Hallo!
Gestern wurde ich in einer Diskussion mit diversen Tier"schützern" wieder mit "Werbung" für alternative Haltungssysteme für "Legehennen" konfrontiert. Bei meinen Einwänden erwähnte ich u.a. (neben den generellen ethischen Aspekten von Tierausbeutung und Ermordung) die höhreren Mortalitätsraten in sog. alternativen Haltungssystemen. Dabei wurde mir dann entgegengehalten, diese Studien seien in der Regel manipuliert bzw. beruhten auf falschen Annahmen, da z.B. die höheren Verluste aufgrund von Faktoren zustande kämen, die beseitigt werden könnten (falsches Management, hühner werden in käfigen aufgezogen, sind nicht robust genug) es wurde auch darauf hingewiesen, dass in anderen ländern nicht so hohe mortalitätsraten bestehen. In diese Richtung geht auch folgende Studie der Uni Kassel:
http://www.uni-kassel.de/fb11/fnt/download/frei/gutachten/machbarkeitsstudie/themengebiet2-haltungsformen.pdf
Ich wandte dagegen spontan u.a. folgendes ein:
- Probleme wie zu hohe besatzdichte, wenig resistente hühner etc. sind eben wohl systemimmanent, weil auf wirtschaftliche gewinnmaximierung bezogen. die arguentation dass theoretisch diese probleme lösbar seien ist insofern wenig relevant da sie an der praxis vorbeigeht.
was ich mir spontan nicht erklären kann sind die (angeblich oder tatsächlichen) geringeren Verluste in anderen ländern (schweiz oder österreich wird wohl häufiger genannt). ich kann mir das nur so erklären, dass dort vielleicht überwiegend kleinere betriebe vorhanden sind, vielleicht werden auch andere hühner"rassen" verwendet, ich weiss es nicht.
ich würde mich freuen über
a) argumentative unterstützung
b) links oder hinweise zu "neutralen" Studien, die die höhre Mortalitätsrate (zumindest hierzulande) belegen (möglichst nicht die wohl tatsächlich teilweise manipulierte "epileg" studie aus dem jahr 2002 die unter mitwirkung der käfiglobby zustandekam)
Vielen Dank,
schöne grüsse
poodle
Gestern wurde ich in einer Diskussion mit diversen Tier"schützern" wieder mit "Werbung" für alternative Haltungssysteme für "Legehennen" konfrontiert. Bei meinen Einwänden erwähnte ich u.a. (neben den generellen ethischen Aspekten von Tierausbeutung und Ermordung) die höhreren Mortalitätsraten in sog. alternativen Haltungssystemen. Dabei wurde mir dann entgegengehalten, diese Studien seien in der Regel manipuliert bzw. beruhten auf falschen Annahmen, da z.B. die höheren Verluste aufgrund von Faktoren zustande kämen, die beseitigt werden könnten (falsches Management, hühner werden in käfigen aufgezogen, sind nicht robust genug) es wurde auch darauf hingewiesen, dass in anderen ländern nicht so hohe mortalitätsraten bestehen. In diese Richtung geht auch folgende Studie der Uni Kassel:
http://www.uni-kassel.de/fb11/fnt/download/frei/gutachten/machbarkeitsstudie/themengebiet2-haltungsformen.pdf
Ich wandte dagegen spontan u.a. folgendes ein:
- Probleme wie zu hohe besatzdichte, wenig resistente hühner etc. sind eben wohl systemimmanent, weil auf wirtschaftliche gewinnmaximierung bezogen. die arguentation dass theoretisch diese probleme lösbar seien ist insofern wenig relevant da sie an der praxis vorbeigeht.
was ich mir spontan nicht erklären kann sind die (angeblich oder tatsächlichen) geringeren Verluste in anderen ländern (schweiz oder österreich wird wohl häufiger genannt). ich kann mir das nur so erklären, dass dort vielleicht überwiegend kleinere betriebe vorhanden sind, vielleicht werden auch andere hühner"rassen" verwendet, ich weiss es nicht.
ich würde mich freuen über
a) argumentative unterstützung
b) links oder hinweise zu "neutralen" Studien, die die höhre Mortalitätsrate (zumindest hierzulande) belegen (möglichst nicht die wohl tatsächlich teilweise manipulierte "epileg" studie aus dem jahr 2002 die unter mitwirkung der käfiglobby zustandekam)
Vielen Dank,
schöne grüsse
poodle