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Schrot und Korn schreit nach Leserbriefen

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Schrot und Korn schreit nach Leserbriefen

Autor: Tanja | Datum:
Tatort Stall, so heißt die Werbung für "Öko"-Tierausbeutung in der neuen "Schrot und Korn", die freuen sich bestimmt über die Mails einiger kritischer Leser, die sie darüber aufklären, daß kein Tier glücklich ist, wenn Menschen zu Weihnachten seinen toten Körper fressen wollen...

Tanja

Re: Schrot und Korn schreit nach Leserbriefen

Autor: Tanja | Datum:
Leserbrief zu "Tatort Stall"

Tief erschüttert war ich von Ihrem Artikel "Tatort Stall". So treffend der Titel auch sein mag so wenig wurde der Autor diesem in seinem Artikel gerecht. Denn es ist für Tiere, die in Gefangenschaft leben, und das nur zu dem Zweck, ausgebeutet und meist sehr bald umgebracht zu werden, sicher absolut zweitrangig, ob sie sich mithilfe einer Bürste den Rücken massieren können. Qualgezüchtete, ständig eierlegende Hennen leiden auch in "Freilandhaltung", auch sie werden nach ca. einem Jahr umgebracht, am Ende ihrer Kräfte durch das Leben als "Eierproduktionsmaschine". Den "Bio-Rindern" ist es mit Sicherheit absolut egal, wieviel Prozent Heu ihre Nahrung enthält; nicht egal ist ihnen da wohl eher, daß ihnen in der Milchproduktion ihre Kälber weggnommen werden (in"Bio"- ebenso wie in konventioneller "Haltung"), daß auch sie eines gewaltsamen Todes sterben müssen. Ebenso wird es ihnen, wenn sie auf Transporter getrieben und dann im Schlachthof mit einem Schnitt durch die Kehle umgebracht werden, wahrscheinlich egal sein, ob es anderen Rindern noch "schlechter" ergeht.
Was der Autor mit diesem Artikel betreibt, ist eine vorsätzliche Täuschung des Verbrauchers. Kein Tier ist glücklich in Gefangenschaft - und erst recht nicht, wenn es umgebracht wird. Der "Tatort Stall" ist für Millionen von leidensfähigen Individuen der Ort, an dem ihnen Gewalt angetan wird, wo sie zu Produktionsmaschinen oder wandelnden "Schnitzeln", "Kotletts" etc. degradiert werden. Mit diesem Artikel machen sie sich ebenfalls zu Tätern.
Dabei wäre es ein Leichtes, auf Alternativen zu Tierprodukten hinzuweisen, über vegane Ernährung und somit ethisch verantwortungsbewußtes Verhalten aufzuklären. Informationen dazu finden Sie im Internet unter http://veganismus.de, http://tierrechtskochbuch.de und zu Tierrechten und Tierausbeutung (auch im "Biolandbau") unter http://maqi.de

Tanja Mueller
Initiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus