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Komplementärforum:
Erbse der Woche

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 165

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Erbse der Woche

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ich habe mir gedacht, wir könnten doch auch mal einen Preis verleihen. Ab sofort gibt es also die Erbse der Woche. "Erbse", damit die Leute, die sie verliehen bekommen, sie in ihren Kopf tun können, was ihre Gehirnkapazität verdoppelt, "der Woche", weil's so üblich ist (nicht, daß wir uns strikt dran halten müssen).

Achim

Käse ist kein Milchprodukt

Autor: Achim Stößer | Datum:
Und der erste Preisträger ist: Redfox.

Laudatio: unermpdlich bemüht er sich, gegen Tierechte und veganismus anzugehen. Argumente hat erselbstverständlich keine (wie auch?), stattdessen nur dumme Sprüche.

Mit folgnder Äußerung aber hat er sich die Erbse der Woche verdient:


>>ich esse käse, aber keine [...] milchprodukte.<< (Veggielove, 2398.htm)

Auch nicht schlecht übrigens der Rahmen dieser Gemme:
>>>
ich esse käse,aber keine eier oder milchprodukte....
bin ich jetzt ein käso-veganer oder ein untypischer vegetarier oder gibt's mich gar nicht....
<<<

Wäre es labfreier Käse, und würde er auch sonst keine Leichenprodukte konsumieren, dann wäre er - welche Überraschung - schlicht Laktovegetarier. Aber natürlich ist er kein Vegetarier ...

Achim

Re: Käse ist kein Milchprodukt

Autor: Christoph Stross | Datum:
Ich hatte mir immer gedacht, dass die einzigen Leichenprodukte, die redfox konsumiert, Käse mit Lab und unter "Leichen im Keller" fallende Produkte sind. Er bezeichnet sich ja auch als Ovo-Lacto-Vegetarier (auch wenn das nicht ganz richtig ist, nachdem er z. B. Kälberlab isst). Mich würde jetzt interessieren, ob ich etwas übersehen habe und redfox also doch Fleisch und/oder Fische isst, auch wenn es keinen Unterschied machen würde, nachdem für ihn sowieso Tiere sterben müssen.

Redfox

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich hatte mir immer gedacht, dass die einzigen
> Leichenprodukte, die redfox konsumiert, Käse mit Lab und

Jemand, der das tut, ist also offensichtlich kein Vegetarier, siehe Glossar.

> bezeichnet sich ja auch als Ovo-Lacto-Vegetarier (auch wenn

Tut er das? Und behauptet aber gleichzeitig (s.o.) keine Eier zu konsumieren ... faszinierend. Nun ja, andernorts beteichnet er sich als "Omnivore".

> Mich würde jetzt interessieren, ob ich etwas übersehen habe
> und redfox also doch Fleisch und/oder Fische isst, auch wenn

"Fleisch und/oder Fische"? Tsts, das mußt Du noch üben.

> es keinen Unterschied machen würde, nachdem für ihn sowieso
> Tiere sterben müssen.

Siehe dazu http://maqi.de/txt/vegetariersindmoerder.html.

Benutze doch einfach mal die Suchfunktion hier im Forum und gib "redfox" ein. Im übrigen ist die Zahl der Opfer durch seine tierrechtsfeindlichen Beiträge wohl größer als die, die er selbst fressen könnte, ob er sich nun ausschließlich von selbsterschossenen Tieren ernährt oder nicht.

Achim

Re: Redfox

Autor: Christoph Stross | Datum:

>
> > Ich hatte mir immer gedacht, dass die einzigen
> > Leichenprodukte, die redfox konsumiert, Käse mit Lab und
>
> Jemand, der das tut, ist also offensichtlich kein Vegetarier,
> siehe Glossar.
Demnach sind die meisten VegetarierInnen Pseudo-VegetarierInnen. Während ich immer wieder von (Ovo-)Lacto-Veggies höre, die bei jedem Käse nachfragen, ob er tierisches Lab enthält, kenne ich keine Veggies, die bei jedem Produkt nachfragen, ob versteckte Leichenteile darin enthalten sind (gelatinegeklärter Wein, tierkohleraffinerierter Zucker usw.).
>
> > bezeichnet sich ja auch als Ovo-Lacto-Vegetarier (auch wenn
>
> Tut er das? Und behauptet aber gleichzeitig (s.o.) keine Eier
> zu konsumieren ... faszinierend.
Hat er zumindest früher getan, aber damals war ich auch noch ein Ovo-Lacto-"Veggie". Also, ich hätte mir nicht erwartet, dass Redfox auf Eier verzichten kann, nachdem er offensichtlich auch nicht auf Käse verzichten kann. Auf Käse habe ich übrigens schon, bevor ich vegan geworden bin, verzichtet, weil mir vor dem Kälberlab zu grausen begonnen hat.
Nun ja, andernorts
> beteichnet er sich als "Omnivore".
Achim, da hätte ich noch eine Information, die dich vielleicht interessiert: Wie Redfox einmal selbst geschrieben hat, bezeichnet er sich als "Omnivore", um dich zu provozieren.
>
> > Mich würde jetzt interessieren, ob ich etwas übersehen habe
> > und redfox also doch Fleisch und/oder Fische isst, auch wenn
>
> "Fleisch und/oder Fische"? Tsts, das mußt Du noch üben.
Was muss ich noch üben?

Re: Käse ist kein Milchprodukt

Autor: redfox | Datum:
danke für den preis......ich betrachte die verleihung als ehre :-)

wenn du schon so genau liest,hast du bestimmt auch den zweiten beitrag gelesen,in dem ich das - im ersten vergessene - wörtchen "andere" ergänze....

vollständiger text also : ich esse käse,aber keine anderen milchprodukte........

wie wär's mit etwas fairness,achim?
zuviel verlangt?

redfox

Fairness

Autor: Achim Stößer | Datum:
> wie wär's mit etwas fairness,achim?
> zuviel verlangt?

Wer Rinder mißhandelt und umbringt, um Käse zu fressen, und sich dann nicht entblödet, von "Fairness" zu faseln, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.

Aber was ist von einem notorischen Tierausbeutungspropagandisten wie Redfox außer fadenscheinigen Ausflüchten zu erwarten.

Wie wär's mit aufhören, Tiere umzubringen?
Zuviel verlangt?

Achim

Re: Fairness

Autor: redfox | Datum:
bitte nicht 2 ebenen unzulässigerweise miteinander vernischen.
auch "gegner" kann man fair oder unfair behandeln.
bewusst aus dem zusammenhang gerissene und somit missverständliche zitate sind wohl eher unfair , oder?

redfox

jaja

Autor: Iris | Datum:
> bitte nicht 2 ebenen unzulässigerweise miteinander vernischen.
> auch "gegner" kann man fair oder unfair behandeln.
> bewusst aus dem zusammenhang gerissene und somit
> missverständliche zitate sind wohl eher unfair , oder?

Das hast du ja jetzt richtiggestellt, jeder, der es gelesen hat, weiß es nun. Mußt Du also nicht wiederholen.

Dennoch ist es doch nur zu verständlich, wenn jemand sehr verwundert ist, daß Du als Tierausbeuter, welcher sich durch seinen alltäglichen Tierleidproduktkonsum alles andere als fair verhält, sich solche Gedanken über Fairness macht.

Iris

Redfox' Steak

Autor: Achim Stößer | Datum:
Oh, jetzt hat er sich aber mal wieder ganz heftig verplappert. Während es ja jede Menge Veggielovernaivlinge gibt, die ihm seinen "Vegetarier" abkaufen, schreibt er nun:

>>>
Zitat:
Geschrieben von redfox am 04. Oktober 2002 21:13:44:

Als Antwort auf: Re: Peta Online Petion : Fleischkennzeichnung geschrieben
von Detlef.L am 04. Oktober 2002 16:14:46:

>würde gern einen diesbzglichen Stempel erwerben - egal, ob die Petition
>durchkommt oder nicht. Den würd ich dann, wenn der Tischnachbar gerade mal
>wegsieht, schnell draufstempeln auf sein Steak und dann eine ganz
>unschuldige Miene machen, wenn er mich im Verdacht hätte.
>Detlef

mach das bei mir und ich stempel dir was vor die birne,du ei.........

redfox

<<<

Wetten, daß er sich auf eine Sojasteak herausreden wird o.ä., und die Deppen ihm selbst das abkaufen werden?

Achim

Re: Redfox' Steak

Autor: Achim Stößer | Datum:
Mal etwas Abwechslung: noch ehe redfox ein lahmes "das war als beispiel gedacht...." (messages/3194.htm - klar, schönes Beispiel, wie Leichenfresser, die sich als Vegetarier ausgeben, sich verplappern) springt ihm wider Erwarten diesmla nicht Mariachi zur Seite, nein, Guido von Steinhagen selbst sieht seinen Mitstreiter entlarvt und muß einschreiten:
>>>
Zitat:
M.E. hat sich Redfox nur in die Situation des Betroffenen reinversetzt und überlegt, was er dann gemacht hätte, somit muß es eben noch nicht bedeuten, daß er Fleisch ißt. Und selbst, wenn er als Veg* mal hin und wieder eine Ausnahme machen sollte, was ist daran so schlimm. Außerdem könnte man den Stempel auch auf veg* Gerichte draufhauen! Daß Du gleich 'frißt' sagst und ihn 'Lügner' nennst, dein letzter o.g. Satz zeigt doch ein gewisses Aggressionspotential, daß Du wohl gegenüber Nichtveg*s hast.
<<< 3180.htm

Uns selbst jetzt schnallen die Veggielover es noch nicht ...

Achim

Erbse der Woche für Carpe Diem / antivegan.de

Autor: Achim Stößer | Datum:
Und heute geht die Erbse der Woche an Carpe Diem für seine Meisterleitung im antivegan.de-Forum:

>>>
Zitat:
Ach, der Stösser. Der ist so extrem, dass er sogar für die meisten Veganer als Spinner gilt. Ein völlig überschätzter Depp, der die meiste Zeit damit verbringt, an jedes Wort die "antisexistische Endung" -/Innen dranzuschreiben, bezw. das unschuldige Wörtchen "man" durch das unsägliche "frau" oder "mensch" zu ersetzen. Vergiss ihn.
<<< http://www.antivegan.de/forum/viewtopic.php?t=14

Laudatio: nach einer schwachen, wenig originellen und dutzendfach gesehenen Einleitung brilliert er mit einer These, die kontrafaktischer kaum sein könnte:
>>>
Zitat:
Zur sprachlichen Vereinfachung und Verbesserung des Leseflusses wird auf das Binnen-I verzichtet. Die Übereinstimmung der allgemeinen grammatikalischen Form eines Wortes mit der weiblichen (Katze, Prostituierte im Gegensatz zu Kater, Prostituierter) oder der männlichen (Urheber, Löwe im Gegensatz zu Urheberin, Löwin) ist hier nicht als diskriminierend zu betrachten.
<<< http://antisexismus.de/txt/hinweise.html#sprache

Was im Englischen geht, sollte doch auch im Deutschen halbwegs möglich sein ... Ich habe meiner Erinnerung nach in meinem Leben einem einzigen Text das Binnen-I gebraucht (nämlich im Ditfurth-Text, aus ersichtlichen Gründen). "mensch" verwende ich ebensowenig wie "man" oder "frau" ...

Wenn das keine "Erbse der Woche" Wert ist ...

Achim

Erbse der Woche für "xLiebling der Götterx" / antivegan.de

Autor: Achim Stößer | Datum:
Leider reicht es bei Carpe Diem nur für eine halbe Erbse, denn er muß sich den Preis teilen mit "xLiebling der Götterx", der nicht in der Lage ist, einen Kreis von einem Quadrat oder eine Spline-Kurve von einer Rune zu unterscheiden (Maqi von antiSpe sowieso nicht):

>>>
Zitat:
Warum eigentlich führt Achim Stößer im Logo seines 'Maqi' die gleiche Rune, die seinerzeit schon die Flagge der Hitler-Jugend zierte?

[...]
Stößer benennt seinen Verein/Sekte nach einer Widerstandskampfgruppe und führt dazu die Siegesrune im Wappen und verherrlicht so die Nazikultur.
<<< http://www.antivegan.de/forum/viewtopic.php?t=113 1.8.02

"Natürlich bin ich Arier. Vegetarier." (Gedächtniszitat, Chaplin, "Der große Diktator").

Achim

Re: Erbse der Woche-Guido

Autor: Detlef A. | Datum:
Auch Leute wie Guiddo, die permanent den gleichen Mist schreiben, lassen sich auch mal einen neuen Unsinnssatz einfallen. Zitat Guido:

"Wieder eine Vermutung und Unterstellung, wer Hetzjagden betreibt, sind ja wohl die Jagdgegener. Können ja ruhig gegen Jagd sein, aber können die das nicht für sich behalten und die Jäger und Jagdbefürworter in Ruhe lassen?"

Man braucht ja auch kein Faschist sein, nur kann man nicht einfach Leute, die andere auf der Straße abstechen, einfach zu frieden lassen? Man darf ja auch laut Guido eine Meinung haben, aber muss man diese denn gleich äüßern?
Die Größe einer Erbse hat Guidos Gehirn allerdings nicht, ich glaub aber auch nicht, dass es noch größer wird.
Hat er denn überhaupt schon mal einen Preis bekommen?

Quelle: http://f25.parsimony.net/forum63355/messages/3108.htm

Gruß: Detlef A.

Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King

Autor: Christoph Stross | Datum:
Im Veggielove-Forum fragt Mark unter dem Thema "MC_Donalds Gemüse*":
"(...) Aber weiß jemand von euch, warum McDonalds die Gemüseburger und GemüseNuggets aufgelassen hat? (...)"

Ich antworte darauf:
"Ich glaube, McDonalds hat die Gemüse-Produkte vorher nur aus Verpflichtung den immer mehr werdenden Vegetariern gegenüber angeboten, aber mit einem Trick: Während man/frau die Fleischprodukte immer sofort bekommen hat, musste man/frau auf Gemüseburger oder -nuggets immer zehn Minuten lang warten. 'Dann esse ich lieber wieder Fleisch, das muss nicht so lange zubereitet werden', denken sich darauf die frustrierten KonsumentInnen. Mir ist es aber eigentlich egal, ob McDonalds Gemüse anbietet, nachdem ich dort schon lange nichts mehr konsumiere (...). Die dürften dort (...) nichts Veganes haben (außer Sodawasser), (...) die Pommes sind mit Rinderextrakt zubereitet. Außerdem verletzt McDonalds neben Tierrechten auch Menschenrechte." (... und schadet der Umwelt. Aus diesen Gründen habe ich auch in Salzburg, während dort das World Economic Forum, bestehend aus McDonald's und anderen kapitalistischen Großkonzernen, getagt hat, gegen dieses demonstriert.)

Guido von Steinhagen antwortet auf Marks oben zitierte Frage:
"Wahrscheinlich, weil die (fast) niemand wollte. Angebot und Nachfrage ist eben das Prinzip in der Marktwirtschaft. So einfach."
Offensichtlich hat Guido mein Posting (siehe oben) nicht gelesen oder tut so, als hätte er es nicht gelesen (würde er zugeben, es gelesen zu haben, hätte er auch Probleme dabei, seine Pro-McDonalds-Messages rechtzufertigen). Es stimmt schon, Angebot und Nachfrage sind das Prinzip der Marktwirtschaft, im Gemüseburger- und -nuggets-Fall hat aber das Angebot die Nachfrage bestimmt und nicht umgekehrt, wie Guido den Veggielovern weißmachen will.
Dazu hat Guido noch ein Bild eines McDonald's-Lieferwagen mit der Aufschrift "McDONALDS mmmhhhh" gepostet. Dieses Bild ist auch seinen späteren Forenbeiträgen zugefügt. Durch Klicken auf Guidos Link "Mehr Infos zu McD!" gelangt man/frau auf die offizielle McDonald's-Seite, auf der ich es aber nicht lange ausgehalten habe. Auf dieser Seite ist sicher keine kritische Information, wie ich sie mir (trotz Vorkenntnissen über Guido) unter so einem Linktitel erwartet hätte, zu finden.
Weiter unten im Thread schreibt Guido:
"Geschmack ist eben subjektiv, also mir schmeckt es dor gut. Zumindest für den Hunger zwischendurch oder um halb Drei nachts (wenn sonst kaum noch was gibt), ist natürlich nicht zu vergleichen mit einem guten Steak im Steakhouse oder Gyros und Souvlaki beim Griechen um die Ecke oder Spezialitäten vom eigenen Grill."
Diesmal ist Guidos Link mit "McDoof schmeckt nicht? Hier 'ne Alternative!" betitelt und führt zu www.burgerking.de. Dem Linktitel zufolge verrät sich Guido also selbst, indem er zugiebt, dass McDonald's doof ist. Seine Werbung für McDonalds dürfte also nur ein Fake sein.

Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Diesmal ist Guidos Link mit "McDoof schmeckt nicht? Hier 'ne
> Alternative!" betitelt und führt zu www.burgerking.de. Dem
> Linktitel zufolge verrät sich Guido also selbst, indem er
> zugiebt, dass McDonald's doof ist. Seine Werbung für
> McDonalds dürfte also nur ein Fake sein.

Naja - eher ist es so, daß er damit seine Standard-Provokationsversuche erbricht. Und da es Forenebtreiber gibt, die so dumm sind, derartigen Müll stehenzulassen ...

Aber warum hast Du das im Thread "Erbse der Woche" gepostet? Schlägst Du vor, GvS die Erbse zu verleihen, quasi "für sein Lebenswerk" (denn herausragend war gerade dieser Beitrag nicht aus dem Sumpf seiner Ergüsse - da gibt es ja eigentlich nichts wirklich herausragendes ...).

Achim

Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King

Autor: Achim Stößer | Datum:
Nachtrag: inzwischen hat er Deinen beitrag hier (auch wenn das Wort "Komplementär" zu schwer für ihn ist) dort kommentiert (f25.parsimony.net/forum63775/messages/3175.htm).

Daß Steakfresser redfox sich bezüglich McD lediglich über die, sagen wir, Qualität des "Essens" dort beschwert (Ethik interessiert ihn natürlich nicht), ist ja auch wieder bezeichend ... aber die Veggielover merkens natürlich immer noch nicht.

Achim

Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King

Autor: Christoph Stross | Datum:
Achim Stößer schrieb:
>
> Nachtrag: inzwischen hat er Deinen beitrag hier (auch wenn
> das Wort "Komplemnetär" zu schwer für ihn ist) dort
> kommentiert (f25.parsimony.net/forum63775/messages/3175.htm).
Guido schreibt da:
"Schönes Posting hast Du auf bei Stößers 'Kompottforum' abgeliefert! Keinen Mut gehabt, es hier zu posten, wo der Beitrag steht, auf den es sich bezieht.

'McDoof' ist im übrigen ein (nicht nur unter Gegnern) weit verbreitert Unterbegriff für McDonald's, kenne auch Andere, die oft zu McDonald's gehen und McDoof heißen, die Bezeichnung McDreck o. ä. wie Redfox es genannt hat, ist da schon eher abwertend.
Es ist kein FAKE, ich habe es schon ernst gemeint und Burgerking ist schon eine Alternative, zumindest, was die Burger anbetrifft, die schmecken eben ganz anders da und könnte somit für einen, dem McD. nicht schmeckt durchaus eine Alternative sein. Ich mag es jedenfalls bei beiden!"
Guido schreibt da, weil er "Komplementärforum" nicht schreiben kann, "Kompottforum" und denkt dabei vielleicht an "Kompostforum". So wie zu Frau Hofer "Guten Tag, Frau Maier!" sagen und dabei Frau Müller meinen...
Ich hätte den Mut gehabt, es mein Posting, das Guido hier erwähnt, auch im dem Veggielove-Forum zu posten, es war mir dann aber nicht die Mühe wert. Schließlich wäre meine Message (ungerechterweise im Unterschied zu Guidos Fakes) nur gelöscht worden.
Stammkunden bei McDonald's, deren Familienname McDoof ist- wäre logisch, denn bekannterweise: Nomen est omen! Vielleicht heisst Guido selbst ja in Wirklichkeit McDoof. Wie ich vor über einem Jahr seine erste Message im Veggielove-Forum (auch das war ein Fake) gelesen habe, habe ich mir gedacht, dass der Name "Guido von Steinhagen" ein Fake ist und kann mir noch immer vorstellen, schon damals recht gehabt zu haben.
Spaß beiseite: Guido dürfte meinen, dass auch Stammkunden von McDonald's zu diesem "McDoof" sagen- klingt unlogisch.

Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Ich hätte den Mut gehabt, es mein Posting, das Guido hier
> erwähnt, auch im dem Veggielove-Forum zu posten, es war mir
> dann aber nicht die Mühe wert. Schließlich wäre meine Message
> (ungerechterweise im Unterschied zu Guidos Fakes) nur
> gelöscht worden.

Schon klar - ist ja "Veggielove". Als "fake" wird aber wohl eher ein Beitrag unter dem Namen eines anderen bezeichnet (also wenn er z.B. als "Christoph Stross" schreiben würde). Daß er nicht wirklich "GvS" heißt, ist ja klar ...

> Stammkunden bei McDonald's, deren Familienname McDoof ist-
> wäre logisch, denn bekannterweise: Nomen est omen! Vielleicht
> heisst Guido selbst ja in Wirklichkeit McDoof. Wie ich vor
> über einem Jahr seine erste Message im Veggielove-Forum (auch
> das war ein Fake) gelesen habe, habe ich mir gedacht, dass
> der Name "Guido von Steinhagen" ein Fake ist und kann mir
> noch immer vorstellen, schon damals recht gehabt zu haben.

Ja, das ist eine Kunstfigur aus einer Radiosendung, siehe Einige Aliase.

> Spaß beiseite: Guido dürfte meinen, dass auch Stammkunden von
> McDonald's zu diesem "McDoof" sagen- klingt unlogisch.

Von wem, bitte, erwartest Du denn Logik ;-) ...

Achim

Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King

Autor: Christoph Stross | Datum:
> > Diesmal ist Guidos Link mit "McDoof schmeckt nicht? Hier 'ne
> > Alternative!" betitelt und führt zu www.burgerking.de. Dem
> > Linktitel zufolge verrät sich Guido also selbst, indem er
> > zugiebt, dass McDonald's doof ist. Seine Werbung für
> > McDonalds dürfte also nur ein Fake sein.
>
> Naja - eher ist es so, daß er damit seine
> Standard-Provokationsversuche erbricht.
Was meinst du damit?
>
> Aber warum hast Du das im Thread "Erbse der Woche" gepostet?
Wie redfox mit seinem Steak (siehe deine Post oben) hat sich Guido selbst verraten- sicher ohne es zu wollen, auch wenn er jetzt das Gegenteil behauptet (wie es redfox auch tun würde).

Re: Guido von Steinhagen über McDonald's und Burger King

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > Naja - eher ist es so, daß er damit seine
> > Standard-Provokationsversuche erbricht.

> Was meinst du damit?

Er schreibt ja praktisch nichts neues, sondern immer nur iwieder das gleiche - diesen Beitrag (praktisch wörtlich) hat er sicher schon ein Dutzendmal in diverse dumpfmoderierte Foren erbrochen.

Achim

esther vilar - denkverbote. tabus an der jahrtausendwende

Autor: anadivine | Datum:
neulich in der bücherei fiel mir das im titel genannte buch in die hände, und nachdem ich folgendes gelesen hatte, kam mir die idee, die autorin für die erbse der woche vorzuschlagen:

"(...)Der fleischfressende Mensch ermöglicht durch sein Verhalten also nicht nur das Leben der zu seinem Genuß gezüchteten Tiere, sondern ist zugleich auch ein Wohltäter jener, die darauf aus ethischen Gründen verzichten. (...)"

"Wir morden also die Tiere und essen sie auf, schenken ihnen aber gerade dank dieses mitleidlosen Verhaltens ihr - wenn auch oft allzu kurzes - Leben. Und wenn man für sich selbst zu entscheiden hätte, ob man lieber überhaupt nicht geboren wäre oder für eine begrenzte Dauer, nach der man mit Hilfe einer Fachkraft so schmerzlos wie möglich das Zeitliche segnet - würde da nicht so gut wie jeder von uns dem kurzen Leben mit anschließender Hinrichtung und Verspeisung den Vorzug geben?"

aber es kommt noch doller:

"Ohne die vielen, zu Profitzwecken gezüchteten Tiere sähe unser Alltag und vor allem unser Wochenende anders aus: Bauernhöfe ohne Hühnergegacker und Gänsegeschnatter, ohne das Meckern der Ziegen, das Muhen der Kühe, das Grunzen der Schweine. Weiden ohne mähende Schafherden, Almen ohne glockenbimmelnde Rinder, und in den Jagdrevieren kein Wild, da auch die Jäger - die dieses nicht nur erschießen, sondern auch dafür sorgen, daß es in der nächsten Saison wieder etwas zu erschießen gibt - keines mehr bräuchten. (...) So wie wir Naturliebhaber den Leser benötigen, damit sich für den Großgrundbesitzer das Anpflanzen der papierspendenden Wälder rentiert, brauchen wir den Wildleichnamskonsumenten, damit uns in ihnen hie und da ein Rehlein begegnet."


wenn frau e. vilar die erbse nicht verdient hat, wer dann...?

Erbse der Woche für Bernd Bauer

Autor: Achim Stößer | Datum:
>>>
Zitat:
Mittlerweile legt sich Achim sogar mit seiner getreuen Anhängerin anna.t an. Weil sie sich weigert, alle Fleischfresser richtig zu hassen.

http://www.veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=595&t=595 ff
<<< Bernd Bauer bei antivegan.de

Mal von seiner bäuerlichen "Interpretaion" des Threads abgesehen, hat Bernd Bauer nun leider ;-) all jenen ein Bein gestellt (einschließlich sich selbst - richtig akrobatisch, sich selbst ein Bein zu stellen), die die typische Propagandalüge verbreiten, hier im Forum würden alle Beiträge, die meiner "Meinung" widersprechen, gelöscht.

Köstlich.

Aktuellstes Beispiel:
>>>
Zitat:
Auszug aus den Forenrichtlinien:
"Ich bin der Stößer, Euer Guru. Ihr sollt keine Meinung außer der meinigen in meinem Forum vertreten"
<<< (vermutlich, wenn nicht, ista auch gehupft wie gesprungen ;-) ) Bernd Bauer als "..." bei don't think

Achim

Tomtiger: Willkommen in der Wirklichkeit

Autor: Achim Stößer | Datum:
Natürlich fällt es schwer bei diesem Überangebot, doch endlich ist ein Kanditat gefunden, der die Erbse der Woche mehr als verdient hat - eigentlich für sein Lebenswerk, doch machen wir es an folgender Glanzleistung fest:

>>>
Zitat:
Es gibt nicht genügend Veganer. als das sie statistisch auffallen würden! Verstehst Du das? Wenn man annimt, daß in den letzten 15 JAhren die ANzahl der veganer zugenommen hat, müßte man in den Statistiken einen geringeren Verbrauch an z.B. Hühnereiern bemerken. Da der nicht existiert, gibt es eben nicht genügend Veganer, als daß sie statistisch auffallen würden. Bei Pelzmänteln z.B. kannst Du die Arbeit der Tierschützer sehr wohl nachweisen.
<<< Tomtiger in http://www.vegan.at/kom/messages/61/295.html?1044015316

Nun sei denen, die ebenso ignorant sind wie Tomtiger, das Pressespiegelforum empfohlen, stellvertretend für die unzähligen Pressemeldungen über den Trend zu immer mehr "Pelz" Schluss mit Tierschutz - Italienerinnen tragen wieder Pelz, für die Statistiken zum "Eierverbrauch" Deutsche essen weniger Eier.

Und da haben wir ihn, den "Nachweis" für die Effektivität der "Arbeit der Tierschützer" (sprich: Anti-Pelz-Kampagnen).

Achim

Erbse der Woche für Bürger Christoph

Autor: Achim Stößer | Datum:
KPÖ-Fan Christoph meint unter der Überschrift "Veganismus ist bürgerlich" bei antivegan.de:

>>>
Zitat:
Erst einmal müssen die Klassengegensätze beseitigt werden, sodass sich jede/r leisten kann, sich vegan zu ernähren, dann kann weitergeredet werden von wegen vegane Gesellschaft aufbauen etc. Derzeit scheint vegane Ernährung Luxus zu sein. Da spare ich, auch wenn ich mir das Vegantum leisten könnte, lieber Geld und bleibe beim echten Fleisch, das (sogar wenn es bio ist) billiger kommt und dazu noch besser schmeckt als Pseudo-Fleisch.
<<<
viewtopic.php?t=883

Als angeblicher Ex-Veganer müßte er ja wissen, daß vegane Ernährung natürlich idR keineswegs teurer ist als nichtvegane, im Gegenteil. Und schon hat er sich entlarvt. Aber solche Selbstentlarvungen sind bei Antis ja gang und gäbe, das wäre noch keine Erbse wert, die gibt's selbstverständlich für den Titel "Veganismus ist bürgerlich" - die Siegerurkunde wird diesmal exklusiv auf die Rückseite der Speisekarte einer "Wirtschaft" mit "gutbürgerlicher Küche" gedruckt, vielleicht dämmert's ihm ja dann, wie sehr er sich ins (nichtvegane) Fettnäpfchen gesetzt hat ...

Achim

Re: Erbse der Woche für Bürger Christoph

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zum zweitenmal wird Christoph Stross nun die Ehre zuteil, mit der Erbse der Woche ausgezeichnet zu werden, un zwar für folgendes Bonmot, das keines weiteren Kommentars bedarf:

>>>
Zitat:
Mir fällt keine Alternative zum Quälen und Töten, für das sie extra gezüchtet sind, ein.
<<< antivegan.de/forum/viewtopic.php?p=10356

Achim

Erbse der Woche für Thomas [Hanewald - Mod]

Autor: Achim Stößer | Datum:
Die Erbse der Woche geht diesmal an den Tierrechts- und Veganismusgegner Thomas Hanewald, der meist unter dem Pseudonym "Austry" agiert. Auch wenn er sie für sein Lebenswerk verdienen würde, erhält er sie, der Tradition dieses ehrwürdigen Preises gemäß, für eine ganz spezielle Aussage.

Auf die Binsenweisheit "Mit Tierausbeutern für Tierrechte demonstrieren ist einfach der blanke Hohn" reagierte er mit folgendem Bonmot bei Fellbeißer:
Zitat:
Mensch demonstriert "gegen etwas", nicht "für etwas".


Und ich Dummerchen habe bisher immer angenommen, die ganzen Friedensdemos seien Demonstrationen für den Frieden gewesen (daher manchmal auch die Bezeichnung "Anti-Kriegs-Demos"). Dabei haben die Leute gegen den Frieden demonstriert auf den Friedensdemos, kein Wunder, daß dadurch keine Kriege beendet wurden, sollte denen mal jemand sagen ...

Achim

Re: Erbse der Woche für Thomas

Autor: . | Datum:
diese von dir erwähnten Demos sind wohl eher gegen den Krieg, ohne den wäre eine Friedensdemo auch ziemlich albern.

Re: Erbse der Woche für Thomas

Autor: Achim Stößer | Datum:
> diese von dir erwähnten Demos sind wohl eher gegen den Krieg,
> ohne den wäre eine Friedensdemo auch ziemlich albern.

Drum heißen sie ja auch nicht "Friedensdemos" sondern "Kriegsgegendemos" oder "Gegenkriegsdemos", gell?

Logischerweise sind alle Demos, die für etwas sind, implizit gegen das Gegenteil (und umgekehrt).

So sind natürlich Demos für Tierrechte Demos gegen Tierrechtsverletzung; aber natürlich ebensowenig Tierrechtsverletzungsgegendemos wie obiges Kriegsgegendemos.

Und selbstverständlich gibt es Demos, auf denen - wie obige Beispiele zeigen - für etwas demonstriert wird, ob nun Frieden oder Tierrechte oder schnöden Mammon.

Und deshalb gab's für diesen Blödsinn die Erbse.

Daß das anonymen Schmieranten erklärt werden muß, wundert mich nicht ...

Achim

Re: Erbse der Woche für Thomas

Autor: Thomas | Datum:
Es gibt immer nur Demos, wenn es auch etwas gibt, gegen das man Demonstieren kann, oder schon mal eine Friedensdemo erlebt, ohne Krieg?

Da würden selbst mir leichter angreifbare Punkte an meiner Person einfallen.

Thomas

www.soylent.de

Re: Erbse der Woche für Thomas

Autor: Achim Stößer | Datum:
Thomas schrieb:
>
> Es gibt immer nur Demos, wenn es auch etwas gibt, gegen das
> man Demonstieren kann, oder schon mal eine Friedensdemo
> erlebt, ohne Krieg?

Eben.

So ziemlich jede Demo gegen etwas ist implizit eine für etwas - und umgekehrt.

Deine lächerliche Aussage war aber:
Zitat: Mensch demonstriert "gegen etwas", nicht "für etwas".


Eine Demo gegen den Krieg ist eine Demo für den Frieden. Mit diesem einen Beispiel von vielen ist die läscherliche Aussage widerlegt. Spekulierst Du auf eine zweiter Erbse oder kapierst Du es wirklich immer noch nicht?

Sorry, aber so freigiebig sind wir mit Erbsen nicht ...

> Da würden selbst mir leichter angreifbare Punkte an meiner
> Person einfallen.

Stimmt. z.B. Deine lächerlichen Versuche, Maqi als "Sekte" zu diskreditieren, oder jeden, der etwas Sinnvolles sagt, zu beschuldigen ich zu sein ,oder Müllbeseitigung in diesem Forum als "Zensur" zu bezeichnen oder ... eigentlich ziemlich jeder Austry-Forenbeitrag der letzten Jahre, wenn ich's recht bedenke - nur gibt's auch dafür mangels Originalität keine Erbse. Aber wenn Du Dich anstrengst, schaffst Du's bestimmt ...

Achim

Erbse der Woche für Sebastian Vollnhals

Autor: Achim Stößer | Datum:
Auf sein unsinniges
>>>
Zitat: IMHO unterscheiden sich Menschen von Tieren dadurch, dass Menschen fuer die Rechte der Tiere Kaempfen, aber nicht umgekehrt

<<<
wurde nachgefragt, ob demnach Menschen keine Tiere seien (vgl. "Menschen sind keine Tiere" http://veganismus.de/vegan/faq-rechtfertigungsversuche.html) antwortete er erbsenwert:
>>>
Zitat: Tier und Menschen sind alles Lebewesen. Der Begriff Tiere ist für mich einfach eine Zusammenfassung aller nicht menschlichen Lebewesen.

<<< (d.a.s.t, url=http://groups.google.de/groups?selm=pan.2003.09.11.00.06.59.952333%40free.fr&output=gplain)

Faszinierend.

Achim

Re: Erbse der Woche für Sebastian Vollnhals

Autor: Sebastian Vollnhals | Datum:
hey, danke!

*freu*

nein, im ernst:

du hast, wie du es gerne machst

a) kein Fullquote gemacht, wodurch der Satz aus dem Zusammenhang steht

> [x] ich weiss, dass es auch noch Pflanzen, Pilze und Bakerien gibt, die
> auch Leben, aber ich hab ein Problem, meine Auffasung zu Formulieren, und
> hoffe, dass Du Dir den Sinn um Kontext erschliesst und mich nicht deswegen
> auseinander nimmst ;)

b) nicht verstanden, was ich meine

Natürlich sind Menschen auch Tiere, aber wenn ich von Tieren rede, beziehe ich mich damit auf die nichtmenschlichen Tiere. Wenn ich einen Zirkus fordere, in dem keine Tiere zur Schau gestellt werden, schliesst das Menschen aus. Natuerlich sollen Menschen im Zirkus ihre tollen Faehigkeiten zur schau stellen, so lange sie dabei anderen menschlichen oder nichtmenschlichen Unterdruecken.

kannst du mir noch eine erbse geben? die erste war lecker, aber ich bin noch nicht satt davon.

sich freuend, hoffentlich mal stehen bleiben zu dürfen.

Sebastian

BTW:

> > Sei lieber froh, daß der nicht mehr hier ist.... ;-)))

> Wahrscheinlich hat er irgendwo in den Tiefen von alt.* eine eigene NG
> angelegt. Wuerd ich ihm zutrauen

> Achim Stoesser hat Kritik, die ziemlich radikal und eine Art, die
> unheimlich unfreundlich ist. Ich mag ihn zwar nicht, finde ihn aber
> ziemlich faszinierend, was wohl darauf hinaus laufen wird, dass ich ihn
> mal besuchen werde, nur um mit ihm Grundsatzdiskussionen zu fuehern (BTW
> schade, dass er nicht mehr hier ist ;)

wann hast du denn mal zeit fuer einen Besuch?

Re: Erbse der Woche für Sebastian Vollnhals

Autor: Sebastian Vollnhals | Datum:
Argh! Stabige Buchen heute.

In folgednem Satz fehlen zwei Woerter:

> Natuerlich sollen Menschen im Zirkus ihre tollen
> Faehigkeiten zur schau
> stellen, so lange sie dabei anderen menschlichen oder
> nichtmenschlichen Unterdruecken.

Hier die korrigierte Version:

> Natuerlich sollen Menschen im Zirkus ihre tollen
> Faehigkeiten zur schau
> stellen, so lange sie dabei _keine_ anderen menschlichen oder
> nichtmenschlichen _Tiere_ Unterdruecken.

Ich hoffe, ich krieg fuer diese Verdreherin keine Erbse

Zweite Erbse für Sebstian Vollnhals alias Yetzt

Autor: Achim Stößer | Datum:
Sebastian Vollnhals schrieb:
> a) kein Fullquote gemacht, wodurch der Satz aus dem
> Zusammenhang steht

Jaja, die alte Mär von angeblich alles ändernden Kontext, kennen wir schon vom biblischen Hexen- und Homosexuellentötungsgebot (bei dem auch niemand in der Lage ist, einen Kontext zu nennen, durch den dieser christliche Wahn irgendwie besser würde).

> b) nicht verstanden, was ich meine
>
> Natürlich sind Menschen auch Tiere, aber wenn ich von Tieren
> rede, beziehe ich mich damit auf die nichtmenschlichen Tiere.

Eben. Und das ist das Problem von Euch Speziesisten.

> Wenn ich einen Zirkus fordere, in dem keine Tiere zur Schau
> gestellt werden, schliesst das Menschen aus. Natuerlich

Drum wäre es ziemlich dumm, sowas zu fordern, weil diese Forderung angesichts der Tatsache, daß Menschen auch Tiere sind, reichlich lächerlich ist in dieser Form.

Daher ist z.B. in sinnvollen Artikeln gegen Zirkus von solchen die Rede, "in denen Tiere gefangengehalten werden", oder es werden geeignete Adjektive ("nichtmenschliche", "andere")verwendet.

> sollen Menschen im Zirkus ihre tollen Faehigkeiten zur schau
> stellen, so lange sie dabei anderen menschlichen oder

Oben war noch von dem zur Schau stellen von Menschen (wie es vor nicht allzulanger Zeit praktiziert wurde: da wurden eben beipielsweise Behinderte in Zirkussen "zur Schau gestellt"), nicht von deren "Fähigkeiten". Schon von daher ist eine Einschränkung der Forderung des zur Schau Stellens, Gefangenhaltens usw. auf NMT unsinnig.

> kannst du mir noch eine erbse geben? die erste war lecker,

Die zweiter Erbse hast Du Dir redlich verdient mit dem Versuch, die Leute bezüglich der Machenschaften von AP unter Deinem Pseudonym "Yetzt" hinters Licht zu führen - womit Du in die Grube, die Du gegraben hast, gefallen bist, weil sich dadurch Gelegenheit bot, diese wieder einmal deutlich öffentlich zu machen.

Achim

Re: Dritte Erbse für Sebstian Vollnhals alias Yetzt alias Kregon Enz alias ...?

Autor: Sebastian Vollnhals | Datum:
Achim Stößer schrieb:

> Sebastian Vollnhals schrieb:

> > a) kein Fullquote gemacht, wodurch der Satz aus dem
> > Zusammenhang steht

> Jaja, die alte Mär von angeblich alles ändernden Kontext,
> kennen wir schon vom biblischen
> Hexen- und
> Homosexuellentötungsgebot
(bei dem auch niemand in der
> Lage ist, einen Kontext zu nennen, durch den dieser
> christliche Wahn irgendwie besser würde).

Mit dem signifikanten Unterschied, dass Ich den Kontext gequotet habe.

> > b) nicht verstanden, was ich meine
> >
> > Natürlich sind Menschen auch Tiere, aber wenn ich von Tieren
> > rede, beziehe ich mich damit auf die nichtmenschlichen
> > Tiere.

> Eben. Und das ist das Problem von Euch Speziesisten.

Ok, setzen wir das mal in einen analogen Kontext.

Natürlich sind Schwule auch Menschen, aber wenn ich von Menschen rede, beziehe ich mich damit auf die nichtschwulen Menschen.

Da wuerde ich da ganz gross NACK drunter schreiben.

Der signifikante Unterschied zwischen den Analogien besteht darin, dass Du voraussetzt, dass meine KommunikationspartnerInnen
mit dem Begriff 'Tiere' sowohl menschliche als auch nichtmenschliche Tiere assoziieren (was nicht der Fall ist), waehrend sie (von Ausnahmen abgesehen) Schwule durchaus als Menschen begreifen.

Nun gibt es die Moeglichkeit, entweder diese Assoziation vorauszusetzen, wodurch Du alle Menschen, die diese Assotiation aufgrund Ihrer Bildung nicht haben, ausgrenzt.

Diese Assoziation vorauszusetzen ist folglich intellektualistisch (analog zu rassistisch, ageistisch, speziesistisch, sexistisch, ...).

Die andere Moeglichkeit besteht darin, den Begriff zu verwenden, den die meisten Menschen in den gewuenschten Kontet setzen, und die Menschen darueber zu informieren, dass der Kontext, in dem der Begriff steht und in dem der Begriff verwendet wird, speziesistisch ist.

Das birgt zusaetzlich einen Widerspruch zwischen Denken und handeln.

Sie haben die Wahl: Pest oder Cholera?

Ich waehle Cholera, weil die Cholera-Leute die Pestler der Choleristik denunzieren koennen, und die Pestler auf die Choleristler garnicht eigehen, weil sie die als Spinner hinstellen koennen, obwohl eh alles dasselbe ist.

Nein, im Ernst: Entweder hab ich einen Fehler in meinem Gedankengang oder Du hast auch einen Widerspruch in Deinem Denken, oder Du gibst Mir jetzt die ultimative Antwort.

Re: Dritte Erbse für Sebstian Vollnhals alias Yetzt alias Kregon Enz alias ...?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> > > a) kein Fullquote gemacht, wodurch der Satz aus dem
> > > Zusammenhang steht
>
> > Jaja, die alte Mär von angeblich alles ändernden Kontext,
> > kennen wir schon vom biblischen
> > Hexen- und
> > Homosexuellentötungsgebot
(bei dem auch niemand in der
> > Lage ist, einen Kontext zu nennen, durch den dieser
> > christliche Wahn irgendwie besser würde).
>
> Mit dem signifikanten Unterschied, dass Ich den Kontext
> gequotet habe.

... wodurch jeder sehen kann, daß der Kontext nichts an Deinem Unfug ändert - schön blöd, ja.

> > > b) nicht verstanden, was ich meine
> > >
> > > Natürlich sind Menschen auch Tiere, aber wenn ich von
> Tieren
> > > rede, beziehe ich mich damit auf die nichtmenschlichen
> > > Tiere.
>
> > Eben. Und das ist das Problem von Euch Speziesisten.
>
> Ok, setzen wir das mal in einen analogen Kontext.
>
> Natürlich sind Schwule auch Menschen, aber wenn ich von
> Menschen rede, beziehe ich mich damit auf die nichtschwulen
> Menschen.
>
> Da wuerde ich da ganz gross NACK drunter schreiben.

Na also.

> Der signifikante Unterschied zwischen den Analogien besteht
> darin, dass Du voraussetzt, dass meine
> KommunikationspartnerInnen
> mit dem Begriff 'Tiere' sowohl menschliche als auch
> nichtmenschliche Tiere assoziieren (was nicht der Fall ist),
> waehrend sie (von Ausnahmen abgesehen) Schwule durchaus als
> Menschen begreifen.

Mit anderen Worten: Du gestehst ein, daß Deine Sprachwahl die der Speziesisten ist, Wenn Du ejtzt noch kapierst, daß das kontraproduktiv ist und es selbstverstädnlich ist, sich einer antispeziesistischen Sprachwahl zu ebdienen Antirassisten sprechen ja auch idR nicht von "Niggern", damit die Rassisten sie "besser verstehen") kannst Du uns endlich mit Deinem Unfug verschonen.

Unsere Aufgabe ist es ja u.a., Speziesismus auch aus der Sprache zu beseitegen - was wohl kaum durch gebrauche einer speziesistischen Sprache erfolgen kann.

> Nun gibt es die Moeglichkeit, entweder diese Assoziation
> vorauszusetzen, wodurch Du alle Menschen, die diese
> Assotiation aufgrund Ihrer Bildung nicht haben, ausgrenzt.
>
> Diese Assoziation vorauszusetzen ist folglich
> intellektualistisch (analog zu rassistisch, ageistisch,
> speziesistisch, sexistisch, ...).

Dummschwätzer als Dummschwätzer zu bezeichnen ist intellektualistisch? Ah ja.

Und natürlich wird in einem geeigneten Text, der sich an eine entsprechende Zielgruppe wendet, nicht "diese Assoziation vorausgestezt", sondern (durch wahl eines geeigneten Kontexts) eben die relevante Sachlage - auch sprachlich - dargelegt.

Was übrigens ein grund ist, weshalb solche Texte von leuten geschrieben werden sollten, die etwas davon verstehen, während ein Großteil der in Umlauf befindlichen Texte besser nie das tageslicht gesehen häten (ich erinnere nur an diverse (u.a. AP-) Flugblätter, in denen z.B. - unbestreitbar sachlich falsch - von den "in ständiger dunkelheit gehaltenen Legebatteriehennen" - Gedächniszitat - die Rede ist.) Von dem tierschützertypischen Gefasel auf den meisten Flugblättern ganz zu schweigen.

> Das birgt zusaetzlich einen Widerspruch zwischen Denken und
> handeln.

Das Problem ist, daß Ih handelt ohne zu denken.

> Sie haben die Wahl: Pest oder Cholera?

> Ich waehle Cholera, weil die Cholera-Leute die Pestler der
> Choleristik denunzieren koennen, und die Pestler auf die
> Choleristler garnicht eigehen, weil sie die als Spinner
> hinstellen koennen, obwohl eh alles dasselbe ist.

Und ich lehne dankend beides ab. Dumm gelaufen, was?

> Nein, im Ernst: Entweder hab ich einen Fehler in meinem
> Gedankengang oder Du hast auch einen Widerspruch in Deinem
> Denken, oder Du gibst Mir jetzt die ultimative Antwort.

Stand schon im vorigen Beitrag, wenn Du ihn nicht verstehst, bin ich wohl "intellektualistisch" (wie jeder, der irgendeinen Text schreibt, da sich mit Sicherheit irgendeeine Person finden läßt, deren Intellekt nicht ausreicht, diesen Text zu verstehen...). Ich habe jedenfalls weder Zeit noch Lust, das noch weiter zu erläutern.

Also nochmal: verschone uns mit solchen Unfug (wie etwa Deinen falschen Dichotomien).

Achim

Re: Dritte Erbse für Sebstian Vollnhals alias Yetzt alias Kregon Enz alias ...?

Autor: Thomas | Datum:
also kann man das nicht kurzfassen und einfach sagen: wenn jemand das Wort "nichtmenschlich" in einer Aussage "vergisst" in der er sich auf nichtmenschliche Tiere bezieht, hat der die Erbse verdient?
Man konnte im Voraus ja nicht wirklich wissen, dass der Zusatz bewusst ausgelassen wurde.

Re: Dritte Erbse für Sebstian Vollnhals alias Yetzt alias Kregon Enz alias ...?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Thomas schrieb:
>
> also kann man das nicht kurzfassen und einfach sagen: wenn
> jemand das Wort "nichtmenschlich" in einer Aussage "vergisst"
> in der er sich auf nichtmenschliche Tiere bezieht, hat der
> die Erbse verdient?
> Man konnte im Voraus ja nicht wirklich wissen, dass der
> Zusatz bewusst ausgelassen wurde.

Hä? Vielleicht liest Du mal, was er geschrieben hat, das hat nichts mit "vergessen" zu tun, sondern ist absoluter Blödsinn.

Achim

Re: Dritte Erbse für Sebstian Vollnhals alias Yetzt alias Kregon Enz alias ...?

Autor: Mr Hyde | Datum:
> Antirassisten sprechen ja auch idR nicht von "Niggern", damit die Rassisten sie "besser verstehen")

In dieser "Analogie" gibt es aber einen wesentlichen Unterschied (womit es eben keine Analogie ist): Während Nicht-Rassisten eine überwältigende Mehrheit sind, sind Nicht-Speziesisten eine verschwindende Minderheit. Daher können Erstere ihre Terminologie als bekannt voraussetzen, Letztere aber nicht.

a:b=c:d

Autor: martin | Datum:
Mr Hyde schrieb:
>
> > Antirassisten sprechen ja auch idR nicht von "Niggern",
> damit die Rassisten sie "besser verstehen")
>
> In dieser "Analogie" gibt es aber einen wesentlichen
> Unterschied (womit es eben keine Analogie ist): Während
> Nicht-Rassisten eine überwältigende Mehrheit sind, sind
> Nicht-Speziesisten eine verschwindende Minderheit. Daher
> können Erstere ihre Terminologie als bekannt voraussetzen,
> Letztere aber nicht.

Ahja und wo in der Analogie-Definition steht etwas von "Mehrheit" und "Terminologie voraussetzen"?

Und nochmal: erst kommt der Sprachwandel, dann die Bekanntheit. Man kann keine Bekanntheit (d.h. Usualität) erzeugen, wenn man keine Verwendung schafft bzw. vollzieht.

Nigger, Mohrenköpfe, Negerküsse

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Und nochmal: erst kommt der Sprachwandel, dann die
> Bekanntheit. Man kann keine Bekanntheit (d.h. Usualität)
> erzeugen, wenn man keine Verwendung schafft bzw. vollzieht.

Aber nicht doch. Die antirassistischen Abolitionisten hätten selbst "Nigger" sagen müssen, bis die Rassisten von sich aus angefangen hätten, das bleiben zu lassen...

Achim

Re: Erbse der Woche

Autor: Achim Stößer | Datum:
Die Erbse geht diesmal an einen anonymen "Menschen" im Panorama-Forum - und zwar für seinen Schlußsatz in diesem Kontext, den er nach seinen eigenen Thesen hätte unterlassen müssen:
>>>
Zitat:
Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist eben nicht ein paar % Erbgut sondern eine dem Menschen und NUR ihm eigene Würde. Den Menschen mit Tieren gleichzusetzen verletzt diese Würde, die Würde des MENSCHEN und ist somit zu unterlassen. Das sollten auch sie verstehen, sie Schaf.
<<< "Mensch" (mensch@info.de) http://www.ndrtv.de/panorama/forum/index.phtml?forum=&thread=2572&id=3010

Da hätte er soch besser einen Blick ins FAQ geworfen, als sich lächerlich zu machen.
Achim

Re: Erbse der Woche

Autor: Christopher | Datum:
>Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist eben nicht ein >paar % Erbgut sondern eine dem Menschen und NUR ihm eigene >Würde. Den Menschen mit Tieren gleichzusetzen verletzt diese >Würde, die Würde des MENSCHEN und ist somit zu unterlassen. Das >sollten auch sie verstehen, sie Schaf.

Mal abgesehen von der biologischen Unrichtigkeit und dem letzen Satz fällt mir hierzu nur ein Zitat von Noske ein:

"Ich habe mich immer darüber gewundert, wie Menschen sich so sicher über ihre eigene Fähigkeit, die tierlichen Unfähigkeiten beurteilen zu können, sein können. Menschen geben vor, von innen zu wissen, daß sie selbst bestimmte Fähigkeiten besitzen und von außen zu wissen, daß Tiere sie nicht besitzen."

Im übrigen wäre es auch ein gutes Beispiel für eine pathische Projektion wie Adorno, bzw. auch Horkheimer, sie beschrieb.

Multiple Persönlichkeiten

Autor: Achim Stößer | Datum:
Wieder mal meint einer, jemand anders sei ich. Wenn das jemand ist (wie üblich), der sinnvolle Beiträge (pro Tierrechte) schreibt, ist das ja ganz lustig. Aber in diesem Fall ...

Ich fasse mal zusammen: "vegveg" fordert dazu auf, bei Panorama pro Peta zu stimmen (read.php4?f=10&i=26373&t=26373). Daraufhin meint boy-r:
>>>
Zitat:
das bleibt mal schön uns selbst überlassen, ob wir mit "ja" stimmen wollen oder nicht. die verschiedenen standpunkte hierzu finden sich in vielen anderen beiträgen hier auf diesem forum.
<<<

DieRealitaet antwortet:
>>>
Zitat:
He, da wird doch nicht auf einmal einer hier anfangen, selbständig zu denken?
Staun!
<<<
Ein in jenem Forum des öfteren zu hörender Antitierrechtsspruch, wenn jemand, der als Veganer gilt, tatsächlich oder vermeintlich etwas gegen Tierrechte oder Veganismus sagt - und auch andere Beiträgen von "DieRealität" in jenem und diversen anderen Foren (z.B. KYA) bzw. Threads zum Thema Panorama/Peta ist einfachst zu entnehmen, daß es sich um Guido von Steinhagen, Bernd Bauer, Elmar, Kitsunegari oder irgendeienen anderen dieser austauschbaren Antitierrechtswichte handelt.

Nun denn, auf DieRealität folgt folgende Antwort:
>>>
Zitat:
titel Schon gut Achim Stösser....
autor/in veganissimo
datum 29.10.03 | 12:24
beitrag Achim, natürlich kannst du so stimmen wie du willst.
<<<

Da war wohl mal wieder einer dieser Pseudos zu faul, sich auch nur ansatzweise zu informieren ... nicht nur, was Peta angeht, sondern auch KZ-Analogien.

Nun ja, jedenfalls guibts für den anonymen Schmieranten "veganissimo" die Erbse.

Achim

Re: Multiple Persönlichkeiten

Autor: Achim Stößer | Datum:
Huch, das ging ja flott diesmal: Alle Beiträge von "DieRealität" samt Antworten scheinen bei [kommerz]vegan.de verschwunden zu sein.

Naja, bei KY dürften sie (die von DieRealität, nicht die Erbsenpreisträgerantwort) noch stehen, vermutlich auch anderswo, ich glaube, auch bei Panorama (unter anderem Namen), kann mich aber auch irren.

Achim

Vegetarier, der an andere denkt

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ganz klar ist es nicht, wer diesmal die "Erbse der Woche" bekommt: der Vegetarier Jürgen Bechtle (falls die preiswürdige Äußerung auf seinem Mist gewachsen ist) oder der Redakteur "hub/pep" der Pforzheimer Zeitung, der sie andernfalls erdachte:

Zitat: "Auf Wunsch Bechtles gab es vegetarische Häppchen, also allerlei gefüllte Blätterteigtaschen. Doch weil Vegetarier Bechtle auch stets das Wohl Andersdenkender im Auge hat, ließ er zusätzlich einige Wurstbrötchen auftischen, damit auch die Fleischeslust gestillt werden konnte.
(meine Hervorhebung)

Wer an andere denkt, läßt also andere umbringen ...

(hier der Vollständigkeit halber der Kontext:
Zitat:
Vegetarisch und mit Dienstmütze in den Ruhestand

PFORZHEIM.Er ist ein Mann der Ordnung: Jürgen Bechtle. Das war er in seiner Dienstzeit als Leiter des Amts für öffentliche Ordnung, das wird er im Ruhestand sein - und so präsentierte er sich auch bei seinem offiziellen Abschied am vergangenen Freitag. Und zwar in zweierlei Hinsicht: Während bei solchen Anlässen üblicherweise neben netten Reden auch feiner Sekt gereicht wird, auf dass der Genuss des Alkohols den Schmerz des Abschieds leichter werden lässt, ging es bei Bechtles Abgang alkoholfrei zu. Wasser gab es, Cola und allerlei Säfte. Die Sektkelche jedoch konnten getrost im Schrank verweilen, nicht, dass am Ende womöglich noch ein Beamter durchs Rathaus torkelt und solchermaßen undiszipliniert seiner Arbeit nachgeht. Merke: Ordnung muss sein. Wenigstens durften sich die Feiergäste um den Ersten Bürgermeister Andreas Schütze die Mägen füllen. Auf Wunsch Bechtles gab es vegetarische Häppchen, also allerlei gefüllte Blätterteigtaschen. Doch weil Vegetarier Bechtle auch stets das Wohl Andersdenkender im Auge hat, ließ er zusätzlich einige Wurstbrötchen auftischen, damit auch die Fleischeslust gestillt werden konnte.

Und so wundert es auch nicht, dass Bechtle höchst ordentlich und diszipliniert stramm stand, als ihn Holger Trunk, Chef der Pforzheimer Polizeidirektion, zum "Polizeirat h.c." ernannte. Als hätte er einen Besenstiel im Rücken, nahm Bechtle Dienstmütze und Schulterklappen entgegen - mit sichtlichem Stolz.

Stolz war auch Dieter Sabisch. Der Witzenmann-Mitarbeiter aus Huchenfeld plauderte beim Firmenjubiläum ein wenig mit Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU). Teufel nahm sich anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Firma nicht nur Zeit für die Honoratioren, sondern eben auch fürs arbeitende Volk. Und für die Enkel des arbeitenden Volkes. In diesem Fall für Celina Sabisch, die dem Landesvater die Hand reichte. Vielleicht wird sie auf dieses Foto eines Tages auch mit Stolz blicken.

Wenn Tennis-Spieler etwas nicht ausstehen können, dann ist es böiger Wind. Der fegte aber ausgerechnet über die Courts, als die Teilnehmer des 18. Pforzheimer VIP-Turniers am vergangenen Mittwoch beim TC Wolfsberg ihre Rackets schwangen. Den widrigen Wetterbedingungen zum Trotz stand der Wettbewerb ganz im Zeichen der Erinnerung an den vor einigen Monaten verstorbenen Turnier-Gründer Jürgen Kirstein. Das Organisationsteam um CDU-Stadtrat Klaus Gutscher, SWR-Fernsehjournalist Guido Dobbratz und Ex-Davis-cup-Spieler Jürgen Fassbender würdigte Kirsteins Verdienste um das Turnier mit einer Gedenkminute. "Ein Mensch wie er, der durch seine Beharrlichkeit immer alle motivieren konnte, ist für uns nicht zu ersetzen", betonte Dobbratz, der den Erlös dieser Veranstaltung der Familie des Verstorbenen zur Verfügung stellt. Auf den Ascheplätzen sorgten unter anderem der ehemalige Pforzheimer Oberbürgermeister Joachim Becker, der FDP-Kreisvorsitzende, Stadtrat und TCW-Vorsitzender Hans-Ulrich Rülke, sowie Handball-Weltmeister Bernhard Kempa (82) für farbige Ballwechsel. "Es ist abgesprochen, dass sich unser ,Grand Seigneur‘ im Alter von 100 Jahren zur Ruhe setzt, damit auch mal andere eine Chance haben", flachste Fassbender in Anspielung auf den ehemaligen Handballer von Frisch Auf Göppingen, der es auch im "weißen Sport" mehrfach zum Senioren-Weltmeister gebracht hat.

Nicht weiß, sondern farbig ist es derzeit im VolksbankHaus. Dort stellt Axel Hertenstein seine Werke aus. Bei der Vernissage konnte Frank Bührer von der Volksbank sage und schreibe 500 Kunstfreunde begrüßen. Über einen Gast freute sich Hertenstein ganz besonders: Sein Großneffe Hendrik Uhing war eigens ins VolksbankHaus gekommen, um des Onkels Werk zu begutachten.hub/pep



h

Der "Schauplatz" der PZ ist ein "Sehen und Gesehenwerden" für Pforzheim und die Region Nordschwarzwald. Wir zeigen Menschen und berichten über Veranstaltungen. Melden Sie sich, wenn Sie meinen, Sie, Geschäftsfreunde oder Bekannte passen auf den "Schauplatz". Sie erreichen uns per Mail: stadt@pz-news.de; Telefon: 07231/933 185.


Erstellt am: 29.09.2004

http://www.pz-news.de/pforzheim/57682/)

Hauptsache was tun

Autor: Achim Stößer | Datum:
Eben lese ich ein einem "Tierrechts"[sic]forum folgende schönen Worte:

Zitat: wichtig ist vorallem dass ihr etwas tut!
was is eigentlich egal!


Da dieser memetische Virus in unzähligen Köpfen wuchert, geht die Erbse diesmal nicht an den, der ihn geschrieben hat, sondern anteilig an alle, die solchen Unfug verbreiten.

Achim

Nach diesem Konz-Buch lebte Leons Familie

Autor: Achim Stößer | Datum:
Diesmal geht die Erbse der Woche an die BZ ("Ist dieses Buch Schuld am Hunger-Tod des Vegetarier-Babys?"). Zwar bemerkte der Journalist in seinem Artikel richtig, daß ursächlich für den Tod Leons die Wahnvorstellungen des Franz Konz waren (auch wenn er diese wieder einmal mit Veganismus verwechselte), aber daß es sich dabei um



"1000 ganz legale Steuertricks" gehandelt haben soll, ist doch so unwahrscheinlich, daß selbst ein noch so recherche- und faktenphobischer Schreiberling es bemerken müßte ... ein klein wenig mehr journalistische Sorgfalt, zumal bei einem so tragischen Fall, wäre doch angebracht.

Achim

Wissenschaften wie die Astrologie

Autor: Achim Stößer | Datum:
Die Erbse der Woche geht diesmal eineutig an "Centauri", veganet-Moderatorin. Sie wurde von der bahnbrechenden neuen Erkenntnis ereilt, daß die Sonne in ein paar Milliarden Jahren wuuuusch macht und denkt jetzt wohl darüber nach, die Koffer zu packen; wie auch immer, ihr folgender Kommentar dazu ist die Erbse mehr als wert:

Zitat:
manchmal lasse ich mich doch tatsächlich auch von naturwissenschaftlichen Fakten inspirieren [...] Sowohl die Religion ist wichtig wie auch die Astrologie.
board_entry.php?id=6478 am 25.01.2005, 07:16 Uhr

Vielleicht sollte ihr mal jemand sagen, daß das Horoskop im Goldenen Blatt nicht wirklich wissenschaftlich anerkannt ist ... aber sie glaubt aj auch irgendwelchen Bibeldreck.

(Daß die Irren bei veganet immer tiefer im religiösen Sumpf versinken sei nur am Rand erwähnt.)

Achim

Centauri II: Was war zuerst, die Erbse oder das Gehirn?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Und gleich noch eine zweite Erbse für "Centauri" (na, mit etwas Weinsteinbackpulver kann sie bald einn Kuchen draus backen).

"Centautri" weiß bescheid. Sie hat nämlich mal eine Reprtage gesehen. Aber dabei vielleicht nebenher in einer Bibel gelesen und deshalb nicht so ganz aufgepaßt? Oder nur so strohdumm, einfachste Zusammenhänge zu begreifen? board_entry.php?id=6856:

Zitat: Ich hab auch mal eine Reportage darüber gesehen,
die kleinen Kücken wurden in Kästen in die Fabrik geliefert und dann wurde nur sortiert,ob männlich oder weibliches Kücken.


Klar, die transportieren erstmal die geschlüpften Küken in eine "Fabrik", um sie da dann zu sortieren ...

Zitat: Die männlichen wurden in eine andere Kiste geworfen und die weiblichen wurden dann zum mästen behalten um später geschlachetet zu werden.


Zum Mästen? Ach ja klar, daß Kükenvergasung und -vermusung in Wahrheit ausschließlich in der "Eierproduktion" geschieht, während "Masthühner" Küken beiderlei Geschlechts sind, könnte die werten Vegetarier ja bedrücken.

Zitat: Die männlichen wurden lebend in eine geschlossene Kiste gesperrt und auf die Müllkippe geworfen.


Sicher, die Müllkippen liegen voller Kisten mit lebenden Küken. So wird's sein. Daß die Antiveganer das Geschwätz solcher Ignoranten in der Luft zerreißen ist ja nun kein Wunder.

Zitat: Die Begründung dafür war das die männlichen nicht so dick werden wie die weiblichen und das sich eine mast deswegen nicht lohnt.


Naja, das kommt den Tatsachen ja schon fast ein bißchen nahe ... nur daß es natürlich nicht geschlechtsspezifisch ist, sondern eben von der "Zuchtline" (Mast/Eierproduktion) abhängt.

Und überraschenderweise hat es sogar einer dort gemerkt, wenn auch erst nach über drei Tagen(!), solange stand das da tatsächlich unwidersprochen! Und weil's so peinlich ist, schreibt "Quetzalcoatl" natürlich nicht, daß "Centauri" nunmal einfach Blödsinn verzapft, sondern "Der genaue Grund [...] ist" ...

Achim

Erbse der Woche für "Cet"

Autor: Achim Stößer | Datum:
Die Erbse der Woche geht diesmal an den Tierrechtsgegner Cet, der mit seinem Beitrag bei Teleopolis zum dortigen Artikel über "Vegetarier sind Mörder" (vgl. "Wer anderern eine Grube gräbt") das intellektuelle Niveau dieser Leute vorführt.

Auf meinen Vorschlag an Telepolis-"Autor" Corinth, doch entspreched für Antisexismus zu werben, wie er es für Antispeziesismus getan hat:
Zitat:
Die üblichen sexistischen Dummheiten (analog zu seinem
Antiveganismusgehetze, das er womöglich gar für originell hält)
absondern, dabei aber auf antisexismus.de linken?
(heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=7498610&forum_id=74215)

... antwortet nun Cet:
Zitat:
26. Februar 2005 1:15
Anti-Sexismus? Was bitte habt ihr gegen Sex?
Cet (564 Beiträge seit 2.7.04)

Ohne Sex gäbe es euch gar nicht. Auch nicht eure Kinder. Und eure
Eltern. Es gäbe Niemanden! Ähm, ist wohl etwas zu weit gedacht für euch, oder wie?


Irgendwo hat er recht, ohne Sex gäbe es nur Leute wie ihn, da Amöben sich ja asexuell vermehren ...

Und Antirassisten hält er dann wohl entgegen, daß das gemein sei, wo der Rasen doch so so schön grün ist.

Achim

Re: Erbse der Woche für

Autor: Indy&#9829; | Datum:
Zitat: 26. Februar 2005 1:15
Anti-Sexismus? Was bitte habt ihr gegen Sex?
Cet (564 Beiträge seit 2.7.04)

Ohne Sex gäbe es euch gar nicht. Auch nicht eure Kinder. Und eure
Eltern. Es gäbe Niemanden! Ähm, ist wohl etwas zu weit gedacht für euch, oder wie?



Herrgott, wie blöd kann ein Mensch denn bitte sein!?

Erbse für Polizeikommandanten: Jäger und Metzger dürfen keine Tiere töten

Autor: Achim Stößer | Datum:
Vorgeschichte: Einer "Tierfreundin" udn Katzensammlerin in Österreich wurde die 50 Tiere zu viel, weshalb sie 20 teils mit einem "Holzstock erschlug", teils von einem Jäger erschießen ließ.

Dazu äußerte der Polizeikommendant Paul Eisenbock: "Ich finde es schlimm, dass der Jäger so etwas macht. Eine wissentliche Tötung von Tieren dürfen nur Tierärzte durch Einschläfern durchführen." (meine Hervorhebung, "Frau lies Katzen von Jäger töten", NÖN 25.10.2005, http://www.noen.at/redaktion/n-kor/article.asp?Text=186213&cat=341).

Bezirksjägermeister Franz Lehner gab den Unwissenden, er zeigte sich gesetzestreu: "Ich verstehe nicht, warum ein Jäger so etwas machen sollte. Es ist gesetzlich ja auch gar nicht vertretbar und wir wollen uns ja an die Gesetze halten."

Sprich: Jäger, Metzger usw. dürfen laut Polizeikommandant Eisenbock, sofern sie nicht zugleich Veterinäre sind, keine Tiere töten, und falls sie Veterinäre sind, dann nicht mit Schußwaffen oder indem sie ihnen die Kehle aufschlitzen.

Oder wollte er damit sagen, daß Jäger und Metzger nicht wissen, was sie tun ("wissentliche Tötung von Tieren")?

Oder ist er ein Zeitreisender aus der veganen Gesellschaft in 50 Jahren?

Fragen über Fragen ...

Achim

Erbse der Woche: Beilagenthese in "Unser Land"

Autor: Achim Stößer | Datum:
eine etwas ältere Ausgabe "Unser Land" (von vor ein paar Wochen), Thema "Bärlauch":
Zitat:
Bärlauchspätzle sind eine Beilage, sie eignen sich aber auch als Hauptgericht für Vegetarier.

Aaarrrrgh.

Achim

Re: Erbse der Woche

Autor: Steffen | Datum:
Auf dem linksalternativen Nachrichtenportal de.indymedia.org berichtet eine (angebliche) antispe-Gruppe über eine Aktion. (Merkwürdiger Bericht, fraglich, ob es sich um Antispeziesisten handelt, dem Autorennamen unter dem Bericht zufolge wohl eher nicht...)
Wie immer auf indy gibt es postwendend kluge Kommentare.
Eines poste ich hier mal. Ich habe den maqi- Text zum Thema als ergänzung auf indymedia gepostet.

Hier der Erbsen - Kommentar:

"Naja man weiss ja wo der Vegetarismus herkomm
Miet Loff 30.04.2008 - 03:16
Adolph Hitler, Rudolf Hess und Heinrich Himmler waren ALLES überzeugte Veget-Arier. Während es solchen Unsinn früher bei Sozialisten nie gab. Mao-Tse Tungs Lieblingsessen waren z.B Jao-Tse eine Art Chinesische Maultaschen. und auch Marx, Liebknecht, Radek, Kropotkin,Bakunin, Lenin und Luxenburg waren nachweislich KEINE Vegetarier, und nun fragt euch mal warum? Weil es einfach geisteskranke und Idioten sind die sich lieber um irgend n Kack Viehzeug lümmern während MENSCHEN in Afrika täglich zu Tausenden an Hunger& Krankheiten sterben. Ich Wohlstandsbälger solltel von eurem reichen Fetten Leben wo ihr euch wie die Maden im Speck suhlt ma lieber Geld & Sachen mit diesen Armen teilen anstatt euch um son scheiss zu kümmern. Meine Mutter ist Jüdin aber macht sich halt nix aus der Religion aber ihr Vater ( mein Opa) besteht halt darauf koscher zu essen, was ich durchaus nachvollziehen kann. Ich find an Koscherem schlachten nix besonderes, das Tier ist in wenigen Sekunden durch Öffnen der Halsschlagader tot, es merkt eh nix wegen dem Schock. Ich finde man sollte sich um wichtige Dinge kümmern statt um so einen mist "
http://de.indymedia.org/2008/04/214989.shtml

Erbse der Woche für Milchfuhrunternehmerssohnvegetarierraucher

Autor: Achim Stößer | Datum:
Was ich so an Mails ertragen muß ...

Zitat: schönen guten tag...finde es ja gut, dass sie sich scheinbar für viele dinge einsetzen, aber jeder hat seine eigene meinung und ist ein freier mensch....und RAUCHEN halte ich noch für harmlos-im gegensatz zu tausend anderen furchtbaren dingen die auf der welt geschehen!!! also lassen sie uns doch bitte den spaß am rauchen:) [Grußformel]

PS: ich bin selbst vegetarier und mein Vater hat ein Milchfuhrunternehmen....MILCH ist LEBENSNOTWENDIG!!!


Normalerweise beantworte ich solchen Schwachsinn eigentlich nicht, aber da hat es mich doch in den Fingern gejuckt ...

Zitat:
>finde es ja gut, dass sie sich scheinbar für viele dinge einsetzen,

Nicht nur scheinbar, sondern tatsächlich.

>aber jeder hat seine eigene meinung

Mord ist keine Meinung.

>und ist ein freier mensch....und

Genau, den Kleinkindern, die von irgendwelchen perversen Eltern etc. vergiftet werden, steht es jederzeit frei, sich eine eigene Wohnung zu nehmen, was?

>RAUCHEN halte ich noch für harmlos-

Immer schön die Augen vor den Fakten - Raucher sind Mörder, wie "harmlos" soll Mord sein? - verschließen.

>im gegensatz zu tausend anderen furchtbaren dingen die auf der welt geschehen!!! also

Nenne mir mal ein paar hundert davon.

>lassen sie uns doch bitte den spaß am rauchen:)

Mordsspaß.

[...]

>PS: ich bin selbst vegetarier

Nicht nur Raucher, auch Vegetarier sind Mörder.

>und mein Vater hat ein Milchfuhrunternehmen....

Und meine Mutter hat in der Adolf-Hitler-Straße gewohnt.

>MILCH ist LEBENSNOTWENDIG!!!

Für Säuglinge vielleicht (und Milchfuhrunternehmer) . Wir haben abgestillt.

PS: Nach Diktat an Milchmangel verstorben, da Milch ja "lebensnotwendig" ist ...

Re: Erbse der Woche für Milchfuhrunternehmerssohnvegetarierraucher

Autor: Achim Stößer | Datum:
>Nenne mir mal ein paar hundert davon.

Zu meiner großen Überraschung konnte er offenbar keine paar hundert (nichtmal eins) nennen.

Achim

Erbse der Woche: Mensch und Tier dasselbe

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ivo Bozic behauptet in "Loveparade der Tiere" (Jungle World Nr. 31, 31. Juli 2008):
Zitat: Veganer und Tierrechtler werden den Film sowieso lieben, denn sie sind ja ohnehin der Meinung, dass Mensch und Tier dasselbe sind."
Diese Behauptung ist natürlich ein (nicht nur von diesem Mierschfan gebrauchtes) Strohmannargument. Veganer und Tierrechtler sind ebensowenig der Meinung, daß "Mensch und Tier dasselbe sind" wie sie der Meinung sind, daß "Baum und Pflanze", "Terrier und Hund", "Karotte und Gemüse", "Quadrat und Viereck" usw. "dasselbe" sind. Vielmehr sind, wie jeder weiß, der (anders als offenbar Bozic) die Schule nicht in der zweiten Klasse abgebrochen hat, Bäume Pflanzen, Pudel Hunde, Karotten Gemüse, Quadrate Vierecke und eben Menschen Tiere, wobei die meisten Pflanzen, Hunde, Gemüse, Vierecke und Tiere eben keine Bäume, Pudel, Karotten, Quadrate und Menschen sind.

Achim

Erbse der Woche für Indymedia

Autor: Achim Stößer | Datum:
Stellvertetend zwei aktuelle Beispieltexte:
Zitat: Tierrechtler-Freaks
Burn your local Öko-Store 10.08.2008 - 04:28
Geil, Neuauflage der Tierrechts-Freaks, is genau das was wir nach der Antideutschen-Welle als Linke auch noch brauchen. War damals auch so: wenn es zuviele Kämpfe gab, hats die Animal-Liberation gebraucht, genau wie die Anti-D-Welle, halt Freaks die nur dazu zuständig sind, Verwirrung in den Reihen der Kämpfenden zu stiften. Höhepunkt u.a. in Berlin bei der Animal-Liberation war in den 90ern dann das niederbrennen eines Öko-Fleischer-Ladens, weil ja die noch krasser angeblich seien als die Massen-Tierhaltung. Diese Ökos würden ja den Tieren ein freies Leben vorgaukeln, und diese dann hinterücks ermorden. Und diese Sache von diesen Öko-FleischerInnen sei ja krasser als jenes was die Massen-Tierzucht-Industrie mache.
http://de.indymedia.org/2008/08/224227.shtml?c=on


Tja, dumm für Erbsenhirn, daß der "Öko-Fleischer" rechtkräftig verurteilt ist, weil er seinen Laden selbst angezündet hat ...

Zitat: na wieder ein fotoshooting gemacht
bei dem nebenbei ein paar 10.08.2008 - 11:21
hüner als kolateralerfolg befreit wurden.
wo leben diese hüner jetzt und nach welche kriterien wurde die hüner ausgesucht die befreit wurden.
das ganze diente doch nur dazu neue fotos für die spendensammler bereitzustellen.
a.a.O


Tja, dumm nur für Erbsenhirn, daß Maqi explizit Spendensammeln ablehnt ...

(meine Hervorhebungen)

Achim

Käse ist immer noch kein Milchprodukt

Autor: martin | Datum:
Die Intelligenzleistungen von sog. Tierschützern sind nichts neues. Da sie aber immer wieder mit Bedeutungsverzerrungen von Begriffen wie "Tierrecht(e)" oder "vegan/Veganismus" einhergehen, sind wir genötigt dem entgegenzuwirken.
Und da solche Leute in dieser Hinsicht besonders bedürftig sind, bekommt die folgende Tierschützerin auch zwei Erbsen:

Zitat: „Wir trinken keine herkömmliche Milch mehr“, sagt Jutta-Maria Geyken. „Wenn Sie wüssten, was in der Milchindustrie alles abgeht, da würde Ihnen richtig schlecht werden.“ Auch sonst, so berichtet die Vorsitzende der Neubiberger Stiftung „Mensch und Tier“, lebe sie beinahe vegan. „Naja, bei Käse kann ich nicht immer nein sagen“, sagt die 73-Jährige mit einem entschuldigenden Lächeln.
http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/engelsgeduld-wohl-tiere-104649.html

Die erste Erbse gibt es für die angeblich "beinahe vegan[e]" Ernährungsweise, denn entweder lebt man vegan oder nicht-vegan, aber nicht "beinahe" oder "fast", und die zweite dafür, daß sie das Essen von "Käse" nicht als Kuhmilchkonsum einzuordnen vermag.
Und vorneweg: Kommentare zum Unterschied von "Milch trinken" und "Käse essen" möge man sich sparen, denn wenn sie demzufolge nicht einmal wüßte, daß es egal ist, in welcher Form ein Tierqualprodukt verarbeitet wird, müßte sie noch eine dritte Erbse bekommen und dabei sind schon zwei Stück mehr, als es sich bei solchen Leuten lohnt.

Käse ist (schon wieder) immer noch kein Milchprodukt

Autor: martin | Datum:
Zitat: „Diesen Trend gibt es schon seit einigen Jahren in Göttingen“, sagt Paulette Klages vom Käsegeschäft Boucorian. Die Käse-Weltmeisterin, die seit 30 Jahren im Geschäft ist, weiß auch warum: „Es ist gesellig, jeder kann nach seinem Rhythmus essen, auch Vegetarier und Veganer können damit glücklich werden.“

(http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Silvester-kommt-Heidis-Kaesebraten-auf-den-Tisch)

Erbse der Woche für Beelitzer Tafel

Autor: Achim Stößer | Datum:
Genauer für Gabriele Schrader vom Verein „Kindersorgen – Sorgenkinder“ in Beelitz.
Zitat: 19.06.2009
SOZIALES: Die Rationen werden kleiner
Lebensmittel-Tafeln haben mehr Zulauf – aber weniger zu verteilen

Dies bestätigt auch Gabriele Schrader vom Verein „Kindersorgen – Sorgenkinder“ in Beelitz. Seit sechs Jahren gibt er nach dem Vorbild der Tafeln in Deutschland Lebensmittel an sozial schwache Familien kostenlos ab. „Die Lebensmittelmenge, die die Einkaufsmärkte in Beelitz, Neuseddin und Michendorf für die Tafel spenden, ist schon geringer geworden. Aufgrund der Wirtschaftskrise kaufen die Leute offensichtlich nicht mehr soviel ein und die Märkte bestellen weniger“, mutmaßt Schrader. [...]

Neben den Supermärkten stecken oft auch die Bauern in der Region oder Kleingärtner, die ihre gesamte Ernte nicht für sich allein verbrauchen können, der Tafel etwas zu. An Obst und Gemüse mangelt es also nicht, sagen die Leute von der Beelitzer Tafel. „Aber wer kann sich auf Dauer nur vegetarisch ernähren?“ Bei der Ausgabe von Wurst oder Käse beispielsweise seien schon echte Engpässe aufgetreten. [...]

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11537951/60889/Lebensmittel-Tafeln-haben-mehr-Zulauf-aber-weniger-zu.html

Achim

Erbse der Woche Vegan-Unvegan Travelling green und Lehnwieser

Autor: Trolli | Datum:
Vegan-vegetarischer Sprachunsinn in diesem Link:

Zitat: http://derstandard.at/fs/1244460478300/Urlaub-ohne-schlechtes-Gewissen-Travelling-green--nachhaltig-urlauben


Ist der Autor nach Leichenfraß dem journalistischem Wahnsinn verfallen, oder tippte er nur den vegan-vegetarischen Unsinnsmix von der Homepage der Lehnwiesers ab, und schäumte es mit reißerischem Verbal-Wahnsinn auf?
Kommt ein vegan-vegetarischer Aufstrich aus der Tube wie zweifarbige Zahnpasta, zur besseren Unterscheidung, welcher Teil vegan bzw. vegetarisch ist?


Zitat: Vegan-Vegetarische-Vollwert-Wahnsinn Nicht auf Hochprozentiges - maximal auf einen Biowein oder ein Biobier - setzt man im Naturhaus Lehnwieser. Dafür regiert hier der Vegan-Vegetarische-Vollwert-Wahnsinn: Zum Frühstück gibt es Dinklsemmeln mit vegetarisch-veganen Aufstrichen und Müsli, Vollwertkuchen am Nachmittag, auf Wunsch mit Getreidekaffee.



Trolli

Re: Erbse der Woche Vegan-Unvegan Travelling green und Lehnwieser

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Kommt ein vegan-vegetarischer Aufstrich aus der Tube wie
> zweifarbige Zahnpasta, zur besseren Unterscheidung, welcher
> Teil vegan bzw. vegetarisch ist?

Interessantes Bild, vor meinem geistigen Auge erschien grade eine Tube, aus der Tofu gedrückt wird, mit roten Streifen aus Blut der Vegetarieropfer ...

Achim

Erbse der Woche für Daniel Krause/60pro

Autor: Achim Stößer | Datum:
Offenbar leben immer noch viele Menschen in dem Glauben, "Nutztiere" würden nicht mit 90% der Weltsojaproduktion und der Hälfte der Weltgetreideproduktion, sondern von Antimatierie ernährt. Wie anders ist zu erklären, daß im Zusammenhang mit Veganismus (immer wieder, und das im 21. Jahrhundert) von einem Mehrverbrauch an "Grünzeug" durch Abschaffung der Tierausbeutung die Rede ist? So fabuliert ein Daniel Krause:

Zitat: G8-Beschluss: Maximal zwei Grad Erderwärmung

Hurra – wir sind gerettet. Die wichtigsten Staatsoberhäupter der Welt haben beschlossen, dass die Welt bis 2050 sich maximal nur um zwei Grad erwärmen darf. Dann ist ja alles klar - wenn so wichtige Politiker so etwas beschließen, dann hat sich auch das Klima daran zu halten. [...]

"Alle Menschen zu Veganern machen"
Eine weitere Alternative könnte es sein, die gesamte Erdbevölkerung per Beschluss zu Veganern zu machen. Dann würden die riesigen Tierherden nicht mehr benötigt, weil sie ja keiner mehr essen würde. Ein schlauer Wissenschaftler hatte in der Vergangenheit rausgefunden, dass Tierherden mit ihren Blähungen mit für die CO2-Emmissionen verantwortlich sind. Wie sich jedoch der stark ansteigende Bedarf an Grünzeug auf die Flora und damit auch auf die Fauna auswirkt bleibt abzuwarten. [...]

Getreu dem Motto „Geiz ist Geil“ könnten wir sicherlich eine Stunde Luftholen am Tag einsparen… schließlich will der nächste Tagesausflug in die Karibik bezahlt werden und die Erdbeeren aus Neuseeland werden in der Weihnachtszeit auch immer teurer, ist ja jeder Veganer mittlerweile ... DK
http://www.60pro.de/web/cms/artikel/-/content_viewer_single/article/GESELLSCHAFT__POLITIK-GESELLSCHAFT-AKTUELL-1247133492797

Bemerkenswert auch der Schluß, die These, daß Erdbeeren teuere werden in einer veganen Gesellschaft - käme halt darauf an, wohin zukünftig die wahnsinnigen Subventionen für Tierausbeutungsprodukte stattdessen fließen würden. (NB: Wie Soja werden Erdbeeren übrigens auch in Deutschland angebaut.)

Achim

Keine Nadel im Misthaufen, da der Hinweis, die Menschheit müsse vegan werden, dummerweise nicht ernstgemeint war. - A.

Re: Erbse der Woche für Daniel Krause/60pro

Autor: D. Krause | Datum:
Vielen Dank für die Erbse - bin sehr geehrt! Sie hat mir gut geschmeckt.

Einen Hinweis wollte ich aber schon gerne geben. Der Artikel ist nicht ernst gemeint, überspitzt formuliert und soll nur die Beschlüsse kritisieren. Gegen die Tatsache an sich, etwas gegen den Klimawandel zu tun ist nicht einzuwenden. Wenn die Staatsoberhäupter jedoch einfach so beschließen bis 2050 nur zwei Grad Erderwärumg zuzulassen ist das etwas "grob" formuliert. Tatsächlich kann jeder von uns etwas im Alltag dagegen tun. Das fängt schon damit an, dass man keine Erdbeeren zu Weihnachten aus Neuseeland kauft - auch wenn man kein Veganer ist ;)

Gruß. DK

Re: Erbse der Woche für Daniel Krause/60pro

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Einen Hinweis wollte ich aber schon gerne geben. Der Artikel
> ist nicht ernst gemeint, überspitzt formuliert und soll nur
> die Beschlüsse kritisieren. Gegen die Tatsache an sich, etwas

Dagegen ist ja nichts zu sagen, nur ändert das nichts an der Tatsache, daß durch Veganismus der Verbrauch an "Grünzeug" sinkt, die Aussage zum "Mehrverbrauch" also schlicht erbsenwürdig ist.

> dagegen tun. Das fängt schon damit an, dass man keine
> Erdbeeren zu Weihnachten aus Neuseeland kauft - auch wenn man
> kein Veganer ist ;)

Was aber ungefähr dem entspräche, daß der Notarzt zu einem Unfall kommt und dem in seiner eigenen Blutlache am Boden Liegenden, dessen Eingeweide aus der klaffenden Bauchwunde hängen (was zudem zahlreiche Tumore erkennen läßt) erstmal Alkohol auf den Pickel an der Nase tupft und sich dann vom Acker macht.

Nichts gegen die Behandlung von Pickeln (oder die natürlich richtige Vermeidung neuseeländischer Weihnachtserdbeeren, so man nicht in Neuseeland lebt), aber in dieser Situation sollte das Hauptaugenmerk doch auf etwas anderem liegen.

Achim

Erbse der Woche für Bio- vs. Massentierhaltung

Autor: Achim Stößer | Datum:
In welcher Wahnwelt leben eigentlich Leute, die glauben, "Massentierhaltung" und "Bio" sei ein Widerspruch? Hört man ja immer wieder. Konkret erhält die Erbse dafür ein Peter Wagner.

Zitat: Ganz einfach: weil noch immer viel zu viele Menschen die falschen Eier kaufen, sie falsch aufbewahren und am Ende falsch zubereiten. Nein, das ist kein arrogantes Kochgeschnösel, sondern bittere Wahrheit. Noch immer stammen nur knapp zehn Prozent aller in Deutschland verarbeiteten Eier aus biologischer Hühnerhaltung, also nicht aus der Massentierhaltung.

"Eier à la Achtundsechzig", http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,637848,00.html


Ganz davon abgesehen, daß auch bei Einzelhaft oder der Gefangenhaltung von einem Dutzend Hühnern (als ob das für die Eierproduzenten irgendwie rentabel wäre) die männlichen Brüder der Hennen als Eintagsküken vermust oder vergast werden, auch die Biohennen unter der Qualzüchtung leiden und nach einem Jahr umgebracht werden (die von ihm empfohlenen Eier "Größe L (64-72 g) bis XL (über 73 g)" stammen übrigens, da jüngere Hühner kleinere Eier legen, von Hühnern, die kurz davor stehen, die Kehle durchgeschnitten zu bekommen), auch davon abgesehen, daß mehr Biohennen "vorzeitig" sterben (also noch während des "Eierproduktionsjahrs"), und davon, daß Biohennen weniger(!) Platz zugestanden wird (4qm) als Freilandhennen (10qm) stammen natürlich auch die ach so tollen Bioeier mit der 0 aus "Massentierhaltung".

Wagner hat sich die Erbse der Woche (wenn auch stellvertretened für all die anderen Biotierausbeutungsapologeten, die diese absurde Dichotomie verbreiten) redlich verdient.

Achim

Erbse: Veganer essen kein Mehl / "Warum ißt du Tiere?" ist eine Beleidigung

Autor: Achim Stößer | Datum:
Gleich doppelt verblödet ist ein Artikel einer Simone (ohne Angabe eines Nachnamens, wohl auch besser so) über Heather Mills vegane Tochter. Die 5jährige habe im Urlaub leichenfressende Urlauber "beleidigt", indem sie sie fragte:
Zitat: "Schau den kleinen Shrimp mit den kleinen Augen an. Warum isst du das?"


Diese "Beleidigung" empfindet die Autorin als so massiv, daß sie sie zur Schlagzeile macht:
Zitat: "Heather Mills' Tochter beleidigte die Urlauber".


HAlten wir fest: Tatsachen sind für Unveganer eine Beleidigung.

Und noch ein Schmankerl aus dem Gehirn dieser Unveganerin:
Zitat: Tja, wenn man seinem Kind schon als Baby einbläut, dass es weder Fleisch, noch Fisch, noch Eier, Milch, Käse, Mehl, Honig etc. etc. etc. essen darf, muss man sich nicht wundern, wenn im Urlaub irgendwann keiner mehr neben einem sitzen will.


Ah ja.

Aber: wer will schon neben Leichenfressern sitzen?

Und gleich und gleich gesellt sich gern, auch die Kommentatoren des Artikels haben das Gehirn am Eingang abgegeben ("ich versteh das mit den nicht fleischessen... aber milch,käse &&&... was essen die dann? obst enthält auch zucker,dann sollen die das auch nicht essen!!!" "Und in 10 Jahren schimpft se, warum des Blag nur krank ist...", "ja die alte hat echt nen knall......der sollte man mal richtig in die fresse wamsen!!^^").

Sonntag, 02. August 2009 http://www.promiflash.de/heather-mills/200908022050-heather-mills-tochter-beleidigte-die-urlauber#kommentare

Achim

Erbse: Liebevoll den Kopf abhacken

Autor: Achim Stößer | Datum:
Die Lippische Landeszeitung berichtet über den Geflügelzuchtverein Leopoldshöhe, der die Bürger aufrufe, Kochrezepte einzureichen, um "auf sich aufmerksam zu machen", als "neuen Weg der Mitgliederwerbung". "Die Idee, Geflügelrezepte auf der Vereinshomepage im Internet zu veröffentlichen, hatte Pressesprecherin Gertrud Blanke." In der Bildunterschrfit heißt es:
Zitat: Gertrud Blanke kümmert sich liebevoll um ihre Hühner, dennoch werden einige Exemplare des Federviehs wohl für die Rezeptvorschläge im Kochtopf landen.

Wenn also Kopfabhacken schon "liebevoll" ist möchte ich der Frau nicht im Dunkeln begegnen - denn mich kann sie sicher nicht leiden, und was sie mit jemandem, mit dem sie nicht "liebevoll" umgeht, macht, müssen wir wohl Stephen King fragen.

"Erst essen, dann züchten", 03.08.2009, http://www.lz-online.de/lokales/westlippe/3056714_Erst_essen_dann_zuechten.html?em_index_page=1

Achim

Erbse: Kindermord ist wie Kindergarten

Autor: martin | Datum:
In einem Interview mit einer Tierausbeutungsprofiteurin über (unveganen) "Käse" (übrigens geführt von Antiveganismusadept Miersch) heißt es:
Zitat: DIE WELT: Tierrechtler beklagen, dass man, um Milch für Menschen zu gewinnen, den Kühen ihre Kälber entreißen muss. Es ist nachgewiesen, dass die Tiere unter Trennungsschmerz leiden. "Käse ist Folter" lautet ihr Slogan.
Ursula Heinzelmann: Waren Sie mal dabei, wenn Kinder zum ersten Mal in den Kindergarten gebracht werden? Da weinen auch viele Kinder und Mütter. Ich weiß, dass Käse nicht auf Bäumen wächst und habe mir alle Schritte von der Milch zum Käse dutzendfach angesehen, auch den Umgang mit den Kühen. Es ist immer eine Abwägung, was man den Tieren zumutet, die wir zur Herstellung von Lebensmitteln nutzen. Ich bin kein Veganer und finde, dass Käse ein wunderbares Produkt ist.
(Die Welt, 04.09.09)
Sie hat die Erbse wirklich dringend nötig, wenn sie die von der Mutter gewollte, vorübergehende Trennung vom Kind in einer Einrichtung, die für dessen körperliches Wohlergehen verantwortlich ist, nicht unterscheiden kann von der gewaltsamen, endgültigen Trennung, die mit der Ermordung des Kindes endet.

Dominikaner: CDU zu sehr für Tierrechte (Erbse der Woche)

Autor: Achim Stößer | Datum:
Sie CDU setzt sich zu sehr für Tierrechte ein - meint jedenfalls Dominikaner und Sozialethiker: Prof. Wolfgang Ockenfels.

Zitat: Hier hat die CDU, einem Zeitgeist folgend, den Lebensschutz so gut wie aufgegeben. Die Rechte der Ungeborenen werden viel weniger betont, als etwas[sic!] Naturschutz oder Tierrechte.
http://www.domradio.de/aktuell/artikel_56375.html und http://www.kathnews.de/content/index.php/2009/09/03/merkel-hat-dummheiten-begangen/


Tja, hätte der Herr Professor in der Grundschule nicht Biologie geschwänzt, so daß er nicht sein naturwissenschaftliches "Wissen" aus [strike]der Kinderindoktrination[/strike] dem Religionsunterricht beziehen müßte, dann wüßte er vielleicht auch, daß diese "Ungeborenen" wohl keine Pflanzen sind, sondern eben Tiere, und somit die Tierrechte auch sie betreffen. Nun ja.

Unabhängig davon muß man wohl ziemlich viel Weihrauch schnüffeln, um bei der CDU ein "[B]eton[en]" der Tierrechte zu verorten.

Achim

Erbse der Woche für Ernährungsexperten, der Pferde für Wiederkäuer hält

Autor: Achim Stößer | Datum:
Diese geht eindeutig an den "Ernährungsexperten" Sven-David Müller, der meint, alle Herbivoren und Phytophagen seien Ruminanten, Elefanten, Gorillas, Kaninchen, Seekühe, Eichhörnchen usw. seien also Wiederkäuer (und auch einige weitere interessante Erflachheitshypothesen verbreitet): käufliche Pseudowissenschaftler.

Und mit dieser These untermauert er seine Behauptung, Menschen sollten Leichen fressen, da Menschen ja keine WIderkäuer sind ...

Achim

Erbse für Sonnleitner (Präsident des dt. Bauernverbandes)

Autor: martin | Datum:
Die Bauern beuten Kühe aus und kippten den "Ertrag" anschließend weg, weil sie unzufrieden damit sind, daß ihnen die (unvegane) Gesellschaft so wenig für die Erledigung ihrer Drecksarbeit (z.B. die Kälber von den Müttern wegzusperren und an den Schlachthof zu verkaufen) bezahlt.
Jedoch reicht es nicht, daß fast die Hälfe des gesamten EU-Haushalts als Subventionen für Tierausbeutung hinausgeworfen wird, nun jammert Sonnleitner, daß die jetzigen 280 Mio. Euro zusätzlich, nicht reichen und begründet:
Zitat: Es sei "eine unmoralische Politik", die Bauern ständig zur Ausgabendisziplin zu rufen.
(FAZ.net, 19.10.09)

Allerdings! Viel moralischer ist die Politik, die Tierausbeutung und Massenmord kräftig unterstützt. Alles andere wäre ja ein Schande für die Gesellschaft.

Erbse für Zack "Geist Editor" Parsons

Autor: Googler | Datum:
Zack "Geist Editor" Parsons ist der Autor dieses Artikels:
http://www.somethingawful.com/d/awful-links/awful-link-1822.php

Zitat: I'm a lifelong vegetarian and as such no one could possibly hate vegans more than me.

Erbse für einen indymedia "Autor"

Autor: Steffen | Datum:
Ein unglaublich bescheuerter "Artikel" auf indymedia:
Bemerkenswert ist, dass der Begriff, auf den sich diese "Kritik" bezieht, neben der Überschrift noch etwa acht von neun mal falsch geschrieben wird...

Zitat: Antispezismus - eine Kritik Rafael Sebastián Guillén Vicente 28.01.2010 12:23Derzeit breitet sich, insbesondere in der linken Szene eine Ideologie namens „Antispeziesmus“ aus. Doch was hat es damit auf sich? Dies möchte Ich versuchen in diesem Artikel näher zu erläutern. Das grossartige Aufplustern der Tierrechtsbewegung zum „Antispeziesmus“, und somit zum trendigen Vegriff von einer ethischen Qualität eines Antirassismus oder Antisexismus, ist für meinen Begriff schlicht gefährlicher Unsinn. Zurück geht dieser Begriff auf Richard D. Ryder einen britischen Psychologen der diesen Begriff in einem selbst herausgegebenen Flugblatt , welches er 1970 in Oxford herausgegeben hatte, zum ersten Mal verwendete. Ryder, der im westentlichen von den Schriften Peter Singers beeinflusst war, verstand unter ihm eine Art „Artenagoranz“. Genauso wie die Rassisten ungerechtfertigt die Interessen ihrer eigenen Rasse bevorzugten, würden die Anhänger der Artenarroganz ungerechtfertigt die Interessen der Mitglieder ihrer eigenen Art über diejenigen aller anderen Lebewesen stellen. Wir Menschen haben es nach Jahrhunderttausenden endlich geschafft, dass der Schutz unserer Minderheiten - Kranke, Behinderte, Alte - zum allgemein anerkannten ethischen Gebot werden konnte. Die geforderte Gleichsetzung Mensch-Tier würde diese positive Entwicklung wieder zunichte machen. Vor allem würde angewandter Speziesmus zu einer völlig unübersichtlich verzweigten Nischen Gesellschaft zahlloser gleichberechtigter Minderheiten führen, in der unsere menschlichen Minderheiten nur einige unter sehr vielen wären. Unsere Alten, Kranken, Behinderten und anderen Minoritäten würden sang- und klanglos untergehen zwischen den Interessen all der Orang-Utans, der Bonobos, der Delphine, Ameisen, Schildkröten….. etc. etc. Alles Gattungen, denen eine wahrhaft antispeziestische Gesellschaftsform mit keinem Argument eine ebenso bemühte und intensive Förderung wie der unseren vorenthalten könnte. Wozu dies in der Praxis führt, hat vor Jahren schon mal der -„Philosoph“ und Euthanasie Befürworter Peter Singer angedeutet, als er laut darüber nachdachte wieso eigentlich Behinderte oder Kranke oder Säuglinge mehr Rechte haben sollten als gesunde Säugetiere wie Affen, Pferde oder Hunde. Ein konkretes Beispiel: Wieso eine Million € für ein Heim für ein oder zwei Dutzend menschlicher Behinderter ausgeben, wenn ich für die gleiche Summe hundert oder zweihundert Berggorillas ein sicheres, artgerechtes Biotop verschaffen kann? Für einen „normalen“ Menschen keine Frage, für einen praktizierenden Antispeziesisten aber ein Problem, dass er aus Antispeziesistischer Sicht nur abwägend – nur auf Kosten der Menschen lösen könnte. Die Welt des Menschen und die des Tieres lassen sich nicht miteinander vermischen. Dies würde entweder den Untergang der Tiere bedeuten, oder aber die Übernahme „eiskalter“ evolutionärer Kriterien auf den Menschen. Eugenik, Zuchtauslese und am Ende auch Auschwitz liessen mal wieder grüssen. Diese menschenverachtenden Denkweisen manistifzieren sich in der Praxis von Antispeziesten Tierhaltungsbetriebe mit Konzentrationslagern gleich zu setzen und somit auf unsägliche Weise den Holocaust zu relativieren. Vollkommen unausgegoren auch die Tragweite des formulierten Gesellschafts-Ideals. Welche Tiere sollten dem Menschen rechtlich-ethisch gleich gesetzt werden? Nur höhere Säugetiere? Alle Wirbeltiere? Oder gar überhaupt alles Lebendige? Das Dilemma: Die geringste Einschränkung würde von Anfang an die Bankrotterklärung des eigenen, ach so hohen Ideals bedeuten, während keinerlei Einschränkung nur das Chaos noch unübersichtlicher machen und das Ende jedweder lebensfähigen Gesellschaft nur um so schneller und unausweichlicher mit sich bringen müsste. Linke, die sich als „Antispeziesten begreifen machen, verstehen die klassische Triple Oppression als verkürzt und sehen den Speziesmus als in einem Atemzug Kapitalismus, Rassismus und Patriarchat. Dies bedeutet in der Praxis das ein Mensch, der auf welche Weise auch immer, antispeziestisch handelt, gleich zu setzten ist mit Nazis und Sexisten. In der Praxis sieht man das daran, das Antispeziesten die Fahne der Antifaschistischen Aktion verwenden. Diese war ein Teilbereich des Roten Frontkämpferbundes der, 1923 erstmals in Erscheinung getreten, es sich zur Aufgabe gemacht hatten den aufstrebenden Faschismus zu bekämpfen. Was bleibt ist eine sehr fragwürdige Idiologie, der einen Ansatz bietet die Linke Szene in Deutschland noch weiter zu spalten. Der Verfassungsschutz hätte es nicht besser erfinden können.

Re: Erbse für einen indymedia "Autor"

Autor: Urs | Datum:
"Menschenverachtend" scheint ein gängiges Adjektiv für Tierrechtler bei solchen Pseudo-Kritikern zu sein .

Es zeigt sich immer sehr "schön", wer wirklich menschenverachtend ist, wenn sie darauf aufmerksam gemacht werden, dass ihre so hochgelobte Vertragstheorie die menschlichen Personen, die Tierrechtler ja so verachten, leider nicht miteinschliesst...

Hauptsache man kann sich hinter irgendwelchen Tabus verstecken und muss selber nicht denken.

Re: Erbse für einen indymedia "Autor"

Autor: martin | Datum:
> Das grossartige
> Aufplustern der Tierrechtsbewegung zum „Antispeziesmus“,

Demnach könne es auch Tierrechte ohne Antispeziesismus geben? Das nenne ich gute Recherche.

> Ryder, der im westentlichen von den Schriften
> Peter Singers beeinflusst war,

Ahja, vor allem, weil "Animal Liberation" fünf und "Practical Ethics" neun Jahre später erschienen.

> Wir Menschen haben es nach
> Jahrhunderttausenden endlich geschafft, dass der Schutz
> unserer Minderheiten - Kranke, Behinderte, Alte - zum
> allgemein anerkannten ethischen Gebot werden konnte. Die
> geforderte Gleichsetzung Mensch-Tier würde diese positive
> Entwicklung wieder zunichte machen.

Egal welche Pilze er gegessen hat - es waren die falschen.

> Unsere Alten, Kranken,
> Behinderten und anderen Minoritäten würden sang- und klanglos
> untergehen zwischen den Interessen all der Orang-Utans, der
> Bonobos, der Delphine, Ameisen, Schildkröten…..

Man führe sich all die Organ-Utans und Schildkröten vor Augen, die in Deutschland leben... autsch.

> Ein konkretes Beispiel: Wieso eine Million € für ein Heim für
> ein oder zwei Dutzend menschlicher Behinderter ausgeben, wenn
> ich für die gleiche Summe hundert oder zweihundert
> Berggorillas ein sicheres, artgerechtes Biotop verschaffen
> kann?

Als ob man - wenn die Naturzerstörung durch Unveganismus aufgehört hat - noch extra Programme dafür bräuchte.

> Die Welt des Menschen und die des
> Tieres lassen sich nicht miteinander vermischen. Dies würde
> entweder den Untergang der Tiere bedeuten, oder aber die
> Übernahme „eiskalter“ evolutionärer Kriterien auf den
> Menschen. Eugenik, Zuchtauslese und am Ende auch Auschwitz
> liessen mal wieder grüssen.

Vielleicht doch keine Pilze, sondern Spülmittel? Es bekam ihm jedenfalls nicht gut.

> Die geringste Einschränkung würde von
> Anfang an die Bankrotterklärung des eigenen, ach so hohen
> Ideals bedeuten,

Wenn man nicht alle retten kann, soll man besser niemanden retten? Wenn das nicht "menschenverachtend" ist.

Re: Erbse für einen indymedia "Autor"

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Man führe sich alle die Organ-Utans und Schildkröten vor
> Augen, die in Deutschland leben... autsch.

Dank der "Speziesten" schon ein paar (hier: Heidelberg):


Achim

Erbse für diverse Artenschutz-Organisationen

Autor: martin | Datum:
Man lese und staune.
Zitat: Tokio/Hamburg — Die internationale Walfangkommission (IWC) hat einen neuen Kompromissvorschlag zur Jagd auf die Meeressäuger präsentiert. Danach soll Japan weiter Wale jagen dürfen, die Zahl der getöteten Tiere jedoch reduzieren. Dadurch würde die Zahl der getöteten Wale verringert, verteidigte IWC-Präsident Christian Maquieira den Vorschlag, der von Umweltschützern scharf kritisiert wurde.

Greenpeace sprach in einer ersten Reaktion von einem "gefährlichen Rückschritt" und warnte vor einer Ausrottung der Wale. Auch der WWF warnte davor, die Jagd auf die Meeressäuger aus wissenschaftlichen Gründen zu erlauben. Der Internationale Tierschutz-Fonds (IFAW) erklärte in Hamburg: "Der Vorschlag liest sich wie ein langfristiges Schutzprogramm für Walfang, den Walen hilft er nicht."

[...]

(AFP)

Eine Reform des "Walfangs" wird ablehnt, weil sie offensichtlich nur wie Schutz aussieht, aber nicht hilft. Mit dieser Einsicht von selbst übelst speziesistischen Artenschutz-Vereinigungen sind die Neuen Tierschützer die letzten, aber auch wirklich allerletzten, die noch glauben (bzw. ihren Spendern einreden), daß eine mit den Tätern (ob Regierung oder Industrie) ausgehandelte Reform bzw. "schrittweise Reduktion" "langfristig" zur Abschaffung führen würde, statt - was mehr der Realität entspricht - nur eine Form der Zementierung der Tierausbeutung ist. Hoffentlich ist ihnen das langsam peinlich (aber zu erwarten ist es nicht).

und wieder indymedia

Autor: Steffen | Datum:
Zitat: Diskurs zur Mischernährung Tim Buktu 26.03.2010 17:11 Themen: Biopolitik Ökologie EINLEITUNG

Wie man vielfach sehen kann, arbeiten radikale Veganer weniger mit fachlich kompetenten und belegten Aussagen denn mit grob aus der Effekteabteilung zusammengeschachterm Halb- wissen, ungeschickt garniert mit unbelegten Luegen oder unpassend verknuepft mit anderen teils schlecht recherchierten Informationen. Das Motto solcher Aussagen lautet: "schocken"! Auch wenn die Informationen in ihrem Gehalt auf den Betracher eher so real wirken wie die ersten Godzillafilme. Boese Zunge behaupten, dass Veganer damit weniger die reale Welt erreichen wollen. Es steht zu vermuten, dass solche Selbstbegruendungsmechanismen eher der staendigen Selbstversicherung dienen. Aber das steht auf einem ganz anderen Blatt. Meine Idee hier ist die Sammlung von belegbaren Gegenthesen und Diskussionspapieren, die zum einen die unwahren Gebilde der radikalen Veganer aufdecken und zum anderen deren politische Unfaehigkeit und Starrkoepfigkeit belegen. Eine Sammlung an der sich natuerlich jeder beteiligen kann und soll! Moeglicherweise ist der Admin so freundlich und setzt diesen Thread, so er denn Erfolg haben sollte, an die dauerhafte Spitze des Bords, so dass jede Neu- oder FastveganerInn oder andere Interessierte hier nachlesen koennen und so die Moeglichkeit haben, sich frei zu entscheiden moeglicherweise ihren Veganismus zu ueberdenken oder ihn meinetwegen ohne krude politische andere diskriminierende Ziele fortzusetzen. Leider gibt es im Forum einen Haufen guter Debatten die immer wieder nach hinten verrutschen und so bewirken, dass best. Diskussion immer wieder aufs neue gefuehrt werden und so gesetzte Standards ad absurduum fuehren. WAS IST EIN VEGANER, ODER: WIE WIRD MAN VEGANER? Ein Veganer ist ein Mensch, der sich eines Tages aus politisch-ethischen Gruenden entschlossen hat, kein Fleisch, keine tierlichen Produkte, Produkte mit tierlichen Inhalten (Seife), Produkte die (auch wenn schon 20 Jahre her) an Tieren getestet wurden, keine Bekleidungsstuecke aus tierlichen Bestandteilen usw. zu konsumieren. Selbst Schafe die die an der Nordseekueste in einem enormen Freilaufgebiet leben sind dem Veganer ein Dorn im Auge, da sie geschoren werden und der hiesige Veganer dieses als Tierleid betrachtet. Zudem ist der Veganer fuer eine voellige Freisetzung aller Tiere in ihren sog. natuerlichen Lebensraum. Nach veganer Logik - dieses wurde in Diskussion auch schon vielfach geaeussert - kann Mensch auf Tiere, die keinen natuerlichen Lebensraum mehr besitzen, verzichten. Dies gilt insbesondere fuer Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde - aber auch fuer Kleintiere wie Hunde, Katzen, Meerschweine usw. Verzichten bedeutet, dass diese Ausgemerzt werden muessten. Dies ergibt sich aus einer recht einfachen Logik. Ein Pferd, dass (vegane Sprachlogik) ge- fangen gehalten wird, lebt nicht in seinem natuerlichen Lebensraum. Es ist also Sklave, ge- fangen und wird vom Menschen (vegane Sprachlogik) ausgebeutet. Leider gibt es in einem Europa mit hohem Anteil von Bahn- und Kraftfahrstrassennetzen, Siedlungen usw. keinen natuerlichen Lebensraum fuer Pferde mehr. Da ein Pferd jedoch mehr als 20 Jahre alt wird (bis zu 30 Jahre) wuerde dies bedeuten, dass auch in einer ploetzlich veganen Welt ein Pferd bis zu seinem na- tuerlichen Tode in (vegane Sprachlogik) Gefangenschaft bleiben muesste. Veganer haben hier- auf mehrfach geantwortet, dass es fuer ein solches Tier besser waere Tod zu sein als in dieser Haltung. (Zum Thema Nutztiere, Lebenserwartung usw. und den sicherlich Auftretenden luegen- haften Einwendungen von R-Veganern, dass Pferde in der Regel niemals so alt werden wuerden werde ich mich spaeter einlassen). Eine Ausnahme bilden Tiere, die von Veganern selber gehalten werden. Man sollte hierbei be- achten, dass Veganer niemals Tiere zum emotionalen Selbstzweck halten. Wenn Sie Internet- foren wie die von VEGAN.DE oder VEGAN-FOREN.DE besuchen, werden Sie zwar feststellen, dass Veganer ueber ihre eigenen Tiere geradezu liebevoll, emotional und verklaert sprechen und keine Platituede auslassen um z.B. dem Auditotium einzureden, dass eine Katze mit veganer Ernaehrung gesund ernaehrt waere, jedoch genau dieses dem Otto-Normal-Verbraucher zum Vor- wurf machen und ihm seine Tierhaltung als das Gefangenhalten von emotionalen Sklaven vor- haelt. Da der Veganer - wie wir gerade erfahren haben - Tiere also niemals haelt weil er gerne ein Tier zu Hause hat, sondern diese natuerlich immer geradezu heroisch gerettet, be- freit, aus den Faengen der Fleischmafia freigekaempft oder halbtot auf der Strasse gefunden hat, sie ihm sozusagen buchstaeblich aufgedraengt wurden, entsteht fuer den hiesigen Veganer ein moralisch-ethisches Problem. Das Problem nennt sich Ernaehrung wieder mal - wie sollte es anders sein. Unser(e) vegane(r) Freund(Inn) hat sich ja schliesslich zum Kampfziel erhoben, alle Fleischesser zu bekehren. Hierzu gehoeren leider auch die Mitbewohner (Haustiere, Klein- tiere) von Veganern, die dieser wider jeder bekannten biologischen oder veterinaermedizinischen Lehre zwingen wird entweder veganes Katzenfutter oder sein Selbstzubereitetes zu essen. Das insbesondere Katzen aber auch Hunde reine Carnivoren sind und Pflanzen lediglich im Auf- trage der ihnen genetisch aufgegebenen Regulationshilfe von Magen und Darm aufnehmen ist dem Veganer bekannt. Er ignoriert es schlicht, negiert alles natuerlichen Beduerfnisse des Tieres zu einem angeblich hoeheren Zweck, dem Leben eines anderen Tieres. Damit macht er das von ihm gehaltene Tier nicht nur in seinem Sinne zu einem weiteren in Unfreiheit gehaltenen Sklaven, sondern er macht es zu seinem politischen Clown, Sklaven, Martyrer... was auch immer. Fragen nach wissenschaftlichen Langzeitstudien ignoriert der Veganer. Sie werden geloescht, oder mit einfachen Antworten wie "Ich kennen einen, der eine Katze hat, die ist jetzt 11". Was bei weitem nichts aussagt ueber den Gesundheitszustand der Katze und die Frage wie lange diese schon vegan ernaehrt wird. Der veganer ist nach Belieben bereit genau die selben unueberpruefbaren Werbeversprechen einer veganen Katzenfuttermittelindustrie zu glauben, die er bei einer nichtveganen Futtermittel- industrie in Abrede stellt. Es gibt zudem offensichtlich nicht wenige Veganer, die zudem ihren Katzen am gewohnten Freilauf hindern um ihnen das Jagen von kleinen Beutetieren zu verwehren. Leider muss man wohl auch davon ausgehen, dass Veganer ihren Politsklaven jegliche medizinische Behandlung nach veganer Logik verweigern, da alle veterinaermedizinischen Praeparate ganz klar an Tieren auch in Tierversuchen erprobt wurden. Interessanterweise haben fast alle Menschen einer politischen Szene eine eigene Biographie. Viele dieser tragen diese Biographie gerne wie ein Aushaengeschild spazieren. Der Veganer vermeidet dies und versucht zu vermitteln, dass er zu seiner Einstellung ungefaehr wie die Jungfrau Maria zum Kinde gekommen sei und sie ausschliesslich auf seiner eines Tages erwachten besonderen Liebe zum "freien Tiere" entstanden sei. Tatsaechlich gibt es aber wenige Veganer, die nicht zu ihrem Veganismus zusaetzlich ein Paket von anderen politischen Thesen haeufig linksgerichteter Natur mit sich tragen. Theo- retisch waere dies kein Beinbruch wenn Mensch nicht davon ausgehen muesste, dass ein radi- kaler Veganer auch diese Dogmen mit einer aehnlichen Haerte und Totalitaritaet verfechten wuerde. Veganer sind in der Regel Menschen wie wir alle. Sie sind natuerlich nicht mehr oder weniger wert als alle anderen Menschen. Lediglich der Veganer selber hebt sich mit seiner Weltanschauung moralisch und ethisch ueber andere Menschen hinweg. Um dieses signifikant dar- zustellen hebt sich der Veganer oft durch aggressives, wortstarkes, beleidigendes Auftreten ab. Er nutzt Worte wie Fleischnazis, Moerder, Kaelber-KZ, Moerdertorte (Pizza); Floskeln wie "Vegetarier sind auch Moerder". Es gibt offenkundig einzelne Veganer, die durch Tierbefreiungsaktionen auffaellig werden. Es ist keineswegs zu bestreiten, dass darunter sich nicht einzelne oder in der Vergangenheit viele Aktionen befinden in welchen Tiere befreit wurden, die tatsaechlich ein schreckliches Leben in ihrer Haltung erleiden mussten. Jedoch ist durch massive gesetzliche Aenderungen eine Vielzahl von Aenderungen in der Nutz- tierhaltung eingetreten, die natuerlich zum Teil ueber Fristensetzungen nicht ueberall sofort greifen. Hier sind auch Fehler beim Gesetzgeber zu verzeichnen, der vor Jahren leider nicht genuegend ueberdachte Aenderungen zur Rechtsgueltigkeit hat kommen lassen. Die Folge solcher Massnahmen ist natuerlich, dass z.B. in der Produktion von Eiern die gesetzlichen Vorlagen die Massenhaltung in Legebatterien nicht verboten, sondern lediglich groessere Legebatterien vorschrieben. Das solche Aenderungen die Haltung nur unwesentlich aendern erscheint logisch, dass solche unsinnigen Massnahmen jedoch in den einzelnen Betrieben Kosten in Millionen- hoehe erzeugt haben, auch. Durch solche Husarenstuecke steht natuerlich den Betrieben die erst vor unlanger Zeit fuer viel Geld auf sog. bessere Haltungssystem umgeruestet haben, Ueber- gangsfristen zu. Jeder Veganer wird jetzt sagen "was interessiert mich wenn ein Betrieb pleite geht". Glueck- licherweise liegt aber die Entscheidungsgewalt hier nicht bei veganen Politgruppen sondern immer noch bei einer natuerlich nicht perfekt arbeitenden Politik. Natuerlich kann man sich die Frage stellen, warum vegane Gruppen wie z.B. auch PETA und andere bei der Ausarbeitung der Gesetzesvorlagen nicht interveniert haben und z.B. auf die wesentlich besseren Haltungsformen wie Freilandhaltung hinwiesen und diese durch politische Arbeit der Bevoelkerung damals vorstellten. Die Gruende sind in der geschilderten Philosophie von Veganern - so wie wir sie kennenge- lernt haben - zu suchen. Veganer kaempfen nur fuer ihr Endziel, darunter gibt es keine Ver- handlungsbasis. Und so muessen jetzt halt auch die Lege- und Masthuehner ein Stueck laenger leiden als noetig. Ein weiteres Betaetigungsfeld radikaler Veganer Gruppen sind Jaeger. Natuerlich verschweigt der hiesige Veganer, dass es nicht nur Jaeger sondern auch studierte Forstwirte gibt, die man in staatlicher Anstellung Foerster nennt, die natuerlich auch mit der Langwaffe krankes Wild schiessen oder den Bestand oeffentlicher Forsten regulieren. Veganer bestreiten den Nutzen dieser Institution. Waehrend namhafte Forstexperten mittlerweile herausgefunden haben, dass das Waldsterben nicht nur in dem sog. saueren Regen seine Ursache findet, sondern auch im Wildverbiss sich unge- hindert vermehrender Populationen. Im Namen des Tierschutzes voellig falsch eingeschaetzte Wildbestaende ohne jeden natuerlichen Feind verhindern durch ihren zu massiven Verbiss an heranwachsenden Baeumen, dass neue Waldbestaende heranwachsen. In der Vegangenheit angelegte Schonungen die sich durch Zaeune gegen das Wild abgrenzen stellen keine oder keine ausreich- ende Loesung dar, da die zu grossen Wildpopulationen um so staerker im restlichen Wald sich betaetigen. In Bekennungen und Wortaeusserungen einzelner Veganer in Foren usw. war leider nicht selten zu lesen, dass Aktionen gegen Hochstaende nicht mehr auf die vollstaendige Zerstoerung des Hochstandes angelegt wurden, sondern zum Fallenstellen verkommen. Jagdhochstaende werden so manipuliert, dass der sachbeschaedigende Aktionist ganz klar die Verletzung von Personen die diesen Stand betreten kalkulieren. WAS IST SPEZIISMUS? Speziismus ist eine Erfindung von radikalen Veganern. Sie soll an Begrifflichkeiten wie Rassismus anknuepfen und belegen, dass wir Menschen ein in Klassen unterteilendes Denken haben das bewirkt, dass Tierarten unterschiedliche soziale, emotionale oder wirtschaftliche Werte zugeteilt bekommen. Von den Veganer wird favorisiert, dass Speziimus sich in die Kette der negativ belegten Ismen (Rassismus, Faschismus, Sexismus) einreiht. So soll ueber die bewusste Modifizierung des Sprachgebrauches ueber den Begriff ein negative Genre/Gesellschaftsbild von Fleisch- konsumenten erzeugt werden. Speziismus als Wort gibt es nicht. Wohl aber ein menschliches Verhalten, dass dieser Be- schreibung gewiss gerecht wird. Allerdings ist fragwuerdig was daran falsch sein sollte. Die massiven Bestrebungen von Veganern den "Speziismus" mit Rassismus gleichzusetzen sind unangebracht. Viele der hier im Text verwandten Begriffe sind im Sinne der Veganer "speziistisch". Daran ist in meinen Augen nichts auszusetzen. Mit dem veganen Versuch durch Neusetzung bestimmter Termini eine erschwerende Sprachverfaelschung zu erzielen war dieser Text leider nicht zu verfassen. Das mag in veganen Augen ein siegreiches Schmunzeln erwecken. Dennoch kann ich einer BIG BROTHER-gleichen Degeneration menschlicher Sprache nichts abgewinnen (siehe Buch "1984"). Sprachvereinfachung und -manipulation war schon immer das Mittel totalitaer und radikal denkender Stroemungen um auf Menschen einfluss nehmen zu koennen, ihnen krude Thesen naeherzubringen und diese zu manipulieren. Veganer werden mir jetzt sicherlich vorwerfen, dass die von mir gebrauchten Termini ebenso zur Manipulation des Lesers dienen. Das sei dahin- gestellt. Ich weise jedoch wertfrei darauf hin, dass ich zumindest darauf verzichte, dass Wort "Toeten" abzuschaffen nur um den Fleischessern das Essen von Tieren zu "vereinfachen", waehrend Veganer auf z.B. den Terminus "Mord" in eigenen Kreisen wertlegen nur um sich selber von dem Unrecht zu versichern. Das diese es nicht sind zeigt die Tatsache, dass es z.B. allenthalben auf den Foren von VEGAN.DE neben den Loeschungen und Zensuren der Moderatoren aggressive Einwuerfe von diesen gibt, welche ein Diskussion abrupt unterbrechen im Sinne "Eine Diskussion ueber >diese und jenedies und das< eben in der veganen Welt so NICHT IST". Solche Beitraege existieren und koennen nachgewiesen werden (falls einer der Moderatoren der angesprochenen Foren meint schlau zu sein und diese nun loeschen zu wollen). MENSCH - TIER - MENSCHENTIER - NAHRUNGSKETTE Um so klaeren, warum solche Gleichsetzung unangebracht sind muesste zunaechst mal erlaeutert werden wie die Tierwelt funktioniert und wie sich der Mensch in dieser eingliedert. Alles was jetzt folgt koennte langweilig sein oder schulmeisterisch klingen, weil Sie sich diesen Tatsachen unter Umstaenden bewusst sind. Mir ist allerdings an einer umfassenden in sich geschlossenen Darstellung der Problematik veganen Denkens gelegen, auch um der veganen Diskussionneigung vorzubeugen in welcher Veganer an unbeleuchteten Stellen in die Thematik eingreifen und mit unsachlichen und nicht fundierten Beitraegen die Diskussion ablenken um sie schliesslich zu versanden. Im hiesigen Biologieunterricht wird natuerlich unterschieden zwischen Menschen und Tieren. Letztlich sind wir alle jedoch Naturprodukte. Wir haben Sex, Partnerauswahl, Vermehrung,Hunger, Nahrungssuche, Aggressionen, Kompensationen, Muedigkeit, Reviere, Revierschutz, Verteidigungsver- halten, Kommunikation und Schlaf im geschuetzen Bereich. Unsere erweiterte Faehigkeit zur Kommunikation vereinfacht uns bisweilen die Loesung von Konflikten, nicht selten jedoch erschwert sie uns die Loesung, bzw. wird Mittel konspirativer Intervention. Im Gegensatz zu allen Tierrassen ist der Mensch eine sehr junge, noch in der Entwicklung be- findliche Art auf dem Erdball. Schon die Arten auf welchen der Urmensch beruhte waren nicht mehr reine Pflanzenfresser. Schon dem Urmenschen und seinen Vorgaengern stand eine Kognitionsfaehigkeit zur Verfuegung, die ihrer Auspraegung nach praktisch fast nicht zu bremsen war. Fruehe Werkzeuge dieser zeugen davon. Dass das Feuer erst spaet vom Menschen als Nutzbar begriffen wurde ist - wie fuer einige Veganer - jedoch nicht der Punkt an dem Menschen Fleisch anfingen zu konsumieren. Im Gegenteil, sie nahmen es vorher in rohem Zustand auf. Der Urmensch und auch der fruehe "endgueltige" Mensch waren schon immer Elemente der Natur und somit auch Bestandteil der Tierwelt. So wurde der Mensch noch vor wenigen hundert Jahren nicht selten auch zur Beute von Raubtieren. Daran aendert auch die eingeschraenkte Sichtweise von Mitteleuropaeren nichts, die als Beutejaeger maximal den scheuen Wolf begreifen den sie allen- falls aus dem Zoo kennen. Mit der ihm zur Verfuegung stehenden Faehigkeit Erfahrungen zu speichern, zu verknuepfen und neue Gedankenmodelle zu entwicklen war es dem Menschen moeglich sich als Beutetier anderen Raeubern weitestgehenst zu entziehen. Dies ist jedoch anderen Tieren auch mit leichten Einschraenkungen gelungen. Grosse Raubtiere haben in der Regel keine ueber ihnen stehende Mitglieder in der Nahrungskette ausser dem Men- schen, der jedoch diese - und das muss leider gesagt werden - selten zur Nahrungsgewinnung, denn zuerst zum Selbstschutz und spaeterhin zur sicherlich zu tadelnden Gewinnung von Luxus- guetern erlegte. Der Mensch ist durchaus kein reiner Carnivore. Er lebt schon immer von einer Mischernaehrung. Diese ist allerdings nicht dem Umstand eines selbsterhobenen Beduerfnisses geschuldet, sondern der Tatsache, dass es ihm als einzige Art auf der Erde kognitiv moeglich war ein Ausweichver- halten zu erzeugen. Dass Baeren eine Mischernaehrung aufweisen ist hier nicht von belang, da sie zum einen dennoch nicht auf die Ernaehrung durch Fisch u.a. verzichten und zum anderem diese Mischernaehrung kein kognitiver Prozess sondern lediglich die maximale Ausschoepfung der Faehigkeiten darstellt. Das Ausweichen auf eine Mischernaehrung basiert zum einen auf der schwachen physischen Kon- stitution des Menschen. Er erscheint zum einen ein Wunderwerk der Schoepfung zu sein, ist aber dennoch eines der empfindlichsten und von allen aeusseren Einfluessen abhaengigsten Tiere. Er weisst ausser seiner enormen Faehigkeit durch Denkprozesse und daraus hervorgehender Mani- pulation seiner Umwelt keinerlei Spezialisierung fuer seinen Lebensraum auf. Dass unter normalen Klimaumstaenden ein Mensch dunklerer Hautfarbe besser geschaffen ist als ein heller, mag ein- leuchten und als Spezialisierung gelten. Jedoch zeigt die Praxis, dass der Koerper respektive die Haut hellhaeutiger Menschen sich den anspruchsvollen Umstaenden sehr schnell anpasst. Sie zeigt zudem, dass auch dunkelhaeutige Menschen aus dermatologischer Betrachtung mit Klima- phaenomenen wie dem Ozonloch und seinen Folgen zu kaempfen haben. Der Mensch ist als durchweg auf Anpassung seiner Umwelt zur Erhaltung seiner Art angewiesen. Und selbst die Anpassung auf durch die Umwelt diktierte Lebensumstaende macht ihn empfindlich und angreifbar. Waehrend Nomaden z.B. einer Tierherde hinterher wandern um ihren Ernaehrungsbedarf zu decken, jedoch auf Probleme stossen, wenn die Tierherde aufgrund eigener Mechanismen in der Populations- regulation sich auf Null dezimiert oder aufgrund der Bedigungen eigener Lebensumstaende das Revier fuer den recht langsamen Menschen zu schnell wechselt (zu duerre Weiden etc.), haben andere Menschengruppen die Entscheidung getroffen sich an einem Ort zu manifestieren und dort Pflanzen zu kultivieren, aber eben auch Tierhaltung/Nutztierhaltung zu betreiben. Wiederum weil die physische Veranlagung vom Menschen nicht gereicht um einen zukunftssichernden Acker- bau zu betreiben. Wohl konnte der Mensch mit eigener Kraft einen den Bedarf des Jahres deckenden Vorrat anlegen, jedoch war er dann anderen Faktoren wie Duerreperioden, Regenperio- den oder mangeldem Ertrag ausgesetzt denen er nur durch ein Vorsorge entgegnen konnte. Indem er eine Menge produzierte der auch unter Einfluss negativer Faktoren mindestens zustande kam. Dazu nahm sich Mensch Nutztiere zu Hilfe. Tiere die ihn unterstuetzen bei dem Pfluegen von Feldern, dem Transport von Ernten und Baumaterialien. Nebendem hatte dies den Effekt, dass er durch die Domstizierung des Nutztieres nicht mehr darauf angewiesen war oft erfolglose und zeitraubende Jagden zu veranstalten wie in den ver- gangenen Jahrtausenden. Aus einer Perspektive des Tierschutzes war es sogar zu begruessen. Waehrend Pfeile, Pfeil und Bogen oder Speere selbst einem guten Jaeger kaum ermoeglichten ein Tier schnell (und moeglichst ohne lange Qualen) zu toeten, konnte der sesshafte Mensch das Tier fixieren und schnell Toeten. Es gibt auf dieser Welt wohl kaum einen Menschen, der ein zur Nahrungsgewinnung zu toetendes Tier zu Tode quaelt. Man darf dabei nicht vergessen, dass ein Rind ein nicht zu vernachlaessigendes Eigengewicht, hoehe Kraefte, lange starke Gliedmassen und harte Klauen traegt. Eine unsachgemaesse Toetung dieses Tieres gefaehrdet jeden Menschen der sich in der Naehe aufhaelt und unterbricht zudem im modernen Schlacht- prozess den erforderlichen Ablauf oft. Auch hier sei erwaehnt, dass sich vegane Intervention auschliesslich nur gegen die Schlachtung an sich richtet, aber nicht den blanken Finger ruehert um einen wirklich beklagenswerten Zustand zu veraendern. Offensichtlich scheint es (lauter Konjunktive WEIL eben keiner von uns oder den Veganern dauerhaft den Schlachtungen in Grossbetrieben beiwohnt) so zu sein, dass in Grosschlachtereien z.B. das Problem mit nassen Patronen fuer die Bolzenschussgeraete zu oft auftaucht (Nochmal fuer besonders aggressive Unbildung: der Bolzen steckt im Bolzenschussgeraet mit einer Rueckhaltervor- richtung. Es kann weder aus der Entfernung geschossen werden noch irgendetwas anderes). Wenn sich diesen Problemes jedoch nicht ALLE annehmen, warten eben einige auf den Traum der grossen Utopie waehrend sie zum Leide des Tieres darauf verzichten, dass eindringliche poltische Arbeit solche Unternehmen zur Ueberarbeitung ihres Qualitaetscontrolling zwingt und damit zur Beseitigung dieses Umstandes. Zurueck zur Nahrungskette: Mensch ist also schon immer ein Tier, das auch Fleisch isst. Ob nun roh, gekocht oder sonstwie zubereitet. Mensch, dessen Faehigkeit geistige Modelle zu entwickeln und in der Praxis umzusetzen wir ja kennen, entwickelte dabei auch weitere Beduerfnisse. Beduerfnisse die aus dem wachsenden Verstaendnis fuer ein angenehmeres, leichteres und oft damit auch laengeres Leben erwuchsen. Mit der Komplexitaet des menschlichen Lebens wurde auch die Tatsache deutlicher, dass eine Familie allein nicht allen Lebensumstaenden wuerde gerecht werden koennen. So konnte eine Familie irgendwann nicht mehr allein Ackerbau, Viehzucht, Hausbau, Moebelbau usw. alleine bewaeltigen. Ueber diesen Umstand der sich recht schnell in dem Tausch von Ware gegen Ware manifestierte und spaeterhin in Waehrung muendete, spezialisierten sich die Menschen auf die ihnen ihrer Veranlagung nach gut gelegenen Gewerke. Merkte ein Mensch, dass er be- sonders gut und stabil schreinern konnte und ihn besonders viele daher um Hilfe konsultierten, legte er die Zweige seines Schaffensseins nieder, welche ihn aufgrund mangelnder Begabung nicht mit Erfolg belohnten, machte sich damit aber abhaengig von anderen die eben diese Gewerke beherrschten. In einem Jahrtausend und Jahrhunderte waehrenden Prozess bis hin und ueber die Industriali- sierung hinweg hat sich der individuelle Mensch weit von der Teilnahme an mehreren schaffenden Prozessen hin zum auf ein einziges Gewerk spezialisiertem Handeln entwickelt. Dabei hat sich der einzelne Mensch mindestens genauso weit von der Verfertigung von Stuehlen, Haeusern, Bodenbelaegen, Segelbooten und Karren entfernt wie von dem Handwerk der Schlachtung, das der ursaechliche Mensch zumeist beherrschte. Das bedeutet aber bei weitem nicht, dass Mensch sich der Realitaet des Toetens eines Tieres nicht bewusst waere oder dieses unterdrueckte, bzw. sich davon abkehrte wenn man es ihm nur drastisch genug und oft "unter die Nase hielte". Mensch empfindet Fleischeslust. Moege ein Veganer dies fuer unverzeihlich, abnorm, moerder- isch oder unaufgeklaert und rueckschrittlich halten. Und sei es auch, dass sich eine Menge von Fleischkonsumenten wenn man sie offensiv mit solchen Thesen konfrontiert, politisch davon distanzierten. Tatsache ist jedoch, dass wir alle von "LUST" sprechen. "Was hast Du LUST heute Abend zu essen", "worauf hast Du LUST", "ich habe SO RICHTIG LUST auf ein Steak". Es handelt sich dabei nicht um von einer Werbeindustrie in die Koepfe gesetzen Floskeln, sondern um typische, uralte menschliche Aeusserungen. Mensch verspuert Lust nach einem saftigen, kraeftigen Irgendetwas. Von solchen Aeusserungen sind Frauen genauso wenig aus- genommen wie Maenner. Wir essen mit Genuss. Sicherlich essen wir auch mit Genuss Pasta, Blumkohleintopf oder Spaghetti Rabiata. Jedoch schwingt in der "LUST" in Verbindung mit dem Fleisch immer eine gewisse leidenschaftliche Tiefe. Es ist etwas besonderes. Ich bin nunmehr seit ein paar Jahren Vegetarier. Ich kann mich von dem Vorwurf diese Lust zu verspueren nicht freisprechen auch wenn ich ihr nicht nachgebe. Ich kann mich en Detail an die Gerueche und den Geschmack von Fleisch erinnern und mochte auch Tartar oder ?!Carpaggio?! (hauchduenn ge- scheibeltes rohes Rindfleisch, gewuerzt und mit Oel angemacht). Und ich kann definitv nicht verleugnen besonders geraeucherten Tofu gerne zu verarbeiten oder bisweilen die typischen veganen Ersatzprodukte zu kaufen, weil sie eben ganz deutlich Tierprodukte immitieren. Sehr viele Menschen auf der Welt bevorzugen in ihrer Fleischeslust ihren Fleischbatzen gar "medium" oder "english" (ich frueher auch). Ich kann fuer mich zumindest belegen, dass das Fleisch "medium" oder "english" eine gewisse Nuance angenehm anders schmeckte. Ich moechte allerdings nicht bestreiten, dass dieses Fleisch einen unbekannten Reiz ausuebt. Jedenfalls kann dieser nicht von der Werbung diktiert sein. In den Medien beworbene Produkte stellen sich sauber, blutfrei und steril dar und handeln mit anderen schmackhaften Attributen (siehe Rostbratwuerste und geraeuchertes). So steht es also zur Disposition - unabhaengig davon ob ein Veganer hier gleich schreien wird "er braucht das gar nicht, dass die vegane Leberwurst auch noch nach Leberwurst schmeckt" - ob es tief in uns eine Veranlagung gibt, die uns den Konsum solcher Produkte nahelegt. Der Veganer - natuerlich rein und frei von Schuld und vor allen Dingen angeblich frei von Verlangen - demonstriert taeglich in Auftreten, Wort und Schrift, dass er des Kampfes willens ist und kaempft. Sicherlich nennt man das politische Arbeit und vegan sein ist nicht zuletzt Politik. Jedoch ist auch zu verzeichnen, dass der Veganer sich dauerhaft selber des angebl. grauenhaften, unmenschlichen, monstroesen Lebens von Fleischessern versichern muss zum Er- halt und der Steigerung des eigens unnatuerlich erzeugten Ekels. Dies tut er indem er sich dauerhaft die schlimmsten Bilders des Leidens vor Augen haelt, auch wenn sie mit tatsaechlichen Umstaenden laengst nicht mehr uebereinstimmmen oder im Kontext nicht zur Thematik gehoeren (bsp. Bilder von kahlen Legehennen unter Bezugnahme auf Freilandhuehner). Dies tut er indem er sich mit kuenstlichen Wortgebilden umgibt, die er vorgeblich nutzt um andere zu schockieren und zu schrecken (Moerdertorte = Pizza, Fleischnazi = viele unter uns, Moerder usw.). Intere- ssanterweise hoerte man den hiesigen studentisch-veganen Aktivisten in der Kantine des ihn beschaeftigenden IT-Callcenters nie andere als Fleischnazis anpoebeln, da ihm offensichtlich die Skurilitaet seiner Verbalinjurien bewusst ist. Diese Verbalien werden vornehmlich inner- halb der eigenen Kreise, der eigenen Politgruppen und in eigenen Foren oder anonym gebraucht. Angst vor Repressalien braucht der Veganer dabei eigentlich nicht zu haben. Was sollte ein Fleischesser schon machen? In 20 Minuten Pause zwischen anstrengender Callcenterarbeit wird er gewiss keinen politischen Diskurs mit dem Verwirrten ueber den Gebrauch des Wortes "Nazi" fuehren wollen, auch wird er - der Tatsache bewusst, dass es nunmal auch ein paar Veganer gibt - keinen veganen Diskurs fuehren. Wovor also Angst? Angst stehen gelassen zu werden oder gar ausgelacht? ALLES was Mensch tut und kann und leider auch verbricht ist NATUR. Denn die Faehigkeit diese Dinge zu bewerkstelligen wurde ihm von der Natur gegeben inkl. einer leider oft missbrauchten Allmacht ueber alles was so kraeucht und fleucht. Imanent ist ihm auch die Verantwortung fuer die Folgen seines Handelns, so wie jedem Tier die Folgen seines Handelns uebel mitspielen koennen. Die "Natur" was wir laengst von einem abstrakten Oberbegriff fuer das gesamte Zu- sammenwirken kreiert haben zu einem romantisch verklaerten Bild einer allgewaltigen sich raechenden Kraft, ist ein regulierender Kreislauf. Vermehrt sich eine Population im Rahmen gewisser Faktoren zu stark, wird sie sich kurz darauf aufgrund der daraus resultierenden Um- staende wieder verkleinern muessen. Umstaende wie eine chinesische Geburtenkontrolle, die jenseits von Gut und Boese mit geradezu verachtenden Mitteln trotzalledem durchgesetzt wird, zeigen dass ALLES eines natuerlichen Spielraumes zur eigenen Entwicklung bedarf. China, dass seit langem unter der kommunistischen Macht und einer kuenstlichen Kulturrevolution leidet, welche es klar versaeumte neben einem Zwang den Menschen Perspektive und Spielraum aufzuzeigen sondern ihn schlicht zum Aufbau einer industriellen Produktion und unmenschlichen Gleichmacherei in Formen zwaengt - aus denen er nun immer wieder ausbricht (mit fuer diese Wirtschaftsform fatalen Folgen), ist ein Beispiel fuer unnatuerliche Missionierung mit unnatuerlichen Folgen. Waehrend sich in der westlichen Welt schon wirtschaftliche Schwankungen sehr natuerlich in Verunsicherung und damit voellig anderer Selbstplanung der Menschen aeussert (starke Geburten- rueckgaenge, anderes Kauf- und Sicherungsverhalten). Auch hier zeigt sich wie duemmlich und undurchfuehrbar totalitaere Allmachtsgedanken sind. Die in den 70er Jahren sich in umgestell- ter Familienplanung manifestierenden Geburtenrueckgaenge der folgenden Jahre mit Wirkung auf Jahrzehnte hatten einen Mangel an Arbeitskraeften zur Folge. Schon zur Unterlassung kann ein totalitaeres System einen Menschen nur schwer und meist nur mit Repressalien, Unterdrueckung und Gewalt zwingen. Wie aber will ein solches System einen Menschen zur Vermehrung zwingen? Allenfalls mit noch menschverachtenderen Mitteln wie das NS-Regime durch totale Luege, Infor- mationsmacht, Angst und Repression. Der Mensch als Bestandteil der Natur kann sich seiner eigenen nicht entziehen. Waehrend der Loewe seine eigene Art schuetzt, bzw. nicht verspeist (Kanibalismus ist unter Raubkatzen genauso selten wie unter Menschen) ernaehrt er sich von anderen Arten die es ihm aufgrund ihrer physiologischen Unterlegenheit gestatten. Konflikte zwischen Loewen basieren auf Re- vierstreitigkeiten und sind in etwa mit Kriegen zu vergleichen. Interessanterweise ent- wickelt sich der Mensch auch hier enorm. Waehrend vergangene Kriege auf das Erlangen terri- torialen und damit wirtschaflichen oder strategischen Raumes konzentrierten ist festzustellen, dass heutige Kriege teils unterdrueckten "politischen Altlasten" (Jugoslawien, Tschetschenien (Folgen einer kommunistischen Unterdrueckung), Afrika (in dem die heutigen Kriege klar als Folge einer durch Missionierung und weisser Unterdrueckung, an Stammesbeduerfnissen vorbeientwickelten Grenzen usw. zu suchen sind)). Der Golfkrieg sei hier in seiner Komplexi- taet dahingestellt. Menschen vergessen nur allzu leicht. Es steht und stand sicherlich fest, dass amerikanische Interventionen - ob nun in Afghanistan zu Sowjetzeiten (strategischer Stuetzpunkt) oder in Afghanistan Teil -II- (Erdgas) oder im Irak-Kuwait-Konflikt (Erdoel) - immer hintergruendig von einer Sicherung von Rohstoffen oder strategischen Stuetzpunkten im kalten Kriege angetrieben waren. Jedoch sollte ebenso nicht vergessen werden, dass der Irak eine fast 30 Jahre waehrende Tradition von kriegerischen Uebergriffen auf Anreihnerstaaten begleitet wurde, von einer Tradition in der eine Minderheit von Schiiten eine eher religioes orientierte Mehrheit von Suniten unterdrueckte und bei Fehlverhalten einsperrte, Folterte oder gar umbrachte. Von einer Tradition die es Hussein moeglich machte seine Giftgaswaffen an 30.000 im eigenen Lande lebenden Kurden auszuprobieren die in Folge dessen ihr Leben liessen. DIESE FAKTEN ALLEINE stehen unumstoesslich fest! Fest steht auch, dass Hussein immer wieder versuchte Technologien zum Bau von Massenvernichtungswaffen zu bekommen. Fest steht auch, dass er sie zum Zeitpunkt des letzten Krieges NICHT HATTE und die Amerikaner tragischerweise und auch verlogenerweise genau diese Begruendung zur Durchfuehrung des Krieges nutzen. Nur sollten wir uns auch im Rahmen der eigenen Geschichte fragen, ob alleine die Geschehenen Untaten nicht schon gereicht haetten? Ist es notwendig, dass ein Land Angriffskriege vor- bereitet bevor eine aufgeklaerte Nation eingreift und dem Morden in diesem Land ein Ende be- reitet? Nun verwerten allerlei politische Organisationen zur Verfuegung stehende Informationen recht geschickt zu ihrem eigenen Interesse. Kriegsgegner und andere scheinen geneigt alle Auf- staende im Lande in einen Topf zu werfen und ein kleines Klebchen draufbeppen zu wollen mit der Aufschrift "Diese Leute wollten gar nicht befreit werden!". Die Realitaet gestaltet sich allerdings anders. Diese Leute wollten befreit aber nicht bevormundet werden. Und nun da wir sie befreit haben, wollen sie einem unterdrueckten Beduerfnis nachgehen: muslimische Religioesitaet dem Anschein nach der Auspraegung die wir als fundamentalistisch erachten wuerden. Nur handelt es sich definitiv um ihr Recht. Das aber will sich nun gar niemand auf der Welt eingestehen. Weder die Linken, noch Rechte, noch die Amerikaner oder Mitteleuropa im Allgemeinen. Also fuehlt sich die westliche Welt berufen als scheinbare MUTTER DER ZIVILISATION wieder mal zu missionieren. Es steht offen ob man die Folgen solcher Missionierungs- zwaenge vermeiden oder kompensieren kann. Offensichtlich werden sich die Kriege unseren modernen Zeitalters wohl aber nicht vermeiden lassen. Es besteht ein klarer andauernder Kriesenherd schon in der Tatsache, dass Orient und Oxident staerker als je zuvor aufeinanderprallen, die westliche Welt aber deutlich auf Erd- oel angewiesen ist. Scherz- aber ernsthaft eingeworfen: wuerden wir uns alle wie von Veganern gefordert nur noch mit modernen Kunststoffen einkleiden waeren diese Probleme um so deutlicher. Es steht zu hoffen, dass das Erdoel in seiner Bedeutung verliert und die Nutzung regenerier- barer Rohstoffe sich durchsetzt. Nicht zuletzt weil auch unter Nutzung der Erdoelreserven des nahen Ostens uns ein geschaetzter Spielraum von nicht einmal mehr 30 Jahren bleiben soll. Dann allerdings muessen auch die Veganer sich entscheiden ob das Leid der Seidenspinneraupe oder das des SChafes groesser ist, denn die Regenerationsfaehigkeit von Kunststoffen ist be- grenzt. Bei jeder Regeneration gehen ca. 20% (oder mehr?) des brauchbaren Volumens verloren und muessen durch nativen Rohstoff ergaenzt werden (der dann ja wohl kaum mehr zur Verfuegung steht). Sicherlich waere die Erstellung von Bekleidung aus Pflanzenfasern denkbar. Allerdings zeigt sich zum einen, dass Pflanzenfasern nur unter hohem Energieaufwand (!!!) und Zuhilfenahme von chemischen Substanzen eine Konsistenz erreichen welche die Fertigung von Bekleidung er- moeglichen. Zudem muesste hier dann auch beleuchtet werden, dass zudem fuer die Bekleidung der Weltbevoelkerung erhebliche landwirtschaftliche Kapazitaeten freigemacht werden muessen, genauso wie fuer die Ernaehrung. Nehmen wir den Anbau von Fasern dazu welche zur Verfertigung von [b}harten Baustoffen[/b] dienlich waeren (um dem oeklogischen Wahnsinn der Nutzung von Hoelzern mal vorzubeugen) muessten weitere Kapazitaeten "freigemacht" werden. Allerdings steht DANN wirklich zu befuerchten, dass die von den veganern herbeigeredete Naturkatastrophe "Landwirtschaft" entstehen wird (Rodung der gruenen Lungen, Vernichtung von natuerlichem Lebensraum fuer Menschen und Tiere). Obskurerweise werden von den Veganern an dieser Stelle immer und immer wieder entfremdete fremde Zahlenwerke angefuehrt zum Beleg, dass mit der derzeitigen Weltproduktion an Pflanzen alle Menschen ernaehrbar seien wenn man nur einen taeglichen Bedarf von 1500 kcal zu Grunde legte. Nun denn, hoffen wir mal, dass wir alle wirklich nur 1500 kcal brauchen. Die Ernaehrungswissenschaft drueckt sich da deutlich anders aus. Auch wenn einige Menschen verfetten hat das weniger mit einer Aufnahme von Kalorien sondern mit der gesamtheitlich zu betrachtenden Aufnahme von Fetten usw. zu tun. Tatsaechlich benoetigen aber viele Menschen das Doppelte bis Dreifache dieser - fast kommunistisch anmutend eingeteilten - Ration ohne dabei ueberhaupt fett zu werden. Zudem sollte nicht vergessen werden, dass zwar die angebauten Pflanzen als Futtermittel diesen Gehalt zur Verfuegung stellen aber fuer den Menschenverzehr schlicht nicht geeignet sind, hingegen Pflanzen die dem Menschen bekoemmlich sind deutlich geringere Energiewerte zur Verfuegung stellen. Es mag sein, dass ein Buerobesetzer es schafft mit Fruehstueck und einer taeglichen Mahlzeit seinen Bedarf zu decken. Meine Erfahrung und die anderer Vegetarier ist jedoch, dass ein koerperlich arbeitender Mensch die bis zu vierfache taegliche Menge an Nahrung zu sich nehmen muss um sein Gewicht im idealen Bereich zu halten. Und ich merke dazu an, dass ich es nicht als normales Leben betrachte mich dauerhaft von irgendwelchen Nahrungs- ergaenzungen penetrieren zu lassen. Hier aber wiederum ist auch zu klaeren, ob DIESE Welt einer solchen Aufgabe gewachsen ist. Eine Aufgabe, die auch Weltfrieden bedingt. Weltfrieden, da solche Projekte eine globali- sierte Koordination und Aufteilung erfordern (nicht laengst jede Pflanze waechst ueberall gut oder ueberhaupt). Eine geringe diplomatische Unstimmigkeit kann noch in der heutigen aufgeklaerten Zeit fatale Konsequenzen haben die bei einem solchen Projekt bedeuten wuerden, dass aufgrund dieser einzelnen oder vielen Laendern ploetzlich keine Rohstoffe fuer Be- kleidung usw. mehr zur Verfuegung stehen. Der hiesige Veganer entgegnet solchen Argumentationen mit einer Totschlagsstrategie. Er wird unter Umstaenden ausweichen und behaupten, dass nunmal fuer den Menschen auf der Erde kein Platz sei, wenn er so nicht leben kann. ABER ER KANN: unter der Nutzung von Tieren, so wie er es eh und je schon getan hat und so wie es die gesamte Tierwelt vorlebt. Im Rahmen der sich alltaeglich in der Natur abspielenden Nahrungskette stellt sich immer und immer wieder die Frage ob der Mensch eine ethische Verpflichtung einer Tierwelt gegenueber hat, die diese ethische Verpflichtung ueberhaupt nicht kennt. Diese hat er nicht. Er hat eine mit seiner Kognitionsfaehigkeit zur Verfuegung stehende Verantwortung fuer die Art und Weise und die Groessenordnung mit welcher er dieses eigene Leben lebt. Diese Verantwortung nimmt Mensch leider derzeit tatsaechlich nicht wahr. Tatsaechlich ernaehren wir uns in einem Ueber- mass und verramschen Fleisch - fuer das tatsaechlich Tiere sterben mussten - zu einem gerade- zu entwuerdigenden Preis. Das aber bedeutet nicht, dass wir aufhoeren muessen Fleisch zu essen. Es bedeutet, dass wir alle, also auch ALLE VEGANER fuer eine sinnvolle Veraenderung verantwortlich sind. Natuerlich steht es jedem frei, sich zu entscheiden NICHT von tierlichen Produkten zu leben. Und natuerlich steht es, genauso wie es keinem Veganer zusteht Fleischkonsumenten als Moerder zu schimpfen, niemandem zu das vegane Leben an sich zu diffamieren. Es sei jedoch eine Kritik an veganer "Politik" und utopischer Zielsetzung fuer eine gesamte Menschheit wohl noch gestattet. Es scheint nach den menschlichen Erfahrungen der letzten 200 Jahre verschiedenster Gesellschafts- formen nicht gerade als angebracht dem Menschen wiederum eine Lebensform mit gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen und Folgen aufzuzwaengen. Aber nicht anders kann wohl Veganismus innerhalb der naechsten 50 Jahre angewandt werden weil die hiesige Gesellschaft sehr deutlich in ihrem Verhalten zeigt, dass sie weder Tofu noch Hanffaserpullover will. Und auch die als Teiler- folge verkauften veganen Erfahrungen welche von durch Veganpizza ueberzeugten Fleischessern sprechen sind menschlich normale Erscheinungen. Es gehoert zu normalen mitteleuropaeischen Um- gangsformen nett und hoeflich zu sein und also auch nicht - sofern es ueberhaupt essbar ist - ein Gastangebot abzulehnen, was Veganer selbstverstaendlich machen. Natuerlich isst jedermann auch gern mal ein vegetarisches oder veganes Gericht mit, aber eben weil er sehr genau weiss, dass es nicht die letzte Mahlzeit seines Lebens war. Auch erscheint die vegane Strategie, das Vorhandensein von veganen Produkten (teils von Her- stellern die ueberwiegend nicht-veganes herstellen wie der bekannte Suppenzerwuerzer) als Erfolg zu verbuchen, verwunderlich. Gerade in der heutigen Zeit ist jeder, der ein Gewerbe betreibt sehr deutlich an moderene betriebswirtschaftliche Regeln gebunden. Was nach vorne wie ein Tante- Emma-Laden dreinschaut ist nach innen nicht anderes als ein Haufen papierener Stress den sich nur auferlegt der auch verdienen will - nicht zuletzt weil er es muss. Heute hat niemand etwas zu verschenken und schon gar nicht aus Idealismus. Es handelt sich um nichts als wahrgenommene Marktluecken in welcher sich diverse Personen an einer Zeiterscheinung sattver- dienen - so WIE IN JEDER ANDEREN BRANCHE AUCH! So wie ich einem Oekofleischbauern unterstellen muss, dass er nicht nur aus purer Tierliebe seinen Betrieb auf eine Mutterkuhhaltung (mit wesentlich geringerem Fleischertrag) umstellt, sondern weil die Realitaet zeigt, dass es 1. TRENDY ist und 2. Mastgrossbetriebe viel Arbeit, viel Aerger und trotzdem nur wenig Ertrag gemessen am Aufwand bedeuten. Natuerlich wirft ein Mastgrossbetrieb ausreichendes Geld ab - nur muss "mann/frau" erstmal einen haben. Das Risiko sich fuer die Expansion in ein grosses Modell zu entscheiden ist kostentraechtig und enorm gross. VEGANE ERNAEHRUNG - ANSCHEIN EINER PROTHETISCHEN NAHRUNG Ich gebe mal zum Besten wie ich mich als Vegetarier ernaehre. Tofu ist fuer mich ein Eintopf- fueller. Der Naehrwert ist gering und die Qualitaet der rohen oder geraeucherten Tofuprodukte schwankt erheblich. Die meisten sind geschmacklich nicht mal mit dem typischen Tofugeschmack versehen (den veganer offensichtlich wohl nicht kennen) und von Ihrer Konsistenz her unange- nehm schwammig oder puffig. Tofu kann man durchaus schmackhaft und sensorisch angenehm selber herstellen. Allerdings wollen wir alle ja auch noch ein wenig arbeiten gehen, ausspannen usw. Sonst wird die Nahrungslust zum Nahrungsfrust. Und der blanke Geiz und das Misstrauen gegenueber Marktlueckenausschoepfern laesst mich deutlich Zurueckhaltung ueben im Konsum von veganen Imitatprodukten. Wir essen ziemlich viel thailaendische und indische Kueche nach originalen Rezepten die wir hier und da versuchen Menschen - die tatsaechlich noch so wie "zu Hause" essen - abzu"luchsen". Natuerlich faellt hier und da auch mal ein Ei, Sahne oder ein Stueck Kaese mit in den Topf, aber eher selten da es eher zu den seltener von uns gegessenen Eintoepfen, Auflaeufen usw. passt. Was dabei wichtig ist, nicht - ohne sich jetzt in Rezepten zu ergiessen - uebersehen zu werden, ist die Tatsache wie Veganer ueberwiegend kochen und sich ernaehren. Die Nahrungsmittel werden bisweilen, so wie die Rezepte aussehen geradezu zerkocht. Die eigentlich schonenste Methode der Zubereitung im WOK wird nur selten praktiziert und wahrscheinlich gar nicht be- herrscht. Natuerlich hoere ich jetzt schon die veganen Aufschreie. Aber es gibt auch eine Menge Menschen die behaupten Schreinern zu koennen bis sie wirklich wissen was Schreinern ist. Zudem ist das Angebot der veganen Nahrungsmittellieferanten voll von vorzubereiteten Nahrungs- mitteln von denen man nicht vergessen darf, dass sie aus gutem Grund hiesigen Nahrungsmittel- gesetzen unterliegen und somit einer Behandlung unterworfen werden die den Gehalt an Vitaminen u.a. erheblich senken/zerstoeren. Diese werden als naechstes in eine Pfanne geworfen und erneut gekocht, gegart oder zerbraten bis der Arzt kommt. Vegetarische und vegane Ernaehrung ist wesentlich aufwaendiger und zeitintensiver als Mischernaehrung. Zum einen muss zur Gewaehrleistung einer appetitlichen Abwechslung erheblich koordiniert einge- kauft werden. Die Beschaffung wirklich tauglicher Gemuese - und wie gesagt essen wir schon dieses oder jenes was hier nicht so oft und breitbandig angeboten wird - erweisst sich als schwierig. Dazu kommt der allseits gut bekannte "innere Schweinehund". Die Tage kommen und gehen, aber wir alle sind nicht immer lustig ein grosses Kuechenbrimborium zu veranstalten, haben dazu nicht immer oder einige nur selten Zeit. Also wird veganes Fastfood gekocht. Davon ist wenig zu halten und leider sehen viele Veganer genau so aus wie sie sich ernaehren. Meinetwegen muss das keiner der Angesprochenen zugeben und kann hier gerne wieder die 10 huebschesten Veganer posten. Allerdings habe ich jetzt keine Lust von jedem 3. Mischernaehrten auf der Strasse ein Bild zu fertigen um die Veganer einem "WER IST VEGAN WER ISST FLEISCH"-Spiel auszusetzen und zu beweisen, dass solche Versuche der Realitaet energisch trotzen. Zudem stelle ich die Frage nach dem Grund fuer diese massenhafte Existenz von Imitatprodukten und Imitatrezepten zur Disposition waehrend im Ausland eine Vielzahl von durchaus schmackhaften Rezepten fuer nichtfleischliche Mahlzeiten existieren OHNE dass diese Fleischgerichte imitieren. Der Vollstaendigkeit halber sollte gesagt werden: auch wenn diese Rezepte schmackhaft sind essen genau diese Voelker recht kontinuierlich Fleisch. Teilweise jedoch kontrolliert weniger als wir was zumeiste nicht auf mangelndes Angebot, Kaufkraft usw. sondern auf mangelnde Nachfrage zu- rueckzufuehren ist. Dennoch sind die wenigstens Veganer oder Vegetarier. Also: warum schmueckt sich die vegane Szene mit dieser riesen Last von Imitatprodukten und -rezepten? Ich kann hier tatsaechlich nur eine Kompensation eines Verlanges nach Fleischprodukten erkennen. So, fuer jetzt reicht das erstmal. Vegane Anfeindungen ohne Hand und Fuss werde ich schlicht ignorieren und kann es jedem nur empfehlen. Genauso wie dreizeilige Behauptungen ohne Begruendung oder das negierende Zerfieseln einer oder einzelner Passagen ohne den gesamten Kontext zu be- leuchten. Diese Art veganer Diskussionbeteiligung hab ich hier schon zu oft gesehen. Sie juckt mich nicht die Bohne. Ein anderes Experiment am Rande: Veganer, die Lust haben mich zu beschimpfen koennen es gerne hier tun: tim.buktu.hamburg@freenet.de Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. Natuerlich wohne ich seit langem nicht mehr in Hamburg, aber die Adresse sollte fuer Euch reichen um Dampf abzulassen. Wer mir irgendwelchen Quatsch schreib gibt HIERMIT durch seine Zuschrift das Einverstaendnis, dass seine Email ver- oeffentlicht werden wird. Natuerlich nicht alle, nur die besten! ABSCHLIESSEND NOCHMAL DIE SUBSUMTION MEINES TRAKTATES: Die Tierwelt deren deutlicher Bestandteil wir sind kennt ausserhalb der eigenen Art keinerlei ethischen Schranken und ernaehrt sich von in der Nahrungsketter unterhalb befindlichen Beutetieren. Nichts anderes macht der Mensch mit den ihm zur Verfuegung stehenden Mitteln. Eine ethische Verantwortung die fuer den Menschen zwingend besteht kein Fleisch zu essen ist demnach absurd und widerspricht deutlich der Natur in der wir leben.

Garibaldi

Autor: Edeltraut | Datum:
Der Schwachsinn wurde von Garibaldi am 30.7.2004 auf antivegan.de veröffentlicht. Die Erbse wandert also, auch wenn's nicht viel zur Sache tut ...

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Erbse der Woche für die "Fleischwirtschaft"

Autor: Achim Stößer | Datum:
Die "Fleischwirtschaft startet [eine] gemeinsame Kommunikationsplattform".
Zitat: Organisationen und Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette Fleisch haben die Basis für eine gemeinsam getragene Kommunikation zum Thema Fleisch und seine Produktion geschaffen. Am 1. Juni wurde der Verein „WIR erzeugen Fleisch“ gegründet, der als Informationsbüro mit Sitz in Bonn eine stufenübergreifende Öffentlichkeitsarbeit mit „objektiver, fundierter“ Sachinformation rund um die Erzeugung und den Verzehr von Fleisch gewährleisten soll. Zu den Gründungsmitgliedern zählen der Deutsche Bauernverband (DBV), der Verband der Fleischwirtschaft (VdF), die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften Vieh und Fleisch, der Deutsche Raiffeisenverband (DRV), die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN), der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) sowie verschiedene Erzeugergemeinschaften und andere Fleischverarbeiter.
http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=view&id=18776&Itemid=520 (meine Hervorhebung)

Ja, nö, is' klar. Und objektive, fundierte Sachinformation über Hexenverfolgung lesen wir in Heinrich Kramers Hexenhammer nach.

Und eine beliebte Tierschutzparole darf auch nicht fehlen: "Wir wollen sicherstellen, dass der Verbraucher Fleisch und Fleischwaren mit gutem Gewissen genießen und einkaufen kann" (a.a.O.)

Achim

Erbse der Woche für die ZEIT

Autor: martin | Datum:
Gleich zwei Beiträge, mit einem Tag Abstand veröffentlicht, bemühen sich hier krampfhaft mit mehr als dürftigen Argumenten darum, die exorbitante Umweltzerstörung und -verschmutzung durch die Produktion von Tierprodukten schönzureden, weil wieder zwei neue Studien diese Probleme ummissverständlich deutlich gemacht haben.

Die erste Alternative zu einer zu einer CO2-Reduktion, ohne auf 'Fleisch zu verzichten', ist besonders kreativ:
Zitat: Von der Ackerpflanze zum angerichteten Salat, vom Kälbchen zum panierten Schnitzel ist es jeweils ein weiter Weg, auf dem sich viele Chancen bieten.
Die Rechnung beginnt schon beim Einkauf: Gehe ich zu Fuß, oder fahre ich mit dem Auto?

(zeit.de/2010/26/Klimaschutz-Ernaehrung)

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß eines Autos liegt bei 160g/km. Selbst wenn man zum Einkaufen drei Kilomenter zu Fuß zurücklegen würde, wäre nur eine Einsparung von 0,48 kg. Ein Kilo Leichenteile verursacht hingegen 36 Kilo CO2-Äquivalent, was einer Autofahrt von 250 km entspricht (so der Spiegel). Selbst wenn man für "Bio-Fleisch", wie hier empfohlen wird, einen niedrigeren Wert annimmt, ist das Verhältnis weiterhin enorm und der Hinweis auf das Zu-Fuß-Gehen ein Witz.

Und Veganismus ist natürlich gar keine Lösung.
Zitat: Der Verweis darauf, dass Veganer, die alle vom Tier stammenden Nahrungsmittel ablehnen, mit einer Produktion von rund 1000 Kilogramm Treibhausgasen jährlich die niedrigste Klimabilanz für Ernährung aufweisen, ist zwar richtig, lässt aber wichtige Fakten außer Acht: Eine nachhaltige Produktion von Pflanzen ist nämlich nur mit dem Dung von Tieren möglich. Zudem sind Rinder und andere Wiederkäuer hierzulande wichtig für die Pflege unserer Kulturlandschaft.

(a.a.O.)

Hier bleibt nur ein ungläubiges Staunen. "Nachhaltige Produktion" sei nur mit Tierexkrementen möglich? Die gleichen Exkremente, die momentan auf den völlig überdüngten Feldern ausgewaschen werden und Flüsse und das Grundwasser verseuchen (oder ist das "nachhaltige Verseuchung"?)? Wie wäre es mit Gründüngung oder Kunstdünger, der viel genauer dosierbar ist, sodass die Gefahr einer Überdüngung kaum besteht?
Den Spaß mit der "Pflege der Kulturlandschaft" hätte der Autor vielleicht nicht von der Milchpropaganda übernehmen, sondern nachprüfen sollen. Denn ob der Bau von Riesigen Stallanlagen, deren Nebengebäuden und Zulieferstraßen, die Anlage weiterer Felder für die Futtermittelproduktion oder die genannte Düngerentsorgung der Kulturlandschaft allzu gut tut, mag man doch bezweifeln.

Der zweite Beitrag ist nicht weniger kreativ.
Zitat: Nicht berücksichtigt haben die Forscher das Kohlendioxid (CO2), das frei wird, wenn Wälder zu Äckern werden, um mehr Lebensmittel zu erzeugen. Zudem haben sie die Effekte von Landnutzungsänderungen für den Anbau von Energiepflanzen und deren direkte Emissionen außer Acht gelassen.

(zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-06/klima-ernaehrung)

Solche Äußerungen noch im Jahr 2010 zu tätigen, wo nun wirklich jeder mitbekommen hat, dass die pflanzliche Nahrungsmittelproduktion ein Vielfaches weniger Anbaufläche benötigt, weil die Verwendung von Pflanzen als Tiernahrung statt als menschliche Nahrungsmittel eine enorme Energie-Verschwendung bedeutet, ist etwas peinlich.

Und peinlich geht es weiter.
Zitat: Es fehlt auch der Aspekt, dass durch die weltweit abnehmenden Fischbestände für viele Menschen die einzige Proteinquelle wegfällt, die wohl durch andere tierische Produkte ersetzt werden muss.

(a.a.O.)

Dass man tierliche Proteine auch durch pflanzliche statt durch weitere tierliche ersetzen könnte, scheint hier auch noch nicht angekommen zu sein.

Trauriges Ergebnis für die ZEIT, die sich bisher über dem Niveau der üblichen Verdächtigen in der Presselandschaft gehalten hatte.

Erbse der Woche für Antideutschen

Autor: martin | Datum:
Zitat: Auch der Vorschlag des Veganer-Papstes Peter Singer, großen Menschenaffen wegen ihres Verwandtschaftsverhältnisses zum Homo Sapiens Menschenrechte zu verleihen (»The Great Ape Project«), zielt nur auf den ersten Blick auf Integration.

(jungle-world.com/artikel/2010/26/41221.html)

"Veganer-Papst"? Mal sehen: Peter Singer ist 1. weder selbst Veganer (isst "auswärts" vegetarisch, isst "Freilandeier" usw.) und 2. propagiert keinen Veganismus, sondern manchmal Vegetarismus, viel lieber aber noch "happy meat" (in etwa: "Bio-Fleisch"). Siehe http://tierrechtsforen.de/petersinger. Und solche Leute sollen "Veganer-Papst" sein? Peinlich...

Peinlich ist auch der restliche, typisch antideutsche Versuch, Veganismus (und damit Tierrechte) irgendwie über Singer in Verbindung mit Euthansie zu bringen. Nur da Singer kein Tierrechtler ist, kein Veganer, keine Tierrechte und keinen Veganismus fordert (und damit in Tierrechtsdiskussionen sein Name nur in Zusammenhang mit Distanzierungen fällt), ist das äußerst schwierig und scheint nicht ohne solche lächerlichen Zuschreibungen wie oben zu funktionieren. In diesem Sinne: viel Spaß mit der Erbse.

Erbse für Metzger

Autor: martin | Datum:
Die erste Antwort ist von einem Veganer, die zweite dann vom Metzger.
Zitat: Degen: Ein guter Ethik-Professor hat mal gesagt: In der Versöhnung zwischen Mensch und Tier ist der Aufbruch in eine gewaltfreiere Welt. Und das werden Sie vielleicht jetzt auch bestreiten, aber es gibt Hinweise, dass Menschen, die sich wirklich konsequent pflanzlich ernähren, weniger gewaltbereit sind. Die Hemmschwelle zum Töten von Menschen wird heruntergesetzt, wenn man ein Tier tötet.

Vermutlich werden Sie das nicht stehen lassen können, Herr Zugmantel?

Zugmantel: Na ja, wenn ich die Tagesschau sehe, stelle ich fest, dass gerade in Ländern, in denen wenig Fleisch gegessen wird, sich die Leute die Köpfe einschlagen. Da sehe ich absolut keinen Zusammenhang, dass Vegetarier oder Veganer friedliebender sind als Fleischesser. Bei aller Liebe!

(suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/bodenseekreis/Ein-Metzger-und-ein-Veganer-im-Gespraech;art410936,4542027)

Es gibt wirklich viele schlechte Argumente, die Tierausbeutung zu verteidigen versuchen, aber das übertrifft alle. Die Menschen in Krisenregionen, die wegen religiösem Wahn, Mangel an Wasser und Nahrung (die tlw. deshalben fehlen, um woanders die "Nutztiere" zu ernähren) und ähnlichen Gründen zu gewalttätigen Ausschreitungen neigen tun es deshalb, weil ihnen die befriedende Wirkung von Leichenteilen fehle. Immerhin, auch Metzger haben Sinn für Humor.

Das Tofu-Tagebuch

Autor: R.S. | Datum:
Im Blog "Achse des Guten" hat eine Autorin namens Silvia Meixner davon berichtet, wie es ihr ergangen ist, als sie eine Woche "vegan" gelebt hat. Die Autorin ist dort augenscheinlich für eher seichte Unterhaltungsbeiträge zuständig, aber selbst gemessen daran sind ihre Berichte unglaublich dämlich. Sie schreibt nicht, wozu sie das getan hat, aber es ist offensichtlich, dass ihr Urteil schon vorher feststand und dass sie nicht den Hauch einer Ahnung hat, worüber sie überhaupt schreibt.

Die Highlights:

Zitat: Die Gemüseplatte klingt gut, aber im Süßkartoffelpüree ist Butter. Also ist das – streng! - verboten. Am Ende schmeckt das Püree dadurch nämlich richtig gut und das gilt es als Veganer, so viel habe ich schon gelernt, rigoros zu vermeiden.


Zitat: Flink manövriere ich die Meerettich-Sahne auf den Teller für das Brot, der selbstverständlich leer ist, denn Veganer essen kein Weißbrot (wegen der darin enthaltenen Eier).


Zitat: An der Bushaltestelle steht eine Frau, die zweieinhalb mal so dick ist wie ich. Als Neu-Veganer hat man merkwürdige Gedanken. Bestimmt hat sie heute schon viel gegessen, das ihr geschmeckt hat, denke ich mir. Ja, ich beneide sie.


Zitat: Mein Speiseplan schrumpft auf sehr übersichtliche Posten. Einkaufen als VeganerIn ist eine entspannte Angelegenheit: Man braucht keinen Einkaufszettel, die drei Sachen, die man wirklich braucht, kann man sich mühelos merken.


Zitat: Anruf einer Freundin spät abends. Ich bin schon dreimal eingenickt. „Bist Du krank?“ fragt sie besorgt, „du klingst so schwach.“ Mir geht’s gut, ermuntere ich sie und mich. Ich brauche jetzt jemanden zum Reden. Ich ernähre mich vegan, sage ich, ich fühle mich ein wenig schwach.


Zitat: Zum Frühstück: Karottensaft. Kaffee (ohne Milch). Banane.

Mittags: Reis und in Steinpilzhefebrühe gegarten Paprika.

Abends: Reis und in Steinpilzhefebrühe gegarten Paprika.

Zwischendurch: Obst.

Für den kleinen Hunger: Obst.

Für den großen Hunger: nichts.


Zitat: Ich habe im Sommer auf einer Salzburger Alm eine Kuh gemolken. Bauern werden jetzt gähnen. Ich fand es toll. Und die Kuh auch. Ich hatte nicht den Eindruck, dass ich ihr etwas wegnehme, oder dass sie gar leidet. Sie hat sich auch nicht gewehrt. Dabei ist so eine Kuh bestimmt 128 mal stärker als ich. Eigentlich hätte sie sich nur umfallen lassen müssen und ich wäre unter ihr begraben worden. Melken beendet. Komisch, Ihr lieben Veganer, oder nicht? Wie viele Veganer haben schon mal eine Kuh gemolken (vermutlich keiner, aus ideellen Gründen und weil es ziemlich mühsam ist und weil sie sowieso keine Milch trinken, außerdem bekommt man den Kuhstallgeruch, das kann ich Ihnen sagen, nur sehr schwer wieder aus den Haaren heraus). Eine Kuh gibt rund 160 Liter Milch am Tag. Trinken Kälber so viel (das würde die Theorie belegen, dass man als fieser Mensch den süßen Kälbchen was wegtrinkt…)? Glaubt man Schilderungen, die in Büchern und Berichten festgehalten sind, standen in schlimmen Kriegstagen auf europäischem Boden, als hunderttausende Menschen auf der Flucht waren, tausende ungemolkene Kühe in den Ställen. Tagelang. Das Vieh brüllte vor Schmerzen, weil niemand es molk und die Euter voll waren. Wo waren die Kälber? In jenen Tagen ein zu vernachlässigendes Problem. Und wo waren die Veganer? Die gab’s damals noch nicht. Die Welt drehte sich trotzdem.


Zitat: Beim Veganismus vermisse ich jegliche auch nur ansatzweise vernünftige Basis-Philosophie. Nach eingehender Recherche glaube ich, dass Veganern jegliche Lebenslust und jegliches Talent zur Lebenslust und zu anderen Fähigkeiten wie Klavierspielen, Skispringen oder Autorennen fehlt. Weshalb sie auf die Gruselmethode: „Ich bin Veganer“ zurückgreifen. Zurückgreifen müssen.


Zitat: Es gibt natürlich auch Wein. Den versagen sich die Veganer seltsamerweise nicht. Ob die Trauben traurig sein, wenn man sie mit Gewalt von den Reben trennt? Gibt es traumatischen Wein oder nur das Trauma hinterher, am Morgen danach? Ist es die Rache der Trauben, die uns Menschen in die Kissen wirft?


Zitat: Da gibt es Menschen, die in epischer Breite von ihrer veganen Hochzeit (!) erzählen, sogar das Hochzeitskleid ist vegan, berichten sie stolz, die Fotos strahlen eine Freudlosigkeit aus, die mich deprimiert. Halten solche Menschen eine Hochzeitsnacht ab? Haben Sie Sex vor der Ehe oder eh keine Kraft dazu? Dürfen Veganer, Fleisch an Fleisch, nackig kuscheln? Oralverkehr haben? Was bedeutet ihnen der Begriff „Fleischeslust“?

Re: Das Tofu-Tagebuch

Autor: martin | Datum:

> feststand und dass sie nicht den Hauch einer Ahnung hat,
> worüber sie überhaupt schreibt.

Das muss man bei dieser Vereinigung nicht haben.

>
Zitat: Flink manövriere ich die Meerettich-Sahne auf den
> Teller für das Brot, der selbstverständlich leer ist, denn
> Veganer essen kein Weißbrot (wegen der darin enthaltenen
> Eier).


Wenn jemand nicht weiß, dass es außer Weißbrot auch anders Brot gibt...

>
Zitat: Anruf einer Freundin spät abends. Ich bin schon
> dreimal eingenickt. „Bist Du krank?“ fragt sie besorgt, „du
> klingst so schwach.“ Mir geht’s gut, ermuntere ich sie und
> mich. Ich brauche jetzt jemanden zum Reden. Ich ernähre mich
> vegan, sage ich, ich fühle mich ein wenig schwach.


Wenn jemand unfähig ist, sich ordentlich zu ernähren und diese Unfähigkeit anderen anlastet...

> wieder aus den Haaren heraus). Eine Kuh gibt rund 160 Liter
> Milch am Tag. Trinken Kälber so viel (das würde die Theorie
> belegen, dass man als fieser Mensch den süßen Kälbchen was
> wegtrinkt…)?

Wenn jemand nicht weiß, dass Kühe wie alle "Nutztiere" qualgezüchtet sind und schon lange nicht mehr die natürliche Menge Milchmenge produzieren...

...dann weiß nicht ich, ob da eine Erbse schon ausreicht.

Re: Das Tofu-Tagebuch

Autor: Googler | Datum:
martin schrieb:
> >
Zitat: Flink manövriere ich die Meerettich-Sahne auf den
> > Teller für das Brot, der selbstverständlich leer ist, denn
> > Veganer essen kein Weißbrot (wegen der darin enthaltenen
> > Eier).

>
> Wenn jemand nicht weiß, dass es außer Weißbrot auch anders
> Brot gibt...

Ich finde es zunächst einmal sehr uninformiert, wenn jemand glaubt, dass in Weißbrot Eier enthalten seien. Wer sowas denkt, glaubt vermutlich, dass in Brot immer Eier drin sind.

Wie man Brot entveganisiert.

Autor: Krümel | Datum:

> Ich finde es zunächst einmal sehr uninformiert, wenn jemand
> glaubt, dass in Weißbrot Eier enthalten seien. Wer sowas
> denkt, glaubt vermutlich, dass in Brot immer Eier drin sind.

Eigentlich gibt es keinen Grund Ei in irgend ein Brot zu panschen. Allerding haben wir in der Bäckerei Paniermehl auch aus alten Gebäcken, die Milch und Ei enthalten, hergestellt. Und dieses dann für die Quellstücke verwendet, womit so ziemlich alle Körnergebäcke unvegan waren :(
In den Weizengebäcken war meist Backfett drin, das vermutlich unvegan sein dürfte.

Dabei hätten wir die meisten Gebäcke problemlos vegan herstellen können...

Re: Wie man Brot entveganisiert.

Autor: Achim Stößer | Datum:
Gelegentlich wir auch Ei(dotter?) draufgeschmiert, damit es glänzt.

Wie auch immer, Weißbrot (und anderes Brot) ist m.E. meist eifrei, aber nicht vegan.

Achim

Re: Wie man Brot entveganisiert.

Autor: Anni V | Datum:
Hätt ich mir ja eigentlich denken können :-)))

Re: Das Tofu-Tagebuch

Autor: Marco | Datum:
Haha, super.. Ist es überhaupt möglich, dass jemand so einen Dreck ernst nimmt?

R.S. schrieb:
>
>
Zitat: Zum Frühstück: Karottensaft. Kaffee (ohne Milch).
> Banane.
>
> Mittags: Reis und in Steinpilzhefebrühe gegarten Paprika.
>
> Abends: Reis und in Steinpilzhefebrühe gegarten Paprika.
>
> Zwischendurch: Obst.
>
> Für den kleinen Hunger: Obst.
>
> Für den großen Hunger: nichts.


Hehe.. "Ich habe heute nichts gegessen. Dieses Nichts war vegan. Also ist es eindeutig, dass veganes Essen einen hungrig bleiben lässt."

>
>
Zitat: Es gibt natürlich auch Wein. Den versagen sich die
> Veganer seltsamerweise nicht. Ob die Trauben traurig sein,
> wenn man sie mit Gewalt von den Reben trennt? Gibt es
> traumatischen Wein oder nur das Trauma hinterher, am Morgen
> danach? Ist es die Rache der Trauben, die uns Menschen in die
> Kissen wirft?


Ob die Autorin traurig wäre, wenn man sie mit Gewalt von Ihren Kindern trennen würde? Wenn man sie danach ein ganzes Leben einsperren, ständig schwängern und bei "nachlassender Leistung" ebenfalls entsorgen würde? Wohl kaum, denn das findet man ja "toll".

Komisch, dass die Autorin nach ihrer eingehenden Recherche nichts über Klärung von Wein mit unveganen Hilfsstoffen gewusst hat.

>
Zitat: Dürfen Veganer, Fleisch an Fleisch,
> nackig kuscheln?


Können Unveganer "Fleisch an Fleisch" kuscheln ohne das "Fleisch" gleich aufzufressen?

Kuhmilch ist kein Tierprodukt

Autor: martin | Datum:
Zitat: Im Gegensatz zu den Laktovegetariern, die auf alles Tierische verzichten, esse ich Eier, Honig, sehr gerne Käse und Joghurt.

(maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11970063/60889/Anja-Reinholz-aus-Wiesenburg-ist-ueberzeugte-Vegetarierin-und.html)

Wir speziesistischen Pflanzenmörder [Erbse für Detlef Arndt - Mod]

Autor: Krümel | Datum:
Reicht das schon für ne Erbse?

Zitat: Der Begriff Antispeziesismus erscheint den meisten Veganern heute als sehr nützlich, ohne dass dabei der Sinn des Begriffes sehr ernst genommen wird. Kann eigentlich ein wirklicher Antispeziesist sämtliche Pflanzenspezies aus seiner Ethik ausgrenzen? Ist so etwas nicht ein Widerspruch? Wie will jemand speziesistische Grenzen überwinden und gleichzeitig neue errichten? Ich kenne wohl etliche Veganer, doch nicht einen einzigen Antispeziesisten. Es traut sich kaum mal einer die konstruierten, ethischen Grenzen zu Millionen anderer Wesen in Frage zu stellen, obwohl grenzenlose, antispezisistische Gewaltfreiheit in jedem Menschen steckt. Somit wird Antispeziesismus aber all zu oft gerade von jenen be und verhindert, die ihn angeblich propagieren.

Was ist eigentlich ein größeres Unrecht?-Einen Baum absichtlich zu fällen oder unabsichtlich ein Insekt zu zertreten?

Können wir uns eigentlich eine Nichtethik gegenüber Pflanzen leisten, die uns in speziesistischen Grenzen gefangen hält oder müssen wir, so wir Antispeziesismus und unsere eigenen Wahrnehmungen ernst nehmen, nicht auch genau diese speziesistischen Grenzen zu Pflanzen überwinden?

http://tierrechte.blog.de/2011/01/25/antispeziesismuspflanzenspezies-10429060/

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: martin | Datum:

> Reicht das schon für ne Erbse?

Vielleicht nicht ganz, man könnte es auf sprachliches Missverständnis zurückführen. Es ist ja erstmal soweit richtig, dass Pflanzen auch in Spezies eingeteilt werden. Aber:

> Kann eigentlich ein
> wirklicher Antispeziesist sämtliche Pflanzenspezies aus
> seiner Ethik ausgrenzen? Ist so etwas nicht ein Widerspruch?

Nein, das Speziesismus nur dann vorliegt, wenn es eine Diskriminierung ist. Lebewesen ohne Interessen kann man jedoch nicht diskriminieren.

Genauso wenig ist es Rassismus, wenn man Kalkstein anders behandelt als Granit.

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: D.Arndt | Datum:
Ach ja und so jemand einen ganzen Regenwald abholzt, ist so etwas nur relevant, so es Menschen oder nichtmenschliche Tiere betrifft? Bäume mit Kalksteinen oder Granit gleich setzen zu wollen ist absolut absurd. Bäume leben und haben ein Interesse am Leben zu bleiben, währenddessen dies bei Steinen nicht so ist. Das sollte eigentlich jeder begreifen. Wer das Leben nicht als ein Netzwerk der verschiedensten Lebensformen begreift, begreift sich selber nicht.
Viele sind ja auch das Lebewesen, dass sie nie begreifen wollen, sind das Tier, welches sie selber töten wollen und der Baum, den sie selber fällen wollen.

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: Krümel | Datum:
D.Arndt schrieb:
>
> Ach ja und so jemand einen ganzen Regenwald abholzt, ist so
> etwas nur relevant, so es Menschen oder nichtmenschliche
> Tiere betrifft?
Ja, diese Aktion kann nur Interessen von Tieren verletzen. Aus welchen Grund könnte es denn noch relevant sein?

> Bäume mit Kalksteinen oder Granit gleich
> setzen zu wollen ist absolut absurd.
Die Analogie ist doch passend O.o

> Bäume leben und haben
> ein Interesse am Leben zu bleiben, währenddessen dies bei
> Steinen nicht so ist.
Und wie begründest du das? (also dass Bäume Interessen haben können)

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: D.Arndt | Datum:
Steine unterliegen keinem organischen Wachstum, Pflanzen und Tiere schon. Deshalb ist es reiner Unsinn Tiere und Pflanzen mit Steinen gleichsetzen zu wollen. So etwas ist biologisch wie ethisch absoluter Nonsens. Jedes Lebewesen trifft, ganz artspeziefische, Vorkehrungen um nicht zerstört zu werden. Dies passiert bei Tieren durch Bewegungen, bei Pflanzen meist durch die Produktion von Giftstoffen. Und wer seine Empfindungen in sich selbst nicht vollkommen abgetötet hat, der frage sich einfach mal, was er dabei empfindet,so ein von ihm geliebter Baum vor seinen Augen gefällt wird.

Andere Kriterien

Autor: Urs | Datum:
Wenn jemand weint, weil ein von ihm geliebtes Gebäude abgerissen wird, dann heisst das auch nicht, dass das Gebäude weiterleben wollte, sondern der Mensch hat einfach eine emotionale Bindung zum Gebäude hergestellt. Dementsprechend haben wir eine indirekte Pflicht, dieses Gebäude nicht abzureissen, weil jemand daran hängt. Aber gegenüber dem Gebäude selbst haben wir keine Pflichten.

Also der Begriff des Interesses ist für empfindungsfähige Wesen konzipiert und lässt sich nicht auf umempfindungsfähige Wesen ausweiten. Klar, es behaupten einige auch, dass der Interessenbegriff nicht auf nichtmenschliche Tiere ausgeweitet werden kann, das lässt sich aber widerlegen. Und der Rechte-Begriff ist an diese Interessen gekoppelt.

Aus diesem Grund müssten für eine etwaige ethische Berücksichtigung von unempfindungsfähigen Tieren und Pflanzen andere Kriterien herangezogen werden als dasjenige des Interesses.

Ich für meinen Teil habe ein dunkles (philosophisch gemeint) Gefühl der Ehrfurcht vor Pflanzen, aber auch Bergen und der ganzen Natur an sich und deshalb versuche ich diese Objekte nicht willkürlich zu zerstören. Aber eine Pflicht gegenüber diesen Dingen habe ich meines Erachtens nicht, da sie eben keine Interessen und damit Rechte haben.

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: Krümel | Datum:
D.Arndt schrieb:
>
> Steine unterliegen keinem organischen Wachstum, Pflanzen und
> Tiere schon.
Ja, zwischen Steinen und Pflanzen gibt es Unterschiede...

> Deshalb ist es reiner Unsinn Tiere und Pflanzen
> mit Steinen gleichsetzen zu wollen.
Macht hir auch niemand.
Analogie ≠ Gleichsetzung


> Jedes Lebewesen trifft, ganz
> artspeziefische, Vorkehrungen um nicht zerstört zu werden.
> Dies passiert bei Tieren durch Bewegungen, bei Pflanzen meist
> durch die Produktion von Giftstoffen.
Und daraus folgt, dass Pflanzen Interessen haben?

> Und wer seine
> Empfindungen in sich selbst nicht vollkommen abgetötet hat,
> der frage sich einfach mal, was er dabei empfindet,so ein von
> ihm geliebter Baum vor seinen Augen gefällt wird.
Ich fand es jedes Mal schade, wenn meine Eltern im Garten einen Baum gefällt haben. Allerdings nicht weil ich der Meinung war, dass der Baum Gefühle hätte, sondern aus ästhetischen Gründen.

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: Banaspati | Datum:
Also einen Unterschied zwischen Steinen und Pflanzen zu machen find ich durchaus "berechtigt".
Pflanzen LEBEN im Gegensatz zu Steinen...
Sobald man aber darauf hinweißt wird man sehr schnell als
antiveganer spinner bezeichnet, der sich für "Pflanzenrechte" einsetzen würde und ja zu doof wäre den Unterschied von Augen einer Kuh und einer Kartoffel zu erkennen...(Das Argument, das man Fleischessern entgegensetzt die gegen Veganismus argumentieren wollen mit "Aber Pflanzen haben doch auch Gefühle").
Das hat aber nichts mit antiveganem propagieren von "Pflanzenrechten" zu tun sondern schlicht damit dass es einfach UNWAHR ist Pflanzen als Objekte darzustellen. Sie leben und das kann man ihnen halt nicht weg diskutieren. Inwieweit ihnen das (allein) das Recht auf irgendwas geben sollte(oder könnte) ist eine andere Frage.
Aber man kann Pflanzen halt nicht einfach zu Steinen machen, weil's bequemer in die Argumentation passt.
Für mich ist das auch der einzig "kleine, wunde Punkt" in der Theorie vom z.B. Francione's Speziesismus. Nur wer Interressen hat, gegen dessen Rechte kann man verstossen... nur wer ein Bewußtsein hat kann Interressen haben...deshalb kann nur Rechte haben wer ein Bewußtsein hat. (Ist das jetzt so richtig oder steckt da jetzt der "naturalistische Fehler, oder wie der heißt drin ?)
Aus thoretischer Sicht schon einleuchtend aber das Pflanzen "irgendsowas wie Interresse am Leben" haben scheint mir schon gegeben, warum würden sie sonst so einen Aufwand zu betreiben sich fortzupflanzen ?
Schon klar, dieses "Irgendsowas wie Interresse" wird von keinem Bewußtsein bewußt wahrgenommen aber es existiert doch, oder ?
Um's nochmal klarzustellen:
Ich bin Veganer, ich bin für Tierrechte, bin nicht für "Pflanzenrechte", sehe deutlich den Unterschied zwischen Tieren und Pflanzen, ABER eben auch einen Unterschied zwischen Pflanzen und Dingen (tote Materie).
Und ich würde ein pflanzliches "Interresse am Weiterleben"
nicht ausschließen, kann aber natürchlich nicht umhin, gegen dieses zu verstoßen, weil man als Säugetier halt nicht anders kann als Pflanzen zu essen (Pflanzen müssen sich von anorganischen Stoffen ernähren, wandeln sie um in organische Stoffe, Tiere und Pilze müssen organische Stoffe essen, somit Pflanzen essen) als gibt's kein Problem mit Pflanzen essen, auch wenn "diese das vielleicht gerne anders hätten", weil wir nicht anders können (können halt keine Photosynthese betreiben und uns anorganisch ernähren).
Das scheint mir halt ne bessere Argumentation zu sein als
"Pflanzen sind wie Steine" deshalb sch...egal.

Banaspati

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: Krümel | Datum:
Banaspati schrieb:
>
> Also einen Unterschied zwischen Steinen und Pflanzen zu
> machen find ich durchaus "berechtigt".
Selbstverständlich gibt es Unterschiede zwischen Steinen und Pflanzen. Aber da beide keine Interessen haben, war die Analogie von martin doch korrekt.

> Pflanzen LEBEN im Gegensatz zu Steinen...
Streite ich gar nicht ab.

> Sie
> leben und das kann man ihnen halt nicht weg diskutieren.
Daraus folgt doch aber nicht, dass sie Interessen haben, die wir berücksichtigen müssten. Daher kann man sich gegenüber Pflanzen nicht speziesistisch verhalten.


> Aber man kann Pflanzen halt nicht einfach zu Steinen machen,
> weil's bequemer in die Argumentation passt.
Das hat auch niemand getan ;)

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: D.Arndt | Datum:
-----
Zitat: "Daraus folgt doch aber nicht, dass sie Interessen haben, die wir berücksichtigen müssten. Daher kann man sich gegenüber Pflanzen nicht speziesistisch verhalten."
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Aha, so jemand anderen Spezies ihre eigenen Interessen abspricht, verhält er sich damit also nicht speziesistisch? Diese Logik versteht nicht jeder.

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: Krümel | Datum:
D.Arndt schrieb:
>
> -----
> Zitat: "Daraus folgt doch aber nicht, dass sie Interessen
> haben, die wir berücksichtigen müssten. Daher kann man sich
> gegenüber Pflanzen nicht speziesistisch verhalten."
> -----
>
> Aha, so jemand anderen Spezies ihre eigenen Interessen
> abspricht, verhält er sich damit also nicht speziesistisch?
> Diese Logik versteht nicht jeder.

Das habe ich nie behauptet.
Wenn Pflanzen keine Interessen haben, kann man ihnen auch keine absprechen.
Wenn du mir den Nachweis erbringst, dass Pflanzen Interessen haben, können wir gerne weiter darüber reden ;)

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: Banaspati | Datum:
Hab ich's richtig verstanden:
Speziesismus = Interressen einer Spezies nicht über Interressen anderer Spezies stellen => Speziesismus also nur möglich wenn beim andern Interressen da sind, die erniedrigt werden können => Pflanzen haben keine Interressen (zumindest in dem Sinne, dass kein "Organ, das Bewusstsein beinhalten/fabrizieren könnte", welches Interressen vorbringen/wahrnehmen könnte vorhanden ist)
=> daher kann man gegen Pflanzen gegenüber nicht speziesistisch sein, auch wenn man menschl. Interressen über pflanzliche (nein ! Pflanzen haben keine Interressen)...
Richtig ?

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: Krümel | Datum:
Banaspati schrieb:
>
> Hab ich's richtig verstanden:
> Speziesismus = Interressen einer Spezies nicht über
> Interressen anderer Spezies stellen

Die genaue Definition gibt es auf der Startseite ;)

Es haben z.B. Menschen und Rinder ein Interesse daran keinen Schmerz zu empfinden. Wenn ich dieses Interesse beim Menschen achte aber beim Rind verletze, weil es eben ein Rind ist, handle ich speziesistisch.
Bei Pflanzen ist es mir allerdings gar nicht möglich dieses Interesse zu verletzen, da es nicht vorhanden ist.

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: D.Arndt | Datum:
@Banaspati
Das sieht doch schon etwas durchdachter aus. Sicherlich kommen wir als Veganer um Abstufungen nicht herum, so es sich um die Beurteilung unterschiedlicher Lebensinteressen von unterschiedlichen Spezies handelt. Einen Grashalm auszureißen oder einen Käfer zu töten empfinden und denken wir nicht als das Gleiche. Doch hin und wieder vernehmen wir auch aus dem Munde unserer heuchlerischen Gegner richtiges. Pflanzen leben tatsächlich und haben auch ihre Eigeninteressen, die sie nur etwas anders ausleben als Tiere. Ihnen deshalb alle Lebensrechte abzusprechen halte ich für recht unsinnig. Anstatt sie aber zu benutzen wie ein Stück totes Holz oder wie einen Stein, ist es sinnvoller mit ihnen eine friedlichere Symbiose zu bilden, bei der möglichts wenig Pflanzen zerstört werden. Die jetzige Landwirtschaft ist alles andere als gewaltlos. Sie zerstört Millarden Leben, seien sie nun tierischer oder pflanzlicher Natur. Obwohl wir vieles wohl nicht verhindern können, können wir selber einiges tun, um friedlicher mit der Restnatur zu leben. Warum z.b. müssen wir ganze Pflanzen essen? Obst und Getreide ist da schon wesentlich besser. Wer ein Korn oder eine Kirsche isst zerstört damit auch noch kein Leben, da Körner und Früchte noch keine Pflanzen sind. Auch können aus all diesen Überschüssen der Natur nur wenige je zu Pflanzen werden. Wer allerdings eine Rübe isst zerstört ein ganzes Leben damit.

Ich bin wohl auch noch kein Fruktarier, schließe aber nicht aus, dies mal zu probieren, so ich genau weiß was ich dann alles noch essen kann. Augenblicklich meide ich lediglich alles was unter der Erde wächst, nebst einigen anderen Dingen. Haselnüsse, Weintrauben und Obst möchte ich auch nie mehr gegen Rüben und anderes Wurzelgemüse eintauschen. Versuch macht klug! :-)

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: Banaspati | Datum:
Arndt schrieb:
Zitat: Doch hin und wieder vernehmen wir auch aus dem Munde unserer heuchlerischen Gegner richtiges

Wobei deren Verwendung dieses Arguments natürlich Unsinn ist:
=> aber Pflanzen sind doch auch Lebewesen => deshalb kann ich doch auch Tiere essen, wenn du Pflanzen isst !!!
Und genau weil die immer mit diesem Argument kommen wird manchmal (von Veganern)recht feindselig reagiert, wenn man als Veganer diesen Gedanken mal denkt und ausspricht...(heißt nicht, dass sich irgendwer hier als feindselig angesprochen fühlen soll...)

Banaspati

Re: Wir speziesistischen Pflanzenmörder

Autor: Achim Stößer | Datum:
Wie sein weiteres Geschwätz wohl zeigt, reicht das deutlich für eine Erbse.

Er ist offenbar völlig lernresistent. Natürlich kann und wird er nicht sagen, womit denn [strike]ein Schwein fliegen[/strike] eine Karotte Interessen haben kann. Ebensowenig kann und wird er sagen, warum es [strike]sexistisch sein soll, Männern Schwangerschaft "abzusprechen"[/strike] speziesistisch sein soll, Kartoffeln Interessen "abzusprechen". Stattdessen betet er hier seinen Sermon in zig Varianten rein (das Forum war heute wohl etwas untermoderiert, ich habe jetzt zumindest einen Teil seiner Wiederkäuerbeiträge entfernt). Wahrscheinlich erzählt er demnächst, seine Heizung habe Interessen, schließlich würde sie immer wenn es kalt wird durch verstärkte Wärmeabsonderung darauf reagieren. Wer friert schon gern - die Heizung hat vermutlich ein Interesse, dass es wohlig-warm ist.

Vor ein paar Jahren versprühte er das Gedankengut des Hummelreichs, als es dann dort zur Bildung der Steffens-Sekte (die sich im wesentlich nur durch die Einstellung zu UL unterschied, aber ansonsten ziemlich identisch war) kam, suhlte er sich dort, und derzeit kriecht er der sogenannten veganen Gesellschaft Deutschlands (sgnVGD) [strike]in den[/strike] hinterher, deren Links er allüberall absetzt wie Kothäufchen, ohne Rücksicht auf den massiven Schaden für Veganismus und Tierrechte, den diese (und damit er) anrichtet. Würde mich nicht wundern, wenn dieser Pflanzeninteressenunfug aus deren Richtung käme, passen zu diversem anderem esoterischen Müll aus der Vagedes-Ecke würde es ja.

Nun ja, Arndt hätte so manche Erbse verdient, etwa für sein penetrantes "Vegetarier sind keine Mörder, weil ja Veganer Vegetarier sind"-Gejammer samt seiner Unfähigkeit, den Unterschied zwischen Veganern und Veganköstlern zu begreifen:

Zitat: Und was Achim schon vor Jahren nicht begreifen wollte, das begreift er auch heute nicht. Er ist eben wie ein Kind , dass sich einmal eingeprägt hat, dass 3 mal 7 23 sei. Das ist nun mal seine Wahrheit.
Außerdem versuche nicht permanent Leuten zwanghaft etwas erklären zu wollen, was diese schon lange vor Dir, bedeutend besser verstanden haben als Du. Als Veganer bin und bleibe ich reiner Vegetarier, was auch gut so ist. Was scheren mich da verdrehte, selbst gemachte Veganer und Vegetarierbegriffe?
Auch schon vor Jahren habe ich geschrieben, was für ein Quatsch es ist "Vegetarier sind Mörder" zu schreiben und daneben zu erklären dass man mit den Vegetariern nur die Lakto-Ovos meint. Warum auch etwas klar beschreiben, wenn man es auch wie Achim unklarer beschreiben kann?
[...]
Auf meinen Einwand, dass man dann auch schreiben könnte: "Veganer sind Mörder", so man nur daneben schreibe, dass man damit lediglich die Veganköstler meine, die weiterhin Leder und Wolle tragen, meinte ein Achim ja auch noch, dass dies wohl richtig sei???
So ein Quatsch! So einer Leder oder Wolle trägt ist er noch kein Veganer, auch wenn er Veganköstler ist. Das begreifen schon viele, nur der Achim nicht immer. Was er an manchen Stellen schon immer gewusst haben will, begreift er an anderen Stellen wiederum nicht. Was ist eigentlich so schwer daran klar zwischen Veganern und Veganköstlern bzw. Vegetariern und nichtveganen Vegetariern zu unterscheiden?
vegan.at/forum/YaBB.pl?num=1285530104



Auf solchem Schwachsinn beharrt er seit Jahren, er wird es wohl nie begreifen, egal wie und wie oft es ihm jemand erklärt. Und VsM (in diesem Kontext insbesondere die erste Fußnote) mal zu lesen, statt immer wieder solchen defätistischen Dünnpfiff abzusondern, kommt ihm auch nicht in den Sinn. Er nervt.

Siehe auch Vegetarisch ist nicht vegan.

Achim

keine Diskriminierung ohne Interessen

Autor: martin | Datum:
Es wurde schon unzählige Male wiederholt, aber zur Verdeutlichung noch einmal: die erste Frage bei der Frage nach ethischer Berücksichtigung ist, ob das Lebewesen ethisch berücksichtigt werden muss. Die zweite Frage ist, in welcher Weise das geschehen soll.

Die erste Frage ist, ob das Lebewesen Interessen hat. Erst dann kommt die zweite Frage (ob seine Gleichberechtigung hinsichtlich der Spezies, des Geschlechts, der Ethnie usw. berücksichtigt werden muss). Wenn es keine Interessen hat (z.B., weil keine Form von Bewusstsein vorhanden ist und nein, Reiz-Reaktions-Schemata sind noch lange kein Bewusstsein), hat sich die Frage bereits erledigt.

Bei Pflanzen von Speziesismus zu sprechen, nur weil sie in Spezies eingeteilt sind, ist nicht sinnvoller, als die bevorzugte Verwendung von maskulinen ("männlichen") Substantiven gegenüber femininen ("weiblichen") Substantiven als Sexismus zu bezeichnen.

Vegetarier gehen nicht über Leichen (Erbse der Woche für Vebu)

Autor: Achim Stößer | Datum:
Reaktionär wie wir es vom Vegetarierbund gewohnt sind, als ob es nie Informationen über die mordenden Vegetarier gegeben hätte, botschaftet dieser ausgerechnet zum Weltvegantag:
Zitat: "Gehen Sie nicht über Leichen! Essen Sie vegetarisch."


Vegetarisches Essen schließt Eier, Tiermilch und Honig ein. Vegetarisch essen bezieht sich nicht auf Tierhautschuhe, Wollpullover oder Seidenschals. Weder für das eine noch für das andere wird also laut Vebu "über Leichen gegangen". Eine geradezu revisionistische Lüge - die, Vebu sei Dank, nun in diversen Postillen nachgeplappert wird.

Das hat allemal die Erbse der Woche verdient.

Da hilft es auch nicht, wenn der Geschäftsführer Sebastian Zösch in der Vebu-Pressemitteilung (http://www.prmitteilung.de/node/27503) alibimäßig Unfug über Veganismus nachschiebt:
Zitat: Mit dieser Aktion möchte der VEBU auf den diesjährigen Weltvegantag am 1. November aufmerksam machen. Die zentrale Botschaft: Gehen Sie nicht über Leichen - essen Sie vegetarisch. Der durchschnittliche Deutsche rettet bei einer vegetarischen Lebensweise 1094 Tieren das Leben, ein vegan lebender Mensch noch weitaus mehr. "Eine rein pflanzliche (vegane) Ernährung ist die schonendste Lebensweise für Tiere, Umwelt und Klima", so Sebastian Zösch, Geschäftsführer des VEBU.


1. Natürlich "retten" weder Vegetarier noch Veganer per se irgendwelche Tiere. Vegetarier ermorden nur nicht ganz so viele, wie sie ermorden könnten, Veganer ermorden keine. Ich habe ja auch nicht heute dutzende Kinder "gerettet", indem ich nicht mit einem Maschinengewehr in einer Schule Amok gelaufen bin.

2. Natürlich ist "rein pflanzlich" kein Synonym für "vegan"; selbst wenn es nur auf die Ernährung bezogen wird, so können "rein pflanzliche" Produkte sehr wohl (etwa durch Produktionshilfstsoffe wie Gelatine beim Klären von Wein, Essig oder Säften), die anschließend nicht mehr enthalten sind, unvegan sein; zum anderen sind Salz, Wasser, Pilze von Hefe bis zu Pfifferlingen (nein, Pilze, Herr Zösch, sind keine Pflanzen) und Bakterien (etwa in Sauerkraut oder veganem Sojajoghurt) ebensowenig pflanzlich wie die - offensichtlich tierliche - Milch der eigenen, veganen Mutter für vegane Säuglinge.

Aber so etwas kommt nuneinmal heraus, wenn inkompetente Leute sich anmaßen, sich zu einem Thema zu äußern, von dem sie offensichtlich keine Ahnung haben (wollen?).

Die einzig korrrekte Fassung des Slogans wäre gewesen: Gehen Sie nicht über Leichen, werden Sie vegan.

Achim

Doppel-Erbse der Woche für den ''Tagesanzeiger''

Autor: martin | Datum:
Die erste Erbse geht an die Journalistin Simone Rau, die in der schweizer Tageszeitung "Tagesanzeiger" Hetze gegen Veganismus macht und dabei intellektuell das, was sie schreibt, augenscheinlich nicht erfassen kann.
Zitat: Als die Rettungssanitäter im Februar 2010 bei Familie Huber* eintrafen, war Jonas bereits bewusstlos, sein Herz-Kreislauf-System zusammengebrochen. Ein paar Minuten später – und der 7-Jährige wäre wohl gestorben. Die Eltern hatten Jonas über Jahre vegan ernährt, also ohne tierische Produkte. Und sie hatten es unterlassen, ihn zu impfen.

Er erkrankte daraufhin an Diphtherie. Selbst als er kaum mehr atmen konnte und die Nahrung verweigerte, handelten die Eltern nicht. Ebenso wenig stutzig machte sie der Umstand, dass Jonas nur noch auf dem Rücken liegen konnte; seine Beweglichkeit war massiv eingeschränkt. Erst als seine Atmung ganz aussetzte, alarmierten die Eltern den Notruf. Im Mai dieses Jahres wurde das Paar vom Kreisgericht Mels wegen Körperverletzung zu 23 Monaten Gefängnis bedingt verurteilt. Laut dem «St. Galler Tagblatt» ist die vollständige Genesung des Kindes unwahrscheinlich. Seine vegane Ernährung hat zu teils irreparablen Schäden des Nervensystems, der Sinnesorgane, der Muskeln und der Knochen geführt.

(tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Wenn-Eltern-den-Tod-der-eigenen-Kinder-in-Kauf-nehmen/story/13930467)

Das hatten wir doch schon einmal. Ein Kind, dass aufgrund einer nicht behandelten Lungenentzündung schwer erkrankt, wird als Opfer der veganen Ernährung dargestellt. Nun wird ein Kind, dass wegen fehlender Impfung an Diphtherie, einer Infektionskrankheit, erkrankt und geschädigt wird, wiederum Opfer "veganer Ernährung".

Das Peinlichste daran ist, dass in ein und demselben Artikel das Problem richtig dargestellt wird.
Zitat: Das Problem ist laut Hasselmann nicht die vegane Ernährung an sich, sondern der – bewusste oder unbewusste – Verzicht der Eltern auf zusätzliches Vitamin B 12. «Es ist nicht so, dass die Eltern ihren Kindern willentlich Schäden zufügen. Entweder sie wissen nicht, wie wichtig Vitamin B 12 für die Entwicklung des Nervensystems ihres Kindes ist. Oder sie wissen es, wollen ihm aber aus ideologischen Gründen keine Vitamintabletten geben.»

(ebd.)

Nur gibt es aus veganer Sicht keine "ideologischen Gründe" gegen (vegane) B12-Ergänzungen egal welcher Art. Die Gründe liegen also tatsächlich nicht im Veganismus, sondern in "Natürlichkeits"-Ernährungslehren, die gerne fälschlicherweise mit Veganismus assoziiert werden. (Sonst fehlten wohl die Argumente.) Das ist auch erkenntlich daran, dass das Thema mit der "Ablehnung von Schulmedizin" verknüpft wird, als hätte dies etwas mit Veganismus zu tun.


Die zweite Erbse geht an Rouven Porz. Er ist "Leiter der Ethikstelle am Inselspital Bern" und hilft dem "Tagesanzeiger" beim Nachtreten gegen Veganismus mit einem Interview einen Tag später. Er hält Veganismus für "unmoralisch": er sei aus "medizinisch-wissenschaftlicher" Sicht (er meint wohl "ernährungsphysiologisch") und aus "soziologischer Sicht" schlecht.
Zitat: Warum aus soziologischer Sicht?

Weil vegane Ernährung nicht fair ist gegenüber den Kindern. Eigentlich müssten die Eltern ihre Kinder gemäss den Werten erziehen, die in der Gesellschaft vorherrschen.

(tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Kinder-vegan-zu-ernaehren-ist-unmoralisch/story/28522474)

Halten wir fest: Für Hrn. Porz ist es "unmoralisch", Kinder in einer rassistsichen Gesellschaft nicht rassistisch zu erziehen. Auf eine solche "Moral" können die meisten Menschen (auch Nicht-Veganer) heutzutage zum Glück verzichten.

(Bei Sätzen wie "Die Kinder gehören in dieser Hinsicht also nicht den Eltern, sondern uns allen." merkt man, dass er es tatsächlich ernst meint mit seinen totalitären Vorstellungen. So schlimm war es ja nicht einmal im Sozialismus.)

Erbse der Woche für "Tierrechte Aktiv Regensburg"

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zur "Mahnwache gegen Tiermorde in der Ukraine" (gemeint sind natürlich nur die angeblichen "Hundemorde" etc. im Vorfeld der EM, nicht die Schweine-, Hühner- etc. -morde) heißt es:

Zitat: Da sich Tierrechte Aktiv Regensburg gegen jegliche Ausbeutung von Tieren[sic!] engagiert, bittet der Verein, auf das Tragen von Pelz[!] während[!] der Veranstaltung zu verzichten.

Bereits am zweiten bundesweiten Aktionstag am 11. Februar hatte eine Mahnwache in Regensburg stattgefunden. [...] Die stolze Spendensumme von 878,33 Euro ging an die Fellnasen des Tierheims Gostomel in der Ukraine. Zahlreiche Unterschriften wurden gesammelt.

(meine Hervorhebungen) http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Mahnwache-gegen-Tiermorde-in-der-Ukraine;art1172,102906

Auf ihrer Website heißt es zwar auch
Zitat: Unser Verein tritt für die Rechte ALLER Tiere ein. Deshalb denken wir auch an die Millionen Tiere, die in Ställen und Pelzfarmen für den menschlichen "Genuss" und Luxus ein grausames Dasein fristen müssen. Wir rufen deshalb dazu auf, Tierprodukte zu boykottieren und aus Respekt keine derartigen Produkte zur Mahnwache mitzubringen! DANKE

aber was mit "derartigen Produkten" (nicht) gemeint ist, zeigt das Selbstverständnis:
Zitat: Wir sind Tierrechtler[sic!] verschiedener Altersgruppen, von Vegetariern mit Neigung zum Veganismus, bis hin zu konsequenten Veganern. Entsprechend gestalten sich unsere Aktionen, welche von Informationsständen, moralisches Einwirken auf Unternehmen, über Flyeraktionen bis hin zu Demonstrationen reichen.
während sie heucheln
Zitat: Wenn auch Sie die Ausbeutung unserer Mitgeschöpfe nicht nur nicht hinnehmen wollen, sondern sich auch für deren Rechte aktiv einsetzen möchten oder dies bereits im Alleingang tun, wer erkannt hat, dass nichtmenschliche Tiere Lebewesen sind, denen Grundrechte, wie das Recht auf Freiheit und Unversehrtheit zugestanden werden muss, wer erkannt hat, dass es neben Rassismus, Sexismus und auch andere Unterdrückungsformen, wie dem Speziesismus, gibt, die es zu bekämpfen gilt, der/die ist herzlichst Willkommen.

Entsprechend geht es auf der Website natürlich nahezu ausschließlich um "Pelz", während zahlreiche Buttons und Flyer Vegetarismus propagieren (der "Veganismus/Vegetarismus"-Schrägstrichwahn wird getoppt von diesen Buttons, die es teilweise identisch in "vegan" und "Vegetarisch" gibt.

Geworben wird unter anderem in der Rubrik "Praktischer Tierschutz" für "Zookies vegetarische Hundekekse", z.B. die "Käsebrezeln":
Zitat: Zutaten:

Weizenmehl
frisch geriebener Parmesan
Eier
Buttermilch
Olivenöl
sowie "Barhufpflege" (sprich Reiten).

In der Rubrik "Ernährung" lesen wir:
Zitat: Für die Mitglieder unseres Vereins steht natürlich der ethische Gedanke im Fordergrund, weil wir die grenzenlose Ausbeutung von Mitlebewesen grundsätzlich ablehnen.

Trotzdem ist Toleranz ein wichtiger Grundgedanke, so dass auch Nicht-Vegetarier natürlich herzlich wilkommen sind. Wir hoffen aber auch diese von den ethischen und gesundheitlichen Vorteilen einer überwiegend vegetarischen Ernährung zu überzeugen und diese für Alternativen zu begeistern. Dies wollen wir mit den leckeren vegetarischen Rezepten in dieser Rubrik unterstützen!
Und schließlich versteigen sie sich zu folgender antiveganen Propagandahetze:
Zitat: Eine vegane Ernährung stellt somit ein Optimum an moralischem Handeln dar. Man muß sich jedoch bewußt sein, das diese Ernährungsform einen großen Aufwand an Sorgfalt und Disziplin erfordert. Völlig vegan zu leben bedeutet, einen großen ethischen Schritt nach vorne zu tun und bereit zu sein auf viele Selbstverständlichkeiten zu verzichten. Doch auch für jemadnen der Fleisch verzehrt und Vegetarier sind vegane Rezepte eine gesunde und wertvolle Bereicherung des Speiseplans. Ein besseres Gefühl und ganz neue Geschmackserlebnisse sind die Belohnung.

Wichtig! ohne gründliche Einarbeitung in ernährungswissenschaftliche Grundlagen und professionelle Informationen sollte niemand zu einer veganen Ernährung wechseln. Die Risiken aus Unwissenheit und mangelnder Sorgfallt bei der Zusammenstellung der Lebensmittel Mangelerscheinungen zu erleiden (besonders in der Schwangerschft oder unter anderen schweren körperlichen Belastungen), ist einfach zu groß. Dies ist natürlich nicht der Fall wenn sie eine herkömmliche oder vegetarische Ernährung mit veganen Gerichten aufpeppen.


Das also verstehen sich fehletikettierende Tierschützer unter Tierrechtsarbeit.

Achim

Re: Erbse der Woche für "Tierrechte Aktiv Regensburg"

Autor: Achim Stößer | Datum:
Analog:

Zitat: Erfurt. "Tierquäler, Tierquäler" schallte es den Pferdekutschen entgegen, die am Samstag Nachmittag Touristen durch die Schlösserstraße fuhren. Denn es zog eine Demonstration durch die Stadt, deren Teilnehmer sich lautstark für Tierrechte engagierten.

Die Messe "Jagen-Reiten-Fischen" gab den Anlass für diese Demo vom Bahnhof über Anger und Fischmarkt zur Neuwerkstraße. Der bunte Zug schlug die vielen Bummler für einige Momente in seinen Bann.

Die gut 100 Teilnehmer der Demo sehen die Jagd und das Angeln [wie war das im Mittelteil (von "Jagen-Reiten-Fischen")? AS] als überflüssige Hobbies, die Tieren Leid verursachen. "Tiere und Menschen[sic!] stehen auf derselben Stufe, ethisch gesehen, deshalb sollten wir sie auch so behandeln", sagte beispielsweise Anja Thiele. [...]

Sie glaubt, dass das Thema Tierrechte wichtiger wird: "In zwei Wochen gibt es eine Demonstration ,Frankfurt pelzfrei, zu der 1000 Leute kommen ."

Die Tierrechtler, die zum Teil auch aus der weiteren Region anreisten, sind nicht straff organisiert: "Wir sind eine heterogene Truppe, manche leben vegan, also ohne jegliche Tierprodukte, manche befürworten Tierbefreiungsaktionen, ich lehne aber[sic!] jegliche Gewalt ab", sagte Anja Thiele. Der Protest der Demonstranten richtete sich nicht nur gegen die Messe, sondern auch gegen Läden, in denen tierische Produkte verkauft werden: So gab es Zwischenkundgebungen vor einem Kaufhaus und einem Laden, in dem es Pelze gibt und eine weitere vor einem Jagd-Ausstatter.


(meine Hervorhebungen) http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Protestzug-demonstiert-lautstark-fuer-Tierrechte-in-Erfurt-1996412928

Ja, was denn nun?

Achim

Re: Erbse der Woche für

Autor: Anni V | Datum:
Es ist mir/uns eine Ehre, Dankeschön ;)
Grüße an die vegane Welt da draußen.

Re: Erbse der Woche für

Autor: P. | Datum:
Ein bisschen Selbstkritik wäre angebrachter. [euphemistisch ausgedrückt]

Re: Erbse der Woche für das Kinder-Tierlexikon

Autor: Nicole J. | Datum:
Aus gegebenem Anlass hab ich vergangene Tage mal "Ernährung Rinder" gegoogelt und kam beim zweiten Treffer auf folgende Seite

http://www.kinder-tierlexikon.de/r/rind.htm


Folgendes hat mE die Erbse der Woche verdient:

Zitat: Wenn es bei seiner Mutter aufwachsen darf, trinkt es in den ersten beiden Tagen die Biestmilch an ihrem Euter.

Diese besondere Milch ist klebrig und rötlich. Für den normalen Gebrauch ist sie nicht geeignet. Aber sie enthält besonders viele Vitamine und Mineralstoffe, die das Kälbchen braucht.

Erbse für Albert Schweitzer Stiftung

Autor: Nicole J. | Datum:
Allein schon für den Titel, da beim Lesen des Artikels (auch ohne Vorkenntnisse zum Selbstverständnis dieses Spendensammelvereins) schnell klar wird, dass dieser nicht sarkastisch gemeint ist:

Zitat: Empathische Vegetarier


Zitat: Veröffentlicht am 21. Jul 2012

Vegetarisch und vegan lebenden Menschen wird häufig vorgeworfen, sich nur für Tiere zu interessieren und dem Schicksal anderer Menschen gleichgültig gegenüber zu stehen. Dass dem nicht so ist, belegt eine Studie, in deren Verlauf omnivore, vegetarische und vegane Testpersonen Bilder von leidenden Menschen und Tieren betrachtet haben. Dabei wurde die Aktivität von Gehirnarealen gemessen, die für Mitgefühl verantwortlich sind. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Vegetarier- und VeganerInnen reagierten sowohl auf das Leid von Menschen als auch auf das Leid von Tieren mitfühlender als die FleischesserInnen:


dann folgt eine nette Grafik.
Darunter noch folgender Text:

Zitat: Welche Konsequenzen ziehen wir daraus? Kontraproduktiv wäre es wohl, Tierschutz- und Tierrechtskritikern diese Ergebnisse unter die Nase zu reiben. Vielmehr ist die Frage interessant, warum das Image von VegetarierInnen schlechter ist als die Realität. Die Gründe dafür sind vermutlich vielschichtig. Drei davon dürften lauten:
Manche Mitglieder unser Bewegung müssen tatsächlich noch daran arbeiten, dass aus Zusammentreffen mit Andersdenkenden mehr wird als ein unproduktiver Streit.
FleischesserInnen trauen VegetarierInnen offensichtlich nicht zu, sich für mehr zu interessieren als nur für Tiere.
Dieser Eindruck wird in Teilen vielleicht auch dadurch erweckt, dass wir zu selten deutlich machen, uns auch für andere Themen als die Abschaffung der Tierausbeutung zu interessieren.

Nun stellt sich die Frage, ob es überhaupt relevant ist, was fleischessende über nicht fleischessende Menschen denken. Wir sind überzeugt, dass dies wichtig ist, denn die wenigsten Menschen werden sich zu einer Änderung ihrer Ernährungsgewohnheiten hinreißen lassen, wenn dies mit negativen Assoziationen verbunden ist.

Die zweite Frage ist, ob überhaupt Hoffnung besteht, Menschen mit (zumindest teilweise) weniger aktiven Spiegelneuronen zu einem ethischeren Umgang mit Tieren zu bewegen. Auch diese Frage ist zu bejahen, denn unsere Einstellungen sind durchaus wandelbar; die Messung der Gehirnaktivität ist nicht mehr als eine Momentaufnahme.

Aus unserer Sicht regt die vorgestellte Studie also zu zweierlei an: Über unsere Außenwirkung zu reflektieren und gute Überzeugungsarbeit zu leisten. Siehe dazu auch den Vortrag über Psychologie und Überzeugungsarbeit von Mahi Klosterhalfen.

oh bitte nicht (!!), lieber: http://vegetariersindmoerder.de/, oder meinetwegen für die Albert-Schweitzer-Kuschel-Fraktion http://antispe.de/txt/warumichkeinvegetarierbin.html

Re: Erbse der Woche

Autor: P. | Datum:
http://www.taz.de/Synthetisches-Fleisch/!100010/
Zitat: Wäre die Welt also eine bessere, wenn die Menschheit auf eine vegetarische oder gar vegane Ernährung umstiege?

Eher nicht. Der Flächenverbrauch wäre immens, denn der Mensch kann pflanzliche Nahrung nicht annähernd so gut verwerten wie die Kuh – ein Aspekt, der in der Diskussion erstaunlich oft übergangen wird.

Ich hab gerade echt dumm geguckt. Es muss eine Art David-Copperfield-Effekt sein, dass ein Teller Spaghetti aglio e olio mit Gemüse ziemlich satt macht und ich wirklich keine 200 Hektar Weidefläche am Tag futtern muss?

Re: Erbse der Woche

Autor: Nicole J | Datum:
Heute morgen auf 1-live (Radiosender, NRW):

zwei junge Männer machen sich demnächst auf den Weg zu einer selbst erdachten Mutprobe, sie werden 900 km zur Zugspitze zu Fuß in 16 Tagen zurück legen, dürfen in der Zeit ausschließlich Nahrung "von draußen" zu sich nehmen (auch keine Spenden annehmen, klauen oder sowas), die Moderatorin fragt einen der Beiden, "...wovor hast Du am meisten Angst?".

Er daraufhin (Gedächtniszitat): "Vor dem Hunger, ich weiß nicht wie wir uns verhalten werden, wenn wir wirklich Hunger kriegen. Ich meine, vielleicht werden wir aggressiv, oder ... oder wir essen dann tote Tiere!!" (Der Tonfall suggerierte, dass er dies als wirklich schlimm, evtl. eklig empfinden würde. Und nein, er ist kein Veganer.)

Re: Erbse der Woche - Bildzeitung, AStA verhöhnt RAF-Mordopfer

Autor: Marton | Datum:
Zitat: Zum 18. Oktober steht im „KalendAStA 2012/2013“ ein Satz, bei dem einem speiübel wird: „Mit seinem Tod schafft Hanns Martin Schleyer die Voraussetzung für die nach ihm benannte Mehrzweckhalle in Stuttgart.“

Das Martyrium des damaligen Arbeitgeberpräsidenten als RAF-Geisel? Berührt die AStA-Wohlstandskinder nicht.

Das Leid seiner Familie? Egal – Hauptsache, ein Schenkelklopfer für den Kalender.

Widerlicher Spott auf Kosten eines Terror-Opfers.

FINANZIERT VOM GELD HAMBURGER STUDIS!

Dank ihres Semester-Zwangsbeitrags (10,20 Euro) gab‘s 10 000 Kalender-Exemplare – ideologiegetränkt, voller Rechtschreibfehler und auch sonst jedes AStA-Klischee bedienend. Veganer Rezepte und Sado-Maso-Ansprechpartner inklusive.

[http://www.bild.de/regional/hamburg/hanns-martin-schleyer/asta-verhoehnt-raf-opfer-27051122.bild.html - Quelle ergänzt - Mod]

Ich kannte nur Veganismus als momentan akuteste Bedrohung der die Menschheit....

Re: Erbse der Woche

Autor: P. | Datum:
animalliberty.
Eine Seite, die zunächst mal mit riesigen Spendenbutton und Merchandiseprodukten auffällt.

Interessant aber ist das:

"Warum wir nicht-vegane Produkte, deren Herstellern wir keine Tierquälereien nachweisen können, gelb (und nicht grün) labeln"

Darunter finden sich dann z.B. Hundenahrung aus Fleisch. Es hat mich auch brennend interessiert, warum sie die nicht grün gelabelt haben.
Vielleicht sollte ich spenden, damit die zahlreichen, hart arbeitenden Mitarbeiter noch einmal die Zeit finden sich über Veganismus zu informieren.

Re: Erbse der Woche [animals' liberty]

Autor: Hannes Benne | Datum:
P. schrieb:
>
> animalliberty.
> Eine Seite, die zunächst mal mit riesigen Spendenbutton und
> Merchandiseprodukten auffällt.
>
> Interessant aber ist das:
>
> "Warum wir nicht-vegane Produkte, deren Herstellern wir keine
> Tierquälereien nachweisen können, gelb (und nicht grün) labeln"

Zitat: Gelb = Diese Produkte sind tierversuchsfrei, aber nicht vegan. Tierquälereien sind bislang nicht nachgewiesen.
Die Produkte können – im eigenen Ermessen – als Alternative zu den rot markierten Produkten gesehen werden.


Zitat: Warum wir nicht-vegane Produkte, deren Herstellern wir keine Tierquälereien nachweisen können, gelb (und nicht grün) labeln:
Produkte oder Inhaltsstoffe tierischer Abstammung stehen immer mit Tierleid in Verbindung. Auch sog. "Bio"-Produkte sind keine Garantie dafür, dass Tiere nicht leiden mussten - wie dieses Video von einem sog. Bio-Schlachthof in Baden-Württemberg beweist.
So haben wir entschieden, grundsätzlich Produkte tierischer Abstammung oder Produkte mit tierischen Inhaltsstoffen "gelb" zu markieren.
Nur bei den grünen Alternativen können Sie wirklich sicher sein, dass kein Tier dafür leiden muss. Die gelb markierten Produkte sind im persönlichen Ermessen zu den rot markierten als Alternative einzustufen.


> Darunter finden sich dann z.B. Hundenahrung aus Fleisch. Es
> hat mich auch brennend interessiert, warum sie die nicht grün
> gelabelt haben.

Sojamilch von Alpro und Provamel sind übrigens (im Gegensatz zu Müllermilch) rot...

Titel: Alpro soya
Produkt: Alpro soya
Hersteller: Dean Foods Co. Kategorie: Soja-Produkte
Beschreibung: Die Alpro GmbH hat seine Marken "Alpro" und "Provamel" im Jahre 2009 an Dean Foods verkauft.
Aktueller Boykott: Ja
_______________________________________
Titel: Müller
Produkt: Müller
Hersteller: Unternehmensgruppe Theo Müller GmbH & Co. KG Kategorie: Milchprodukte
Beschreibung:
Müllermilch, Der Johgurt mit der Ecke, Milchreis, Buttermilch, Kefir, DoppelDecker, Fructiv, WackelPudding, Fitness Molke, Mousse, Froop, Dickmilch, Kaffee, Knüller,
Aktueller Boykott: Nein
_________________________________________
Titel: Berida Heringssalat
Produkt: Berida Heringssalat
Hersteller: HOMANN Feinkost GmbH
Kategorie: Fertigprodukte
Beschreibung:
Bezugsquellen: Penny
Aktueller Boykott: Nein
_________________________________________
Titel: TiP Reine Buttermilch
Produkt: TiP Reine Buttermilch
Hersteller: Unternehmensgruppe Theo Müller GmbH & Co. KG
Kategorie: Milchprodukte Beschreibung: Bezugsquellen: real
Aktueller Boykott: Nein
_________________________________________
Titel: Fruttis
Produkt: Fruttis Hersteller:
FrieslandCampina Germany GmbH
Kategorie: Milchprodukte
Beschreibung:
Aktueller Boykott: Nein

Aber dass für Kuhmilch Tiere leiden, ist wohl einfach noch nicht nachgewiesen...

> Vielleicht sollte ich spenden, damit die zahlreichen, hart
> arbeitenden Mitarbeiter noch einmal die Zeit finden sich über
> Veganismus zu informieren.

Sind lernresistent. Auf die Infos, die sie dazu bekommen haben, kamen nur unsinnige Rechtfertigungsversuche als Antwort.

Re: Erbse der Woche [animals' liberty]

Autor: Lisa Keiter | Datum:
Wie aktuell ist das noch? Ich sehe Müllermilch mit rotem Label hier

http://www.wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=104&productID=204#productView

Die Sparte, wo steht, ob sie aktuell boykottiert werden, hab ich nicht gesehen.

Was ich aber dennoch kritisieren würde, ist, dass bei Müller-Milch nichts über die "Milchindustrie" steht.

Re: Erbse der Woche [animals' liberty]

Autor: Tobi | Datum:
> Die Sparte, wo steht, ob sie aktuell boykottiert werden, hab
> ich nicht gesehen.

Bei den Beschreibungen der Label steht für rot:

Zitat:
Der Hersteller dieses Produkts steht mit Tierquälereien (z.B. Tierversuchen) in Zusammenhang und steht deswegen zum Boykott aus.


Aber deren "Boykott" ist offenbar nur damit begründet, dass Müller mit Pepsi zusammenarbeitet.

Zitat:
Die Unternehmensgruppe Theo Müller vertreibt seit 2012 in Zusammenarbeit mit PepsiCo Milchprodukte in den USA.
PepsiCo lässt die Inhaltsstoffe der eigenen Produkte immer noch an Tieren testen.


Eben das und...

> Was ich aber dennoch kritisieren würde, ist, dass bei
> Müller-Milch nichts über die "Milchindustrie" steht.

...das ist - zumindest mir - locker eine Erbse wert. Da ist es auch egal, wenn sie irgendwelche Umlabelungen von gelb auf rot vornehmen.

Eine Tierschutzseite halt.

Tobi

Re: Erbse der Woche [animals' liberty]

Autor: Hannes Benne | Datum:
Lisa Keiter schrieb:
>
> Wie aktuell ist das noch? Ich sehe Müllermilch mit rotem
> Label hier

Müllermilch ist inzwischen rot. Allerdings sind allerdings immer noch etliche unvegane Produkte mit dem Hinweis, dass keine Tierquälerei nachgewiesen wäre und dass sie eine Alternative zu den rot makierten wären, gelb.

Etwa:

Gut und Günstig Kaffee Sahne (endlich eine Alternative zu dem veganen Alpro-Zeugs!)
wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=104&productID=499#productView

Heringsfilets
wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=105&productID=415#productView

Landliebe Fleisch
wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=105&productID=806#productView

ja! Schmelzkäse
wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=104&productID=502#productView

Dr. Oetker Salamipizza
wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=111&productID=610#productView

ja! Delikatess Fleischsalat
http://www.wermachtwas.info/index.php?pageID=2&dbFilter=&dbCategory=111&productID=501#productView

usw.
Die Seite ist voll mit solchem Unfug.

Brot ist Mord

Autor: Googler | Datum:
Hier:
http://blog.freisinnige-zeitung.de/archives/6530
wird "nachgewiesen", dass es tierfreundlicher ist, Fleisch zu essen als Brot.

Um das "nachweisen" zu können, muss man natürlich geschickt herumrechnen:

1. Man beschränkt sich auf bestimmte Tiere.
2. Man beschränkt sich auf bestimmte Anbau- bzw. Weidegebiete.
3. Man beschränkt sich auf einen einzigen Nährstoff, der in Fleisch mehr enthalten ist als in Weizen, anstatt die Gesamtnährstoffbilanz zu vergleichen.

Der Autor hat sich die Erbse der Woche damit redlich verdient.

Graus für Tierfreunde: Pferdefleisch in Hamburgern

Autor: Googler | Datum:
Zitat: Ein Graus für Tierfreunde: In Irland und Großbritannien wurden Hamburger verkauft, die Spuren von Pferdefleisch enthielten.

http://www.stern.de/panorama/irland-und-grossbritannien-pferdefleisch-in-hamburgern-vom-discounter-entdeckt-1955468.html

Kommentar überflüssig.

Re: Graus für Tierfreunde: Pferdefleisch in Hamburgern

Autor: Achim Stößer | Datum:
>
Zitat: Ein Graus für Tierfreunde: In Irland und
> Großbritannien wurden Hamburger verkauft, die Spuren von
> Pferdefleisch enthielten.



Zitat: Tests hätten die DNA von Pferden in den Hamburgern nachgewiesen. Hamburger von Tesco hätten zu 29 Prozent aus Pferdefleisch bestanden.


Und eine Extra-Erbse für die "Spuren" (29%).

Aber wieso macht jemand DNA-Tests von Hamburgern?

Achim

Interaktion von Mensch und Fisch

Autor: Googler | Datum:
Auf Spiegel Online gibt es ein Interview mit "Deutschlands erstem Angelprofessor":
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/angelprofessor-robert-arlinghaus-ueber-den-schmerz-der-fische-a-920546.html

Er gibt das von sich, was zu erwarten ist, wenn man "auch privat ein passionierter Angler" ist.

Er kritisiert, dass manche Menschen "die Interaktion von Mensch und Fisch möglich grausam erscheinen" lassen wollen.

Angeln bzw. Fischerei als Interaktion von Mensch und Fisch zu beschreiben, verdient wahrlich eine Erbse der Woche.

Re: Interaktion von Mensch und Fisch

Autor: Gast | Datum:
Auch wenn die Bedeutung des Wortes ein wenig gedehnt wird, wüsste ich nicht, wieso das eine Erbse der Woche sein soll. Die ist doch eigentlich für besondere Dummheit bzw völlig falsche Verwendung von Worten.

Re: Interaktion von Mensch und Fisch

Autor: Paul | Datum:
Zitat: Auch wenn die Bedeutung des Wortes ein wenig gedehnt wird, wüsste ich nicht, wieso das eine Erbse der Woche sein soll. Die ist doch eigentlich für besondere Dummheit bzw völlig falsche Verwendung von Worten.

Der "Professor" ist ja auch abartig dumm.

Erbse der Woche für die Büchereien Wien

Autor: auelb | Datum:
Auf der Benimm-Seite der Wiener Stadtbüchereien, gibt es folgenden Absatz:
Zitat: Mit Tieren

Auch wenn Ihr Viecherl keinem Vogerl was antun würde - es gibt Leute, die das Lächeln des harmlosen Wesens als Zähnefletschen missverstehen. Und auch wenn Sie Ihren Vier- oder Nochmehrbeiner für sehr intelligent halten - wir versichern Ihnen, dass er von unserem Medienangebot nichts haben (und selbst die "Farm der Tiere" nicht verstehen) wird. Wir bitten Sie daher, als Tiere zu identifizierende Lebewesen auf keinen Fall in die Bibliothek auszuführen. [...]

http://www.buechereien.wien.at/de/benutzung/dodonts
(Unterstrichen von mir)

Offenbar hält sich niemand daran, denn ich sehe dort jedesmal Menschen, auch als Begleitpersonen von Kindern oder von Menschen mit einer Behinderung, ein und ausgehen. Möglicherweise wird bei menschlichen Tieren einfach eine Ausnahme gemacht. Oder könnte es sein, dass der Verfasser des Textes nicht weiß, dass Menschen Tiere sind. Eigentlich müssten die Büchereien doch so gut bestückt sein, dass sich wenigstens ein Biologiebuch finden lässt, welches geeignet ist um sich Basiskenntnisse dieses Faches anzueignen.

Erbse der Woche: Veganer vernichten den europäischen Regenwald

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: „Und für den Anbau von Soja, aus dem die Nahrungsmittelproduzenten vegane Schnitze[sic!] herstellen, wird genauso viel Regenwald gerodet wie für Weideflächen oder den Anbau von Nutztierfutter. Die Menge der eingesetzten Pestizide ist in der Regel ebenfalls genauso hoch.“  http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/lebensmittelskandale/pestizid-soja-und-ideologische-keulen-warum-veganer-keine-besseren-menschen-sind_id_4105879.html

90% werden "verfüttert". Angenommen, alle anderen würde zu "Sojaschnitzel", dann würde für 1 kg Sojaschnitzelsoja 4-9 Mal so viel Regenwald gerodet. Dass für (unser) Biosoja ein vielfaches der Pestizide (pro Bohne) eingesetzt wird wie für das, das überwiegend in Gülle umgewandelt wird, ist ebenfalls bemerkenswert.

Da der Praktikant (zu doof, auch nur FAQs zu lesen, etwa "Sind Veganer bessere Menschen?") ungenannt blieb, geht der Preis an die verantwortliche Online-Redakteurin Jennifer Litters.



Achim

Re: Erbse der Woche: Veganer vernichten den europäischen Regenwald

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Hallo Achim Stößer,

Ihr Beitrag: Auszeichnung für diesen Artikel

Für diesen Artikel wurde der Preis "Erbse der Woche" vergeben. Herzlichen Glückwunsch. http://tierrechtsforen.de/4/478/3973 / http://veganismus.ch/foren/misc/veganer-vernichten-regenwald.jpg


wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.

Es gibt mehrere mögliche Gründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben.

Nutzer-Kommentare werden abgelehnt, wenn sie …

1. … nicht der Netiquette entsprechen, die Sie hier nachlesen können: http://www.focus.de/community/netiquette
2. … eine Antwort auf einen Kommentar darstellen, jedoch nicht über das Antwort-Feld eingegeben wurden.
3. … weit über den Artikel-Inhalt hinausgehen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass diese Art von Austausch nicht im Rahmen der Artikel-Kommentierung stattfinden kann.
4. … von einem User stammen, der mit einem Namen in unserer Community registriert ist, der aus unserer Sicht keinem realen Namen entspricht. User-Kommentare auf FOCUS-Online werden nur unter Klarnamen veröffentlicht. Das soll verdeutlichen, dass FOCUS-Online-Nutzer mit ihrem Namen zu ihrer Meinung stehen. Bitte geben Sie deshalb nach dem Login Ihren Vor- und Nachnamen hier ein und senden Sie das Formular ab: http://www.focus.de/community/benutzerprofil/

Sollten Sie das nicht tun, müssen wir Ihren Account leider stilllegen.

Wir danken für Ihr Verständnis und freuen uns auf weitere Kommentare von Ihnen!

Eine Erläuterung der Ablehnung ist aus personellen und zeitlichen Gründen nicht möglich.



Ihr FOCUS-Online-Community-Team
(Dies ist eine automatisch generierte Nachricht, bitte antworten Sie nicht an diesen Absender.)

Meine Hervorhebung.

Achim

Re: Erbse der Woche: Veganer vernichten den europäischen Regenwald

Autor: Tobi | Datum:
> Es gibt mehrere mögliche Gründe, die zu dieser Entscheidung
> geführt haben.

Demnach hätte Dein Beitrag veröffentlicht werden müssen. Keiner der genannten Gründe trifft zu (unterstellend, dass das auch für 2. gilt). Koooooomisch.


Tobi

Re: Erbse der Woche: Veganer vernichten den europäischen Regenwald

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Demnach hätte Dein Beitrag veröffentlicht werden müssen.
> Keiner der genannten Gründe trifft zu (unterstellend, dass
> das auch für 2. gilt). Koooooomisch.

Ich habe auch lang gesucht, das "Problem" ist Punkt 1., die "Netiquette" http://www.focus.de/community/netiquette, und hier der 3. Aufzählungspunkt des 6. Spiegelstrichs im Abschnitt "Regeln":
Zitat:
- Bitte beachten Sie die Rechtschreibung und Interpunktion. Beiträge mit zu vielen sprachlichen Fehlern, falschem Satzbau, durchgehender Klein- oder Großschreibung, Hervorhebungen, übertriebener Zeichensetzung, fehlenden Abständen, unüblichen Abkürzungen, Smilies oder anderen Chat-Symbolen können wir leider nicht veröffentlichen.
- Besonderen Wert legen wir auf einen sachlichen Stil, einen freundlichen Ton, Toleranz und den Respekt vor anderen Meinungen.
- Kommentare/Leserberichte werden gelöscht, wenn sie andere etwa wegen ihres Geschlechts, ihres Alters, ihrer Sprache, ihrer Abstammung, ihrer religiösen Zugehörigkeit oder ihrer Weltanschauung diskriminieren.
- Demagogische, sexistische oder rassistische Äußerungen führen zur sofortigen Löschung des Kommentars/Leserberichts und zur umgehenden Sperrung des Accounts.
- Texte sollten von Ihnen stammen, in deutscher Sprache verfasst sein und sich am Artikelthema orientieren.
- Unzulässig sind Kontaktadressen, Telefonnummern, Weblinks und gewerbliche oder werbende Hinweise.
- Fragen können Sie in unserer Ratgeber-Community FOCUS Fragen stellen.

(meine Hervorhebung).

Achim

Re: Erbse der Woche: Veganer vernichten den europäischen Regenwald

Autor: Achim Stößer | Datum:
Tja, auch ohne Link geht's nicht, nun sehe ich wirklich keinen Ablehnungsvorwand mehr (außer, dass sie sich eben blamiert haben):
Zitat: Hallo Achim Stößer,

Ihr Beitrag: Herzlichen Glückwunsch

Für diesen brillianten Artikel wurde die Redakteurin mit der Erbse der Woche ausgezeichnet (einfach mal "Erbse der Woche: Veganer vernichten den europäischen Regenwald" googeln).


wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.

Es gibt mehrere mögliche Gründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben. [...]
Achim

Erbse der Woche: Soja-Ignoranz

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Zu behaupten, Fleisch zu essen sei unmoralisch, halte ich für eine ignorante Aussage. Der Sojaanbau zerstört hektarweise Regenwald. Sind Veganer deshalb unmoralische Menschen? Oder sollte man sich eher über die Produktion Gedanken machen?
Philipp Hiermann https://www.facebook.com/groups/AtheismusDeutsch/permalink/792229094191151/?comment_id=792243320856395&offset=0&total_comments=53

Natürlich ist diese bodenlose Dummheit (angesichts der Tatsache, dass Soja überwiegend dazu verschwendet wird, massenhaft Gülle und dazu ein paar Verzehrsleichen etc. zu "produzieren") nicht sonderlich originell (siehe oben), originell ist aber, diese ignorante Aussage mit "Zu behaupten, Fleisch zu essen sei unmoralisch, halte ich für eine ignorante Aussage" (meine Hervorhebung) einzuleiten.

Achim

Re: Erbse der Woche [für Klaus Alfs - Mod]

Autor: Googler | Datum:
Wieder mal der Versuch, Tierrechtler mit Nazis zu vergleichen, weil die Nazis damals Tierschutz betrieben haben:
http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/dav_aktuelles_2014_09_20_tierschutz.html

Vegane Menschenversuche bei den Nazis? Das Wort KZ tauchte erstmals im Zusammenhang damit auf? Na dann müssen Veganer ja quasi Nazis sein. Veganer wollen alle Nichtveganer ins KZ stecken und vegan zwangsernähren. Logisch zwingende Schlussfolgerung.

Dass man das Gandhi-Zitat auch so verstehen kann, dass Tierrechte einen Indikator für Ethik darstellen, wenn sonst alles gleich ist, darauf würden solche Leute nie kommen, denn dann würde ja ihre "Logik" nicht mehr greifen.

Und hat schonmal je ein Tierrechtler behauptet, Nichtveganer wären Untermenschen? Selbst wenn, dann sagt das nichts über Veganismus aus, sondern nur über die betreffende Person.

Am Ende noch der Hinweis auf ein demnächst erscheinendes Buch mit dem Titel 'Don't go Veggie'. Bestimmt werden allen vernünftigen Veganern nach der Lektüre dieses Buches die Augen geöffnet. Wenn nicht, sind es halt Untermenschen, pardon: Nazis.

Nazis und Tierrechte - Auschwitz war ein Gnadenhof (Re: Erbse der Woche)

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Wieder mal der Versuch, Tierrechtler mit Nazis zu
> vergleichen, weil die Nazis damals Tierschutz betrieben haben:

Nun, gegen einen solchen Vergleich ist ja nichts einzuwenden. Ergebnis des Vergleichs ist, dass Nazis, wie der von Dir mit der Erbse geehrte Autor Klaus Alfs (ausgebildeter Landwirt), Tierrechtsverletzer sind (im Gegensatz zu Tierrechtlern; kein Wunder, ist faschistisches Gedankengut ja mit Tierrechten unvereinbar).

Ohne jetzt auf die Details eingehen zu wollen, ist ein wesentlicher Knackpunkt, dass Tierschutz ja nun gerade das Gegenteil von Tierrechten bedeutet. Von daher ist es recht irrelevant, ob die/alle/einige Nazis Tierschützer sind/waren. Das lässt zudem auch nicht den Schluss zu, dass alle Tierschützer Nazis sind (siehe obigen Link), sonst wäre ja auch Nichtraucherkampagnen Nazikampagnen; aber Tierschützer disqualifizieren sich ja ohnehin bereits ausrechend dadurch, dass sie Tierschützer sind.

Naja, ein paar Details vielleicht schon:
Zitat: Die Präambel legte erstmals gesetzlich fest, dass Tiere um ihrer selbst willen zu schützen seien.
Ohne das jetzt nachzuprüfen: wenn das tatsächlich da in der Präambel stand, muss der Hinweis gestattes sein, dass es gelegentlich vorkam, dass die Nazis - wie Klaus Alfs - nicht die Wahrheit sagten (hier: tatsächlich Motivation durch antisemitisch begründetes Schächtverbot - analog dazu war ja auch das Rechtberatungsgesetz nicht wie von den Nazis behauptet, zum Schutz vor falscher Beratung, sondern antisemitisch motiviert ausgerichtet).

Zitat: 1934 folgte das Reichsjagdgesetz, ein Jahr später das Naturschutzgesetz, 1937 wurden Tiertransporte rechtlich geregelt.
Eben. Jagd und Tiertransporte tierschützerisch geregelt - statt tierrechtlerisch abgeschafft. Ganz einfach.

Zitat: Heß, Himmler und Hitler waren praktizierende Vegetarier.
Mit Vorliebe für Weißwurst. Siehe auch http://tierrechtsforen.de/hitler-ist-vegetarier.

Zitat: Himmler ließ in Dachau Versuche an Häftlingen mit veganer Ernährung durchführen, um die Überlegenheit der Pflanzenkost zu beweisen.
Das ist im Prinzip richtig. Allerdings war es nicht Himmler, sondern Daniel, genannt Beltschazar. Es war nicht in Dachau, sondern am Hof König Nebukadnezars. Und es war nicht KZ-Häftlinge, sondern die Knechte des Aufsehers des obersten Kämmerers. Und es steht nicht in Geschichtsbüchern, sondern in Bibeln (Daniel 1:11-16). Aber sonst ...

Zitat: Das Wort "Konzentrationslager" tauchte öffentlich erstmals im Zusammenhang mit dem Tierschutz auf.

Das Wort "Konzentrationslager" tauchte öffentlich erstmals während der Niederschlagung eines Aufstands gegen die spanische Kolonialmacht auf Kuba 1896 auf. Wusste nicht, dass die Nazis damals schon so aktiv waren im Tierschutz.

> Und hat schonmal je ein Tierrechtler behauptet, Nichtveganer
> wären Untermenschen? Selbst wenn, dann sagt das nichts über

Das weiß ich nicht, ist aber kein geeignetes Unterscheidungskriterium. Denn nicht nur die Nazis haben einige Menschen als Untermenschen bezeichnte; auch in den Flugblättern der "Weißen Rose" werden Menschen, als Untermenschen bezeichnet ("verhindert das Weiterlaufen dieser atheistischen Kriegsmaschine, ehe es zu spät ist, ehe die letzten Städte ein Trümmerhaufen sind, gleich Köln, und ehe die letzte Jugend des Volkes irgendwo für die Hybris eines Untermenschen [gemeint wohl Hitler] verblutet ist"). Nun kann man der "Weißen Rose" ja manches kritisch vorhalten - etwa der in obgem Zitat erkennbare theistische Wahn und somit die Zugehörigkeit zumindest einiger ihrer Mitglieder zu einer anderen faschistoiden Ideologie -, dass sie Nazis gewesen wären aber wohl kaum.

Allerdings scheint mir die Bezeichnung "Untermenschen" einen speziesistischen Charakter zu besitzen und somit nicht geeignet für den Gebrauch durch Antispeziesisten.

> mit dem Titel 'Don't go Veggie'. Bestimmt werden allen

Verflixt, das (oder zumindest einen so betitelten Artikel) wollte ich doch schreiben (vgl. auch http://antispe.de/txt/vegetariersindtoll.html).

Wie dem auch sei, m.W. haben die Nazis doch hin und wieder Tierrechte verletzt. Selbst wenn wir es auf die Spezies Mensch beschränken (was ja ein gutes Beispiel für Tierrechtsverletzung ist, da Menschen Tiere sind) sollen sie gelegentlich welche ermordet haben (und damit ihr Recht auf Leben verletzt).

Was anderen Spezies angeht, der Zweite Weltkrieg war der größte Pferdekrieg der Geschichte.
Zitat: Das landläufige Bild von der Wehrmacht als einer vollmotorisierten Armee und Inbegriff der technischen Möglichkeiten ihrer Zeit ist eine Legende, die zum guten Teil auf bewußter seinerzeitiger Propaganda beruht. Tatsächlich war die Wehrmacht in ihrer Masse bespannt und beritten, das Pferd war eines ihrer Haupt-Fortbewegungsmittel.Der Pferdebestand der Reichswehr lag 1933 bei etwa 42.000 Pferden und stieg in der Wehrmacht der Vorkriegszeit auf etwa 170.000. Am Tag des Kriegsbeginnes am 1. September 1939 lag der Pferdebestand infolge zusätzlicher Einziehungen bei 573.000 Pferden. Zwei Jahre später wurden für den Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 750.000 Pferde bereitgestellt. Insgesamt wurden auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg 2.800.000 Pferde eingesetzt und es gab nach Ende des Krieges tatsächlich Pferde, die den gesamten Krieg über als Truppenpferd "gedient" hatten.

Die Verluste waren indes hoch. Einer Aufstellung des Generalstabes des Heeres zu den Pferdeverlusten im Feldheer (einschl. der Luftwaffen-Feldeinheiten) für den Zeitraum vom 22. Juni 1941 bis zum 31. Dezember 1944 zufolge, lag der Monatsdurchschnitt an Totalausfällen bei Pferden in der Regel bei etwa 30.000, davon über 90% beim Ostheer. Insgesamt beliefen sich die Totalverluste an Pferden seit dem 22. Juni 1941 auf 1.558.508. Im Dezember 1944 lag die Totalausfallsrate bei 26.134 Pferden, wovon 10.058 durch Feindeinwirkung starben und knapp 2500 an Erschöpfung - bei einem Gesamtbestand in diesem Monat von etwa 930.000 Pferden. Zusätzlich befanden sich 40-80.000 Pferde pro Monat im Krankenstand. https://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/bilder_dokumente/00943/index-21.html.de
Zitat: Der Zweite Weltkrieg war zugleich das größte Pferde-Massaker der Geschichte. Täglich fielen für Führer und Vaterland durchschnittlich 865 Rösser. allein im Kessel von Stalingrad 52 000. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41146935.html
Tierrechte - insbesondere das Recht auf Leben, psychische und physische Unversehrtheit der genannten Pferde - wurde hier also ebenfalls verletzt.

Was die KZs angeht, so gab es auch da nicht nur Menschen. Nicht nur im Essen. Es gab hauptsächlich (wohl zufällig veganes) Brot - dass zu den Essensrationen aber Margarine, Käse, Wurst und Fleisch gehörten, kann auf den entsprechenden Dokumentationsseiten der KZs nachgelesen werden - aber vermutlich waren das nicht die damals übliche Leichenfettmargarine, sondern per Reichszeitmaschine aus dem Jahr 1952 importierte erste Pflanzenmargarine, Sojakäse, Tofuwurst und Weizenfleisch). Bekannt ist doch auch beispielsweise, dass von KZ-Aufsehern die im KZ lebenden Gänseherden aufgescheucht wurden, um durch den Lärm die Schreie der Menschen in den "Duschen" zu übertönen. Aber vermutlich waren das von den Nazi-Tierrechtlern befreite Gänse, und die KZs waren - wenn man diesem widerwärtigen Tierausbeutungspropagandisten Alfs folgt - Gnadenhöfe ...

Achim

Alle Zitate, wo nicht anders angegeben, aus Klaus Alfs, »"Adolf-Hitler-Medaille" für Tierschützer / Nationalsozialismus und Tierschutz – eine innige Liebesbeziehung« http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/dav_aktuelles_2014_09_20_tierschutz.html

Erbse der Woche für undenkbare Mayonnaise

Autor: Achim Stößer | Datum:
Rezepte für veganes "Rührei" z.B. aus Tofu (und meinetwegen wenn's denn sein muß Schwarzsalz) gibt's ja nun en masse, so dass ein Artikel über eine Firma in Timbuktu, die nun eine "fast marktreife" Rührei-Alternative entwickelt, ein wenig albern wirkt. Den Vogel ab schießt aber Brigitte-Schreiberin Susanne Gerlach, "seit 20 Jahren [...] bei BRIGITTE für Diät- und Ernährungsthemen zuständig", wenn sie behauptet, dass (vegane) Mayonnaise "ohne Ei geradezu undenkbar" ist - während im Kasten daneben auf "Vegane Mayonnaise [...] wie es geht" (in dem Fall Sojamilch, Gurkeneinlegewasser, Öl und Verdickungsmittel - da würde ich doch die Tierrechtskochbuchvariante vorziehen) verwiesen wird.

Kein Wunder, dass als Schlusssatz auf "köstliche" Rezepte für Hühnermord-Rührei verweisen wird.



Achim

PS: Die Erbse ist nicht ihre erste vielsagende Auszeichnung.
Zitat: 1996 erhielt sie den Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. http://www.randomhouse.de/Autor/Susanne_Gerlach/p74755.rhd

Undenkbar vegan

Autor: Achim Stößer | Datum:
... oder "Vegan - undenkbar" wäre doch mal ein schöner Titel für ein veganes Kochbuch. Oder "Vegan - nichts als Salat" (für vegane Salate; ähnlich "Vegan - immer nur Tofu", "Vegan - lauter Körnerfraß" etc.).

Achim

Erbse der Woche für Bernd Niquet: schwule Steinzeitvegetarier

Autor: Achim Stößer | Datum:
In seinem Artikel "Vom Leben eines schwulen Vegetariers in der Steinzeit" (http://www.finanztreff.de/news/vom-leben-eines-schwulen-vegetariers-in-der-steinzeit/10324943) schreibt ein gewisser offenbar tierschützerisch veranlagter Mensch namens Bernd Niquet (meine Hervorhebungen):
Zitat: Wussten Sie beispielsweise, dass das Wort „Vegetarier“ aus dem Indianischen kommt und jemanden bezeichnet, der sich zu ungeschickt zum Jagen anstellt?
Das soll ein "Witz" sein, hatte aber wohl schon in der titelgebenden Steinzeit einen Bart und war eher unlustig.

Weiter geht's:
Zitat: Man lebt ja nicht vom Brot allein. Ich denke[sic!], im historischen Kontext gibt es keinen Grund, Vegetarier zu sein. Wenn Tiere ein freies oder anderweitig ein natürliches Leben in der Natur haben, ist es das Normalste auf der Welt, sie zu töten und zu essen. Es ist unsere Historie, Tiere zu essen. Und es gab nie eine Veranlassung, damit aufzuhören. Erst heute. Denn die wirklichen Schrecklichkeiten gibt es erst seit Kurzem, mit der Konzentration der Tierproduktion. Das ist eine historische Verirrung unfassbaren Ausmaßes. Daher mag es heute durchaus angebracht sein, zum Vegetarier zu werden, um diese Barbarei zu stoppen.

Am Finstersten finde ich, was mit den Meeresfischen passiert. Haben Sie schon einmal bei einem Binnenfischer einen lebenden Fisch gekauft? Was passiert da? Der Fisch wird sofort getötet, mittlerweile sogar auf sehr humane Art mit Elektroschocks. Die Meeresfische hingegen werden zu Milliarden Exemplaren aus dem Meer gezogen und bleiben einfach liegen, bis sie erstickt sind. Das sollte man mal mit Menschen im Wasser machen.
Und Niquet sollte man demnach "auf sehr humane Art mit Elektroschocks" töten, dann blieben uns zukünftig Ergüsse wie dieser erspart:
Zitat: Die Steinzeit war also keinesfalls eine grausame Zeit, wenn man alle Lebewesen betrachtet, sondern eine Phase eines sehr effektiven, nachhaltigen und mitfühlenden Umgangs mit der Schöpfung. Wohingegen wir heute alle zu kleinen Dr. Mengeles mutiert sind.

Doch was ist eigentlich losgewesen, wenn man in der Steinzeit schwul war? Ob es damals schon schwule Politik gab wie heute in Europa? Ich vermute, in der Steinzeit wird es gar keine Homosexualität gegeben haben, denn wie hätte ansonsten die Kleingruppe überleben können? Diesen hedonistischen Luxus konnte man sich damals nicht leisten, weder wehr- noch ernährungs- und finanztechnisch.

Ja, so war das damals in [strike]seiner Jugend[/strike] der Steinzeit, als die Steinzeitmenschen nicht homosexuell waren, weil die Homosexuellen sich mit ihren Stricknadeln nicht gegen die Speere von Angreifern wehren konnten, es keine veganen Petits Fours gab, sondern nur solche aus Mammutfett, und Louis Vuitton-Herrenhandtäschchen praktisch unbezahlbar waren (oder was sonst noch für alberne Klischees zwischen den Strohhalmen in seinem Kopf herumlungern). Er muss es schließlich wissen mit seiner Steinzeit-Mentalität und -Ethik.

Fehlt eigentlich nur noch "Wie vermehren sich Vegetarier - sie pflanzen sich fort" und "Schwul kann man nicht geboren werden, Homosexuelle können ja keine Kinder miteinander zeugen und so ein Homosexuellen-Gen vererben". Aber vielleicht steht das ja in dem Buch, das er gerade geschrieben hat:
Zitat: ACHTUNG! Neues Buch: Bernd Niquet, Die bewusst herbeigeführte Naivität, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2014, 265 Seiten, 14 Euro, ISBN 978-3-95744-306-9.

(Wird man eigentlich so wie Niquet geboren oder ist das erworben?)

Daher: die Erbse (für, sagen wir, sein Lebenswerk).

Achim

Re: Erbse der Woche für Bernd Niquet: schwule Steinzeitvegetarier

Autor: Stefan Trenner | Datum:
meine güte,
was muss das für ein bescheuertes buch sein.
schade um das papier....
vielleicht sollte der herr Niquet mal mit einem
schraubenzieher in der steckdose rumfummeln:
dann könnte er gleich selber erfahren,
wie human so ein elektroschock ist....

Re: Erbse der Woche für Udo Pollmer

Autor: Googler | Datum:
Gerade diesen Artikel gelesen:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/udo-pollmer-im-portraet-der-veganerfresser-13497894.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Udo Pollmer
Der Veganerfresser

Man sollte sich ja über nichts mehr wundern, aber das hier ist wirklich selten dämlich:
Zitat: Wir sind Säugetiere, das heißt, wir werden in anderen Säugetieren eher das finden, was unser Körper braucht, als in einer Staude am Wegesrand. Wenn Mütter sagen: Mein Kind bekommt weder Milch noch Fleisch, sondern Rohkost und Smoothies, dann frage ich mich, ob das Kind wohl von einer Gurke abstammt. Dann sind rohe Gurken sicher ein vollwertiges Lebensmittel.


Es ist ja von Natur aus so, dass sich Säugetiere ausschließlich von anderen Säugetieren ernähren. Wo sonst sollen sie auch Nährstoffe finden. Au weia.

Eine Nadel im Misthaufen gibt es allerdings noch gleich dazu:
Zitat: Und das Internet? „Ist wie eine Güllegrube mit Desinformation gefüllt, aus denen dann Hunderttausende ihr Wissen saugen.“


Wo er Recht hat, hat er Recht.

Re: Erbse der Woche für eine Passantin

Autor: Admiral von Schneider | Datum:
Heute traf ich bei der Aufklärungsarbeit in der Fussgängerzone auf ein wandelndes Klischee. Die Dame mittleren Alters meinte, dass sie nur ganz selten Fleisch esse und auch Kuhmilch nur sehr sparsam verwende und mit Mandelmilch verdünne. Ebenfalls sehr selten habe sie Lust auf "Rührei", dann würde sie beim Bauernhof auf dem Land Eier einkaufen. Und jetzt kommt das, was sie meiner Meinung nach für die Erbse qualifiziert. Sie sagte: "Ich bedanke mich bei den Hühnern für die Eier." Auf meine Nachfrage, was denn die eingesperrten und ausgebeuteten Hühner von ihrem Dank hätten, antwortete sie, dass sie glaube, dass "alles miteinander verbunden" sei. Daraufhin wollte ich etwas erwidern, kam aber gegen den sich schwallartig ergiessenden Monolog nicht an:

- sie findet Veganer sehr toll
- allerdings mag sie keine Extreme
- und was ist mit den Soja-Monokulturen?
- es ist wie beim Rauchen und Kiffen, das Aufhören braucht seine Zeit

Leider reichte es ihr nicht mehr, meinen Ausführungen zu den erwähnten Punkten zuzuhören - sie musste ins Yoga.

Erbse der Woche für Breiviks Anwalt

Autor: Achim Stößer | Datum:
Vor fast fünf Jahren ermordete der christlich motivierte (aber das hat natürlich nichts mit Religion zu tun, die Medien verbrämen sein Christentum, das Wort vermeidend, durch Formulierungen wie "islamfeindliche[r] Rechtsextremist"[1], "Psychische Instabilität" [2], "krude, rassistische Ideologie" [3]) Attentäter Anders Behring Breivik in Norwegen 77 Menschen. Er ließ sich mit 15 eigeninitiativ taufen, zog mit dem Slogan "Vorwärts, christliche Kämpfer!" in die Schlacht, wollte ein "al-Qaida für Christen", einen "neuen Kreuzfahrerorden" mit dem Papst als Anführer (natürlich nicht Benedikt XVI, der war ihm nicht christlich genug - Anlass für Erzchristen, Breiviks Christentum zu leugen), war aktiv in einem christlichen Freimaurerorden, bezeichnete sich als "hundertprozentigen Christen". Kein Wort davon in den aktuellen Presseberichten.

Nun fordert sein Anwalt besser Haftbedingungen. Begründung: die Isolationshaft wirke sich verheerend auf die "psychische Gesundheit"[sic!] aus und verstoße gegen die Menschenrechte. Wohlgemerkt, die "psychische Gesundheit" eines fundamentalistischen Christen, eines theistischen Massenmörders. Ist das sowas wie grell leuchtendes Neon-Vantablack?

So sieht er aus, der christliche Kampf für Menschenrechte.

Achim

PS: Vantablack: Vanta heißt Vertically Aligned NanoTube Array, Vantablack ein schwarzer Farbstoff aus vertikal ausgerichteten Kohlenstoffnanoröhrchen, der Licht (selbst Laserlicht) schluckt wie manche Leute Bier. Sehr, sehr schwarz. Absorbiert 99,965% des sichtbaren Lichts.


[1] http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article153257185/Aus-aller-Welt-Kompakt.html

[2] http://derstandard.at/2000032680963/Breivik-zieht-wegen-Haftbedingungen-vor-Gericht

[3] http://www.sueddeutsche.de/panorama/norwegen-drei-zellen-sind-ihm-zu-wenig-1.2906878

Breivik und Mateen: religiös motivierte Mörder

Autor: Achim Stößer | Datum:
Sie lernen es nicht.
Zitat: Der eine ist Rechtsextremist, der andere radikaler Islamist. Sie sind sich unglaublich ähnlich.
Aziza Kasumov, "Mörderische Brüder im Geiste" http://www.faz.net/aktuell/politik/mateen-und-breivik-moerderische-brueder-im-geiste-14292616.html

Treffender wäre "Der eine ist radikaler Christ, der andere radikaler Moslem. Beide sind theistisch motivierte Mörder."

Achim

Erbse der Woche für die Ernährungs"wissenschaftlerin" Pabst

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Julia Pabst: Säuglinge sollten Muttermilch bekommen, und die ist nicht vegan.
Vegane Kinderernährung: Kritik "nicht zeitgemäß" http://kurier.at/wellness/kritik-an-veganer-kinderernaehrung-nicht-zeitgemaess/209.635.702

RTF: http://veganismus.de/vegan/faq-ernaehrung.html#stillen

Bleibt die Frage, wann je dümmliche "Kritik" (wie sie auch in den Pabstklischees im Artikel auftauchen) an veganer Ernährung von Kindern "zeitgemäß" gewesen sein soll.

Achim

Erbse der Woche für die BaZ

Autor: Claude | Datum:


Das Bild habe ich in den sozialen Medien gefunden.
Michael Bahnerth bekommt die Erbse für diese Ansammlung längst widerlegter Antivegan-Hetze.

[edit: Link gefunden https://bazonline.ch/leben/essen-und-trinken/Nahrung-als-vegane-Gewissensbisse/story/17880598 ]

Direkte Nutzung der Pflanzen ist deutlich effizienter. Für Tofu wird ein Bruchteil des Sojas benötigt (meist lokal angebaut, während "Futter" aus Übersee importiert werden muss).

Er fragt sich auch was Veganer dürfen und versucht damit den Veganismus als religiöses Regelwerk darzustellen. Dabei outet er sich selbst als religiös verblendeten Gottesgläubigen.

Claude

PS: So viel ich weiss sind für die BaZ Begriffe wie "Gutmenschen" ganz normal. Man würde es von der BaZ nicht anders erwarten.

Erbse der Woche für Bruno Knellwolf

Autor: Claude | Datum:
https://zofingertagblatt.ch/?id=281868

Erbse für Bruno Knellwolf. Was Veganismus ist scheint er nicht zu wissen. Statt dies zu recherchieren sucht er lieber nach den fünf dümmsten Vorwürfen gegen Veganer. Wobei es bei den ersten drei Fragen um die Umwelt geht, nicht um Gesundheit. Von Importierten "Futtermitteln" weiss er wohl nichts und er denkt wohl auch Rinder in der Schweiz würden kein Methan ausstossen.
Dass die Tiere ausgebeutet und ermordet werden, erwähnt er nicht. Will er das vielleicht nicht hören?

Claude

Re: Erbse der Woche für Christian Seiler

Autor: Claude | Datum:
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/neues-buch-uebers-essen-dogmatische-veganer-und-dogmatische-karnivore-sind-furchtbar

Zitat: Ich finde es unhaltbar zu sagen, dass eine Lebensweise oder eine Ersatzreligion die einzige richtige ist.


Das ist sehr dogmatisch. Er versucht hier seine Überzeugung durchzusetzen und prangert Leute mit einer anderen Meinung an. Das kann doch nicht funktionieren.

Zitat: Man muss sich überlegen, welche Nahrungsmittel man aussucht. Man muss sich überlegen, wie man sie zubereitet.


Es will uns sogar vorschreiben, was wir tun müssen. Wieso sollte ich das müssen? Ist das eine Drohung? Wegen Herrn Seiler werde ich von jetzt an nichts überlegen, wenn ich meine Nahrungsmittel aussuche oder zubereite!!!11

Zitat: Man muss das Essen als sozialen Akt verstehen, als Verständigung mit Menschen, mit denen man Tisch und Bett teilt.


Mit Tierausbeutern, wie der "Flexitarier" Seiler, will ich weder Bett noch Tisch teilen. Und ich muss das nicht als sozialen Akt sehen. Ich kann auch einfach, wie ich das meistens mache, alleine zuhause für mich kochen und essen.

Zitat: Ich finde dogmatische Veganer, aber auch dogmatische Karnivore furchtbar.


Was ist mit dogmatischen Menschenrechtlern? Findet er diese auch furchtbar? Sollten wir nicht alle ab und zu gegen die Menschenrechte verstossen, damit Herr Seiler uns nicht furchtbar findet?

Zitat: Der Atheist ist der, der einfach alles isst.


Man weiss doch, dass wir Atheisten nur Babys essen. Das erklärt aber auch, wieso er von "Ersatzreligion" spricht.

Zitat: Ich bin alles, nur kein Guru.


Wieso ist der dann so dogmatisch?

Claude

Re: Erbse der Woche für Christian Seiler

Autor: Achim Stößer | Datum:
Jetzt hatte ich einen langen Kommentar vorbereitet, aber um in dem Blättchen zu kommentieren, muss man sich registrieren, und dazu wird eine Handynummer benötig - aber offenbar funktionieren nur Schweizer, keine ausländischen *augenroll*.

Achim

Re: Erbse der Woche für Christian Seiler

Autor: Florian Keller | Datum:
Bei dem "Blättchen" handelt es sich um das öffentlich-rechtliche Schweizer Radio und Fernsehen. Immer diese arroganten Deutschen! ;-)

Re: Erbse der Woche für Christian Seiler

Autor: Achim Stößer | Datum:
Tja, und was sagt das über das "öffentlich-rechtliche Schweizer Radio und Fernsehen" aus, wenn da keine Ausländer wie ich kommentieren können?

Achim

Re: Erbse der Woche für Christian Seiler

Autor: Florian Keller | Datum:
Vielleicht, weil sie russische Trolle davon abhalten wollen, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu zersetzen? Keine Ahnung.