht, das vorher und nacher wiegen undes hier posten.

Achim

Gewichtszunahme beim Einweichen von Kidneybohnen

Autor: Tobi | Datum:
Habe das mal bei Kidneybohnen gemacht.
Im trockenen Zustand waren es ca. 350 g.
Nach dem Einweichen über Nacht und anschließendem Kochen hatte ich etwa 770 g, also gut die etwa doppelte Masse.

Tobi

Damit...

Autor: Tanja | Datum:

> Dass Du Deine Bohnen nicht aus Gewehrläufen oder Vaginen isst
> war mir schon klar:-) Obwohl letzteres sicher eine private
> Variante ist, die man einmal in Erwägung ziehen könnte.

... liebe Ava, könntest Du Dir Deinen ersten eigenen Thread bei den Antiveganern verdient haben.

Tanja

Re: Damit...

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Tanja schrieb:

> ... liebe Ava, könntest Du Dir Deinen ersten eigenen Thread
> bei den Antiveganern verdient haben.

Hehe. Wir können die doch nicht verhungern lassen, nur weil sie unter einer ethischen Störung leiden;-) Ab und zu muss man den Leuten was in die Grube werfen, sonst hören die eventuell noch damit auf, für uns Werbung zu machen.

erlesener Geschmack

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Achim,

sicher auch das. :-)

Ich erinnere mich an Zeiten, da ließ ich wöchentlich an die 50 Euro allein im Reformhaus. Dann war ich öfters im Bioladen, den ich heute allerdings meide, weil ich ihn als reine Abzocke sehe.

Schätze, daß ich alles in allem auf 300 Euro im Monat kam.

Hab schwerpunktmäßig drauf geachtet, genug Eiweiß zu futtern, weil bei mir mal ein Proteinmangel festgestellt wurde. Also in der Tat viel Soja-, Hefezeugs und Nüsse: Milch, Tofu, Würste, Steak, Pasteten, Haselnußmus, usw. Und das nicht wenig, weil mein Arzt mir sagte, als Veganer müßte man entsprechend mehr futtern. Schien auch zu stimmen, denn als Vegetarier brauchte ich viel weniger für dasselbe Körpergewicht. Ein bißchen Käse genügte schon.

Inzwischen hab ich reduziert, bin bescheidener geworden. Das Reformhaus bekommt entsprechend nicht mehr so viel Kohle. Kaufe das Gemüse beim Netto und trinke fast nur noch Leitungswasser, 3 bis 4 Liter am Tag. Bin deshalb im Moment bei gleichem Gewicht wohl eher ein Wasserfaß, als ein (Soja)-Fleischkloß. Komme aber immer noch auf etwa 200 Euro im Monat.

Ich denke schon, daß ich weiter reduzieren könnte, aber dann wohl nur mit mehr Verarbeitung von Basisstoffen. Und das bedeutete mehr Zeit, die ich nicht habe. Ich könnte vielleicht eine Köchin anstellen, aber dann verlagerten sich die Kosten nur und wären noch höher.. :-(

V_xxL

Eiweißmangel

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Hab schwerpunktmäßig drauf geachtet, genug Eiweiß zu futtern,
> weil bei mir mal ein Proteinmangel festgestellt wurde. Also

Wer hat das wie festgestellt und woran soll das gelegen haben?
Du mußt Dich - Krankheitne mal außen vor - schon völlig abstrus ernähren, um einen Eiweißmangel zu bekommen (das passiert in Hungergebieten, bei alten Menschen, die "vergessen" zu essen, vielleicht auch bei irgendwelchen komischen Rohkostformen).

Bei einer normalen vegane Ernährung ist das aber natürlich ausgeschlossen, im Gegenteil wird dabei eher (wie "normaler", hier liegt der mittlere Wert meiner Erinnerung nach bei etwa 200%, was wiederum schädlich ist) zu viel Eiweiß konsumiert.

Achim

Re: Eiweißmangel

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Achim,

wenn man gesund ist, läßt man kaum sein Blut untersuchen. :-) Ich war also krank. Und ich hatte zuvor meine Ernährung in Richtung auf mehr Rohkost verändert, aber nicht mit dem Ziel, veganer Rohköstler zu werden, sondern weil's bequemer war, nicht so viel kochen zu müssen.

Also alles Umstände, die von dir richtigerweise als Proteinmangelverursacher genannt wurden.

Immerhin veranlaßte mich das Ganze, bewußter in Richtung auf eiweißhaltigere vegane Ernährung einzuschwenken, was auch half, aber, wie weiter oben berichtet, mit höheren Kosten verbunden.

V_xxL

Re: Eiweißmangel

Autor: Achim Stößer | Datum:
> wenn man gesund ist, läßt man kaum sein Blut untersuchen. :-)

Och, manche schon präventiv.

> Ich war also krank. Und ich hatte zuvor meine Ernährung in
...
> Also alles Umstände, die von dir richtigerweise als
> Proteinmangelverursacher genannt wurden.

Das ist dann natürlich was anderes.

> eiweißhaltigere vegane Ernährung einzuschwenken, was auch
> half, aber, wie weiter oben berichtet, mit höheren Kosten
> verbunden.

Wobei in deiner Aufzählung Hülsenfrüchte (außer Soja) fehlen - Kidneybohnen oder Kichererbsen sind sicher signifikant billiger als Tofuwürste oder Haselnußmus (das auf mehrere Euro pro Löffel oder so kommt ;-)).

Achim

Re: Eiweißmangel

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Achim,

>
> Hülsenfrüchte (außer Soja) fehlen
>

untergeordnet sind sie schon da. Will nicht als wandelnde Stinkbombe herumlaufen. :-))

V_xxL

Re: Eiweißmangel

Autor: Ava Odoemena | Datum:
V_xxL schrieb:

> > Hülsenfrüchte (außer Soja) fehlen

> untergeordnet sind sie schon da. Will nicht als wandelnde
> Stinkbombe herumlaufen. :-))

Aus eigener Erfahrung weiss ich dass sich so nach einem halben Jahr die Verdauung komplett auf vegane Kost einstellt, man entwickelt also auch bei Hülsenfrüchten keine Gase mehr. Ich jedenfalls verdaue Hülsenfrüchte wie Erdbeeren. Dass das bei Nichtveganern anders ist fiel mir auf als wir Verwandte zu Besuch hatten und wir die dann quasi aus der Decke ziehen mussten.

Nachtrag Eiweißmangel

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Z.B. meine heutige Nahrungsanalyse hat ergeben, dass gekochter Weizen (schmeckt wie Wildreis) mit weissen Riesenbohnen in Tomatensosse aus frischen Tomaten und einem halben Bund Petersilie, ein halber Apfel, zwei Pfirsiche, ein paar Mandeln und ein halber Liter Sojamilch (Kaffee/Schokolade) mir einen Eiweissüberschuss von 276% beschert hat.

Re: Eiweißstruktur

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Ava,

bzgl. Eiweiß hab ich gestern nochmal nachgelesen, bei Gill Langley. Sie beschreibt das auch, daß wir einen Überschuß an Eiweiß besitzen. Dafür zögen wir aber daraus etwas weniger Energie. Der Überschuß muß also wohl sein.

Allerdings sind die betreffenden Studien mit gesunden Veganern durchgeführt worden.

Was ich weiterhin sehr interessant fand, war, daß die Eiweißstrukturen zwischen uns und den anderen unterschiedlich seien. Wir hätten die von Muttermilch, die anderen die von Kühen.

Jetzt frage ich mich, wäre es nicht denkbar, daß bei einem in bestimmter Weise krankhaften Darm, der sich an die Kuhstruktur gewöhnt hat, Probleme auftreten, wenn er eine ganz andere Eiweißstruktur herstellen soll?

V_xxL

Re: Eiweißstruktur

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Was ich weiterhin sehr interessant fand, war, daß die
> Eiweißstrukturen zwischen uns und den anderen unterschiedlich
> seien. Wir hätten die von Muttermilch, die anderen die von
> Kühen.

Wie meinen?

> Jetzt frage ich mich, wäre es nicht denkbar, daß bei einem in
> bestimmter Weise krankhaften Darm, der sich an die
> Kuhstruktur gewöhnt hat, Probleme auftreten, wenn er eine
> ganz andere Eiweißstruktur herstellen soll?

Und ich frage mich, wenn meine Mutter von einem Ufo entführt wurde und ich daher Aliengene habe, ob das nicht ein bißchen Problematisch bei der Verdaung irdischer Flora sein könnte ...

Achim

Re: Blähungen

Autor: V_xxL | Datum:
Hi Ava,

höre ich jetzt zum ersten Mal, daß Blähungen nicht mehr vorkommen. Kann es sein, daß ich länger brauche? - bin aber schon 5 Jahre vegan..

V_xxL

Re: Blähungen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> höre ich jetzt zum ersten Mal, daß Blähungen nicht mehr
> vorkommen. Kann es sein, daß ich länger brauche? - bin aber

Ich kann mich nicht erinnern, mit Hülsenfrüchten jemals diesbezüglich Probleme gehabt zu haben, aber das das wohl bei vielen so ist, gibt es ja einige Tips diesbezüglich - etwa, eine TL Natron ins Kochwasser geben.

Achim

Re: Blähungen

Autor: modjo | Datum:
anstatt natron reicht auch etwas kümmel aus, schmeckt auch toll!
(altes hausmittel)

Geheim: Krebsheilung durch vegane Ernährung

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Auf der anderen Seite mehren sich die wissenschaftlichen
> Beweisse, dass vegane Ernährung sehr viele Krankheiten
> vermeiden kann, und, das ist jetzt das neueste, aktiv an der
> Genesung von z.B. Prostatakrebs beteiligt ist. Man hat also
> jetzt den wissenschaftlichen Beweiss dass vegane Ernährung
> Krebs *heilen* kann. Hier bitteschön der Google URL zu einer
> Nachricht, die in den Deutschen Medien beinahe krampfhaft
> unterschlagen wurde, hat man in der Vergangenheit doch
> allzuoft gegen Veganer gehetzt, als sich jetzt die Blösse zu
> geben:
> http://news.google.com/news?hl=en&ned=us&ie=UTF-8&q=vegan+diet+prostate+cancer&btnG=Search+News

Bemerkenswert - irgendwelcher Lindsay Allen-Lügendreck oder angebliche vegane (in Wahrheit Konz-)Tote werden breitgetreten, aber zu so etwas gibt es anscheinend tatsächlich keine einzige Zeile in den deutschsprachigen Medien ...

Achim

Aufgedeckt

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Bemerkenswert - irgendwelcher Lindsay Allen-Lügendreck oder
> angebliche vegane (in Wahrheit Konz-)Tote werden
> breitgetreten, aber zu so etwas gibt es anscheinend
> tatsächlich keine einzige Zeile in den deutschsprachigen
> Medien ...

Jetzt doch:

Zitat:
Unkonventionelle Therapie gegen Prostatakrebs

Eine fleischlose Diät und Yoga könnten helfen, das Leiden zu besiegen, sagen US-amerikanische Forscher
bro.

Eine spezielle Ernährung, etwas Sport und Meditation verhindern offenbar, dass eine Prostatakrebserkrankung weiter voranschreitet. Das jedenfalls berichten US-amerikanische Wissenschaftler um Dean Ornish von der University of California in San Francisco. Ihre Studie wird in der September-Ausgabe der Fachzeitschrift Journal of Urology veröffentlicht.

Die Urologen bezogen in ihre Untersuchung 93 Männer ein, die an Prostatakrebs im Frühstadium litten. Sie alle wollten sich aus verschiedenen Gründen keiner konventionellen Behandlung - also keiner Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie - unterziehen. Etwa die Hälfte der Probanden lebte fortan vegan: Sie aßen kein Fleisch und keine tierischen Produkte mehr und ernährten sich vor allem von Obst und Gemüse sowie von Vollkorn- und Sojaprodukten. Außerdem betrieben sie regelmäßig Aerobic und Yoga und nahmen einmal pro Woche an einer Gruppensitzung teil. Die anderen Probanden lebten weiter wie bisher.

Ein Jahr nach Beginn der Studie sei der PSA-Spiegel im Blut derjenigen Patienten, die ihren Lebensstil geändert hatten, gesunken, berichten die Forscher. In der Vergleichsgruppe hingegen stieg der Wert. Ein erhöhter PSA-Spiegel ist ein Anzeichen für ein Prostatakrebsleiden. Steigt der Wert, kann dies darauf hindeuten, dass der Tumor wächst. Auch begann keiner der vegan lebenden Patienten während des Untersuchungszeitraums eine konventionelle Therapie. In der Vergleichsgruppe mussten dies sechs Männer tun, da sich ihr Zustand verschlechtert hatte. Zudem berichteten die Veganer, dass sich ihre Lebensqualität verbessert habe.

"Die Ergebnisse weisen daraufhin, dass von einer Änderung des Lebensstils auch solche Patienten profitieren, die eine Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie erhalten", sagt Ornish. Möglicherweise könne man Prostatakrebs mit der richtigen Ernährung sowie Sport und Entspannung sogar vorbeugen.

Der Urologe Bernd Schmitz-Dräger von der Euromed Clinic Fürth, der sich seit Jahren mit dem Zusammenhang zwischen Lebensstil und Prostatakrebs beschäftigt, hält die Ergebnisse für einen Meilenstein in der Erforschung des Leidens. Zum ersten Mal sei dieser schon lange vermutete Zusammenhang nachgewiesen worden, sagt Schmitz-Dräger. (bro.)

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wissenschaft/475713.html, meine Hervorhebung


Achim

Ernährungsanalyse

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich selbst bin gerade dabei ein ernährungsphysiologisches
> Monatstagebuch zu erstellen, mit der Prämisse zu beweissen
> dass man sich mit 100 Euro im Monat *hochwertig* vegan

Gute Idee.

> ernähren kann. Sehr hilfreich ist dabei eine U.S. Seite, die
> einem ermöglicht Nahrungsmittel nährwerttechnisch
> aufzuschlüsseln. Man kann also den ganzen Tag aufschreiben
> was man verzehrt, dies als "Tagesrezept" zusammenfassen und
> die darin enthaltenen Nährwerte berechnen lassen. Fertig wird

Interessante Seite. Hab mal ein bißchen reingesehen, sehr informativ. Naja, mit Lopino ist sie überfordert (schlägt "loin" vor :-( ). Interessant auch die Möglichkeit, sich Nahrungsmittel nach bestimmten Kriterien ausgeben zu lassen. Bei B12-reichen kommt als erstes eine Sorte Frühstückscerealien ;-) . Außerdem u.a. Orangensaft - hä?

Achim

Re: Ernährungsanalyse

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Interessante Seite. Hab mal ein bißchen reingesehen, sehr
> informativ. Naja, mit Lopino ist sie überfordert (schlägt
> "loin" vor :-( ).

Ja, manche Sachen muss man tunen. So musste ich strawberry marmelade manuell eingeben.

> Interessant auch die Möglichkeit, sich
> Nahrungsmittel nach bestimmten Kriterien ausgeben zu lassen.
> Bei B12-reichen kommt als erstes eine Sorte
> Frühstückscerealien ;-) . Außerdem u.a. Orangensaft - hä?

Ja, O-Saft ist in Usanien auch gefortified:-) Was übrigens kleine Probleme für meine Statistik bereitet, denn auch alle Sojamilchs und auch die einzige Sorte Kakao ist mit B12 gefortified. Aber diese Sachen werde ich dann zusätzlich erläutern. Was die Cerealien betrifft, sicher die sind mit so ziemlich allem gefortified, im Prinzip sind das eigentlich Vitamin/Mineralpillen im Getreideformat + verrückte Kalorienkonzentrationen an "Krieg der Bauchspeicheldrüse" Glukosekonzentrate, Salz, Fett und einfachen Kohlehydraten. Also meinem Kind würde ich sowas nicht vorsetzen, wenn ich eins hätte:-)

Eine weiterer "Glitch" ist das "Aminosäuren Profil". Dies gibt nämlich z.B. auch dann 70% an, wenn der Tageskonsum von Eiweiss bei 150% liegt und real der Körper also die Möglichkeit hat, sich die Mengen der einzelnen Aminosäuren herauszunehmen die er braucht, während man z.B. (prozentual gesehen) weniger als ideal an Lysin hatte. Man kommt dann auch auf den Drücker wieso tunnelblick-betriebsblinde Ernährungsunwissenschaftler auf die Idee kommen, Veganer würden zu wenig Eiweiss konsumieren. Sehr interessant das ganze.

Re: Ernährungsanalyse

Autor: Ava Odoemena | Datum:
So, hab fertig die Ding. Noch nicht ganz, aber so bis dienstaeglich werde ich das wohl schaffen.

Soll ich den Begleittext eigentlich HTMLich aufbereiten oder willst Du das roh? Oder ich schicke Dir das einfach als Basis HTML, Du oder wer auch immer kann dann ja schauen wie das am besten hier integriert wird.

Re: Ernährungsanalyse

Autor: Achim Stößer | Datum:
Bin nicht sicher, ob meine mails bei Dir ankommen, daher nochmal hier:

> Soll ich den Begleittext eigentlich HTMLich aufbereiten oder
> willst Du das roh? Oder ich schicke Dir das einfach als Basis
> HTML, Du oder wer auch immer kann dann ja schauen wie das am

Je fertiger, desto weninger haben wir zu tun, desto besser ;.) .

Bin gespannt ...

Achim

Re: Ernährungsanalyse

Autor: Ava | Datum:
Schick es Euch bis kommenden Montag, es gab technische Probleme.

Re: Ernährungsanalyse

Autor: Nika | Datum:
Hallo!

Ich würde mir das Monatstagebuch mit den günstigen, gesunden Gerichten gerne mal ansehen. Wo kann ich das denn finden?

Gruß,
Nika

Re: Ernährungsanalyse

Autor: Achim Stößer | Datum:
Wir sind leider noch nicht dazu gekommen, es zu bearbeiten und hochzuladen; voraussichtlich wird es auf veganismus.de zu finden sein.

Achim

Re: gesundheitliche Bedenken?

Autor: Nika | Datum:
Danke für die Info! Ich dachte, ich hätte es übersehen.

Gruß,
Nika