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Bärlauchfrage

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 9

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Bärlauchfrage

Autor: Thomas | Datum:
[Beitrag verschoben aus Tierrechtskochbuchforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]

Hallo,

beim Bärlauchsammeln. Was wird gesammelt? Die Blätter, die Blüten, nur die Blütenblätter?

Und wie kann ich das dann verarbeiten?

Viele Grüße
Thomas

Re: Bärlauchfrage

Autor: VolkerK | Datum:
Thomas schrieb:
>
>
> Hallo,
>
> beim Bärlauchsammeln. Was wird gesammelt? Die Blätter, die
> Blüten, nur die Blütenblätter?

Gesammelt werden die Blätter, wenngleich das aus Sicherheitsgründen bei unerfahrenen Wildgemüsefans genau jetzt stattfinden sollte. Denn Bärlauch ist ohne Blüte nur schwer vom weniger gesunden (ahem ;-) Maiglöckchen zu unterscheiden ;-)

> Und wie kann ich das dann verarbeiten?

Z.b. wie Spinat. Oder mit dem Wiegemesser klein metzeln und in Soyacreme einrühren. Oder zusammen mit anderen passenden Gemüsen zu leckerem Aufstrich verkochen

Bei wildgesammeltem Bärlauch sollte allerdings auf Rohkost (z.B. in Soyacreme) verzichtet werden. Es reicht, wenn von 300 Fuchsbandwurmfällen jedes Jahr 3 bleiben, die nix mit der Ausübung der Jagd zu tun haben ;-) Wie sind shcon wenig genug und sollten bei Pilzen, Früchten und Wildgemüse aus echter Wildsammlung nicht noch den letztlich letalen Fuchsbandwurm riskieren ;-)))

Gruß,
Volker.

Bärlauch und Fuchsbandwurm

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Bei wildgesammeltem Bärlauch sollte allerdings auf Rohkost
> (z.B. in Soyacreme) verzichtet werden. Es reicht, wenn von
> 300 Fuchsbandwurmfällen jedes Jahr 3 bleiben, die nix mit der

Bärlauch wird, da er offenbar (derzeit noch) nicht angebaut werden kann immer "wild gesammelt".

Bärlauch wird außerdem kaum (wenn überhaupt) anders als roh (v.a. als Pesto) verzehtz.

Bei derzeitigen "Bärlauch-Boom" (gestrige dpa-Meldung) würde das ein rapides Ansteigen des "Fuchsbandwurms" bedeuten ... komisch, daß davon noch niemand etwas bemerkt hat.

Achim

Re: Bärlauch und Fuchsbandwurm

Autor: VolkerK | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Bei derzeitigen "Bärlauch-Boom" (gestrige dpa-Meldung) würde
> das ein rapides Ansteigen des "Fuchsbandwurms" bedeuten ...
> komisch, daß davon noch niemand etwas bemerkt hat.

Nach den Zahlen hinter www.foxes.info (zur Zeit allerdings nicht erreichbar) gibt es alljährlich in Deutschland rund 300 neue Fuchsbandwurmfälle bei Menschen. Bei uns als Zwischenwirt verläuft die "Infektion" immer letal, wenn sie nicht schnell erkannt und die ersten Bandwurmlarven operativ entfernt werden können.

Zu dem Zeitpunkt, an dem sie meist erkannt wird, würde von der Leber des Patienten (wo die Larven sitzen) nicht mehr so sehr vel übrig bleiben.

Glücklicherweise sind 99% der Fälle in mittelbarem oder unmittelbarem Zusammenhang mit der Jagd an den Fuchsbandwurm gekommen. Insofern war das von mir schon ironisch gemeint, wobei die Ironie auf dem Körnchen Wahrheit basiert, dass die drei verbleibenden Infektionen bei Nichtjägern natürlich in der Jagdpropaganda als gemeingefährlich eingestuft werden und in deren Horizon die Fuchsjagd legitimieren. Vermutlich sterben mehr als drei Menschen alljährlich an Fischgräten, die sie gierig in Luft- statt in die Speiseröhre bekommen. Trotzdem wird niemand auf die Idee kommen, den Verzehr von Fischen zu verbieten bzw. (was beim allgemeinen Wahnsinn auch eine mögliche Folge wäre) die Fische auszurotten, weil sie beim Verzehr zu Todesfällen führen.

Im übrigen kann Bärlauch in jedem Garten angebaut werden; die Samen gibt's in vielen Gartenmärkten. Wenn man nicht den typischen Grabstättengarten ohne Schatten hat, sondern ein oder zwei ausreichend schattige Bäume und Büsche, kann man problemlos selber Bärlauch pflanzen und ernten.

V.

Re: Bärlauch und Fuchsbandwurm

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Nach den Zahlen hinter www.foxes.info (zur Zeit allerdings
> nicht erreichbar) gibt es alljährlich in Deutschland rund 300

Wohl besser so, ist meiner Erinnerung nach eine UL-nahe Seite.

> neue Fuchsbandwurmfälle bei Menschen. Bei uns als

"Konstant 300" ist aber eben kein Anstieg (wie er, bei Bärlauch-induzierter Verbreitung, dank der Bärlauch-Booms zu erwarten wäre).

> Im übrigen kann Bärlauch in jedem Garten angebaut werden; die

Ja; wüßte nur schon gern, warum die Bärlauch-Händler sich die Mühe des Sammelns machen statt ihn anzubauen.

Achim

Re: Bärlauch und Fuchsbandwurm

Autor: VolkerK | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Ja; wüßte nur schon gern, warum die Bärlauch-Händler sich die
> Mühe des Sammelns machen statt ihn anzubauen.

Weil Bärlauch eine Waldpflanze ist und das Kultivieren daher ziemlich schwierig. Zugleich kannste in vielen Bereichen (in Düsseldorf z.B in den Urdenbacker Kämpen) reichlich sammeln.

Und das mit dem Anstieg des Fuchsbandwurms durch die Bärlauchmania zur Zeit ist natürlicn nicth nachweisbar - aber ein einziger Fall durch ein Bärlauchprodukt bringt einen Zweiseiter in der Jagd&Hund zum Thema.

Gruß,
Volker.

Re: Bärlauch und Fuchsbandwurm

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Weil Bärlauch eine Waldpflanze ist und das Kultivieren daher
> ziemlich schwierig. Zugleich kannste in vielen Bereichen (in

Eben ging's noch "in jedem Garten" (wenn das "jeden" dann fast so eingeschränkt wurde die die göttliche Allmächtigkeit durch gewise Christen).

> Düsseldorf z.B in den Urdenbacker Kämpen) reichlich sammeln.

Ist mir zu weit.

> Und das mit dem Anstieg des Fuchsbandwurms durch die
> Bärlauchmania zur Zeit ist natürlicn nicth nachweisbar -
> aber ein einziger Fall durch ein Bärlauchprodukt bringt einen
> Zweiseiter in der Jagd&Hund zum Thema.

Soso.

Die (tatsächlichen) mehr-als-2-Seiter über ein wesentlich brisanteres Thema in Jagdzeitschriften haben an Volker Königs Herunterspielen der Unterwanderung durch das UL jedenfalls nichts geändert...

Achim

Re: Bärlauch und Fuchsbandwurm

Autor: VolkerK | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> > Und das mit dem Anstieg des Fuchsbandwurms durch die
> > Bärlauchmania zur Zeit ist natürlicn nicth nachweisbar -
> > aber ein einziger Fall durch ein Bärlauchprodukt bringt einen
> > Zweiseiter in der Jagd&Hund zum Thema.
>
> Soso.
>
> Die (tatsächlichen) mehr-als-2-Seiter über ein wesentlich
> brisanteres Thema in Jagdzeitschriften haben an Volker Königs
> Herunterspielen der Unterwanderung durch das UL jedenfalls
> nichts geändert...

Wo hab ich das heruntergespielt? Ich hab die Methoden kritisiert, die Verknüpfung ins Rampenlicht zu zerren - denn dadurch haben die Jägerzeitungen das erst ernst genommen.


Volker.

UL-Unterstützung diurch Volker K

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Wo hab ich das heruntergespielt? Ich hab die Methoden

In Forenbeiträgen bzw. mails an mich.

> kritisiert, die Verknüpfung ins Rampenlicht zu zerren - denn
> dadurch haben die Jägerzeitungen das erst ernst genommen.

Stimmt, diesen absuredn Blödsinn hast Du damals auch behautpetn- hast Du's immer noch nicht gerafft? Nimm endlich die Realität zur Kenntnis: Währen wir noch Details recherchiert ahben, hat der Sektenbeauftragte der evangelischen Kirche bereits eine Pressemitteilunmg dazu gemacht, die das ganze öffentlich gemacht hat - es wäre wesentlöich besser gewesen, wenn wir ihm zuvor gekommen wären, so konnten wir wenigstens rsch reagieren und den Schaden, den UL ujd Leute wie Du mit ihrer Verharmlosung anrichten eingrenzen.

Aber was interessiert Dich dir Realität, Du behauptest weiterhin Deinen aus den Finegrn gesogenen Mist, statt Dich mal zu informiern - wenigstens mal die entsprechenden Berichte in den Jagdzeitungen zu lesen, die allein aufgrund unserer Aufklärung nicht so fatal ausfallen, wie sie es würden, wenn wir wie Ihr wären.

Mit Euere Politik des bestenfalls Verschweigens unterstütz Ihr die Machenschaften des UL und schdet den Tierrechten. Aber das - den Tierrechten schaden - macht Ihr ja ohnehin mit ziemlich allem ... wie dämlich und realitätsfremd kann jemand eigentlich sein?

Achim