Wieso irritiert dich das? Es geht schließlich um den
[Anti]Tierrechtskongreß. Der Bestand hauptsächlich aus TierschützerInnen und Vereinen für "schöneres" Schlachten.
Außerdem war er noch von UL unterwandert (Dirk hat da noch einige Bilder dazu).
Aber das von Aufhauser war nicht das einzige in dieser Richtung.
Die Antwort, auf die Frage „Welche Rechte haben Tiere?“, von Regan war „gesunde Säugetiere ab 1 Jahre“, womit er wohl sagen wollte, dass Tiere erst ab 1 Jahr Rechte haben, was allerdings kaum Folgen auf das Alter der „Nutz“tiere zur „Fleischproduktion“ hätte, da diese i.d.R. nicht älter als ein Jahr werden.
Auch eine sinnlose Behauptung von Haberditzl auf die Frage „Welche Strategie wäre die beste zur Institutionalisierung der Tierrechte?“ hat keineswegs das Ziel, Tieren vernünftige Rechte zu geben sondern lediglich ihm ein besseres Gewissen zu verschaffen: „Tiere müssen ein von ihnen einklagbares Recht auf Auslauf, Laufstall, Betäubung und Transportvermeidung bekommen.“. (Hier paat auch mal wieder der Sklavenvergleich wunderbar.)
Auf diese Frage antwortet Kaplan auch wieder absolut weltfremd: „...indem man sich heute schon so verhält, als wären die Tierrechte bereits etabliert...“
Und der Brennglas Verlag warb für sich selbst: „Ungeschminkt und realitätsnah aufklären und Broschüren verbreiten.“
Einige haben sich sogar von den sehr nützlichen und lebensretteten ALF-/Tierbefeiungsaktionen distanziert, wie Eicher und der VgT mit „Da die politische Ebene erreicht werden muss, sind nur demokratische und völlig legale Aktionen zu unterstützen.“.
Auf die Frage „Wie soll man die Bevölkerung aufklären?“ antworten gleich drei (Kaplan, Lauppert, Aufhauser) mit dem Blödsinn „Veganisierungsversuche verhindern Vegetarier“.
Diese hätten lieber auf Dunayer hören sollen, welche es deutlich ausdrückte „Radikal das Endziel deutlich machen und keine [blutverschmierten, MP] Kompromisse eingehen“.
Und auf die Frage „Wie konsequent muss das verhalten eines Tierrechtlers sein?“ antwortete (nein, wer hätte das gedacht?) Kaplan mit seiner bekannten Antiveganismuspropaganda „Konsequent vegan leben ist schlicht unmöglich, wir können nicht jeden Tag alles überprüfen, es gibt keine saubere, befriedigende Lösung. – woraus folgt, dass Pizza Margarita (mit Käse) bestellen in Ordnung geht.“. (Mehr zu Kaplan
hier und den Kongreß betreffend
hier.)
Dabei ist es so einfach, wie die letzte Antwort zeigt „Man sollte selbst Veganer sein und die Fakten klar aussprechen, nur eigenes konsequentes Verhalten kann überzeugen“.
Und das wurde in dem Bericht in der VOICE leider nicht kommentiert noch kritisiert...