Metzger sind Tierschützer - "Ich esse weniger Fleisch"
Autor: Achim Stößer |
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Daß Jäger Tierschützer sind, ist ja hinlänglich bekannt: sie versorgen die "Fleischesser" mit Leichen von Tieren, die bis, sagen wir mal, ein paar Minuten oder Stunden, bevor sie sie abknallen respektive anschießen mehr oder weniger fröhlich durch den Wald (oder über Wiesen) gehüpft sind - sind also, wie es sich für Tierschützer gehört, gegen "tierquälerische Massentierhaltung". Entsprechendes für "Pelz", siehe auch TV-Beitrag: Pelze als natürliche Ressource.
Nun haben anscheinend auch Metzger typische Tierschützerformeln entdeckt: "Ich esse weniger Fleisch".
Ein "Pelz"geschäft wurde geschlossen - wie kann da "Pelz" boomen?
Autor: Achim Stößer |
Datum:
> Übrigens: auf dem Schild im Schaufenster dahinter steht
> "Laden zu vermieten". War mal eine Buchhandlung, steht seit
> Monaten leer.
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> Bedeutet nach der Theorie "Es hat ein Pelzladen geschlossen
> also werden weniger Tiere umgebracht", daß weniger Bücher
> gedruckt werden, gell?
Amazon-Deutschland-Geschäftsführer Ralf Kleber: "Wir steuern erstmals mehr als zehn Prozent des Umsatzes zum Gesamtgeschäft bei." (Federwelt Newsletter, Nr. 68, November 2005)
> Bedeutet nach der Theorie "Es hat ein Pelzladen geschlossen
> also werden weniger Tiere umgebracht", daß weniger Bücher
> gedruckt werden, gell?
Wenn mal irgenwo ein "Pelzgeschäft" schließt (der "Pelz" also anderswo verkauft wird) oder eine Kaufhauskette ankündigt, statt "Pelz" eben andere ausbeutungsprodukte zu verkaufen ("Leder", "Wolle" usw.), wird das gleich als Erfolg gefeiert, als ob dadurch ein Tier weniger umgebracht würde.
Was aber, wenn's umgekehrt ist, ein neues "Pelzgeschäft" öffnet? Ziehen sie dann den entsprechenden Schluß? Von wegen - im Gegenteil:
(aus einer aktuellen Demoankündigung.)
Wer da nichts dazugelernt hat und immer noch nicht begriffen, was effektive Strategienen sind - Randaspektetierschutz jedenfalls nicht -, liegt auf der Hand.