Lisa Stelder schrieb:
> ...naja, soweit ist es noch nicht, aber gut möglich das das
> die nächste stufe ist, heilungsprozeß dauert bis zu einem
> jahr, wenn dann nix nachwächst ist es chronisch...
Da gibts doch diesen italienischen Fußballschiedsrichter, bei dem ist das glaube ich chronisch. Der versteckt sich allerdings nicht hinter Brillen und Muetzen sondern leuchtet blank in die Welt hinein;-) Ich muß dazu noch sagen daß ich wirklich nichts von Fußball verstehe, mein Man versucht mir schon seit Jahren "Abseits" zu erklären und ich kann mir nur merken daß das damit zu tun hat, daß zwei Spieler zu nahe am Tor stehen oder sowas ähnliches. Spanische Dörfer.
möchte
> eigentlich lieber kein vorreiter der evolution sein, fand die
> cone-heads eigentlich auch bloß im tv lustig, für mich sind
> meine haare auch ein stück individualität und
> eigenständigkeit (mein haar gehört mir;-) )
Na ja, aber wenn die Haare eben nicht mehr da sind, sind sie auch nicht mehr Teil Deiner Individualität und Eigenständigkeit(?), sondern weg. So ist das einfach. Und dann stellt sich natürlich die Frage ob man die Trauer danach auch verchronischisieren sollte - oder den neuen Zustand als Herausvorderung wahrnimmt. Klar, ich hab leicht reden, schließlich habe ich meine Haare noch (obwohl auch nie von sehr prachtvoller Qualität), aber ich denke daß man den Ängsten in seinem Leben keine großen Freiräume einräumen sollte. Wirklich wichtig ist in unserem Leben außer der Ethik doch eigentlich nur die Qualität unserer Beziehungen. Und diese Qualität kann niemals an solchen Oberflächlichkeiten wie Aussehen festgemacht werden.
Und was das Selbstbild betrifft, das ist sowieso ein Trugschluß, denn es existiert keine Konstante, für niemanden, und ich meine damit ganz profan den Alterungsprozeß, und nicht etwa die von allen Ecken herabgaehnende Singularität des klassischen Universums. Ab etwa unserem 30 Lebensjahr beginnen wir alle zu zerfallen, bei lebendigem Leibe denn dann überholt der Zelltod die Zellteilung. Der einzige Unterschied zwischen Dir und einem Durchschnittsmenchen ist höchstens daß Deine Veränderung plötzlicher kommt und somit traumatischer ist als die "Existenzstörung Alter". Die einzige Konstante die wir kennen ist paradoxer Weise das Bewußtsein - dieses lodernde Flämmchen Biosoftware. Diese kannst Du z.B. dazu gebrauchen, um von dem Angstgefängnis "Ich ohne Haare" herauszuzoomen und Dir unser Sonnensystem von der Ferne zu betrachten, und hineinzuzoomen in die atomare Ebene, etwas Freiheit schaffen.
> > Wurde diese Empfehlung motiviert? Oder war das mal wieder so
> > eine Pauschalempfehlung fuer die sowieso mangelernaehrte
> > Veganerin...
>
> die empfehlung gibt es pauschal für alle betroffenen, also
> nix mit extra-kloß für mich, soll das immunsystem einfach
> unterstützen, hab noch herausgefunden dass die aufnahme von
> zink und eisen zur gleichen zeit nix bringt da beide eine
> zweifach positive Ionenwertigkeit haben und sich somit
> gegenseitig bei der Aufnahme behindern.
Und wie steht das Immunsystem in Zusammenhang mit diesem Programmfehler?