Diese Aussage von Elisa Jane im Forum von vegan.de ist es wert, hier beantwortet zu werden. Sie postet einen Brief an Ulla Schmidt, in dem die weitere Kostenübernahme von Naturheilmitteln gefordert wird (der Brief findet sich hier). Dagegen ist ja nichts zu sagen, doch versucht sie dann, einen Bezug zu Tierrechten herzustellen:
foren/read.php4?f=80&i=26666&t=26666
Wer meint, als "Tierversuchsgegener" für Naturheilmittel zu werben und absolut undifferenziert gegen andere Pharmazeutika hetzen zu müssen, läuft Gefahr, das Anliegen der Tierrechte ins Lächerliche zu ziehen. Es ist selbstverständlich für die Tierrechte absolut egal, ob jemand Melissentee oder Diazepam gegen Schlafstörungen einnimmt. Es ist nicht egal, daß Diazepam in Tierversuchen getestet wurde und wahrscheinlich auch immer noch wird (wer weiß, wozu "mothers little helpers" sonst noch so gut sein könnten...) - aber das allein sagt nichts darüber aus, ob dieses Medikament (was die Wirkung angeht) gut oder schlecht ist. Wir müssen nicht gegen die Schulmedizin sein, wir müssen nicht von den Leuten fordern gesünder zu leben um weniger Medikamente zu benötigen - wir müssen einfach nur gegen Tierversuche sein. Und daß Medikamente auch ohne diese entwickelt werden können, wird wohl niemand hier bestreiten wollen. Warum also müssen wir uns in so eine Schublade stecken - die ewig Kräutertee-trinkenden, barfuß bei Vollmond Mistelzweige erntenden Ökospinner - wenn es doch einen ganz einfachen und für jedermann nachvollziehbaren Grund gibt, gegen Tierversuche zu sein? Nicht die Wirksamkeit, Nebenwirkungen oder was auch immer der in Tierveruchen entwickelten Medikamente sind wichtig - sondern daß nichts auf der Welt solche Versuche rechtfertigt.
Tanja
foren/read.php4?f=80&i=26666&t=26666
Wer meint, als "Tierversuchsgegener" für Naturheilmittel zu werben und absolut undifferenziert gegen andere Pharmazeutika hetzen zu müssen, läuft Gefahr, das Anliegen der Tierrechte ins Lächerliche zu ziehen. Es ist selbstverständlich für die Tierrechte absolut egal, ob jemand Melissentee oder Diazepam gegen Schlafstörungen einnimmt. Es ist nicht egal, daß Diazepam in Tierversuchen getestet wurde und wahrscheinlich auch immer noch wird (wer weiß, wozu "mothers little helpers" sonst noch so gut sein könnten...) - aber das allein sagt nichts darüber aus, ob dieses Medikament (was die Wirkung angeht) gut oder schlecht ist. Wir müssen nicht gegen die Schulmedizin sein, wir müssen nicht von den Leuten fordern gesünder zu leben um weniger Medikamente zu benötigen - wir müssen einfach nur gegen Tierversuche sein. Und daß Medikamente auch ohne diese entwickelt werden können, wird wohl niemand hier bestreiten wollen. Warum also müssen wir uns in so eine Schublade stecken - die ewig Kräutertee-trinkenden, barfuß bei Vollmond Mistelzweige erntenden Ökospinner - wenn es doch einen ganz einfachen und für jedermann nachvollziehbaren Grund gibt, gegen Tierversuche zu sein? Nicht die Wirksamkeit, Nebenwirkungen oder was auch immer der in Tierveruchen entwickelten Medikamente sind wichtig - sondern daß nichts auf der Welt solche Versuche rechtfertigt.
Tanja