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vegane Mythen in Artikeln

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 7

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tierrechtsforen.de/5/40687/40687

vegane Mythen in Artikeln

Autor: Mientsche | Datum:
Hallo an alle!

Beim Lesen im Internet stoße ich immer wieder auf Texte, in den uralte Vorurteile über Veganismus und vor allem über die vegane Ernährung propagiert werden - natürlich alles wissenschaftlich belegt. Viele Leute lesen diesen Unsinn und glauben es dann auch noch.

Schaut euch mal diesen Text an.

Manchmal schreibe ich an die Webmaster, um sie über die Irrtümer aufzuklären, aber das funktioniert nicht so gut. Meistens bekomme ich gar keine Antwort.

Mich beschäftigt nun folgendes:
Ist es überhaupt sinnvoll gegen diese Irrtümer anzugehen? Immerhin ist das Internet voll davon. Oder sollte ich meine Energien ausschließlich darauf konzentrieren für Webseiten wie Maqi zu werben und deren Inhalte zu verbreiten?

Wie seht ihr das?

-- Marina
tierrechtsforen.de/5/40687/40690

Re: vegane Mythen in Artikeln

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Marina,
so ganz pauschal kann (zumindest) ich das gar nicht beantworten. Ich denke schon, daß es sinnvoll ist, auf solche Fehlinformationen einzugehen; wenn man allerdings nur an die Webmaster schreibt, die das kurz überfliegen und die Mail dann im Papierkorb landet, hat das natürlich nicht viel Sinn. Besser ist es, also beide Deiner Ideen zu verbinden, halt nur dort, wo es mehr Leute mitbekommen. Also wenn solch eine Seite ein Forum, ein Gästebuch oder für Artikel eine Kommentarfunktion hat, ist es gut, dort kurz was dazu zu schreiben und dann bei der Gelegenheit auch gleich auf Seiten mit weiterführenden Infos hinzuweisen. An Zeitungen etc. kann man auch Leserbriefe schicken - die kann man meist ziemlich gut recyclen. ;-)
Für Aufklärung ist es schon wichtig, bei diesen "Irrtümern" anzusetzen, aber effektiv eben nur da, wo es auch andere Menschen erreicht.

Tanja
tierrechtsforen.de/5/40687/40698

Re: vegane Mythen in Artikeln

Autor: Mientsche | Datum:
Tanja schrieb:

> Besser ist es, also beide Deiner Ideen zu verbinden, halt nur
> dort, wo es mehr Leute mitbekommen. Also wenn solch eine
> Seite ein Forum, ein Gästebuch oder für Artikel eine
> Kommentarfunktion hat, ist es gut, dort kurz was dazu zu
> schreiben und dann bei der Gelegenheit auch gleich auf Seiten
> mit weiterführenden Infos hinzuweisen.

Ja klar, das Forum - darauf hätte ich selbst kommen sollen! (sagt Marina, die ein Brett vor dem Kopf hatte) ;-)

> Für Aufklärung ist es schon wichtig, bei diesen "Irrtümern"
> anzusetzen, aber effektiv eben nur da, wo es auch andere
> Menschen erreicht.

Wenn ich eine Email schreibe, hoffe ich immer, dass der Inhalt den Empfänger zum Denken anregt und er sich weiter auf den von mir angegebenen Webseiten infomiert. Das ist natürlich nicht sehr effektiv und ich werde meine Strategie überdenken.

Ich ärgere mich einfach über all die Leute, die über Probleme jammern, aber nie eine vernünftige Lösung anbieten, z. B. Veganismus. Heute wurde in Fakt (ARD) über Klimaprobleme und Tötung von Zootieren berichtet. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen wie über diese Probleme debattiert wird. Argh, triefende Doppelmoral in jedem Wort, es ist nicht zum Aushalten :( Wo sind die Veganer in diesen Berichten?

Viele Grüße von Marina
tierrechtsforen.de/5/40687/40699

Re: vegane Mythen in Artikeln

Autor: Steffen | Datum:
Mientsche schrieb:
>
> Tanja schrieb:
>
> Ich ärgere mich einfach über all die Leute, die über Probleme
> jammern, aber nie eine vernünftige Lösung anbieten, z. B.
> Veganismus. Heute wurde in Fakt (ARD) über Klimaprobleme und
> Tötung von Zootieren berichtet. Wenn es nicht so traurig
> wäre, könnte man darüber lachen wie über diese Probleme
> debattiert wird.

Naja, die CMA als Werbepartner kann mit "kritischen" Berichten über "Zootiere" vielleicht noch leben, aber die vegane Ernährung soll doch bitte als Mangelernährung hingestellt werden...


> Argh, triefende Doppelmoral in jedem Wort,
> es ist nicht zum Aushalten :( Wo sind die Veganer in diesen
> Berichten?

Sollte ein Veganversand mal mehr Gelder lockermachen können als eben die CMA, werden die Berichte entsprechend anders aussehen.

Gruß, Steffen

[irreführende Formatierung korrigiert - Mod]
tierrechtsforen.de/5/40687/40707

Einfluß auf Medienberichterstattung

Autor: Achim Stößer | Datum:

> Sollte ein Veganversand mal mehr Gelder lockermachen können
> als eben die CMA, werden die Berichte entsprechend anders

... dann wird sich die Gesellschaft so weit entwickelt haben, daß die CMA (mangels unveganer Produkte) nur noch vegane bewerben kann .

Allerdings bezweifle ich doch stark, daß die CMA idR den von Dir unterstellten direkten Einfluß auf die Berichterstattung hat (wenn auch, soweit ich mich erinnere, diverse Fälle von entsprecheder Manipulation bekannt geworden sind).

> aussehen.

Also da habe ich so meine Zweifel, wenn ich mir die Politik so manchen "Veganversands" anschaue.

Achim
tierrechtsforen.de/5/40687/40712

Re: Einfluß auf Medienberichterstattung

Autor: Steffen | Datum:
Achim Stößer schrieb:
> Allerdings bezweifle ich doch stark, daß die CMA idR den von
> Dir unterstellten direkten Einfluß auf die Berichterstattung
> hat (wenn auch, soweit ich mich erinnere, diverse Fälle von
> entsprecheder Manipulation bekannt geworden sind).

Hm, ich könnte mir schon vorstellen, daß die Redaktionen sich ganz genau überlegen, wem sie mit welchen Berichten vielleicht auf die Füße treten würden.

Vor einigen Jahren gab es doch mal eine "Galileo"- Folge über vegane Ernährung, die so schlecht war, daß man eigentlich hätte lachen können, wenn es nicht so traurig gewesen wäre.
(z.B. könne man durchaus vegan leben, aber nach spätestens 10 Jahren würde man wohl sterben...) und soweit ich mich entsinne, wurde das Ganze "präsentiert von der CMA".
Steffen
tierrechtsforen.de/5/40687/40709

Re: vegane Mythen in Artikeln

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Wenn ich eine Email schreibe, hoffe ich immer, dass der
> Inhalt den Empfänger zum Denken anregt und er sich weiter auf
> den von mir angegebenen Webseiten infomiert. Das ist
> natürlich nicht sehr effektiv und ich werde meine Strategie
> überdenken.

Ich denke, das hängt sehr von der Zielperson bzw. Zielgruppe ab. Eine Email an, sagen wir, den Betreiber einer Jagdpropagandaseite dürfte wohl wenig bewirken (das Beispiel fällt mir ein, weil ich grade eine geschrieben habe ;-)), aber dazu ein anderes mal), bei einer privaten Website mit versehentlich falschen Inhalten ist das sicher etwas anderes, ein Leserbrief, der womöglich veröffentlicht wird, errreicht dann aber eben doch mehr Leute ...

Nach Deinem Eingangsbeizrag zu schließen hast Du aber eher von Seiten gesprochen, bei denen jeder Versuch zwecklos sein dürfte.

> Ich ärgere mich einfach über all die Leute, die über Probleme
> jammern, aber nie eine vernünftige Lösung anbieten, z. B.

Weil sie selbst Teil des Problems sind.

> Veganismus. Heute wurde in Fakt (ARD) über Klimaprobleme und
> Tötung von Zootieren berichtet. Wenn es nicht so traurig
> wäre, könnte man darüber lachen wie über diese Probleme
> debattiert wird. Argh, triefende Doppelmoral in jedem Wort,
> es ist nicht zum Aushalten :( Wo sind die Veganer in diesen
> Berichten?

Ignoriert - zensiert.

Achim