hallo!
ich bräuchte da mal eure hilfe ... in diskussionen um den veganismus, bzw. vor allem auch um die (teilweise) vegane ernährung von nicht-menschlichen mitbewohnern mit langen eckzähnen kommt IMMER das argument, "die natur" hätte fleischesser nun mal als fleischesser "geschaffen", "die natur" hätte sich ja auch etwas dabei "gedacht", "die natur" hätte gesetzmäßigkeiten geschaffen usw. - gerade so, als ob die natur bzw. die evolution sich etwas denken könnte oder nach plan "handeln" könnte! sogar veganer schleppen oft die vorstellung mit sich rum, "die natur" wär irgendwie heilig, perfekt ausbalanciert oder würde einen (göttlichen) plan verfolgen.
ich hatte früher auch so ähnliche vorstellungen im hinterkopf, mittlerweile stehe ich aber auf dem standpunkt, dass alles, was gut verstoffwechselt werden kann (d.h. die nährstoffzufuhr gewährleistet und samt abbauprodukten vom körper vertragen wird) und schmeckt, sich auch als nahrung für das betreffende lebewesen eignet - nur weil "die natur" das "anders eingerichtet hat", heißt es ja nicht, dass es keine besseren bzw. weniger grausamen lösungen gibt. der körper erkennt ja z.b. auch keinen unterschied zwischen "künstlich" und "natürlich" erzeugten nährstoffen, wenn es sich um die gleiche substanz handelt.
es müsste ja auch haufenweise fallbeispiele in der evolution geben, wo lebewesen ihren speiseplan den umständen anpassen mussten und NICHT sofort ausgestorben sind (ist ja offensichtlich ständig der fall, sonst müsste die nahrungsaufnahme von uns menschen ja auch immer noch darin bestehen, andere einzeller zu umfließen und durch osmose in uns aufzunehmen ;-)). auch die vorfahren des pandabären werden vermutlich fleischesser gewesen sein etc.
mein problem besteht darin, dass ich wissenschaftlich zu ungebildet bin, um meine sichtweise überzeugend zu argumentieren. kann mir vielleicht jemand gute, wissenschaftlich fundierte links (oder evtl. literatur) empfehlen, die den märchen von der "perfekten, allwissenden, heiligen natur" und den "heiligen nahrungs-dogmen" etwas entgegenzusetzen haben? oder vielleicht kann mir ja auch jemand, der gebildeter ist als ich, argumentationstechnisch unter die arme greifen?
vielen dank!
lg spaghetti
ich bräuchte da mal eure hilfe ... in diskussionen um den veganismus, bzw. vor allem auch um die (teilweise) vegane ernährung von nicht-menschlichen mitbewohnern mit langen eckzähnen kommt IMMER das argument, "die natur" hätte fleischesser nun mal als fleischesser "geschaffen", "die natur" hätte sich ja auch etwas dabei "gedacht", "die natur" hätte gesetzmäßigkeiten geschaffen usw. - gerade so, als ob die natur bzw. die evolution sich etwas denken könnte oder nach plan "handeln" könnte! sogar veganer schleppen oft die vorstellung mit sich rum, "die natur" wär irgendwie heilig, perfekt ausbalanciert oder würde einen (göttlichen) plan verfolgen.
ich hatte früher auch so ähnliche vorstellungen im hinterkopf, mittlerweile stehe ich aber auf dem standpunkt, dass alles, was gut verstoffwechselt werden kann (d.h. die nährstoffzufuhr gewährleistet und samt abbauprodukten vom körper vertragen wird) und schmeckt, sich auch als nahrung für das betreffende lebewesen eignet - nur weil "die natur" das "anders eingerichtet hat", heißt es ja nicht, dass es keine besseren bzw. weniger grausamen lösungen gibt. der körper erkennt ja z.b. auch keinen unterschied zwischen "künstlich" und "natürlich" erzeugten nährstoffen, wenn es sich um die gleiche substanz handelt.
es müsste ja auch haufenweise fallbeispiele in der evolution geben, wo lebewesen ihren speiseplan den umständen anpassen mussten und NICHT sofort ausgestorben sind (ist ja offensichtlich ständig der fall, sonst müsste die nahrungsaufnahme von uns menschen ja auch immer noch darin bestehen, andere einzeller zu umfließen und durch osmose in uns aufzunehmen ;-)). auch die vorfahren des pandabären werden vermutlich fleischesser gewesen sein etc.
mein problem besteht darin, dass ich wissenschaftlich zu ungebildet bin, um meine sichtweise überzeugend zu argumentieren. kann mir vielleicht jemand gute, wissenschaftlich fundierte links (oder evtl. literatur) empfehlen, die den märchen von der "perfekten, allwissenden, heiligen natur" und den "heiligen nahrungs-dogmen" etwas entgegenzusetzen haben? oder vielleicht kann mir ja auch jemand, der gebildeter ist als ich, argumentationstechnisch unter die arme greifen?
vielen dank!
lg spaghetti