ein paar gedanken:
ich habe zwar noch nie tofu-würste zur näheren begutachtung bereitgestellt bekommen, geschweige denn gegessen, aaaabäär, wenn ich mich mal so an leichenwürste erinnere, fällt mir auf, dass das zeug in den dingern ja selbst auch nicht das stabilste ist, das ganze wird vor allem durch die stabile haut (darm) zusammengehalten.
ich erinnere mich gerade an ein physikbuch für kinder, wo ein photo von einer zigarette mit knoten abgebilded war, ohne risse. um die zigarette herum befand sich eine elastische plastikfolie, das war des rätsels lösung.
etwas festerer tofu allein dürfte doch von seiner festigkeit dem innen"leben" einer leichenwurst ebenbürtig sein.
vielleicht sollte man nach einer hülle aus anderem material suchen, in der ja auch soeben selbst hergestellter tofu dann bestens zum abkühlen und formerhalt hineingefüllt werden könnte.
nun ist die frage:
welches vegane, essbare material eignet sich für diese aufgabe, und wie lässt es sich in diese form bringen?
man könnte auch zunächst den tofu ohne hülle in diese runde, längliche form bringen, in den man ihn in solch ein längliches behältnis, eine dreidimensionale "schablone" presst, und nach dem erhärten eine stabilisierende hülle "herumkleistern", vielleicht, in dem man die instabile tofuwurst in eine beim abkühlen oder trocknen aushärtende (zäh-?)flüssigkeit taucht, die dann als "haut" an der wurst hängenbleibt, was für material das auch immer sein könnte.
zu der form:
man könnte in einen fetten kubischen block "lebensmittelechten" (geschmacksneutralen) holzes sagen wir 12 fette bohrungen einlassen, so in 2x6er reihen stell ich mir das vor, und man hätte zumindest eine batterie an würsten im "nürnberger" format in einem durchgang, falls man nicht sogar irgendwo nen etwas fetteren bohrer auftreiben kann.
(dass die bohrungen dann noch irgendwie besonders fein geschmirgelt, gesäubert, lackiert oder wasauchimmer werden könnten, ist wohl klar. wer mag schon späne in der wurst. naja, nach dem, was ich hörte: nichtvegane engländer *g*)
so hätte man mit etwas aufwand ein neues küchenutensil, in das der tofu, statt in kastenformen, gepresst werden könnte.
wenn man die löcher vorher einölt, kriegt man das zeug vielleicht sogar wieder herausgeschüttelt?
da ich noch nie tofu selbst hergestellt, sondern nur über die herstellung gelesen habe, kann es natürlich sein, dass das nicht so toll funktioniert, wie ich mir das vorstelle *g*