Wir leben in der totalen Fremdversorgung. Sei es Wasser, Energie, Strom, ja sogar Informationen sind der ursprünglichen Kleingemeinschaft entrückt und werden von Dritten aufbereitet bevor sie uns durch allerlei Kanäle zufließen.
Diese Struktur hat immense Effizienzvorteile, aber macht uns der daraus resultierende Überfluss glücklicher? Im Moment noch nicht, schließlich entrückt sie uns aus unseren evolutionär geprägten Bewußtseinskapazitäten und abstrahiert das soziale Selbst und reduziert das Individuum zu einer zellulären Einheit in einer größeren, umgebenden, sich mit Hilfe anorganischer Intelligenz zunehmend verselbständigenden Selbstorganisation aus der der menschliche Einfluss immer mehr schwindet.
Aus dem Mensch wird die Haut des Planeten, eine Verdichtung von Komplexität welche den nächsten Quantensprung der Evolution ankündigt: Die Ankunft anorganischer Intelligenz, welche von vielen noch fälschlich Postbiologie oder gar künstliche Intelligenz genannt wird.
Anorganische Intelligenz ist mitnichten postbiologisch, sie ist lediglich eine Variante der Biologie, hineingesaugt in das Vakuum des physikalischen Raums des klassischen Universums. (Das ist auch so neckisch dass die Physiker nicht mal in Erwägung ziehen, dass Materie und Strahlung und somit das klassische Universum das Vakuum ist. Aber egal.)
Noch sind wir nicht da, noch können wir das aufhalten. Und aufhalten sollten wir es, finde ich, denn weshalb in aller Welt sollten wir unsere Existenz mit einem Energiekonkurrenten teilen, dessen schiere Macht und Intelligenz ganz automatisch aus dessen Perspektive die Menschheit als bakterienhaftes Stadium von Intelligenz definieren wird? Die Zukunfts- u. Technikromantiker, die da faseln dass eine neue Zündstufe der Evolution keine Gefahr für die ältere bedeutet, sollen anstatt kopfzuwixen doch mal auf ihren Teller schauen in sich fragen ob sich das Stück Leiche da freiwillig draufgelegt hat. Der Mensch also keine Gefahr für seine älteren Verwandten weil es noch Nilpferde und Warane gibt? Die Milliarden Ausgebeuteter dürften da leicht anderer Meinung sein. Sollen die Maschinen denn so viel können, aber dann keine xenophob reduzierte Ethik entwickeln, die sich faschistoid auf die eigene Identität beschränkt genauso wie es der momentane Homo Sapiens tut?
Selbstverständlich schlage ich keinen Rückschritt in die Höhle vor, aber sollten wir nicht nach Möglichkeiten suchen, notwendige Dinge des Überlebens aus der Postmoderne heraus, und wieder dichter zu uns heranzuziehen? Internationaler Handel ist, sodenn die Energiefrage geklärt gut und dient der internationalen Kommunikation oder Völkerverständigung. Auch gegen (veganen) Konsum ist nichts einzuwenden, die Kultur des Konsums ist eine soziale Dekoration, nicht mehr und nicht weniger. Bös und dumm ist der der Böses und Dummes konsumiert. Ja zum Konsum! Handelt, konsumiert auf Basis erneuerbarer Energie und veganen Prinzipien.
Zweifelsohne ist die Koppelung von Lohn (Energie) an Produktionsprozessarbeit überholt. Die Systeme der Produktion haben den Menschen in ihrer Effizienz schon vor Jahrzehnten überholt, das Resultat sind Prokuktionsprozessarbeitslose, sehr viele davon. Die Entkoppelung ist notwendig und die Vorbehalte gegen das bedingungslose Grundeinkommen werden bei denen, die dieses Konzept noch nicht verstanden haben wegschmelzen wenn der Groschen fällt. Zwar labern sogar noch die Grünen irgendwas von "Brücken bauen" der "Arbeitslosen" (Produktionsprozessarbeitslosen) zu der Arbeit, durch fördern und fordern, Brücken wohin denn, ins Nichts? Es gibt sehr viel Arbeit, aber eben keine Lohnarbeit. Warum also Menschen in einen leeren Raum hineingängeln in der wirren Hoffnung es würde dadurch Produktionsprozessarbeit entstehen. HartzIV ist eine ABM für die Beamte, die es verwalten.
Wenn das Grundeinkommen einmal da ist, und wir uns dem zuwenden können was uns wirklich interessiert, wird es noch wichtiger werden Modelle zu entwickeln die die Abstraktionen der Postmoderne gesunden können und die uns leer und krank machen inmitten des Überflusses. Ein Modell ist die Aufwertung der Nachbarschaft durch soziale Strukturen welche als Grundlage die Produktion von Dingen haben, die wir brauchen und die wir zusätzlich zur Fremdversorgung entwickeln können. In der Stadt könnte der Vertikalanbau von Lebensmitteln ein so ein Modell sein. Zum Beispiel:
Dies ist eine enorme Ernte Bohnen. Enorm, wenn man bedenkt dass sie aus einem 40cm langen Blumenkasten auf einem Nordseitenbalkon der Berliner Innenstadt kommen, die viel zu spät angepflanzt wurden mit kaltem August, dessen Mieterin nicht die geringste Ahnung von Pflanzenkunde, geschweige denn Agrarwirtschaft hat. Wenn man also all diese Negativfaktoren zusammen nimmt, ist dies eine enorme Ernte. Widerspruch ist zwecklos, denn das Katerchen ist meiner Meinung, jeder von Euch ist also überstimmt:-)
Man bedenke wieviele interessante Nahrungmittel man anbauen könnte mit leicht modifizierten Dächern und Fassaden. Nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Biomasse. Man könnte seine "Dachkürbis" Ernte verkaufen, oder seine Erbsen im Nachbarschaftspool tauschen. Es gibt im nachkriegs"architektur"vernarbten Deutschland endlose Reihen von Häusern, denen ein grünes Kleid sehr gut stehen würde. (Z. B. in dem von mir als Architekturwunder "Russische Schneise" bezeichneten Teile von Treptow-Marzahn-Hellersdorf usw.) Ich werde im nächsten Frühjahr auf jeden Fall damit beginnen, Jutesäcke mit Substrat zu füllen und sie am Eisengitter des Balkons zu befestigen und Nahrungspflanzen anbauen, die Halbschatten mögen oder zumindest vertragen.
So. Ja das wars eigentlich schon. Tut mir leid das mit der anorganischen Intelligenz und dem Universum, das beschäftigt mich privat und bricht halt dann ab und zu in meine Texträume hinein. Auf jeden Fall bin ich vom Vertikalanbau total begeistert. Die Bohnen werde ich, sodenn sie getrocknet sind nicht essen, da sie dafür viel zu wertvoll sind. Ich nehme mal an, dass sie die Schwierigkeiten denen sie ausgesetzt waren in ihre Genetik integrierten, und nächstes Jahr besser mit den Umständen zurecht kommen.
Diese Struktur hat immense Effizienzvorteile, aber macht uns der daraus resultierende Überfluss glücklicher? Im Moment noch nicht, schließlich entrückt sie uns aus unseren evolutionär geprägten Bewußtseinskapazitäten und abstrahiert das soziale Selbst und reduziert das Individuum zu einer zellulären Einheit in einer größeren, umgebenden, sich mit Hilfe anorganischer Intelligenz zunehmend verselbständigenden Selbstorganisation aus der der menschliche Einfluss immer mehr schwindet.
Aus dem Mensch wird die Haut des Planeten, eine Verdichtung von Komplexität welche den nächsten Quantensprung der Evolution ankündigt: Die Ankunft anorganischer Intelligenz, welche von vielen noch fälschlich Postbiologie oder gar künstliche Intelligenz genannt wird.
Anorganische Intelligenz ist mitnichten postbiologisch, sie ist lediglich eine Variante der Biologie, hineingesaugt in das Vakuum des physikalischen Raums des klassischen Universums. (Das ist auch so neckisch dass die Physiker nicht mal in Erwägung ziehen, dass Materie und Strahlung und somit das klassische Universum das Vakuum ist. Aber egal.)
Noch sind wir nicht da, noch können wir das aufhalten. Und aufhalten sollten wir es, finde ich, denn weshalb in aller Welt sollten wir unsere Existenz mit einem Energiekonkurrenten teilen, dessen schiere Macht und Intelligenz ganz automatisch aus dessen Perspektive die Menschheit als bakterienhaftes Stadium von Intelligenz definieren wird? Die Zukunfts- u. Technikromantiker, die da faseln dass eine neue Zündstufe der Evolution keine Gefahr für die ältere bedeutet, sollen anstatt kopfzuwixen doch mal auf ihren Teller schauen in sich fragen ob sich das Stück Leiche da freiwillig draufgelegt hat. Der Mensch also keine Gefahr für seine älteren Verwandten weil es noch Nilpferde und Warane gibt? Die Milliarden Ausgebeuteter dürften da leicht anderer Meinung sein. Sollen die Maschinen denn so viel können, aber dann keine xenophob reduzierte Ethik entwickeln, die sich faschistoid auf die eigene Identität beschränkt genauso wie es der momentane Homo Sapiens tut?
Selbstverständlich schlage ich keinen Rückschritt in die Höhle vor, aber sollten wir nicht nach Möglichkeiten suchen, notwendige Dinge des Überlebens aus der Postmoderne heraus, und wieder dichter zu uns heranzuziehen? Internationaler Handel ist, sodenn die Energiefrage geklärt gut und dient der internationalen Kommunikation oder Völkerverständigung. Auch gegen (veganen) Konsum ist nichts einzuwenden, die Kultur des Konsums ist eine soziale Dekoration, nicht mehr und nicht weniger. Bös und dumm ist der der Böses und Dummes konsumiert. Ja zum Konsum! Handelt, konsumiert auf Basis erneuerbarer Energie und veganen Prinzipien.
Zweifelsohne ist die Koppelung von Lohn (Energie) an Produktionsprozessarbeit überholt. Die Systeme der Produktion haben den Menschen in ihrer Effizienz schon vor Jahrzehnten überholt, das Resultat sind Prokuktionsprozessarbeitslose, sehr viele davon. Die Entkoppelung ist notwendig und die Vorbehalte gegen das bedingungslose Grundeinkommen werden bei denen, die dieses Konzept noch nicht verstanden haben wegschmelzen wenn der Groschen fällt. Zwar labern sogar noch die Grünen irgendwas von "Brücken bauen" der "Arbeitslosen" (Produktionsprozessarbeitslosen) zu der Arbeit, durch fördern und fordern, Brücken wohin denn, ins Nichts? Es gibt sehr viel Arbeit, aber eben keine Lohnarbeit. Warum also Menschen in einen leeren Raum hineingängeln in der wirren Hoffnung es würde dadurch Produktionsprozessarbeit entstehen. HartzIV ist eine ABM für die Beamte, die es verwalten.
Wenn das Grundeinkommen einmal da ist, und wir uns dem zuwenden können was uns wirklich interessiert, wird es noch wichtiger werden Modelle zu entwickeln die die Abstraktionen der Postmoderne gesunden können und die uns leer und krank machen inmitten des Überflusses. Ein Modell ist die Aufwertung der Nachbarschaft durch soziale Strukturen welche als Grundlage die Produktion von Dingen haben, die wir brauchen und die wir zusätzlich zur Fremdversorgung entwickeln können. In der Stadt könnte der Vertikalanbau von Lebensmitteln ein so ein Modell sein. Zum Beispiel:
Dies ist eine enorme Ernte Bohnen. Enorm, wenn man bedenkt dass sie aus einem 40cm langen Blumenkasten auf einem Nordseitenbalkon der Berliner Innenstadt kommen, die viel zu spät angepflanzt wurden mit kaltem August, dessen Mieterin nicht die geringste Ahnung von Pflanzenkunde, geschweige denn Agrarwirtschaft hat. Wenn man also all diese Negativfaktoren zusammen nimmt, ist dies eine enorme Ernte. Widerspruch ist zwecklos, denn das Katerchen ist meiner Meinung, jeder von Euch ist also überstimmt:-)
Man bedenke wieviele interessante Nahrungmittel man anbauen könnte mit leicht modifizierten Dächern und Fassaden. Nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Biomasse. Man könnte seine "Dachkürbis" Ernte verkaufen, oder seine Erbsen im Nachbarschaftspool tauschen. Es gibt im nachkriegs"architektur"vernarbten Deutschland endlose Reihen von Häusern, denen ein grünes Kleid sehr gut stehen würde. (Z. B. in dem von mir als Architekturwunder "Russische Schneise" bezeichneten Teile von Treptow-Marzahn-Hellersdorf usw.) Ich werde im nächsten Frühjahr auf jeden Fall damit beginnen, Jutesäcke mit Substrat zu füllen und sie am Eisengitter des Balkons zu befestigen und Nahrungspflanzen anbauen, die Halbschatten mögen oder zumindest vertragen.
So. Ja das wars eigentlich schon. Tut mir leid das mit der anorganischen Intelligenz und dem Universum, das beschäftigt mich privat und bricht halt dann ab und zu in meine Texträume hinein. Auf jeden Fall bin ich vom Vertikalanbau total begeistert. Die Bohnen werde ich, sodenn sie getrocknet sind nicht essen, da sie dafür viel zu wertvoll sind. Ich nehme mal an, dass sie die Schwierigkeiten denen sie ausgesetzt waren in ihre Genetik integrierten, und nächstes Jahr besser mit den Umständen zurecht kommen.