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Nette Menschen in Rösrath / Köln

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 23

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Nette Menschen in Rösrath / Köln

Autor: Ysander | Datum:
Hallo,

gerne würde ich nette gleichgesinnte Menschen kennen lernen, die auch eine Lebensweise ohne Bestandteile von toten Tieren bevorzugen. Ich wohne in Rösrath; das gehört zwar zum Bergischen Kreis, liegt aber ziemlich nah an Köln.

Zu mir:

Ich bin 32 Jahre alt, und bin Lehrerin an einer Kölner Hauptschule. Ich mag meine Arbeit. Allerdings war ich nicht immer Leherin; mein erstes Studium war die Forstwirschaft; ich bin auch Forstingenieurin.
Nun zu privaterem:
ICh habe mich schon immer viel m it Ernährung befasst; War lange Vegetarierin, bis nun seit ca. 9 Monaten eine vegane Ernährung und Lebensweise als konsequente Weiterführung erkannt habe -- wobei dies bei mir zu Beginn Gesundheitlich motiviert war: Ich habe bei einem "Selbstversuch" gemerkt, dass es mir ohne Tierisches (Yoghurt, Käse...) einfach besser geht.
Des weiteren interessiere ich mich sehr für spirituelle Themen; besonders der indische Mystiker Osho hat es mir angetan.
ICh wünsche mir Menschen, mit denen ich einen HERZlichen Austausch haben kann; mit dennen ich gemeinsam kochen, reden, was unternehmen kann -- vielleicht Dich?

Viele Grüße an alle noch Unbekannten da Draußen,

Ysander

(Klickt auf meinen User-Namen, dahinter liegt die E-Mail-Adresse, die aus meinem Realnamen besteht.)

Re: Nette Menschen in Rösrath / Köln

Autor: Tanja | Datum:
Als Vegetarierin warst Du doch sicher schon eine absolute Exotin unter den angehenden Förstern/Forstingenieuren, oder?

Tanja

Vegane Permakultur im Wald

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Hallo, ich glaube wir haben vorher noch nicht kommuniziert. Oder doch? Na ja egal. Ich habe viel Ernährungswissen, wenn du eine Frage zu veganer Ernährung hast, kann ich das höchstwahrscheinlich beantworten.

Ich bin im Wald aufgewachsen (nein, leider nicht in einer Hippiekommune sondern sehr bürgertümlich im oberflächlich sauberen kath. Dorf) und war als Kind ständig im Wald und fühle mich dort auch heute noch sehr wohl. Über Forstwirtschaft weiss ich allerdings recht wenig, kannte aber nicht den Zusammenhang zur Jagd. Bin eben recht erschrocken dass 50% Förster werden wollen, weil sie dann Tierindividuen umbringen können, was für eine perverse Motivation zur Ausübung eines Berufes. Ist man denn als Försterin oder Förster verpflichtet Tiere umzubringen, oder kann man das auch verweigern? Ich meine, selbstverständlich _kann_ man das verweigern, aber was wären die Konsequenzen?

Übrigens bin ich total angetan von so genannten "Bender" Siedlungen im Wald, ich weiss nicht ob dir das was sagt? Das sind ein paar Leute, gewöhnlich Öko-Freaks die im Wald wohnen, meist auf Holzplattformen über die dünne Hölzer gebogen werden (biegen = Engl.:bending = Bender) und da werden dann Tücher drüber gehängt. Zum Schluss kommt auf diese Zelt artigen Strukturen ein wasserdichter, segelähnlicher Grobstoff dessen Bezeichnung ich nicht kenne. Persenning trifft es wohl nicht ganz. Tarpolin? Hier ist ein Beispiel einer Gruppe Waldveganer in England. Ich interessiere mich für experimentelle, nachhaltige Architektur und würde gerne einmal beide Konzepte, also Niedrigenergie-Waldveganschaft mit Selbstversorgergarten mit besagten Architekturformen verbinden. Schon etwas komplexer als ein Bender, aber genauso nachhaltig und ganz leicht entfernbar, ohne Schäden zu hinterlassen. Irgendwann einmal. Wie würde man in Deutschland vorgehen wenn man so etwas aufziehen wollte? Geht das nur wenn man wie die Englischen Waldveganer gleich den ganzen Wald kauft? Oder noch nichtmal dann? Wie stehen die Chancen in einem Staatsforst sowas genehmigt zu bekommen, mal für 5 Jahre oder so?

Besagte Waldveganer, bzw. die Steward Community aus England haben ihre Bender-Kleinstsiedlung hochoffiziell mitten in ein Naturschutzgebiet hinein gesetzt, also auf eine Fläche die sie als Eigentum erworben haben. Sie mussten die Genehmigung allerdings vor Gericht durchboxen und bekamen glaube ich für 5 Jahre eine, mit sehr strengen Auflagen da es ein NSG ist. Die übergeordnete Behörde kann das "Wohnrecht" wieder entziehen, nach der Zeit geht das also wieder von vorne los. Die machen dort auch so Infoveranstaltungen für Interessierte, die vegane Permakultur wird am praktischen Beispiel vorgeführt und es gibt regen Besuchsverkehr. Es gibt in Deutschland so etwas ähnliches, das Ökodorf 7 Linden, das ist aber wesentlich "professioneller" aufgezogen, mit richtigem Strohballenhaus und Verein und GmbH's usw. Allerdings sind da nur einige wenige Veganer, ansonsten halt das übliche: Speziesisten und Leichen/Eierfresser in Ökoversion. Nicht so mein Fall.

Re: Vegane Permakultur im Wald

Autor: Ysander | Datum:
Hallo Ava Odemena,

>Hallo, ich glaube wir haben vorher noch nicht kommuniziert.

Nein, haben wir nicht :)

>Ich habe viel Ernährungswissen, wenn du eine Frage zu veganer >Ernährung hast, kann ich das höchstwahrscheinlich beantworten.

Danke für das Angebot! Da komme ich gerne drauf zurück.

>Bin eben recht erschrocken dass 50% Förster werden wollen, weil >sie dann Tierindividuen umbringen können, was für eine perverse >Motivation zur Ausübung eines Berufes.

Ja, etwas seltsam. Aber das war ganz klar meine Wahrnehmung; die durch Gespräche ("Wieso machst Du Forst?")bestätigt wurde...

>Ist man denn als Försterin oder Förster verpflichtet Tiere >umzubringen, oder kann man das auch verweigern?

Jein. Als Dipl.-Ing Forstwirtschaft bist Du zum ERWERB des Jagdscheins verpflichtet. Die JAGDAUSÜBUNG ist in dem Sinn kein Zwang, aber man isoliert sich schon sehr, besonders im Staatsexamen, dem sog. Anwärterdienst, der aus der praktischen Ausübung des Forstberufs besteht. Als "praktizierender Förster" muss ich jagen. (können)Auch aus rechtlichen und waldbaulichen Gründen.

>Übrigens bin ich total angetan von so genannten "Bender" >Siedlungen im Wald, ich weiss nicht ob dir das was sagt?

Nein, noch nie gehört... Hört sich aber spannend an!
Zum rechtlichen Aspekt: Obwohl Deutschland eines der liberalsten Wald BETRETUNGS- Gesetze hat (auch Privatwald darf von jedermann auch jenseits der Wege betreten werden; der Wald darf zum Zwecke der Besitzabgrenzung nicht eingezäunt werden) ist das Wohnen im Wald einfach per Gesetz nicht vorgesehen. Laut Bundeswaldgesetz darf der Wald "zum Zwecke der Erholung" betreten werden; Güter des Waldes dürfen bis zur Größe eines "Handstrausses" (= Eigenbedarf) gesammelt werden.
Ansonsten gibt es drei große Waldbesitzformen: Staats,- Privat,- und Kommunalwald. Die Kirchen beitzen auch oft gar nicht mal so wenig Wald, sie werden aber dem Privatwald zugerechnet. Eine Genehmgung halte ich für eher ausgeschlossen. Dann vielleicht noch am ehesten Wald in Ostdeutschland kaufen und dann eine Sondergenehmigung für den eigenenen Grund und Boden erwirken... Wobei ich die Erteilung der Genehmigung für relativ ausgeschlossen halte; das wäre ja ein Präzedenzfall, der den Wald quasi als Wohnfläche freigeben soll. Ausserdem kollidiert die mit dem bereits genannten ferien Betretungsrecht jeder Waldbesitzform; Dieses recht gründet sich auff § 14 GG, die "Sozialpflichtigkeit des Eigentums".

So, das war nun alles, was ich nach der langen Zeit (6 Jahre) an Rechtswissen aus meinem Hirn und meinen Unterlagen kramen konnte... ich glaube aber nicht, dass sich die Rechtslage nennenswert geändert hat....


Viele Grüße,
Ysander

Ich glaub ich steh im Wald (denn Sitzen könnte rechtlich bedenklich sein)

Autor: Achim Stößer | Datum:
> So, das war nun alles, was ich nach der langen Zeit (6
> Jahre) an Rechtswissen aus meinem Hirn und meinen Unterlagen
> kramen konnte... ich glaube aber nicht, dass sich die
> Rechtslage nennenswert geändert hat....

Denke ich auch nicht, vor ein paar Monaten hatte der Schauspieler Get haucke, der sich gern als "Tierfrreund" präsentiert, ein vergleichbraes Problem:

Zitat:
Gert Haucke - Stress im Wald

[...] Als kleiner Aufenthaltsort dient Gert Haucke ein blauer Wohnwagen, den hat er einst für 6000 Mark vom NDR gekauft und noch ein paar tausend Mark hineingesteckt. Im Wagen stehen ein kleiner Tisch, ein Stuhl, eine Sitzbank und ein Bett, auf das legt sich der Schauspieler, wenn er müde ist. Vom Waldweg aus ist der blaue Wagen nicht zu sehen, und wer durchs "Außenbereichsgrundstück" streift, muß in der grünen Jahreszeit schon genau hinschauen, um den Wohnwagen überhaupt zu entdecken.

So schön, so gut. Doch der Wagen ist dem Landkreis Harburg ein Dorn im Auge und soll weg. Dazu auch noch drei Sitzbänke aus Holz, gefertigt aus halben Baumstämmen - "soll ich etwa die ganze Zeit im Wald stehen?" Gert Haucke hat es Schwarz auf Weiß, Richter Horst-Dieter Müller vom Verwaltungsgericht Lüneburg hat ein Urteil (2 A 172/04) gefällt. "Man kann sich im Wald keine Freizeitoase schaffen", gab der Richter in der Verhandlung zu verstehen, "ein Wohnwagen und Sitzbänke haben auf einem Waldgrundstück nichts zu suchen".

Der Richter stuft Wohnwagen und Sitzbänke als "bauliche Anlage" ein. "Der Kläger (Gert Haucke) hat dafür eine Genehmigung nicht eingeholt, und sie hätte ihm auch nicht erteilt werden können."

24. Mai 2006 http://www.abendblatt.de/daten/2006/05/24/566309.html

Jägerprüfung

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Jein. Als Dipl.-Ing Forstwirtschaft bist Du zum ERWERB des
> Jagdscheins verpflichtet. Die JAGDAUSÜBUNG ist in dem Sinn
> kein Zwang, aber man isoliert sich schon sehr, besonders im

Naja, so ganz unblutig geht's bei der praktischen Jägerprüfung (warum wird die theoretische eigentlich nicht mit Blut geschrieben?) wohl nicht zu ...

Achim

Re: Jägerprüfung

Autor: Ysander | Datum:
Hallo Achim,

gnaz "unblutig" ist der Erwerb des Jagdscheins nicht, das stimmt.
Verpflichtend ist z.B. das Zerlegen eines toten Tieres, was man ja logischerweise auch üben muss, damit mann´s in der Prüfung kann. Selber auf lebende Tiere schiessen darf ich beim Erwerb des Jagdscheins logischerweise nicht, aber man nimmt an Jagden teil. Um auch hier ehrlich zu sein: Auch ich besitze Waffen und habe in meiner "Jagdkarriere" zwei Rehe und eine Krähe geschossen sowie einige Tiere zerlegt.

Viele Grüße,
Ysander

Re: Vegane Permakultur im Wald

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Ysander schrieb:

> So, das war nun alles, was ich nach der langen Zeit (6
> Jahre) an Rechtswissen aus meinem Hirn und meinen Unterlagen
> kramen konnte... ich glaube aber nicht, dass sich die
> Rechtslage nennenswert geändert hat....

Super, danke das ist ja schon mal eine wertvolle Informationsgrundlage. Ist zwar ziemlich ernüchternd, was ja für Deutsch- äh, Verbotsland zu erwarten war. D. h. so ein kreativer, nachhaltiger und sinnvoller Lebensentwurf wie vegane Waldpermakultur wäre lediglich über zivilen Ungehorsam erreichbar, und somit einem sich Aussetzen behördlicher Dominanz(störung). Au, Backe, Wackersdorf. Die Nachricht, dass das sogar noch nicht einmal im eigenen Wald möglich ist, überrascht mich schon. Ich frage mich wessen Freiheit Kanzlerin Merkel eigentlich meinte, als sie ankündigte, dass wir sie zu wagen haben.

Da schwingt natürlich schon eine gewisse Ironie mit durch, wenn man bedenkt dass leben im Wald auch hierzulande mal der Standard war, wenn's auch schon ein paar tausend Jährchen her ist. Aber wir wohnen ja jetzt modern, man sieht's an Koch- u. Nasszellen.

Re: Vegane Permakultur im Wald

Autor: Ysander | Datum:
Hallo,

ich denke, die Rechtslage in Deutschlad hängt auch mit dem Verhältnis von Bevölkerungsdichte und Waldfläche zusammen.(80 Mio. Menschen kontra im Durschschnitt knapp 30% Waldfläche)Zum Vergleich: Finnland ist von der gesammten landfläche etwa so groß wie Deutschland, hat ebensoviel (nicht mehr) Wald, wird aber nur von 5 Mio. Menschen bewohnt, die sich aus wirtschaftlichen und klimatischen Gründen auch noch vorwiegend an der im Süden des Landes gelegenen Küste aufhalten. Dort gibt es solche Gesetze meines Erachtens nicht.

Viele Grüße,
Ysander

Vegane Landrechte im Kontext von auf Nachhaltigkeit basierter Freiheit

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Ysander schrieb:

[Dass ich den Beginn- bzw. auch Abschlussgruß nach dem ersten Beitrag weglasse bitte nicht als Unhöflichkeit verstehen, ich sehe einen Themen bezogenen Austausch als durchgehendes Gespräch, und wenn ich mich mit Leuten auf der Straße unterhalte sage ich ja auch nicht jedes mal wenn "ich wieder dran bin" hallo:-) ]

> ich denke, die Rechtslage in Deutschlad hängt auch mit dem
> Verhältnis von Bevölkerungsdichte und Waldfläche zusammen.(80
> Mio. Menschen kontra im Durschschnitt knapp 30%
> Waldfläche)

Sicher, das ist mir auch klar, obwohl vermutlich sehr wenige dieser 80 Millionen real das Bedürfnis verspüren, im Wald wohnen zu wollen. Und selbst wenn viele das Bedürfnis verspürten, ist das lediglich ein Symptom dafür dass Menschen entgegen ihrer Bedürfnisse leben und somit die Gesellschaft grundfalsch konstruiert ist. Aber real gesehen wären, wenn es hochkommt vielleicht eine Million an dieser Lebensweise ernsthaft interessiert. (Bei mehr müsste man halt den Wald in die Orte und Städte holen, dauert halt eine Generation.) Und wenn man die Auflage hätte, eben nur die schonendste und nachhaltigste Lebensweise, also die vegane Permakultur zu praktizieren, bei der der Wald nicht zu Schaden kommt, im Gegenteil, dann wäre ich ja schon zufrieden und man müsste diese Menschen eben nicht zwingen, als Erwerbsarbeitsklaven in soziopathisch konstruierten Bauhaus-Schubladen mit Koch- u. Nasszellen vor sich hin zu lebeln.

Mit dem gleichen Argument der Bevölkerungsdichte könnte man übrigens auch sehr große, reguläre Grundstücke im legalen Besiedelungsraum verbieten. Die Bindung von Land an Kapital und die damit einhergehende Landlosigkeit der Massen ist überhaupt ein sozioevolutionäres Unding und fällt der Idee der Nachhaltigkeit mit aggressivem Enthusiasmus ins Kreuz.

Meiner Meinung nach sollte jedem Bürger eines Landes als Geburts- bzw. Staatsbürgerrecht so viel Land übertragen werden, wie nötig ist um eine vegane Nahrungs- u. Energieversorgung zu gewährleisten, ein Landrecht welches nicht vererbbar wäre, denn dann käme es ja wieder zur Landeigentumsanhäufung. Wäre interessant mal auszurechnen wieviele Menschen es dann in Deutschland "geben dürfte" damit jeder Land bekommt, um darauf aufbauend auch mal sehen zu können wie überbevölkert wir tatsächlich sind. Ach, mach ich dass doch mal.

Wenn man das mal platt rechnerisch sieht, stünden zur Zeit jedem Bürger lediglich 4.329 m² zu. *Meter* wohlgemerkt. Zwei Hektar, also 20.000 m² wären grob geschätzt pro Person nötig um den Energiebedarf vegan zu decken (Energie also Nahrung beinhaltend, denn Nahrung ist ja Energie). Somit wäre bei meinem Landrecht das Land ab aufgerundet 18 Millionen Menschen überbevölkert. Ob diese 18 Millionen dann alle in Frankfurt am Main leben würden wäre ja irrelevant, es geht mir um die Freiheit der Möglichkeit zur totalen Selbstversorgung und das Recht auf Land im Kontext einer Verknüpfung mit Nachhaltigkeit. Irgendwo habe ich gelesen, jedenfalls glaube ich mich zu erinnern, dass ein Hektar Land ausreicht für eine vegane Versorgung, allerdings bezog sich dass nur auf Nahrung, nicht auf Energie. Für Nachhaltigkeitsberechnungen sollte man den Energiebedarf einer modernen Existenz berücksichtigen, und der geht ja bekanntlich über die Kalorien die der Körper braucht weit hinaus. Wobei selbstverständlich auch Solar und Wind Energie liefern können, aber das könnte man ja nutzen um z. B. Wasserstoff herzustellen und den dann zu exportieren.

Zu dem Phänomen der Landlosigkeit und den damit verknüpften soziopolitischen Implikationen gibt es einen sehr interessanten Aufsatz von Dr. Harald Wozniewski.

Nachtrag

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Der Kontext bezog sich auf die Rechtslage in Deutschland, mein darauf aufbauender Fokus auf Deutschland bedeutet natürlich nicht, dass das Landrecht veganer Nachhaltigkeit in anderen deutschsprachigen Ländern oder sonstiger Veganschaft nicht zur Anwendung kommen sollte:-) Zu keiner Zeit wollte ich bei meinen Miteuropäern auch nur den Gedanken aufkommen lassen, ihre Anliegen und Sensibilitäten lägen mir nicht ständig dicht am Herzen.

So, und jetzt entschuldigt mich mal kurz, ich geh mir dann eben mal die Pulsadern aufschneiden:-)

Osho / Bhagwan | Wieder Wikipediawahn

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Des weiteren interessiere ich mich sehr für spirituelle
> Themen; besonders der indische Mystiker Osho hat es mir
> angetan.

Was genau hat er Dir angetan? Hm, ich könnte mir vorstellen, daß der vor allem durch Fahrten in einem seiner 100(?) Rolls Royce' und orangegewandete Anhänger bekannt gewordene Guru Rajneesh Chandra Mohan alias Osho (aka Bhagwan) so manchem etwas angetan hat ...

Interessant in diesem Zusammenhang ist, daß er ein weiteresBbeispiel dafür ist, wie fatal "Wikipedia" ist: der Eintrag über ihn ist offensichtlich - wie viele andere Einträge, sei es zum Theme Religion (hierzu ein Artikel in der aktuellen MIZ), seien es tierrechtsrelevante (siehe Suchfunktion hier im forum) - von Soziopathen, in diesem Fall seinen (immer noch existierenden) Anhängern manipuliert, die Fakten zensieren und nur ihre Lilakuhansichten ausbreiten ...

Schluß mit Wikipedia!

Achim

Re: Osho / Bhagwan | Wieder Wikipediawahn

Autor: Ysander | Datum:
Hi Achim,

bin bis jetzt noch nicht auf die Idee gekommen, den Artikel über Osho in der Wikipedia zu lesen. Gerade tat ich´s, und war gelinde ausgedrückt verwundert. Das englische "time"-Magazin prägte für das von Dir beschriebene Phänomen den Begriff "Wikiality". Scheint zu passen... :-(

Eine kurze Vorwegantwort, für eine ausführliche Antwort will ich mir mehr Zeit nehmen: Ich habe schon lange Kontakt zur Sannyas -- Szene, habe verschiedene Gruppen mitgemacht, war in Holland bei Veeresh und drei Monate im Ashram in Poona. Mir imponiert einfach an Osho, dass er Dich gnadenlos auf Dich selbst zurückwirft. Die "100 RR", auf die alle sich immer so gerne stürzen, waren einfach nur Provokation.
Osho stellt viele Kondirionierungen einfach dar und auch bloss und gibt mir (nur für mich kann ich sprechen) viele wertvolle Einsichten. Unschätzbar für mich sind auch die Meditationen, allen voran Kundalini und Dynamische, die Osho erfunden hat, um westlich geprägten Menschen einen Einstieg in Meditation zu geben.

So viel als "Teaser", mehr folgt später! :-)

LG,
Ysander

Schwarmintelligenz = die Dummheit des Schwarms

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Mystik, Spiritualität und Religion und auch säkulare Weltanschauungen sind evolutionäre Labore der Selbstorganisation von Gruppen. Identität ist hierbei die DNA der Struktur der Gruppe und für mich deshalb ein Aspekt menschlicher Kultur im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungsstufe der Gruppe.

Zu Verlangen, dass Menschen generell damit aufhören ist demnach eine Art "maoistischer" Aktionismus, bei dem vergessen wird, dass z. B. der Kauf eines Markenartikels, dessen Preis lediglich mit dem ideellen Wert der Marke verbunden ist, bereits eine religiöse Handlung darstellt. Mit der Sache im Kern habe ich als säkular-ethische Atheistin kein Problem, da ich die evolutionäre Grundlage erkenne und verstehe, aber natürlich mit den schrecklichen Resultaten ein großes Problem habe die hervorgehen aus den inhärenten Hierarchien die Teil der Struktur von Gruppen sind. Ich würde zwar nicht behaupten, dass z. B. bei vielen monotheistischen Religionen deutlich wird, dass es sich hier hauptsächlich um ein trojanisches Pferd handelt, indem die gesellschaftliche Zementierung eines faschistoiden, orientalischen Patriarchats transportiert werden soll, denn warum sollte ich mich rechtlich so angreifbar machen?

Aber die meisten Gruppenformationen generell, egal ob Nationalstaaten, Religionen, globale Unternehmen usw., haben jedoch das massive Problem dass sie in ihrer Gesamtheit als Gruppe, also gesehen als Objekt an sich und unter Nichtbeachtung der Individuen aus denen sie sich zusammen setzen, auf dem Intelligenzniveau eines Schleimpilzes verkehren. Ein Krieg z. B. ist eigentlich der primitive Versuch eines Schleimpilzes, den anderen Schleimpilz aufzufressen. Der niedrige Stand der Schwarmintelligenz menschlicher Schwärme ist der Kern des Dramas menschlicher Gegenwart. Wikipedia ist übrigens ein interessantes Beispiel für die Qualität einer Gruppe, hier wird sehr offensichtlich wie abhängig das gesamte Resultat vom Entwicklungsstand der teilnehmenden Individuen ist. Ein Grund übrigens, warum das Layout, die Optik der Wikipedia nicht so veränderbar ist wie die Texte.

Noch vernichtender für die Schwarmintelligenz einer Gruppe ist, wenn die Identität nicht auf vernunftsbasierten Prinzipien ruht, sondern ausgeht von lediglich den Phantasien einer zentralistischen Figur. Faszinierend hierbei ist die Tatsache, dass es völlig egal ist was für einen Schmarrn diese Figur von sich gibt, es finden sich sofort Anhänger die bereitwillig ihre Autarkheit an eine echte oder vermeintliche Autorität übertragen und glauben etwas dafür zu bekommen indem sie Verantwortung abgeben. Bagwhan oder Osho ist hierfür auch ein "glänzendes" Beispiel, denn die Summe der Widersprüche in seinen Thesen ist immens und was vom Kaufhaus der Information nach dem Aussortieren aller Produkte übrig bleibt, und dem Entfernen aller Verpackungen, ist der psychotherapeutische Effekt des "Hier und Jetzt" Prinzips. Ziemlich mager angesichts des ganzen Getöses. Indische Mystik als Flucht aus dem Vakuum postmoderner Komplexitäten und Versachlichung des Lebens, garniert mit Applikationen (auto)erotischer Stresstherapie.

Klingt extrem hart, aber wenn sich dass mit veganen Prinzipien verdrahten lässt bin ich eine ziemliche Hure und du wärst auf jeden Fall auf meiner Party eingeladen:-)

"Hey Leute, das hier ist Ysander. Macht Schüttelesoterik, hat einen Jagdschein, lebt vegan und ist Hauptschullehrerin. Tja Georg, die Zeiten als schwul und geschminkt zu sein noch ausreichte um cool zu sein sind lang vorbei."

Nur was zum Jagdschein

Autor: Tanja | Datum:
Es gibt Leute, die waren als Metzger tätig, bevor sie vegan wurden. Sicher ist das scheiße, sowas getan zu haben, aber letztendlich zählen Gegenwart und Zukunft. Mit der Vergangenheit können wir uns nur auseinandersetzen um dieselben Fehler nicht noch mal zu machen.

Tanja

Re: Nur was zum Jagdschein

Autor: Ysander | Datum:
Hallo!

Danke!
leben muss man das Leben vorwärts, verstehen tut man es wenn üb erhaupt nur rückwärts... natürlich MUSS man über das reflektieren, was man getan oder unterlassen hat, aber sich dafür ein Leben lang mit einem Eimer Schande zu übergiessen, anstatt die Sache auszubügeln, das kann es nicht sein...

Viele Grüße!

Re: Schwarmintelligenz = die Dummheit des Schwarms

Autor: Ysander | Datum:
Hallo an alle!

Hey, das wird ja ein echt spannender Meinungsaustausch hier… Im folgenden mein Kommentar zu Ava Odoemena´s Beitrag „Schwarmintelligenz = die Dummheit des Schwarms“
Wo kommt eigentlich Dein Username her?

Sorry, zuerst noch ein Zitat aus einer Deiner anderen Mails:
> Aufsatz von Dr. Harald Wozniewski.
Der Link sieht wirklich interessant aus! Werde ich mal näher reinlesen… Danke!

[Ava Odoemena]
Mit der Sache im Kern habe ich als säkular-ethische Atheistin kein Problem,

Hier muss ich mein Unwissen outen: Wie definierst Du Dich als säkular-ethische Atheistin?

Beim Thema „monotheistische Religionen“, deren schreckliche Folgen und die Tatsache, dass diese meistens dazu dienen, derzeitige Gesellschaftsstrukturen (die nun mal überwiegend patriarchalisch sind) zu festigen, stimme ich Dir zu. Aber warum „orientalisch“ und „faschistoid“? Letzteres taucht in meiner Wahrnehmung zwar auf, ist aber kein dominantes Element. Mit „orientalisch“ kann ich wenig anfangen. Oder meinst Du das als „die Krone“ (sorry) eines patriarchalischen Gesellschaftsentwurfs?

[Ava Odoemena]
Aber die meisten Gruppenformationen generell, egal ob Nationalstaaten, Religionen, globale Unternehmen usw., haben jedoch das massive Problem dass sie in ihrer Gesamtheit als Gruppe, also gesehen als Objekt an sich und unter Nichtbeachtung der Individuen aus denen sie sich zusammen setzen, auf dem Intelligenzniveau eines Schleimpilzes verkehren.

Das tun sie meiner Meinung nach nur dann, wenn in der Gruppe vom Individuum verlangt wird, sehr tief greifende Kodizes zu akzeptieren und nach außen zu leben!! Viele, wenn nicht sogar die meisten Gruppen tun dies in mehr oder weniger gefährlicher Form, aber: bietet das nicht auch eine Chance zu persönlichem Wachstum? Letztlich wächst man doch nur an Konflikten, wobei dieses Wort nun nicht ganz passend ist. (Ich bin und bleibe Optimist :-)

[Ava Odoemena]
Ein Krieg z. B. ist eigentlich der primitive Versuch eines Schleimpilzes, den anderen Schleimpilz aufzufressen.

JAAAA! Amöboide Strukturen assimilieren einander mit Hilfe ihrer Pseudopodien! Das Dumme ist nur, dass hier die Pseudopodien eigentlich Individuen sein sollten… Ich gebe Dir auf jeden Fall recht. Ich war schon immer der Meinung, dass Staatschefs ihren Krieg in Form eines Boxkampfs austragen sollten und ihre armen Völker in Ruhe lassen sollten.

[Ava Odoemena]
Der niedrige Stand der Schwarmintelligenz menschlicher Schwärme ist der Kern des Dramas menschlicher Gegenwart.

Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. So ist es. Die Masse der Menschen hat einfach kein Interesse, sich außerhalb des Schwarms zu bewegen. Ein anderes Argument als die Annehmlichkeit der vermeintlichen Sicherheit eines Schwarms kann es nicht geben, um den Nationalsozialismus in Deutschland zu erklären. Die meisten Menschen, so zumindest mein Eindruck, *wollen* gar nicht die Freiheit und damit die Verantwortung, für ihr Leben zu entscheiden. Bei der ganzen Diskussion um eben diese Strukturen dürfen wir nicht vergessen, dass diese aus Menschen bestehen, denen man eigentlich ein Mindestmaß an Intelligenz unterstellen können sollte. Ganz offensichtlich gilt beim menschlichen Zusammenleben meistens der „kleinste gemeinsame Nenner“ als Richtwert…
´
[Ava Odoemena]
Bagwhan oder Osho ist hierfür auch ein "glänzendes" Beispiel, denn die Summe der Widersprüche in seinen Thesen ist immens

Stimmt, in seinen Dikursen tauchen durchaus einige Widersprüche auf. Aber: Das Leben ist nun doch tatsächlich so komplex (und eben nicht linear) das es einfach in sich Widersprüche beherrbergt. Zu erwarten, dass eine „Lehre“ (Osho hat keine Lehre geschaffen) stringent, linear und logisch ist, ist meines Erachtens der erste Schritt, um eben seine Individualität, (die ja bei jedem Menschen auch mit zig Widersprüchen gespickt ist) aufzugeben und um Teil jener gesichtslosen amöboiden Massen zu werden… Ich denke, ein intelligenter Mensch muss mit unlösbaren Widersprüchen leben (können), denn erst in diesem Spannun gsfeld ist persönliche Entwicklung möglich.

[Ava Odoemena]
Indische Mystik als Flucht aus dem Vakuum postmoderner Komplexitäten und Versachlichung des Lebens,

Leider benehmen sich einige, wenn nicht sogar viele Menschen so, dass diese ihr Heil in irgendwelchen, Hauptsache exotischen (und eben nicht hier angesiedelten) Lehren suchen…

[Ava Odoemena]
Klingt extrem hart, aber wenn sich dass mit veganen Prinzipien verdrahten lässt bin ich eine ziemliche Hure und du wärst auf jeden Fall auf meiner Party eingeladen:-)

Bin doch kein Weichei! ;-) Die Verdrahtung ist dadurch gegeben, dass alles (auch Spiritualität und vegan leben) Punkte sind, an welchen der Mensch seine Bewusstheit testen kann und selbst entscheiden kann, wo er sich einordnet. Und: Freiheit gab´s noch nie zum Sonderpreis!! Interessant ist auch, dass alle Religionen, die an eine (Schlagt mich jetzt nicht für die grobe Vereinfachung) Art von Wiedergeburt glauben, eine vegetarische Ernährung vorschlagen.

[Ava Odoemena]
"Hey Leute, das hier ist Ysander. Macht Schüttelesoterik, hat einen Jagdschein, lebt vegan und ist Hauptschullehrerin. Tja Georg, die Zeiten als schwul und geschminkt zu sein noch ausreichte um cool zu sein sind lang vorbei."

War das ironisch oder ein Kompliment? Ich nehm´s mal als Letzteres und sage: „Danke!“ Ich war halt schon immer darum bemüht, meinen Weg zu gehen, was man eben an dieser gerade von Dir getätigten Aufzählung sieht!

Viele Grüße,
Ysander

Re: Schwarmintelligenz = die Dummheit des Schwarms

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Ysander schrieb:

Ahhh, hab Mitleid mit obsessiv veranlagten! Bitte nutze die foreninterne Zitatfunktion unten neben dem "senden" Knopf. Ansonsten wird das total unübersichtlich wenn mal mehr als eine Person auf einen Beitrag reagiert. Dann musst du auch nicht jedes mal den Namen des Beitragschreibers über das Zitat schreiben, da es aus den >'s ersichtlich ist, die sich der Zitattiefe anpassen. Ist eben gedacht zur Vereinfachung:-)

> Wo kommt eigentlich Dein Username her?

Es ist keiner:-) Das ist mein Realname.

[Zitat repariert]

> > Mit der Sache im Kern habe ich als säkular-ethische Atheistin
> > kein Problem,

> Hier muss ich mein Unwissen outen: Wie definierst Du Dich als
> säkular-ethische Atheistin?

Na ja, Atheistin sagt ja nichts über die eigenen Werte und Tugenden aus, sondern lediglich dass man nicht an Götter oder Übersinnliches glaubt. Meine Esoterik ist die Mathematik. (In der ich ähnlich wie bei anderen Esoteriken, schlecht bewandert bin:-) Und der Veganismus, also vegane Prinzipien sind weltliche, also säkular-ethische Prinzipien. Allerdings ist das keine Identitätsbezeichnung, sondern hat nur Relevanz im Kontext von Religion und Spiritualtiät. Es umschreibt eine Facette meiner Persönlichkeit. Ich verstehe mich auch als unpolitische Anarchistin.

Allerdings bin ich keine (wie in dem Beitrag auf den du regiertest umschrieben) Antitheistin, da ich das kulturelle Recht von Menschen auf Spiritualität und Religion anerkenne, aber natürlich den Auswirkungen der real praktizierten Religionen und Spiritualitäten sehr kritisch gegenüber stehe und dieses kulturelle Recht selbstverständlich nie eine Rechtfertigung darstellen kann, im Namen der jeweiligen Gruppenphantasie Verbrechen gegen Menschen oder andere Tiere zu begehen.

> Beim Thema „monotheistische Religionen“, deren schreckliche
> Folgen und die Tatsache, dass diese meistens dazu dienen,
> derzeitige Gesellschaftsstrukturen (die nun mal überwiegend
> patriarchalisch sind) zu festigen, stimme ich Dir zu. Aber
> warum „orientalisch“ und „faschistoid“? Letzteres taucht in
> meiner Wahrnehmung zwar auf, ist aber kein dominantes
> Element. Mit „orientalisch“ kann ich wenig anfangen. Oder
> meinst Du das als „die Krone“ (sorry) eines patriarchalischen
> Gesellschaftsentwurfs?

Nein, orientalisch einfach als geographische Referenz. Die gängigsten Monotheien haben ihren Ursprung in Ägypten und Umgebung, wurden also von Leuten aus dieser Region erfunden und transportieren deshalb auch das (stark femiphobe und patriarchale) Gesellschaftsprofil aus ihrer jeweiligen Zeit. Faschistoid schon alleine deshalb, weil der jeweilige Entwurf mit jeweils dem eigenen absoluten Überlegenheits- u. Wahrheitsanspruch vertreten wurde und wird, dem sich alle zu unterwerfen haben und andere die das nicht tun als minderwertig gelten. Das ganze Gebilde basiert eben auch nicht auf rationaler Vernunft und somit wirklicher Ethik, sondern auf Phantasien und Wahnvorstellungen.

Außerdem ist sowieso jede (monotheistische) Religion, die es versäumt vegane Prinzipien zu integrieren überhaupt nicht ernst nehmbar, heute schon gar nicht aber auch damals in ihrem Entstehungszeitraum, denn bereits zu Zeiten Pythagoras' hat man sich bereits konkrete Gedanken dazu gemacht, und der hat seine Thesen sicher auch zum Großteil aus dem ägyptischen oder jüdischen Infopool. Es ist für mich also überhaupt nicht nachzuvollziehen, wieso *niemand* von den _prägenden_ Theisten der heute dominanten Monotheien damals darauf gekommen ist, dass Speziesismus und seine Folgen lediglich auf einer urzeitlichen Abgrenzungspsychologie basiert und als solche nichts in den "Stimmen Gottes" hust verloren hat.

> > Aber die meisten Gruppenformationen generell, egal ob
> > Nationalstaaten, Religionen, globale Unternehmen usw., haben
> > jedoch das massive Problem dass sie in ihrer Gesamtheit als
> > Gruppe, also gesehen als Objekt an sich und unter
> > Nichtbeachtung der Individuen aus denen sie sich zusammen
> > setzen, auf dem Intelligenzniveau eines Schleimpilzes
> > verkehren.

> Das tun sie meiner Meinung nach nur dann, wenn in der Gruppe
> vom Individuum verlangt wird,

Missverständnis. Ich rede von Gruppenformationen als mathematische Einheit, nicht als politische Hierarchie. Eine Gruppe im Kontext schwarm"intelligenter" Bewegungen verlangt nichts von niemanden, sondern umschreibt die Konsequenz der Summe aller teilnehmenden Individuen.

Selbstverständlich kann die Struktur der Gruppe eine (politische) Hierarchie beinhalten, muss aber nicht, denn auch eine Massenpanik ist eine mathematische Schwarmeinheit bei der sich übrigens die Schwarmintelligenz schlagartig auf das Maß eines Granulats reduziert, also noch niedriger als z. B. Nationalstaaten oder die Gruppe der Stromverbraucher. Dabei ist jegliche soziale Hierarchiezugehörigkeit oder Intelligenz der "teilnehmenden" Individuen der Massenpanik völlig unerheblich.

> sehr tief greifende Kodizes zu
> akzeptieren und nach außen zu leben!! Viele, wenn nicht sogar
> die meisten Gruppen tun dies in mehr oder weniger
> gefährlicher Form, aber: bietet das nicht auch eine Chance zu
> persönlichem Wachstum?

Nein, eine kontrollierende Repression wie sie bei vielen sozialen Gruppen vorkommt ist das genaue Gegenteil von persönlichem Wachstum, da dem Individuum der Raum der Freiheit zur Entwicklung genommen wird (das Individuum wird "eingedrückt" und dieser Zustand wird dann mit einer Art Exoskelett was von Außen aufgepappt wird zementiert. Dieses Verhalten einer sozialen Kontrolle oder Regulation ist eigentlich nur dann in extremen Ausnahmen akzeptabel, wenn ein Individuum eine schwere Übertretung begeht oder begehen will, bei der ein anderes Individuum zu schaden kommt. Als Standard angewendet stellt sowas eine Marionettisierung dar und somit ein schweres Vergehen gegen das Persönlichkeitsrecht des Individuums und ist somit ein Akt der Aggression. Natürlich gibt es Individuen die sich dem bereitwillig unterwerfen, das legitimiert die Aggression jedoch nicht, sondern ist ein Symptom einer autoaggressiven Veranlagung des Individuums.

> Letztlich wächst man doch nur an
> Konflikten, wobei dieses Wort nun nicht ganz passend ist.

Ja schon, aber ein Konflikt ist eine Form der Kommunikation, das ist etwas ganz anderes als z. B. die Ventilschreie eines repressierten Trampelzombies. So sind z. B. Aufmerksamkeitstrolle wie Amokläufer mit ein Produkt der dumpfen Banalität einer Gesellschaft, die außer einem versachlichenden Funktionierungswahn (+"Hobbys") nicht viel zu bieten hat. Schwache Jugendliche reagieren auf diese Sinnentleerug entweder autoagressiv (Drogen) oder in Verbindung mit Testosteron und Dominanzstörung aggressiv (Amok).

> (Ich bin und bleibe Optimist :-)

Ich manchmal auch:-) Hängt stark von meiner Laune ab.

> > Ein Krieg z. B. ist eigentlich der primitive Versuch eines
> > Schleimpilzes, den anderen Schleimpilz aufzufressen.

> JAAAA! Amöboide Strukturen assimilieren einander mit Hilfe
> ihrer Pseudopodien! Das Dumme ist nur, dass hier die
> Pseudopodien eigentlich Individuen sein sollten…

Ja, und das ist eben auch ein Problem, dass die Individualität ständig von den Strukturen der Gruppe umgeben ist, wobei wir im Zuge der postmodernen Verkomplexifizierung zu immer mehr Gruppen gleichzeitig dazugehören. Gleichzeitig ist natürlich auf evolutionär bedingt dass wir auf Gruppen angewiesen sind, z. B. schon zur Vermischung des Genpools und somit dessen Qualitätssicherung. Es ist eine gegenseitige Wechselwirkung zwischen dem Individuum zur Gruppe, und von den konsequentialen Summe der Strukturen der Gruppe hin zum Individuum. Problem ist wenn entweder die Gruppe als Konsequenz zum Individuum hin, oder das Individuum zur Gruppe hin ethische Prinzipien verletzt. Deswegen ist Ethik ja auch keine Ideologie, sondern mathematisch-evolutionärer Bestandteil sozialer Schwärme.

> Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. So ist es. Die Masse
> der Menschen hat einfach kein Interesse, sich außerhalb des
> Schwarms zu bewegen.

Wie bereits oben erwähnt, hat der Mensch keine Möglichkeit, sich außerhalb eines Schwarms zu bewegen, schon alleine die genetische Zugehörigkeit zur Spezies Mensch ist (passive) Teilnahme, also ein sich bewegen innerhalb eines Schwarms. Ich denke du verfolgst hier wie gesagt eher ein klassisches Bild der Masse. Ein Schwarm ist allerdings etwas abstraktes, eine Ansammlung indentifizierbarer, mathematischer Prinzipien physikalischer Ausprägung. Eine Gesellschaft z. b. innerhalb einer staatlichen-kulturellen Identität ist nur einer von vielen möglichen Schwärmen, allerdings ein höchst interessanter das es sich um einen Hyperschwarm handelt der sich aus vielen einzelnen Schwärmen zusammen setzt.

> Ein anderes Argument als die
> Annehmlichkeit der vermeintlichen Sicherheit eines Schwarms
> kann es nicht geben, um den Nationalsozialismus in
> Deutschland zu erklären.

Du hast es erfasst.

> Die meisten Menschen, so zumindest
> mein Eindruck, *wollen* gar nicht die Freiheit und damit die
> Verantwortung, für ihr Leben zu entscheiden. Bei der ganzen
> Diskussion um eben diese Strukturen dürfen wir nicht
> vergessen, dass diese aus Menschen bestehen, denen man
> eigentlich ein Mindestmaß an Intelligenz unterstellen können
> sollte. Ganz offensichtlich gilt beim menschlichen
> Zusammenleben meistens der „kleinste gemeinsame Nenner“ als
> Richtwert…

Ja genau, die Struktur des Schwarms drückt das automatisch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner herunter. Die Intelligenz der Einzelnen hat unterhalb einer kritischen Masse leider keine Relevanz, wie man bei dem Schwarm Massenpanik deutlich sieht.

> > Bagwhan oder Osho ist hierfür auch ein "glänzendes" Beispiel,
> > denn die Summe der Widersprüche in seinen Thesen ist immens

> Stimmt, in seinen Dikursen tauchen durchaus einige
> Widersprüche auf. Aber: Das Leben ist nun doch tatsächlich so
> komplex (und eben nicht linear) das es einfach in sich
> Widersprüche beherrbergt.

*schmunzel* Funktioniert diese Reparatur- u. Rechtfertigungsrhetorik denn gewöhnlich:-)

> Zu erwarten, dass eine „Lehre“
> (Osho hat keine Lehre geschaffen) stringent, linear und
> logisch ist, ist meines Erachtens der erste Schritt, um eben
> seine Individualität, (die ja bei jedem Menschen auch mit zig
> Widersprüchen gespickt ist) aufzugeben und um Teil jener
> gesichtslosen amöboiden Massen zu werden…

Nein im Gegenteil. Die stringente, lineare und logische Lehre der Strassenverkehrsordnung erlaubt erst den ungehinderten Fluss der Masse. Es sind die Widersprüche (alle Ampeln grün) (Geisterfahrer) die zu Kollisionen führen. Was du hier behauptest, ist dass mit einer guten Statik kein kreatives Haus zu errichten sei, und dass nur wenn ab und zu Stahlträger herunter fallen sich die Benutzer individuell verhalten können.

Übrigens handelt es sich beim Veganismus wie bei der Strassenverkehrsordung um rationale und logische Prinzipien die den flüssigen Ablauf von Rechten und Interessen garantieren.

> Ich denke, ein
> intelligenter Mensch muss mit unlösbaren Widersprüchen leben
> (können), denn erst in diesem Spannun gsfeld ist persönliche
> Entwicklung möglich.

Das ist eine Schuldumkehr bei der du versuchst, Menschen die vermeidbare Widersprüche, welche von einer zentralistischen Figur auf Andere oktroyiert werden, als dumm diskreditierst weil sie diese Widersprüche kritisieren. In Wahrheit ist aber der dumm, der nichteinmal im Stande ist ein kohärentes Gedanken u. Wertebild aufrecht zu erhalten. Somit begehst du exakt das, was du selbst als Gefahr der Aufgehens in einer gesichtslosen, amöboiden Masse definiert hast: Anstatt individuelle Konsequenzen aus den Widersprüchen deines O(rientierungspunkt)sho zu ziehen, verteidigst du sie und gehst darüber hinaus auch sogar (passiv) aggressiv gegen die vor, die das Spiel nicht mitmachen indem du die eben als blöd diffamierst. Das ist ein typisches Resultat der Problematik der Verknüpfung der eigenen Identität mit den Prinzipien des Schwarms, hier die Prinzipien die auf den Phantasien einer einzelnem Person beruhen, eben des Sannyasin-Schwarms.

Ich will dich keinesfalls runter machen, allerdings kann ich nicht die Genugtuung leugnen, die ich als 80er Jahre - Hauptschulopfer empfinde, einer Hauptschullehrerin den Spiegel vorzuhalten in der Hoffung, sie möge doch von mir lernen:-)

> Bin doch kein Weichei! ;-)

Puh, da bin ja schon mal beruhigt.

> Die Verdrahtung ist dadurch
> gegeben, dass alles (auch Spiritualität und vegan leben)
> Punkte sind, an welchen der Mensch seine Bewusstheit testen
> kann und selbst entscheiden kann, wo er sich einordnet.

Ja eben, deswegen sprach ich auch vom Recht auf individuelle Kultur. Allerdings ist vegan leben zwar auch eine Form der individuellen Kultur, darin liegt jedoch nicht die Substanz des Veganismus. Die individuelle Kultur von Veganern ist eine Konsequenz der säkular-ethischen Prinzipien die dem Veganismus inneliegen und somit nicht mit Esoterik vergleichbar. Veganismus ist notwendig, Esoterik oder Religion ist ein Spiel mit Identität.

> Freiheit gab´s noch nie zum Sonderpreis!! Interessant ist
> auch, dass alle Religionen, die an eine (Schlagt mich jetzt
> nicht für die grobe Vereinfachung) Art von Wiedergeburt
> glauben, eine vegetarische Ernährung vorschlagen.

Hm, ja, das ist eben das Problem, vorschlagen. Eine vegane (nicht vegetarische, die ja auch bis zu dem Hals im Blut versinkt) Ernährung müsste Grundvoraussetzung sein und praktizierter Standard um hier effektive Apologetik betreiben zu können.

> > "Hey Leute, das hier ist Ysander. Macht Schüttelesoterik, hat
> > einen Jagdschein, lebt vegan und ist Hauptschullehrerin. Tja
> > Georg, die Zeiten als schwul und geschminkt zu sein noch
> > ausreichte um cool zu sein sind lang vorbei."

> War das ironisch oder ein Kompliment?

Weder noch. Es war die Sigalierung meiner Bereitschaft und emotionelles Vermögen, Menschen die vegan leben in ihrer ganzen Bandbreite anzunehmen.

Schade...

Autor: Ava Odoemena | Datum:
...von Ysander kam dann auch gar nichts mehr. Nicht dass ich Antwort auf meinem Beitrag wünsche, sondern auch sonst keine Forenteilnahme mehr stattfand.

War die Energie mit der ich sie auf sich selbst zurückgeworfen habe am Ende doch zu "gnadenlos"?

Religion: Egoismus pur

Autor: Achim Stößer | Datum:
> auch, dass alle Religionen, die an eine (Schlagt mich jetzt
> nicht für die grobe Vereinfachung) Art von Wiedergeburt
> glauben, eine vegetarische Ernährung vorschlagen.

Ja, typische religionsimmanente Egoisismusimplementierung. Sobald das eigene (nächste) Leben betroffen ist, geht sowas plötzlich (nicht, daß sich die Gläubigen dann unbedingt dran halten, sie sind ja schließlich religös ...).

Davon, daß Vegetarier Mörder sind, mal ganz abgesehen.

Achim

Was Religion ist

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Zu Verlangen, dass Menschen generell damit aufhören ist
> demnach eine Art "maoistischer" Aktionismus, bei dem
> vergessen wird, dass z. B. der Kauf eines Markenartikels,
> dessen Preis lediglich mit dem ideellen Wert der Marke
> verbunden ist, bereits eine religiöse Handlung darstellt. Mit

das ist natürlich schon wegen des unsinnigen gebrauchs des Terminus "religiös" Unfug. "Religion" ist der Glaube an übernatürlich Kräfte und deren kultische Verehrung, siehe http://achim-stoesser.de/atheismus/faq.html.

Wird Zeit, daß ich meinen Text über Semantik und Macht online stelle ...


Achim

Wikiality - Wikiprawda

Autor: Achim Stößer | Datum:
> "time"-Magazin prägte für das von Dir beschriebene Phänomen
> den Begriff "Wikiality". Scheint zu passen... :-(

Zitat: Das vom US-amerikanischen Satiriker und Kabarettisten Stephen Colbert aus "Wikipedia" und "Reality" zusammengesetzte Kofferwort "Wikiality" steht für eine Realitätserzeugung durch Mehrheitsentscheid. Colbert griff in seiner Sendung The Colbert Report die durch bestimmte Medien durch beständige Falschinformation modellierte Wirklichkeitswahrnehmung der US-Bevölkerung an (Stichwort "Massenvernichtungswaffen") und illustrierte die Effizienz dieser Methode mit seinem Aufruf an die Zuschauer seiner Late-Night-Show, die Behauptung zu verbreiten, dass sich die Zahl der afrikanischen Elefanten innerhalb eines halben Jahres verdreifacht habe. Der Satiriker begründete das mit den Worten "Wenn sich genug Menschen einig wären, würde es wahr werden und das wäre der erste Schritt auf dem Weg zur Rettung der bedrohten Tiere." Innerhalb kürzester Zeit fanden sich vorübergehend an ungefähr zwanzig Stellen der englischsprachigen Wikipedia entsprechende Falscheinträge. "Wikiality", das oft auch wenig zutreffend als "die von Wikipedia dargestellte Wirklichkeit" wiedergegeben wird, wurde schnell ebenso populär wie Stephen Colberts frühere Wortschöpfung "Truthiness", die etwa mit Volker Pispers' "gefühlter Wirklichkeit" vergleichbar ist und im Jahre 2005 von der American Dialect Society zum Wort des Jahres gewählt wurde. Als deutschsprachige Entsprechung zu "Wikiality" bietet sich "Wikilichkeit" an.
http://lexikon.martinvogel.de/wikiality.html


Zitat: Ende Oktober erklärte Wales selber, dass die beiden Wikipedia-Artikel zu ¸¸Bill Gates" und ¸¸Jane Fonda" eine ¸¸entsetzliche Blamage" und ¸¸nahezu unleserlicher Mist" seien. Was dem Mythos einer Verbesserung im Minuten-takt - ¸¸wiki" ist hawaiianisch und bedeutet ¸¸schnell" - aufs Blamabelste widerspricht. Ende November erklärte John Seigenthaler, ein 78-jähriger ehemaliger Politikberater und Assistent von Robert Kennedy, dass der Beitrag über ihn behauptet habe, er sei in die Kennedy-Morde verstrickt. Der Text stand geschlagene vier Monate im Netz. Anfang Dezember kursierte dann die Meldung, dass Adam Curry, der Gottvater aller Podcasts, heimlich alle Wikipedia-Einträge zu anderen Podcastern gelöscht habe. Wenn alle mitredigieren dürfen, regieren auch alle mit. Schlimmstenfalls als Zensoren.


So weiß man inzwischen, dass gerade bei historischen oder politischen Inhalten, etwa der Darstellung von Parteien, regelrechte Grabenkämpfe um die Formulierungen toben. Und dass im Windschatten der Debatten findige PR-Agenturen die stark frequentierte Plattform nutzen, um im Gestus des Erklärstücks Werbung für ihre Produkte zu machen. Schließlich gibt es zahlreiche Webseiten, die Schritt für Schritt erläutern, wie man Einträge verfasst, observiert und aktualisiert. Das alles ist kaum dazu angetan, den Ruf von Wikipedia als ideologiefreie Idylle zu bewahren. Schon kursiert in Internetforen für die bis dato erfolgreichste aller Online-Enzyklopädien in Anlehnung an das sowjetische Indoktrinier-Organ das Schmähwort ¸¸Wikiprawda".
Krise der Wikipedia
Unleserlicher Mist
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/772/65707/


Und nicht zuletzt schrieb Sebastian "Yetzt" Vollhals kürzlich in einem seiner seltenen Anfälle von Realitätskontakt, nachdem er hier permanent den Wikiwahn verteidigt hatte:
Zitat:
ich hab die kategorie angelegt und die artikel reingeschrieben im rahmen der aufteilung von Veganismus und Vegane Ernährung - was von rainer zenz leider wieder rueckgaengig gemacht wurde, wie vieles, was ich zu veganismus zur wikipedia beigetragen habe. ich bin mittlerweile von der wikipedia zu angenervt, um dazu noch weiter was machen zu wollen und kuemmere mich um andere dinge. --yetzt disko 14:33, 4. Feb. 2007 (CET)
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Kategorien/Diskussionen/2007/Februar/1#Kategorie:Vegane_K.C3.BCche


Tja, hätte er - wie in so vielen anderen bereichen - halt mal die hier im Forum und auf anderen Maqi-Seiten genannten Fakten eher zur Kenntnis nehmen sollen ...

Das Problem ist nur, daß zahlreiche Wikipediaeinträge nach wie vor voll von (auch seinem) Müll sind (und "gesperrt" für Korrekturen).

Achim

Re: Wikiality - Wikiprawda

Autor: Tanja | Datum:

> Und nicht zuletzt schrieb Sebastian "Yetzt" Vollhals kürzlich
> in einem seiner seltenen Anfälle von Realitätskontakt,
> nachdem er hier permanent den Wikiwahn verteidigt hatte:
[...]
> Tja, hätte er - wie in so vielen anderen bereichen - halt mal
> die hier im Forum und auf anderen Maqi-Seiten genannten
> Fakten eher zur Kenntnis nehmen sollen ...

"Aber da kann doch jeder alles und immer richtigstellen und dazu beitragen, daß es gute Artikel werden, die dort stehen! Ein Wiki ist das freiste, was es gibt!"
Siehe auch Jaja, Wikipedia, Herrschaftsfreiheit und der verantwortungsbewußte Diskurs ;-).

:D Tanja