Hallo,
ich habe bei ner sehr genauen Produktanfrage (der bearbeitende Mensch der angefragten Firma war sehr engagiert) mit dem Sachbearbeiter zusammen versucht, die idealen Kriterien für eine Produktanfrage zusammenzustellen.
Das waren meine Ergebnisse:
Zu berücksichtigende Fragen/Definition/ Grundsätze:
1. der Fragenkatalog (die Basis)
- welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
- woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
- woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
- welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
- welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?
(hier möglichst viele Beispiele für "kritische Zutaten"- bezogen auf angefragtes Produkt- angeben; denn ein Omni-Sachbearbeiter denkt in der Regel nicht um mehrere Ecken)
2. Definition von vegan gemäß der Vegan Society
("Laut Definition der Vegan Society versucht der Veganismus, „soweit wie möglich und praktisch durchführbar, alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden und darüber hinaus die Entwicklung tierfreier Alternativen zu fördern, was dem Nutzen der Tiere, Menschen und der Umwelt dienen soll“ Quelle: Wikipedia)
3. Jede GEZIELTE Nutzung von tierischen Stoffen zur Produktion von Rohstoffen, Verpackungsmaterialien oder des eigentlichen Produkts- UNABHÄNGIG davon, ob der tierische Rohstoff im Endprodukt noch vorhanden ist oder damit in Berührung kommt- soll vermieden werden (ev. noch der Hinweis, dass ungewollte Kontaminationen über Produktionsanlagen für ethisch motivierte Veganer i.d.R. nicht von Bedeutung sind)
Ich denke, damit dürfte alles abgedeckt sein- und sich noch im Rahmen des praktisch realisierbaren bewegen... Zwar gehen die drei Punkte meiner Auflistung für uns ineinander über, aber sie beleuchten die Kriterien, die uns bei einer PA interessieren, von verschiedenen Seiten- und so steigt der Omni-Sachbearbeiter wohl eher dahinter, "was wir von ihm wollen".
Ich habe in den letzten Wochen sehr viele PA gestellt, und diese "Modifikation des Baukastens" spiegelt so meine Erlebnisse wider, welche Probleme bei den Menschen auftauchen, die meine Anfrage bearbeiten und greift diese dann auf.
Was haltet ihr davon?
ich habe bei ner sehr genauen Produktanfrage (der bearbeitende Mensch der angefragten Firma war sehr engagiert) mit dem Sachbearbeiter zusammen versucht, die idealen Kriterien für eine Produktanfrage zusammenzustellen.
Das waren meine Ergebnisse:
Zu berücksichtigende Fragen/Definition/ Grundsätze:
1. der Fragenkatalog (die Basis)
- welche Zutaten werden verwendet (auch solche, die laut Gesetz keine sind bzw. nicht deklariert werden müssen)?
- woraus sind die zusammengesetzten Zutaten zusammengesetzt?
- woraus sind die synthetisierten Zutaten synthetisiert (z.B. kann Vitamin D aus Lanolin, Wollfett synthetisiert sein, welches nicht vegan ist)?
- welche Produktionshilfsstoffe werden verwendet (auch wenn diese im Endprodukt nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind)?
- welche entsprechenden Aussagen gelten für die Verpackungsmaterialien (beispielsweise kaseinhaltigen Kleber für die Etikettierung)?
(hier möglichst viele Beispiele für "kritische Zutaten"- bezogen auf angefragtes Produkt- angeben; denn ein Omni-Sachbearbeiter denkt in der Regel nicht um mehrere Ecken)
2. Definition von vegan gemäß der Vegan Society
("Laut Definition der Vegan Society versucht der Veganismus, „soweit wie möglich und praktisch durchführbar, alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden und darüber hinaus die Entwicklung tierfreier Alternativen zu fördern, was dem Nutzen der Tiere, Menschen und der Umwelt dienen soll“ Quelle: Wikipedia)
3. Jede GEZIELTE Nutzung von tierischen Stoffen zur Produktion von Rohstoffen, Verpackungsmaterialien oder des eigentlichen Produkts- UNABHÄNGIG davon, ob der tierische Rohstoff im Endprodukt noch vorhanden ist oder damit in Berührung kommt- soll vermieden werden (ev. noch der Hinweis, dass ungewollte Kontaminationen über Produktionsanlagen für ethisch motivierte Veganer i.d.R. nicht von Bedeutung sind)
Ich denke, damit dürfte alles abgedeckt sein- und sich noch im Rahmen des praktisch realisierbaren bewegen... Zwar gehen die drei Punkte meiner Auflistung für uns ineinander über, aber sie beleuchten die Kriterien, die uns bei einer PA interessieren, von verschiedenen Seiten- und so steigt der Omni-Sachbearbeiter wohl eher dahinter, "was wir von ihm wollen".
Ich habe in den letzten Wochen sehr viele PA gestellt, und diese "Modifikation des Baukastens" spiegelt so meine Erlebnisse wider, welche Probleme bei den Menschen auftauchen, die meine Anfrage bearbeiten und greift diese dann auf.
Was haltet ihr davon?