aus antispe.de/txt/dawkins.html:
"Aber jeder, der meint, an den Menschenrechten sei etwas Offensichtliches und Selbstverständliches, sollte über das pure Glück nachdenken, daß diese störenden Zwischenstufen zufällig nicht überlebt haben."
Richard Dawkins sieht in dem Aussterben der Zwischenstufen nichts Zufälliges. Das Aussterben sei dagegen eine Folge der natürlichen Auslese, kein Zufallsprodukt (werde die Stelle hersuchen, wenn gewünscht).
Leider könnte man gerade aus dem von Dawkins beobachteten egoistischen Verhalten der Gene, in diesem Fall der Menschgene, schließen, daß Menschenrechte anstelle von Menschen- UND Tierrechten ihnen dazu verhelfen, sich besser zu vermehren und zu verbreiten. Denn mit anderen Spezies können sie sich nicht fortpflanzen. Sie nützen ihnen gerade mal als Nahrung, Wolle, Schuhe, usw. (Ich spare mir die viel zu lange Liste). Aber diese Nutzung wäre natürlich nicht zwingend. Ja, man könnte auf der Basis des egoistischen Gens sogar so weit gehen und voraussehen, daß schließlich nur noch menschliche Veganer existierten, weil kein Platz und keine Nahrung mehr für die anderen Tiere vorhanden wäre... Und daran kann eigentlich kein Veganer denken. Oder?
Deshalb bitte genauer hinschaun und fragen, was Richard Dawkins eigentlich sagen will. Er betont ausdrücklich, daß er als Wissenschaftler beschreibt, wie's ist, und nicht, wie's sein soll.
Allerdings mischt sich Dawkins offensichtlich immer mehr in Moralvorstellungen ein. In "Der Gotteswahn" behandelt ein ganzes Kapitel Ethik ohne Religion. Sein Fazit: Der Antispeziesismus "wäre die natürliche Fortführung früherer Reformen wie der Abschaffung der Sklaverei und der Frauenemanzipation."
In der 30-jährigen Jubiläumsausgabe zu "Das egoistische Gen" gibt es ein neues Kapitel mit dem Titel: Nette Kerle kommen zuerst ans Ziel. Es wird eine Computersimulation beschrieben, die nach den modernen Erkenntnissen der Spieltheorie Evolution und natürliche Auslese nachbildet. Am Ende siegen die Netten.
Kleiner Scherz zum Schluß: Also, liebe Mit-Veganer, immer schön nett sein. :-)
"Aber jeder, der meint, an den Menschenrechten sei etwas Offensichtliches und Selbstverständliches, sollte über das pure Glück nachdenken, daß diese störenden Zwischenstufen zufällig nicht überlebt haben."
Richard Dawkins sieht in dem Aussterben der Zwischenstufen nichts Zufälliges. Das Aussterben sei dagegen eine Folge der natürlichen Auslese, kein Zufallsprodukt (werde die Stelle hersuchen, wenn gewünscht).
Leider könnte man gerade aus dem von Dawkins beobachteten egoistischen Verhalten der Gene, in diesem Fall der Menschgene, schließen, daß Menschenrechte anstelle von Menschen- UND Tierrechten ihnen dazu verhelfen, sich besser zu vermehren und zu verbreiten. Denn mit anderen Spezies können sie sich nicht fortpflanzen. Sie nützen ihnen gerade mal als Nahrung, Wolle, Schuhe, usw. (Ich spare mir die viel zu lange Liste). Aber diese Nutzung wäre natürlich nicht zwingend. Ja, man könnte auf der Basis des egoistischen Gens sogar so weit gehen und voraussehen, daß schließlich nur noch menschliche Veganer existierten, weil kein Platz und keine Nahrung mehr für die anderen Tiere vorhanden wäre... Und daran kann eigentlich kein Veganer denken. Oder?
Deshalb bitte genauer hinschaun und fragen, was Richard Dawkins eigentlich sagen will. Er betont ausdrücklich, daß er als Wissenschaftler beschreibt, wie's ist, und nicht, wie's sein soll.
Allerdings mischt sich Dawkins offensichtlich immer mehr in Moralvorstellungen ein. In "Der Gotteswahn" behandelt ein ganzes Kapitel Ethik ohne Religion. Sein Fazit: Der Antispeziesismus "wäre die natürliche Fortführung früherer Reformen wie der Abschaffung der Sklaverei und der Frauenemanzipation."
In der 30-jährigen Jubiläumsausgabe zu "Das egoistische Gen" gibt es ein neues Kapitel mit dem Titel: Nette Kerle kommen zuerst ans Ziel. Es wird eine Computersimulation beschrieben, die nach den modernen Erkenntnissen der Spieltheorie Evolution und natürliche Auslese nachbildet. Am Ende siegen die Netten.
Kleiner Scherz zum Schluß: Also, liebe Mit-Veganer, immer schön nett sein. :-)