Hallo,
nein, das soll kein Witz sein und auch nicht der Versuch, Antispeziesismus lächerlich zu machen sondern ich möchte das wirklich ernsthaft diskutieren.
Wenn man die Möglichkeiten hat, Pferde aufzunehmen, ist das sicher klasse, um einige von ihnen vor dem frühen Tod oder einem Leben als "Sportgerät", "Kinderspielzeug" etc. zu bewahren. Eine große Weide mit Offenstall sollte (im Normalfall) die beste Unterkunft sein, aber ich bin mir sehr unsicher, daß das für alle Pferde ausreichend ist. Klar ist natürlich: Pferde brauchen solch eine "Weide" und sie brauchen mind. einen Artgenossen, doch der Bewegungsdrang wird bei jungen, gesunden Pferden dadurch noch nicht befriedigt, denke ich. Wohlgemerkt: es geht hier nicht um alte Pferde, die sich darüber freuen, noch außerhalb ein paar Schritte spazierengehen zu können und mit dieser Bewegung sowie der damit verbundenen Zuwendung zufrieden (jaja, ich weiß...) sind. Achim erzählte mir mal von einer Tierrechtlerin, die mit einem Pony Fahrrad fuhr - sie ließ dieses Pony wohl einfach (an einer Leine?) nebenher laufen. Auch das kommt wohl bei den meisten Pferden nicht in Frage. Aber was gäbe es für Alternativen? Ich weiß von Hunden, daß man denen den größten Garten zur Verfügung stellen kann - um sich richtig "auszutoben", nutzen sie ihn in den seltensten Fällen, sie brauchen außerdem auch für den Kopf mehr Anregungen als immer nur diese eine gleiche Umgebung. Doch Hunde nimmt "man" eben (auch als Tierrechtler) in der Stadt, wo es gefährlich für sie werden könnte, an die Leine, und erzieht sie im Idealfall ansonsten so, daß sie frei laufen können. Stelle ich mir beim Fluchttier Pferd auch sehr schwierig vor.
Dies soll nun keine Rechtfertigung sein für "Reiten als Freizeitsport", die "Zucht" un den Kauf von Pferden etc. sondern soll der konkreten Überlegung dienen, ob und wie Pferde am (anzunehmenderweise) am besten leben können in Gefangenschaft.
Tanja
nein, das soll kein Witz sein und auch nicht der Versuch, Antispeziesismus lächerlich zu machen sondern ich möchte das wirklich ernsthaft diskutieren.
Wenn man die Möglichkeiten hat, Pferde aufzunehmen, ist das sicher klasse, um einige von ihnen vor dem frühen Tod oder einem Leben als "Sportgerät", "Kinderspielzeug" etc. zu bewahren. Eine große Weide mit Offenstall sollte (im Normalfall) die beste Unterkunft sein, aber ich bin mir sehr unsicher, daß das für alle Pferde ausreichend ist. Klar ist natürlich: Pferde brauchen solch eine "Weide" und sie brauchen mind. einen Artgenossen, doch der Bewegungsdrang wird bei jungen, gesunden Pferden dadurch noch nicht befriedigt, denke ich. Wohlgemerkt: es geht hier nicht um alte Pferde, die sich darüber freuen, noch außerhalb ein paar Schritte spazierengehen zu können und mit dieser Bewegung sowie der damit verbundenen Zuwendung zufrieden (jaja, ich weiß...) sind. Achim erzählte mir mal von einer Tierrechtlerin, die mit einem Pony Fahrrad fuhr - sie ließ dieses Pony wohl einfach (an einer Leine?) nebenher laufen. Auch das kommt wohl bei den meisten Pferden nicht in Frage. Aber was gäbe es für Alternativen? Ich weiß von Hunden, daß man denen den größten Garten zur Verfügung stellen kann - um sich richtig "auszutoben", nutzen sie ihn in den seltensten Fällen, sie brauchen außerdem auch für den Kopf mehr Anregungen als immer nur diese eine gleiche Umgebung. Doch Hunde nimmt "man" eben (auch als Tierrechtler) in der Stadt, wo es gefährlich für sie werden könnte, an die Leine, und erzieht sie im Idealfall ansonsten so, daß sie frei laufen können. Stelle ich mir beim Fluchttier Pferd auch sehr schwierig vor.
Dies soll nun keine Rechtfertigung sein für "Reiten als Freizeitsport", die "Zucht" un den Kauf von Pferden etc. sondern soll der konkreten Überlegung dienen, ob und wie Pferde am (anzunehmenderweise) am besten leben können in Gefangenschaft.
Tanja