Ava schrieb:
> Die
> Leute glauben, die Phase der Illusionen und Erwartungen, und
> auch des Manipulations-Terrors und Erziehungsversuche sei die
> "richtige" Beziehung gewesen, welche am Nullpunkt endet.
> Nein. Da sollte man erst ansetzten.
Ich stimme hier mit Deiner Ansicht überein
> Manchmal kommen Paare,
> die sich an dem Punkt getrennt haben auch noch mal wieder
> zusammen, und bleiben dann zusammen. Natürlich viel lockerer,
> gelassener und entspannter.
Mein Warten und mein Hoffen
> Ich habe das Gefühl, dass die Menschen so kaputtsozialisiert
> sind, dass sie lange vor dem Nullpunkt die Hoffnung und die
> Kraft verlieren.
Ja, leider.
Ich war auch schon fast am kapitulieren, wegen Ansichten anderer Menschen.
> Natürlich sollte sich niemand einem Terror
> aussetzen, z. B. einem gewalttätigen Mann oder einem
> Alkoholiker.
Oh, ein schlimmes Thema.
Kurz bevor meine letzte Beziehung auseinandergegangen war, sind mir in einem dummen Streit die Hände ausgerutscht. Ich wusste nicht, wie mir selbst geschah, und warum. Ich war selbst geschockt über mich. Es tut mir so leid. Ich habe bis heute noch keinen Trost gefunden darüber. Ich bin untröstlich und weiss nicht, was ich schreiben soll, nicht nur ihr selbst gegenüber. Ich habe etwa fünf Jahre nicht mehr gelebt deswegen.
Ich habe dann wenigstens gesehen, dass ich alte Beziehungen, das Verhältnis zu meinen Eltern aufarbeiten muss, wo das Thema Gewalt eine Rolle spielt, und was ich zu früh ad Akta gelegt hatte.
> Es gibt gewisse Grenzen die nicht überschritten
> werden sollten,
das sehe ich auch so.
> und wenn das dennoch passiert dann sollte man
> schon schnell die Konsequenzen ziehen.
das klingt hart. Ich habe es noch nicht akzeptieren können.
Ich habe auch schon nicht nur einmal eine gescheuert bekommen von Frauen, meist aufgrund von Missverständnissen, oder aufgrund von Dingen, welche ich bei mir nicht ändern konnte.
Doch nach ein paar Monaten, wenn ich mehr Einsicht hatte, konnte ich meist verzeihen.
> Liebe bedeutet in erster Linie Demut vor dem
> Anderen, und ich meine das nicht in seksueller Hinsicht.
Das tut gut, es lesen zu können. Schön, dass Du das schreibst.
Das freut mich, ehrlich.
> ist schon ein Unterschied, ob sich ein Paar für einen Tanz
> entscheidet, oder einem Arbeitsverhältnis. Auf ein
> Beziehungs-Arbeitsverhältnis könnte ich gut verzichten, da
> wäre ich lieber alleine.
Ein Tanz? Interessantes Thema.
Ich hatte noch nicht so viele Arbeitsverhältnisse wie "Mutti" sich für mich vorgestellt hatte, auch wenn ich leider meist gerne alleine arbeite, zumindest bei den Dingen, die ich gelernt habe.
Andererseits werde ich sehr ungehalten, wenn ich nicht mal für jemanden anderes arbeiten kann.
> Komischer Weise waren mir
> Beziehungen nie wichtig, aber ich hatte immer eine.
Bei mir verhält sich das eher und manchmal leidenschaftlich umgekehrt. Traurigerweise.
> Mein Mann
> und ich sind jetzt seit fast 16 Jahren zusammen, es ist
> besser von unten nach oben zu arbeiten anstatt
> hochgeschraubte Erwartungen herunter zu setzen. Ich denke das
> ist "unser Erfolgsgeheimnis".
Eigenartiger Gedanke. Ich war in der Schule sehr gut in Mathematik und hatte, auch durch meinen autokratischen Vater, vieles deduktiv gesehen, immer wieder mit der Erwartung, von oben nach unten zu arbeiten, wenn ich auch gesehen habe, dass es dabei in der Praxis immer wieder Schwierigkeiten und Unmöglichkeiten gibt, und habe versucht, an einer "anderen Theorie" zu arbeiten. Es ist wie die Theorie der Regierenden contra der Theorie der Heiligen.
Ingo
> Für Veganer ist es natürlich etwas komplizierter einen
> passenden Partner zu finden, da unser Pool in Tröpfchenform
> über die Erde verdünnt ist.
Homöopatisch :-)
> Es gibt noch keine vegane Zentren auf diesem Planeten,
Das Thema engagiert mich
> und da
> die Persönlichkeitsstrukturen und Neurologien die zuerst zum
was meinst Du mit Neurologien?
> Veganismus finden, gleichzeitig auch noch zur Atomisierung
> neigen, ist das ein weiterer Problemfaktor auf der
> Partnersuche.
leider. Bleibt noch, nichtvegane, in meinem Fall, nichtvegetarische Menschen "anzuwerben" und mitzunehmen in das anders orientierte Land.
> Vielleicht sollte man eine eigene Börse aufziehen, etwas
> pfiffiges vielleicht. www.veganficken.de ist sicher noch
> frei:-) So ne Seite hätte sicher auch Aufmerksamkeit von
> Nichtveganern. Sex sells (Ethics)?
Nein, das fände ich unmöglich und vulgär. Das Internet ist schon viel zu "unsauber" mit allem möglichen Müll.
Es war einmal der Anfang vom Ende meiner Existenz, als die Vermüllung meiner Email durch Viagra Mails und anderer nicht aufhören wollte, und ich bin furchtbar enttäuscht über das Gebahren der Leute.
> > > Spricht denn etwas gegen "viel (vegane) Schokolade
> > > reinhauen"? Du schreibst das, als ob Schokolade essen
> > > etwas schlechtes, böses wäre.
Ich habe eine Mutter, welche in einem früheren Leben in einem Kloster gelebt hat.
Da ist Schokolade verboten gewesen. Schokolade beinhaltet einen Stoff, der die Libido anregt. Das ist im strengen klösterlichen Leben unerwünscht.
> Pauling (der übrigens mit einer Ava verheiratet war) hat zwar
> einen Nobelpreis für Chemie, aber eine irrationale Fixierung
> auf Vitamine. Seine Thesen werden heutzutage noch nichteinmal
> von seinem selbst gegründeten Institut so vertreten, z. B.
> der Konsum von mehreren Gramm (!) Vitamin C pro Tag. Seine
> Anti-Aging-Thesen haben sehr wenig positive Beachtung
> gefunden und sind nicht in den wissenschaftlichen Status Quo
> eingeflossen.
leider, nach meiner bisherigen Erfahrung zu urteilen, wenn sie auch erst wenige Wochen alt ist.
> Bei Pauling etwas zu lesen, umzusetzen und dann eine
> Verbesserung zu erfahren ist also auch durchaus mit dem
> Pacebo-Effekt zu erklären.
> Was natürlich nicht bedeutet dass er in diesem Falle falsch
> lag.
>
> Aber bei einem vermuteten Mangel sollte die erste Motivation
> sein, die Standardmethode zur Überprüfung zu nutzen. Alles
> andere ist Esoterik.
was ist, wenn ein Arzt nicht so mitmacht?
Jetzt ist es ein bischen spät, darauf zu bestehen, weil ich bereits B3 zu mir nehme.
Und vorher war ich zu gestört, vielleicht auch zu ungeübt, um darauf bestehen zu können, dass auf B3 Mangel untersucht wird.
Ärzte sind leider autokratischer als man möchte und weniger "Kundenorientiert"...
> Dennoch freue ich mich für dich, dass es dir besser geht.
Ich auch, danke.
> > > Die Idee dass dem Körper auch nur irgendein Vorteil
> > > entstünde, wenn man jeden Tag um 6 Uhr Frühstückt, um 13
> > > Uhr
> > > zu Mittag isst und um 18 Uhr zu Abend, ist vermutlich ein
> > > Wahnprodukt der
>
Arbeitsgesellschaft
>
> > Ich habe von Untersuchugen aus den USA gelesen, dass der
> > Mensch leistungsfähiger ist, wenn er nach dem 6/13/18 Uhr
> > System sich ernährt.
>
> Nun, leistungsfähiger für wen? Für sich selbst?
> Leistungsfähiger für sich selbst würde bedeuten, auf die Idee
> zu kommen unbezahlten Urlaub zu nehmen und von Norwegen nach
> Sizilien zu laufen.
Das hatte ich mir auch schon einmal vorgestellt. Es ist bei Schweden und Norwegen gebleiben...
> Dass ein Mensch einen Funktionszwang besser erfüllt, wenn er
> diesen Funktionszwang auch auf die Ernährung überträgt, ist
> nicht besonders überraschend. So sind diese "Untersuchungen"
> auch zu werten, als eine Marketingveranstaltung für eben
> diesen als "leistungsfähig" verbrämten Funktionszwang,
> vermutlich finanziert von Hohenpriestern der neoliberalen
> Wirtschaftsesoterik. Diesem Argument nach hast du den
> verlinkten Text hierzu nicht gelesen oder nicht verstanden...
noch nicht gelesen
> > Mit einer Domina kam ich viel besser zurecht, das hat sich
> > auch gezeigt, aber ich suche keine 3 Jahres Domina, siehe
> > oben.
>
> Was spricht denn gegen eine Beziehung *und* eine 3 Stunden
> Domina? Also
nein, das wäre nichts für mich.
> ich hätte kein Problem damit, wenn mein Mann zu einer Hure
> gehen würde. Das ist doch viel besser als mit einem
> passiv-aggressiven Ehe-Säuren-Schnuckel eine Affäre zu
> beginnen, und deren Kick doch hauptsächlich darin besteht,
> dass sie eine Beziehung zerstört.
Das würde ich Dir nicht wünschen. Nach meiner Erfahrung sind solche Ehen meistens hin, insbesondere Wenn Kinder da sind, deren Zukunft und Glaube an eine intakte Welt dabei zerstört würde.
> > Früher hate man einen Oma, oder eine gute Mutter, das
> > ist leider vorbei. Die Omas sind schon gestorben, und die
> > Mutter lebt gegen mich, leider. Sie verurteilt das, was ich
> > brauche, und die Begrifflichkeiten sind auseinandergeraten.
>
> Äh. Tschuldige, der Übergang kam mir jetzt zu schnell und
> dünkt mir etwas unangenehm:-) Domina, Mutter, Omina, äh, Oma?
Ich habe mit Domina eigentlich die frühere Bezeichnung gemeint.
Als ich im Internet googelte, stellte ich negativ fest, dass man den Begriff heute anders verwendet.
Ingo