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kater kastrieren?

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 28

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kater kastrieren?

Autor: lollipop | Datum:
hi,nur schnell ne frage,weil ich nur kurz online bin und nicht so oft rein kann.wie seht ihr das mit kater kastrieren?ich überlege ob ich meinen freilaufenden kater kastrieren soll.er war von anfang an sehr agressiv.dies hat sich nun aber schon ein wenig gelegt.er hat mit einer kätzin kinder(sie ist mittlerweile kastriert)und akzeptiert keinen erwachsenen kater an seiner seite.seinen älteren sohn hat er schon verjagt und jetzt fängt es mit dem kleinen an.ich denke eine kastration würde ihn ruhiger stimmen und ausgeglichenr machen.er sieht auch nicht glücklich aus und ust im moment auch wieder agressiver geworden(ich vermute das damit zusammen das er -vieleicht wegen der kastration seiner"frau"-viel unterwegs ist und nicht so oft mit mir in kontakt kommt.manchmal kommt man gar nicht an ihn ran weil er nur knurrt und faucht und kratzt wenn ich mich ihm nähern will.also kurz.ist es fair wenn ich ihm ein gesundes körperteil abschneiden lasse.damit habe ich ein problem.ist wohl egoistisch ihn kastrieren zu lassen weil er so ist wie er ist? und der grund ihn kastrieren zu lassen um unerwünschten nachwuchs zu verhindern wäre glaub ich unnütz.wenn eine streunerin rollig ist hat sie nicht nur einen kater.wenn der eine nicht will nimmt sie sich ebend den anderen.
bitte schnell antworten.bin nämlich nur jetzt da.
danke.

p.s. ich stehe mehr postiv zur kastration und möchte nur mal andere fragen wie sie das sehen.

Re: kater kastrieren?

Autor: Tanja | Datum:
Hallo lollipop,

wie Du selbst schon schriebst ist der Kater mit seiner momentanen Situation nicht gerade glücklich, weil er sein hormonell bedingtest "Revierverhalten" nicht so ausleben kann wie er das in vollkommener Freiheit tun würde. Wenn noch einige andere Katzen/Kater um ihn herum leben, wird das für ihn immer großen Streß bedeuten. Die Katzen sind ja alle von Menschen abhängig (Essen, ein Schlafplatz usw.), deshalb ortsgebunden und können sich deswegen nur bedingt ausweichen.
Auch sollte es Dein persönlicher Beitrag für die Tierrechte sein, den Kater kastrieren zu lassen. Es mag zwar auch noch andere zeugungsfähige Kater geben und es werden wohl auch noch viele Katzenbabies auf die Welt kommen; doch sollte jeder in seinem Umfeld versuchen, erst gar keine neuen vom Menschen abhängigen und zu "Haustieren" degradierten Individuen entstehen zu lassen.
Es gibt hierbei nur ein Problem: Wenn in unmittelbarer Nachbarschaft zu Euch noch ein oder mehrere unkastrierte Kater leben, könnten sie "Euren" Kater dann vertreiben, wenn er kastriert ist bzw. könnte es passieren, daß er sich dann - als nicht mehr ernstzunehmender Gegner - nicht mehr raustraut.
Das wäre also vor einem Eingriff abzuklären.
Selbstverständlich ist eine Kastration ein Eingriff, zu dem wir eigentlich nicht das Recht haben; doch muß man das in dem Moment m.M. nach als das kleinere Übel betrachten; die Folgen des Nichtstuns in diesem Fall wären wohl weitaus schlimmer:
Tausende Individuen mehr, die als "Haustiere" ihr Leben fristen müssen, evt. als Babies schon getötet werden oder im Tierheim landen, angefahren, gefangen, erschossen werden......

Wahrscheinlich bin ich schon etwas zu spät dran mit meiner Antwort, doch vielleicht liest Du ja bei Gelegenheit noch mal hier. :-)

Gruß

Tanja

Re: kater kastrieren?

Autor: lollipop | Datum:
[Beitrag an passende Stelle verschoben - Administrator]

hi tanja,bin gerade noch da.hier wohnen sehr viele katzen in der umgebung(bauernhof,scheunen).bei mir wohnen auch noch zwei kater (sein sohn und ein alter kater.sein sohnwürde dann auch kastriert werden)er würde also immer mit anderen katern in kontakt kommen.meinst das wäre ein grund ihn nicht zu kastrieren?
ich überlege auch ,ob ihn eine kastration überhaupt gut tut oder ob es ihm hinterher schlechter geht als vorher.
es ist schon ein großer eingriff in das persönlichkeitsrecht der katze.die mädels sind kastriert.das habe ich mir lange überlegt,aber es gibt halt keine andere lösung.und so darf eine von ihnen nie erfahren ,wie es ist mutter zu sein.
ich tendiere eher zur kastration habe aber noch kleine zweifel.
für den fall das andere kater dann auf ihn losgehen,könnte man vielleicht etwas mit bachblüten versuchen um dann sein selbstbewußtsein zu stärken.aber wäre das nicht auch irgendwie eine manipulation seiner person?

eine schwierige frage,finde ich jedenfalls!

lollipop

Re: kater kastrieren?

Autor: Tanja | Datum:
Wenn der Sohn auch bei Euch wohnen bleiben soll, würde ich die beiden auf alle Fälle kastrieren lassen; denn zwei unkastrierte Kater in einem Haus - das gibt nur Dauerzoff. Und wenn sie dann zu zweit sind, sind ihre Chancen auch gleich viel besser, ihr Revier verteidigen zu können.
Von Bachblüten habe ich absolut kein Ahnung, ob die eine "Manipulation seiner Person" zustandebringen können, weiß ich daher auch nicht. ;-)

Tanja


PS: Ich finde es gut, wenn Katzen nie erfahren können, "wie es ist Mutter zu sein", dann müssen nämlich nicht deren Kinder erfahren wie es ist "Haustier" zu sein.

euphemismus

Autor: Scar | Datum:

> wohnen bleiben
das ist wirklich NETT gesagt, tanja!!!
:-(
Scar

Re: kater kastrieren?

Autor: Scar | Datum:
katzen zu sterilisieren, damit ihre nachkommen nicht von menschen gequält werden, ist so, wie sklaven zu sterilisieren, damit ihren nachkommen die sklaverei erspart bleibt - vollkommen absurd
Scario

Re: kater kastrieren?

Autor: Tanja | Datum:
[Beitrag an passende Stelle verschoben - Administrator]

Da gibt es allerdings einen Unterschied:
Ein Mensch kann sich bewußt dafür entscheiden, keine Kinder zu bekommen, eine Katze nicht. Sie ist (so habe ich es jedenfalls des öfteren empfunden) in dem Fall "Sklavin" ihrer Hormone.

Mich würde außerdem interessieren, wie Du Dir vorstellst, der "Haustierhaltung" ein Ende setzen zu können, wenn doch immer wieder neue geboren werden.

Tanja

Re: kater kastrieren?

Autor: Scar | Datum:
[Beitrag an passende Stelle verschoben - Administrator]

merkwürdiges argument - tierbestände zu verkleinern, damit nicht mehr so viele tiere gequält werden.
hallo??? ist jemand zuhause???

ich war bisher der ansicht, dass das ende der haustier-"haltung" eines der ziele der veganen gesellschaft wäre. ich kann nicht verstehen, weshalb viele da immer noch einen unterschied zwischen z.B. hühner- und katzenhaltung machen. es geht nicht darum, wie die abschaffung der "tierhaltung" durchzusetzen ist, dazu gibt es mittlerweile ja nun wirklich genug ansätze, sondern um die frage, ob eine kastration ethisch vertretbar ist, oder nicht.

ich finde das schon interessant, dass speziesistische formulierungen wie "meinen kater" von lolli unkommentiert stehen bleiben und du nicht fragst, warum sie diese tiere überhaupt in gefangenschaft oder abhängigkeit hält. und dann rätst du auch noch, möglichst beide kater zu kastrieren, damit NOCH mehr katzen an einem ort gefangen gehalten werden können. herzlichen glückwunsch!

ich finde es auch absolut absurd, einen satz wie
"ist der Kater mit seiner momentanen Situation nicht gerade glücklich, weil er sein hormonell bedingtest Revierverhalten nicht so ausleben kann wie er das in vollkommener Freiheit tun würde."
zu schreiben. anmaßend, zu entscheiden, was einen kater glücklich macht. romantisierend, zu glauben, dass jeder kater in freier wildbahn glücklich wäre oder ohne stress leben könnte. dort findet die verdrängung von nachkommen ebenso statt. das verhindern zu wollen heißt, das natürliche verhaltensrepertoire zu beschneiden. artgerecht ist das sicher nicht.

die kastration soll hier doch nur erfolgen, damit lolli ruhe hat - die ganze pseudo-ethische diskussion drumherum erscheint mir aufgesetzt. eine kastration ist ein eingriff in das recht des tieres auf selbstbestimmtes leben und ethisch nicht tragbar. tier"haltung" ist bis auf einige ganz wenige ausnahmen abzulehnen und abzuschaffen.
punkt!
scario

Tier"haltung" abschaffen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ich gehe davon aus, daß http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html: "Haustier"haltung klar ist.

> nicht tragbar. tier"haltung" ist bis auf einige ganz wenige

Welche Ausnahmen?

> ausnahmen abzulehnen und abzuschaffen.

Wie?

Was ist mit Qualzüchtungen (täglich legende Hennen, "Turbo"-Kühe, Fließheck-Schäferhunde, Nacktmäuse, Asthma-Perserkatzen, Zusatzrippen-Schweine, ...)?

Achim

Re: Tier"haltung" abschaffen

Autor: Scar | Datum:
ok, sorry, wenn meine beiträge nicht an der richtigen stelle erschienen sind, aber ich benutze meistens die gesamtübersicht und hänge meine antwort unten dran, weil ich in der einzelansicht ständig eine neue seite laden muss und meine netzverbindung elend langsam ist. hoffe, diese landet an der richtigen stelle. ich fand das in diesem thread jetzt nicht allzu verwirrend, gelobe trotzdem besserung.
wenn du (achim) schreibst
"Ich gehe davon aus, daß http://veganismus.de/vegan/faq-sonstiges.html: "Haustier"haltung klar ist."
und dann nach den ausnahmen fragst, bei welchen eine tierhaltung ethisch ok ist, kann ich nur sagen, dass die antwort genau unter der adresse steht, die du zitiert hast: nämlich hilflose tiere (z.B. nach befreiungen, wie ich oben schon erwähnt habe).
und dann fragst du noch
"Wie?"
und die frage beantwortest du doch täglich, wenn du befreiungen planst und durchführst, einen einigermaßen erträglichen platz für die opfer suchst und hier ein derartiges forum leitest. was genau bleibt da denn noch zu klären?
wäre schön, wenn du (achim) mal kurz stellung zu den in meinen augen speziesistischen äußerungen von lolli nehmen könntest.
scar

Administrativer Hinweis

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ist es zu viel verlangt, die Antworten an den Beitrag anzuhängen, auf den sie sich beziehen?

Näheres siehe Forum "Administrative Hinweise".

Achim

Re: kater kastrieren?

Autor: Tanja | Datum:
Zitat: merkwürdiges argument - tierbestände zu verkleinern, damit nicht mehr so viele tiere gequält werden.
hallo??? ist jemand zuhause???


Frag ich mich auch. :-)


Zitat: ich war bisher der ansicht, dass das ende der haustier-"haltung" eines der ziele der veganen gesellschaft wäre. ich kann nicht verstehen, weshalb viele da immer noch einen unterschied zwischen z.B. hühner- und katzenhaltung machen


Wer tut das?
Ich kenne auch niemanden, der sich Hühner, die bei ihm leben, vermehren läßt. Nur macht man das da eben nicht mit Kastration.


Zitat: geht nicht darum, wie die abschaffung der "tierhaltung" durchzusetzen ist, dazu gibt es mittlerweile ja nun wirklich genug ansätze, sondern um die frage, ob eine kastration ethisch vertretbar ist, oder nicht.


Bitte erläutere einer Ignorantin wie mir doch kurz mal die in der Praxis durchführbaren Ansätze zur Abschaffung der "Tierhaltung".



Zitat: ich finde das schon interessant, dass speziesistische formulierungen wie "meinen kater" von lolli unkommentiert stehen


"Meinen Kater" ist in meinen Augen nicht zwangsläufig speziesistisch. Hätte ich Kinder und würde sagen/schreiben "meine Kinder" würde das ganz anders rüberkommen.
Nicht besitzanzeigend sondern um eine Zusammengehörigkeit zu bezeichnen. Trotzdem wäre die Formulierung "der Kater, der bei mir lebt" oder so ähnlich natürlich netter gewesen. ;-)

Zitat: bleiben und du nicht fragst, warum sie diese tiere überhaupt in gefangenschaft oder abhängigkeit hält.


Ich gehe einfach davon aus, daß diese Tiere in Not waren und deshalb eine Unterkunft bei ihr gefunden haben. Aber vielleicht lesen wir dazu ja noch was.


Zitat: rätst du auch noch, möglichst beide kater zu kastrieren, damit NOCH mehr katzen an einem ort gefangen gehalten werden können. herzlichen glückwunsch!



Nun, Du bist mit Deiner beschränkten Sichtweise nicht zu beglückwünschen. :-)
Selbstverständlich kann sie die "überzähligen Katzen" auch ins Tierheim bringen, in den örtl. Kleinanzeigenmarkt als zu vermittelnd setzen oder einfach der Dinge harren, die da kommen werden, nämlich daß ein Kater den anderen früher oder später vertreiben wird, und der wird bestimmt nicht wie Hänschen klein mit Stock und Hut fröhlich in die weite Welt hinausziehen.


Zitat: ich finde es auch absolut absurd, einen satz wie
"ist der Kater mit seiner momentanen Situation nicht gerade glücklich, weil er sein hormonell bedingtest Revierverhalten nicht so ausleben kann wie er das in vollkommener Freiheit tun würde."
zu schreiben. anmaßend, zu entscheiden, was einen kater glücklich macht. romantisierend, zu glauben, dass jeder kater in freier wildbahn glücklich wäre oder ohne stress leben könnte. dort findet die verdrängung von nachkommen ebenso statt. das verhindern zu wollen heißt, das natürliche verhaltensrepertoire zu beschneiden. artgerecht ist das sicher nicht.


Habe ich behauptet, daß jeder Kater in freier Wildbahn glücklich ist? Nur können sich Widersacher dort aus dem Weg gehen bzw. würden niemals soviele wilde Katzen existieren.
Man kann also nicht sagen "in Freiheit würde es klappen und deswegen klappt es auch in Gefangeschaft", dazu sind die Gegebenheiten einfach zu verschieden.


Zitat: die kastration soll hier doch nur erfolgen, damit lolli ruhe hat - die ganze pseudo-ethische diskussion drumherum.



Ich habe ja bereits erläutert, wann und warum eine Kastration erfolgen sollte. Selbstverständlich ist mir da ganz egal, welcher Mensch dann wo evt. Ruhe hat. :-)

Zitat: erscheint mir aufgesetzt. eine kastration ist ein eingriff in das recht des tieres auf selbstbestimmtes leben und ethisch nicht tragbar



Das Leben von "Hasutieren" verläuft aber leider nicht selbstbestimmt. Ganz im Gegenteil muß man als Mensch dann ja noch bestimmen, wo die Nachkommen hinkommen. Hast Du Dir schon mal überlegt, wieviele Katzen im Laufe der Jahre aus einem einzigen Paar enstehen können?
Würde man das so laufen lassen, wäre ein sehr großes Elend vorprogrammiert.

Zitat: tier"haltung" ist bis auf einige ganz wenige ausnahmen abzulehnen und abzuschaffen.



Welche Ausnahmen?
Selbstverständlich ist "Tierhaltung" generell abzuschaffen!
Deine Gedanken dazu, wie das zu passieren hat, wenn sich "Haustiere" immer weiter vermehren, würden mich allerdings nun doch brennendst interessieren.

Zitat: punkt!


Da nutzt auch kein trotziges Aufstampfen. ;-)

Tanja

Tier"haltung"

Autor: Scar | Datum:
> Ich kenne auch niemanden, der sich Hühner, die bei ihm leben,
> vermehren läßt.
wie wäre es mit sämtlichen hühnermästern (die machen das vielleicht nicht selbst, sondern lassen es machen, aber der effekt ist derselbe)?

> Bitte erläutere einer Ignorantin wie mir doch kurz mal die in
> der Praxis durchführbaren Ansätze zur Abschaffung der
> "Tierhaltung".
ich kapier's einfach nicht! du und achim stoßt da in dieselbe richtung mit euren argumenten. glaubt ihr denn selbst nicht an das, wofür ihr jeden morgen aus dem bett steigt? klar wird dieser kater das wohl nicht mehr erleben. wenn nicht mal ihr in der praxis durchführbaren ansätze für eine vegane gesellschaft seht, hat dieses forum keinen sinn mehr.

> "Meinen Kater" ist in meinen Augen nicht zwangsläufig
> speziesistisch. Hätte ich Kinder und würde sagen/schreiben
> "meine Kinder" würde das ganz anders rüberkommen.
> Nicht besitzanzeigend sondern um eine Zusammengehörigkeit zu
> bezeichnen. Trotzdem wäre die Formulierung "der Kater, der
> bei mir lebt" oder so ähnlich natürlich netter gewesen. ;-)
ersetz doch mal alle "kater" durch "sklave". dann merkst du, welchen zynismus du in diese passage geschrieben hast. "zusammengehörigkeit", das ist wieder mal ein sehr NETTER ausdruck für gefangenschaft und abhängigkeit. warum diese kuschelei mit lolli? ausgerechnet von dir...

> Ich gehe einfach davon aus, daß diese Tiere in Not waren und
> deshalb eine Unterkunft bei ihr gefunden haben. Aber
> vielleicht lesen wir dazu ja noch was.
wovon man ja bei eigentlich fast allen tierhaltern ausgehen kann, hm? ich krieg die tür nicht zu...

> Selbstverständlich kann sie die "überzähligen Katzen" auch
> ins Tierheim bringen, in den örtl. Kleinanzeigenmarkt als zu
> vermittelnd setzen oder einfach der Dinge harren, die da
> kommen werden, nämlich daß ein Kater den anderen früher oder
> später vertreiben wird, und der wird bestimmt nicht wie
> Hänschen klein mit Stock und Hut fröhlich in die weite Welt
> hinausziehen.
Wie wäre es, sich nach einem geeigneten platz für die "überzähligen" kater/katzen umzusehen und diese dort so gut wie möglich unterzubringen, anstatt sie zu verstümmeln?! das wäre die lösung, die ich für erstrebenswert halten würde, in meiner beschränkten sichtweise. zumal diese verstümmelung nicht garantiert, dass die opfer weniger stress in ihrer umgebung erfahren werden. aber dieser weg erfordert natürlich ein bisschen zeit und umsicht und da ist eine verstümmelung natürlich schneller und bequemer.

deine erläuterungen zu den verhältnissen von katzen in freier wildbahn, bzw. zur katzen-"psyche" entbehren i. ü. jeder grundlage. du siehst das m. e. zu romantisch, aber das aufzuarbeiten gehört, glaub ich, nicht hier rein.

> Das Leben von "Hasutieren" verläuft aber leider nicht
> selbstbestimmt. Ganz im Gegenteil muß man als Mensch dann ja
> noch bestimmen, wo die Nachkommen hinkommen. Hast Du Dir
> schon mal überlegt, wieviele Katzen im Laufe der Jahre aus
> einem einzigen Paar enstehen können?
> Würde man das so laufen lassen, wäre ein sehr großes Elend
> vorprogrammiert.
da muss ich mich doch echt wundern: anstatt mal drüber nachzudenken, wie diesen entrechteten tieren zu helfen ist, sinnierst du darüber, wie sowas in zukunft vermeiden kann, indem man die sowieso schon entrechteten opfer dann auch noch verstümmelt.

> Welche Ausnahmen?
siehe meine antwort auf achims beitrag in diesem thread und sein link auf die maqi-seite. hast du das nicht gelesen, oder hab ich das falsch verstanden? irgendwas stimmt hier nicht...

> Selbstverständlich ist "Tierhaltung" generell abzuschaffen!
na, immerhin... :-)
was ich nicht kapiere ist, warum du auf der einen seite die kritik an der haustierhaltung kritisierst, auf der anderen seite, nach den ausnahmen von dieser kritik fragst und dann hier nochmal den spieß umdrehst und meiner haltung zustimmst, aber bei der durchführbarkeit nur mit den achseln zuckst und "kastration" sagst. soll das ein witz sein?

> Da nutzt auch kein trotziges Aufstampfen. ;-)
nur tote fische schwimmen mit dem strom, nenn die anderen trotzig, ich nenne sie lebendig!

Scarito

Re: Tier"haltung"

Autor: Tanja | Datum:
>> Ich kenne auch niemanden, der sich Hühner, die bei ihm leben,
>> vermehren läßt.
> wie wäre es mit sämtlichen hühnermästern (die machen das
> vielleicht nicht selbst, sondern lassen es machen, aber der
> effekt ist derselbe)?

Ich meinte keine Tierausbeuter.

> klar wird dieser kater das wohl nicht mehr erleben. wenn nicht > mal ihr in der praxis durchführbaren ansätze für eine vegane
> gesellschaft seht, hat dieses forum keinen sinn mehr.


Es ging ganz konkret um Maßnahmen, die im Moment dazu geeignet sind, die "Haustierhaltung" langfrsitig gesehen abzuschaffen.

> ersetz doch mal alle "kater" durch "sklave". dann merkst du,
> welchen zynismus du in diese passage geschrieben
> hast. "zusammengehörigkeit", das ist wieder mal ein sehr
> NETTER ausdruck für gefangenschaft und abhängigkeit. warum
> diese kuschelei mit lolli? ausgerechnet von dir...


Ersetz doch mal "Kinder" durch "Sklaven". (Sag bescheid, wenn ich das noch näher erläutern muß :-))
Und warum "Kuschelei"?

>> Ich gehe einfach davon aus, daß diese Tiere in Not waren und
>> deshalb eine Unterkunft bei ihr gefunden haben. Aber
>> vielleicht lesen wir dazu ja noch was.
> wovon man ja bei eigentlich fast allen tierhaltern ausgehen
> kann, hm? ich krieg die tür nicht zu...


Nein, bei "Tierhaltern" sowieso nicht. Doch gibt es leider sehr viele Tiere in Not; in Tierheimen, Legebatterien, Mastanlagen, Versuchslabors.....

> Wie wäre es, sich nach einem geeigneten platz für
> die "überzähligen" kater/katzen umzusehen und diese dort so
> gut wie möglich unterzubringen, anstatt sie zu verstümmeln?!

Was ist ein geeigneter Platz? Was ist "so gut wie möglich"?
Warum "anstatt sie zu verstümmeln"? Willst Du sie in Einzelhaft setzen oder sollen sie an diesem "geeigneten Platz" wiederum Kinder bekommen, für die man dann weitere "geeignete Plätze" finden muß?


> in meiner beschränkten sichtweise. zumal diese verstümmelung
> nicht garantiert, dass die opfer weniger stress in ihrer
> umgebung erfahren werden. aber dieser weg erfordert natürlich

Nein, doch eliminiert sie bestimmte Ursachen für Streß.


> ein bisschen zeit und umsicht und da ist eine verstümmelung
> natürlich schneller und bequemer.


Bitte erkläre einer bequemen Ignorantin doch mal "diesen Weg". :-)

> deine erläuterungen zu den verhältnissen von katzen in freier > wildbahn, bzw. zur katzen-"psyche" entbehren i. ü. jeder
> grundlage. du siehst das m. e. zu romantisch, aber das
> aufzuarbeiten gehört, glaub ich, nicht hier rein.

Hm.
Hier kann ich dir absolut nicht mehr folgen. Was ist denn romantisch daran wenn Katzen von Artgenossen verjagt werden?

> da muss ich mich doch echt wundern: anstatt mal drüber
> nachzudenken, wie diesen entrechteten tieren zu helfen ist,
> sinnierst du darüber, wie sowas in zukunft vermeiden kann,
> indem man die sowieso schon entrechteten opfer dann auch noch > verstümmelt.

Ich wundere mich auch.
Du stänkerst hier rum doch lieferst keine einzige brauchbare Idee zur Verbesserung der Umstände.
"Haustiere" sind von dem Moment an (mehr oder weniger) entrechtet, in dem sie geboren werden. Deshalb ist es doch sinnvoll, sich Gedanken darüber zu machen, wie man weiteren Tieren dieses Los ersparen kann.


> was ich nicht kapiere ist, warum du auf der einen seite die
> kritik an der haustierhaltung kritisierst, auf der anderen

Bitte? wo kritisiere ich denn Kritik an der "Haustierhaltung"?


> seite, nach den ausnahmen von dieser kritik fragst und dann
> hier nochmal den spieß umdrehst und meiner haltung zustimmst, > aber bei der durchführbarkeit nur mit den achseln zuckst
> und "kastration" sagst. soll das ein witz sein?

Nein. Es ist auch kein Stück witzig. Vor dem Achselzucken war übrigens eine lange Zeit des Nachdenkens.
Für mich tat sich keine Lösung auf, die "Haustierhaltung" abzuschaffen, wenn "Haustierarten" immer weiter Kinder bekommen.

> nur tote fische schwimmen mit dem strom, nenn die anderen
> trotzig, ich nenne sie lebendig!

Ich bin nur zu gern bereit, mich mit Deinem revolutionären Gedankengut infizieren zu lassen ;-) - wenn Du endlich mal mit konkreten Ideen rausrückst.

Tanja

altbekannte kastrationsalternativen

Autor: Scar | Datum:
> Ersetz doch mal "Kinder" durch "Sklaven". (Sag bescheid, wenn
> ich das noch näher erläutern muß :-))
> Und warum "Kuschelei"?
ok-ok: "zusammengehörigkeit" statt "gefangenschaft" ist für mich kuschelei. kann ja sein, dass lolli und die betroffenen kater tatsächlich zusammengehören, aber du setzt es einfach voraus ohne wenigstens mal nachzufragen. ich finde deine wortwahl ausserdem euphemistisch (siehe auch mein anderes posting in diesem thread), wäre nett, wenn du da mal zu stellung nehmen würdest und sowas in zukunft wenigstens unterlassen könntest.
du hast ja den unterschied zwischen haustieren und sklaven im bezug auf ihre familienplanung sehr schön herausgearbeitet. ich halte den vergleich trotzdem nicht für abwegig, denn ihre situation hat viele parallelen. wenn du kinder und sklaven gleichsetzt, ist das dagegen absurd. wäre nett wenn du mal näher erläutern könntest, inwiefern in deiner oder einer dir bekannten familie die situation von kindern der von sklaven oder in gefangenschaft gehaltenen tieren entspricht. ich kenne keinen derartigen fall und empfinde dein argument als reine polemik.

> Nein, doch eliminiert sie (die kastration /scar) bestimmte Ursachen für Streß.
aber nicht, ohne neue ursachen für stress zu schaffen. siehe dazu deine ausführungen zum revierverhalten nach kastration in deinem ersten oder zweiten posting hier.

> Ich wundere mich auch.
> Du stänkerst hier rum doch lieferst keine einzige brauchbare
> Idee zur Verbesserung der Umstände.
> "Haustiere" sind von dem Moment an (mehr oder weniger)
> entrechtet, in dem sie geboren werden. Deshalb ist es doch
> sinnvoll, sich Gedanken darüber zu machen, wie man weiteren
> Tieren dieses Los ersparen kann.
die rechte des tieres sind unantastbar, egal ob es nun in gefangenschaft oder in freiheit geboren wurde. mit stänkern hat das nichts zu tun. klar ist es sinnvoll, dieses los möglichst vielen tieren zu ersparen, aber pauschal die kastration der lebenden tiere als lösung hochzuhalten greift nun doch zu kurz und ist ethisch zumindest bedenklich.

> Für mich tat sich keine Lösung auf, die "Haustierhaltung"
> abzuschaffen, wenn "Haustierarten" immer weiter Kinder
> bekommen.
ok, das scheint der relevante punkt zu sein. in dem vorhaben, die tierhaltung so weit wie möglich abzuschaffen sind wir uns ja nun absolut einig. für mich ist die art wie du deine lösung hier vertrittst aber viel zu undifferenziert. kann ja sein, dass die kastration in manchen fällen die einzige lösung ist, aber aus dem was lolli da geschrieben hat, ist absolut unklar, ob dies ein solcher fall ist. laura hat in ihrem posting hier ganz gut die vorzüge der vasektomie dargelegt, die sicherlich ethisch weniger bedenklich ist als die kastration und das sowohl bei katern als auch bei katzen. es gibt auch die möglichkeit, die samenstränge nicht durchzuschneiden, sondern nur abzuklemmen, wodurch der eingriff in einer vielzahl von fällen reversibel ist. es gibt natürlich auch die möglichkeit eine katze von katern fernzuhalten, solange sie rollig ist, was du entgegen deiner sonst recht verharmlosenden sprache als einzelhaft bezeichnest. das muss jedoch keine einzelhaft bedeuten, wenn man ein bisschen kreativ ist. dies kann gegenüber der kastration/ektomie die ethisch bessere lösung sein, muss es aber nicht. hier ist das interesse an freiheit mit dem an körperlicher unversehrtheit abzuwägen und je nach situation kann der eine oder der andere weg richtig sein. es kann auch richtig sein, die katze auszuwildern oder anderweitig unterzubringen (tu doch bitte nicht so, als müßte ich dir die kriterien für eine vernünftige unterbringung erklären). was mich nervt ist, dass du hier einfach die kastration abnickst, ohne die hintergründe zu durchleuchten. so eine entscheidung würdest du im falle eines menschen doch niemals so ohne weiteres fällen und deshalb finde ich dein verhalten speziesistisch.
scary

Re: altbekannte kastrationsalternativen

Autor: Tanja | Datum:
> ok-ok: "zusammengehörigkeit" statt "gefangenschaft" ist für
> mich kuschelei. kann ja sein, dass lolli und die betroffenen
> kater tatsächlich zusammengehören, aber du setzt es einfach
> voraus ohne wenigstens mal nachzufragen. ich finde deine

Nein, ich frage nicht nach weil Lolli ja hier um Rat gefragt hat, und zwar in einer Art und Weise, die darauf schließen läßt, daß sie sich nicht als "Besitzerin" sieht.


> wortwahl ausserdem euphemistisch (siehe auch mein anderes
> posting in diesem thread), wäre nett, wenn du da mal zu
> stellung nehmen würdest und sowas in zukunft wenigstens
> unterlassen könntest.

Wozu soll ich denn Stellung beziehen? Dazu, daß es Menschen gibt, die durchaus mit Tieren zusammenleben, für sie sorgen (weil sie es selbst nicht können) und sich deswegen trotzdem bewußt sind, daß diese Tiere Individuen mit Rechten sind?

> du hast ja den unterschied zwischen haustieren und sklaven im > bezug auf ihre familienplanung sehr schön herausgearbeitet.
> ich halte den vergleich trotzdem nicht für abwegig, denn ihre > situation hat viele parallelen. wenn du kinder und sklaven
> gleichsetzt, ist das dagegen absurd. wäre nett wenn du mal

Habe ich nie getan. *seufz* Ich muß es dir anscheinend wirklich näher erklären....
Du sagst: "´Mein Kater´ ist speziesistisch."
Ich sage: "Nicht unbedingt, ´meine Kinder´bedeutet ja auch nicht, daß ich diese besitze."
Du sagst: "Ersetze Kater durch Sklave."
Ich sage: "Ersetze Kindern durch Sklaven." um dir zu zeigen, daß dieses Wortspiel nur Sinn hat, wenn man es mit einem Tierausbeuter zu tun hat. Hier ist es idiotisch. Kapiert?


> näher erläutern könntest, inwiefern in deiner oder einer dir
> bekannten familie die situation von kindern der von sklaven
> oder in gefangenschaft gehaltenen tieren entspricht. ich kenne > keinen derartigen fall und empfinde dein argument als reine
> polemik.

Könntest Du es also bitte in Zukunft unterlassen mir eine Argumentatiosweise zu unterstellen, die ich nie benutzt habe?

>> Nein, doch eliminiert sie (die kastration /scar) bestimmte
>> Ursachen für Streß.
> aber nicht, ohne neue ursachen für stress zu schaffen. siehe
> dazu deine ausführungen zum revierverhalten nach kastration in > deinem ersten oder zweiten posting hier.


Könntest du stattdessen meine Beiträge etwas konzentrierter lesen? Ich schrieb Lollipop ja, daß sie sich zuerst umsehen solle, ob denn in unmittelbarer Nachbarschaft unkastrierte Kater wohnen und erklärte dann, daß es aber kein großes Problem werden würde, wenn Vater und Sohn dann als zwei kastrierte Kater ihr Revier verteidigen könnten. Selbst da sorgt die Kastration für weniger Streß, weil es ohne sie nämlich sogar zwischen Vater und Sohn zu ernsthaften Auseinandersetzungen kommen wird.
(Und das habe ich alles schon mal geschrieben, also bitte: erst lesen, dann meckern. :-))


> hat das nichts zu tun. klar ist es sinnvoll, dieses los
> möglichst vielen tieren zu ersparen, aber pauschal die
> kastration der lebenden tiere als lösung hochzuhalten greift
> nun doch zu kurz und ist ethisch zumindest bedenklich.

Ich habe hier auf eine konkrete Frage geantwortet und nichts pauschalisiert. In den meisten Fällen ist die Kastration leider wirklich die sinnvollste Lösung, doch sollte man sich trotzdem jedesmal von neuem wieder Gedanken darüber machen.
In diese speziellen Fall habe ich mir auch Gedanken gemacht und bin zu dem Schluß gekommen, daß hier eine Kastration nicht nur ethisch gesehen zu verantworten sondern auch notwendig ist.


> ok, das scheint der relevante punkt zu sein. in dem vorhaben,
> die tierhaltung so weit wie möglich abzuschaffen sind wir uns > ja nun absolut einig. für mich ist die art wie du deine lösung > hier vertrittst aber viel zu undifferenziert. kann ja sein,
> dass die kastration in manchen fällen die einzige lösung ist, > aber aus dem was lolli da geschrieben hat, ist absolut unklar, > ob dies ein solcher fall ist.

Doch, ist es. s.u.

> laura hat in ihrem posting hier
> ganz gut die vorzüge der vasektomie dargelegt, die sicherlich > ethisch weniger bedenklich ist als die kastration und das
> sowohl bei katern als auch bei katzen. es gibt auch die
> möglichkeit, die samenstränge nicht durchzuschneiden, sondern > nur abzuklemmen, wodurch der eingriff in einer vielzahl von

BITTE?????
Willst Du irgendwann die Klammer wieder entfernen um noch mal ein paar Gefangene in die Welt zu setzen?
Außerdem ging es hier ja nicht nur um die Fortpflanzung sondern auch um das Revierverhalten unkastrierter Kater. Wenn sie unkastriert bleiben, wird einen von beiden mit größter Wahrscheinlichkeit ein ziemlich beschissenes Leben führen müssen.


> fällen reversibel ist. es gibt natürlich auch die möglichkeit > eine katze von katern fernzuhalten, solange sie rollig ist,
> was du entgegen deiner sonst recht verharmlosenden sprache als > einzelhaft bezeichnest. das muss jedoch keine einzelhaft
> bedeuten, wenn man ein bisschen kreativ ist. dies kann
> gegenüber der kastration/ektomie die ethisch bessere lösung
> sein, muss es aber nicht. hier ist das interesse an freiheit
> mit dem an körperlicher unversehrtheit abzuwägen und je nach
> situation kann der eine oder der andere weg richtig sein. es


Ahja. Du scheinst Dich noch nie näher mit Katzen beschäftigt zu haben, kann das sein? Also, extra für Dich jetzt mal eine kleine Katzenkunde:
Weibliche Katzen werden 2-3 Mal im Jahr fruchtbar ("rollig"). In dieser Zeit sind sie quasi nonstop auf der Suche nach einem oder mehreren Katern um sich mit diesen zu "paaren". Sperrt man eine Katze wähernd dieser Zeit nun ein, ist das für sie ein psychisch enorm belastendes Erlebnis. Ich habe schon Katzen gesehen, die im wahrsten Sinne des Wortes die Wände hochgegangen sind, stundenlang an der Haustür saßen, lauthals schreiend, die Nase fest auf den Boden gepreßt um evt. vorbeikommende Kater zu erriechen, die nichts essen wollten und insgesamt total am Rad drehten. Da nutzte keine Kreativität der Welt was, sie waren durch nichts abzulenken.
Außer dem psych. Streß kann es auch zu großen körperlichen Problemen kommen: die sogenannte "Dauerrolligkeit".
Das kommt bei Katzen übrigens häufiger vor. Ihr Körper ist nun mal - anders als bei Menschen - drauf ausgerichtet, während der fruchtbaren Zeit auch schwanger zu werden; passiert das nicht, richtet er es eben so ein, daß sich diese Zeit verlängert.
Folgen davon können Gebärmutterentzündung, Tumor- oder Zystenbildung sein.
Jede weibl. Katze, die ich kenne, hatte mit bzw. nach ihrer Kastration weitaus weniger Schwierigkeiten als während ihrer fruchtbaren Zeit.
Wer solch einen von Dir propagierten Streß einer Katze zumutet, ist entweder Sadist oder einfach unwissend.

> kann auch richtig sein, die katze auszuwildern oder
> anderweitig unterzubringen (tu doch bitte nicht so, als müßte > ich dir die kriterien für eine vernünftige unterbringung
> erklären). was mich nervt ist, dass du hier einfach die

Doch, bitte erkläre mir Deine Kriterien für eine vernünftige Unterbringung.
Auch würde mich interessieren, wie Du meinst, eine Katze "auswildern" zu können. Kann es sein, daß Du da ziemlich "romantische" Vorstellungen hast?
Ich kenne keine einzige "wilde" Katze, die nicht irgendwo eine Stelle hat, wo sie Essen bekommt oder findet. Wilde Katzen suchen sogar mit den Jahren oft immer mehr die Nähe zu Menschen; es sind nun mal leider "domestizierte" Tiere, da können wir nichts dran ändern außer eben Schadensbegrenzung zu betreiben indem wir dafür sorgen, daß nicht noch mehr dieser Tiere geboren werden.


> kastration abnickst, ohne die hintergründe zu durchleuchten.
> so eine entscheidung würdest du im falle eines menschen doch
> niemals so ohne weiteres fällen und deshalb finde ich dein
> verhalten speziesistisch.

Nein, ich muß nicht für andere Menschen entscheiden, weil ich für sie keine Verantwortung habe wie für Katzen, Hunde etc. und weil sie in der Lage sind, selbst zu einem Arzt zu gehen. Katzen nicht.
Welche "Hintergründe" sollte ich denn in diesem Fall noch "durchleuchten"?
Katzen, wie sie bei uns leben, wurden von Menschen "erschaffen" ("gezüchtet"....), diese Menschen haben Scheiße gebaut, wir müssen nun auch hier u.a. Schadensbegrenzung betreiben auf dem Weg zu einer veganen Gesellschaft.
Das funktioniert nicht, indem wir uns auf einer so oberflächlichen (fast schon pseudoemotionalen) Ebene mit solch einer problematischen Thematik auseinandersetzen, nein, wir müssen uns der Fehler, die andere begangen haben, bewußt sein, und unsere Verantwortung gegenüber den betroffenen Individuen wahrnehmen.

Tanja

unverständliche logik + veraltete katzenkunde

Autor: Scar | Datum:
das ist ja mal wieder was...

> Nein, ich frage nicht nach weil Lolli ja hier um Rat gefragt
> hat, und zwar in einer Art und Weise, die darauf schließen
> läßt, daß sie sich nicht als "Besitzerin" sieht.
wenn du meinst... ich halte das nicht für wahrscheinlich, denn lolli "hält" tiere, benutzt ausdrücke, die zwar nicht zwangsläufig speziesistisch sein müssen, es aber durchaus sein können und meist auch sind und hat insgesamt m. e. ziemlich wenig über die situation der tiere gesagt.

> Wozu soll ich denn Stellung beziehen?
zu deiner wortwahl

> Hier ist es idiotisch. Kapiert?
nö, nicht kapiert. idiotisch ist es eben nur dann, wenn lolli keine tiere ausbeutet, was du aufgrund einer mir unverständlichen logik aus lollis knappen schilderungen auszuschliessen vermagst, ich aber nicht. du scheinst ohnehin mehr aus lollis beiträgen entnommen zu haben als ich. so ist mir entgangen, dass irgendwo klar wird, dass lolli eine frau ist, was du aber irgendwie herausgefunden haben musst. für einen idioten wie mich ist aus keiner von lollis äußerungen zu entnehmen, wie lolli mit den tieren umgeht, nur dass ein kater lolli gegenüber sehr agressiv ist. das könnte ja auch an lolli liegen. auch lollis vorschlag, das selbstwertgefühl eines katers nach einer kastration mit bachblüten zu stärken, zeigt, dass lolli sehr eigentümliche vorstellungen über den umgang mit tieren zu haben scheint. kann es sein, dass du lolli kennst? oder woher weisst du soviel über sie und ihre tiere, was mir entgangen ist...

> Könntest Du es also bitte in Zukunft unterlassen mir eine
> Argumentatiosweise zu unterstellen, die ich nie benutzt habe?
war nicht meine absicht...

> Könntest du stattdessen meine Beiträge etwas konzentrierter
> lesen? Ich schrieb Lollipop ja, daß sie sich zuerst umsehen
> solle, ob denn in unmittelbarer Nachbarschaft unkastrierte
> Kater wohnen und erklärte dann, daß es aber kein großes
> Problem werden würde, wenn Vater und Sohn dann als zwei
> kastrierte Kater ihr Revier verteidigen könnten.
die vorstellung der solidarität kastrierter kater ist zwar sehr romantisch aber vollkommen absurd. von sowas habe ich noch nie gehört. kater sind nach ihrer kastration i. d. r. nicht mehr territorial, deshalb werden sie ja eben kastriert. d. h. auch wenn du hundert kastrierte kater in ein revier setzen würdest, würden sie sich nicht gegen einen unkastrierten kater durchsetzen. ein kater ist entweder territorial oder er ist es nicht. ist er es, unterscheidet er nicht zwischen seinen nachkommen und anderen katern. wäre der kater nach der kastration noch territorial (das kommt manchmal vor), so wird er auch seinen sohn vertreiben und umgekehrt.

> In diese speziellen Fall habe ich mir auch Gedanken gemacht
> und bin zu dem Schluß gekommen, daß hier eine Kastration
> nicht nur ethisch gesehen zu verantworten sondern auch
> notwendig ist.
wie geasagt, verfügst du entweder über infos, die mir entgangen sind, oder wir haben eine sehr unterschiedliche art, die lage zu beurteilen.

> Doch, ist es. s.u.
leider habe ich unten nichts mehr dazu gefunden...

> BITTE?????
> Willst Du irgendwann die Klammer wieder entfernen um noch mal
> ein paar Gefangene in die Welt zu setzen?
siehst du? du sprichst hier sofort wieder von gefangenen, machst aber bei lolli immer ganz klar eine ausnahme. ein tier hat auch ein recht auf reproduktion. du kannst ebnsowenig wie ich ausschließen, dass ein kater, der heute kastriert wird, noch einmal umstände erlebt, die ihm ein selbstbestimmtes leben ermöglichen, so unwahrscheinlich das auch sein mag (mein revolutionäres gedankengut...). es ist daher in meinen augen eine ethische notwendigkeit, eine nicht endgültige lösung von lollis problem zu wählen, weil der eingriff in die rechte des tieres geringer ist, wenn die möglichkeit besteht, die beschneidung eines rechtes wieder rückgängig zu machen.

> Außerdem ging es hier ja nicht nur um die Fortpflanzung
> sondern auch um das Revierverhalten unkastrierter Kater. Wenn
> sie unkastriert bleiben, wird einen von beiden mit größter
> Wahrscheinlichkeit ein ziemlich beschissenes Leben führen
> müssen.
wenn sie kastriert werden, besteht die möglichkeit, dass sie beide von einem unkastrierten kater aus dem revier gedrängt werden... s. o.

> Ahja. Du scheinst Dich noch nie näher mit Katzen beschäftigt
> zu haben, kann das sein? Also, extra für Dich jetzt mal eine
> kleine Katzenkunde:
vielen dank für deine ausführungen. du hast das sehr plastisch geschildert, bist aber leider auf einem stand von vor etwa 20 jahren stehen geblieben. entgegen deiner aussagen ist es nicht die gravidität, die die rolligkeit einer katze beendet, sondern die ovulation, die durch die kopulation mit einem kater ausgelöst wird. auch die dauerrolligkeit wird nicht durch das ausbleiben einer gravidität, sondern durch das ausbleiben der ovulation ausgelöst. tumorigenese und zystenbildung sind im gegensatz zu deinen schilderungen in erster linie auf veränderungen nicht gesprungener follikel zurückzuführen.

> Wer solch einen von Dir propagierten Streß einer Katze
> zumutet, ist entweder Sadist oder einfach unwissend.
das ist dann doch schon sehr interessant. ich habe nie gesagt, dass man eine katze wegsperren soll, wenn sie rollig ist, das hast du mit deiner eingeschränkten sicht auf die vorhandenen möglichkeitenb getan. natürlich ist das wegsperren nicht nur ein eingriff in die rechte des tieres sondern auch körperverletzung und einiges andere. dass du schon derartig traumatisierte katzen beobachtet haben willst, wirft kein gutes licht auf dich - ich hoffe, du hast die tiere befreit und ihren "besitzern" in den arsch getreten, vermute aber fast, dass du diese methode der famlilienplanung in deiner unwissenheit selbst bei einer bemitleidenswerten katze ausprobiert hast. klär mich bitte über die umstände des geschilderten ereignisses auf!

um die rolligkeit zu beenden, muß wie gesagt, die ovulation ausgelöst werden. dies geschieht normalerweise durch die kopulation mit einem kater. ist dieser vasektomiert, so kommt es nicht zur befruchtung der oozyten. es können manchmal scheingraviditäten auftreten, die jedoch meist nicht belastender sind als normale graviditäten. falls das unerwünscht sein sollte, kann die ovulation auch durch die simulation der kopulation ausgelöst werden. das habe ich von einem befreundeten tierarzt gelernt. diese technik wurde von katzenzüchtern entwickelt, um rolligen katzen, die momentan keine nachkommen haben sollen, die dauerrolligkeit und deren komplikationen zu ersparen. wenn ich auch sonst nichts von solchen menschen halte, so kann diese technik trotzdem dazu verwendet werden, katzen eine vermehrung zu "ersparen". und das ohne eine kastration und ohne die dauerrolligkeitsproblematik. es kommt hierbei oft zu einer verzögerung des zeitraumes bis zur nächsten rolligkeit und nach häufiger anwendung dieses verfahrens treten gelegentlich weitere störungen der reproduktion auf.
dies sind zwei methoden, die nichts mit sadismus oder unwissenheit zu tun haben, sondern die praktikabel und erprobt sind. ethisch sind sie in meinen augen deutlich besser als die kastration.

> Auch würde mich interessieren, wie Du meinst, eine Katze
> "auswildern" zu können. Kann es sein, daß Du da ziemlich
> "romantische" Vorstellungen hast?
ich meine nicht, katzen auswildern zu können, sonderen es gibt ganz konkrete projekte, tiere aus gefangenschaft wieder in einer natürlichen umgebung auszuwildern. ich habe ja nicht gesagt, dass das eine lösung für alle katzen ist, aber es kann im einzelfall die richtige lösung sein. die menschen, die ernsthaft in solchen projekten arbeiten, werden sich nicht gerade darüber freuen, dass du ihre arbeit als romantisch bezeichnest.

> Ich kenne keine einzige "wilde" Katze, die nicht irgendwo
> eine Stelle hat, wo sie Essen bekommt oder findet. Wilde
> Katzen suchen sogar mit den Jahren oft immer mehr die Nähe zu
> Menschen; es sind nun mal leider "domestizierte" Tiere
ich glaube, du bist diejenige von uns beiden, die romantische vorstellungen hat. wilde katzen halten sich von menschen so fern, wie sie können. was sie und andere tiere, wie schwarzbären z. b., am menschen interessiert, ist die in seinem umfeld reichlich vorhandene nahrung. die meisten katzen in europa sind nicht so abhängig vom menschen, wie du es hier schilderst, sondern durchaus in der lage, sich selbst zu ernähren. die domestizierung der katzen ist nicht so weitreichend betrieben worden, wie beispielsweise bei hunden. selbst perserkatzen können sich selbst ernähren.


> Nein, ich muß nicht für andere Menschen entscheiden, weil ich
> für sie keine Verantwortung habe wie für Katzen, Hunde etc.
> und weil sie in der Lage sind, selbst zu einem Arzt zu gehen.
> Katzen nicht.
es gibt auch menschen, die das nicht können und für die jemand verantwortung übernehmen muss. würdest du bei einem geistig behinderten menschen, der aufgrund eines hohen testosteronspiegels sehr agressiv ist, eine kastration erwägen?

> Katzen, wie sie bei uns leben, wurden von Menschen
> "erschaffen" ("gezüchtet"....), diese Menschen haben Scheiße
> gebaut, wir müssen nun auch hier u.a. Schadensbegrenzung
> betreiben auf dem Weg zu einer veganen Gesellschaft.
das ist genau der punkt!!!

> Das funktioniert nicht, indem wir uns auf einer so
> oberflächlichen (fast schon pseudoemotionalen) Ebene mit
> solch einer problematischen Thematik auseinandersetzen, nein,
> wir müssen uns der Fehler, die andere begangen haben, bewußt
> sein, und unsere Verantwortung gegenüber den betroffenen
> Individuen wahrnehmen.
warum diskutierst du dann hier so oberflächlich und halbwissend und setzt bei einer potentiellen tierausbeuterin einfach den besten anzunehmenden fall voraus? du diskutierst eben nicht auf der individuellen ebene, sondern hast irgendwann mal für diech rausgefunden, dass die kastration meistens die beste lösung ist. das ist eben nicht das, was ich unter "verantwortung übernehmen" verstehe. du nimmst hier in kauf, an der verletzung der rechte zweier kater mitzuwirken, die möglicherweise auch eine schonendere behandlung als die kastration erhalten könnten.

scar

Re: unverständliche logik + veraltete katzenkunde

Autor: Tanja | Datum:
> mehr aus lollis beiträgen entnommen zu haben als ich. so ist
> mir entgangen, dass irgendwo klar wird, dass lolli eine frau
> ist, was du aber irgendwie herausgefunden haben musst. für

Nun, Du schriebt "sie" also ging ich davon aus, daß Du sie (ihn?) kennst.
"ich finde das schon interessant, dass speziesistische formulierungen wie "meinen kater" von lolli unkommentiert stehen bleiben und du nicht fragst, warum sie diese tiere überhaupt in gefangenschaft oder abhängigkeit hält."


> einen idioten wie mich ist aus keiner von lollis äußerungen zu > entnehmen, wie lolli mit den tieren umgeht, nur dass ein kater > lolli gegenüber sehr agressiv ist.

Da steht nur, daß er aggressiv ist.

> tieren zu haben scheint. kann es sein, dass du lolli kennst?
> oder woher weisst du soviel über sie und ihre tiere, was mir
> entgangen ist...


Nein, ich kenne Lolli nicht. Du scheinst allerdings die Beiträge nicht richtig zu lesen sonst hättest du hier nicht geschrieben, daß der Kater Lolli gegenüber aggressiv sei. Durch konzentriertes Lesen erfährt man so einiges.

> die vorstellung der solidarität kastrierter kater ist zwar
> sehr romantisch aber vollkommen absurd. von sowas habe ich
> noch nie gehört. kater sind nach ihrer kastration i. d. r.
> nicht mehr territorial, deshalb werden sie ja eben kastriert.

Ach.

> d. h. auch wenn du hundert kastrierte kater in ein revier
> setzen würdest, würden sie sich nicht gegen einen
> unkastrierten kater durchsetzen. ein kater ist entweder
> territorial oder er ist es nicht. ist er es, unterscheidet er > nicht zwischen seinen nachkommen und anderen katern. wäre der > kater nach der kastration noch territorial (das kommt manchmal > vor), so wird er auch seinen sohn vertreiben und umgekehrt.


Absoluter Schwachsinn. Ihr eigenes Haus und Grundstück sehen auch kastrierte Kater nach wie vor als ihr Territorium an, nur ist es eben nach der Kastration möglich, daß zwei Kater, die sich kennen, zusammenleben. Fremden gegenüber wird dieses Territorium allerdings weiter verteidigt. Das hat dann auch nichts mit "Solidarität" zu tun sondern daß sich ein "Eindringling" dann eben zwei Katern gegenüber stehen sieht.


> wie geasagt, verfügst du entweder über infos, die mir
> entgangen sind, oder wir haben eine sehr unterschiedliche art, > die lage zu beurteilen.

Aufgrund Deiner dubiosen Infos (wäre nett, wenn ich dafür mal ein paar Quellenangaben bekäme) ist es ganz klar, daß Du die Lage anders beurteilst als ich.

> siehst du? du sprichst hier sofort wieder von gefangenen,
> machst aber bei lolli immer ganz klar eine ausnahme. ein tier

Habe ich irgendwo geschrieben, daß die Katzen bei Lolli nicht in Gefangenschaft leben? Hör doch bitte auf mit solch dummen Provokationsversuchen, dadurch gewinnen deine Beiträge auch nicht an Glaubwürdigkeit.


> hat auch ein recht auf reproduktion. du kannst ebnsowenig wie > ich ausschließen, dass ein kater, der heute kastriert wird,
> noch einmal umstände erlebt, die ihm ein selbstbestimmtes
> leben ermöglichen, so unwahrscheinlich das auch sein mag (mein

Doch, das ist auszuschließen, da er nicht in der Lage sein wird, sich zu 100% selbst zu versorgen. Jedenfalls nicht solange es noch soviele andere Katzen gibt.


> revolutionäres gedankengut...). es ist daher in meinen augen
> eine ethische notwendigkeit, eine nicht endgültige lösung von > lollis problem zu wählen, weil der eingriff in die rechte des > tieres geringer ist, wenn die möglichkeit besteht, die
> beschneidung eines rechtes wieder rückgängig zu machen.


Hm, ich sehe das nicht als Lollis Problem an sondern als Problem der beiden Kater sowie ihrer potentiellen Nachkommen.
Womit wir auch schon wieder beim Anfang wären:
Was wird der Kater tun, der vom anderen vertrieben wird? Was passierte mit dem Kater, der bereits vertreiben wurde.
Unfug, hier nun antworten zu wollen, er führe nun bestimmt ein "freies und selbstbestimmtes Leben".


> wenn sie kastriert werden, besteht die möglichkeit, dass sie
> beide von einem unkastrierten kater aus dem revier gedrängt
> werden... s. o.

Und oben bereits widerlegt.

> vielen dank für deine ausführungen. du hast das sehr plastisch > geschildert, bist aber leider auf einem stand von vor etwa 20 > jahren stehen geblieben. entgegen deiner aussagen ist es nicht > die gravidität, die die rolligkeit einer katze beendet,
> sondern die ovulation, die durch die kopulation mit einem
> kater ausgelöst wird. auch die dauerrolligkeit wird nicht
> durch das ausbleiben einer gravidität, sondern durch das
> ausbleiben der ovulation ausgelöst. tumorigenese und
> zystenbildung sind im gegensatz zu deinen schilderungen in
> erster linie auf veränderungen nicht gesprungener follikel
> zurückzuführen.

Her mit den Quellenangaben.

"Die glandulär-zystische Hyperplasie ist eine Verdickung der Gebärmutterwand, die auf einer zystischen Entartung der Gebärmutterdrüsen beruht. Als Ursache wird ein Ungleichgewicht der Sexualhormone vermutet. Das Risiko für eine Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter und tritt bei Kätzinnen, die nie trächtig waren, häufiger auf als bei Mutterkatzen. Offenbar schützt die Trächtigkeit die Gebärmutterwand vor Veränderungen, welche die Fruchtbarkeit beeinträchtigen."
http://www.kleintiermedizin.ch/katze/fortpfl/fortpfl3.htm
Liest man dort weiter, lernt man, daß auch eie Gebärmutterentzündung oder -vereiterung dieselben Ursachen haben kann.


> das ist dann doch schon sehr interessant. ich habe nie gesagt, > dass man eine katze wegsperren soll, wenn sie rollig ist, das > hast du mit deiner eingeschränkten sicht auf die vorhandenen
> möglichkeitenb getan. natürlich ist das wegsperren nicht nur
> ein eingriff in die rechte des tieres sondern auch
> körperverletzung und einiges andere. dass du schon derartig

Nein, Scar, das ist ja unser Problem hier. Du faselst viel von Rechten und deren Beschneidung, gehst aber auf die Problematik sonst überhaupt nicht ein.


> traumatisierte katzen beobachtet haben willst, wirft kein
> gutes licht auf dich - ich hoffe, du hast die tiere befreit
> und ihren "besitzern" in den arsch getreten, vermute aber
> fast, dass du diese methode der famlilienplanung in deiner
> unwissenheit selbst bei einer bemitleidenswerten katze
> ausprobiert hast. klär mich bitte über die umstände des
> geschilderten ereignisses auf!


Selbstverständlich habe ich die Tiere nicht "befreit", da ich nicht verantwortlich sein will für weitere Gefangene. (wie oft schreibe ich das eigentlich im Schnitt in jedem Beitrag? Ist das so schwer zu kapieren?)
Die Katzen haben zum Abklingen der "Rolligkeit" die "Pille" bekommen und wurden dann kastriert.

> dies sind zwei methoden, die nichts mit sadismus oder
> unwissenheit zu tun haben, sondern die praktikabel und erprobt > sind. ethisch sind sie in meinen augen deutlich besser als die > kastration.

Hm. Zu der Zeit muß man dann die Katze aber doch einsperren, und das für mind. 2 Tage. Zu den gesundheitlichen Folgen habe ich ja oben schon einen link angegeben.
Nach einer Kastration muß die Katze auch 2 Tage ruhen, doch danach wird sie nie mehr wieder diesem Streß ausgesetzt sein.

> ich meine nicht, katzen auswildern zu können, sonderen es gibt > ganz konkrete projekte, tiere aus gefangenschaft wieder in
> einer natürlichen umgebung auszuwildern. ich habe ja nicht

Konkrete Projekte, sehr schön. Könntest Du nun auch mal ganz konkret dazu ein Beispiel nennen? Und zwar am besten eines, was auf Katzen zutrifft? Schließlich diskutieren wir hier nicht über Bären, Affen, oder andere.


> gesagt, dass das eine lösung für alle katzen ist, aber es kann > im einzelfall die richtige lösung sein. die menschen, die

Wunderbar. In welchem Einzelfall? Was ist mit den anderen Katzen, für die das nicht die richtige Lösung sein kann?

> ich glaube, du bist diejenige von uns beiden, die romantische > vorstellungen hat. wilde katzen halten sich von menschen so
> fern, wie sie können. was sie und andere tiere, wie
> schwarzbären z. b., am menschen interessiert, ist die in
> seinem umfeld reichlich vorhandene nahrung. die meisten katzen > in europa sind nicht so abhängig vom menschen, wie du es hier > schilderst, sondern durchaus in der lage, sich selbst zu

Wir sprachen nicht von Wildkatzen, sondern von ausgewilderten oder auch "verwilderten Hauskatzen".


> ernähren. die domestizierung der katzen ist nicht so
> weitreichend betrieben worden, wie beispielsweise bei hunden. > selbst perserkatzen können sich selbst ernähren.

Würde ich so auch nicht zu 100% unterschreiben wollen, doch viel wichtiger ist ja, daß Perserkatzen nicht oder nur sehr beschränkt in der Lage sind, sich selbst zu pflegen und sie deswegen auf sich allein gestellt nicht überlebensfähig wären.


> es gibt auch menschen, die das nicht können und für die jemand > verantwortung übernehmen muss. würdest du bei einem geistig
> behinderten menschen, der aufgrund eines hohen
> testosteronspiegels sehr agressiv ist, eine kastration
> erwägen?

Dein Geschreibsel zeugt immer mehr von Ignoranz und dem dümmlichen Versuch, nichts weiter zu tun also zu provozieren.
1. bekommen solche Menschen meist Medikamente ohne Ende (was nicht heißt, daß ich das uneingeschränkt gutheiße)
2. können wir Menschen mit solchen Aggressionen behinderter Artgenossen sehr viel besser umgehen als andere Tiere
3. wäre dieser Mensch nicht in der Lage, uns von unserem Schlafplatz und Essen zu vertreiben


> warum diskutierst du dann hier so oberflächlich und
> halbwissend und setzt bei einer potentiellen tierausbeuterin
> einfach den besten anzunehmenden fall voraus? du diskutierst
> eben nicht auf der individuellen ebene, sondern hast
> irgendwann mal für diech rausgefunden, dass die kastration
> meistens die beste lösung ist. das ist eben nicht das, was ich > unter "verantwortung übernehmen" verstehe. du nimmst hier in
> kauf, an der verletzung der rechte zweier kater mitzuwirken,
> die möglicherweise auch eine schonendere behandlung als die
> kastration erhalten könnten.

Ich lasse das einfach noch mal hier im Beitrag drin, lies Dir Deine Worte bitte noch mal ganz genau durch, verinnerliche, daß Du anscheinend eher von dem schlecht anzunehmendsten Fall ausgehst, daß Du keinerlei praktikable Möglichkeiten genannt hast, den beiden Katern ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen und daß Du kaum in der Lage wärst, die Verantwortung für den Tod von einem der beiden zu übernehmen nur weil Du im entscheidenden Moment Deine Verantwortung mit der Ausflucht, ihre Rechte nicht beschneiden zu wollen, nicht wahrgenommen hast.
Solltest Du Dich dazu entschließen, mir meine Fragen (auch die aus den vorherigen Postings) zu beantworten und Deine Provokationsversuche zu unterlassen, können wir gern weiter diskutieren.

Tanja

Re: kater kastrieren?

Autor: laura | Datum:
hallo an lollipop und die andern,
mir käme da als "konkrete idee" sterilisation anstelle von kastration in den sinn. beschneidet natürlich auch das "grundrecht" des katers auf reproduktion (also die weitergabe seiner gene), ändert jedoch nichts an sexualtrieb/ verhalten/ persönlichkeit, was ich für wichtig halte! diese "kopromißlösung" brächte also höchstwahscheinlich keine (für den kater spürbare) beeinträchtigung mit sich, und würde andersherum die nächste haustiergeneration (und weitere sich aus dieser ergebende)verhindern.
ich weiß nicht, wie üblich vasektomie bei katzen ist, gehe aber davon aus, daß dies durchaus machbar wäre.

laura

Re: kater kastrieren?

Autor: lollipop | Datum:
hi ,
ich nehme mal kurz stellung zu einigen dingen die mir nach dem durchlesen noch im kopf geblieben sind.
1."mein Kater": normalerweise verwende ich diese wortwahl nicht,aber ich war einfach zu faul um "der kater der bei mir wohnt oder den ich versorge "zu tippen.ich dachte einfach ,ich schreibe ,mein kater ..ist kürzer .ich meinte damit nicht das er mein besitz ict.ich meinte es wie "mein freund".
2."ich halte die katzen gefangen":die katzen"die bei mir wohnen"sind ganz ohne mein zutun hier bei mir.sie sind in der scheune geboren ,einige sind aus eingener wahl hier vorbeigekommmen und sind gleich da geblieben.ich sehe die katzen nicht als haustiere,mein besitz.sie sind freie individuen die ihr leben ,so weit es möglich ist, leben wie sie es wollen.sie leben hauptsächlich in der scheune(im sommer sowieso)und haben jederzeit freien zugang zum haus.sie natürlich abhängig von mir,sei es nahrung,weil sie sich nicht selbst ernähren können ,schlafplatz oder sei es die gesundheit (schwächeres immunsystem bei domestizierten katzen--anfälliger für krankheiten).ichseh es so,daß ich die katzen einfach durchs leben begleite und auf sie aufpasse.fertig.
3.jetzt erklär ich scar mal kurz die situation mit den katern:der vater,sehr ausgeprägtes revierverhalten (war tatsächlich;obwohl ich es nicht erwähnte ,agressiv mir gegenüber,ich habe aber erkannt woran es lag und es hat sich bereits gelegt)duldet also keine kausgewachsenen kater in seiner nähe.sein sohn wird immer erwachsener und vater will natürlich sein revier für sich alleine.das hat die folge,daß vater ,sohn verjagdt. sohn wird hier nicht mehr auftauchen und wird irgendwo ein "haus " suchen und ich kann ihn nicht mehr beobachten.er wird wahrscheinlich probleme mit der nahrung haben,krankheit, tod.das ist dir doch sicherlich klar.ob die kastration da eine lösung ist kann ich natürlich nicht vorraussagen.wenn der sohn auch kastriert ist,sollte er auch kein ernstzunehmender rivale mehr sein.wenn du eine alternative zu dieser proplematik hast,dann würde ich sie gerne hören.wenn ich mich recht entsinne hattest du vorgeschlagen einen platz für einen kater zu suchen.das hlate ich für unmöglich.erstens ist das auch ein grober eingriff in das leben der katze/des katers.ich nenne es entführung.da finde ich die kastration weitaus humaner.zweitens ist es nicht machbar,keiner wüde sich einen platz "aufschwatzen "lassen.
so und jetzt muß ich leider spontan "ende"schreiben.
bis dann
lollipop

Re: kater kastrieren?

Autor: Katl | Datum:
>ob die kastration da eine lösung ist kann ich natürlich nicht vorraussagen.wenn der sohn auch kastriert ist,sollte er auch kein ernstzunehmender rivale mehr sein.wenn du eine alternative zu dieser proplematik hast,dann würde ich sie gerne hören.

Dazu kann ich sagen, dass die Kastration kein Garant dafür ist, dass sich die Aggression zwischen Vater und Sohn nicht weiterhin zuspitzt. Habe einen eben solchen Fall in der Familie erlebt.

Re: kater kastrieren?

Autor: Birgit | Datum:
Aufgrund der Tatsache, dass die Tierheime überfüllt sind und
es eine Menge "Katzenleid" gibt, sollten Sie Ihren Kater unbe-
dingt kastrieren!
Herzlich Grüße
B. Hünemörder

Re: kater kastrieren?

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Birgit,

wie die Diskussion zwischen mir und Scar zeigt, sollte man das auf gar keinen Fall pauschalisieren. Die Ursache für das "Katzenleid" ist ja nicht, daß Katzen nicht kastriert werden, sondern daß sie überhaupt als "Haustiere gehalten" werden. Natürlich wird man sich nun in den meisten Fällen trotzdem für eine Kastration des betr. Tieres entscheiden, um eben, wie ich weiter oben schon schrieb, weitere Gefangene ("Haustiere") zu vermeiden, doch das kann und darf nicht die dauerhafte Lösung des Problems werden - schließlich ist auch eine solche OP eine enorme Verletzung der Rechte des einzelnen Tieres.
Dauerhaft verändern wird sich nur etwas durch die Ausbreitung von Antispeziesismus.

Tanja

Re: kater kastrieren?

Autor: Ulla | Datum:
Ich habe jahrelang eine nicht kastrierten Kater erlebt, der überall verjagt wurde. Die ganze Nacht zog er nölend in der Gegend rum, markierte in sämtlichen Gärten die Gartenmöbel, Terrassentüren etc.
Ganz abgesehen davon, daß die Tierheime voll sind und allein aus diesem Grund meiner Meinung nach eine Kastration dringend nötig ist, hatte ich nie das Gefühl, daß dieser Kater glücklich ist, im Vergleich zu vielen anderen kastrierten, die faul irgendwo im Garten rumlagen und sich den ganzen Tag putzten.
Dieser unkastrierte Kater schien immer getrieben zu sein, war ruhelos und natürlich auch scheu, weil alle Leute ihn jagten.
Tagsüber schlief er bei seinen Leuten, nach dem "Abendessen" zog er los. Er ist etwa 4 Jahre alt geworden, dann tauchte er nicht mehr auf. Vielleicht wurde er überfahren, erschlagen oder von einem Tierfänger gefangen und sitzt jetzt im Versuchslabor.
Allein die Tatsache, daß es viele verwilderte Katzen gibt, läßt die Frage nur mit kastrieren beantworten.
Jedes Jahr werden diese kleinen wilden Katzenbabys eingefangen, die keinen Menschen kennengelernt haben, sie sitzen im Tierheim, flüchten sobald jemand die Tür öffnet und man sucht für sie eine Stelle auf einem Bauernhof. Da aber die meisten Bauernhöfe Katzen haben sitzen sie entsprechend lange im Tierheim.
Ob man jetzt Haustiere halten sollte oder nicht - wenn schon, dann sollte man nicht noch zur Vermehrung beitragen.
Ulla

Re: kater kastrieren?

Autor: karl p. | Datum:
****ACHTUNG IRONIE!!!!****

Ich habe jahrelang eine nicht kastrierten Asylanten erlebt, der überall verjagt wurde. Die ganze Nacht zog er nölend in der Gegend rum, markierte in sämtlichen Gärten die Gartenmöbel, Terrassentüren etc.
Ganz abgesehen davon, daß die Asylantenheime voll sind und allein aus diesem Grund meiner Meinung nach eine Kastration dringend nötig ist, hatte ich nie das Gefühl, daß dieser Asylant glücklich ist, im Vergleich zu vielen anderen kastrierten, die faul irgendwo im Garten rumlagen und sich den ganzen Tag putzten.
Dieser unkastrierte Asylant schien immer getrieben zu sein, war ruhelos und natürlich auch scheu, weil alle Leute ihn jagten.
Tagsüber schlief er bei seinen Leuten, nach dem "Abendessen" zog er los. Er ist etwa 40 Jahre alt geworden, dann tauchte er nicht mehr auf. Vielleicht wurde er überfahren, erschlagen oder einem Polizisten gefangen und sitzt jetzt in Abschiebehaft.
Allein die Tatsache, daß es viele nutzlose Asylanten gibt, läßt die Frage nur mit kastrieren beantworten.
Ob man jetzt Asylanten aufnehmen sollte oder nicht - wenn schon, dann sollte man nicht noch zur Vermehrung beitragen.

Re: kater kastrieren?

Autor: Tanja | Datum:
Als Anregung, nicht vorschnell, ohne sich Gedanken über solche Eingriffe in die Rechte anderer zu machen, kann man Deinen Beitrag gelten lassen. Doch letztendlich hatten wir das weiter oben im Thread alles schon mal am Beispiel von Sklaven, ich frage mich also, was das nun noch mal soll. Abgesehen davon, daß Ulla nirgendwo was von "nutzlosen" Katzen geschrieben hat, findest Du zum Thema "verwilderte" Katzen hier im Thread schon einiges. Es ist nun mal leider nicht alles so einfach.... :-(

Tanja

Re: kater kastrieren?

Autor: Dirk Micheel | Datum:
Hallo,
es ist offensichtlich, was Du mit dieser vermeintlichen Analogie sagen willst, aber ist es nicht auch so, dass dennoch eine gewisse analoge Situation besteht, wie ich finde, wenn auf der menschlichen Ebene der rassistische Unterton weggelassen wird?
Ich meine, Kastration/Sterilisation, aber auch andere Arten zur Empfängnisverhütung sind ja durchaus denkbar beim Menschen, nicht nur vom Individuum selbst gewollt, sondern womöglich auch in Form einer staatlichen Geburtenkontrolle. Mit dem Problem der menschlichen Überbevölkerung auf diesem Planeten müssen wir uns ja schließlich auch irgendwann mal konstruktiv beschäftigen. Die chinesische Regierung hat meines Wissens bereits eine Bevölkerungsexplosion auf diesem Wege (das heißt staatlich oktroyiert) zu verhindern versucht - eine Quelle kann ich aber leider nicht nennen.

Andeutungsweise wird die Problematik z. B. hier thematisiert:
http://www.china.org.cn/german/de/German/17_3.htm

_Dirk

Re: kater kastrieren?

Autor: ein Laie | Datum:
Die sogenannten Hauskatzen, europ. Kurzhaar z.B. stammt nicht von der Wildkatze ab, die wohl auch noch im Harz beheimatet ist.
Es ist bis heute nicht glungen den Stammbaum der Widlkatze zu rekonstruieren. Die genauen Vorfahren der Hauskatzen sollen die Falbkatzen sein. Es gibt verschiedene Theorien, aber keine Beweise.

Man kann also annehmen, dass die Qualzucht bereits bei der europ. Kurzhaar beginnt und bei der Nacktkatze "endet".

Katzen, Hunde, Hühner, Schweine...sie sind nicht in der Lage sich für oder gegen Nachwuchs zu entscheiden. Sie haben keine Wahl.
Das menschl. Tier schon.
Mir bleibt oft gar nicht anders übrig, als analoge Sichtweisen anzuwenden.

Würde ich mich fortpflanzen, wenn mein Nachwuchs mit hoher Wahrscheinlichkeit versklavt wird? Natürlich nicht! Ich habe die Mittel und Möglichkeiten darauf einzuwirken.
Würde ich mich fortpflanzen, wenn mein Nachwuchs gar nicht mehr in der Lage ist unabhängig vom Menschen zu leben, natürlich nicht!

Ich muß doch hier Entscheidungen treffen, die mir als vegan lebenden Menschen gar nich zukommen. Ich würde die Rechte der Tiere verletzen. Aber ich tue es!
Ich lasse mich dabei davon leiten, was das kleinere "Übel" ist.

Bei Hunden, kann ich als menschl. Tier sehr wohl eine Kastration
verhindern. Doch, da muss ich auch Komprommisse eingehen.
Da Hunde Rudeltiere sind,und sich nur das Alphapaar fortpflanzt
kann ich durch die Etablierung einer Rangordnung die Kastration vermeiden. Die Nichtkastration ist vegan und die Rangordnung nicht?

Das sind nur Gedanken, die bestimmt viele Angriffspunkte bieten.
Ich habe auch keine Lösung, weil es nicht so einfach ist, wie einige es darstellen.
Menschen nehmen Wildtieren den Lebensraum, was diese wiederum
abhänig macht.

Nichtmenschliche Tiere, die bereits in irgendeiner Form manipuliert, mißbraucht, gequält... wurden brauche den Schutz der Menschen. Wie der aussieht ist eine andere Frage.

vielleicht gibt es mal eine Ethikkommission oder ein Betreuungssystem analog der nichttierischen Betreuung.