Ich habe mir gedacht, wir könnten doch auch mal einen Preis verleihen. Ab sofort gibt es also die Erbse der Woche. "Erbse", damit die Leute, die sie verliehen bekommen, sie in ihren Kopf tun können, was ihre Gehirnkapazität verdoppelt, "der Woche", weil's so üblich ist (nicht, daß wir uns strikt dran halten müssen).
Laudatio: unermpdlich bemüht er sich, gegen Tierechte und veganismus anzugehen. Argumente hat erselbstverständlich keine (wie auch?), stattdessen nur dumme Sprüche.
Mit folgnder Äußerung aber hat er sich die Erbse der Woche verdient:
>>ich esse käse, aber keine [...] milchprodukte.<< (Veggielove, 2398.htm)
Auch nicht schlecht übrigens der Rahmen dieser Gemme:
>>>
ich esse käse,aber keine eier oder milchprodukte....
bin ich jetzt ein käso-veganer oder ein untypischer vegetarier oder gibt's mich gar nicht....
<<<
Wäre es labfreier Käse, und würde er auch sonst keine Leichenprodukte konsumieren, dann wäre er - welche Überraschung - schlicht Laktovegetarier. Aber natürlich ist er kein Vegetarier ...
Ich hatte mir immer gedacht, dass die einzigen Leichenprodukte, die redfox konsumiert, Käse mit Lab und unter "Leichen im Keller" fallende Produkte sind. Er bezeichnet sich ja auch als Ovo-Lacto-Vegetarier (auch wenn das nicht ganz richtig ist, nachdem er z. B. Kälberlab isst). Mich würde jetzt interessieren, ob ich etwas übersehen habe und redfox also doch Fleisch und/oder Fische isst, auch wenn es keinen Unterschied machen würde, nachdem für ihn sowieso Tiere sterben müssen.
Benutze doch einfach mal die Suchfunktion hier im Forum und gib "redfox" ein. Im übrigen ist die Zahl der Opfer durch seine tierrechtsfeindlichen Beiträge wohl größer als die, die er selbst fressen könnte, ob er sich nun ausschließlich von selbsterschossenen Tieren ernährt oder nicht.
>
> > Ich hatte mir immer gedacht, dass die einzigen
> > Leichenprodukte, die redfox konsumiert, Käse mit Lab und
>
> Jemand, der das tut, ist also offensichtlich kein Vegetarier,
> siehe Glossar.
Demnach sind die meisten VegetarierInnen Pseudo-VegetarierInnen. Während ich immer wieder von (Ovo-)Lacto-Veggies höre, die bei jedem Käse nachfragen, ob er tierisches Lab enthält, kenne ich keine Veggies, die bei jedem Produkt nachfragen, ob versteckte Leichenteile darin enthalten sind (gelatinegeklärter Wein, tierkohleraffinerierter Zucker usw.).
>
> > bezeichnet sich ja auch als Ovo-Lacto-Vegetarier (auch wenn
>
> Tut er das? Und behauptet aber gleichzeitig (s.o.) keine Eier
> zu konsumieren ... faszinierend.
Hat er zumindest früher getan, aber damals war ich auch noch ein Ovo-Lacto-"Veggie". Also, ich hätte mir nicht erwartet, dass Redfox auf Eier verzichten kann, nachdem er offensichtlich auch nicht auf Käse verzichten kann. Auf Käse habe ich übrigens schon, bevor ich vegan geworden bin, verzichtet, weil mir vor dem Kälberlab zu grausen begonnen hat.
Nun ja, andernorts
> beteichnet er sich als "Omnivore".
Achim, da hätte ich noch eine Information, die dich vielleicht interessiert: Wie Redfox einmal selbst geschrieben hat, bezeichnet er sich als "Omnivore", um dich zu provozieren.
>
> > Mich würde jetzt interessieren, ob ich etwas übersehen habe
> > und redfox also doch Fleisch und/oder Fische isst, auch wenn
>
> "Fleisch und/oder Fische"? Tsts, das mußt Du noch üben.
Was muss ich noch üben?
bitte nicht 2 ebenen unzulässigerweise miteinander vernischen.
auch "gegner" kann man fair oder unfair behandeln.
bewusst aus dem zusammenhang gerissene und somit missverständliche zitate sind wohl eher unfair , oder?
> bitte nicht 2 ebenen unzulässigerweise miteinander vernischen.
> auch "gegner" kann man fair oder unfair behandeln.
> bewusst aus dem zusammenhang gerissene und somit
> missverständliche zitate sind wohl eher unfair , oder?
Das hast du ja jetzt richtiggestellt, jeder, der es gelesen hat, weiß es nun. Mußt Du also nicht wiederholen.
Dennoch ist es doch nur zu verständlich, wenn jemand sehr verwundert ist, daß Du als Tierausbeuter, welcher sich durch seinen alltäglichen Tierleidproduktkonsum alles andere als fair verhält, sich solche Gedanken über Fairness macht.
Oh, jetzt hat er sich aber mal wieder ganz heftig verplappert. Während es ja jede Menge Veggielovernaivlinge gibt, die ihm seinen "Vegetarier" abkaufen, schreibt er nun:
>>><<<
Wetten, daß er sich auf eine Sojasteak herausreden wird o.ä., und die Deppen ihm selbst das abkaufen werden?
Mal etwas Abwechslung: noch ehe redfox ein lahmes "das war als beispiel gedacht...." (messages/3194.htm - klar, schönes Beispiel, wie Leichenfresser, die sich als Vegetarier ausgeben, sich verplappern) springt ihm wider Erwarten diesmla nicht Mariachi zur Seite, nein, Guido von Steinhagen selbst sieht seinen Mitstreiter entlarvt und muß einschreiten:
>>><<< 3180.htm
Uns selbst jetzt schnallen die Veggielover es noch nicht ...
Laudatio: nach einer schwachen, wenig originellen und dutzendfach gesehenen Einleitung brilliert er mit einer These, die kontrafaktischer kaum sein könnte:
>>><<< http://antisexismus.de/txt/hinweise.html#sprache
Was im Englischen geht, sollte doch auch im Deutschen halbwegs möglich sein ... Ich habe meiner Erinnerung nach in meinem Leben einem einzigen Text das Binnen-I gebraucht (nämlich im Ditfurth-Text, aus ersichtlichen Gründen). "mensch" verwende ich ebensowenig wie "man" oder "frau" ...
Erbse der Woche für "xLiebling der Götterx" / antivegan.de
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Leider reicht es bei Carpe Diem nur für eine halbe Erbse, denn er muß sich den Preis teilen mit "xLiebling der Götterx", der nicht in der Lage ist, einen Kreis von einem Quadrat oder eine Spline-Kurve von einer Rune zu unterscheiden (Maqi von antiSpe sowieso nicht):
Auch Leute wie Guiddo, die permanent den gleichen Mist schreiben, lassen sich auch mal einen neuen Unsinnssatz einfallen. Zitat Guido:
"Wieder eine Vermutung und Unterstellung, wer Hetzjagden betreibt, sind ja wohl die Jagdgegener. Können ja ruhig gegen Jagd sein, aber können die das nicht für sich behalten und die Jäger und Jagdbefürworter in Ruhe lassen?"
Man braucht ja auch kein Faschist sein, nur kann man nicht einfach Leute, die andere auf der Straße abstechen, einfach zu frieden lassen? Man darf ja auch laut Guido eine Meinung haben, aber muss man diese denn gleich äüßern?
Die Größe einer Erbse hat Guidos Gehirn allerdings nicht, ich glaub aber auch nicht, dass es noch größer wird.
Hat er denn überhaupt schon mal einen Preis bekommen?
Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King
Autor: Christoph Stross |
Datum:
Im Veggielove-Forum fragt Mark unter dem Thema "MC_Donalds Gemüse*":
"(...) Aber weiß jemand von euch, warum McDonalds die Gemüseburger und GemüseNuggets aufgelassen hat? (...)"
Ich antworte darauf:
"Ich glaube, McDonalds hat die Gemüse-Produkte vorher nur aus Verpflichtung den immer mehr werdenden Vegetariern gegenüber angeboten, aber mit einem Trick: Während man/frau die Fleischprodukte immer sofort bekommen hat, musste man/frau auf Gemüseburger oder -nuggets immer zehn Minuten lang warten. 'Dann esse ich lieber wieder Fleisch, das muss nicht so lange zubereitet werden', denken sich darauf die frustrierten KonsumentInnen. Mir ist es aber eigentlich egal, ob McDonalds Gemüse anbietet, nachdem ich dort schon lange nichts mehr konsumiere (...). Die dürften dort (...) nichts Veganes haben (außer Sodawasser), (...) die Pommes sind mit Rinderextrakt zubereitet. Außerdem verletzt McDonalds neben Tierrechten auch Menschenrechte." (... und schadet der Umwelt. Aus diesen Gründen habe ich auch in Salzburg, während dort das World Economic Forum, bestehend aus McDonald's und anderen kapitalistischen Großkonzernen, getagt hat, gegen dieses demonstriert.)
Guido von Steinhagen antwortet auf Marks oben zitierte Frage:
"Wahrscheinlich, weil die (fast) niemand wollte. Angebot und Nachfrage ist eben das Prinzip in der Marktwirtschaft. So einfach."
Offensichtlich hat Guido mein Posting (siehe oben) nicht gelesen oder tut so, als hätte er es nicht gelesen (würde er zugeben, es gelesen zu haben, hätte er auch Probleme dabei, seine Pro-McDonalds-Messages rechtzufertigen). Es stimmt schon, Angebot und Nachfrage sind das Prinzip der Marktwirtschaft, im Gemüseburger- und -nuggets-Fall hat aber das Angebot die Nachfrage bestimmt und nicht umgekehrt, wie Guido den Veggielovern weißmachen will.
Dazu hat Guido noch ein Bild eines McDonald's-Lieferwagen mit der Aufschrift "McDONALDS mmmhhhh" gepostet. Dieses Bild ist auch seinen späteren Forenbeiträgen zugefügt. Durch Klicken auf Guidos Link "Mehr Infos zu McD!" gelangt man/frau auf die offizielle McDonald's-Seite, auf der ich es aber nicht lange ausgehalten habe. Auf dieser Seite ist sicher keine kritische Information, wie ich sie mir (trotz Vorkenntnissen über Guido) unter so einem Linktitel erwartet hätte, zu finden.
Weiter unten im Thread schreibt Guido:
"Geschmack ist eben subjektiv, also mir schmeckt es dor gut. Zumindest für den Hunger zwischendurch oder um halb Drei nachts (wenn sonst kaum noch was gibt), ist natürlich nicht zu vergleichen mit einem guten Steak im Steakhouse oder Gyros und Souvlaki beim Griechen um die Ecke oder Spezialitäten vom eigenen Grill."
Diesmal ist Guidos Link mit "McDoof schmeckt nicht? Hier 'ne Alternative!" betitelt und führt zu www.burgerking.de. Dem Linktitel zufolge verrät sich Guido also selbst, indem er zugiebt, dass McDonald's doof ist. Seine Werbung für McDonalds dürfte also nur ein Fake sein.
Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King
Autor: Achim Stößer |
Datum:
> Diesmal ist Guidos Link mit "McDoof schmeckt nicht? Hier 'ne
> Alternative!" betitelt und führt zu www.burgerking.de. Dem
> Linktitel zufolge verrät sich Guido also selbst, indem er
> zugiebt, dass McDonald's doof ist. Seine Werbung für
> McDonalds dürfte also nur ein Fake sein.
Naja - eher ist es so, daß er damit seine Standard-Provokationsversuche erbricht. Und da es Forenebtreiber gibt, die so dumm sind, derartigen Müll stehenzulassen ...
Aber warum hast Du das im Thread "Erbse der Woche" gepostet? Schlägst Du vor, GvS die Erbse zu verleihen, quasi "für sein Lebenswerk" (denn herausragend war gerade dieser Beitrag nicht aus dem Sumpf seiner Ergüsse - da gibt es ja eigentlich nichts wirklich herausragendes ...).
Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Nachtrag: inzwischen hat er Deinen beitrag hier (auch wenn das Wort "Komplementär" zu schwer für ihn ist) dort kommentiert (f25.parsimony.net/forum63775/messages/3175.htm).
Daß Steakfresser redfox sich bezüglich McD lediglich über die, sagen wir, Qualität des "Essens" dort beschwert (Ethik interessiert ihn natürlich nicht), ist ja auch wieder bezeichend ... aber die Veggielover merkens natürlich immer noch nicht.
Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King
Autor: Christoph Stross |
Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> Nachtrag: inzwischen hat er Deinen beitrag hier (auch wenn
> das Wort "Komplemnetär" zu schwer für ihn ist) dort
> kommentiert (f25.parsimony.net/forum63775/messages/3175.htm).
Guido schreibt da:
"Schönes Posting hast Du auf bei Stößers 'Kompottforum' abgeliefert! Keinen Mut gehabt, es hier zu posten, wo der Beitrag steht, auf den es sich bezieht.
'McDoof' ist im übrigen ein (nicht nur unter Gegnern) weit verbreitert Unterbegriff für McDonald's, kenne auch Andere, die oft zu McDonald's gehen und McDoof heißen, die Bezeichnung McDreck o. ä. wie Redfox es genannt hat, ist da schon eher abwertend.
Es ist kein FAKE, ich habe es schon ernst gemeint und Burgerking ist schon eine Alternative, zumindest, was die Burger anbetrifft, die schmecken eben ganz anders da und könnte somit für einen, dem McD. nicht schmeckt durchaus eine Alternative sein. Ich mag es jedenfalls bei beiden!"
Guido schreibt da, weil er "Komplementärforum" nicht schreiben kann, "Kompottforum" und denkt dabei vielleicht an "Kompostforum". So wie zu Frau Hofer "Guten Tag, Frau Maier!" sagen und dabei Frau Müller meinen...
Ich hätte den Mut gehabt, es mein Posting, das Guido hier erwähnt, auch im dem Veggielove-Forum zu posten, es war mir dann aber nicht die Mühe wert. Schließlich wäre meine Message (ungerechterweise im Unterschied zu Guidos Fakes) nur gelöscht worden.
Stammkunden bei McDonald's, deren Familienname McDoof ist- wäre logisch, denn bekannterweise: Nomen est omen! Vielleicht heisst Guido selbst ja in Wirklichkeit McDoof. Wie ich vor über einem Jahr seine erste Message im Veggielove-Forum (auch das war ein Fake) gelesen habe, habe ich mir gedacht, dass der Name "Guido von Steinhagen" ein Fake ist und kann mir noch immer vorstellen, schon damals recht gehabt zu haben.
Spaß beiseite: Guido dürfte meinen, dass auch Stammkunden von McDonald's zu diesem "McDoof" sagen- klingt unlogisch.
Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King
Autor: Achim Stößer |
Datum:
> Ich hätte den Mut gehabt, es mein Posting, das Guido hier
> erwähnt, auch im dem Veggielove-Forum zu posten, es war mir
> dann aber nicht die Mühe wert. Schließlich wäre meine Message
> (ungerechterweise im Unterschied zu Guidos Fakes) nur
> gelöscht worden.
Schon klar - ist ja "Veggielove". Als "fake" wird aber wohl eher ein Beitrag unter dem Namen eines anderen bezeichnet (also wenn er z.B. als "Christoph Stross" schreiben würde). Daß er nicht wirklich "GvS" heißt, ist ja klar ...
> Stammkunden bei McDonald's, deren Familienname McDoof ist-
> wäre logisch, denn bekannterweise: Nomen est omen! Vielleicht
> heisst Guido selbst ja in Wirklichkeit McDoof. Wie ich vor
> über einem Jahr seine erste Message im Veggielove-Forum (auch
> das war ein Fake) gelesen habe, habe ich mir gedacht, dass
> der Name "Guido von Steinhagen" ein Fake ist und kann mir
> noch immer vorstellen, schon damals recht gehabt zu haben.
Ja, das ist eine Kunstfigur aus einer Radiosendung, siehe Einige Aliase.
> Spaß beiseite: Guido dürfte meinen, dass auch Stammkunden von
> McDonald's zu diesem "McDoof" sagen- klingt unlogisch.
Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King
Autor: Christoph Stross |
Datum:
> > Diesmal ist Guidos Link mit "McDoof schmeckt nicht? Hier 'ne
> > Alternative!" betitelt und führt zu www.burgerking.de. Dem
> > Linktitel zufolge verrät sich Guido also selbst, indem er
> > zugiebt, dass McDonald's doof ist. Seine Werbung für
> > McDonalds dürfte also nur ein Fake sein.
>
> Naja - eher ist es so, daß er damit seine
> Standard-Provokationsversuche erbricht.
Was meinst du damit?
>
> Aber warum hast Du das im Thread "Erbse der Woche" gepostet?
Wie redfox mit seinem Steak (siehe deine Post oben) hat sich Guido selbst verraten- sicher ohne es zu wollen, auch wenn er jetzt das Gegenteil behauptet (wie es redfox auch tun würde).
Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King
Autor: Achim Stößer |
Datum:
> > Naja - eher ist es so, daß er damit seine
> > Standard-Provokationsversuche erbricht.
> Was meinst du damit?
Er schreibt ja praktisch nichts neues, sondern immer nur iwieder das gleiche - diesen Beitrag (praktisch wörtlich) hat er sicher schon ein Dutzendmal in diverse dumpfmoderierte Foren erbrochen.
esther vilar - denkverbote. tabus an der jahrtausendwende
Autor: anadivine |
Datum:
neulich in der bücherei fiel mir das im titel genannte buch in die hände, und nachdem ich folgendes gelesen hatte, kam mir die idee, die autorin für die erbse der woche vorzuschlagen:
"(...)Der fleischfressende Mensch ermöglicht durch sein Verhalten also nicht nur das Leben der zu seinem Genuß gezüchteten Tiere, sondern ist zugleich auch ein Wohltäter jener, die darauf aus ethischen Gründen verzichten. (...)"
"Wir morden also die Tiere und essen sie auf, schenken ihnen aber gerade dank dieses mitleidlosen Verhaltens ihr - wenn auch oft allzu kurzes - Leben. Und wenn man für sich selbst zu entscheiden hätte, ob man lieber überhaupt nicht geboren wäre oder für eine begrenzte Dauer, nach der man mit Hilfe einer Fachkraft so schmerzlos wie möglich das Zeitliche segnet - würde da nicht so gut wie jeder von uns dem kurzen Leben mit anschließender Hinrichtung und Verspeisung den Vorzug geben?"
aber es kommt noch doller:
"Ohne die vielen, zu Profitzwecken gezüchteten Tiere sähe unser Alltag und vor allem unser Wochenende anders aus: Bauernhöfe ohne Hühnergegacker und Gänsegeschnatter, ohne das Meckern der Ziegen, das Muhen der Kühe, das Grunzen der Schweine. Weiden ohne mähende Schafherden, Almen ohne glockenbimmelnde Rinder, und in den Jagdrevieren kein Wild, da auch die Jäger - die dieses nicht nur erschießen, sondern auch dafür sorgen, daß es in der nächsten Saison wieder etwas zu erschießen gibt - keines mehr bräuchten. (...) So wie wir Naturliebhaber den Leser benötigen, damit sich für den Großgrundbesitzer das Anpflanzen der papierspendenden Wälder rentiert, brauchen wir den Wildleichnamskonsumenten, damit uns in ihnen hie und da ein Rehlein begegnet."
wenn frau e. vilar die erbse nicht verdient hat, wer dann...?
Mal von seiner bäuerlichen "Interpretaion" des Threads abgesehen, hat Bernd Bauer nun leider ;-) all jenen ein Bein gestellt (einschließlich sich selbst - richtig akrobatisch, sich selbst ein Bein zu stellen), die die typische Propagandalüge verbreiten, hier im Forum würden alle Beiträge, die meiner "Meinung" widersprechen, gelöscht.
Köstlich.
Aktuellstes Beispiel:
>>><<< (vermutlich, wenn nicht, ista auch gehupft wie gesprungen ;-) ) Bernd Bauer als "..." bei don't think
Natürlich fällt es schwer bei diesem Überangebot, doch endlich ist ein Kanditat gefunden, der die Erbse der Woche mehr als verdient hat - eigentlich für sein Lebenswerk, doch machen wir es an folgender Glanzleistung fest:
>>><<< Tomtiger in http://www.vegan.at/kom/messages/61/295.html?1044015316
KPÖ-Fan Christoph meint unter der Überschrift "Veganismus ist bürgerlich" bei antivegan.de:
>>> viewtopic.php?t=883
Als angeblicher Ex-Veganer müßte er ja wissen, daß vegane Ernährung natürlich idR keineswegs teurer ist als nichtvegane, im Gegenteil. Und schon hat er sich entlarvt. Aber solche Selbstentlarvungen sind bei Antis ja gang und gäbe, das wäre noch keine Erbse wert, die gibt's selbstverständlich für den Titel "Veganismus ist bürgerlich" - die Siegerurkunde wird diesmal exklusiv auf die Rückseite der Speisekarte einer "Wirtschaft" mit "gutbürgerlicher Küche" gedruckt, vielleicht dämmert's ihm ja dann, wie sehr er sich ins (nichtvegane) Fettnäpfchen gesetzt hat ...
Zum zweitenmal wird Christoph Stross nun die Ehre zuteil, mit der Erbse der Woche ausgezeichnet zu werden, un zwar für folgendes Bonmot, das keines weiteren Kommentars bedarf:
Die Erbse der Woche geht diesmal an den Tierrechts- und Veganismusgegner Thomas Hanewald, der meist unter dem Pseudonym "Austry" agiert. Auch wenn er sie für sein Lebenswerk verdienen würde, erhält er sie, der Tradition dieses ehrwürdigen Preises gemäß, für eine ganz spezielle Aussage.
Auf die Binsenweisheit "Mit Tierausbeutern für Tierrechte demonstrieren ist einfach der blanke Hohn" reagierte er mit folgendem Bonmot bei Fellbeißer:
Und ich Dummerchen habe bisher immer angenommen, die ganzen Friedensdemos seien Demonstrationen für den Frieden gewesen (daher manchmal auch die Bezeichnung "Anti-Kriegs-Demos"). Dabei haben die Leute gegen den Frieden demonstriert auf den Friedensdemos, kein Wunder, daß dadurch keine Kriege beendet wurden, sollte denen mal jemand sagen ...
> diese von dir erwähnten Demos sind wohl eher gegen den Krieg,
> ohne den wäre eine Friedensdemo auch ziemlich albern.
Drum heißen sie ja auch nicht "Friedensdemos" sondern "Kriegsgegendemos" oder "Gegenkriegsdemos", gell?
Logischerweise sind alle Demos, die für etwas sind, implizit gegen das Gegenteil (und umgekehrt).
So sind natürlich Demos für Tierrechte Demos gegen Tierrechtsverletzung; aber natürlich ebensowenig Tierrechtsverletzungsgegendemos wie obiges Kriegsgegendemos.
Und selbstverständlich gibt es Demos, auf denen - wie obige Beispiele zeigen - für etwas demonstriert wird, ob nun Frieden oder Tierrechte oder schnöden Mammon.
Und deshalb gab's für diesen Blödsinn die Erbse.
Daß das anonymen Schmieranten erklärt werden muß, wundert mich nicht ...
Thomas schrieb:
>
> Es gibt immer nur Demos, wenn es auch etwas gibt, gegen das
> man Demonstieren kann, oder schon mal eine Friedensdemo
> erlebt, ohne Krieg?
Eben.
So ziemlich jede Demo gegen etwas ist implizit eine für etwas - und umgekehrt.
Deine lächerliche Aussage war aber:
Eine Demo gegen den Krieg ist eine Demo für den Frieden. Mit diesem einen Beispiel von vielen ist die läscherliche Aussage widerlegt. Spekulierst Du auf eine zweiter Erbse oder kapierst Du es wirklich immer noch nicht?
Sorry, aber so freigiebig sind wir mit Erbsen nicht ...
> Da würden selbst mir leichter angreifbare Punkte an meiner
> Person einfallen.
Stimmt. z.B. Deine lächerlichen Versuche, Maqi als "Sekte" zu diskreditieren, oder jeden, der etwas Sinnvolles sagt, zu beschuldigen ich zu sein ,oder Müllbeseitigung in diesem Forum als "Zensur" zu bezeichnen oder ... eigentlich ziemlich jeder Austry-Forenbeitrag der letzten Jahre, wenn ich's recht bedenke - nur gibt's auch dafür mangels Originalität keine Erbse. Aber wenn Du Dich anstrengst, schaffst Du's bestimmt ...
Auf sein unsinniges
>>>
<<<
wurde nachgefragt, ob demnach Menschen keine Tiere seien (vgl. "Menschen sind keine Tiere" http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html) antwortete er erbsenwert:
>>>
<<< (d.a.s.t, url=http://groups.google.de/groups?selm=pan.2003.09.11.00.06.59.952333%40free.fr&output=gplain)
a) kein Fullquote gemacht, wodurch der Satz aus dem Zusammenhang steht
> [x] ich weiss, dass es auch noch Pflanzen, Pilze und Bakerien gibt, die
> auch Leben, aber ich hab ein Problem, meine Auffasung zu Formulieren, und
> hoffe, dass Du Dir den Sinn um Kontext erschliesst und mich nicht deswegen
> auseinander nimmst ;)
b) nicht verstanden, was ich meine
Natürlich sind Menschen auch Tiere, aber wenn ich von Tieren rede, beziehe ich mich damit auf die nichtmenschlichen Tiere. Wenn ich einen Zirkus fordere, in dem keine Tiere zur Schau gestellt werden, schliesst das Menschen aus. Natuerlich sollen Menschen im Zirkus ihre tollen Faehigkeiten zur schau stellen, so lange sie dabei anderen menschlichen oder nichtmenschlichen Unterdruecken.
kannst du mir noch eine erbse geben? die erste war lecker, aber ich bin noch nicht satt davon.
sich freuend, hoffentlich mal stehen bleiben zu dürfen.
Sebastian
BTW:
> > Sei lieber froh, daß der nicht mehr hier ist.... ;-)))
> Wahrscheinlich hat er irgendwo in den Tiefen von alt.* eine eigene NG
> angelegt. Wuerd ich ihm zutrauen
> Achim Stoesser hat Kritik, die ziemlich radikal und eine Art, die
> unheimlich unfreundlich ist. Ich mag ihn zwar nicht, finde ihn aber
> ziemlich faszinierend, was wohl darauf hinaus laufen wird, dass ich ihn
> mal besuchen werde, nur um mit ihm Grundsatzdiskussionen zu fuehern (BTW
> schade, dass er nicht mehr hier ist ;)
> Natuerlich sollen Menschen im Zirkus ihre tollen
> Faehigkeiten zur schau
> stellen, so lange sie dabei anderen menschlichen oder
> nichtmenschlichen Unterdruecken.
Hier die korrigierte Version:
> Natuerlich sollen Menschen im Zirkus ihre tollen
> Faehigkeiten zur schau
> stellen, so lange sie dabei _keine_ anderen menschlichen oder
> nichtmenschlichen _Tiere_ Unterdruecken.
Ich hoffe, ich krieg fuer diese Verdreherin keine Erbse
Sebastian Vollnhals schrieb:
> a) kein Fullquote gemacht, wodurch der Satz aus dem
> Zusammenhang steht
Jaja, die alte Mär von angeblich alles ändernden Kontext, kennen wir schon vom biblischen Hexen- und Homosexuellentötungsgebot (bei dem auch niemand in der Lage ist, einen Kontext zu nennen, durch den dieser christliche Wahn irgendwie besser würde).
> b) nicht verstanden, was ich meine
>
> Natürlich sind Menschen auch Tiere, aber wenn ich von Tieren
> rede, beziehe ich mich damit auf die nichtmenschlichen Tiere.
Eben. Und das ist das Problem von Euch Speziesisten.
> Wenn ich einen Zirkus fordere, in dem keine Tiere zur Schau
> gestellt werden, schliesst das Menschen aus. Natuerlich
Drum wäre es ziemlich dumm, sowas zu fordern, weil diese Forderung angesichts der Tatsache, daß Menschen auch Tiere sind, reichlich lächerlich ist in dieser Form.
Daher ist z.B. in sinnvollen Artikeln gegen Zirkus von solchen die Rede, "in denen Tiere gefangengehalten werden", oder es werden geeignete Adjektive ("nichtmenschliche", "andere")verwendet.
> sollen Menschen im Zirkus ihre tollen Faehigkeiten zur schau
> stellen, so lange sie dabei anderen menschlichen oder
Oben war noch von dem zur Schau stellen von Menschen (wie es vor nicht allzulanger Zeit praktiziert wurde: da wurden eben beipielsweise Behinderte in Zirkussen "zur Schau gestellt"), nicht von deren "Fähigkeiten". Schon von daher ist eine Einschränkung der Forderung des zur Schau Stellens, Gefangenhaltens usw. auf NMT unsinnig.
> kannst du mir noch eine erbse geben? die erste war lecker,
Re: Dritte Erbse für Sebstian Vollnhals alias Yetzt alias Kregon Enz alias ...?
Autor: Sebastian Vollnhals |
Datum:
Achim Stößer schrieb:
> Sebastian Vollnhals schrieb:
> > a) kein Fullquote gemacht, wodurch der Satz aus dem
> > Zusammenhang steht
> Jaja, die alte Mär von angeblich alles ändernden Kontext,
> kennen wir schon vom biblischen
> Hexen- und
> Homosexuellentötungsgebot (bei dem auch niemand in der
> Lage ist, einen Kontext zu nennen, durch den dieser
> christliche Wahn irgendwie besser würde).
Mit dem signifikanten Unterschied, dass Ich den Kontext gequotet habe.
> > b) nicht verstanden, was ich meine
> >
> > Natürlich sind Menschen auch Tiere, aber wenn ich von Tieren
> > rede, beziehe ich mich damit auf die nichtmenschlichen
> > Tiere.
> Eben. Und das ist das Problem von Euch Speziesisten.
Ok, setzen wir das mal in einen analogen Kontext.
Natürlich sind Schwule auch Menschen, aber wenn ich von Menschen rede, beziehe ich mich damit auf die nichtschwulen Menschen.
Da wuerde ich da ganz gross NACK drunter schreiben.
Der signifikante Unterschied zwischen den Analogien besteht darin, dass Du voraussetzt, dass meine KommunikationspartnerInnen
mit dem Begriff 'Tiere' sowohl menschliche als auch nichtmenschliche Tiere assoziieren (was nicht der Fall ist), waehrend sie (von Ausnahmen abgesehen) Schwule durchaus als Menschen begreifen.
Nun gibt es die Moeglichkeit, entweder diese Assoziation vorauszusetzen, wodurch Du alle Menschen, die diese Assotiation aufgrund Ihrer Bildung nicht haben, ausgrenzt.
Diese Assoziation vorauszusetzen ist folglich intellektualistisch (analog zu rassistisch, ageistisch, speziesistisch, sexistisch, ...).
Die andere Moeglichkeit besteht darin, den Begriff zu verwenden, den die meisten Menschen in den gewuenschten Kontet setzen, und die Menschen darueber zu informieren, dass der Kontext, in dem der Begriff steht und in dem der Begriff verwendet wird, speziesistisch ist.
Das birgt zusaetzlich einen Widerspruch zwischen Denken und handeln.
Sie haben die Wahl: Pest oder Cholera?
Ich waehle Cholera, weil die Cholera-Leute die Pestler der Choleristik denunzieren koennen, und die Pestler auf die Choleristler garnicht eigehen, weil sie die als Spinner hinstellen koennen, obwohl eh alles dasselbe ist.
Nein, im Ernst: Entweder hab ich einen Fehler in meinem Gedankengang oder Du hast auch einen Widerspruch in Deinem Denken, oder Du gibst Mir jetzt die ultimative Antwort.
Re: Dritte Erbse für Sebstian Vollnhals alias Yetzt alias Kregon Enz alias ...?
Autor: Achim Stößer |
Datum:
> > > a) kein Fullquote gemacht, wodurch der Satz aus dem
> > > Zusammenhang steht
>
> > Jaja, die alte Mär von angeblich alles ändernden Kontext,
> > kennen wir schon vom biblischen
> > Hexen- und
> > Homosexuellentötungsgebot (bei dem auch niemand in der
> > Lage ist, einen Kontext zu nennen, durch den dieser
> > christliche Wahn irgendwie besser würde).
>
> Mit dem signifikanten Unterschied, dass Ich den Kontext
> gequotet habe.
... wodurch jeder sehen kann, daß der Kontext nichts an Deinem Unfug ändert - schön blöd, ja.
> > > b) nicht verstanden, was ich meine
> > >
> > > Natürlich sind Menschen auch Tiere, aber wenn ich von
> Tieren
> > > rede, beziehe ich mich damit auf die nichtmenschlichen
> > > Tiere.
>
> > Eben. Und das ist das Problem von Euch Speziesisten.
>
> Ok, setzen wir das mal in einen analogen Kontext.
>
> Natürlich sind Schwule auch Menschen, aber wenn ich von
> Menschen rede, beziehe ich mich damit auf die nichtschwulen
> Menschen.
>
> Da wuerde ich da ganz gross NACK drunter schreiben.
Na also.
> Der signifikante Unterschied zwischen den Analogien besteht
> darin, dass Du voraussetzt, dass meine
> KommunikationspartnerInnen
> mit dem Begriff 'Tiere' sowohl menschliche als auch
> nichtmenschliche Tiere assoziieren (was nicht der Fall ist),
> waehrend sie (von Ausnahmen abgesehen) Schwule durchaus als
> Menschen begreifen.
Mit anderen Worten: Du gestehst ein, daß Deine Sprachwahl die der Speziesisten ist, Wenn Du ejtzt noch kapierst, daß das kontraproduktiv ist und es selbstverstädnlich ist, sich einer antispeziesistischen Sprachwahl zu ebdienen Antirassisten sprechen ja auch idR nicht von "Niggern", damit die Rassisten sie "besser verstehen") kannst Du uns endlich mit Deinem Unfug verschonen.
Unsere Aufgabe ist es ja u.a., Speziesismus auch aus der Sprache zu beseitegen - was wohl kaum durch gebrauche einer speziesistischen Sprache erfolgen kann.
> Nun gibt es die Moeglichkeit, entweder diese Assoziation
> vorauszusetzen, wodurch Du alle Menschen, die diese
> Assotiation aufgrund Ihrer Bildung nicht haben, ausgrenzt.
>
> Diese Assoziation vorauszusetzen ist folglich
> intellektualistisch (analog zu rassistisch, ageistisch,
> speziesistisch, sexistisch, ...).
Dummschwätzer als Dummschwätzer zu bezeichnen ist intellektualistisch? Ah ja.
Und natürlich wird in einem geeigneten Text, der sich an eine entsprechende Zielgruppe wendet, nicht "diese Assoziation vorausgestezt", sondern (durch wahl eines geeigneten Kontexts) eben die relevante Sachlage - auch sprachlich - dargelegt.
Was übrigens ein grund ist, weshalb solche Texte von leuten geschrieben werden sollten, die etwas davon verstehen, während ein Großteil der in Umlauf befindlichen Texte besser nie das tageslicht gesehen häten (ich erinnere nur an diverse (u.a. AP-) Flugblätter, in denen z.B. - unbestreitbar sachlich falsch - von den "in ständiger dunkelheit gehaltenen Legebatteriehennen" - Gedächniszitat - die Rede ist.) Von dem tierschützertypischen Gefasel auf den meisten Flugblättern ganz zu schweigen.
> Das birgt zusaetzlich einen Widerspruch zwischen Denken und
> handeln.
Das Problem ist, daß Ih handelt ohne zu denken.
> Sie haben die Wahl: Pest oder Cholera?
> Ich waehle Cholera, weil die Cholera-Leute die Pestler der
> Choleristik denunzieren koennen, und die Pestler auf die
> Choleristler garnicht eigehen, weil sie die als Spinner
> hinstellen koennen, obwohl eh alles dasselbe ist.
Und ich lehne dankend beides ab. Dumm gelaufen, was?
> Nein, im Ernst: Entweder hab ich einen Fehler in meinem
> Gedankengang oder Du hast auch einen Widerspruch in Deinem
> Denken, oder Du gibst Mir jetzt die ultimative Antwort.
Stand schon im vorigen Beitrag, wenn Du ihn nicht verstehst, bin ich wohl "intellektualistisch" (wie jeder, der irgendeinen Text schreibt, da sich mit Sicherheit irgendeeine Person finden läßt, deren Intellekt nicht ausreicht, diesen Text zu verstehen...). Ich habe jedenfalls weder Zeit noch Lust, das noch weiter zu erläutern.
Also nochmal: verschone uns mit solchen Unfug (wie etwa Deinen falschen Dichotomien).
Re: Dritte Erbse für Sebstian Vollnhals alias Yetzt alias Kregon Enz alias ...?
Autor: Thomas |
Datum:
also kann man das nicht kurzfassen und einfach sagen: wenn jemand das Wort "nichtmenschlich" in einer Aussage "vergisst" in der er sich auf nichtmenschliche Tiere bezieht, hat der die Erbse verdient?
Man konnte im Voraus ja nicht wirklich wissen, dass der Zusatz bewusst ausgelassen wurde.
Re: Dritte Erbse für Sebstian Vollnhals alias Yetzt alias Kregon Enz alias ...?
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Thomas schrieb:
>
> also kann man das nicht kurzfassen und einfach sagen: wenn
> jemand das Wort "nichtmenschlich" in einer Aussage "vergisst"
> in der er sich auf nichtmenschliche Tiere bezieht, hat der
> die Erbse verdient?
> Man konnte im Voraus ja nicht wirklich wissen, dass der
> Zusatz bewusst ausgelassen wurde.
Hä? Vielleicht liest Du mal, was er geschrieben hat, das hat nichts mit "vergessen" zu tun, sondern ist absoluter Blödsinn.
Re: Dritte Erbse für Sebstian Vollnhals alias Yetzt alias Kregon Enz alias ...?
Autor: Mr Hyde |
Datum:
> Antirassisten sprechen ja auch idR nicht von "Niggern", damit die Rassisten sie "besser verstehen")
In dieser "Analogie" gibt es aber einen wesentlichen Unterschied (womit es eben keine Analogie ist): Während Nicht-Rassisten eine überwältigende Mehrheit sind, sind Nicht-Speziesisten eine verschwindende Minderheit. Daher können Erstere ihre Terminologie als bekannt voraussetzen, Letztere aber nicht.
Mr Hyde schrieb:
>
> > Antirassisten sprechen ja auch idR nicht von "Niggern",
> damit die Rassisten sie "besser verstehen")
>
> In dieser "Analogie" gibt es aber einen wesentlichen
> Unterschied (womit es eben keine Analogie ist): Während
> Nicht-Rassisten eine überwältigende Mehrheit sind, sind
> Nicht-Speziesisten eine verschwindende Minderheit. Daher
> können Erstere ihre Terminologie als bekannt voraussetzen,
> Letztere aber nicht.
Ahja und wo in der Analogie-Definition steht etwas von "Mehrheit" und "Terminologie voraussetzen"?
Und nochmal: erst kommt der Sprachwandel, dann die Bekanntheit. Man kann keine Bekanntheit (d.h. Usualität) erzeugen, wenn man keine Verwendung schafft bzw. vollzieht.
> Und nochmal: erst kommt der Sprachwandel, dann die
> Bekanntheit. Man kann keine Bekanntheit (d.h. Usualität)
> erzeugen, wenn man keine Verwendung schafft bzw. vollzieht.
Aber nicht doch. Die antirassistischen Abolitionisten hätten selbst "Nigger" sagen müssen, bis die Rassisten von sich aus angefangen hätten, das bleiben zu lassen...
Die Erbse geht diesmal an einen anonymen "Menschen" im Panorama-Forum - und zwar für seinen Schlußsatz in diesem Kontext, den er nach seinen eigenen Thesen hätte unterlassen müssen:
>>><<< "Mensch" (mensch@info.de) http://www.ndrtv.de/panorama/forum/index.phtml?forum=&thread=2572&id=3010
Da hätte er soch besser einen Blick ins FAQ geworfen, als sich lächerlich zu machen.
Achim
>Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist eben nicht ein >paar % Erbgut sondern eine dem Menschen und NUR ihm eigene >Würde. Den Menschen mit Tieren gleichzusetzen verletzt diese >Würde, die Würde des MENSCHEN und ist somit zu unterlassen. Das >sollten auch sie verstehen, sie Schaf.
Mal abgesehen von der biologischen Unrichtigkeit und dem letzen Satz fällt mir hierzu nur ein Zitat von Noske ein:
"Ich habe mich immer darüber gewundert, wie Menschen sich so sicher über ihre eigene Fähigkeit, die tierlichen Unfähigkeiten beurteilen zu können, sein können. Menschen geben vor, von innen zu wissen, daß sie selbst bestimmte Fähigkeiten besitzen und von außen zu wissen, daß Tiere sie nicht besitzen."
Im übrigen wäre es auch ein gutes Beispiel für eine pathische Projektion wie Adorno, bzw. auch Horkheimer, sie beschrieb.
Wieder mal meint einer, jemand anders sei ich. Wenn das jemand ist (wie üblich), der sinnvolle Beiträge (pro Tierrechte) schreibt, ist das ja ganz lustig. Aber in diesem Fall ...
Ich fasse mal zusammen: "vegveg" fordert dazu auf, bei Panorama pro Peta zu stimmen (read.php4?f=10&i=26373&t=26373). Daraufhin meint boy-r:
>>><<<
DieRealitaet antwortet:
>>><<<
Ein in jenem Forum des öfteren zu hörender Antitierrechtsspruch, wenn jemand, der als Veganer gilt, tatsächlich oder vermeintlich etwas gegen Tierrechte oder Veganismus sagt - und auch andere Beiträgen von "DieRealität" in jenem und diversen anderen Foren (z.B. KYA) bzw. Threads zum Thema Panorama/Peta ist einfachst zu entnehmen, daß es sich um Guido von Steinhagen, Bernd Bauer, Elmar, Kitsunegari oder irgendeienen anderen dieser austauschbaren Antitierrechtswichte handelt.
Nun denn, auf DieRealität folgt folgende Antwort:
>>><<<
Da war wohl mal wieder einer dieser Pseudos zu faul, sich auch nur ansatzweise zu informieren ... nicht nur, was Peta angeht, sondern auch KZ-Analogien.
Nun ja, jedenfalls guibts für den anonymen Schmieranten "veganissimo" die Erbse.
Huch, das ging ja flott diesmal: Alle Beiträge von "DieRealität" samt Antworten scheinen bei [kommerz]vegan.de verschwunden zu sein.
Naja, bei KY dürften sie (die von DieRealität, nicht die Erbsenpreisträgerantwort) noch stehen, vermutlich auch anderswo, ich glaube, auch bei Panorama (unter anderem Namen), kann mich aber auch irren.
Ganz klar ist es nicht, wer diesmal die "Erbse der Woche" bekommt: der Vegetarier Jürgen Bechtle (falls die preiswürdige Äußerung auf seinem Mist gewachsen ist) oder der Redakteur "hub/pep" der Pforzheimer Zeitung, der sie andernfalls erdachte:
(meine Hervorhebung)
Wer an andere denkt, läßt also andere umbringen ...
Eben lese ich ein einem "Tierrechts"[sic]forum folgende schönen Worte:
Da dieser memetische Virus in unzähligen Köpfen wuchert, geht die Erbse diesmal nicht an den, der ihn geschrieben hat, sondern anteilig an alle, die solchen Unfug verbreiten.
Diesmal geht die Erbse der Woche an die BZ ("Ist dieses Buch Schuld am Hunger-Tod des Vegetarier-Babys?"). Zwar bemerkte der Journalist in seinem Artikel richtig, daß ursächlich für den Tod Leons die Wahnvorstellungen des Franz Konz waren (auch wenn er diese wieder einmal mit Veganismus verwechselte), aber daß es sich dabei um
"1000 ganz legale Steuertricks" gehandelt haben soll, ist doch so unwahrscheinlich, daß selbst ein noch so recherche- und faktenphobischer Schreiberling es bemerken müßte ... ein klein wenig mehr journalistische Sorgfalt, zumal bei einem so tragischen Fall, wäre doch angebracht.
Die Erbse der Woche geht diesmal eineutig an "Centauri", veganet-Moderatorin. Sie wurde von der bahnbrechenden neuen Erkenntnis ereilt, daß die Sonne in ein paar Milliarden Jahren wuuuusch macht und denkt jetzt wohl darüber nach, die Koffer zu packen; wie auch immer, ihr folgender Kommentar dazu ist die Erbse mehr als wert:
board_entry.php?id=6478 am 25.01.2005, 07:16 Uhr
Vielleicht sollte ihr mal jemand sagen, daß das Horoskop im Goldenen Blatt nicht wirklich wissenschaftlich anerkannt ist ... aber sie glaubt aj auch irgendwelchen Bibeldreck.
(Daß die Irren bei veganet immer tiefer im religiösen Sumpf versinken sei nur am Rand erwähnt.)
Centauri II: Was war zuerst, die Erbse oder das Gehirn?
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Und gleich noch eine zweite Erbse für "Centauri" (na, mit etwas Weinsteinbackpulver kann sie bald einn Kuchen draus backen).
"Centautri" weiß bescheid. Sie hat nämlich mal eine Reprtage gesehen. Aber dabei vielleicht nebenher in einer Bibel gelesen und deshalb nicht so ganz aufgepaßt? Oder nur so strohdumm, einfachste Zusammenhänge zu begreifen? board_entry.php?id=6856:
Klar, die transportieren erstmal die geschlüpften Küken in eine "Fabrik", um sie da dann zu sortieren ...
Zum Mästen? Ach ja klar, daß Kükenvergasung und -vermusung in Wahrheit ausschließlich in der "Eierproduktion" geschieht, während "Masthühner" Küken beiderlei Geschlechts sind, könnte die werten Vegetarier ja bedrücken.
Sicher, die Müllkippen liegen voller Kisten mit lebenden Küken. So wird's sein. Daß die Antiveganer das Geschwätz solcher Ignoranten in der Luft zerreißen ist ja nun kein Wunder.
Naja, das kommt den Tatsachen ja schon fast ein bißchen nahe ... nur daß es natürlich nicht geschlechtsspezifisch ist, sondern eben von der "Zuchtline" (Mast/Eierproduktion) abhängt.
Und überraschenderweise hat es sogar einer dort gemerkt, wenn auch erst nach über drei Tagen(!), solange stand das da tatsächlich unwidersprochen! Und weil's so peinlich ist, schreibt "Quetzalcoatl" natürlich nicht, daß "Centauri" nunmal einfach Blödsinn verzapft, sondern "Der genaue Grund [...] ist" ...
Die Erbse der Woche geht diesmal an den Tierrechtsgegner Cet, der mit seinem Beitrag bei Teleopolis zum dortigen Artikel über "Vegetarier sind Mörder" (vgl. "Wer anderern eine Grube gräbt") das intellektuelle Niveau dieser Leute vorführt.
Auf meinen Vorschlag an Telepolis-"Autor" Corinth, doch entspreched für Antisexismus zu werben, wie er es für Antispeziesismus getan hat:
(heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=7498610&forum_id=74215)
... antwortet nun Cet:
Irgendwo hat er recht, ohne Sex gäbe es nur Leute wie ihn, da Amöben sich ja asexuell vermehren ...
Und Antirassisten hält er dann wohl entgegen, daß das gemein sei, wo der Rasen doch so so schön grün ist.
Erbse für Polizeikommandanten: Jäger und Metzger dürfen keine Tiere töten
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Vorgeschichte: Einer "Tierfreundin" udn Katzensammlerin in Österreich wurde die 50 Tiere zu viel, weshalb sie 20 teils mit einem "Holzstock erschlug", teils von einem Jäger erschießen ließ.
Dazu äußerte der Polizeikommendant Paul Eisenbock: "Ich finde es schlimm, dass der Jäger so etwas macht. Eine wissentliche Tötung von Tieren dürfen nur Tierärzte durch Einschläfern durchführen." (meine Hervorhebung, "Frau lies Katzen von Jäger töten", NÖN 25.10.2005, http://www.noen.at/redaktion/n-kor/article.asp?Text=186213&cat=341).
Bezirksjägermeister Franz Lehner gab den Unwissenden, er zeigte sich gesetzestreu: "Ich verstehe nicht, warum ein Jäger so etwas machen sollte. Es ist gesetzlich ja auch gar nicht vertretbar und wir wollen uns ja an die Gesetze halten."
Sprich: Jäger, Metzger usw. dürfen laut Polizeikommandant Eisenbock, sofern sie nicht zugleich Veterinäre sind, keine Tiere töten, und falls sie Veterinäre sind, dann nicht mit Schußwaffen oder indem sie ihnen die Kehle aufschlitzen.
Oder wollte er damit sagen, daß Jäger und Metzger nicht wissen, was sie tun ("wissentliche Tötung von Tieren")?
Oder ist er ein Zeitreisender aus der veganen Gesellschaft in 50 Jahren?
Auf dem linksalternativen Nachrichtenportal de.indymedia.org berichtet eine (angebliche) antispe-Gruppe über eine Aktion. (Merkwürdiger Bericht, fraglich, ob es sich um Antispeziesisten handelt, dem Autorennamen unter dem Bericht zufolge wohl eher nicht...)
Wie immer auf indy gibt es postwendend kluge Kommentare.
Eines poste ich hier mal. Ich habe den maqi- Text zum Thema als ergänzung auf indymedia gepostet.
Hier der Erbsen - Kommentar:
"Naja man weiss ja wo der Vegetarismus herkomm
Miet Loff 30.04.2008 - 03:16
Adolph Hitler, Rudolf Hess und Heinrich Himmler waren ALLES überzeugte Veget-Arier. Während es solchen Unsinn früher bei Sozialisten nie gab. Mao-Tse Tungs Lieblingsessen waren z.B Jao-Tse eine Art Chinesische Maultaschen. und auch Marx, Liebknecht, Radek, Kropotkin,Bakunin, Lenin und Luxenburg waren nachweislich KEINE Vegetarier, und nun fragt euch mal warum? Weil es einfach geisteskranke und Idioten sind die sich lieber um irgend n Kack Viehzeug lümmern während MENSCHEN in Afrika täglich zu Tausenden an Hunger& Krankheiten sterben. Ich Wohlstandsbälger solltel von eurem reichen Fetten Leben wo ihr euch wie die Maden im Speck suhlt ma lieber Geld & Sachen mit diesen Armen teilen anstatt euch um son scheiss zu kümmern. Meine Mutter ist Jüdin aber macht sich halt nix aus der Religion aber ihr Vater ( mein Opa) besteht halt darauf koscher zu essen, was ich durchaus nachvollziehen kann. Ich find an Koscherem schlachten nix besonderes, das Tier ist in wenigen Sekunden durch Öffnen der Halsschlagader tot, es merkt eh nix wegen dem Schock. Ich finde man sollte sich um wichtige Dinge kümmern statt um so einen mist "
http://de.indymedia.org/2008/04/214989.shtml
Ivo Bozic behauptet in "Loveparade der Tiere" (Jungle World Nr. 31, 31. Juli 2008): Diese Behauptung ist natürlich ein (nicht nur von diesem Mierschfan gebrauchtes) Strohmannargument. Veganer und Tierrechtler sind ebensowenig der Meinung, daß "Mensch und Tier dasselbe sind" wie sie der Meinung sind, daß "Baum und Pflanze", "Terrier und Hund", "Karotte und Gemüse", "Quadrat und Viereck" usw. "dasselbe" sind. Vielmehr sind, wie jeder weiß, der (anders als offenbar Bozic) die Schule nicht in der zweiten Klasse abgebrochen hat, Bäume Pflanzen, Pudel Hunde, Karotten Gemüse, Quadrate Vierecke und eben Menschen Tiere, wobei die meisten Pflanzen, Hunde, Gemüse, Vierecke und Tiere eben keine Bäume, Pudel, Karotten, Quadrate und Menschen sind.
Die Intelligenzleistungen von sog. Tierschützern sind nichts neues. Da sie aber immer wieder mit Bedeutungsverzerrungen von Begriffen wie "Tierrecht(e)" oder "vegan/Veganismus" einhergehen, sind wir genötigt dem entgegenzuwirken.
Und da solche Leute in dieser Hinsicht besonders bedürftig sind, bekommt die folgende Tierschützerin auch zwei Erbsen:
Die erste Erbse gibt es für die angeblich "beinahe vegan[e]" Ernährungsweise, denn entweder lebt man vegan oder nicht-vegan, aber nicht "beinahe" oder "fast", und die zweite dafür, daß sie das Essen von "Käse" nicht als Kuhmilchkonsum einzuordnen vermag.
Und vorneweg: Kommentare zum Unterschied von "Milch trinken" und "Käse essen" möge man sich sparen, denn wenn sie demzufolge nicht einmal wüßte, daß es egal ist, in welcher Form ein Tierqualprodukt verarbeitet wird, müßte sie noch eine dritte Erbse bekommen und dabei sind schon zwei Stück mehr, als es sich bei solchen Leuten lohnt.
Genauer für Gabriele Schrader vom Verein „Kindersorgen – Sorgenkinder“ in Beelitz.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11537951/60889/Lebensmittel-Tafeln-haben-mehr-Zulauf-aber-weniger-zu.html
Erbse der Woche Vegan-Unvegan Travelling green und Lehnwieser
Autor: Trolli |
Datum:
Vegan-vegetarischer Sprachunsinn in diesem Link:
Ist der Autor nach Leichenfraß dem journalistischem Wahnsinn verfallen, oder tippte er nur den vegan-vegetarischen Unsinnsmix von der Homepage der Lehnwiesers ab, und schäumte es mit reißerischem Verbal-Wahnsinn auf?
Kommt ein vegan-vegetarischer Aufstrich aus der Tube wie zweifarbige Zahnpasta, zur besseren Unterscheidung, welcher Teil vegan bzw. vegetarisch ist?
Re: Erbse der Woche Vegan-Unvegan Travelling green und Lehnwieser
Autor: Achim Stößer |
Datum:
> Kommt ein vegan-vegetarischer Aufstrich aus der Tube wie
> zweifarbige Zahnpasta, zur besseren Unterscheidung, welcher
> Teil vegan bzw. vegetarisch ist?
Interessantes Bild, vor meinem geistigen Auge erschien grade eine Tube, aus der Tofu gedrückt wird, mit roten Streifen aus Blut der Vegetarieropfer ...
Offenbar leben immer noch viele Menschen in dem Glauben, "Nutztiere" würden nicht mit 90% der Weltsojaproduktion und der Hälfte der Weltgetreideproduktion, sondern von Antimatierie ernährt. Wie anders ist zu erklären, daß im Zusammenhang mit Veganismus (immer wieder, und das im 21. Jahrhundert) von einem Mehrverbrauch an "Grünzeug" durch Abschaffung der Tierausbeutung die Rede ist? So fabuliert ein Daniel Krause:
Bemerkenswert auch der Schluß, die These, daß Erdbeeren teuere werden in einer veganen Gesellschaft - käme halt darauf an, wohin zukünftig die wahnsinnigen Subventionen für Tierausbeutungsprodukte stattdessen fließen würden. (NB: Wie Soja werden Erdbeeren übrigens auch in Deutschland angebaut.)
Achim
Keine Nadel im Misthaufen, da der Hinweis, die Menschheit müsse vegan werden, dummerweise nicht ernstgemeint war. - A.
Vielen Dank für die Erbse - bin sehr geehrt! Sie hat mir gut geschmeckt.
Einen Hinweis wollte ich aber schon gerne geben. Der Artikel ist nicht ernst gemeint, überspitzt formuliert und soll nur die Beschlüsse kritisieren. Gegen die Tatsache an sich, etwas gegen den Klimawandel zu tun ist nicht einzuwenden. Wenn die Staatsoberhäupter jedoch einfach so beschließen bis 2050 nur zwei Grad Erderwärumg zuzulassen ist das etwas "grob" formuliert. Tatsächlich kann jeder von uns etwas im Alltag dagegen tun. Das fängt schon damit an, dass man keine Erdbeeren zu Weihnachten aus Neuseeland kauft - auch wenn man kein Veganer ist ;)
> Einen Hinweis wollte ich aber schon gerne geben. Der Artikel
> ist nicht ernst gemeint, überspitzt formuliert und soll nur
> die Beschlüsse kritisieren. Gegen die Tatsache an sich, etwas
Dagegen ist ja nichts zu sagen, nur ändert das nichts an der Tatsache, daß durch Veganismus der Verbrauch an "Grünzeug" sinkt, die Aussage zum "Mehrverbrauch" also schlicht erbsenwürdig ist.
> dagegen tun. Das fängt schon damit an, dass man keine
> Erdbeeren zu Weihnachten aus Neuseeland kauft - auch wenn man
> kein Veganer ist ;)
Was aber ungefähr dem entspräche, daß der Notarzt zu einem Unfall kommt und dem in seiner eigenen Blutlache am Boden Liegenden, dessen Eingeweide aus der klaffenden Bauchwunde hängen (was zudem zahlreiche Tumore erkennen läßt) erstmal Alkohol auf den Pickel an der Nase tupft und sich dann vom Acker macht.
Nichts gegen die Behandlung von Pickeln (oder die natürlich richtige Vermeidung neuseeländischer Weihnachtserdbeeren, so man nicht in Neuseeland lebt), aber in dieser Situation sollte das Hauptaugenmerk doch auf etwas anderem liegen.
In welcher Wahnwelt leben eigentlich Leute, die glauben, "Massentierhaltung" und "Bio" sei ein Widerspruch? Hört man ja immer wieder. Konkret erhält die Erbse dafür ein Peter Wagner.
Ganz davon abgesehen, daß auch bei Einzelhaft oder der Gefangenhaltung von einem Dutzend Hühnern (als ob das für die Eierproduzenten irgendwie rentabel wäre) die männlichen Brüder der Hennen als Eintagsküken vermust oder vergast werden, auch die Biohennen unter der Qualzüchtung leiden und nach einem Jahr umgebracht werden (die von ihm empfohlenen Eier "Größe L (64-72 g) bis XL (über 73 g)" stammen übrigens, da jüngere Hühner kleinere Eier legen, von Hühnern, die kurz davor stehen, die Kehle durchgeschnitten zu bekommen), auch davon abgesehen, daß mehr Biohennen "vorzeitig" sterben (also noch während des "Eierproduktionsjahrs"), und davon, daß Biohennen weniger(!) Platz zugestanden wird (4qm) als Freilandhennen (10qm) stammen natürlich auch die ach so tollen Bioeier mit der 0 aus "Massentierhaltung".
Wagner hat sich die Erbse der Woche (wenn auch stellvertretened für all die anderen Biotierausbeutungsapologeten, die diese absurde Dichotomie verbreiten) redlich verdient.
Erbse: Veganer essen kein Mehl / "Warum ißt du Tiere?" ist eine Beleidigung
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Gleich doppelt verblödet ist ein Artikel einer Simone (ohne Angabe eines Nachnamens, wohl auch besser so) über Heather Mills vegane Tochter. Die 5jährige habe im Urlaub leichenfressende Urlauber "beleidigt", indem sie sie fragte:
Diese "Beleidigung" empfindet die Autorin als so massiv, daß sie sie zur Schlagzeile macht:
Und noch ein Schmankerl aus dem Gehirn dieser Unveganerin:
Ah ja.
Aber: wer will schon neben Leichenfressern sitzen?
Und gleich und gleich gesellt sich gern, auch die Kommentatoren des Artikels haben das Gehirn am Eingang abgegeben ("ich versteh das mit den nicht fleischessen... aber milch,käse &&&... was essen die dann? obst enthält auch zucker,dann sollen die das auch nicht essen!!!" "Und in 10 Jahren schimpft se, warum des Blag nur krank ist...", "ja die alte hat echt nen knall......der sollte man mal richtig in die fresse wamsen!!^^").
Sonntag, 02. August 2009 http://www.promiflash.de/heather-mills/200908022050-heather-mills-tochter-beleidigte-die-urlauber#kommentare
Die Lippische Landeszeitung berichtet über den Geflügelzuchtverein Leopoldshöhe, der die Bürger aufrufe, Kochrezepte einzureichen, um "auf sich aufmerksam zu machen", als "neuen Weg der Mitgliederwerbung". "Die Idee, Geflügelrezepte auf der Vereinshomepage im Internet zu veröffentlichen, hatte Pressesprecherin Gertrud Blanke." In der Bildunterschrfit heißt es:
Wenn also Kopfabhacken schon "liebevoll" ist möchte ich der Frau nicht im Dunkeln begegnen - denn mich kann sie sicher nicht leiden, und was sie mit jemandem, mit dem sie nicht "liebevoll" umgeht, macht, müssen wir wohl Stephen King fragen.
"Erst essen, dann züchten", 03.08.2009, http://www.lz-online.de/lokales/westlippe/3056714_Erst_essen_dann_zuechten.html?em_index_page=1
In einem Interview mit einer Tierausbeutungsprofiteurin über (unveganen) "Käse" (übrigens geführt von Antiveganismusadept Miersch) heißt es:Sie hat die Erbse wirklich dringend nötig, wenn sie die von der Mutter gewollte, vorübergehende Trennung vom Kind in einer Einrichtung, die für dessen körperliches Wohlergehen verantwortlich ist, nicht unterscheiden kann von der gewaltsamen, endgültigen Trennung, die mit der Ermordung des Kindes endet.
Dominikaner: CDU zu sehr für Tierrechte (Erbse der Woche)
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Sie CDU setzt sich zu sehr für Tierrechte ein - meint jedenfalls Dominikaner und Sozialethiker: Prof. Wolfgang Ockenfels.
Tja, hätte der Herr Professor in der Grundschule nicht Biologie geschwänzt, so daß er nicht sein naturwissenschaftliches "Wissen" aus [strike]der Kinderindoktrination[/strike] dem Religionsunterricht beziehen müßte, dann wüßte er vielleicht auch, daß diese "Ungeborenen" wohl keine Pflanzen sind, sondern eben Tiere, und somit die Tierrechte auch sie betreffen. Nun ja.
Unabhängig davon muß man wohl ziemlich viel Weihrauch schnüffeln, um bei der CDU ein "[B]eton[en]" der Tierrechte zu verorten.
Erbse der Woche für Ernährungsexperten, der Pferde für Wiederkäuer hält
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Diese geht eindeutig an den "Ernährungsexperten" Sven-David Müller, der meint, alle Herbivoren und Phytophagen seien Ruminanten, Elefanten, Gorillas, Kaninchen, Seekühe, Eichhörnchen usw. seien also Wiederkäuer (und auch einige weitere interessante Erflachheitshypothesen verbreitet): käufliche Pseudowissenschaftler.
Und mit dieser These untermauert er seine Behauptung, Menschen sollten Leichen fressen, da Menschen ja keine WIderkäuer sind ...
Erbse für Sonnleitner (Präsident des dt. Bauernverbandes)
Autor: martin |
Datum:
Die Bauern beuten Kühe aus und kippten den "Ertrag" anschließend weg, weil sie unzufrieden damit sind, daß ihnen die (unvegane) Gesellschaft so wenig für die Erledigung ihrer Drecksarbeit (z.B. die Kälber von den Müttern wegzusperren und an den Schlachthof zu verkaufen) bezahlt.
Jedoch reicht es nicht, daß fast die Hälfe des gesamten EU-Haushalts als Subventionen für Tierausbeutung hinausgeworfen wird, nun jammert Sonnleitner, daß die jetzigen 280 Mio. Euro zusätzlich, nicht reichen und begründet:
Allerdings! Viel moralischer ist die Politik, die Tierausbeutung und Massenmord kräftig unterstützt. Alles andere wäre ja ein Schande für die Gesellschaft.
Ein unglaublich bescheuerter "Artikel" auf indymedia:
Bemerkenswert ist, dass der Begriff, auf den sich diese "Kritik" bezieht, neben der Überschrift noch etwa acht von neun mal falsch geschrieben wird...
"Menschenverachtend" scheint ein gängiges Adjektiv für Tierrechtler bei solchen Pseudo-Kritikern zu sein .
Es zeigt sich immer sehr "schön", wer wirklich menschenverachtend ist, wenn sie darauf aufmerksam gemacht werden, dass ihre so hochgelobte Vertragstheorie die menschlichen Personen, die Tierrechtler ja so verachten, leider nicht miteinschliesst...
Hauptsache man kann sich hinter irgendwelchen Tabus verstecken und muss selber nicht denken.
> Das grossartige
> Aufplustern der Tierrechtsbewegung zum „Antispeziesmus“,
Demnach könne es auch Tierrechte ohne Antispeziesismus geben? Das nenne ich gute Recherche.
> Ryder, der im westentlichen von den Schriften
> Peter Singers beeinflusst war,
Ahja, vor allem, weil "Animal Liberation" fünf und "Practical Ethics" neun Jahre später erschienen.
> Wir Menschen haben es nach
> Jahrhunderttausenden endlich geschafft, dass der Schutz
> unserer Minderheiten - Kranke, Behinderte, Alte - zum
> allgemein anerkannten ethischen Gebot werden konnte. Die
> geforderte Gleichsetzung Mensch-Tier würde diese positive
> Entwicklung wieder zunichte machen.
Egal welche Pilze er gegessen hat - es waren die falschen.
> Unsere Alten, Kranken,
> Behinderten und anderen Minoritäten würden sang- und klanglos
> untergehen zwischen den Interessen all der Orang-Utans, der
> Bonobos, der Delphine, Ameisen, Schildkröten…..
Man führe sich all die Organ-Utans und Schildkröten vor Augen, die in Deutschland leben... autsch.
> Ein konkretes Beispiel: Wieso eine Million € für ein Heim für
> ein oder zwei Dutzend menschlicher Behinderter ausgeben, wenn
> ich für die gleiche Summe hundert oder zweihundert
> Berggorillas ein sicheres, artgerechtes Biotop verschaffen
> kann?
Als ob man - wenn die Naturzerstörung durch Unveganismus aufgehört hat - noch extra Programme dafür bräuchte.
> Die Welt des Menschen und die des
> Tieres lassen sich nicht miteinander vermischen. Dies würde
> entweder den Untergang der Tiere bedeuten, oder aber die
> Übernahme „eiskalter“ evolutionärer Kriterien auf den
> Menschen. Eugenik, Zuchtauslese und am Ende auch Auschwitz
> liessen mal wieder grüssen.
Vielleicht doch keine Pilze, sondern Spülmittel? Es bekam ihm jedenfalls nicht gut.
> Die geringste Einschränkung würde von
> Anfang an die Bankrotterklärung des eigenen, ach so hohen
> Ideals bedeuten,
Wenn man nicht alle retten kann, soll man besser niemanden retten? Wenn das nicht "menschenverachtend" ist.
> Bemerkenswert ist, dass der Begriff, auf den sich diese
> "Kritik" bezieht, neben der Überschrift noch etwa acht von
> neun mal falsch geschrieben wird...
Eine Reform des "Walfangs" wird ablehnt, weil sie offensichtlich nur wie Schutz aussieht, aber nicht hilft. Mit dieser Einsicht von selbst übelst speziesistischen Artenschutz-Vereinigungen sind die Neuen Tierschützer die letzten, aber auch wirklich allerletzten, die noch glauben (bzw. ihren Spendern einreden), daß eine mit den Tätern (ob Regierung oder Industrie) ausgehandelte Reform bzw. "schrittweise Reduktion" "langfristig" zur Abschaffung führen würde, statt - was mehr der Realität entspricht - nur eine Form der Zementierung der Tierausbeutung ist. Hoffentlich ist ihnen das langsam peinlich (aber zu erwarten ist es nicht).
Die "Fleischwirtschaft startet [eine] gemeinsame Kommunikationsplattform". http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=view&id=18776&Itemid=520 (meine Hervorhebung)
Ja, nö, is' klar. Und objektive, fundierte Sachinformation über Hexenverfolgung lesen wir in Heinrich Kramers Hexenhammer nach.
Und eine beliebte Tierschutzparole darf auch nicht fehlen: "Wir wollen sicherstellen, dass der Verbraucher Fleisch und Fleischwaren mit gutem Gewissen genießen und einkaufen kann" (a.a.O.)
Gleich zwei Beiträge, mit einem Tag Abstand veröffentlicht, bemühen sich hier krampfhaft mit mehr als dürftigen Argumenten darum, die exorbitante Umweltzerstörung und -verschmutzung durch die Produktion von Tierprodukten schönzureden, weil wieder zwei neue Studien diese Probleme ummissverständlich deutlich gemacht haben.
Die erste Alternative zu einer zu einer CO2-Reduktion, ohne auf 'Fleisch zu verzichten', ist besonders kreativ:
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß eines Autos liegt bei 160g/km. Selbst wenn man zum Einkaufen drei Kilomenter zu Fuß zurücklegen würde, wäre nur eine Einsparung von 0,48 kg. Ein Kilo Leichenteile verursacht hingegen 36 Kilo CO2-Äquivalent, was einer Autofahrt von 250 km entspricht (so der Spiegel). Selbst wenn man für "Bio-Fleisch", wie hier empfohlen wird, einen niedrigeren Wert annimmt, ist das Verhältnis weiterhin enorm und der Hinweis auf das Zu-Fuß-Gehen ein Witz.
Und Veganismus ist natürlich gar keine Lösung.
Hier bleibt nur ein ungläubiges Staunen. "Nachhaltige Produktion" sei nur mit Tierexkrementen möglich? Die gleichen Exkremente, die momentan auf den völlig überdüngten Feldern ausgewaschen werden und Flüsse und das Grundwasser verseuchen (oder ist das "nachhaltige Verseuchung"?)? Wie wäre es mit Gründüngung oder Kunstdünger, der viel genauer dosierbar ist, sodass die Gefahr einer Überdüngung kaum besteht?
Den Spaß mit der "Pflege der Kulturlandschaft" hätte der Autor vielleicht nicht von der Milchpropaganda übernehmen, sondern nachprüfen sollen. Denn ob der Bau von Riesigen Stallanlagen, deren Nebengebäuden und Zulieferstraßen, die Anlage weiterer Felder für die Futtermittelproduktion oder die genannte Düngerentsorgung der Kulturlandschaft allzu gut tut, mag man doch bezweifeln.
Der zweite Beitrag ist nicht weniger kreativ.
Solche Äußerungen noch im Jahr 2010 zu tätigen, wo nun wirklich jeder mitbekommen hat, dass die pflanzliche Nahrungsmittelproduktion ein Vielfaches weniger Anbaufläche benötigt, weil die Verwendung von Pflanzen als Tiernahrung statt als menschliche Nahrungsmittel eine enorme Energie-Verschwendung bedeutet, ist etwas peinlich.
Und peinlich geht es weiter.
Dass man tierliche Proteine auch durch pflanzliche statt durch weitere tierliche ersetzen könnte, scheint hier auch noch nicht angekommen zu sein.
Trauriges Ergebnis für die ZEIT, die sich bisher über dem Niveau der üblichen Verdächtigen in der Presselandschaft gehalten hatte.
"Veganer-Papst"? Mal sehen: Peter Singer ist 1. weder selbst Veganer (isst "auswärts" vegetarisch, isst "Freilandeier" usw.) und 2. propagiert keinen Veganismus, sondern manchmal Vegetarismus, viel lieber aber noch "happy meat" (in etwa: "Bio-Fleisch"). Siehe http://tierrechtsforen.de/petersinger. Und solche Leute sollen "Veganer-Papst" sein? Peinlich...
Peinlich ist auch der restliche, typisch antideutsche Versuch, Veganismus (und damit Tierrechte) irgendwie über Singer in Verbindung mit Euthansie zu bringen. Nur da Singer kein Tierrechtler ist, kein Veganer, keine Tierrechte und keinen Veganismus fordert (und damit in Tierrechtsdiskussionen sein Name nur in Zusammenhang mit Distanzierungen fällt), ist das äußerst schwierig und scheint nicht ohne solche lächerlichen Zuschreibungen wie oben zu funktionieren. In diesem Sinne: viel Spaß mit der Erbse.
Die erste Antwort ist von einem Veganer, die zweite dann vom Metzger.
Es gibt wirklich viele schlechte Argumente, die Tierausbeutung zu verteidigen versuchen, aber das übertrifft alle. Die Menschen in Krisenregionen, die wegen religiösem Wahn, Mangel an Wasser und Nahrung (die tlw. deshalben fehlen, um woanders die "Nutztiere" zu ernähren) und ähnlichen Gründen zu gewalttätigen Ausschreitungen neigen tun es deshalb, weil ihnen die befriedende Wirkung von Leichenteilen fehle. Immerhin, auch Metzger haben Sinn für Humor.
Im Blog "Achse des Guten" hat eine Autorin namens Silvia Meixner davon berichtet, wie es ihr ergangen ist, als sie eine Woche "vegan" gelebt hat. Die Autorin ist dort augenscheinlich für eher seichte Unterhaltungsbeiträge zuständig, aber selbst gemessen daran sind ihre Berichte unglaublich dämlich. Sie schreibt nicht, wozu sie das getan hat, aber es ist offensichtlich, dass ihr Urteil schon vorher feststand und dass sie nicht den Hauch einer Ahnung hat, worüber sie überhaupt schreibt.
> feststand und dass sie nicht den Hauch einer Ahnung hat,
> worüber sie überhaupt schreibt.
Das muss man bei dieser Vereinigung nicht haben.
>
Wenn jemand nicht weiß, dass es außer Weißbrot auch anders Brot gibt...
>
Wenn jemand unfähig ist, sich ordentlich zu ernähren und diese Unfähigkeit anderen anlastet...
> wieder aus den Haaren heraus). Eine Kuh gibt rund 160 Liter
> Milch am Tag. Trinken Kälber so viel (das würde die Theorie
> belegen, dass man als fieser Mensch den süßen Kälbchen was
> wegtrinkt…)?
Wenn jemand nicht weiß, dass Kühe wie alle "Nutztiere" qualgezüchtet sind und schon lange nicht mehr die natürliche Menge Milchmenge produzieren...
...dann weiß nicht ich, ob da eine Erbse schon ausreicht.
martin schrieb:
> >
>
> Wenn jemand nicht weiß, dass es außer Weißbrot auch anders
> Brot gibt...
Ich finde es zunächst einmal sehr uninformiert, wenn jemand glaubt, dass in Weißbrot Eier enthalten seien. Wer sowas denkt, glaubt vermutlich, dass in Brot immer Eier drin sind.
> Ich finde es zunächst einmal sehr uninformiert, wenn jemand
> glaubt, dass in Weißbrot Eier enthalten seien. Wer sowas
> denkt, glaubt vermutlich, dass in Brot immer Eier drin sind.
Eigentlich gibt es keinen Grund Ei in irgend ein Brot zu panschen. Allerding haben wir in der Bäckerei Paniermehl auch aus alten Gebäcken, die Milch und Ei enthalten, hergestellt. Und dieses dann für die Quellstücke verwendet, womit so ziemlich alle Körnergebäcke unvegan waren :(
In den Weizengebäcken war meist Backfett drin, das vermutlich unvegan sein dürfte.
Dabei hätten wir die meisten Gebäcke problemlos vegan herstellen können...
Haha, super.. Ist es überhaupt möglich, dass jemand so einen Dreck ernst nimmt?
R.S. schrieb:
>
>
Hehe.. "Ich habe heute nichts gegessen. Dieses Nichts war vegan. Also ist es eindeutig, dass veganes Essen einen hungrig bleiben lässt."
>
>
Ob die Autorin traurig wäre, wenn man sie mit Gewalt von Ihren Kindern trennen würde? Wenn man sie danach ein ganzes Leben einsperren, ständig schwängern und bei "nachlassender Leistung" ebenfalls entsorgen würde? Wohl kaum, denn das findet man ja "toll".
Komisch, dass die Autorin nach ihrer eingehenden Recherche nichts über Klärung von Wein mit unveganen Hilfsstoffen gewusst hat.
>
Können Unveganer "Fleisch an Fleisch" kuscheln ohne das "Fleisch" gleich aufzufressen?
Vielleicht nicht ganz, man könnte es auf sprachliches Missverständnis zurückführen. Es ist ja erstmal soweit richtig, dass Pflanzen auch in Spezies eingeteilt werden. Aber:
> Kann eigentlich ein
> wirklicher Antispeziesist sämtliche Pflanzenspezies aus
> seiner Ethik ausgrenzen? Ist so etwas nicht ein Widerspruch?
Nein, das Speziesismus nur dann vorliegt, wenn es eine Diskriminierung ist. Lebewesen ohne Interessen kann man jedoch nicht diskriminieren.
Genauso wenig ist es Rassismus, wenn man Kalkstein anders behandelt als Granit.
Ach ja und so jemand einen ganzen Regenwald abholzt, ist so etwas nur relevant, so es Menschen oder nichtmenschliche Tiere betrifft? Bäume mit Kalksteinen oder Granit gleich setzen zu wollen ist absolut absurd. Bäume leben und haben ein Interesse am Leben zu bleiben, währenddessen dies bei Steinen nicht so ist. Das sollte eigentlich jeder begreifen. Wer das Leben nicht als ein Netzwerk der verschiedensten Lebensformen begreift, begreift sich selber nicht.
Viele sind ja auch das Lebewesen, dass sie nie begreifen wollen, sind das Tier, welches sie selber töten wollen und der Baum, den sie selber fällen wollen.
D.Arndt schrieb:
>
> Ach ja und so jemand einen ganzen Regenwald abholzt, ist so
> etwas nur relevant, so es Menschen oder nichtmenschliche
> Tiere betrifft?
Ja, diese Aktion kann nur Interessen von Tieren verletzen. Aus welchen Grund könnte es denn noch relevant sein?
> Bäume mit Kalksteinen oder Granit gleich
> setzen zu wollen ist absolut absurd.
Die Analogie ist doch passend O.o
> Bäume leben und haben
> ein Interesse am Leben zu bleiben, währenddessen dies bei
> Steinen nicht so ist.
Und wie begründest du das? (also dass Bäume Interessen haben können)
Steine unterliegen keinem organischen Wachstum, Pflanzen und Tiere schon. Deshalb ist es reiner Unsinn Tiere und Pflanzen mit Steinen gleichsetzen zu wollen. So etwas ist biologisch wie ethisch absoluter Nonsens. Jedes Lebewesen trifft, ganz artspeziefische, Vorkehrungen um nicht zerstört zu werden. Dies passiert bei Tieren durch Bewegungen, bei Pflanzen meist durch die Produktion von Giftstoffen. Und wer seine Empfindungen in sich selbst nicht vollkommen abgetötet hat, der frage sich einfach mal, was er dabei empfindet,so ein von ihm geliebter Baum vor seinen Augen gefällt wird.
Wenn jemand weint, weil ein von ihm geliebtes Gebäude abgerissen wird, dann heisst das auch nicht, dass das Gebäude weiterleben wollte, sondern der Mensch hat einfach eine emotionale Bindung zum Gebäude hergestellt. Dementsprechend haben wir eine indirekte Pflicht, dieses Gebäude nicht abzureissen, weil jemand daran hängt. Aber gegenüber dem Gebäude selbst haben wir keine Pflichten.
Also der Begriff des Interesses ist für empfindungsfähige Wesen konzipiert und lässt sich nicht auf umempfindungsfähige Wesen ausweiten. Klar, es behaupten einige auch, dass der Interessenbegriff nicht auf nichtmenschliche Tiere ausgeweitet werden kann, das lässt sich aber widerlegen. Und der Rechte-Begriff ist an diese Interessen gekoppelt.
Aus diesem Grund müssten für eine etwaige ethische Berücksichtigung von unempfindungsfähigen Tieren und Pflanzen andere Kriterien herangezogen werden als dasjenige des Interesses.
Ich für meinen Teil habe ein dunkles (philosophisch gemeint) Gefühl der Ehrfurcht vor Pflanzen, aber auch Bergen und der ganzen Natur an sich und deshalb versuche ich diese Objekte nicht willkürlich zu zerstören. Aber eine Pflicht gegenüber diesen Dingen habe ich meines Erachtens nicht, da sie eben keine Interessen und damit Rechte haben.
D.Arndt schrieb:
>
> Steine unterliegen keinem organischen Wachstum, Pflanzen und
> Tiere schon.
Ja, zwischen Steinen und Pflanzen gibt es Unterschiede...
> Deshalb ist es reiner Unsinn Tiere und Pflanzen
> mit Steinen gleichsetzen zu wollen.
Macht hir auch niemand. Analogie ≠ Gleichsetzung
> Jedes Lebewesen trifft, ganz
> artspeziefische, Vorkehrungen um nicht zerstört zu werden.
> Dies passiert bei Tieren durch Bewegungen, bei Pflanzen meist
> durch die Produktion von Giftstoffen.
Und daraus folgt, dass Pflanzen Interessen haben?
> Und wer seine
> Empfindungen in sich selbst nicht vollkommen abgetötet hat,
> der frage sich einfach mal, was er dabei empfindet,so ein von
> ihm geliebter Baum vor seinen Augen gefällt wird.
Ich fand es jedes Mal schade, wenn meine Eltern im Garten einen Baum gefällt haben. Allerdings nicht weil ich der Meinung war, dass der Baum Gefühle hätte, sondern aus ästhetischen Gründen.
Also einen Unterschied zwischen Steinen und Pflanzen zu machen find ich durchaus "berechtigt".
Pflanzen LEBEN im Gegensatz zu Steinen...
Sobald man aber darauf hinweißt wird man sehr schnell als
antiveganer spinner bezeichnet, der sich für "Pflanzenrechte" einsetzen würde und ja zu doof wäre den Unterschied von Augen einer Kuh und einer Kartoffel zu erkennen...(Das Argument, das man Fleischessern entgegensetzt die gegen Veganismus argumentieren wollen mit "Aber Pflanzen haben doch auch Gefühle").
Das hat aber nichts mit antiveganem propagieren von "Pflanzenrechten" zu tun sondern schlicht damit dass es einfach UNWAHR ist Pflanzen als Objekte darzustellen. Sie leben und das kann man ihnen halt nicht weg diskutieren. Inwieweit ihnen das (allein) das Recht auf irgendwas geben sollte(oder könnte) ist eine andere Frage.
Aber man kann Pflanzen halt nicht einfach zu Steinen machen, weil's bequemer in die Argumentation passt.
Für mich ist das auch der einzig "kleine, wunde Punkt" in der Theorie vom z.B. Francione's Speziesismus. Nur wer Interressen hat, gegen dessen Rechte kann man verstossen... nur wer ein Bewußtsein hat kann Interressen haben...deshalb kann nur Rechte haben wer ein Bewußtsein hat. (Ist das jetzt so richtig oder steckt da jetzt der "naturalistische Fehler, oder wie der heißt drin ?)
Aus thoretischer Sicht schon einleuchtend aber das Pflanzen "irgendsowas wie Interresse am Leben" haben scheint mir schon gegeben, warum würden sie sonst so einen Aufwand zu betreiben sich fortzupflanzen ?
Schon klar, dieses "Irgendsowas wie Interresse" wird von keinem Bewußtsein bewußt wahrgenommen aber es existiert doch, oder ?
Um's nochmal klarzustellen:
Ich bin Veganer, ich bin für Tierrechte, bin nicht für "Pflanzenrechte", sehe deutlich den Unterschied zwischen Tieren und Pflanzen, ABER eben auch einen Unterschied zwischen Pflanzen und Dingen (tote Materie).
Und ich würde ein pflanzliches "Interresse am Weiterleben"
nicht ausschließen, kann aber natürchlich nicht umhin, gegen dieses zu verstoßen, weil man als Säugetier halt nicht anders kann als Pflanzen zu essen (Pflanzen müssen sich von anorganischen Stoffen ernähren, wandeln sie um in organische Stoffe, Tiere und Pilze müssen organische Stoffe essen, somit Pflanzen essen) als gibt's kein Problem mit Pflanzen essen, auch wenn "diese das vielleicht gerne anders hätten", weil wir nicht anders können (können halt keine Photosynthese betreiben und uns anorganisch ernähren).
Das scheint mir halt ne bessere Argumentation zu sein als
"Pflanzen sind wie Steine" deshalb sch...egal.
Banaspati schrieb:
>
> Also einen Unterschied zwischen Steinen und Pflanzen zu
> machen find ich durchaus "berechtigt".
Selbstverständlich gibt es Unterschiede zwischen Steinen und Pflanzen. Aber da beide keine Interessen haben, war die Analogie von martin doch korrekt.
> Pflanzen LEBEN im Gegensatz zu Steinen...
Streite ich gar nicht ab.
> Sie
> leben und das kann man ihnen halt nicht weg diskutieren.
Daraus folgt doch aber nicht, dass sie Interessen haben, die wir berücksichtigen müssten. Daher kann man sich gegenüber Pflanzen nicht speziesistisch verhalten.
> Aber man kann Pflanzen halt nicht einfach zu Steinen machen,
> weil's bequemer in die Argumentation passt.
Das hat auch niemand getan ;)
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Zitat: "Daraus folgt doch aber nicht, dass sie Interessen haben, die wir berücksichtigen müssten. Daher kann man sich gegenüber Pflanzen nicht speziesistisch verhalten."
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Aha, so jemand anderen Spezies ihre eigenen Interessen abspricht, verhält er sich damit also nicht speziesistisch? Diese Logik versteht nicht jeder.
D.Arndt schrieb:
>
> -----
> Zitat: "Daraus folgt doch aber nicht, dass sie Interessen
> haben, die wir berücksichtigen müssten. Daher kann man sich
> gegenüber Pflanzen nicht speziesistisch verhalten."
> -----
>
> Aha, so jemand anderen Spezies ihre eigenen Interessen
> abspricht, verhält er sich damit also nicht speziesistisch?
> Diese Logik versteht nicht jeder.
Das habe ich nie behauptet.
Wenn Pflanzen keine Interessen haben, kann man ihnen auch keine absprechen.
Wenn du mir den Nachweis erbringst, dass Pflanzen Interessen haben, können wir gerne weiter darüber reden ;)
Hab ich's richtig verstanden:
Speziesismus = Interressen einer Spezies nicht über Interressen anderer Spezies stellen => Speziesismus also nur möglich wenn beim andern Interressen da sind, die erniedrigt werden können => Pflanzen haben keine Interressen (zumindest in dem Sinne, dass kein "Organ, das Bewusstsein beinhalten/fabrizieren könnte", welches Interressen vorbringen/wahrnehmen könnte vorhanden ist)
=> daher kann man gegen Pflanzen gegenüber nicht speziesistisch sein, auch wenn man menschl. Interressen über pflanzliche (nein ! Pflanzen haben keine Interressen)...
Richtig ?
Banaspati schrieb:
>
> Hab ich's richtig verstanden:
> Speziesismus = Interressen einer Spezies nicht über
> Interressen anderer Spezies stellen
Die genaue Definition gibt es auf der Startseite ;)
Es haben z.B. Menschen und Rinder ein Interesse daran keinen Schmerz zu empfinden. Wenn ich dieses Interesse beim Menschen achte aber beim Rind verletze, weil es eben ein Rind ist, handle ich speziesistisch.
Bei Pflanzen ist es mir allerdings gar nicht möglich dieses Interesse zu verletzen, da es nicht vorhanden ist.
@Banaspati
Das sieht doch schon etwas durchdachter aus. Sicherlich kommen wir als Veganer um Abstufungen nicht herum, so es sich um die Beurteilung unterschiedlicher Lebensinteressen von unterschiedlichen Spezies handelt. Einen Grashalm auszureißen oder einen Käfer zu töten empfinden und denken wir nicht als das Gleiche. Doch hin und wieder vernehmen wir auch aus dem Munde unserer heuchlerischen Gegner richtiges. Pflanzen leben tatsächlich und haben auch ihre Eigeninteressen, die sie nur etwas anders ausleben als Tiere. Ihnen deshalb alle Lebensrechte abzusprechen halte ich für recht unsinnig. Anstatt sie aber zu benutzen wie ein Stück totes Holz oder wie einen Stein, ist es sinnvoller mit ihnen eine friedlichere Symbiose zu bilden, bei der möglichts wenig Pflanzen zerstört werden. Die jetzige Landwirtschaft ist alles andere als gewaltlos. Sie zerstört Millarden Leben, seien sie nun tierischer oder pflanzlicher Natur. Obwohl wir vieles wohl nicht verhindern können, können wir selber einiges tun, um friedlicher mit der Restnatur zu leben. Warum z.b. müssen wir ganze Pflanzen essen? Obst und Getreide ist da schon wesentlich besser. Wer ein Korn oder eine Kirsche isst zerstört damit auch noch kein Leben, da Körner und Früchte noch keine Pflanzen sind. Auch können aus all diesen Überschüssen der Natur nur wenige je zu Pflanzen werden. Wer allerdings eine Rübe isst zerstört ein ganzes Leben damit.
Ich bin wohl auch noch kein Fruktarier, schließe aber nicht aus, dies mal zu probieren, so ich genau weiß was ich dann alles noch essen kann. Augenblicklich meide ich lediglich alles was unter der Erde wächst, nebst einigen anderen Dingen. Haselnüsse, Weintrauben und Obst möchte ich auch nie mehr gegen Rüben und anderes Wurzelgemüse eintauschen. Versuch macht klug! :-)
Arndt schrieb:
Wobei deren Verwendung dieses Arguments natürlich Unsinn ist:
=> aber Pflanzen sind doch auch Lebewesen => deshalb kann ich doch auch Tiere essen, wenn du Pflanzen isst !!!
Und genau weil die immer mit diesem Argument kommen wird manchmal (von Veganern)recht feindselig reagiert, wenn man als Veganer diesen Gedanken mal denkt und ausspricht...(heißt nicht, dass sich irgendwer hier als feindselig angesprochen fühlen soll...)
Wie sein weiteres Geschwätz wohl zeigt, reicht das deutlich für eine Erbse.
Er ist offenbar völlig lernresistent. Natürlich kann und wird er nicht sagen, womit denn [strike]ein Schwein fliegen[/strike] eine Karotte Interessen haben kann. Ebensowenig kann und wird er sagen, warum es [strike]sexistisch sein soll, Männern Schwangerschaft "abzusprechen"[/strike] speziesistisch sein soll, Kartoffeln Interessen "abzusprechen". Stattdessen betet er hier seinen Sermon in zig Varianten rein (das Forum war heute wohl etwas untermoderiert, ich habe jetzt zumindest einen Teil seiner Wiederkäuerbeiträge entfernt). Wahrscheinlich erzählt er demnächst, seine Heizung habe Interessen, schließlich würde sie immer wenn es kalt wird durch verstärkte Wärmeabsonderung darauf reagieren. Wer friert schon gern - die Heizung hat vermutlich ein Interesse, dass es wohlig-warm ist.
Vor ein paar Jahren versprühte er das Gedankengut des Hummelreichs, als es dann dort zur Bildung der Steffens-Sekte (die sich im wesentlich nur durch die Einstellung zu UL unterschied, aber ansonsten ziemlich identisch war) kam, suhlte er sich dort, und derzeit kriecht er der sogenannten veganen Gesellschaft Deutschlands (sgnVGD) [strike]in den[/strike] hinterher, deren Links er allüberall absetzt wie Kothäufchen, ohne Rücksicht auf den massiven Schaden für Veganismus und Tierrechte, den diese (und damit er) anrichtet. Würde mich nicht wundern, wenn dieser Pflanzeninteressenunfug aus deren Richtung käme, passen zu diversem anderem esoterischen Müll aus der Vagedes-Ecke würde es ja.
Nun ja, Arndt hätte so manche Erbse verdient, etwa für sein penetrantes "Vegetarier sind keine Mörder, weil ja Veganer Vegetarier sind"-Gejammer samt seiner Unfähigkeit, den Unterschied zwischen Veganern und Veganköstlern zu begreifen:
Auf solchem Schwachsinn beharrt er seit Jahren, er wird es wohl nie begreifen, egal wie und wie oft es ihm jemand erklärt. Und VsM (in diesem Kontext insbesondere die erste Fußnote) mal zu lesen, statt immer wieder solchen defätistischen Dünnpfiff abzusondern, kommt ihm auch nicht in den Sinn. Er nervt.
Es wurde schon unzählige Male wiederholt, aber zur Verdeutlichung noch einmal: die erste Frage bei der Frage nach ethischer Berücksichtigung ist, ob das Lebewesen ethisch berücksichtigt werden muss. Die zweite Frage ist, in welcher Weise das geschehen soll.
Die erste Frage ist, ob das Lebewesen Interessen hat. Erst dann kommt die zweite Frage (ob seine Gleichberechtigung hinsichtlich der Spezies, des Geschlechts, der Ethnie usw. berücksichtigt werden muss). Wenn es keine Interessen hat (z.B., weil keine Form von Bewusstsein vorhanden ist und nein, Reiz-Reaktions-Schemata sind noch lange kein Bewusstsein), hat sich die Frage bereits erledigt.
Bei Pflanzen von Speziesismus zu sprechen, nur weil sie in Spezies eingeteilt sind, ist nicht sinnvoller, als die bevorzugte Verwendung von maskulinen ("männlichen") Substantiven gegenüber femininen ("weiblichen") Substantiven als Sexismus zu bezeichnen.
Vegetarier gehen nicht über Leichen (Erbse der Woche für Vebu)
Autor: Achim Stößer |
Datum:
Reaktionär wie wir es vom Vegetarierbund gewohnt sind, als ob es nie Informationen über die mordenden Vegetarier gegeben hätte, botschaftet dieser ausgerechnet zum Weltvegantag:
Vegetarisches Essen schließt Eier, Tiermilch und Honig ein. Vegetarisch essen bezieht sich nicht auf Tierhautschuhe, Wollpullover oder Seidenschals. Weder für das eine noch für das andere wird also laut Vebu "über Leichen gegangen". Eine geradezu revisionistische Lüge - die, Vebu sei Dank, nun in diversen Postillen nachgeplappert wird.
Das hat allemal die Erbse der Woche verdient.
Da hilft es auch nicht, wenn der Geschäftsführer Sebastian Zösch in der Vebu-Pressemitteilung (http://www.prmitteilung.de/node/27503) alibimäßig Unfug über Veganismus nachschiebt:
1. Natürlich "retten" weder Vegetarier noch Veganer per se irgendwelche Tiere. Vegetarier ermorden nur nicht ganz so viele, wie sie ermorden könnten, Veganer ermorden keine. Ich habe ja auch nicht heute dutzende Kinder "gerettet", indem ich nicht mit einem Maschinengewehr in einer Schule Amok gelaufen bin.
2. Natürlich ist "rein pflanzlich" kein Synonym für "vegan"; selbst wenn es nur auf die Ernährung bezogen wird, so können "rein pflanzliche" Produkte sehr wohl (etwa durch Produktionshilfstsoffe wie Gelatine beim Klären von Wein, Essig oder Säften), die anschließend nicht mehr enthalten sind, unvegan sein; zum anderen sind Salz, Wasser, Pilze von Hefe bis zu Pfifferlingen (nein, Pilze, Herr Zösch, sind keine Pflanzen) und Bakterien (etwa in Sauerkraut oder veganem Sojajoghurt) ebensowenig pflanzlich wie die - offensichtlich tierliche - Milch der eigenen, veganen Mutter für vegane Säuglinge.
Aber so etwas kommt nuneinmal heraus, wenn inkompetente Leute sich anmaßen, sich zu einem Thema zu äußern, von dem sie offensichtlich keine Ahnung haben (wollen?).
Die einzig korrrekte Fassung des Slogans wäre gewesen: Gehen Sie nicht über Leichen, werden Sie vegan.
Die erste Erbse geht an die Journalistin Simone Rau, die in der schweizer Tageszeitung "Tagesanzeiger" Hetze gegen Veganismus macht und dabei intellektuell das, was sie schreibt, augenscheinlich nicht erfassen kann.
Das hatten wir doch schon einmal. Ein Kind, dass aufgrund einer nicht behandelten Lungenentzündung schwer erkrankt, wird als Opfer der veganen Ernährung dargestellt. Nun wird ein Kind, dass wegen fehlender Impfung an Diphtherie, einer Infektionskrankheit, erkrankt und geschädigt wird, wiederum Opfer "veganer Ernährung".
Das Peinlichste daran ist, dass in ein und demselben Artikel das Problem richtig dargestellt wird.
Nur gibt es aus veganer Sicht keine "ideologischen Gründe" gegen (vegane) B12-Ergänzungen egal welcher Art. Die Gründe liegen also tatsächlich nicht im Veganismus, sondern in "Natürlichkeits"-Ernährungslehren, die gerne fälschlicherweise mit Veganismus assoziiert werden. (Sonst fehlten wohl die Argumente.) Das ist auch erkenntlich daran, dass das Thema mit der "Ablehnung von Schulmedizin" verknüpft wird, als hätte dies etwas mit Veganismus zu tun.
Die zweite Erbse geht an Rouven Porz. Er ist "Leiter der Ethikstelle am Inselspital Bern" und hilft dem "Tagesanzeiger" beim Nachtreten gegen Veganismus mit einem Interview einen Tag später. Er hält Veganismus für "unmoralisch": er sei aus "medizinisch-wissenschaftlicher" Sicht (er meint wohl "ernährungsphysiologisch") und aus "soziologischer Sicht" schlecht.
Halten wir fest: Für Hrn. Porz ist es "unmoralisch", Kinder in einer rassistsichen Gesellschaft nicht rassistisch zu erziehen. Auf eine solche "Moral" können die meisten Menschen (auch Nicht-Veganer) heutzutage zum Glück verzichten.
(Bei Sätzen wie "Die Kinder gehören in dieser Hinsicht also nicht den Eltern, sondern uns allen." merkt man, dass er es tatsächlich ernst meint mit seinen totalitären Vorstellungen. So schlimm war es ja nicht einmal im Sozialismus.)
Zur "Mahnwache gegen Tiermorde in der Ukraine" (gemeint sind natürlich nur die angeblichen "Hundemorde" etc. im Vorfeld der EM, nicht die Schweine-, Hühner- etc. -morde) heißt es:
Auf ihrer Website heißt es zwar auch
aber was mit "derartigen Produkten" (nicht) gemeint ist, zeigt das Selbstverständnis: während sie heucheln
Entsprechend geht es auf der Website natürlich nahezu ausschließlich um "Pelz", während zahlreiche Buttons und Flyer Vegetarismus propagieren (der "Veganismus/Vegetarismus"-Schrägstrichwahn wird getoppt von diesen Buttons, die es teilweise identisch in "vegan" und "Vegetarisch" gibt.
Geworben wird unter anderem in der Rubrik "Praktischer Tierschutz" für "Zookies vegetarische Hundekekse", z.B. die "Käsebrezeln": sowie "Barhufpflege" (sprich Reiten).
In der Rubrik "Ernährung" lesen wir:
Und schließlich versteigen sie sich zu folgender antiveganen Propagandahetze:
Das also verstehen sich fehletikettierende Tierschützer unter Tierrechtsarbeit.
Allein schon für den Titel, da beim Lesen des Artikels (auch ohne Vorkenntnisse zum Selbstverständnis dieses Spendensammelvereins) schnell klar wird, dass dieser nicht sarkastisch gemeint ist:
dann folgt eine nette Grafik.
Darunter noch folgender Text:
Ich hab gerade echt dumm geguckt. Es muss eine Art David-Copperfield-Effekt sein, dass ein Teller Spaghetti aglio e olio mit Gemüse ziemlich satt macht und ich wirklich keine 200 Hektar Weidefläche am Tag futtern muss?
zwei junge Männer machen sich demnächst auf den Weg zu einer selbst erdachten Mutprobe, sie werden 900 km zur Zugspitze zu Fuß in 16 Tagen zurück legen, dürfen in der Zeit ausschließlich Nahrung "von draußen" zu sich nehmen (auch keine Spenden annehmen, klauen oder sowas), die Moderatorin fragt einen der Beiden, "...wovor hast Du am meisten Angst?".
Er daraufhin (Gedächtniszitat): "Vor dem Hunger, ich weiß nicht wie wir uns verhalten werden, wenn wir wirklich Hunger kriegen. Ich meine, vielleicht werden wir aggressiv, oder ... oder wir essen dann tote Tiere!!" (Der Tonfall suggerierte, dass er dies als wirklich schlimm, evtl. eklig empfinden würde. Und nein, er ist kein Veganer.)
animalliberty.
Eine Seite, die zunächst mal mit riesigen Spendenbutton und Merchandiseprodukten auffällt.
Interessant aber ist das:
"Warum wir nicht-vegane Produkte, deren Herstellern wir keine Tierquälereien nachweisen können, gelb (und nicht grün) labeln"
Darunter finden sich dann z.B. Hundenahrung aus Fleisch. Es hat mich auch brennend interessiert, warum sie die nicht grün gelabelt haben.
Vielleicht sollte ich spenden, damit die zahlreichen, hart arbeitenden Mitarbeiter noch einmal die Zeit finden sich über Veganismus zu informieren.
P. schrieb:
>
> animalliberty.
> Eine Seite, die zunächst mal mit riesigen Spendenbutton und
> Merchandiseprodukten auffällt.
>
> Interessant aber ist das:
>
> "Warum wir nicht-vegane Produkte, deren Herstellern wir keine
> Tierquälereien nachweisen können, gelb (und nicht grün) labeln"
> Darunter finden sich dann z.B. Hundenahrung aus Fleisch. Es
> hat mich auch brennend interessiert, warum sie die nicht grün
> gelabelt haben.
Sojamilch von Alpro und Provamel sind übrigens (im Gegensatz zu Müllermilch) rot...
Titel: Alpro soya
Produkt: Alpro soya
Hersteller: Dean Foods Co. Kategorie: Soja-Produkte
Beschreibung: Die Alpro GmbH hat seine Marken "Alpro" und "Provamel" im Jahre 2009 an Dean Foods verkauft.
Aktueller Boykott: Ja
_______________________________________
Titel: Müller
Produkt: Müller
Hersteller: Unternehmensgruppe Theo Müller GmbH & Co. KG Kategorie: Milchprodukte
Beschreibung:
Müllermilch, Der Johgurt mit der Ecke, Milchreis, Buttermilch, Kefir, DoppelDecker, Fructiv, WackelPudding, Fitness Molke, Mousse, Froop, Dickmilch, Kaffee, Knüller,
Aktueller Boykott: Nein
_________________________________________
Titel: Berida Heringssalat
Produkt: Berida Heringssalat
Hersteller: HOMANN Feinkost GmbH
Kategorie: Fertigprodukte
Beschreibung:
Bezugsquellen: Penny
Aktueller Boykott: Nein
_________________________________________
Titel: TiP Reine Buttermilch
Produkt: TiP Reine Buttermilch
Hersteller: Unternehmensgruppe Theo Müller GmbH & Co. KG
Kategorie: Milchprodukte Beschreibung: Bezugsquellen: real
Aktueller Boykott: Nein
_________________________________________
Titel: Fruttis
Produkt: Fruttis Hersteller:
FrieslandCampina Germany GmbH
Kategorie: Milchprodukte
Beschreibung:
Aktueller Boykott: Nein
> Vielleicht sollte ich spenden, damit die zahlreichen, hart
> arbeitenden Mitarbeiter noch einmal die Zeit finden sich über
> Veganismus zu informieren.
Sind lernresistent. Auf die Infos, die sie dazu bekommen haben, kamen nur unsinnige Rechtfertigungsversuche als Antwort.
Lisa Keiter schrieb:
>
> Wie aktuell ist das noch? Ich sehe Müllermilch mit rotem
> Label hier
Müllermilch ist inzwischen rot. Allerdings sind allerdings immer noch etliche unvegane Produkte mit dem Hinweis, dass keine Tierquälerei nachgewiesen wäre und dass sie eine Alternative zu den rot makierten wären, gelb.
Etwa:
Gut und Günstig Kaffee Sahne (endlich eine Alternative zu dem veganen Alpro-Zeugs!)
wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=104&productID=499#productView
Hier:
http://blog.freisinnige-zeitung.de/archives/6530
wird "nachgewiesen", dass es tierfreundlicher ist, Fleisch zu essen als Brot.
Um das "nachweisen" zu können, muss man natürlich geschickt herumrechnen:
1. Man beschränkt sich auf bestimmte Tiere.
2. Man beschränkt sich auf bestimmte Anbau- bzw. Weidegebiete.
3. Man beschränkt sich auf einen einzigen Nährstoff, der in Fleisch mehr enthalten ist als in Weizen, anstatt die Gesamtnährstoffbilanz zu vergleichen.
Der Autor hat sich die Erbse der Woche damit redlich verdient.
Auf Spiegel Online gibt es ein Interview mit "Deutschlands erstem Angelprofessor":
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/angelprofessor-robert-arlinghaus-ueber-den-schmerz-der-fische-a-920546.html
Er gibt das von sich, was zu erwarten ist, wenn man "auch privat ein passionierter Angler" ist.
Er kritisiert, dass manche Menschen "die Interaktion von Mensch und Fisch möglich grausam erscheinen" lassen wollen.
Angeln bzw. Fischerei als Interaktion von Mensch und Fisch zu beschreiben, verdient wahrlich eine Erbse der Woche.
Auch wenn die Bedeutung des Wortes ein wenig gedehnt wird, wüsste ich nicht, wieso das eine Erbse der Woche sein soll. Die ist doch eigentlich für besondere Dummheit bzw völlig falsche Verwendung von Worten.
Auf der Benimm-Seite der Wiener Stadtbüchereien, gibt es folgenden Absatz:
http://www.buechereien.wien.at/de/benutzung/dodonts
(Unterstrichen von mir)
Offenbar hält sich niemand daran, denn ich sehe dort jedesmal Menschen, auch als Begleitpersonen von Kindern oder von Menschen mit einer Behinderung, ein und ausgehen. Möglicherweise wird bei menschlichen Tieren einfach eine Ausnahme gemacht. Oder könnte es sein, dass der Verfasser des Textes nicht weiß, dass Menschen Tiere sind. Eigentlich müssten die Büchereien doch so gut bestückt sein, dass sich wenigstens ein Biologiebuch finden lässt, welches geeignet ist um sich Basiskenntnisse dieses Faches anzueignen.
Erbse der Woche: Veganer vernichten den europäischen Regenwald
Autor: Achim Stößer |
Datum:
90% werden "verfüttert". Angenommen, alle anderen würde zu "Sojaschnitzel", dann würde für 1 kg Sojaschnitzelsoja 4-9 Mal so viel Regenwald gerodet. Dass für (unser) Biosoja ein vielfaches der Pestizide (pro Bohne) eingesetzt wird wie für das, das überwiegend in Gülle umgewandelt wird, ist ebenfalls bemerkenswert.
Da der Praktikant (zu doof, auch nur FAQs zu lesen, etwa "Sind Veganer bessere Menschen?") ungenannt blieb, geht der Preis an die verantwortliche Online-Redakteurin Jennifer Litters.
Re: Erbse der Woche: Veganer vernichten den europäischen Regenwald
Autor: Tobi |
Datum:
> Es gibt mehrere mögliche Gründe, die zu dieser Entscheidung
> geführt haben.
Demnach hätte Dein Beitrag veröffentlicht werden müssen. Keiner der genannten Gründe trifft zu (unterstellend, dass das auch für 2. gilt). Koooooomisch.
Re: Erbse der Woche: Veganer vernichten den europäischen Regenwald
Autor: Achim Stößer |
Datum:
> Demnach hätte Dein Beitrag veröffentlicht werden müssen.
> Keiner der genannten Gründe trifft zu (unterstellend, dass
> das auch für 2. gilt). Koooooomisch.
Ich habe auch lang gesucht, das "Problem" ist Punkt 1., die "Netiquette" http://www.focus.de/community/netiquette, und hier der 3. Aufzählungspunkt des 6. Spiegelstrichs im Abschnitt "Regeln":
Philipp Hiermann https://www.facebook.com/groups/AtheismusDeutsch/permalink/792229094191151/?comment_id=792243320856395&offset=0&total_comments=53
Natürlich ist diese bodenlose Dummheit (angesichts der Tatsache, dass Soja überwiegend dazu verschwendet wird, massenhaft Gülle und dazu ein paar Verzehrsleichen etc. zu "produzieren") nicht sonderlich originell (siehe oben), originell ist aber, diese ignorante Aussage mit "Zu behaupten, Fleisch zu essen sei unmoralisch, halte ich für eine ignorante Aussage" (meine Hervorhebung) einzuleiten.
Wieder mal der Versuch, Tierrechtler mit Nazis zu vergleichen, weil die Nazis damals Tierschutz betrieben haben:
http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/dav_aktuelles_2014_09_20_tierschutz.html
Vegane Menschenversuche bei den Nazis? Das Wort KZ tauchte erstmals im Zusammenhang damit auf? Na dann müssen Veganer ja quasi Nazis sein. Veganer wollen alle Nichtveganer ins KZ stecken und vegan zwangsernähren. Logisch zwingende Schlussfolgerung.
Dass man das Gandhi-Zitat auch so verstehen kann, dass Tierrechte einen Indikator für Ethik darstellen, wenn sonst alles gleich ist, darauf würden solche Leute nie kommen, denn dann würde ja ihre "Logik" nicht mehr greifen.
Und hat schonmal je ein Tierrechtler behauptet, Nichtveganer wären Untermenschen? Selbst wenn, dann sagt das nichts über Veganismus aus, sondern nur über die betreffende Person.
Am Ende noch der Hinweis auf ein demnächst erscheinendes Buch mit dem Titel 'Don't go Veggie'. Bestimmt werden allen vernünftigen Veganern nach der Lektüre dieses Buches die Augen geöffnet. Wenn nicht, sind es halt Untermenschen, pardon: Nazis.
Nazis und Tierrechte - Auschwitz war ein Gnadenhof (Re: Erbse der Woche)
Autor: Achim Stößer |
Datum:
> Wieder mal der Versuch, Tierrechtler mit Nazis zu
> vergleichen, weil die Nazis damals Tierschutz betrieben haben:
Nun, gegen einen solchen Vergleich ist ja nichts einzuwenden. Ergebnis des Vergleichs ist, dass Nazis, wie der von Dir mit der Erbse geehrte Autor Klaus Alfs (ausgebildeter Landwirt), Tierrechtsverletzer sind (im Gegensatz zu Tierrechtlern; kein Wunder, ist faschistisches Gedankengut ja mit Tierrechten unvereinbar).
Ohne jetzt auf die Details eingehen zu wollen, ist ein wesentlicher Knackpunkt, dass Tierschutz ja nun gerade das Gegenteil von Tierrechten bedeutet. Von daher ist es recht irrelevant, ob die/alle/einige Nazis Tierschützer sind/waren. Das lässt zudem auch nicht den Schluss zu, dass alle Tierschützer Nazis sind (siehe obigen Link), sonst wäre ja auch Nichtraucherkampagnen Nazikampagnen; aber Tierschützer disqualifizieren sich ja ohnehin bereits ausrechend dadurch, dass sie Tierschützer sind.
Naja, ein paar Details vielleicht schon: Ohne das jetzt nachzuprüfen: wenn das tatsächlich da in der Präambel stand, muss der Hinweis gestattes sein, dass es gelegentlich vorkam, dass die Nazis - wie Klaus Alfs - nicht die Wahrheit sagten (hier: tatsächlich Motivation durch antisemitisch begründetes Schächtverbot - analog dazu war ja auch das Rechtberatungsgesetz nicht wie von den Nazis behauptet, zum Schutz vor falscher Beratung, sondern antisemitisch motiviert ausgerichtet).
Eben. Jagd und Tiertransporte tierschützerisch geregelt - statt tierrechtlerisch abgeschafft. Ganz einfach.
Das ist im Prinzip richtig. Allerdings war es nicht Himmler, sondern Daniel, genannt Beltschazar. Es war nicht in Dachau, sondern am Hof König Nebukadnezars. Und es war nicht KZ-Häftlinge, sondern die Knechte des Aufsehers des obersten Kämmerers. Und es steht nicht in Geschichtsbüchern, sondern in Bibeln (Daniel 1:11-16). Aber sonst ...
Das Wort "Konzentrationslager" tauchte öffentlich erstmals während der Niederschlagung eines Aufstands gegen die spanische Kolonialmacht auf Kuba 1896 auf. Wusste nicht, dass die Nazis damals schon so aktiv waren im Tierschutz.
> Und hat schonmal je ein Tierrechtler behauptet, Nichtveganer
> wären Untermenschen? Selbst wenn, dann sagt das nichts über
Das weiß ich nicht, ist aber kein geeignetes Unterscheidungskriterium. Denn nicht nur die Nazis haben einige Menschen als Untermenschen bezeichnte; auch in den Flugblättern der "Weißen Rose" werden Menschen, als Untermenschen bezeichnet ("verhindert das Weiterlaufen dieser atheistischen Kriegsmaschine, ehe es zu spät ist, ehe die letzten Städte ein Trümmerhaufen sind, gleich Köln, und ehe die letzte Jugend des Volkes irgendwo für die Hybris eines Untermenschen [gemeint wohl Hitler] verblutet ist"). Nun kann man der "Weißen Rose" ja manches kritisch vorhalten - etwa der in obgem Zitat erkennbare theistische Wahn und somit die Zugehörigkeit zumindest einiger ihrer Mitglieder zu einer anderen faschistoiden Ideologie -, dass sie Nazis gewesen wären aber wohl kaum.
Allerdings scheint mir die Bezeichnung "Untermenschen" einen speziesistischen Charakter zu besitzen und somit nicht geeignet für den Gebrauch durch Antispeziesisten.
> mit dem Titel 'Don't go Veggie'. Bestimmt werden allen
Wie dem auch sei, m.W. haben die Nazis doch hin und wieder Tierrechte verletzt. Selbst wenn wir es auf die Spezies Mensch beschränken (was ja ein gutes Beispiel für Tierrechtsverletzung ist, da Menschen Tiere sind) sollen sie gelegentlich welche ermordet haben (und damit ihr Recht auf Leben verletzt).
Was anderen Spezies angeht, der Zweite Weltkrieg war der größte Pferdekrieg der Geschichte. Tierrechte - insbesondere das Recht auf Leben, psychische und physische Unversehrtheit der genannten Pferde - wurde hier also ebenfalls verletzt.
Was die KZs angeht, so gab es auch da nicht nur Menschen. Nicht nur im Essen. Es gab hauptsächlich (wohl zufällig veganes) Brot - dass zu den Essensrationen aber Margarine, Käse, Wurst und Fleisch gehörten, kann auf den entsprechenden Dokumentationsseiten der KZs nachgelesen werden - aber vermutlich waren das nicht die damals übliche Leichenfettmargarine, sondern per Reichszeitmaschine aus dem Jahr 1952 importierte erste Pflanzenmargarine, Sojakäse, Tofuwurst und Weizenfleisch). Bekannt ist doch auch beispielsweise, dass von KZ-Aufsehern die im KZ lebenden Gänseherden aufgescheucht wurden, um durch den Lärm die Schreie der Menschen in den "Duschen" zu übertönen. Aber vermutlich waren das von den Nazi-Tierrechtlern befreite Gänse, und die KZs waren - wenn man diesem widerwärtigen Tierausbeutungspropagandisten Alfs folgt - Gnadenhöfe ...
Achim
Alle Zitate, wo nicht anders angegeben, aus Klaus Alfs, »"Adolf-Hitler-Medaille" für Tierschützer / Nationalsozialismus und Tierschutz – eine innige Liebesbeziehung« http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/dav_aktuelles_2014_09_20_tierschutz.html
Rezepte für veganes "Rührei" z.B. aus Tofu (und meinetwegen wenn's denn sein muß Schwarzsalz) gibt's ja nun en masse, so dass ein Artikel über eine Firma in Timbuktu, die nun eine "fast marktreife" Rührei-Alternative entwickelt, ein wenig albern wirkt. Den Vogel ab schießt aber Brigitte-Schreiberin Susanne Gerlach, "seit 20 Jahren [...] bei BRIGITTE für Diät- und Ernährungsthemen zuständig", wenn sie behauptet, dass (vegane) Mayonnaise "ohne Ei geradezu undenkbar" ist - während im Kasten daneben auf "Vegane Mayonnaise [...] wie es geht" (in dem Fall Sojamilch, Gurkeneinlegewasser, Öl und Verdickungsmittel - da würde ich doch die Tierrechtskochbuchvariante vorziehen) verwiesen wird.
Kein Wunder, dass als Schlusssatz auf "köstliche" Rezepte für Hühnermord-Rührei verweisen wird.
Achim
PS: Die Erbse ist nicht ihre erste vielsagende Auszeichnung.
... oder "Vegan - undenkbar" wäre doch mal ein schöner Titel für ein veganes Kochbuch. Oder "Vegan - nichts als Salat" (für vegane Salate; ähnlich "Vegan - immer nur Tofu", "Vegan - lauter Körnerfraß" etc.).
Erbse der Woche für Bernd Niquet: schwule Steinzeitvegetarier
Autor: Achim Stößer |
Datum:
In seinem Artikel "Vom Leben eines schwulen Vegetariers in der Steinzeit" (http://www.finanztreff.de/news/vom-leben-eines-schwulen-vegetariers-in-der-steinzeit/10324943) schreibt ein gewisser offenbar tierschützerisch veranlagter Mensch namens Bernd Niquet (meine Hervorhebungen):
Das soll ein "Witz" sein, hatte aber wohl schon in der titelgebenden Steinzeit einen Bart und war eher unlustig.
Weiter geht's:
Und Niquet sollte man demnach "auf sehr humane Art mit Elektroschocks" töten, dann blieben uns zukünftig Ergüsse wie dieser erspart:
Ja, so war das damals in [strike]seiner Jugend[/strike] der Steinzeit, als die Steinzeitmenschen nicht homosexuell waren, weil die Homosexuellen sich mit ihren Stricknadeln nicht gegen die Speere von Angreifern wehren konnten, es keine veganen Petits Fours gab, sondern nur solche aus Mammutfett, und Louis Vuitton-Herrenhandtäschchen praktisch unbezahlbar waren (oder was sonst noch für alberne Klischees zwischen den Strohhalmen in seinem Kopf herumlungern). Er muss es schließlich wissen mit seiner Steinzeit-Mentalität und -Ethik.
Fehlt eigentlich nur noch "Wie vermehren sich Vegetarier - sie pflanzen sich fort" und "Schwul kann man nicht geboren werden, Homosexuelle können ja keine Kinder miteinander zeugen und so ein Homosexuellen-Gen vererben". Aber vielleicht steht das ja in dem Buch, das er gerade geschrieben hat:
(Wird man eigentlich so wie Niquet geboren oder ist das erworben?)
Daher: die Erbse (für, sagen wir, sein Lebenswerk).
Re: Erbse der Woche für Bernd Niquet: schwule Steinzeitvegetarier
Autor: Stefan Trenner |
Datum:
meine güte,
was muss das für ein bescheuertes buch sein.
schade um das papier....
vielleicht sollte der herr Niquet mal mit einem
schraubenzieher in der steckdose rumfummeln:
dann könnte er gleich selber erfahren,
wie human so ein elektroschock ist....
Gerade diesen Artikel gelesen:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/udo-pollmer-im-portraet-der-veganerfresser-13497894.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Udo Pollmer
Der Veganerfresser
Man sollte sich ja über nichts mehr wundern, aber das hier ist wirklich selten dämlich:
Es ist ja von Natur aus so, dass sich Säugetiere ausschließlich von anderen Säugetieren ernähren. Wo sonst sollen sie auch Nährstoffe finden. Au weia.
Eine Nadel im Misthaufen gibt es allerdings noch gleich dazu:
Heute traf ich bei der Aufklärungsarbeit in der Fussgängerzone auf ein wandelndes Klischee. Die Dame mittleren Alters meinte, dass sie nur ganz selten Fleisch esse und auch Kuhmilch nur sehr sparsam verwende und mit Mandelmilch verdünne. Ebenfalls sehr selten habe sie Lust auf "Rührei", dann würde sie beim Bauernhof auf dem Land Eier einkaufen. Und jetzt kommt das, was sie meiner Meinung nach für die Erbse qualifiziert. Sie sagte: "Ich bedanke mich bei den Hühnern für die Eier." Auf meine Nachfrage, was denn die eingesperrten und ausgebeuteten Hühner von ihrem Dank hätten, antwortete sie, dass sie glaube, dass "alles miteinander verbunden" sei. Daraufhin wollte ich etwas erwidern, kam aber gegen den sich schwallartig ergiessenden Monolog nicht an:
- sie findet Veganer sehr toll
- allerdings mag sie keine Extreme
- und was ist mit den Soja-Monokulturen?
- es ist wie beim Rauchen und Kiffen, das Aufhören braucht seine Zeit
Leider reichte es ihr nicht mehr, meinen Ausführungen zu den erwähnten Punkten zuzuhören - sie musste ins Yoga.
Auch wenn es vermutlich ein vergeblicher Versuche war, "lustig" zu sein: für ihren angeblich kommentarlosen Kommentar, der religiöse Spinner mit Veganismus assoziiert, bekommt euronews die Erbse der Woche, Details siehe Veganerdropping: Hindunationalisten rasten wegen Nicht-Veganer-Party aus.
Vor fast fünf Jahren ermordete der christlich motivierte (aber das hat natürlich nichts mit Religion zu tun, die Medien verbrämen sein Christentum, das Wort vermeidend, durch Formulierungen wie "islamfeindliche[r] Rechtsextremist"[1], "Psychische Instabilität" [2], "krude, rassistische Ideologie" [3]) Attentäter Anders Behring Breivik in Norwegen 77 Menschen. Er ließ sich mit 15 eigeninitiativ taufen, zog mit dem Slogan "Vorwärts, christliche Kämpfer!" in die Schlacht, wollte ein "al-Qaida für Christen", einen "neuen Kreuzfahrerorden" mit dem Papst als Anführer (natürlich nicht Benedikt XVI, der war ihm nicht christlich genug - Anlass für Erzchristen, Breiviks Christentum zu leugen), war aktiv in einem christlichen Freimaurerorden, bezeichnete sich als "hundertprozentigen Christen". Kein Wort davon in den aktuellen Presseberichten.
Nun fordert sein Anwalt besser Haftbedingungen. Begründung: die Isolationshaft wirke sich verheerend auf die "psychische Gesundheit"[sic!] aus und verstoße gegen die Menschenrechte. Wohlgemerkt, die "psychische Gesundheit" eines fundamentalistischen Christen, eines theistischen Massenmörders. Ist das sowas wie grell leuchtendes Neon-Vantablack?
So sieht er aus, der christliche Kampf für Menschenrechte.
Achim
PS: Vantablack: Vanta heißt Vertically Aligned NanoTube Array, Vantablack ein schwarzer Farbstoff aus vertikal ausgerichteten Kohlenstoffnanoröhrchen, der Licht (selbst Laserlicht) schluckt wie manche Leute Bier. Sehr, sehr schwarz. Absorbiert 99,965% des sichtbaren Lichts.
Sie lernen es nicht. Aziza Kasumov, "Mörderische Brüder im Geiste" http://www.faz.net/aktuell/politik/mateen-und-breivik-moerderische-brueder-im-geiste-14292616.html
Treffender wäre "Der eine ist radikaler Christ, der andere radikaler Moslem. Beide sind theistisch motivierte Mörder."
Bleibt die Frage, wann je dümmliche "Kritik" (wie sie auch in den Pabstklischees im Artikel auftauchen) an veganer Ernährung von Kindern "zeitgemäß" gewesen sein soll.
Das Bild habe ich in den sozialen Medien gefunden.
Michael Bahnerth bekommt die Erbse für diese Ansammlung längst widerlegter Antivegan-Hetze.
[edit: Link gefunden https://bazonline.ch/leben/essen-und-trinken/Nahrung-als-vegane-Gewissensbisse/story/17880598 ]
Direkte Nutzung der Pflanzen ist deutlich effizienter. Für Tofu wird ein Bruchteil des Sojas benötigt (meist lokal angebaut, während "Futter" aus Übersee importiert werden muss).
Er fragt sich auch was Veganer dürfen und versucht damit den Veganismus als religiöses Regelwerk darzustellen. Dabei outet er sich selbst als religiös verblendeten Gottesgläubigen.
Claude
PS: So viel ich weiss sind für die BaZ Begriffe wie "Gutmenschen" ganz normal. Man würde es von der BaZ nicht anders erwarten.
Erbse für Bruno Knellwolf. Was Veganismus ist scheint er nicht zu wissen. Statt dies zu recherchieren sucht er lieber nach den fünf dümmsten Vorwürfen gegen Veganer. Wobei es bei den ersten drei Fragen um die Umwelt geht, nicht um Gesundheit. Von Importierten "Futtermitteln" weiss er wohl nichts und er denkt wohl auch Rinder in der Schweiz würden kein Methan ausstossen.
Dass die Tiere ausgebeutet und ermordet werden, erwähnt er nicht. Will er das vielleicht nicht hören?
Das ist sehr dogmatisch. Er versucht hier seine Überzeugung durchzusetzen und prangert Leute mit einer anderen Meinung an. Das kann doch nicht funktionieren.
Es will uns sogar vorschreiben, was wir tun müssen. Wieso sollte ich das müssen? Ist das eine Drohung? Wegen Herrn Seiler werde ich von jetzt an nichts überlegen, wenn ich meine Nahrungsmittel aussuche oder zubereite!!!11
Mit Tierausbeutern, wie der "Flexitarier" Seiler, will ich weder Bett noch Tisch teilen. Und ich muss das nicht als sozialen Akt sehen. Ich kann auch einfach, wie ich das meistens mache, alleine zuhause für mich kochen und essen.
Was ist mit dogmatischen Menschenrechtlern? Findet er diese auch furchtbar? Sollten wir nicht alle ab und zu gegen die Menschenrechte verstossen, damit Herr Seiler uns nicht furchtbar findet?
Man weiss doch, dass wir Atheisten nur Babys essen. Das erklärt aber auch, wieso er von "Ersatzreligion" spricht.
Jetzt hatte ich einen langen Kommentar vorbereitet, aber um in dem Blättchen zu kommentieren, muss man sich registrieren, und dazu wird eine Handynummer benötig - aber offenbar funktionieren nur Schweizer, keine ausländischen *augenroll*.