[EigenWerbung] CastorWiderstand Vegan

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Letztes Jahr...

Autor: yetzt | Datum: 24.08.2005 05:17:21

Die HAZ schreibt:

Zitat:

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Es ist Castor-Zeit im Wendland. Doch etwas ist anders. Während in früheren Jahren alle Hotels in Dannenberg schon Wochen vorher restlos ausgebucht waren, sind diesmal noch einige Zimmer frei. Der Ansturm der Medienvertreter ist spürbar abgeflaut. Die Atomkraftgegner, hieß es, seien müde geworden, alle Jahre wieder ihren Protest gegen das Unvermeidliche zu bekunden.

Mit einer machtvollen Auftaktkundgebung wollte die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) darum am Sonnabend das Gegenteil beweisen. Und tatsächlich waren fast doppelt so viele ihrem Aufruf gefolgt wie im vorigen Jahr: Knapp 6000 Demonstranten zogen vom Dannenberger Marktplatz zur Kundgebung auf einem zugigen Feld an der Castor-Transportstrecke bei Splietau, eines dieser legendären Widerstandsnester. Und die Bäuerliche Notgemeinschaft setzte immerhin 190 Trecker in Bewegung.

„Das Gerede, dass bei uns die Luft raus ist, hat sich als Polizei-Propaganda erwiesen”, sagt BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. „Die autonome Szene hat uns offenbar ein wenig aus den Augen verloren, aber der Widerstand in der Region lässt nicht nach.” Auch die Abschaltung des Atomkraftwerks in Stade, zeitgleich zu den Atommülltransporten, beeindruckt die Castor-Gegner kaum. „Das hat mit Atomausstieg absolut nichts zu tun”, sagt Ehmke. Rebecca Harms, die aus dem Wendland stammende Vorsitzende der Grünen-Landtagsfraktion, sieht das zwar ein wenig positiver, hält aber an ihrem Protest gegen Atommülltransport und Endlager gleichwohl fest. Am Dienstag soll die Grünen-Landtagsfraktion in Pisselberg eine Sitzung unter freiem Himmel abhalten – und zwar unmittelbar an der Transportstrecke in der Demonstrationsverbotszone.

Bei ihrer Auftaktkundgebung beschränkten sich die Castor-Gegner darauf, sich für die heißen Tage warm zu tanzen – unter anderem befeuert von einer imposanten Trommlergruppe. Zu dem einzigen Zusammenstoß kam es, als schwarz gekleidete Tierschützer die Würstchenbude stürmten, um gegen das Töten von Tieren zu protestieren. Unter den Rufen „Wir sind das Volk” und „Wir haben Hunger” drängten dann aber Mitglieder der Bäuerlichen Notgemeinschaft – darunter Schweine- und Rindermäster – die militanten Veganer beiseite.

(...)

*g*

Anmerkung hierzu: Es waren natuerlich tierrechtlerische und antispeziesistische Menschen, keine tierschuetzenden. Und dieses jahr wollen wir mehr sein, als die baeuerliche notgemeinschaft

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