> mehr aus lollis beiträgen entnommen zu haben als ich. so ist
> mir entgangen, dass irgendwo klar wird, dass lolli eine frau
> ist, was du aber irgendwie herausgefunden haben musst. für
Nun, Du schriebt "sie" also ging ich davon aus, daß Du sie (ihn?) kennst.
"ich finde das schon interessant, dass speziesistische formulierungen wie "meinen kater" von lolli unkommentiert stehen bleiben und du nicht fragst, warum sie diese tiere überhaupt in gefangenschaft oder abhängigkeit hält."
> einen idioten wie mich ist aus keiner von lollis äußerungen zu > entnehmen, wie lolli mit den tieren umgeht, nur dass ein kater > lolli gegenüber sehr agressiv ist.
Da steht nur, daß er aggressiv ist.
> tieren zu haben scheint. kann es sein, dass du lolli kennst?
> oder woher weisst du soviel über sie und ihre tiere, was mir
> entgangen ist...
Nein, ich kenne Lolli nicht. Du scheinst allerdings die Beiträge nicht richtig zu lesen sonst hättest du hier nicht geschrieben, daß der Kater Lolli gegenüber aggressiv sei. Durch konzentriertes Lesen erfährt man so einiges.
> die vorstellung der solidarität kastrierter kater ist zwar
> sehr romantisch aber vollkommen absurd. von sowas habe ich
> noch nie gehört. kater sind nach ihrer kastration i. d. r.
> nicht mehr territorial, deshalb werden sie ja eben kastriert.
Ach.
> d. h. auch wenn du hundert kastrierte kater in ein revier
> setzen würdest, würden sie sich nicht gegen einen
> unkastrierten kater durchsetzen. ein kater ist entweder
> territorial oder er ist es nicht. ist er es, unterscheidet er > nicht zwischen seinen nachkommen und anderen katern. wäre der > kater nach der kastration noch territorial (das kommt manchmal > vor), so wird er auch seinen sohn vertreiben und umgekehrt.
Absoluter Schwachsinn. Ihr eigenes Haus und Grundstück sehen auch kastrierte Kater nach wie vor als ihr Territorium an, nur ist es eben nach der Kastration möglich, daß zwei Kater, die sich kennen, zusammenleben. Fremden gegenüber wird dieses Territorium allerdings weiter verteidigt. Das hat dann auch nichts mit "Solidarität" zu tun sondern daß sich ein "Eindringling" dann eben zwei Katern gegenüber stehen sieht.
> wie geasagt, verfügst du entweder über infos, die mir
> entgangen sind, oder wir haben eine sehr unterschiedliche art, > die lage zu beurteilen.
Aufgrund Deiner dubiosen Infos (wäre nett, wenn ich dafür mal ein paar Quellenangaben bekäme) ist es ganz klar, daß Du die Lage anders beurteilst als ich.
> siehst du? du sprichst hier sofort wieder von gefangenen,
> machst aber bei lolli immer ganz klar eine ausnahme. ein tier
Habe ich irgendwo geschrieben, daß die Katzen bei Lolli nicht in Gefangenschaft leben? Hör doch bitte auf mit solch dummen Provokationsversuchen, dadurch gewinnen deine Beiträge auch nicht an Glaubwürdigkeit.
> hat auch ein recht auf reproduktion. du kannst ebnsowenig wie > ich ausschließen, dass ein kater, der heute kastriert wird,
> noch einmal umstände erlebt, die ihm ein selbstbestimmtes
> leben ermöglichen, so unwahrscheinlich das auch sein mag (mein
Doch, das ist auszuschließen, da er nicht in der Lage sein wird, sich zu 100% selbst zu versorgen. Jedenfalls nicht solange es noch soviele andere Katzen gibt.
> revolutionäres gedankengut...). es ist daher in meinen augen
> eine ethische notwendigkeit, eine nicht endgültige lösung von > lollis problem zu wählen, weil der eingriff in die rechte des > tieres geringer ist, wenn die möglichkeit besteht, die
> beschneidung eines rechtes wieder rückgängig zu machen.
Hm, ich sehe das nicht als Lollis Problem an sondern als Problem der beiden Kater sowie ihrer potentiellen Nachkommen.
Womit wir auch schon wieder beim Anfang wären:
Was wird der Kater tun, der vom anderen vertrieben wird? Was passierte mit dem Kater, der bereits vertreiben wurde.
Unfug, hier nun antworten zu wollen, er führe nun bestimmt ein "freies und selbstbestimmtes Leben".
> wenn sie kastriert werden, besteht die möglichkeit, dass sie
> beide von einem unkastrierten kater aus dem revier gedrängt
> werden... s. o.
Und oben bereits widerlegt.
> vielen dank für deine ausführungen. du hast das sehr plastisch > geschildert, bist aber leider auf einem stand von vor etwa 20 > jahren stehen geblieben. entgegen deiner aussagen ist es nicht > die gravidität, die die rolligkeit einer katze beendet,
> sondern die ovulation, die durch die kopulation mit einem
> kater ausgelöst wird. auch die dauerrolligkeit wird nicht
> durch das ausbleiben einer gravidität, sondern durch das
> ausbleiben der ovulation ausgelöst. tumorigenese und
> zystenbildung sind im gegensatz zu deinen schilderungen in
> erster linie auf veränderungen nicht gesprungener follikel
> zurückzuführen.
Her mit den Quellenangaben.
"Die glandulär-zystische Hyperplasie ist eine Verdickung der Gebärmutterwand, die auf einer zystischen Entartung der Gebärmutterdrüsen beruht. Als Ursache wird ein Ungleichgewicht der Sexualhormone vermutet. Das Risiko für eine Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter und tritt bei Kätzinnen, die nie trächtig waren, häufiger auf als bei Mutterkatzen. Offenbar schützt die Trächtigkeit die Gebärmutterwand vor Veränderungen, welche die Fruchtbarkeit beeinträchtigen."
http://www.kleintiermedizin.ch/katze/fortpfl/fortpfl3.htm
Liest man dort weiter, lernt man, daß auch eie Gebärmutterentzündung oder -vereiterung dieselben Ursachen haben kann.
> das ist dann doch schon sehr interessant. ich habe nie gesagt, > dass man eine katze wegsperren soll, wenn sie rollig ist, das > hast du mit deiner eingeschränkten sicht auf die vorhandenen
> möglichkeitenb getan. natürlich ist das wegsperren nicht nur
> ein eingriff in die rechte des tieres sondern auch
> körperverletzung und einiges andere. dass du schon derartig
Nein, Scar, das ist ja unser Problem hier. Du faselst viel von Rechten und deren Beschneidung, gehst aber auf die Problematik sonst überhaupt nicht ein.
> traumatisierte katzen beobachtet haben willst, wirft kein
> gutes licht auf dich - ich hoffe, du hast die tiere befreit
> und ihren "besitzern" in den arsch getreten, vermute aber
> fast, dass du diese methode der famlilienplanung in deiner
> unwissenheit selbst bei einer bemitleidenswerten katze
> ausprobiert hast. klär mich bitte über die umstände des
> geschilderten ereignisses auf!
Selbstverständlich habe ich die Tiere nicht "befreit", da ich nicht verantwortlich sein will für weitere Gefangene. (wie oft schreibe ich das eigentlich im Schnitt in jedem Beitrag? Ist das so schwer zu kapieren?)
Die Katzen haben zum Abklingen der "Rolligkeit" die "Pille" bekommen und wurden dann kastriert.
> dies sind zwei methoden, die nichts mit sadismus oder
> unwissenheit zu tun haben, sondern die praktikabel und erprobt > sind. ethisch sind sie in meinen augen deutlich besser als die > kastration.
Hm. Zu der Zeit muß man dann die Katze aber doch einsperren, und das für mind. 2 Tage. Zu den gesundheitlichen Folgen habe ich ja oben schon einen link angegeben.
Nach einer Kastration muß die Katze auch 2 Tage ruhen, doch danach wird sie nie mehr wieder diesem Streß ausgesetzt sein.
> ich meine nicht, katzen auswildern zu können, sonderen es gibt > ganz konkrete projekte, tiere aus gefangenschaft wieder in
> einer natürlichen umgebung auszuwildern. ich habe ja nicht
Konkrete Projekte, sehr schön. Könntest Du nun auch mal ganz konkret dazu ein Beispiel nennen? Und zwar am besten eines, was auf Katzen zutrifft? Schließlich diskutieren wir hier nicht über Bären, Affen, oder andere.
> gesagt, dass das eine lösung für alle katzen ist, aber es kann > im einzelfall die richtige lösung sein. die menschen, die
Wunderbar. In welchem Einzelfall? Was ist mit den anderen Katzen, für die das nicht die richtige Lösung sein kann?
> ich glaube, du bist diejenige von uns beiden, die romantische > vorstellungen hat. wilde katzen halten sich von menschen so
> fern, wie sie können. was sie und andere tiere, wie
> schwarzbären z. b., am menschen interessiert, ist die in
> seinem umfeld reichlich vorhandene nahrung. die meisten katzen > in europa sind nicht so abhängig vom menschen, wie du es hier > schilderst, sondern durchaus in der lage, sich selbst zu
Wir sprachen nicht von Wildkatzen, sondern von ausgewilderten oder auch "verwilderten Hauskatzen".
> ernähren. die domestizierung der katzen ist nicht so
> weitreichend betrieben worden, wie beispielsweise bei hunden. > selbst perserkatzen können sich selbst ernähren.
Würde ich so auch nicht zu 100% unterschreiben wollen, doch viel wichtiger ist ja, daß Perserkatzen nicht oder nur sehr beschränkt in der Lage sind, sich selbst zu pflegen und sie deswegen auf sich allein gestellt nicht überlebensfähig wären.
> es gibt auch menschen, die das nicht können und für die jemand > verantwortung übernehmen muss. würdest du bei einem geistig
> behinderten menschen, der aufgrund eines hohen
> testosteronspiegels sehr agressiv ist, eine kastration
> erwägen?
Dein Geschreibsel zeugt immer mehr von Ignoranz und dem dümmlichen Versuch, nichts weiter zu tun also zu provozieren.
1. bekommen solche Menschen meist Medikamente ohne Ende (was nicht heißt, daß ich das uneingeschränkt gutheiße)
2. können wir Menschen mit solchen Aggressionen behinderter Artgenossen sehr viel besser umgehen als andere Tiere
3. wäre dieser Mensch nicht in der Lage, uns von unserem Schlafplatz und Essen zu vertreiben
> warum diskutierst du dann hier so oberflächlich und
> halbwissend und setzt bei einer potentiellen tierausbeuterin
> einfach den besten anzunehmenden fall voraus? du diskutierst
> eben nicht auf der individuellen ebene, sondern hast
> irgendwann mal für diech rausgefunden, dass die kastration
> meistens die beste lösung ist. das ist eben nicht das, was ich > unter "verantwortung übernehmen" verstehe. du nimmst hier in
> kauf, an der verletzung der rechte zweier kater mitzuwirken,
> die möglicherweise auch eine schonendere behandlung als die
> kastration erhalten könnten.
Ich lasse das einfach noch mal hier im Beitrag drin, lies Dir Deine Worte bitte noch mal ganz genau durch, verinnerliche, daß Du anscheinend eher von dem schlecht anzunehmendsten Fall ausgehst, daß Du keinerlei praktikable Möglichkeiten genannt hast, den beiden Katern ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen und daß Du kaum in der Lage wärst, die Verantwortung für den Tod von einem der beiden zu übernehmen nur weil Du im entscheidenden Moment Deine Verantwortung mit der Ausflucht, ihre Rechte nicht beschneiden zu wollen, nicht wahrgenommen hast.
Solltest Du Dich dazu entschließen, mir meine Fragen (auch die aus den vorherigen Postings) zu beantworten und Deine Provokationsversuche zu unterlassen, können wir gern weiter diskutieren.
Tanja