Hallo,
ich muss mal wieder ein Frage aufwerfen, mit der ich mich wahrscheinlich unbeliebt mache, das ist mir aber gleich, weil ich es für wichtig halte die Theorie der Tierrechte immer wieder auf kritische Punkte zu hinterfragen, allein schon um weniger angreifbar zu sein.
Also erst mal die allgemeine Frage:
Was sind die legitimen Grenzen des Antispeziesismus bzw. wo endet und beginnt willkürliche versus legitime Andersbehandlung verschiedener Spezies ?
Im antispeziesistischen Jargon wird immer wieder darauf hingewiesen, dass gleiche Interessen gleichzubehandeln sein, genauso wie auf die nicht verifizierbare (biolgisch korrekt) Grenze zwischen verschiedenen Spezies hingewiesen wird.
Gilt also konkret bezüglich des Faktors Leben die Gleichung:
Mensch=Hund=Ameise (auf moralischer Ebene) ?
Das hätte weitreichende Konsequenzen !
Beispiel 1: Ein Haus brennt. Ich stehe vor der alternative meinen Hund oder einen fremden Menschen zu retten.
Moralisch gebotene Handlung ? (juristisch wärs unterlassene Hilfeleistung nicht den Menschen zu retten !!!)
Beispiel 2: Ich will ein Haus bauen, auf dem Grundstück befinden sich ca. 3 Ameisenhaufen. Such ich mir jetzt ein anderes Grundstück ? (dürfte unter diesem Aspekt schwer zu finden sein) oder versuche ich die Ameisen umzusiedeln (düfte auch schwer sein)
Oder baue ich das Haus trotzdem und nehme den Tod tausender Ameisen billigend in Kauf ???
Ich wills mal klar formulieren:
Verdient das Leben eines Hundes und einer Ameise gleiche Berücksichtigung (ethisch) wie das eines Menschen ???
(Wenn nein, wäre im Übrigen die Moralkeule : "analog: meine Freunde sind alle Nazis, soll ich mich von ihnen trennen" schlichtweg unangebracht !)
in Erwartung interessanter Antworten
anna
P.S.: Auf diese Fragen sind Antworten weder in den FaQ noch sonstwo auf dieser Seite zu finden, also bitte keine Verweise ;)
ich muss mal wieder ein Frage aufwerfen, mit der ich mich wahrscheinlich unbeliebt mache, das ist mir aber gleich, weil ich es für wichtig halte die Theorie der Tierrechte immer wieder auf kritische Punkte zu hinterfragen, allein schon um weniger angreifbar zu sein.
Also erst mal die allgemeine Frage:
Was sind die legitimen Grenzen des Antispeziesismus bzw. wo endet und beginnt willkürliche versus legitime Andersbehandlung verschiedener Spezies ?
Im antispeziesistischen Jargon wird immer wieder darauf hingewiesen, dass gleiche Interessen gleichzubehandeln sein, genauso wie auf die nicht verifizierbare (biolgisch korrekt) Grenze zwischen verschiedenen Spezies hingewiesen wird.
Gilt also konkret bezüglich des Faktors Leben die Gleichung:
Mensch=Hund=Ameise (auf moralischer Ebene) ?
Das hätte weitreichende Konsequenzen !
Beispiel 1: Ein Haus brennt. Ich stehe vor der alternative meinen Hund oder einen fremden Menschen zu retten.
Moralisch gebotene Handlung ? (juristisch wärs unterlassene Hilfeleistung nicht den Menschen zu retten !!!)
Beispiel 2: Ich will ein Haus bauen, auf dem Grundstück befinden sich ca. 3 Ameisenhaufen. Such ich mir jetzt ein anderes Grundstück ? (dürfte unter diesem Aspekt schwer zu finden sein) oder versuche ich die Ameisen umzusiedeln (düfte auch schwer sein)
Oder baue ich das Haus trotzdem und nehme den Tod tausender Ameisen billigend in Kauf ???
Ich wills mal klar formulieren:
Verdient das Leben eines Hundes und einer Ameise gleiche Berücksichtigung (ethisch) wie das eines Menschen ???
(Wenn nein, wäre im Übrigen die Moralkeule : "analog: meine Freunde sind alle Nazis, soll ich mich von ihnen trennen" schlichtweg unangebracht !)
in Erwartung interessanter Antworten
anna
P.S.: Auf diese Fragen sind Antworten weder in den FaQ noch sonstwo auf dieser Seite zu finden, also bitte keine Verweise ;)