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immernoch Hunger

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 14

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immernoch Hunger

Autor: Annie | Datum:
[Beitrag verschoben aus Tierrechtskochbuchforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]

Hey
Bin seit ner Woche auch Veganer, aber irgendwie hab ich immernoch Hunger, nachdem ich veganes Essen gegessen hab. Ist das normal oder geht das nach der Zeit weg?
Außerdem bin ich erst 13 und ich hab auf einer anderen Internetseite gelesen, dass das deutsche Gesundheitsamt für Ernährung meint vegtanische Ernährung für Säüglinge, KInder, Jugendliche und Schwangere keine idealle Ernährungsweise ist. Ich weiß nicht, ich habe nicht vor wieder Tierprodukte zu essen aber sollte ich mir ernsthafte Gedanken darüber machen?

Danke, dass ihr mir helft!
Annie

Re: immernoch Hunger

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Annie,
leider schreibst Du nicht, was genau Du ißt. Wenn Du nur Blatt-Salat ißt (der ja auch vegan ist), dann hast Du sicher noch Hunger nach einer Mahlzeit; wenn Du allerdings eine vollwertige Mahlzeit zu Dir nimmst, wüßte ich nicht, woher Dein Hungergefühl kommen kann. Dürfte dann wohl eher psychisch bedingt sein, viele, die meinen, "Fleisch", Milch, oder Eier gehören zu einer "richtigen Mahlzeit", bilden sich ein, hinterher noch nicht satt zu sein.
Was Dein Alter angeht: die beiden jüngsten Veganer, die ich persönlich kenne, sind 6 Monate alt - und dabei topfit. :-)
Unter http://vegankids.de findest Du sicher einige Informationen, die Dir Deine Ängste nehmen können.

Tanja

Re: immernoch Hunger

Autor: sisal | Datum:
hallo!
ich kenne dieses problem. seit ich vegan lebe (seit 3,5 jahren) könnte ich permanent essen, essen, essen... und das, obwohl ich mich vollwertig ernähre (meistens ;p ). fleißig naturreis und vollkornprodukte (lange sättigung), kein verarbeiteten zucker usw. meine portionen sind auch nicht gerade mini, aber ich frage mich trotzdem jede stunde :was könnt ich als nächstes essen?. bei mir liegts sicher an der langeweile. schau doch ins rezepteforum dieser seite, dort findest du tolle gerichte, die dich auch sättigen sollten.
viel spaß beim ausprobieren!
lg, sisal

Re: immernoch Hunger

Autor: Tanja | Datum:
sisal schrieb:
>
> seit ich vegan lebe (seit 3,5
> jahren) könnte ich permanent essen, essen, essen.
[...]
> bei mir liegts sicher an der
> langeweile.

Wie, Dir ist langweilig, seit Du vegan lebst? ;-)

Tanja

Daueressen als vermeintliches Antistressmedikament

Autor: Ava Odoemena | Datum:
sisal schrieb:

> hallo!
> ich kenne dieses problem. seit ich vegan lebe (seit 3,5
> jahren) könnte ich permanent essen, essen, essen... und das,
> obwohl ich mich vollwertig ernähre (meistens ;p ). fleißig
> naturreis und vollkornprodukte (lange sättigung), kein
> verarbeiteten zucker usw. meine portionen sind auch nicht
> gerade mini, aber ich frage mich trotzdem jede stunde :was
> könnt ich als nächstes essen?. bei mir liegts sicher an der
> langeweile.

Daueressen kann auch eine Form der unbewussten Selbstmedikation sein bei Stresserkrankungen. Langeweile ist eng mit Depression verwandt und die ist Stresserkrankung in Reinform. Wenn Du also etwas isst, geht der Stresshormonspiegel etwas runter, wenn aber das Sattgefühl wieder weg ist, geht der Stresshormonspiegel wieder hoch. Dein Gehirn ist damit trainiert Stress mit Hunger zu verwechseln, denn anstelle etwas gegen den Stress zu tun greifst Du zum Essen und dann geht der Kreislauf wieder von Vorne los. (Ich meine nicht Dich explizit, das ist eine wilde Spekulation, basierend auf der Tatsache dass Daueressen klassisch ist für chronischen Stresszustand.)

Stress bedeutet nicht immer automatisch zeitlich im Stress zu sein, oder körperlich. Im Gegenteil, körperlicher Stress z. B durch Sport kann sehr gut sein. Stress kann auch eine leichte "Basisirritation" im Hintergrund sein, die immer da ist und deshalb das Leben beeinträchtigt und den Körper schädigt.

Man kann dagegen mit zwei Methoden vorgehen, eine symptomatische oder ursächliche. Bei der ursächlichen schaut man was genau den Stress verursacht. Ganz klassisches Beispiel: ein Mensch der eigentlich Künstler ist von seiner Persönlichkeitsstruktur arbeitet als Bürokraft. Gegen seine eigene Natur zu leben ist eine klassische Ursache von chronischen Stresserkrankungen. Es gibt auch akute Stresserkrankungen wie z. B. verursacht durch Trauma durch Verlust oder Gewalt. Meine persönliche Meinung ist, dass es wichtig ist zur ursächlichen Behandlung von Stress einen gesunden Egoismus zu entwickeln um den Zug sozusagen wieder auf die Schiene zu bekommen und nicht nebenher zu ruckeln. *Gesunder* Egoismus bedeutet natürlich nicht, dass ein Mensch dessen Aggressionen seinen Stress verursacht sich dadurch vom Stress befreit indem er fremde Menschen auf der Straße zusammenschlägt und so seine Aggressionen abbaut... Gesunder Egoismus bedeutet, sich aus dem Glaskasten zu befreien in den man irgendwie hineingeraten ist. Herauszufinden wo denn genau bei einem die Ursache liegt ist schwierig und unangenehm, da das manchmal sehr weit in die Vergangenheit zurückreicht. Es ist überhaupt keine Schande dies zumindest einmal mit dem Hausarzt zu besprechen und ein Gespräch mit einer Fachkraft in Erwägung zu ziehen wenn ein gutes soziales Netzwerk mit mindestens einem "Supervertrautem" nicht vorhanden ist.

Etwas leichter, wenn auch nicht so nachhaltig ist die symptomatische Herangehensweise wie z. B. durch autogenes Training, Tai Chi (diese langsamen Bewegungen die man von Chinesen kennt die dort öffentlich auf Plätzen oder im Park gemacht werden) und auch Atemübungen. Es ist überraschend was alleine folgende Atemübungen an Verbesserung bringen kann: Einfach zügig einatmen und dann langsam ausatmen. Beim Ausatmen den "Bauch sacken lassen" sodass der Druck im Hals entsteht und nicht im Brustmuskel. Gut ist auch einfach mal die Routine unterbrechen. Mal was anderes frühstücken, einen anderen Weg zur Arbeit fahren, oder mal eine Woche nicht fernsehen. Hier kann man etwas experimentieren und spielerisch versuchen, was einem am meisten liegt. Das ist auch wesentlich weniger bedrohlicher als zu einem Psychologen zu gehen, wir sind ja alle noch so primitiv sozialisiert dass alles was mit uns nicht stimmt, das nicht körperlich greifbar ist, eine Aura von Abartigkeit hat und Scham uns in die Verstärkung der Störung treibt anstatt deren Abbau.

Re: Daueressen als vermeintliches Antistressmedikament

Autor: sisal | Datum:
vieln dank für deine interessanten ausführungen!
mein daueressen könnte in der tat eine art selbstmedikation sein. nicht selten hab ich abartige stimmungsschwankungen und mein phlegmatismus ist schon pathologisch :) hinzu kommt eine latente gleichgültigkeit ggü dingen in meinem leben, die mir eigentlich wichtig sein sollten (studiumm z.b.). naja, dieses forum ist ja nun auch keine plattform für die heilung der psychischen problemchen seiner user. vielleicht sollte ich mehr zitronen essen - oder mir ein hobby suchen ;)
p.s. ich weiß, dass die thematik durchaus komplexer ist, als meine amateurhafte pauschallösung suggeriert:)

lg, sisal

Gleichgültigkeit und Psychosen

Autor: Achim Stößer | Datum:
> mein phlegmatismus ist schon pathologisch :) hinzu kommt eine
> latente gleichgültigkeit ggü dingen in meinem leben, die mir

Geh halt mal in einen Tierausbeuterbetrieb und sieh Dir die Tiere da an, vielleicht reißt Dich das aus der Gleichgültigkeit und Du willst etwas dagegen tun (das über passiven Veganismus hinausgeht).

> eigentlich wichtig sein sollten (studiumm z.b.). naja, dieses
> forum ist ja nun auch keine plattform für die heilung der
> psychischen problemchen seiner user. vielleicht sollte ich

Och, so manch einer wurde durch das Forum wohl schon von der Psychose Unveganismus geheilt ...

Achim

Re: Gleichgültigkeit und Psychosen

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Geh halt mal in einen
> Tierausbeuterbetrieb
> und sieh Dir die Tiere da an, vielleicht reißt Dich das aus
> der Gleichgültigkeit und Du willst etwas dagegen tun (das
> über passiven Veganismus hinausgeht).

Hm, gut, Depression ist ja auch oft "Wut nach innen" und es könnte durchaus sein dass sich das in "Wut nach außen" verkehrt wenn man den Horror an sich ranlässt. Normale Reaktion bei einer Depression wäre allerdings die Verstärkung derselben. Ist durchaus vergleichbar mit Knochenbrüchen. Jemand der mit zwei gebrochenen Beinen Tierpersonen befreien geht bekommt davon nicht bessere Beine, sondern schlimmere.

> Och, so manch einer wurde durch das Forum wohl schon von der
> Psychose Unveganismus geheilt ...

Das stimmt, es ist eine Psychose, eine Massenpsychose.

Re: Daueressen als vermeintliches Antistressmedikament

Autor: Ava Odoemena | Datum:
sisal schrieb:

> mein daueressen könnte in der tat eine art selbstmedikation
> sein. nicht selten hab ich abartige stimmungsschwankungen und
> mein phlegmatismus ist schon pathologisch :) hinzu kommt eine
> latente gleichgültigkeit ggü dingen in meinem leben, die mir
> eigentlich wichtig sein sollten (studiumm z.b.).

Klingt für mich (wobei ich auch Laie bin) schon nach Depression. Nicht nach einer sehr akuten oder schweren, denn dann wärst Du gar nicht in der Lage Beiträge zu verfassen, aber auf jeden Fall etwas gegen das Du was unternehmen solltest. Das blöde bei Depressionen ist ja, dass sie sich als "Persönlichkeitsaspekt" tarnen, so wie jemand Warzen auf dem Rücken als Teil seines Körpers akzeptiert obwohl die eigentlich sehr einfach zu entfernen wären. (Nein ich habe keine Warzen auf dem Rücken:-)

> naja, dieses
> forum ist ja nun auch keine plattform für die heilung der
> psychischen problemchen seiner user.

Hm, würde ich jetzt nicht so pauschal sagen. Manchmal ist es ja gerade der Austausch mit Gleichgesinnten der wie Schnüre wirkt, die an Land geworfen werden und an denen man sich aus dem Sumpf ziehen kann. Heilung von psychischen Problemen funktioniert ja nicht nur über eine Gesprächstherapie, sondern z. B. auch über das Wiederentdecken des Willens sich wieder einbringen zu wollen in eine soziale Struktur oder die Werte die diese Struktur vertritt.

> vielleicht sollte ich
> mehr zitronen essen

Die helfen wohl lediglich bei Vitamin-C Mangel - etwas was bei Veganern vermutlich nur bei Magersüchtigen vorkommt.

> - oder mir ein hobby suchen ;)

Hm, Hobby ist eigentlich eher eine Tätigkeit wo Leute einen ganz kleinen Bereich reservieren für das was sie eigentlich wirklich interessiert.

> p.s. ich weiß, dass die thematik durchaus komplexer ist, als
> meine amateurhafte pauschallösung suggeriert:)

Nun ja, es ist ja schonmal sehr positiv wenn es mir gelungen ist Dir Türen aufzuzeigen von denen Du eventuell gar nicht wusstest dass sie da sind.

Re: immernoch Hunger

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Annie schrieb:

> Hey
> Bin seit ner Woche auch Veganer,

Toll. Ich wünschte ich wäre auch schon in Deinem Alter auf den Drücker gekommen.

> aber irgendwie hab ich
> immernoch Hunger, nachdem ich veganes Essen gegessen hab. Ist
> das normal oder geht das nach der Zeit weg?

Kommt drauf an. Das Panikfressen am Anfang nach dem Umstieg ist denke ich eine normale psychosomatische Reaktion, das geht tatsächlich mit der Zeit vorbei. So drei Monate glaube ich habe ich sehr viel gegessen, und habe dann auch prompt zugenommen. Vor allem Trockenfrüchte wie Datteln, Aprikosen und Feigen habe ich in lächerlich hohen Mengen gegessen.

Das ist allerdings etwas anderes als die andere Dichte veganen Essens. Leichenhaltige Gerichte klotzen wegen des hohen Proteingehaltes mehr in den Magen, mit veganem Essen gibt es dieses Völlegefühl nicht, außer z. B. bei sehr schweren Gerichten wie Bohneneintopf. Die beste Kontrolle hier ist die Waage. Wenn man zunimmt hat man zu viel gegessen, wenn man abnimmt kann man die Kaloriendichte noch etwas erhöhen. Leichte Schwankungen nach dem Umstieg entweder nach oben oder unten sind normal, bei starken Anstieg oder Gewichtsverlust macht man allerdings etwas falsch und sollte seine Ernährung anpassen.

Wie gesagt habe ich dem Appetitreiz damals nachgegeben (nun ja, nicht nur damals...seufz) und einfach viel gegessen, das pendelt sich ein und nach einiger Zeit spürt man regelrecht wie der Körper die neue Ernährung "beginnt zu lieben", vor allem wenn man sich wie ich vorher nicht nur unethisch sondern auch schlecht ernährt hat.

> Außerdem bin ich erst 13 und ich hab auf einer anderen
> Internetseite gelesen, dass das deutsche Gesundheitsamt für
> Ernährung meint vegtanische Ernährung für Säüglinge, KInder,
> Jugendliche und Schwangere keine idealle Ernährungsweise ist.

Ja, das ist sehr ärgerlich und wir haben im Moment auch keine rechtlichen Mittel gegen die Diffamierung der veganen Ernährung vorzugehen und sind auch frustriert über diese Wehrlosigkeit. Die Wehrlosigkeit wäre an sich nicht so schlimm, das Problem ist dass dies von Interessengruppen missbraucht wird, wie eben die meisten Wehrlosen in dieser Gesellschaft missbraucht werden. Die Institution von der Du sprichst ist übrigens kein Amt, sondern lediglich ein eingetragener Verein. Von der Rechtsform also nichts anderes als ein Gartenzwergfreundeverein, nur das bei der DGE eben ausgebildete Leute mitmachen die von sich behaupten, Wissen zu schaffen.

Es heisst übrigens auch nicht "vegtanische" (Ahhhhhhhhhh!:-) Ernährung, sondern vegane Ernährung.

> Ich weiß nicht, ich habe nicht vor wieder Tierprodukte zu
> essen aber sollte ich mir ernsthafte Gedanken darüber machen?

Ja, solltest Du, denn man kann sich selbstverständlich auch falsch vegan ernähren, genauso wie man sich falsch unvegan ernähren kann. Nur weil jemand aus politischen, wirtschaftlichen oder perversen Gründen gegen Veganismus vorgeht bedeutet das nicht, dass jede Form der veganen Ernährung auch immer gesund ist. Allerdings ist es sehr einfach sich gut vegan zu ernähren und nicht kompliziert, obwohl, wie Fahrrad fahren es kompliziert scheint für die, die nicht Fahrrad fahren können. Deine Bedenken und auch Unsicherheit ist absolut normal, es wäre sogar eher seltsam wenn Du ob all dieser kritischen oder hetzerischen Informationen nicht unsicher wärst. Das geht allerdings mit der Zeit vorbei und irgendwann findest Du die Behauptungen, dass "Fahrrad fahren" Teufelszeug ist reichlich lächerlich, vor allem wenn die Info von der "Autoindustrie" kommt...

Zu verschieden Punkten, z. B. Vitamin B12, Vitamin D2, Jod, die auch in der veganen Ernährung Beachtung verdienen habe ich hier schon einige Beiträge im Forum geschrieben, Fragen dazu kannst Du (oder wer auch immer) ja hier im Thread einhängen:

http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=5195&t=4264
http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=5243&t=4264
http://veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=5336&t=4629

Protein magenfüllend?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Kommt drauf an. Das Panikfressen am Anfang nach dem Umstieg
> ist denke ich eine normale psychosomatische Reaktion, das

"Normal" im Sinn von "kommt oft vor"? Bezweifle ich ...

> veganen Essens. Leichenhaltige Gerichte klotzen wegen des
> hohen Proteingehaltes mehr in den Magen, mit veganem Essen
> gibt es dieses Völlegefühl nicht, außer z. B. bei sehr

Halte ich für paschalisierend; auch wenn der Durchschnittsleichenfresser zu viel Protein konsumiert, ist das m.E. nicht wirklich Ursache für ein "Völlegefühl". Tofu hat etwa soviel Eiweiß wie Leichen, Lopino doppelt so viel - kein Problem, damit satt zu werden, aber von Völlegefühl merke ich da nix. Dagegen die Dampfnudeln, die wir heute hatten (die ja doch eher nicht in die Kategorie "übermäßige Eiweißbombe" fallen) - Völlegefühl kommt da schon hin.

Achim

Re: Protein magenfüllend?

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> > Kommt drauf an. Das Panikfressen am Anfang nach dem Umstieg
> > ist denke ich eine normale psychosomatische Reaktion, das
>
> "Normal" im Sinn von "kommt oft vor"?

Ja.

> Bezweifle ich ...

Also ich höre davon jedenfalls öfter, zumindest bei den Sofortumsteigern.

> > veganen Essens. Leichenhaltige Gerichte klotzen wegen des
> > hohen Proteingehaltes mehr in den Magen, mit veganem Essen
> > gibt es dieses Völlegefühl nicht, außer z. B. bei sehr

> Halte ich für paschalisierend; auch wenn der
> Durchschnittsleichenfresser zu viel Protein konsumiert, ist
> das m.E. nicht wirklich Ursache für ein "Völlegefühl". Tofu
> hat etwa soviel Eiweiß wie Leichen, Lopino doppelt so viel -
> kein Problem, damit satt zu werden, aber von Völlegefühl
> merke ich da nix.

Sag ich doch... vegane Proteine verursachen nicht das gleiche Völlegefühl wie Leichenproteine. Ach so, jetzt sehe ich was Du meinst, was ich meinte war wegen des hohen Proteingehaltes -von Leichen-, etwas missverständlich ausgedrückt. Also unvegane Proteine hauen mehr in den Magen wie vegane Proteine. Was eigentlich unangenehm ist, wird jedoch nach dem Umstieg als "zu wenig Essen" interpretiert und könnte somit auch eine Ursache sein für den Drang zuviel zu essen. Zumindest solange bis sich Gehirn/Darmhirn/Körper auf die veränderte Situation eingestellt hat.

> Dagegen die Dampfnudeln, die wir heute
> hatten (die ja doch eher nicht in die Kategorie "übermäßige
> Eiweißbombe" fallen) - Völlegefühl kommt da schon hin.

Hmm, Dampfnudeln. Die hatte ich das letzte mal 1983 oder so. Noch nie gemacht.

Re: Protein magenfüllend?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Also ich höre davon jedenfalls öfter, zumindest bei den
> Sofortumsteigern.

Von verifizierten Nicht-Antivegantrollen?

> > > veganen Essens. Leichenhaltige Gerichte klotzen wegen des
> > > hohen Proteingehaltes mehr in den Magen, mit veganem Essen
> > > gibt es dieses Völlegefühl nicht, außer z. B. bei sehr
>
> > Halte ich für paschalisierend; auch wenn der
> > Durchschnittsleichenfresser zu viel Protein konsumiert, ist
> > das m.E. nicht wirklich Ursache für ein "Völlegefühl". Tofu
> > hat etwa soviel Eiweiß wie Leichen, Lopino doppelt so viel -
> > kein Problem, damit satt zu werden, aber von Völlegefühl
> > merke ich da nix.
>
> Sag ich doch... vegane Proteine verursachen nicht das gleiche
> Völlegefühl wie Leichenproteine. Ach so, jetzt sehe ich was

Wie sollte das gehen? Vom ethischen Aspekt abgesehen sind beides irgendwelche Aminosäuren, warum sollten die sich da unterscheiden?

Liegt wohl kaum an den Proteinen.

> Hmm, Dampfnudeln. Die hatte ich das letzte mal 1983 oder so.
> Noch nie gemacht.

Tanja feilt noch am Saucen-Rezept, dann kommen sie ins TRKB ;-).

Achim