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Bienenerbrochenes - die Realität statt Euphemismen

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 11

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Bienenerbrochenes - die Realität statt Euphemismen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Schon erstaunlich, mit welcher Vehemenz sich Tierausbeuter gegen deutliche Sprache wehren und an ihren Euphemismen festklammern. Beispiel: "Bienenerbrochenes". An den biochemischen Vorgängen der "Produktion" ändert sich nichts, egal,ob es nun "Honig" genannt wird oder nicht. Dennoch:

>>>
Natürlich ist Honig in keinster Weise "Erbrochenes", weil unter diesem Begriff nur krankhafte Rückflüsse aus dem Gastrointestinaltrakt verstanden werden und erstens der Honigmagen der Bienen nicht einfach mit einem "herkömmlichen" Verdauungsmagen verglichen werden kann und zweitens es sich keinesfalls um einen ungewollten und daher krankhaften Austritt des Honigs handelt.
Honig-ist-sicher-nichts-Erbrochenes!

<<< Lorenz im Salatbarforum http://f24.parsimony.net/forum57865/messages/6762.htm
>>>
Und jetzt schau unter dem Stichwort "Erbrechen".
Bitte hier reinstellen! Ich hab nur die Definition des Dudenlexikons. Die definieren auch Honig NICHT als Erbrochenes.
<<<
gggg im Veganweltforum http://vegan-welt.de/forum.php?action=3&fid=1&id=749

etc. etc.(ähnlich nach meiner Erinnerung auch im Antivegforum (Bernd Bauer/ Mogges / von Steinhagen?)

Es muß wohl nicht erwähnt werden, daß, wer eine Suchmaschine bedienen kann ("Bienen erbrochen" (*)) oder einige (viele verwenden natürlich auch Euphemismen) Lexika durchblättert, selbst wenn nicht allein schon Nachdenken über die Zusammenhänge genügen würde, nicht solchen Unsinn absondern, sondern die Fakten akzeptieren müßte.

(*) Beispiele
Lexikon wissen.de: "im Honigmagen in Honig umgewandelt, wieder erbrochen und in den Waben im Stock gespeichert wird"

Imkerei(!) immenkorf.de: "Dort wird dieser Nektar von den Stockbienen gefressen, zu einer Wabe getragen und dort wieder erbrochen"

Bertelsmann Universallexikon: "Honig, der braune bis gelbliche, süße Stoff, der von den Arbeitsbienen als Nektar aus den Blütenkelchen aufgesogen, im Honigmagen in Honig umgewandelt, wieder erbrochen und in den Waben im Stock gespeichert wird."

Achim

etc.

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ähnlichen geistigen Dünnpfiff labert ggg übrigens auch bzgl Käse ("ES GIBT KEINEN VEGANEN KÄSE! An die allgemeingültigen Vorgaben aus dem Lexikonn sollten sich auch die Zensoren extremistischer Minderheiten halten!", http://vegan-welt.de/forum.php?action=3&fid=1&id=550 - als ob Käse nur aus Tiermilch hergestellt werden könnte, womit natürlich auch Sojakäse möglich ist; selbst wenn das in einem Lexikon anders stünde: vor rfindung der Glühbirne fehlten auch Birnen aus Glas im Lexikon) oder Hühnermenstruationsprodukten (als ob bei dieser Analogie relevant wäre, daß Hennen keine Tampons benutzen).

Naja, geistige Hinterwäldler halt.

Achim

strotzend vor Dummheit

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ein gewisser "Wolfgang", der hier derzeit das Forum zuzumüllen versucht mit seinen Ergüssen ("Ob Honig nun von den Bienen ausgekotzt oder ausgeschissen wird: Honig schmeckt nun mal gut. Außerdem hat Gott den Bienen diese Fähigkeit gegeben, also ist Honig zu essen, nichts verwerfliches."), jammert nun im Antivegforum herum:

>>>
Hart angepackt wurde ich von ihm eigentlich nicht, aber er löscht meine Postings ohne ersichtlichen Grund. Ich habe
z. B. gepostet, daß er mit dem Begriff "Bienenerbrochenen" recht hat, in diversen Lexika wird Honig nämlich ähnlich erklärt, z. B. bei wissen.de. Ich fand es gut, daß er sich mal auf andere Quellen als nur auf eigenen bezieht, daß macht seine Ansichten und Meinungen etwas glaubhafter. Ich habe allerdings angemerkt, daß bei der Honigproduktion den Bienen doch kein Leid geschieht, wie z. B. den Legebatteriehühnern. Offenbar wer diese ganz normale Frage schon zu viel des Guten, denn mein Posting wurde prompt gelöscht.
<<<
(http://www.f24.parsimony.net/forum61865/messages/3327.htm)

Er ist also zu dumm
- zwischen einer Frage ("ganz normale Frage") und einer Falschaussage ("daß bei der Honigproduktion den Bienen doch kein Leid geschieht")zu unterscheiden
- die Richtlinien zu lesen, die a) Rassismus, Faschismus, Speziesismus untersagen und b) jegliche Beiträge, die durch einfaches Lesen der zugehörigen information (s.u.) überflüssig sind, so daß hier gleich zwei Löschkriterien zutrafen
- eben diese Information, nämlich den Maqi-Artikel über Bienenerbrochenes - http://maqi.de/txt/bienenerbrochenes.htm - zu lesen / begreifen
- zu erkennen, daß die dort verwendeten Quellen ausführlich genannt werden -nämlich Imkerlehrbücher etc. (da die Erfahrung zeigt, daß unsere Flugblätter, obwohl sie leicht nachprüfbare Fakten und Argumente enthalten, von solchen Hirnlosen angezweifelt werden, wenn nicht selbst Aussagen wie 1+1=2 durch ein Zitat aus einem Mathematikbuch und den Nachweis, daß der Autor des Mathematikbuchs unverdächtig, also Leichenfresser, ist, belegt wird, denn selbst zwei und zwei zusammenzuzählen oder wenigstens in einem Mathematikbuch nachzuschalgen ist ja zu viel verlangt).

Naja, Tierausbeuterdummheit halt ... so, damit ist er hoffentlich "hart" genug "angepackt", um seine Verblödung hier nicht weiter abzulassen, sondern sich zu informieren und dann entsprechende Konsequenzen daraus zu ziehen.

Achim

Veggielover-Erbrochenes

Autor: Achim Stößer | Datum:
Wer die Veggielover kennt, wird sich über folgendes nicht wundern:

>>>
Natürlich ist Honig in keinster Weise "Erbrochenes", weil unter diesem Begriff nur krankhafte Rückflüsse aus dem Gastrointestinaltrakt verstanden werden und erstens der Honigmagen der Bienen nicht einfach mit einem "herkömmlichen" Verdauungsmagen verglichen werden kann und zweitens es sich keinesfalls um einen ungewollten und daher krankhaften Austritt des Honigs handelt.
Honig-ist-sicher-nichts-Erbrochenes!

Das heißt aber nicht, daß Honigkonsum deswegen OK ist.
Jedoch blutet mir fast das Herz, wenn ein faszinierendes Produkt des Tierreichs - ja geradezu ein Lebenselexier einer Spezies - als "Erbrochenes" niedergemacht wird.

Ist das der richtige Weg ?
So erreicht mensch bestenfalls, daß sich die Leute ärgern ... schade daß manche Veganer sich einfach nicht beherrschen können ...

Was haltet ihr davon ??? Findet Ihr solche aggressiven Ausdrucksweisen zielführend oder kontraproduktiv?
<<<
Veggilover Clemens in http://f25.parsimony.net/forum63775/messages/217.htm

(Wieso kommt mir der Text nur so bekannt vor ;-) )

>>>
Ich gebe dir Recht. Solche Aussagen wirken realitätsfremd
und nicht motivierend im Gegensatz zu den faszinierenden
Ausführungen des Lebens eines Bienenvolkes.
<<<
Veggiloverin Ute als Antwort

>>>
ich sehe es ähnlich wie du. Ich glaube aber weniger, daß
die Leute sich über solche Wortschöpfungen ärgern (das tun
wohl allerhöchstens wir), sondern die lachen sich kaputt...
"Was für ein Spinner!" und das scheint mir nicht der Weg,
wenn man ernstgenommen werden möchte.

Ich denke, es gibt viele gute Gründe für Veganismus.
Abschreckung durch solche Worte ist deshalb doch gar
nicht nötig.
Zumal es viel zu leicht zu widerlegen ist, wie du ja gezeigt hast.
<<<
Veggiloverin Heike als Antowrt

Ein Kommentar erübrigt sich ...

Achim

ich bin anderer Meinung

Autor: Nicholas | Datum:
Hallo Achim,

Ich finde, daß die Verfasser der Beiträge Recht haben.

Sie bejahen auch schließlich den Veganismus, haben lediglich mit der Verwendung solcher Worte ein Problem.

Die Argumentation und die Schlußfolgerungen kann ich mit nachvollziehen.

Warum sollte sich da ein Kommentar erübrigen? Es gibt doch oft mehr als nur eine Meinung und eine Sichtweise, auch wenn man sich über das Grundsätzliche (Veganismus) einig ist. Warum sollte nur eine/r Recht haben?

Viele Grüße,

Nicholas

Lesen

Autor: Achim Stößer | Datum:
>Ich finde, daß die Verfasser der Beiträge Recht haben.

Das ist keine Frage des Findes. Vielleichgt hast Du die Güte, den Ursprungsartikel zu lesen, in dem durch diverse Belege (Lixika, Imker-Seiten) gezeigt ist, daß es sich bei Bienenerbrochenem nun mal um Bienenerbrochenes handelt.

Daher ist die gegeteilige Aussage einfach nur Unfug.

>Sie bejahen auch schließlich den Veganismus, haben lediglich mit der >Verwendung solcher Worte ein Problem.

Sie haben ein Problem damit, daß die Dinge als das bezeichnet werden, was sie sind, schon klar, sie kuscheln halt gern mit den Tierausbeutern (bemühe mal die Stichwortsuche hier im Forum). Daß und warum das aber notwendig ist, haben wir oft genug diskutiert (siehe http://maqi.de/txct/agenda.html oder "Vegetarier sind Mörder" hier im antispe-Forum oder "antispeziesistische Strategien" auf der antiSpe-Seite unter "Texte", wo dies tiefenpsychologisch unterstützt wird).

>Warum sollte sich da ein Kommentar erübrigen? Es gibt doch oft mehr als nur
>eine Meinung und eine Sichtweise, auch wenn man sich über das

Bei schlichten Sachaussagen, bei denen leicht zu entscheiden ist, ob sie wahr oder falsch sind (die Erde ist keine Scheibe, Milch ist Kuhdrüsensekret), ist eine kontrafaktische Aussage einfach nur lächerlich, keine "Meinung". Oder verbreitest Du auch die "Meinung", daß Dreiecke vier Seiten haben?

>Grundsätzliche (Veganismus) einig ist. Warum sollte nur eine/r Recht haben?

Weil es sich um zwei einander widersprechende "Meinungen" handelt, von denen nur eine zutreffen kann. Entweder ist Honig Bieneerbrochenes oder nicht. Und wie oben gezeigt, ist es nunmal Bienenerbrochenes. Punkt.

Achim

Mein Text

Autor: Clemens | Datum:
Hallo Achim !

Unterer Text stammt von mir. Ich habe ihn als erstes auf Veggielove gepostet.
Irgendjemand scheint ihn dann in ein anderes Forum kopiert zu haben...

Also:
Ich bin gegen Honigkonsum, aber ich kann auch die Definition von Honig als "Erbrochenes" nicht nachvollziehen. Daher habe ich diesen Text damals verfaßt ... aber NICHT um Honigkonsum zu rechtfertigen !!!

Das heißt:
Der jenige der in dem anderen Forum den Textauszug gepostet hat, den er mir gestohlen hat, hat die Aussage völlig anders benutzt (nämlich gegen Veganismus), als dies von mir - dem Verfasser - vorgesehen war.

Das wollte ich nur klarstellen.

Clemens ( www.shriek-eleven.org )

*****

>Natürlich ist Honig in keinster Weise "Erbrochenes", weil unter diesem Begriff nur krankhafte Rückflüsse aus dem Gastrointestinaltrakt verstanden werden und erstens der Honigmagen der Bienen nicht einfach mit einem "herkömmlichen" Verdauungsmagen verglichen werden kann und zweitens es sich keinesfalls um einen ungewollten und daher krankhaften Austritt des Honigs handelt.
>Honig-ist-sicher-nichts-Erbrochenes!

(V)erbrechen

Autor: Achim Stößer | Datum:
>Ich bin gegen Honigkonsum, aber ich kann auch die Definition von Honig
>als "Erbrochenes" nicht nachvollziehen. Daher habe ich diesen Text damals
>verfaßt ... aber NICHT um Honigkonsum zu rechtfertigen !!!

Das ging aus dem Text wohl eindeutig hervor, wine Klarstellung ist m.E. redundant.

>Das heißt:
>Der jenige der in dem anderen Forum den Textauszug gepostet hat, den er mir
>gestohlen hat, hat die Aussage völlig anders benutzt (nämlich gegen
>Veganismus), als dies von mir - dem Verfasser - vorgesehen war.

Tja, kann passiere ... Texte von mir sind auch schon einem Papier eines CDU-Bundestagsabgeordneten mißbraucht worden. Life sux.

Aber: Wenn es Dir nicht gefällt, daß Honig als Bienenerbrochenes bezeichnet wird, beschwere Dich bei all den Lexikaverlagen und den Imkern, die das tun. Wenn Du es nicht nachvollziehen kannst, ist das allein Dein Problem. Vielleicht informierst Du Dich in Zukunft, bevor Du etwas schreibst, statt solche Behauptungen aufzustellen. Übrigens:

>>>Natürlich ist Honig in keinster Weise "Erbrochenes", weil unter diesem
>>>Begriff nur krankhafte Rückflüsse aus dem Gastrointestinaltrakt

Nach dieser Definition ist Schwangerschaft eine Krankheit (das morgendliche Erbrechen entsteht aber durch eine leichte Vergiftung durch die Stoffwechselbelastung, nicht durch Krankheit) ...

Da wird gerade dabei sind: widerliche Sätze wie "Auch solltest Du Dir darüber im Klaren sein, daß die sogenannte 'Freilandhaltung' nicht immer ausreichend gut für die Tiere ist" (meine Hervorhebung), die Du auf Deiner Website erbrichst, sind wohl indiskutabel (und die "Weissagung der Cree" ist m.W. genausowenig von den Cree wie die Hopi-Ohrkerzen von den Hopi). Und die Antisexismusrubrik ist so sexistisch, daß sie als Paradebeispiel für die auf antisexismus.de genannte Problematik dienen kann. Nur so als Tips fürs nächste Update.

Achim

ich bleibe trotzdem höflich !

Autor: Clemens | Datum:
Lieber Achim !

Selbstverständlich nehme ich mir Deine Kritik bzgl. Homepage zu Herzen.

Den Satz über die Freilandhaltung werde ich wohl ändern.

Aber Du mußt mir genau erklären, was an der Anti-Sexismus Rubrik sexistisch sein soll ... zumal der Großteil der Texte vom phoolan-devi-kollektiv übernommen sind - die übrigens selbst Frauen sind :-)
Du kannst mir Deine Kritik gerne per E-Mail übermitteln
( shriek_eleven@hotmail.com )

LG, Clemens

Bitte reden wir darüber !!!

Autor: Clemens | Datum:
Hallo Achim !

Ich habe längere Zeit überlegt, was Du an meiner Anti-Sexismus Rubrik auf www.shriek-eleven.org sexistisch finden könntest.
Ich bin zu der Vermutung gekommen, daß Du der Meinung sein könntest, die Rubrik sei männerfeindlich, also quasi sexistisch gegenüber Männern ...

Diese Vermutung wurde durch die Überschrift auf der von Dir erwähnte Seite www.antisexismus.de bestätigt, die offensichtlich von Dir selbst betrieben wird.

Mich würde interessieren, wieso Du der Meinung bist, daß die Anti-Sexismus-Texte auf meiner Homepage männerfeindlich sind. (Es handelt sich um antisexistische Texte, die zur Hälfte von mir und zur Hälfte von einer Frauengruppe stammen.) Was darin zu lesen ist STIMMT ! Viele Männer benehmen sich tatsächlich sehr sexistisch und sehen Frauen nur als Objekte. Dies auch so zu schreiben, wie es nunmal (leider) ist, kann doch nicht wirklich als männerfeindlich gelten.

Die Texte spiegeln Erfahrungen wider, die Frauen gemacht haben und die sie als sehr diskriminierend empfunden haben. Und die Texte, die ich selber geschrieben haben basieren ebenfalls auf realen Beobachtungen.

Ich würde mich wirklich freuen, wenn Du Dich nun DOCH entschließen könntest, zu argumentieren. Ich möchte Deine Sichweise ja gerne näher kennenlernen !

LG, Clemens

Angeblich antisexistischer Antisexismus

Autor: Achim Stößer | Datum:
>Ich würde mich wirklich freuen, wenn Du Dich nun DOCH entschließen >könntest, zu argumentieren. Ich möchte Deine Sichweise ja gerne näher
>kennenlernen !

Nicht hier (Forenrichtlinien beachten - off topic) und nicht jetzt (gerade mit dringeden anderen Dingen beschäftigt), aber schau in den nächsten Wochen halt bei http://antisexismus.de vorbei (jetzt schon: die Einleitung), da gibt es dann (hoffentlich bald) entsprechende Texte, die wirklich antisexistisch sind, sowie Texte, die den Sexismus in dem, was allgemein als Antisexismus gehandelt wird, aufdecken und ein Forum, in dem Du das dann diskutieren kannst.

Achim