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Demo 'Tierrechte statt Tierschutz': Die Reaktionen

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 18

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Demo 'Tierrechte statt Tierschutz': Die Reaktionen

Autor: Tanja | Datum:
[Siehe Tierrechts-Demonstration: Tierrechte statt Tierschutz - Moderator]

Wie könnte es anders sein; bei "just-save-don´t-eat" meldet sich als erstes Michael Erbstadt zu Wort:
Zitat: Ich komme aus der Nähe von Frankfurt und werde mir die Groß-Demo vieleicht ansehen. Wenn die Zufahrtswege vom zu erwartenden Ansturm nicht total verstopft sind. Ansonsten werden wir von dieser Veranstaltung sicher in der überregionalen und internationalen Presse lesen können!


und wie nicht anders zu erwarten, kann das Niveau noch weiter sinken:

... schreibt:
Zitat: Martin, Du alter Achim-Schuhlecker, geiles Bild, da krige ich doch glatt Hunger.

Tiere sind zum Essen und zum Nutzen des Menschen da. Werde erst mal erwachsen.


Und auch der "Stationsarzt" sabbert:

Zitat: Ich merke schon, daß Sie wohl noch länger hier bleiben müssen, der Öffentlichkeit können wir Sie so nicht zumuten.

Im übrigen stehe ich mehr auf Rind, also bei nächstenmal bitte Bild mit Rinderhälften, dann können wir auch mal über Freigang (natürlich nur in Begleitung mit einen Pfleger) sprechen.


Daß Austry meint, sich mit dem Foto eines ermordeten Rindes von diesen Leuten abgrenzen zu müssen, nützt da höchstens noch seinem Ego....


Bei veggielove reagiert redfox mit einem

Zitat: wirklich lobenswert............


(wie er das gemeint hat, wird er uns wohl nie verraten; doch denken können wir es uns alle)

nur wisdom findet es

Zitat: Schade dass Frankfurt so weit weg ist : - (



Glücklicherweise waren da die Reaktionen von Passanten und potentiellen Teilnehmern am Demozug der TSP insgesamt weitaus positiver.
Einige entschlossen sich, dem Demozug nicht zu folgen, da sie einsahen, daß eine Demonstration gegen "Betäubunsloses Akkordschlachten" und "Schlachttier-Transporte" kaum mit den Tierrechten vereinbar sind. Passanten vor der Metzgerei Zeiss (die übrigens vorsorglich schon vor unserem Eintreffen geschlossen hatte - genau gegenüber liegt allerdings ein Delikatessen-Geschäft mit Metzgerei, dieses hatte geöffnet) reagierten natürlich teilweise mit Sprüchen wie "Jetzt brauche ich aber ein extra-großes Steak." oder "Was soll denn mit den Tieren passieren, wenn wir sie nicht essen?", doch ließen sich auch des öfteren auf Diskussionen ein und nahmen Infomaterial mit. Erstaunlich übrigens mal wieder, wie viele Menschen angaben, Vegetarier zu sein, auch sie wurden mit entsprechendem Infomaterial versorgt. Vielen, die meinten, an unseren Transparenten mit gutem Gewissen vorbeigehen zu können, wurde klargemacht, was sie mit ihrem Milch-, Ei- und Honigkonsum anrichten und reagierten äußerst betroffen.
Sehr positiv kann man wohl auch die Reaktion dreier Mädchen zwischen 3 und 7 (?) bewerten, die von ihrem Vater, der wohl dachte, dies sei ein besonders origineller Scherz, geschickt wurden, um mich zu fragen, ob wir denn Senf dabei hätten. Nach einem kurzen Gespräch mit den drei war klar, daß ihr Vater "Fleisch" ißt und sie reagierten erschüttert, als ihnen klar wurde, daß er (ebenso wie sie) Tiere umbringt damit. Sie nahmen Infomaterial mit und verkündeten dem etwas abseits stehenden Mann ihren Entschluß, ab heute keine Tiere mehr umbringen (also kein "Fleisch" mehr essen) zu wollen.
Vielleicht hat das ja auch ihn etwas zum Nachdenken gebracht...

Fazit: Entgegen der Meinung der Tierschutzpartei und dem Gesabber in div. Foren ist es möglich, Menschen mit Tierausbeutung und -leid und der Forderung nach Veganismus zu konfrontieren ohne sie damit zu "verschrecken". Dies kann also kaum weiter als Legitimation für solche Leute dienen, wissentlich den Tierrechten zu schaden. Wir können nur das erreichen, was wir auch fordern.

Tanja

....und noch aus der Liste der TSP

Autor: Tanja | Datum:
Nachdem Rolf Borkenhagen "ohne weiteren Kommentar und augenblicklicher Wertung" unseren Demo-Aufruf an die Mailing-Liste der Tierschutzpartei weiterleitete, kamen natülrich auch dort einige Kommentare.

Stefan Steiner (unter den gestrichelten Linien jeweils meine Antworten an ihn):

Zitat: die Tatsache, dass solche "Mitteilungen" überhaupt in diesem Forum zu lesen sind, zeugt vom grossen Demokratieverständnis seitens der Tierschutzpartei. Dass man solchen "Tierschutz Rufbeschädigern" die Möglichkeit gibt für ihre seltsame Zerstörungswut in Richtung Tierschutzpartei zu werben, dürfte in der Parteienlandschaft einmalig sein. Wenn ich da an gewisse Foren die im Eigentum der Grünen sind, denke, wo jeder nicht genehme z.b. Gästebucheintrag sofort gelöscht wurde....
Daher ein dickes Lob an die Tierschutzpartei und ihre Macher.
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Da ihre "Macher" ja angbelich fast alle Tierrechtler und nur sehr wenig Tierschützer sind, müßte sich die TSP ja freuen, daß ihre höhnischen Forderungen (und immer wieder frage ich mich, wer Tiere vor solchen Tierschützern schützt) nicht einfach so hingenommen werden.






Zum Erbrechen finde ich aber das seltsame Gebaren welches die Initiatoren dieser unten genannten Gegen-Demonstration an den Tag legen. Nachdem ich Herrn Stösser
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Nun, Herr Steiner, sie können gewiß sein, daß Achim Stößer nur *einer* der Initiatoren der Demo ist. Glücklicherweise gibt es noch mehr Menschen, die begriffen haben, was für ein Hohn es ist, für den Transport von Leichen zu demonstrieren, um sie dann aufzufressen.




bereits einmal im Fernsehen als Hühnerdieb betrachten konnte, muss ich jetzt infolge dieser Aktion vermuten, dass er sich als Ideendieb betätigt. Scheinbar merkt er gar
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Eines scheint Herrn Steiner nicht klar zu sein: Daß andere Tiere keine Sache sind und man sich deswegen bei deren Befreiung kaum zum "Hühnerdieb" macht. Wie Stefan Steiner das aber sieht, wissen wir ja nun.




nicht wie er erstens mit seiner Besserwisserei vielen gehörig auf den Nerv geht. Zweitens scheint ihm nicht klar zu sein, dass er mit seiner abschreckenden Haltung verhindert, dass man neue Interessenten für den Tierschutz gewinnt. Jeden der nicht bereits die hohe ethisch moralische Stufe seiner Wenigkeit erreicht hat, bekämpft er
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Es wäre auch fatal, weitere Interessenten für einen Tierschutz zu gewinnen, der Mord legitimiert.




verbissen und ich befürchte, dass dies Verhalten irgendwann noch Ärzte auf den Plan rufen wird. Wenn an der Vermutung, dass bei besonders verbissenen Abstinenzlern, wie beim nichtrauchenden Exraucher, früher besonders hoher Konsum stattgefunden hat, was dran sein sollte, sind solch verbissene Veganer als Kind bestimmt mit Fleischbrei gefüttert worden. Solch eine schlimme Jugend erweckt natürlich mein Mitleid.
Da ich aber befürchte, dass dies Verhalten ansteckend sein könnte, würde ich an dieser "Gegendemo" nicht einmal teilnehmen, wenn ich im Nachbarhaus wohnen würde.
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Merkt der Steiner eigentlich noch, was er da für eine Scheiße vom Stapel läßt? (und für alle, die sich nun empören ob meines ungehörigen Tons: wie soll man es nennen, wenn jemand was von "Da ich aber befürchte, dass dies Verhalten ansteckend sein könnte....." brabbelt?) Wie schön wäre es, wenn sich Tierschützer von der Idee, daß nur Tierrechte "Schutz" garantieren könne, anstecken ließen, anstatt weiter zu morden und/oder Mord zu legitimieren.




Wenn man sich nur die Abartigkeit dieser Veranstaltung auf der Zunge zergehen lässt - eine Gegendemo der "Tierschützer" gegen die die Demonstration für mehr Tierschutz. Kein Wunder werden Tierschützer nicht ernst genommen - als Aussenstehender kann man so was nicht verstehen.
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Nee, wenn Steiner den Unterschied zwischen Tierschutz (dessen Bedeutung bei dieser Demo der TSP mal wieder nur allzu deutlich wird) und Tierrechten nicht rafft, dann ist´s klar, daß ihm die ganze Verantstaltung ein Buch mit sieben Siegeln ist.




Abschliessend noch eine Bitte an den Oberveganer,Obersten Tierschützer,Besten Ideeninhaber, Einzigartigen Hühnerbefreier, Inhaber der Obersten Moralinstanz, Grössten Besserwisser aller Zeiten, ach und ich vergass grössten Frauenversteher auf diesem Planeten: Könnten Sie Ihre Fernsehtipps bitte mit Sender und Sendezeitpunkt versehen, da sie ansonsten für mich wertlos sind.
Habe einfach keine Lust mich auf die dort immer angegebe düstere Seite locken zu lassen, da sie mich schwermütig macht. Man fühlt sich dort irgendwie ähnlich beklemmt wie in der Gruft einer alten Kirche. Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen diesbezüglich.
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Selbstverständlich sind diese TV-Tips nicht dazu da, Tierausbeutungsbefürwortern wie Ihnen, Herr Steiner, das Leben einfacher zu machen. Da ich davon ausgehe, daß Sie lesen können, dürfte es ja kein Problem für Sie sein, das Fernsehprogramm Ihrer Zeitung zu lesen. Da werden Sie dann auch ganz sicher nicht mit Ihren Opfern konfrontiert und dadurch schwermütig. Wir bemühen uns allein um die Tierrechte, nicht um Ihre Bequemlichkeit und schon gar nicht um Ihre Ignoranz. Sollte eigentlich mittlerweile klar geworden sein.




Darauf Alex:

Zitat: Liebe Tanja,
lieber Achim!!

Ich möchte euch nur mit auf den Weg geben, daß der Ton die Musik macht und der ist bei euch nicht vom Feinsten!
Ich könnte mir vorstellen, daß so mancher hier in der Group sogar in einigem eurer Meinung ist, aber ihr bringt es einfach falsch (unnett) rüber!!!
Wahrscheinlich werdet ihr mich nun auch beschimpfen (bin ich von Dir, Achim ja schon gewöhnt), aber darauf werde ich mich erst garnicht einlassen, da es wohl leider keinen Sinn macht den Versuch zu machen euch davon zu überzeugen, daß es auch in einem freundlicheren Ton geht!!!
Was ihr hier macht ist definitiv kontraproduktiv!!!!!!
Finde ich sehr schade!!!!!



Nun, das haben wir ja schon oft genug gehört; ich finde es definitiv nicht kontraproduktiv, auf die tierrechtsfeindliche Position der Tierschutzpartei aufmerksam zu machen.

Mehr als merkwürdig war, daß Detlef Arndt kurz nach Veröffenlichung der PM eine mail an die Liste schickte, die zwar offiziell keine Antwort war da anderer Betreff, sich aber nur darauf beziehen kann (oder mußte er das einfach mal - wieder - loswerden? ;-)):

Zitat: Liebe Leserschaft,
liest man heute, wie extrem manche Veganer den Laktovegetarismus bekämpfen, so sollte man bedenken, dass es sich bei diesen Veganern dabei meist um Ex-Vegetarier handelt, bei denen,mit ihrem Kampf gegen den Vegetarismus, eine gehörige Portion Eigenhass verbunden ist. Veganer, die sich nicht lange mit einem Laktovegetarismus aufgehalten haben, können auch gar nicht einen derartigen Hass auf den Laktovegetarismus entwickeln, da er für sie nur eine kurze Übergangsphase war, um vegan zu leben. Die 2 1/2 Jahre, die ich mal laktovegetarisch gelebt habe, brauche ich also deshalb nicht zu hassen, da diese Zeit für mich die Vorstufe zum Veganismus dargestellt hat.
Anders sieht es aber bei Personen aus, die jahrelang dem Wahn erlegen sind ethische Vegetarier sein und als Laktovegetarier oder Lakto-Ovo-Vegetarier permanent Tierqualprodukte, über Jahre hinaus, konsumiert haben. Wenn solche Leute dann mal Veganer werden, entwickeln sie einen großen Hass auf ihre vegetarische Zeit, vertreten um so fanatischer den Veganismus, um damit letztendlich die restliche Welt für ihre eigenen vegetarischen Sünden leiden zu lassen. Was man selber noch bis vor einiger Zeit war, wird nun als größte Todsünde dargestellt, bei der natürlich auch der Sünder, in jeder nur erdenklichen Form, gemieden werden muss.
Wenn also manche Veganer besonders fanatisch auftreten, so liegt das nicht am Veganismus, da dieser von seinem Wesen her unfanatisch ist, sondern an einem jahrelangen früheren Laktovegetarismus, der Ex-Vegetarier, der eben diese Affekte bei Neuveganer verursacht . 5 Jahre oder länger laktovegetarisch zu leben und sich dabei einzureden, dass man dieses für Tiere tun würde, ist eben derart unsinnig, dass man auch noch nach einigen Jahren des veganen Lebens, die Langzeitschäden bei etlichen solcher Personen deutlich erkennen kann.
Andere Veganer, die schon nach kurzer Zeit erkannten, dass ihr Vegetarismus nur eine Übergangsstation ist, erkennt man also auch oft daran, dass sie nicht derart gegen Vegetarier wüten, da ihnen diese Welt gar nie so richtig vertraut geworden ist, weil sie den Vegetarismus lieber mieden, als ihn zu hassen. Eine frühzeitige Vermeidung vom Laktovegetarismus, vermeidet also auch jenen Selbsthass, unter dem Ex-Vegetarier oft leiden und bei dem sie auch ihre Umwelt deswegen mitleiden lassen wollen.
Es ist also nicht zulässig allgemein von Ex-Vegetariern auf alle Veganer oder den Veganismus zu schließen.


Danke, Detlef, für diese interessante Exkursion in das Seelenleben der "Sünder" und "fanatischen Veganer"!
Bleibt nur die Frage, wer hier das Prädikat "fanatisch" am meisten verdient hat. :-)

Tanja

Re: ....und noch aus der Liste der TSP

Autor: Detlef A. | Datum:
Hallo Tanja,
diese meine von Dir zitierte Email hat mit Eurer PM aber auch gar nichts zu tun. Sie bezog sich einzig auf mir bekannte Veganer und auf das Verhalten, was manche von ihnen ganz offensichtlich an den Tag legen.
Ansonsten wäre ich sogar gerne bei dieser Demo dabei gewesen, weil anders, als manche hier nicht sehr fantasiereich darzustellen versuchen, ich von diesem gängigen Tierschutz schon länger nichts halte, als die meisten in diesem Forum hier, die zu dieser Zeit noch Leichen oder Milchprodukte gefressen haben. Er hat mich immer eher davon abgehalten in entsprechenden unveganen Gruppen aktiv zu werden. Nur befinde ich mich mit meiner Ablehnung nicht mehr in einer vorpubertären Zeit, in der ich erst Positionen beziehen muss, sondern in einer Phase, wo ich zum Differenzieren verurteilt bin.

Detlef A.

Re: ....und noch aus der Liste der TSP

Autor: martin.p | Datum:
> vorpubertären Zeit, in der ich erst Positionen beziehen muss,
> sondern in einer Phase, wo ich zum Differenzieren verurteilt
> bin.

Was hast du denn gegen vorpubertäre Menschen?

vorpubertäre Menschen

Autor: Achim Stößer | Datum:
martin.p schrieb:
>
> > vorpubertären Zeit, in der ich erst Positionen beziehen muss,
> > sondern in einer Phase, wo ich zum Differenzieren verurteilt
> > bin.
>
> Was hast du denn gegen vorpubertäre Menschen?

Na, die sind (logischerweise) noch nicht 10 Jahre vegan und laut Arndtismus daher noch von den Tierdämonen besessen, wenn ich seine hochinteressanten Thesen richtig im Kopf habe.

Achim

Re: vorpubertäre Menschen

Autor: Detlef A. | Datum:
Es geht nicht darum gegen irgend jemand etwas zu haben, sondern nur darum, Veganismus als ständige Entwicklung anzusehen, bei der man weder nach 6 Monaten, noch nach 60 Jahren, wenn man dann noch lebt, einen Endpunkt erreicht. Daneben sollte man auch mal bemerken, dass verschiedene Veganer gleiche Probleme unterschiedlich angehen und deshalb nicht, theistisch gesehen, es nur 1 Weg zur veganen Glückseligkeit gibt. Gegner einer Sache durchlaufen mit ihrer Gegnerschaft etliche verschiedene Phasen in ihrem Leben, die wohl keinem, an Anfang ihres Widerstandes, klar gewesen sind.
Daneben war meine These, dass jemand erst dann richtig Veganer ist, wenn sein Körper nicht mehr aus Tierprodukten besteht, was nach 7 Jahren annähernt der Fall ist.

Detlef A.

Re: vorpubertäre Menschen

Autor: martin.p | Datum:
Detlef A. schrieb:


> dass jemand erst dann richtig
> Veganer ist, wenn sein Körper nicht mehr aus Tierprodukten
> besteht, was nach 7 Jahren annähernt der Fall ist.

Naja wenn mein Körper nicht mehr aus tierlichen Produkten bestehen würde bleibe aber irgendiwe nicht mehr viel übrig...

In wie weit ist es überhaupt ethisch relevant, ob z.B. jemand noch B12 von unveganen Produken in der Leber gespeichert hat (das übrigens bis zu max. 30 Jahre lang)?

Über 7 Brücken mußt Du gehn, 7 lange Jahre überstehn

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Daneben war meine These, dass jemand erst dann richtig
> Veganer ist, wenn sein Körper nicht mehr aus Tierprodukten

Also mein Körper besteht, wie Martin schon angedeutet hat, selbstverständlich aus "Tierprodukten", schließlich sind die Zellen von mir, einem Tier, produziert - aber Herr Arndt ist ja bekanntlich Speziesist.

> besteht, was nach 7 Jahren annähernt der Fall ist.

Daß Körperzellen sich im 7-Jahres-Turnus regenerieren, ist natürlich absoluter Blödsinn, esoterischer Humbug. Blutzellen werden z.B. alle paar Tage ersetzt (schon mal Blut gespendet?), Nervenzellen dagegen gar nicht, wenn sie erstmal futsch sind.

Womit Herr Arndt, von seinem sonstigen absurden Gesabbel ganz abgesehen, sich eben endgültig disqualifiziert hat.

Achim

Re: ....und noch aus der Liste der TSP

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Detlef,

> diese meine von Dir zitierte Email hat mit Eurer PM aber auch
> gar nichts zu tun. Sie bezog sich einzig auf mir bekannte
> Veganer und auf das Verhalten, was manche von ihnen ganz
> offensichtlich an den Tag legen.

Tststs, was das nur für Leute sind.... Ich kenne die jedenfalls nicht (-:


> Ansonsten wäre ich sogar gerne bei dieser Demo dabei gewesen,
> weil anders, als manche hier nicht sehr fantasiereich
> darzustellen versuchen, ich von diesem gängigen Tierschutz

Bei Deinen Aussagen braucht man auch nicht mehr viel eigene Phantasie, Detlef. :-)


> vorpubertären Zeit, in der ich erst Positionen beziehen muss,
> sondern in einer Phase, wo ich zum Differenzieren verurteilt
> bin.

"vorpubertär" ist ja nun schon geklärt; daß Du keine oder kaum Position beziehst, finde ich persönlich sehr schade. Naja, vielleicht kommst Du ja mal wieder in solch eine Phase, kann m.E. nicht schaden, wenn Tierrechtler auch ganz klar eine Tierrechtsposition vertreten.

Tanja

Re: ....und noch aus der Liste der TSP

Autor: Tanja | Datum:
Rolf Borkenhagen fühlte sich von der zweiten Pressemitteilung schwer verletzt, denn er schrieb zu folgendem Teil

Zitat: durch Personen einer
Tierschutzorganisation mit dem irreführenden Namen Menschen für Tierrechte




Zitat: liebe Empfänger von der (die-tierschutzpartei@yahoogroups.de)
sehr geehrte Moderatoren,

ich selbst bin der Tierschutzpartei dankswerter Weise - Nutzer sowie Empfänger dieser Mailingliste -
möchte aber nicht kontinuierlich mit solchen allemein dümmlich-dreisten Beleidigungen konfrontiert werden -
ebenso nicht, dass, und hier bin ich sicher, auch andere Organisationen, die sich - siehe oben - so oder ähnlich nennen sowie deren Mitglieder - vom A-"bsender" auf gröblichste diffamiert werden.



Auf meine Antwort an ihn und eine zweite Person

Zitat: "Sie können auch persönliche Konsequenzen ziehen und Ihren Fleischkonsum reduzieren oder - wie immer mehr Menschen - ganz fleischfrei leben. Auch die Einschränkung des Verbrauchs anderer tierischer Produkte wie Milch und Eier hilft Leiden von Tieren zu verringern."
http://www.tierrechte.de/themen/tiertransporte/wastun.shtml

Dümmlich-dreiste Behauptung, daß solche Leute irgendwie die Tierrechte fördern wollen.
Entschuldige, Alex, aber etwas Ahnung sollte man schon haben, bevor man sich anderer Leute Gebrabbel anschließt.

Mit freundlichen Grüßen,

Tanja Mueller


schaltete sich prompt der Moderator ein:

Zitat: bitte keine persönlichen angriffe mit herabsetzendem, beleidigendem
charakter auf andere menschen, insbesondere andere listenteilnehmern.
ich behalte mir vor, dich beim nächsten mal ohne weitere info aus der
liste zu streichen.

diese verwarnung gilt auch für alle anderen listenteilnehmer.
also vergesst bitte nicht eure gute kinderstube.



Merkwürdig, daß robo, dessen Worte ich in meiner Antwort ja nur übernommen hatte, nicht angesprochen wurde - oder auch nicht? Kurz darauf kam noch eine mail als Antwort auf unsere Pressemitteilung:

Zitat: bitte keine postings mehr, die dazu geeignet sind, die zersplitterung,
spaltung, schwächung, frustration, derjenigen menschen und gruppen
voranzutreiben, die etwas für die tiere erreichen wollen.

bitte insbesondere keine postings mehr, die dazu geeignet sind, die
arbeit und den erfolg der partei zu schwächen oder gegen die partei
stimmung zu machen.

bitte insbesondere keine postings mehr, die dazu geeignet sind, einen
sinnlosen, weil destruktiven Keil zwischen "tierrechtler" und
"tierschützer" zu treiben. für diese im grunde künstliche
"phantom"-debatte bietet diese liste keine weitere plattform.

bitte insbesondere keine postings mehr, die dazu geeignet sind, einen
sinnlosen, weil destruktiven Keil zwischen religiöse Menschen und nicht
religiöse menschen zu treiben oder einzelpersonen bzw. gruppen wegen
ihrer religiöser ausrichtung anzugreifen oder zu diffamieren.

ich behalte mir vor, dich beim nächsten mal ohne weitere info aus der
liste zu streichen.

diese verwarnung gilt auch für alle anderen listenteilnehmer.



Daß die Tierschutzpartei Stimmung gegen Tierrechte macht, wird also auf ihrer Liste nicht mehr diskutiert werden.

Tanja

ein Hinweis

Autor: Peter | Datum:
Hallo,

in dem Artikel:
http://maqi.de/presse/demo18jan03.html

habe ich folgendes Bild gefunden:
http://veganlinks.de/maqi/photos/pix/demo18jan03-tspdemogegendemo.jpg

die Person, die rechts auf dem Bild zu erkennen ist, trägt einen Rucksack mit ADIDAS-Werbung.

Ich möchte darauf hinweisen, dass das tierfeindliche Gebaren von ADIDAS nicht durch Tierrechtler unterstützt werden sollte.

http://www.vegalopolis.de/modules.php?name=News&file=article&sid=2131

Viele Grüsse
Peter

Re: ein Hinweis

Autor: martin.p | Datum:
Peter schrieb:

> die Person, die rechts auf dem Bild zu erkennen ist, trägt
> einen Rucksack mit ADIDAS-Werbung.

Werbung? Wohl eher eine normale Firmenaufschrift.

> Ich möchte darauf hinweisen, dass das tierfeindliche Gebaren
> von ADIDAS nicht durch Tierrechtler unterstützt werden sollte.

Hierzu sehr interessant:
Adidas und die Känguruhs

Und auch ich habe z.B. Turnschuhe von Adidas nur sind die auch schon älter, was der Rucksack oben sicher auch ist, was wohl zu berücksichtigen wäre.

"JA zu einer rücksichtsvollen EU - NEIN zum Schächten!"

Autor: Tanja | Datum:
Dieses Jahr treffen sich die Befürworter des "Schlachtens unter Betäubung" wieder in Stuttgart. Folgendes kam gerade über eine Liste:

Zitat: Eine Information der Partei Mensch Umwelt Tierschutz zum Problem "Schächten"
An alle islamischen Mitbürger, die bemüht sind um gesellschaftliche Anerkennung und Integration

In der Bundesrepublik Deutschland dürfen Tiere nur von Fachleuten und nach vorheriger Betäubung geschlachtet werden, da das Schlachten ohne Betäubung laut fachlichen Gutachten zu Todesangst und großen Schmerzen führt. Das ist Tierquälerei und steht unter Strafe!

Wenn ein Tier elektrisch betäubt wird, ist es nicht tot und auch nicht verletzt, sondern nur ohnmächtig bzw. bewusstlos. Wenn also ein Tier während dieser Ohnmacht ausblutet, so darf dessen Fleisch verzehrt werden. Das haben die höchsten islamischen Instanzen für Glaubensfragen der Universitäten Kairo und Ankara bereits 1982 bestätigt.
Inzwischen sind nach Befragungen weitere Gutachten und Stellungnahmen in gleich lautender Weise abgegeben worden.

Es ist also nach der 5. Koransure nicht verboten, ein Tier vor dem Kehlschnitt zu betäuben - im Gegenteil: nach dem Koran soll man Tiere schonend behandeln und ihnen keine Schmerzen zufügen.
Denken Sie deshalb bei Ihren religiösen Festen daran: Es gibt in keiner der Heiligen Schriften eine Stelle, in der die Betäubung des Opfertieres vor dem Schlachten verboten ist. Und es gibt kein Gerichtsurteil, welches das Schächten ohne Betäubung generell erlaubt. Wer ohne behördliche Genehmigung schächtet oder schächten lässt, macht sich nach wie vor strafbar - auch wenn es sich nur um ein einzelnes Tier handelt!

Die deutsche Bevölkerung reagiert mehrheitlich zornig, wenn Muslime vor Gerichte gehen, um sich - entgegen dem sittlichen Empfinden hier in diesem Land - "ihr" angebliches Recht auf betäubungsloses Schächten zu erstreiten. Überlegen Sie bitte auch, dass es andere Möglichkeiten gibt, seinem Gott ein Opfer zu bringen und Nächstenliebe zu zeigen. Nicht mit dem Fleisch eines qualvoll getöteten Tieres, sondern z.B. mit einem Korb herrlicher Früchte, einem Geldgeschenk oder ähnlichem.
Seien Sie Ihrer Familie ein Vorbild. Zeigen Sie Ihren Kindern nicht, wie Lebewesen grausam umgebracht, sondern wie Tiere geliebt und respektiert werden.

Verhindern Sie bitte, dass Tiere leiden - so wie es im Koran steht.

Schächten ist eine anachronistische, höchst tierquälerische Schlachtmethode aus einer Zeit, in der es noch keine Betäubungsgeräte gab.

Sowohl die Bundestierärztekammer als auch die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. lehnen das Schlachten ohne vorherige Betäubung aus Tierschutzgründen ab.

Beim kommenden moslemischen Opferfest vom 31. Jan. - 2. Febr. 2004 werden fundamentalistische Gruppierungen wieder versuchen, betäubungslos zu schächten. In fachlich informierten Kreisen wird befürchtet, dass die Zahl der diesbezüglichen Anträge jetzt steigen wird, da die Muslime inzwischen geschult wurden. Das müsste für alle tierliebenden Menschen ein Alarmsignal sein!

Unser Protest darf deshalb nicht aufhören! Diese Brutalität darf sich bei uns nicht einnisten! Auch das furchtbare Akkordschlachten mit den vorprogrammierten Fehlbetäubungen in unseren Schlachthöfen darf nicht stillschweigend hingenommen werden.

Bitte kommen Sie alle zu unserer Protestveranstaltung - kommen Sie hinter dem warmen Kamin hervor - auch wenn es Stein und Bein friert - die unschuldigen Tiere müssen viel mehr leiden!

Aufruf der Partei

MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ
- Die Tierschutzpartei -

JA zu einer rücksichtsvollen EU - NEIN zum Schächten!

Wir fordern ethische Wertmaßstäbe für Europa!

Info: Landesgeschäftsstelle der Partei Mensch Umwelt Tierschutz, Postfach 1136, 73099 Adelberg


Bleibt nur die Frage, wie der Autor dieses Aufrufs sich morgens noch im Spiegel ansehen kann. Die Forderung nach ethischen Wertmaßstäben wird zum Hohn ihrer selbst, wenn Menschen, die vorgeben, für Tiere einzutreten, nicht einmal gegen deren Ermordung vorgehen wollen. "Fleisch"konsum zu legitimieren, die Menschen in diesem Verhalten noch zu bestärken indem man gegen die "bösen schächtenden muslimischen Fundamentalisten" wettert ist ein Schlag ins Gesicht derer, die Tag für Tag "ordnungsgemäß betäubt" ermordet werden. Anscheinend interessiert man sich bei der TSP trotz der massiven Kritik noch immer nicht für die Belange anderer Tiere sondern allein für die eigenen: Es gilt, Wähler zu bekommen und wahrscheinlich gleichzeitig weiter auch die eigene Tierausbeutung zu legitimieren. Denn daß irgendwer bei dieser Partei ernsthaft gegen Tierausbeutung ist, kann man sich angesichts solcher Äußerungen kaum vorstellen.
Alles wie gehabt. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.

Tanja

Tieropfer in unheilvollen Schriften

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Denken Sie deshalb bei Ihren religiösen Festen daran: Es gibt
> in keiner der Heiligen Schriften eine Stelle, in der die
> Betäubung des Opfertieres vor dem Schlachten verboten ist.

Und nichtmal das stimmt - wie sie wissen könnten, wenn sie auch auch nur ansatzweise informiert hätten, z.B. http://antispe.de/txt/furchtundschrecken.html gelesen:

Zitat:
Tieropfer sind übrigens zahlreich, in Ex 29:10-42 oder Lev 1:1-17 finden sich beispielsweise seitenlange ausführliche Anweisungen Gottes, welche Tiere wie getötet werden müssen - "Der Priester bringt sie zum Altar, reißt [der Taube] den Kopf ab und verbrennt ihn im Altarfeuer. Das Blut preßt er an der Altarwand aus. Den Kropf mit Inhalt entfernt er und wirft ihn auf den Aschenhaufen vor dem Altar, auf der Seite, die vom Heiligen Zelt abgewandt ist [...] Die Flügel soll er am Körper des Tieres einreißen" (Lev 1:14-17)


Wenig überraschend lassen diese präzisen Anweisungen wenig Spielraum, mit dem Opfer noch ein wenig zu kuscheln, wie die werten Tierschützer sich das so vorstellen.

Zitat:
Weihe der Priester und des Altars
1 Dies ist's, was du mit ihnen tun sollst, dass sie mir zu Priestern geweiht werden: Nimm einen jungen Stier und zwei Widder ohne Fehler,
2 ungesäuertes Brot und ungesäuerte Kuchen, mit Öl vermengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen; aus feinem Weizenmehl sollst du das alles machen
3 und sollst es in einen Korb legen und in dem Korbe herzubringen samt dem Stier und den beiden Widdern.
4 Und du sollst Aaron und seine Söhne vor die Tür der Stiftshütte treten lassen und sie mit Wasser waschen
5 und die Kleider nehmen und Aaron anziehen das Untergewand und das Obergewand und den Priesterschurz und die Brusttasche und sollst ihm den Schurz mit der Binde umgürten
6 und den Kopfbund auf sein Haupt setzen und den heiligen Kronreif am Kopfbund befestigen.
7 Und du sollst das Salböl nehmen und auf sein Haupt gießen und ihn salben.
8 Und seine Söhne sollst du auch herzuführen und ihnen das Untergewand anziehen
9 und sie, Aaron und seine Söhne, mit Gürteln umgürten und den Söhnen die hohen Mützen aufsetzen, dass sie das Priestertum haben nach ewiger Ordnung. Und du sollst Aaron und seinen Söhnen die Hände füllen.
10 Und du sollst den jungen Stier herzuführen vor die Stiftshütte, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen.
11 Und du sollst den Stier schlachten vor dem HERRN, vor der Tür der Stiftshütte,
12 und sollst von seinem Blut nehmen und mit deinem Finger an die Hörner des Altars streichen und alles andere Blut an den Fuß des Altars schütten.
13 Und du sollst alles Fett am Eingeweide nehmen und den Lappen an der Leber und die beiden Nieren mit dem Fett daran und sollst es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen.
14 Aber Fleisch, Fell und Mist des Stieres sollst du draußen vor dem Lager mit Feuer verbrennen; denn es ist ein Sündopfer.
15 Und den einen Widder sollst du nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen.
16 Dann sollst du ihn schlachten und sein Blut nehmen und ringsum an den Altar sprengen.
17 Aber den Widder sollst du in seine Stücke zerlegen und seine Eingeweide und Schenkel waschen und sie zu seinen Stücken und seinem Kopf legen
18 und den ganzen Widder in Rauch aufgehen lassen auf dem Altar; denn es ist dem HERRN ein Brandopfer, ein lieblicher Geruch, ein Feueropfer für den HERRN.
19 Den andern Widder aber sollst du nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen,
20 und du sollst ihn schlachten und von seinem Blut nehmen und es Aaron und seinen Söhnen an das rechte Ohrläppchen streichen und an den Daumen ihrer rechten Hand und an die große Zehe ihres rechten Fußes; und du sollst das Blut ringsum an den Altar sprengen.
21 Und du sollst von dem Blut auf dem Altar nehmen und Salböl und sollst Aaron und seine Kleider, seine Söhne und ihre Kleider damit besprengen. So werden er und seine Kleider, seine Söhne und ihre Kleider geweiht.
22 Danach sollst du nehmen das Fett von dem Widder, den Fettschwanz und das Fett am Eingeweide, den Lappen an der Leber und die beiden Nieren mit dem Fett daran und die rechte Keule - denn es ist der Widder der Einsetzung -
23 und ein Brot und einen Ölkuchen und einen Fladen aus dem Korbe mit dem ungesäuerten Brot, der vor dem HERRN steht.
24 Dann lege das alles auf die Hände Aarons und seiner Söhne und schwinge es als Schwingopfer vor dem HERRN.
25 Danach nimm es von ihren Händen und lass es in Rauch aufgehen auf dem Altar über dem Brandopfer zum lieblichen Geruch vor dem HERRN; denn es ist ein Feueropfer für den HERRN.
26 Und du sollst die Brust vom Widder der Einsetzung Aarons nehmen und sie vor dem HERRN schwingen. Das soll dein Anteil sein.
27 So sollst du heiligen die Brust als Schwingopfer und die Keule als Hebopfer, die von dem Widder der Einsetzung Aarons und seiner Söhne genommen sind.
28 Und das soll Aaron und seinen Söhnen gehören als ewiges Anrecht bei den Israeliten, denn es ist ein Hebopfer. Und ein Hebopfer von den Israeliten soll es sein von ihren Dankopfern, ihr Hebopfer für den HERRN.
29 Und die heiligen Kleider Aarons sollen nach ihm seine Söhne haben, dass sie darin gesalbt und ihre Hände gefüllt werden.
30 Wer von seinen Söhnen an seiner statt Priester wird, der soll sie sieben Tage anziehen, wenn er in die Stiftshütte geht, um im Heiligtum zu dienen.
31 Und du sollst den Widder der Einsetzung nehmen und sein Fleisch an einem heiligen Ort kochen.
32 Und Aaron mit seinen Söhnen soll das Fleisch des Widders samt dem Brot im Korbe essen vor der Tür der Stiftshütte.
33 Sie sollen die Stücke essen, mit denen die Sühnung für sie vollzogen wurde, als man ihre Hände füllte und sie weihte. Kein anderer darf es essen, denn es ist heilig.
34 Wenn aber etwas übrig bleibt von dem Fleisch der Einsetzung und von dem Brot bis zum Morgen, sollst du es mit Feuer verbrennen. Es darf nicht gegessen werden, denn es ist heilig.
35 So sollst du mit Aaron und seinen Söhnen alles tun, was ich dir geboten habe. Sieben Tage sollst du ihre Hände füllen
36 und täglich einen jungen Stier zum Sündopfer schlachten zur Sühnung und sollst den Altar entsündigen, indem du die Sühnung an ihm vollziehst, und sollst ihn salben, dass er geweiht werde.
37 Sieben Tage sollst du an dem Altar die Sühnung vollziehen und ihn weihen; so wird er ein Hochheiliges. Wer den Altar anrührt, der ist dem Heiligtum verfallen.
Ex 29

Zitat:
Das Brandopfer
1 Und der HERR rief Mose und redete mit ihm aus der Stiftshütte und sprach:
2 Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wer unter euch dem HERRN ein Opfer darbringen will, der bringe es von dem Vieh, von Rindern oder von Schafen und Ziegen.
3 Will er ein Brandopfer darbringen von Rindern, so opfere er ein männliches Tier, das ohne Fehler ist, vor der Tür der Stiftshütte, damit es ihn wohlgefällig mache vor dem HERRN,
4 und lege seine Hand auf den Kopf des Brandopfers, damit es ihn wohlgefällig mache und für ihn Sühne schaffe.
5 Dann soll er das Rind schlachten vor dem HERRN und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut herzubringen und ringsum an den Altar sprengen, der vor der Tür der Stiftshütte ist.
6 Und er soll dem Brandopfer das Fell abziehen und es in seine Stücke zerlegen.
7 Und die Priester, Aarons Söhne, sollen ein Feuer auf dem Altar machen und Holz oben darauf legen
8 und sollen die Stücke samt dem Kopf und dem Fett auf das Holz legen, das über dem Feuer auf dem Altar liegt.
9 Die Eingeweide aber und die Schenkel soll er mit Wasser waschen, und der Priester soll das alles auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN.
10 Will er aber von Schafen oder Ziegen ein Brandopfer darbringen, so opfere er ein männliches Tier, das ohne Fehler ist.
11 Und er schlachte es an der Seite des Altars nach Norden zu vor dem HERRN. Und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut ringsum an den Altar sprengen.
12 Und er zerlege es in seine Stücke und der Priester soll sie samt dem Kopf und dem Fett auf das Holz über dem Feuer legen, das auf dem Altar ist.
13 Aber die Eingeweide und die Schenkel soll er mit Wasser waschen und der Priester soll das alles auf dem Altar opfern und in Rauch aufgehen lassen. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN.
14 Will er aber von Vögeln dem HERRN ein Brandopfer darbringen, so bringe er's von Turteltauben oder andern Tauben.
15 Und der Priester soll's zum Altar bringen und ihm den Kopf abknicken und - er soll es ja auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen - das Blut ausbluten lassen an der Wand des Altars.
16 Und den Kropf mit seinem Inhalt soll man neben dem Altar nach Osten zu auf den Aschenhaufen werfen
17 und soll seine Flügel einreißen, aber nicht abbrechen. Und so soll's der Priester auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen auf dem Holz über dem Feuer. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN.
Lev 1

Achim

Re: Tieropfer in unheilvollen Schriften

Autor: nick | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> > Denken Sie deshalb bei Ihren religiösen Festen daran: Es
> gibt
> > in keiner der Heiligen Schriften eine Stelle, in der die
> > Betäubung des Opfertieres vor dem Schlachten verboten ist.
>
> Und nichtmal das stimmt - wie sie wissen könnten, wenn sie
> auch auch nur ansatzweise informiert hätten, z.B.

Volle Zustimmung was das und insbesondere die Bibel anbelangt. Und ich bin auch dagegen, gegen Schächten zu demonstrieren etc. wer das macht soll sich mal ansehen wie Hühner am Fließband tierschutzgesetzadäquat und ergo "human" betäubt und geschlachtet werden, aber im Koran steht wirklich nichts davon drin, dass das Tier nicht betäubt sein darf,

Zitat
"Verboten ist euch das von selbst Verendete sowie Blut und Schweinefleisch und das, worüber ein anderer Name angerufen ward als Allahs" (Sure 5, Vers 3-4)

deshalb kapier ich nicht, wieso das so ausgelegt wird ? nicht das ich theistisch wär, ich kanns einfach nicht nachvollziehn ...

mfg
nick

Re: Tieropfer in unheilvollen Schriften

Autor: Achim Stößer | Datum:
> deshalb kapier ich nicht, wieso das so ausgelegt wird ? nicht
> das ich theistisch wär, ich kanns einfach nicht nachvollziehn

In den meisten Bibeln steht wohl auch nichts von Kondomen, und? Wie sollte ein geistig gesunder Mensch religiöse Wahnvorstellungen nachvollziehen können?

Die einen definieren ein aufgeschlitzes Tier, das, weil unbetäubt, vielleicht ein bißchen mehr blutet als ein betäubtes, als "blutleer", die anderen definieren Brot, das bei 42 Grad gebacken wurde, als "roh", wieder andere definieren "ein bißchen Milchschokolade" oder "Eierkeksteignaschen" als "vegan" ...

Achim

Re: Tieropfer in unheilvollen Schriften

Autor: nick | Datum:

>Wie sollte ein geistig gesunder Mensch religiöse Wahnvorstellungen >nachvollziehen können?
>
> Die einen definieren ein aufgeschlitzes Tier, das, weil
> unbetäubt, vielleicht ein bißchen mehr blutet als ein
> betäubtes, als "blutleer", die anderen definieren Brot, das
> bei 42 Grad gebacken wurde, als "roh", wieder andere
> definieren "ein bißchen Milchschokolade" oder
> "Eierkeksteignaschen" als "vegan" ...


auch wieder war. man muss sich halt immer wieder zwingen an diese märchenbücher nicht mit Logik ranzugehn... ;-)

gruss
nick