Auf der morgen beginnenden Messe "Reiten-Jagen-Fischen" sollte es, wie auch bis vor kurzem auf der Veranstalterseite nachzulesen war, einen Verkaufsstand von "Gut zum Leben" geben.
Dies scheint zunächst bemerkenswert, ist "GzL" doch ein "Christusbetrieb" aus dem Umfeld der Sekte "Universelles Leben", die sich (u.a. über die "Initiative zur Abschaffung der Jagd" oder Rechtsstreitigkeiten zur Jagd im "Gut Terra Nova") durch Jagdgegnerschaft einen gewissen Ruf unter Tierschützern gemacht hat. Und nun zahlt ein "Christusbetrieb" eine sicherlich erkleckliche Summe an einen Jagdmessebetreiber?
So versuchen UL-Apologeten mittlerweile in diversen unseriösen Foren und Blogs, dies damit zu rechtfertigen, daß dort (über die Jagd) "aufgeklärt" werden solle und dazu dieser Verkaufsstand genutzt. Doch wie sieht es in Wirklichkeit aus?
Bereits dreimal habe die "Firma", so ist in einem Artikel der heutigen Ausgabe der Ostthüringischen Zeitung ("Scheue Biobauern unter Jägern") an der Messe teilgenommen. Von Aufklärung scheint da nicht viel zu spüren gewesen zu sein, denn in Thüringen wußte niemand, "dass die dazugehörige Sekte unter anderem die Jagd abschaffen will" [a.a.O].
"'Wir wollen hier niemanden überreden, kein Fleisch mehr zu essen', sagt Bezirksleiterin Gerti Resch auf OTZ-Anfrage. Und ihre vegetarischen Brotaufstriche hätten sogar den Jägern gut geschmeckt. Außerdem sei es völlig falsch, die Öko-Firma ständig mit UL in einen Topf zu werfen [tsts, das kennen wir ja schon, AS]. [...] Gerti Resch gibt durchaus zu, UL anzugehören." [a.a.O.]
Interessanterweise will sie "nun lieber doch nicht mehr an Reiten-Jagen-Fischen teilnehmen. Weil nicht befürwortet werden kann, was mit den Tieren passiert." [a.a.O.]
Fragt sich, warum ihnen das bei der dreimaligen früheren Teilnahme an der Messe nicht aufgefallen ist - üblicherweise sind dort doch u.a. Jägeropfer zuhauf zu finden?
Wie auch immer - so bemerkenswert, wie es vielleicht scheint, ist das alles gar nicht. Abgesehen von der bei Gläubigen ohnehin üblicherweise zur Festigkeit des Glaubens proportionalen Hypokrisie heißt die Messe ja "Reiten-Jagen-Fischen", ist also zumindest zum Teil eine Reit(er)messe. Und daß im Umfeld der Sekte diese Form der Tierausbeutung propagiert wird, hat Maqi ja längst aufgedeckt.
Also wird die Kürbissuppe gar nicht so heiß gegessen, wie sie für die Anti-Jagd-Demos gekocht wird.
Achim
Dies scheint zunächst bemerkenswert, ist "GzL" doch ein "Christusbetrieb" aus dem Umfeld der Sekte "Universelles Leben", die sich (u.a. über die "Initiative zur Abschaffung der Jagd" oder Rechtsstreitigkeiten zur Jagd im "Gut Terra Nova") durch Jagdgegnerschaft einen gewissen Ruf unter Tierschützern gemacht hat. Und nun zahlt ein "Christusbetrieb" eine sicherlich erkleckliche Summe an einen Jagdmessebetreiber?
So versuchen UL-Apologeten mittlerweile in diversen unseriösen Foren und Blogs, dies damit zu rechtfertigen, daß dort (über die Jagd) "aufgeklärt" werden solle und dazu dieser Verkaufsstand genutzt. Doch wie sieht es in Wirklichkeit aus?
Bereits dreimal habe die "Firma", so ist in einem Artikel der heutigen Ausgabe der Ostthüringischen Zeitung ("Scheue Biobauern unter Jägern") an der Messe teilgenommen. Von Aufklärung scheint da nicht viel zu spüren gewesen zu sein, denn in Thüringen wußte niemand, "dass die dazugehörige Sekte unter anderem die Jagd abschaffen will" [a.a.O].
"'Wir wollen hier niemanden überreden, kein Fleisch mehr zu essen', sagt Bezirksleiterin Gerti Resch auf OTZ-Anfrage. Und ihre vegetarischen Brotaufstriche hätten sogar den Jägern gut geschmeckt. Außerdem sei es völlig falsch, die Öko-Firma ständig mit UL in einen Topf zu werfen [tsts, das kennen wir ja schon, AS]. [...] Gerti Resch gibt durchaus zu, UL anzugehören." [a.a.O.]
Interessanterweise will sie "nun lieber doch nicht mehr an Reiten-Jagen-Fischen teilnehmen. Weil nicht befürwortet werden kann, was mit den Tieren passiert." [a.a.O.]
Fragt sich, warum ihnen das bei der dreimaligen früheren Teilnahme an der Messe nicht aufgefallen ist - üblicherweise sind dort doch u.a. Jägeropfer zuhauf zu finden?
Wie auch immer - so bemerkenswert, wie es vielleicht scheint, ist das alles gar nicht. Abgesehen von der bei Gläubigen ohnehin üblicherweise zur Festigkeit des Glaubens proportionalen Hypokrisie heißt die Messe ja "Reiten-Jagen-Fischen", ist also zumindest zum Teil eine Reit(er)messe. Und daß im Umfeld der Sekte diese Form der Tierausbeutung propagiert wird, hat Maqi ja längst aufgedeckt.
Also wird die Kürbissuppe gar nicht so heiß gegessen, wie sie für die Anti-Jagd-Demos gekocht wird.
Achim