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Veganismusforum:
fertige vegane Katzennahrung !

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 58

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fertige vegane Katzennahrung !

Autor: nick | Datum:
hallo,

demnächst werde ich eine katze aufnehmen und schau mich schon mal nach futter um. Jetzt habe ich zufällig gesehen, dass wohl erstmals ein Versand auch fertige Trocken-Katzennahrung (vegan) anbietet ! :

http://www.ein-besseres-leben.de/e8cd2857/a313.html

auf den ersten Blick scheint mir das sehr gut auszusehen, was meint ihr ? wäre eine ungeheure Erleichterung in punkto Aufwand ;-)

gruss nick

Re: Nachtrag

Autor: nick | Datum:
>futter

soll natürlich "Nahrung" heissen, die Macht des eingehämmerten Speziesismus ist gross .... ;-)

Re: fertige vegane Katzennahrung !

Autor: Tanja | Datum:
Ava wird sich hier hoffentlich noch zu Wort melden. ;-) Ich würde jedenfalls davon abraten, einer Katze nur Trockennahrung zu geben sondern mind. 50% Feuchtnahrung bzw. einem Kater sogar nur ab und mal Trockennahrung um die Zähne zu pflegen.
Wichtig ist auch, die Ernährung der Katze nicht von jetzt auf gleich umzustellen sondern schrittweise - auch wenn's schwerfällt. :-(

Tanja

Re: fertige vegane Katzennahrung !

Autor: nick | Datum:
hallo,

>Ich
> würde jedenfalls davon abraten, einer Katze nur
> Trockennahrung zu geben sondern mind. 50% Feuchtnahrung bzw.
> einem Kater sogar nur ab und mal Trockennahrung um die Zähne
> zu pflegen.

und wieso ? ich denke, wenn die vitamine/nährstoffe ohnehin zugesetzt sind, dürfte es egal sein, ob die Nahrung feucht oder trocken ist. Aber wenn du da andere Infos hast, bin ich natürlich dafür offen.
Zumindest die Katze, die 20 jahre bei meinen Eltern gelebt hat, hat zeit ihres lebens trockennahrung (allerdings Leichennahrung) bekommen ;-)

> Wichtig ist auch, die Ernährung der Katze nicht von jetzt auf
> gleich umzustellen sondern schrittweise - auch wenn's
> schwerfällt. :-(

ja diese Umstellung, die muss man langsam machen, da graust es mir auch schon etwas vor ;-)

gruss
nick

Re: fertige vegane Katzennahrung !

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Nick,

> und wieso ? ich denke, wenn die vitamine/nährstoffe ohnehin
> zugesetzt sind, dürfte es egal sein, ob die Nahrung feucht
> oder trocken ist. Aber wenn du da andere Infos hast, bin ich
> natürlich dafür offen.

Ava hat dazu auch was in ihrem Erfahrungsbericht geschrieben. Durch Trockennahrung wird die Bildung von Harngries begünstigt da die meisten Katzen zu wenig trinken. Leider ist bei dem dem von Dir verlinkten Produkt auch nicht der Magnesiumgehalt angegeben, der auch für solche Harnwegsgeschichten verantwortlich ist (da sollte unbedingt nachgefragt werden). Des weiteren brauchen Katzen saure Nahrung, pflanzliche dagegen ist zuerst einmal basisch und muß deswegen vom Hersteller gesäuert werden. Wäre gut, wenn man auch da mal nachfragen könnte, inwiefern das gemacht wurde. Es gibt ja auch von dem Vegecat-Zusatz noch mal extra "Vegecat ph" - um eben Urinwegserkrankungen vorzubeugen (da frage ich mich eh, warum das nicht als Standard-Produkt verkauft wird).

> Zumindest die Katze, die 20 jahre bei meinen Eltern gelebt
> hat, hat zeit ihres lebens trockennahrung (allerdings
> Leichennahrung) bekommen ;-)

Ja, ich kenne auch einige Katzen, die damit absolut keine Probleme haben, viele andere wiederum sind allerdings sehr anfällig dafür. Und gerade bei veganer Nahrung wäre ich (weil der Magnesiumgehalt hier quasi schon automatisch etwas höher liegt als bei leichenhaltiger und sie eben extra gesäuert werden muß) mit der Trockenvariante etwas vorsichtig.

Tanja

Re: fertige vegane Katzennahrung !

Autor: rolleyes | Datum:
Tanja schrieb:

> Ich würde jedenfalls davon abraten, einer Katze nur
> Trockennahrung zu geben sondern mind. 50% Feuchtnahrung bzw.
> einem Kater sogar nur ab und mal Trockennahrung um die Zähne
> zu pflegen.

Auf der Seite steht, daß das Zeug nicht nur trocken serviert, sondern auch in Wasser eingeweicht werden kann.

> Wichtig ist auch, die Ernährung der Katze nicht von jetzt auf
> gleich umzustellen sondern schrittweise - auch wenn's
> schwerfällt. :-(

Ach ja, wer sagt denn sowas? "Seriöse" Quelle? Oder einfach tierrechtsverletzende Behauptung?

*rolleyes*

Re: fertige vegane Katzennahrung !

Autor: Tanja | Datum:
> Auf der Seite steht, daß das Zeug nicht nur trocken serviert,
> sondern auch in Wasser eingeweicht werden kann.

Klar, kann man ja probieren, es gibt sicher Katzen, die das mögen.

> Ach ja, wer sagt denn sowas? "Seriöse" Quelle? Oder einfach
> tierrechtsverletzende Behauptung?

Erfahrung. Viele Katzen sind nun mal sehr sehr wählerisch was Essen angeht und jede Nahrungsumstellung sollte (anders als bei Hunden, die damit in der Regel keine Probleme haben) nur langsam vollzogen werden um überhaupt einigermaßen sicher sein zu können, daß die Katze die Nahrung nicht verweigert.
Wenn man also eine Ktze bei sich aufnimmt, von der man nicht weiß, wie sie auf eine Nahrungsumstellung reagiert, sollte man das langsam angehen da es sonst sein kann, daß die Katze die Nahrung gänzlich verweigert. Und das wäre dann ja wohl grob fahrlässig (um nicht zu sagen "tierrechtsverletzend").
Es gibt sicher Katzen, bei denen es auch anders klappt/geklappt hat, aber darauf würde ich mich in solch einer Situation nicht verlassen.

Tanja

Schrittweise Umstellung fahrlässig

Autor: rolleyes | Datum:
> Erfahrung. Viele Katzen sind nun mal sehr sehr wählerisch was

Leben bei Dir vollständig auf vegan umgestellte Katzen? Wenn nein, kann auf Deine Erfahrungen nicht sehr viel gegeben werden.

> Essen angeht und jede Nahrungsumstellung sollte (anders als
> bei Hunden, die damit in der Regel keine Probleme haben) nur
> langsam vollzogen werden um überhaupt einigermaßen sicher
> sein zu können, daß die Katze die Nahrung nicht verweigert.
> Wenn man also eine Ktze bei sich aufnimmt, von der man nicht
> weiß, wie sie auf eine Nahrungsumstellung reagiert, sollte
> man das langsam angehen da es sonst sein kann, daß die Katze
> die Nahrung gänzlich verweigert. Und das wäre dann ja wohl
> grob fahrlässig (um nicht zu sagen "tierrechtsverletzend").
> Es gibt sicher Katzen, bei denen es auch anders
> klappt/geklappt hat, aber darauf würde ich mich in solch
> einer Situation nicht verlassen.

Es gibt definitiv Katzen, bei denen die Umstellung von jetzt auf gleich geklappt hat. Und das sollte ja wohl probiert werden, sonst kann es nicht nur sein, sondern ist definitiv so, daß für eine schrittweise Umstellung andere Tiere ermordet werden. Das wäre dann ja wohl "grob fahrlässig". Wieso sollte das Wohlergehen und die Gesundheit von Katzen wichtiger sein als die von anderen Tieren, die durch eine solche Handlungsweise nicht "nur" eventuelle Probleme (welche???) bekommen könnten oder 1-2 Tage hungern würden, bis sie vegane Nahrung annehmen, sondern definitiv ermordet werden, darauf kannst Du Dich dann verlassen. Aber die Gewalt wird den Rindern, Hühnern etc. ja nicht selbst angetan, sie sind ja anonym, na dann.

*rolleyes*

Re: Schrittweise Umstellung fahrlässig

Autor: Tanja | Datum:
> Leben bei Dir vollständig auf vegan umgestellte Katzen? Wenn
> nein, kann auf Deine Erfahrungen nicht sehr viel gegeben
> werden.

Wenn Du meinen Beitrag aufmerksam liest, wirst Du feststellen, daß ich mich keineswegs auf "meine Erfahrungen" sondern auf Erfahrungen i.A. bezogen habe (ich muß auch nicht mit allem selbst Erfahrungen machen). Um nur mal ein Beispiel aus meiner Erfahrung zu nennen (was gleichzeitig zeigt, daß das hier diskutierte Problem keines der Umstellung auf vegane Nahrung ist sondern ein generelles): Vor Jahren kam mal ein alter leukosekranker Kater zu mir, bei dem eine Niereninsuffizienz diagnostiziert wurde, er sollte eine Nierendiät bekommen. Diese hat er bis zu seine Tod - und zwar ganz egal, was ich probierte - nicht angenommen. Bei vielen anderen Katzen, die auf eine bestimmte Nahrung umgestellt werden mußten, funktionierte das schrittweise allerdings sehr gut, und die meisten veganen Katzen wurden so erfolgreich umgestellt.

> Es gibt definitiv Katzen, bei denen die Umstellung von jetzt

Ich weiß, habe ich ja auch nicht geleugnet. Ich schreibe ja auch nur von mir, und ich persönlich würde das Risiko, einer Katze etwas vorzusetzen, was sie dann aufgrund des dahinterstehenden Zwangs lebenslang verweigert, nicht eingehen.

> auf gleich geklappt hat. Und das sollte ja wohl probiert
> werden, sonst kann es nicht nur sein, sondern ist definitiv
> so, daß für eine schrittweise Umstellung andere Tiere
> ermordet werden. Das wäre dann ja wohl "grob

Und bei lebenslänglicher fehlender Akzeptanz werden eben sehr viel mehr Tiere ermordet.

> fahrlässig". Wieso sollte das Wohlergehen und die Gesundheit
> von Katzen wichtiger sein als die von anderen Tieren, die

Ist es nicht, habe ich auch nirgendwo behauptet. Es geht eben darum, wie so eine Umstellung am besten durchzuführen ist.

> durch eine solche Handlungsweise nicht "nur" eventuelle
> Probleme (welche???) bekommen könnten oder 1-2 Tage hungern

An dieser Aussage merkt man, daß Du nicht zu den Leuten gehörst, die sich schon jemals näher mit der Ernährung von Katzen beschäftigt haben. Hunden ist es durchaus möglich, auch mal eine Zeit lang zu hungern; Caniden in Freiheit machen das regelmäßig und "schlagen" sich dann irgendwann wieder "den Bauch voll".
Katzen nehmen normalerweise viele über den Tag verteilte kleine Mahlzeiten zu sich, was in Gefangenschaft zwar oft auch auf 2 Mahlzeiten reduziert wird, die dann größer sind (optimalerweise sollte einer Katze allerdings immer Nahrung zur Verfügung stehen solange sie gesund und nicht übergewichtig ist bzw. zu Übergewicht neigt). Überhaupt keine Nahrung zu sich zu nehmen, kann bei Katzen relativ schnell zu großen gesundheitlichen Problemen führen, u.a. zu irreparablen Leberschäden. Wer eine Nahrungsumstellung so angeht, hat sich entweder nicht richtig informiert oder ist doch nicht so antispeziesistisch wie er es sich einbildet.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich vertrauensvoll an einen Veterinär.

> würden, bis sie vegane Nahrung annehmen, sondern definitiv
> ermordet werden, darauf kannst Du Dich dann verlassen.
> Aber die Gewalt wird den Rindern, Hühnern etc. ja nicht
> selbst angetan, sie sind ja anonym, na dann.

Das hättest Du Dir sparen können.

Tanja

Re: Schrittweise Umstellung fahrlässig

Autor: rolleyes | Datum:
> > Es gibt definitiv Katzen, bei denen die Umstellung von jetzt
>
> Ich weiß, habe ich ja auch nicht geleugnet. Ich schreibe ja
> auch nur von mir, und ich persönlich würde das Risiko, einer
> Katze etwas vorzusetzen, was sie dann aufgrund des
> dahinterstehenden Zwangs lebenslang verweigert, nicht eingehen.

Hier besteht vielleicht ein Risiko; daß nichtmenschliche Tiere für die bei einer schrittweisen Umstellung verwendete "Nahrung" ermordet werden, ist dagegen sicher.

> Und bei lebenslänglicher fehlender Akzeptanz werden eben sehr
> viel mehr Tiere ermordet.

Es kann ja wohl nicht um alberne Zahlenspielchen gehen.
Albern, weil es nichts mit Abolitionismus zu tun hat und albern, weil Du von irgendwelchen hypothetischen Fällen ausgehst, die angeblich zu "lebenslänglicher fehlender Akzeptanz" führen sollen (ich wüßte nicht von Fällen, wo die Umstellung auf vegane Ernährung durch eine "von jetzt-auf-gleich"-Methode gescheitert wäre, und im Gegensatz dazu Fälle, wo es durch eine schrittweise Umstellung prima geklappt hat - vielleicht scheitert letzteres sogar eher, weil die Leute, sie solche Kompromisse auf Kosten sog. Schlachttiere eingehen, auch zu weiteren Kompromissen bereit sind?) und daraus gleich eine allgemeine Empfehlung an alle anderen Leute ableitest, daß es "wichtig" wäre, Katzen schrittweise umzustellen.
Demnächst sollen vielleicht auch noch menschliche Kinder schrittweise auf vegane Ernährung umgestellt werden, weil sie ansonsten aufgrund des "Zwangs" lebenslänglich vegane Nahrung verweigern?

> > fahrlässig". Wieso sollte das Wohlergehen und die Gesundheit
> > von Katzen wichtiger sein als die von anderen Tieren, die
>
> Ist es nicht, habe ich auch nirgendwo behauptet. Es geht eben
> darum, wie so eine Umstellung am besten durchzuführen ist.

Ich sehe nicht, wieso Du die allwissende Fachfrau für solche allgemeinen Ratschläge sein solltest.

> > durch eine solche Handlungsweise nicht "nur" eventuelle
> > Probleme (welche???) bekommen könnten oder 1-2 Tage hungern
>
> An dieser Aussage merkt man, daß Du nicht zu den Leuten
> gehörst, die sich schon jemals näher mit der Ernährung von
> Katzen beschäftigt haben. Hunden ist es durchaus möglich,
> auch mal eine Zeit lang zu hungern; Caniden in Freiheit
> machen das regelmäßig und "schlagen" sich dann irgendwann
> wieder "den Bauch voll".
> Katzen nehmen normalerweise viele über den Tag verteilte
> kleine Mahlzeiten zu sich, was in Gefangenschaft zwar oft
> auch auf 2 Mahlzeiten reduziert wird, die dann größer sind
> (optimalerweise sollte einer Katze allerdings immer Nahrung
> zur Verfügung stehen solange sie gesund und nicht
> übergewichtig ist bzw. zu Übergewicht neigt). Überhaupt keine
> Nahrung zu sich zu nehmen, kann bei Katzen relativ schnell zu
> großen gesundheitlichen Problemen führen, u.a. zu
> irreparablen Leberschäden. Wer eine Nahrungsumstellung so
> angeht, hat sich entweder nicht richtig informiert oder ist
> doch nicht so antispeziesistisch wie er es sich einbildet.

Ich würde eher sagen, diejenigen, die das Wohlergehen von Katzen per se über das von für übliches "Katzenfutter" ermordeten Tieren stellen, haben ihren Speziesismus noch nicht überwunden. Ich glaube zwar nicht, daß es gleich zu "irreparablen Leberschäden" o.ä. führt, wenn Katzen mal ein paar Tage nichts essen - ich habe auch schon mit Katzen zusammengelebt, die immer mal wieder für mehrere Tage unterwegs waren und dann deutlich abgemagert zurückkamen, was offensichtlich keine gesundheitlichen Folgen nach sich trug - aber selbst wenn dem so wäre: Für Hühner, Rinder, Kaninchen u.a. bedeutet eine "Verarbeitung" zu "Katzenfutter" Ermordnung mit "irreparabler" Todesfolge...
Aber Du kannst natürlich ganz antispeziesistisch entscheiden, wen es treffen soll (wie gesagt, die Krankheitsfolgen für Katzen halte ich für schamlose Übertreibung), und zufälligerweise trifft es nicht die "Haustiere".

> Für weitere Auskünfte wenden Sie sich vertrauensvoll an einen
> Veterinär.

... der mir sicher sagen wird, daß vegane Ernährung für Katzen unmöglich ist.
Aber wenn es Deiner Argumentation dienlich ist, darf er herhalten, der Veterinär?!

> > würden, bis sie vegane Nahrung annehmen, sondern definitiv
> > ermordet werden, darauf kannst Du Dich dann verlassen.
> > Aber die Gewalt wird den Rindern, Hühnern etc. ja nicht
> > selbst angetan, sie sind ja anonym, na dann.
>
> Das hättest Du Dir sparen können.

Ich denke nicht.
Würdest Du eigenhändig ein Huhn ermorden, um eine Katze zu ernähren, die vegane Nahrung nicht (sofort) annimmt?

*rolleyes*

Re: Schrittweise Umstellung fahrlässig

Autor: Tanja | Datum:
> Es kann ja wohl nicht um alberne Zahlenspielchen gehen.

Interessant. Daß also im gesamten Leben einer (mit Leichen ernährten) Katze mehr Tiere für sie ermordet werden als innerhalb weniger Wochen ist "albern"?

> Albern, weil es nichts mit Abolitionismus zu tun hat und
> albern, weil Du von irgendwelchen hypothetischen Fällen

*seufz* Schrieb ich nicht was von Erfahrungen? Vergeude ich meine Zeit hier etwas tatsächlich mit Trollbeiträgen?

> ausgehst, die angeblich zu "lebenslänglicher fehlender
> Akzeptanz" führen sollen (ich wüßte nicht von Fällen, wo die

Du weißt nicht. Wenigstens siehst Du es ein. Ich schreibe hier allerdings von Dingen, die ich weiß.

> Demnächst sollen vielleicht auch noch menschliche Kinder
> schrittweise auf vegane Ernährung umgestellt werden, weil sie
> ansonsten aufgrund des "Zwangs" lebenslänglich vegane Nahrung
> verweigern?

Wenn es Deine Auffassung von Antispeziesismus ist, jeder Art die selben körperlichen Gegebenheiten anzudichten, verkommt die Diskussion an dieser Stelle tatsächlich zu einer traurigen Lachnummer.

> Ich sehe nicht, wieso Du die allwissende Fachfrau für solche
> allgemeinen Ratschläge sein solltest.

Ich auch nicht, ich schreibe nur, was ich sehe und weiß.

> Ich würde eher sagen, diejenigen, die das Wohlergehen von
> Katzen per se über das von für übliches "Katzenfutter"
> ermordeten Tieren stellen, haben ihren Speziesismus noch
> nicht überwunden. Ich glaube zwar nicht, daß es gleich zu

Was Du glaubst, ist vollkommen unerheblich und indiskutabel. Hier geht es nicht um "Glauben" sondern um Tatsachen.

> "irreparablen Leberschäden" o.ä. führt, wenn Katzen mal ein
> paar Tage nichts essen - ich habe auch schon mit Katzen
> zusammengelebt, die immer mal wieder für mehrere Tage
> unterwegs waren und dann deutlich abgemagert zurückkamen, was
> offensichtlich keine gesundheitlichen Folgen nach sich trug -

a) weißt Du kaum, ob sie nicht doch unterwegs etwas gegessen haben (schließlich hatten sie sicher die Möglichkeit, Mäuse und Vögel umzubringen und deren Leichen zu verzehren) und
b) schrieb ich "kann zu großen gesundheitlichen Problemen führen".
Sollte Dir also an einer ernsthaften Diskussion gelegen sein, wäre es für diese sehr förderlich, wenn Du endlich liest, was ich schreibe.

> aber selbst wenn dem so wäre: Für Hühner, Rinder, Kaninchen
> u.a. bedeutet eine "Verarbeitung" zu "Katzenfutter"
> Ermordnung mit "irreparabler" Todesfolge...

Darauf habe ich ja fast gewartet. Du würdest also ernsthaft empfehlen, eine Katze dem Risiko einer vielleicht sogar lebensbedrohlichen Erkrankung auszusetzen? Sicher müssen für die leichenhaltige Ernährung von Katzen Tiere sterben, aber deswegen kann man nicht jede Verantwortung für die betroffene Katze ablehnen. Die kann nämlich mit Sicherheit nichts dazu, daß sie als "Haustier" geboren wurde und niemals die Möglichkeit haben wird, ein vollkommen selbständiges Leben zu führen. Und wer immer eine Katze bewußt so einem Risiko aussetzt, sollte tatsächlich mal die eigene Einstellung zu anderen Tieren reflektieren.

> > Für weitere Auskünfte wenden Sie sich vertrauensvoll an einen
> > Veterinär.
>
> ... der mir sicher sagen wird, daß vegane Ernährung für
> Katzen unmöglich ist.
> Aber wenn es Deiner Argumentation dienlich ist, darf er
> herhalten, der Veterinär?!

Wenn es Deiner Argumentation dienlich ist, legst Du mir jedenfalls Dinge in den Mund, die ich nie gesagt/geschrieben habe. ;-) Es ging hier nicht um vegane Ernährung von Katzen sondern um das Problem des "Hungernlassens".

> Ich denke nicht.
> Würdest Du eigenhändig ein Huhn ermorden, um eine Katze zu
> ernähren, die vegane Nahrung nicht (sofort) annimmt?

Würdest Du "eigenhändig" eine Katze verhungern lassen?

Tanja

Re: Schrittweise Umstellung fahrlässig

Autor: rolleyes | Datum:
Da mein Beitrag wohl gegen die Forenrichtlinien verstoßen haben muß (*rolleyes*), modifiziere ich ihn etwas:

> Interessant. Daß also im gesamten Leben einer (mit Leichen
> ernährten) Katze mehr Tiere für sie ermordet werden als
> innerhalb weniger Wochen ist "albern"?

Aus solchen Aufrechnungen ethische oder gar antispeziesistische allgemeine Schlußfolgerungen abzuleiten, mutet albern an.

> *seufz* Schrieb ich nicht was von Erfahrungen? Vergeude ich

Offenbar keine Erfahrungen in erfolgreicher veganer Katzenernährung nach geglückter schrittweiser Umstellung. Du kannst auch keine Beispiele nennen, aus denen abzuleiten wäre, daß eine schrittweise Umstellung erfolgreicher wäre als eine sofortige.

> > ausgehst, die angeblich zu "lebenslänglicher fehlender
> > Akzeptanz" führen sollen (ich wüßte nicht von Fällen, wo die
>
> Du weißt nicht. Wenigstens siehst Du es ein. Ich
> schreibe hier allerdings von Dingen, die ich weiß.

Wie geschickt, das, was ich nicht weiß, wegzukürzen und es so erscheinen zu lassen, als würde ich zugeben, daß ich keine Ahnung habe. Ich weiß nicht von Fällen, wo die Umstellung auf vegane Ernährung durch eine "von jetzt-auf-gleich"-Methode gescheitert wäre, um mich zu wiederholen. Du?

> > Demnächst sollen vielleicht auch noch menschliche Kinder
> > schrittweise auf vegane Ernährung umgestellt werden, weil sie
> > ansonsten aufgrund des "Zwangs" lebenslänglich vegane Nahrung
> > verweigern?
>
> Wenn es Deine Auffassung von Antispeziesismus ist, jeder Art
> die selben körperlichen Gegebenheiten anzudichten, verkommt
> die Diskussion an dieser Stelle tatsächlich zu einer
> traurigen Lachnummer.

Für menschliche Kinder ist es sicher gesundheitlich auch nicht gerade von Vorteil, tagelang nichts zu essen. Aber auf einen Vergleich körperlicher Gegebenheiten wollte ich gar nicht hinaus. Ich habe nur hinsichtlich pauschaler Schlußfolgerungen eine Analogie gebildet. :-)

> > Ich würde eher sagen, diejenigen, die das Wohlergehen von
> > Katzen per se über das von für übliches "Katzenfutter"
> > ermordeten Tieren stellen, haben ihren Speziesismus noch
> > nicht überwunden. Ich glaube zwar nicht, daß es gleich zu
>
> Was Du glaubst, ist vollkommen unerheblich und
> indiskutabel. Hier geht es nicht um "Glauben" sondern um
> Tatsachen.

Konntest Du Deine Aussagen denn belegen?
Tja, auf meinen Vorwurf des Speziesismus gehst Du nicht ein...

> > "irreparablen Leberschäden" o.ä. führt, wenn Katzen mal ein
> > paar Tage nichts essen - ich habe auch schon mit Katzen
> > zusammengelebt, die immer mal wieder für mehrere Tage
> > unterwegs waren und dann deutlich abgemagert zurückkamen, was
> > offensichtlich keine gesundheitlichen Folgen nach sich trug -
>
> a) weißt Du kaum, ob sie nicht doch unterwegs etwas gegessen
> haben (schließlich hatten sie sicher die Möglichkeit, Mäuse
> und Vögel umzubringen und deren Leichen zu verzehren) und

Jedenfalls waren sie z.T. erheblich (!) abgemagert. Nach ihrer Heimkehr aßen und schliefen sie tagelang erheblich mehr als sonst, und innerhalb kurzer Zeit hatten sie sich erholt.

> b) schrieb ich "kann zu großen gesundheitlichen Problemen
> führen".
> Sollte Dir also an einer ernsthaften Diskussion gelegen sein,
> wäre es für diese sehr förderlich, wenn Du endlich liest, was
> ich schreibe.

Das tue ich.
Wenn sofortige Umstellung zu gesundheitlichen Problemen führen kann, warum wird dann eine schrittweise Umstellung als allgemeine Empfehlung ausgegeben?
Es wird ja nicht mal gesagt, eine sofortige Umstellung könne zumindest versucht werden! Dein erster Beitrag in diesem Thread klingt nicht mal so, als wäre es zuzlässig, wenigstens einmal einen Teller mit veganer Katzennahrung hinzustellen und zu schauen, ob es angenommen wird, da Du nicht schreibst, daß Probleme sich erst durch eine Nahrungsverweigerung ergeben können, sondern Du schreibst allgemein, daß es wichtig wäre, schrittweise umzustellen.

> > aber selbst wenn dem so wäre: Für Hühner, Rinder, Kaninchen
> > u.a. bedeutet eine "Verarbeitung" zu "Katzenfutter"
> > Ermordnung mit "irreparabler" Todesfolge...
>
> Darauf habe ich ja fast gewartet. Du würdest also ernsthaft
> empfehlen, eine Katze dem Risiko einer vielleicht sogar
> lebensbedrohlichen Erkrankung auszusetzen? Sicher müssen für
> die leichenhaltige Ernährung von Katzen Tiere sterben, aber

Sie sterben nicht einfach so (und schon gar nicht müssen sie sterben), sie werden umgebracht (und das nicht ohnehin schon). Du würdest also ernsthaft empfehlen, ein Huhn ermorden zu lassen (nichts mit Risiko, nichts mit lebensbedrohlich, sondern mit Garantie)? Genau das tust Du.

> deswegen kann man nicht jede Verantwortung für die betroffene
> Katze ablehnen. Die kann nämlich mit Sicherheit nichts dazu,
> daß sie als "Haustier" geboren wurde und niemals die
> Möglichkeit haben wird, ein vollkommen selbständiges Leben zu
> führen. Und wer immer eine Katze bewußt so einem Risiko
> aussetzt, sollte tatsächlich mal die eigene Einstellung zu
> anderen Tieren reflektieren.

Das kann ich nur zurückgeben. Ein Huhn oder Rind kann auch nichts dafür, als "Nutztier" geboren zu werden und niemals die Möglichkeit zu haben, der Ermordung (z.B. für "Katzenfutter") zu entrinnen. Wer das unterstützt (und als Empfehlung weitergibt), sollte tatsächlich mal die eigene Einstellung zu nichtmenschlichen Tieren insgesamt reflektieren.

> > > Für weitere Auskünfte wenden Sie sich vertrauensvoll an
> einen
> > > Veterinär.
> >
> > ... der mir sicher sagen wird, daß vegane Ernährung für
> > Katzen unmöglich ist.
> > Aber wenn es Deiner Argumentation dienlich ist, darf er
> > herhalten, der Veterinär?!
>
> Wenn es Deiner Argumentation dienlich ist, legst Du mir
> jedenfalls Dinge in den Mund, die ich nie gesagt/geschrieben
> habe. ;-) Es ging hier nicht um vegane Ernährung von Katzen
> sondern um das Problem des "Hungernlassens".

Ich habe Dir nicht unterstellt, gesagt zu haben, daß der Veterinär bzgl. veganer Katzenernährung befragt werden sollte. Ich wollte auf den Widerspruch hinweisen, daß Du den Veterinär bzgl. veganer katzenernährung (zurecht) für inkompetent hälst, er Dir aber gerade recht kommt, wenn es darum geht, die These, daß Katzen durch kurzfristige Nahrzngsverweigerung ernsthafte gesundheitliche Probleme bekommen (können), zu stützen.

> > Ich denke nicht.
> > Würdest Du eigenhändig ein Huhn ermorden, um eine Katze zu
> > ernähren, die vegane Nahrung nicht (sofort) annimmt?
>
> Würdest Du "eigenhändig" eine Katze verhungern lassen?

Gegenfragen beantworten keine Frage!!!
Für mich ist der Fall klar, daß ich selbstverständlich kein Huhn eigenhändig erwürgen, erschlagen, ... würde, um eine Katze zu ernähren. Dir als Veganerin sollte es offensichtlich sein, daß kein Unterschied darin besteht, ob das gemacht oder ob die bereits von anderen ermordeten Hühner in Dosen gepreßt im Supermarkt gekauft werden. Was würdest Du denn ohne diese Möglichkeit tun (z.B. wenn Schlachthäuser abgeschafft wären)? Das Huhn ermorden oder die Katze verhungern lassen?

*rolleyes*

Re: Schrittweise Umstellung fahrlässig

Autor: Tanja | Datum:
> Aus solchen Aufrechnungen ethische oder gar
> antispeziesistische allgemeine Schlußfolgerungen abzuleiten,
> mutet albern an.

Ist ja schön, wenn Du beim Gedanken an die Leichen ausgebeuteter Tiere nicht Dein sonniges Gemüt verlierst. Mutet für einen Tierrechtler allerdings etwas merkwürdig an.
Es geht hier genau darum: die Tierausbeutungsindustrie durch die Ernährung dieser Katze möglichst schnell und dauerhaft nicht zu unterstützen.

> Offenbar keine Erfahrungen in erfolgreicher veganer
> Katzenernährung nach geglückter schrittweiser Umstellung. Du
> kannst auch keine Beispiele nennen, aus denen abzuleiten
> wäre, daß eine schrittweise Umstellung erfolgreicher wäre als
> eine sofortige.

Ich schreibe aus Erfahrung, und ob die bei Umstellungen von einem leichenhaltigen Produkt aufs andere gemacht wurden oder von leichenhaltig auf vegan, ist ja vollkommen irrelevant. Ich nehme an, Du siehst es als unverzeihlich an, daß ich nicht jede einzelne von mir selbst erlebte geglückte (oder auch nicht) Nahrungsumstellung bei Katzen ausführe - was allerdings nicht mein Problem ist.

> Wie geschickt, das, was ich nicht weiß, wegzukürzen und es so
> erscheinen zu lassen, als würde ich zugeben, daß ich keine
> Ahnung habe. Ich weiß nicht von Fällen, wo die Umstellung auf

Wäre allerdings schön, wenn Du in der Lage wärst, das zuzugeben.

> vegane Ernährung durch eine "von jetzt-auf-gleich"-Methode
> gescheitert wäre, um mich zu wiederholen. Du?

Ich weiß von Fällen, wo Nahrungsumstellung i.A. durch diese Methode scheiterte, zudem wurde ja auch von Nick solch ein Fall näher beschrieben.

> Für menschliche Kinder ist es sicher gesundheitlich auch
> nicht gerade von Vorteil, tagelang nichts zu essen. Aber auf

Würde auch kaum passieren. Denn ein meist größerer Teil der menschlichen Ernährung sind sowieso (annähernd) vegane Nahrungsmittel.

> einen Vergleich körperlicher Gegebenheiten wollte ich gar
> nicht hinaus. Ich habe nur hinsichtlich pauschaler
> Schlußfolgerungen eine Analogie gebildet. :-)

Schrieb er/sie und verurteilte pauschal alle, die sich etwas differenziert Gedanken zur Umstellung von Katzen auf vegane Nahrung machen. *gähn*

> Tja, auf meinen Vorwurf des Speziesismus gehst Du nicht ein...

Natürlich nicht. Du stürmst in diesen Thread, kreischst hysterisch "tierrechtsverletzend" und schlägst dann wild um Dich. Da muß ich doch echt nicht drauf eingehen...

> Jedenfalls waren sie z.T. erheblich (!) abgemagert. Nach
> ihrer Heimkehr aßen und schliefen sie tagelang erheblich mehr
> als sonst, und innerhalb kurzer Zeit hatten sie sich erholt.

Und? Welche Information hast Du hier geschickt vor mir versteckt?

> Wenn sofortige Umstellung zu gesundheitlichen Problemen
> führen kann, warum wird dann eine schrittweise
> Umstellung als allgemeine Empfehlung ausgegeben?

Weil Du vorher kaum wissen kannst, ob es gesundheitliche Probleme gibt, wenn Du die Katze, für die Du die Verantwortung übernommen hast, hungern läßt. Frage mich echt, warum ich sowas überhaupt noch erklären muß.... *rolleyes*

> Es wird ja nicht mal gesagt, eine sofortige Umstellung könne
> zumindest versucht werden! Dein erster Beitrag in diesem

Nein, weil es eben nicht ok ist, weil viele Katzen nun mal sehr sensibel auf eine Nahrungsumstellung reagieren. Ich kenne Katzen, die von klein auf vegan ernährt wurden und, als sie irgendwann "Freigang" hatten, massive Magen-Darm-Probleme bekamen da sie während ihrer Spaziergänge an leichenhaltige Nahrung kamen. Soviel ich weiß, haben sie das mittlerweile wieder im Griff - doch das Problem war eben bei der ungewohnten Nahrung zu suchen.

> Thread klingt nicht mal so, als wäre es zuzlässig, wenigstens
> einmal einen Teller mit veganer Katzennahrung hinzustellen

Natürlich ist das zulässig, Atty hat ja vor kurzem erst geschrieben, daß sie dem Kater, der bei ihren Eltern lebt, Vegusto hingestellt hat, welches er gern angenommen hat.
Ich sehe nur folgendes Problem: Du stellst die vegane Nahrung hin, die Katze ißt sie nicht. Bei der nächsten Mahlzeit bekommt sie wieder Leichen (weil Du sie ja nun langsam umstellen mußt). Es gibt allerdings Katzen, die schon nach einem solchen Erlebnis gelernt haben, daß sie, wenn sie das neue Essen verweigern, beim nächsten Mal wieder ihr gewohntes bekommen. Was dann?

> und zu schauen, ob es angenommen wird, da Du nicht schreibst,
> daß Probleme sich erst durch eine Nahrungsverweigerung
> ergeben können, sondern Du schreibst allgemein, daß es
> wichtig wäre, schrittweise umzustellen.

Die Gründe habe ich nun hoffentlich auch zu Deiner Zufriedenheit ausgeführt.

> Sie sterben nicht einfach so (und schon gar nicht müssen sie
> sterben), sie werden umgebracht (und das nicht ohnehin

Ob Du das Messer nun selbst führst oder nur daneben stehst und tatenlos zuschaust wie jemand stirbt macht doch keinen Unterschied. Wenn Du solch ein Risiko eingehst und die Katze aufgrund eines Leberschadens (um dieses Beispiel noch mal aufzugreifen) stirbt, bist Du für ihren Tod verantwortlich. Und wenn sie aufgrund eines Hauruck-Umstellungsversuches ihr restl. Leben lang mit Leichen ernährt wird/werden muß, weil sie alles andere verweigert, bist Du schuld am Tod der Tiere, die dafür umgebracht werden.

> Ich habe Dir nicht unterstellt, gesagt zu haben, daß der
> Veterinär bzgl. veganer Katzenernährung befragt werden
> sollte. Ich wollte auf den Widerspruch hinweisen, daß Du den
> Veterinär bzgl. veganer katzenernährung (zurecht) für
> inkompetent hälst, er Dir aber gerade recht kommt, wenn es
> darum geht, die These, daß Katzen durch kurzfristige
> Nahrzngsverweigerung ernsthafte gesundheitliche Probleme
> bekommen (können), zu stützen.

Die meisten Humanmediziner haben auch null Ahnung von veganer Ernährung - und trotzdem gehe ich zum Arzt, wenn ich krank bin. Doch wenn ich die Nahrung verweigere und ein Mediziner das zurecht als Gefährdung meiner Gesundheit ansieht, fällt das durchaus in sein Tätigkeitsfeld. Nur weil Du keine Ahnung hattest, daß Hungern bei Katzen schlimme Folgen haben kann, unterstelle ich Dir ja auch nicht, daß Du generell keine Ahnung hast von dem, was Du tust (auch wenn Du bisher noch nichts angebracht hast, von dem ich sagen würde, daß es irgendwie fundiert ist *seufz*).

> Gegenfragen beantworten keine Frage!!!

Nein, zeigen aber auf, daß manche Fragen einfach Schwachsinn sind. Man kann ethische Dilemmata nun mal nicht lösen - sonst wären es keine solchen.

> Katze zu ernähren. Dir als Veganerin sollte es offensichtlich

Offensichtlich ist, daß Du nicht nur keine Ahnung von der Materie hast sondern zudem auch nicht in der Lage bist, Verantwortung für andere zu übernehmen.

> sein, daß kein Unterschied darin besteht, ob das gemacht oder
> ob die bereits von anderen ermordeten Hühner in Dosen gepreßt
> im Supermarkt gekauft werden. Was würdest Du denn ohne diese
> Möglichkeit tun (z.B. wenn Schlachthäuser abgeschafft wären)?
> Das Huhn ermorden oder die Katze verhungern lassen?

Weil die Frage die einzige ist in Deinem Beitrag ist, die mich etwas erheitert hat, will ich sie Dir beantworten. :-)
Wenn Schlachthäuser abgeschafft wären, wären die hier lebenden Katzen entweder bereits vegan oder als "Haustiere" (in einer antispeziesistsichen Gesellschaft) gar nicht mehr existent.
Statt also Fragen zu stellen, deren Beantwortung sich eigentlich erübrigt, solltest Du in Dich gehen und Dich fragen, warum Du so vehement gegen Ratschläge zu einer möglichst effektiven Umstellung von Katzen auf vegane Nahrung bist.
Sollten weitere Beiträge von Dir allein den Eindruck erwecken, daß Du gerade jemanden brauchst, an dem Du Dich reiben kannst, dann druck sie aus und häng Sie Dir neben's Klo aber erwarte nicht, daß hier weiter drauf eingegangen wird. Ich persönlich fühle mich jedenfalls für Leute, die sich irgendwelche abgehobenen ethisch einwandfreien Theorien zusammenphantasieren, nicht zuständig. Und wenn Du in die Beiträge der Leute hier irgendwelche speziesistischen Absichten hineinphantasierst, ist das auch nicht deren Problem.

Tanja

Re: Schrittweise Umstellung fahrlässig

Autor: rolleyes | Datum:
> Es geht hier genau darum: die Tierausbeutungsindustrie durch
> die Ernährung dieser Katze möglichst schnell und dauerhaft
> nicht zu unterstützen.

Was am schnellsten ginge, wenn wenigstens erst mal versucht würde, von jetzt auf gleich umzustellen. Und damit meine ich nicht, eine vegane Mahlzeit für 10 Minuten hinzustellen und bei nicht sofort erfolgter Akzeptanz gleich gegen Leichenteile auszutauschen.

> Ich weiß von Fällen, wo Nahrungsumstellung i.A. durch diese
> Methode scheiterte, zudem wurde ja auch von Nick solch ein
> Fall näher beschrieben.

Ich fragte nach Fällen, in denen die Umstellung auf vegane Nahrung durch diese Methode scheiterte. Ich denke schon, daß es darum gehen sollte.
Wer sagt denn, daß eine Nahrungsumstellung nicht ganz genauso durch eine schrittweise Umstellung gescheitert wäre? Wie gesagt, da kenne ich mehrere Fälle.

> > Für menschliche Kinder ist es sicher gesundheitlich auch
> > nicht gerade von Vorteil, tagelang nichts zu essen. Aber auf
>
> Würde auch kaum passieren. Denn ein meist größerer Teil der
> menschlichen Ernährung sind sowieso (annähernd) vegane
> Nahrungsmittel.

Es könnte Trotzreaktionen geben.

> Schrieb er/sie und verurteilte pauschal alle, die sich etwas
> differenziert Gedanken zur Umstellung von Katzen auf vegane
> Nahrung machen. *gähn*

Hä? Differenzierte Gedanken dazu machen nenne ich etwas anderes. Z.B. eine etwas gründlichere Auseinandersetzung mit dem Thema "Hungern" bei Katzen (s.u.).
Im Übrigen habe ich niemanden pauschal verurteilt. Ich habe nicht "Mörder!" o.ä. denjenigen zugerufen, die Katzen schrittweie umstellen. Wenn eine Katze wirklich mehrere Tage lang absolut nichts ißt, dann besteht wohl ein ethisches Dilemma, aber nur dann. Deine pauschale Aussage, schrittweise Umstellung wäre (generell) wichtig, halte ich für absolut unangemessen und falsch. Mit der Ausgabe solch einer Empfehlung wird eben nicht alles mögliche versucht, um eine Katze (sofort) vegan zu ernähren.

> > Tja, auf meinen Vorwurf des Speziesismus gehst Du nicht
> ein...
>
> Natürlich nicht. Du stürmst in diesen Thread, kreischst
> hysterisch "tierrechtsverletzend" und schlägst dann wild um
> Dich. Da muß ich doch echt nicht drauf eingehen...

Du mußt gar nichts. Anders als tierrechtsverletzend kann ich Deine pauschale und nicht belegte Behauptung in Deinem ersten beitrag dieses Threads auch nicht bezeichnen. Also lege solche Feststellungen bitte nicht als Kreischerei oder "hysterisch" (über die diskriminierende Bedeutung von Hysterie = psychisch bedingte körperliche Störungen rede ich jetzt gar nicht) aus. Ich fange ja auch nicht an, Deine vehemente Verteidigungshaltung Deiner Empfehlung, nicht von jetzt auf gleich auf vegan umzustellen, zu interpretieren.

> > Wenn sofortige Umstellung zu gesundheitlichen Problemen
> > führen kann, warum wird dann eine schrittweise
> > Umstellung als allgemeine Empfehlung ausgegeben?
>
> Weil Du vorher kaum wissen kannst, ob es gesundheitliche
> Probleme gibt, wenn Du die Katze, für die Du die
> Verantwortung übernommen hast, hungern läßt.

Ich habe inzwischen mal etwas in dem Buch "Vegetarische Hunde- und Katzenernährung" geblättert. Dort steht, daß ein bißchen Hungern nicht schaden könne und nicht weh tue, es gibt sogar eine Kaptielüberschrift "Hunger ist der beste Koch". Hätte der Autor dies geschrieben, wenn kurzfristiges Hungern solch massive Probleme verursachen könnte, wie Du es zu wissen glaubst?
Außerdem steht dort, daß Leute standhaft sein müssen und es, auch wenn es schwerfällt, lernen müssen, das Miauen und die bettelnden Blicke der Katze zu ertragen.
Nach diesen Anweisungen (die für gesunde Katzen gelten, aber von kranken haben wir hier auch nicht gesprochen, und ich habe auch nicht gesagt, daß es keine Ausnahmen geben kann, aber wir sprechen hier von einer allgemeinen Empfehlung, die Du gegeben hast!!!) ist es doch absolut angebracht, es zunächst einmal eine zeitlang mit Hungern zu versuchen!

> > Es wird ja nicht mal gesagt, eine sofortige Umstellung könne
> > zumindest versucht werden! Dein erster Beitrag in diesem
>
> Nein, weil es eben nicht ok ist, weil viele Katzen nun mal
> sehr sensibel auf eine Nahrungsumstellung reagieren. Ich
> kenne Katzen, die von klein auf vegan ernährt wurden und, als
> sie irgendwann "Freigang" hatten, massive Magen-Darm-Probleme
> bekamen da sie während ihrer Spaziergänge an leichenhaltige
> Nahrung kamen. Soviel ich weiß, haben sie das mittlerweile
> wieder im Griff - doch das Problem war eben bei der
> ungewohnten Nahrung zu suchen.

Auch auf solche Probleme wird in dem erwähnten Buch eingegangen. Als massiv werden die Probleme aber nicht beschrieben. M.E. wären sie absolut in Kauf zu nehmen angesichts dessen, was dem gegenübersteht (Mord an Hühnern, Rindern, ...).

> > Thread klingt nicht mal so, als wäre es zuzlässig, wenigstens
> > einmal einen Teller mit veganer Katzennahrung hinzustellen
>
> Natürlich ist das zulässig, Atty hat ja vor kurzem erst
> geschrieben, daß sie dem Kater, der bei ihren Eltern lebt,
> Vegusto hingestellt hat, welches er gern angenommen hat.
> Ich sehe nur folgendes Problem: Du stellst die vegane Nahrung
> hin, die Katze ißt sie nicht. Bei der nächsten Mahlzeit
> bekommt sie wieder Leichen (weil Du sie ja nun langsam
> umstellen mußt). Es gibt allerdings Katzen, die schon nach
> einem solchen Erlebnis gelernt haben, daß sie, wenn sie das
> neue Essen verweigern, beim nächsten Mal wieder ihr gewohntes
> bekommen. Was dann?

Genau hier liegt das Problem. Es kann nicht sein, daß sofort bei der nächsten Mahlzeit gerenerell (also nicht nur bei kranken oder abgemagerten Katzen) wieder Leichenteile angeboten werden. Ich denke, daß viele das Miauen der Katzen nicht ertragen können/wollen (ich sage nicht, daß das leicht oder toll wäre) und das einfach nicht konsequent genug durchziehen. Deshalb wird (nicht nur hier) eine schrittweise Umstellung empfohlen.

> > und zu schauen, ob es angenommen wird, da Du nicht schreibst,
> > daß Probleme sich erst durch eine Nahrungsverweigerung
> > ergeben können, sondern Du schreibst allgemein, daß es
> > wichtig wäre, schrittweise umzustellen.
>
> Die Gründe habe ich nun hoffentlich auch zu Deiner
> Zufriedenheit ausgeführt.

Nein. Die allgemeine Forderung ist unangebracht. Sie wurde erst im Nachhinein zu Deiner Rechtfertigung mit evtl. problematischen Folgen des Hungerns begründet. Alleine für sich klingt es aber, als sei eine sofortige Nahrungsumstellung für Katzen per se schädlich.

> > Sie sterben nicht einfach so (und schon gar nicht müssen sie
> > sterben), sie werden umgebracht (und das nicht ohnehin
>
> Ob Du das Messer nun selbst führst oder nur daneben stehst
> und tatenlos zuschaust wie jemand stirbt macht doch keinen

?
Ich wollte nur auf die Gewalt aufmerksam machen, die hinter dem "sterben" sog. Schlachttiere steht. Selbstverständlich will ich nicht tatenlos zuschauen, wie jemand stirbt. Bevor aber zu Leichenteilen gegriffen wird, muß alles erdenklich mögliche versucht werden. Ich bin mir sicher, es würde extrem viel weniger Fälle geben (diese würden sich wohl hauptsächlich auf kranke Katzen beschränken), in denen dann noch eine schrittweise Umstellung erfolgen müßte.

> Unterschied. Wenn Du solch ein Risiko eingehst und die Katze
> aufgrund eines Leberschadens (um dieses Beispiel noch mal
> aufzugreifen) stirbt, bist Du für ihren Tod verantwortlich.
> Und wenn sie aufgrund eines Hauruck-Umstellungsversuches ihr
> restl. Leben lang mit Leichen ernährt wird/werden muß, weil
> sie alles andere verweigert, bist Du schuld am Tod der Tiere,
> die dafür umgebracht werden.

Hauptsache Schuldzuweisungen, was?
In dem Buch über vegetarische Katzenernährung werden zumindest in dem Kapitel über Umstellung keine Leberschäden erwähnt.
Deine Hypothese darüber, daß eine Katze, bei der eine sofortige Umstellung nicht geglückt ist, ihr Leben lang mit Leichenteilen ernährt werden muß, halte ich für Quatsch. Hast Du nicht auf die Geschichte von Nick verwiesen? Hier funktionierte eine schrittweise Umstellung, nach dem die sofortige gescheitert war. Wieso denkst Du Dir solche Horrormärchen also aus?

> > Gegenfragen beantworten keine Frage!!!
>
> Nein, zeigen aber auf, daß manche Fragen einfach Schwachsinn
> sind. Man kann ethische Dilemmata nun mal nicht lösen - sonst
> wären es keine solchen.

Ein ethisches Dilemma tritt, wenn überhaupt, aber erst auf, nachdem Hungern-lassen nichts gebracht hat. Von vornherein besteht es nicht.

> Offensichtlich ist, daß Du nicht nur keine Ahnung von der
> Materie hast sondern zudem auch nicht in der Lage bist,

Du behauptest Sachen übers Hungern, die in einem Buch über vegetarische (und auch vegane) Katzenernährung nicht erwähnt werden. Wenn bei mir Katzen leben würden, würde ich mir die Ahnung beschaffen, und wohl nicht nur aus diesem einen Buch. Für eine Forendiskussion reicht's wohl noch, und ich wäre auch bereit, mich eines besseren beleheren zu lassen, nur habe ich eben gerade in diesem Buch etwas anderes gelesen. Und komm bitte nicht mit dem Veterinär, ich denke schon, daß der Autor des besagten Buches Ahnung von der Nahrungsumstellung bei katzen hat und nicht etwas schreiben würde, das die Gesundheit von Katzen erheblich beeinträchtigt oder beeinträchtigen könnte. Er als Veganer hat für mich größere Glaubwürdigkeit als ein speziesistischer Veterinär.

> Verantwortung für andere zu übernehmen.

Wieso sollte ich oder wieso solltest Du weniger Verantwortung für Hühner oder Rinder haben/übernehmen als für Katzen? Ich bin mir sicher, Du bezeichnest Dich sowohl als Tierrechtlerin als auch als antispeziesistisch.

> > sein, daß kein Unterschied darin besteht, ob das gemacht oder
> > ob die bereits von anderen ermordeten Hühner in Dosen gepreßt
> > im Supermarkt gekauft werden. Was würdest Du denn ohne diese
> > Möglichkeit tun (z.B. wenn Schlachthäuser abgeschafft wären)?
> > Das Huhn ermorden oder die Katze verhungern lassen?
>
> Weil die Frage die einzige ist in Deinem Beitrag ist, die
> mich etwas erheitert hat, will ich sie Dir beantworten. :-)
> Wenn Schlachthäuser abgeschafft wären, wären die hier
> lebenden Katzen entweder bereits vegan oder als "Haustiere"
> (in einer antispeziesistsichen Gesellschaft) gar nicht mehr
> existent.

Diese hypothetische Situation ist durchaus denkbar, da z.B. Schlachthäuser vor der "Haustierhaltung" abgeschafft werden könnten oder da es übergansweise noch vereinzelte "Haustiere" geben könnte.

> Statt also Fragen zu stellen, deren Beantwortung sich
> eigentlich erübrigt, solltest Du in Dich gehen und Dich
> fragen, warum Du so vehement gegen Ratschläge zu einer
> möglichst effektiven Umstellung von Katzen auf vegane Nahrung
> bist.

Frag Du Dich mal, wieso Du so vehement gegen Ratschläge zu einer möglichst sofortigen effektiven Umstellung von katzen auf vegane Nahrung bist. Wie gesagt, cih werde nichtso unverschämt sein, an dieser Stelle etwas da hinein zu interpretieren. Darum begebe ich mich auch nicht auf das Niveau, auf Deine unverschämten Äußerungen im folgenden einzugehen.

*rolleyes*

Re: Schrittweise Umstellung fahrlässig

Autor: Tanja | Datum:
> Was am schnellsten ginge, wenn wenigstens erst mal versucht
> würde, von jetzt auf gleich umzustellen. Und damit meine ich
> nicht, eine vegane Mahlzeit für 10 Minuten hinzustellen und
> bei nicht sofort erfolgter Akzeptanz gleich gegen
> Leichenteile auszutauschen.

Nun, vegane Nahrung hat sicher zudem noch den Vorteil, daß man sie länger stehen lassen kann als leichenhaltige Nahrung; von 10 Minuten hat hier ja aber außer Dir auch niemand was geschrieben. ;-)

> Ich fragte nach Fällen, in denen die Umstellung auf vegane
> Nahrung
durch diese Methode scheiterte. Ich denke schon,
> daß es darum gehen sollte.

Sicher geht es in dieser Diskussion darum, aber letztendlich ist es eine Nahrungsumstellung, und worauf die Katze umgestellt wird ist für den Erfolg der Umstellung nicht primär von Bedeutung (es sei denn, es handelt sich um Kieselsteine o.ä.).

> Wer sagt denn, daß eine Nahrungsumstellung nicht ganz genauso
> durch eine schrittweise Umstellung gescheitert wäre? Wie
> gesagt, da kenne ich mehrere Fälle.

Du kennst solche Fälle, Nick und ich kennen zudem noch andere. Und nun?

> > Würde auch kaum passieren. Denn ein meist größerer Teil der
> > menschlichen Ernährung sind sowieso (annähernd) vegane
> > Nahrungsmittel.
>
> Es könnte Trotzreaktionen geben.

Die gibt es auch bei Erwachsenen... *seufz*

> Hä? Differenzierte Gedanken dazu machen nenne ich etwas
> anderes. Z.B. eine etwas gründlichere Auseinandersetzung mit
> dem Thema "Hungern" bei Katzen (s.u.).

"s.u." - der ist gut... *fg*
Denn genau da schreibst Du, daß Du Dich bisher nicht weiter damit auseinandergesetzt hast. *rolleyes*

> Im Übrigen habe ich niemanden pauschal verurteilt. Ich habe
> nicht "Mörder!" o.ä. denjenigen zugerufen, die Katzen
> schrittweie umstellen. Wenn eine Katze wirklich mehrere Tage
> lang absolut nichts ißt, dann besteht wohl ein ethisches

Nein, dann kann es zu spät sein. Soll ich's Dir als MP3 mailen, vielleicht geht's ja im Audio-Format in Deinen Kopf?

> Dilemma, aber nur dann. Deine pauschale Aussage, schrittweise
> Umstellung wäre (generell) wichtig, halte ich für absolut
> unangemessen und falsch. Mit der Ausgabe solch einer
> Empfehlung wird eben nicht alles mögliche versucht, um eine
> Katze (sofort) vegan zu ernähren.

Hättest Du meine Beiträge aufmerksam gelesen, wäre Dir aufgefallen, daß ich auch keinerlei Ambitionen habe, jemandem zu empfehlen, eine Katze sofort auf vegan umzustellen und daß ich für meine Empfehlung Gründe habe, die ich sicher nicht wiederholt näher ausführen werde.

> Ich habe inzwischen mal etwas in dem Buch "Vegetarische
> Hunde- und Katzenernährung" geblättert. Dort steht, daß ein
> bißchen Hungern nicht schaden könne und nicht weh tue, es
> gibt sogar eine Kaptielüberschrift "Hunger ist der beste
> Koch". Hätte der Autor dies geschrieben, wenn kurzfristiges
> Hungern solch massive Probleme verursachen könnte, wie Du es
> zu wissen glaubst?

Ist ja nett, daß Du wenigstens jetzt anfängst, Dich zu informieren nachdem Du hier in ellenlangen Beiträgen rumgepöbelt hast. In diesem Buch (in dem ich nicht nur "etwas geblättert" habe) sind u.a. Erfahrungsberichte zu lesen, wo Katzen Banane (was wenigstens noch kommentiert wurde von Peden) und auch Avocado bekommen - beides kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Sollte ich irgendwann mal dazu kommen, werde ich eine Rezension schreiben, auf jeden Fall sind außer den Rezepten (die ja auch online zu finden sind) keinerlei hilfreiche Anregungen in dem Buch zu finden. Nicht umsonst habe ich hier im Form schon mehrfach nach Erfahrungsberichten gefragt.

> Nach diesen Anweisungen (die für gesunde Katzen gelten, aber
> von kranken haben wir hier auch nicht gesprochen, und ich
> habe auch nicht gesagt, daß es keine Ausnahmen geben kann,
> aber wir sprechen hier von einer allgemeinen Empfehlung, die
> Du gegeben hast!!!) ist es doch absolut angebracht, es
> zunächst einmal eine zeitlang mit Hungern zu versuchen!

Du hast "eine Zeit lang" auch noch immer nicht definiert. Vor längerer Zeit hörte ich von einem "Tierrechtler", der im Rahmen einer Urlaubsbetreuung Katzen über den Zeitraum von 2 Wochen ausschließlich vegane Nahrung hinstellte, welche sie erst kurz vor Ablauf dieser 2 Wochen akzeptierten. Damit hat er diese Katzen tagelang mißhandelt.
Und solche Freaks sind es auch, die Gegnern der veganen Katzenernährung bzw. der Tierrechte ihre "Argumente" quasi auf dme Silbertablett servieren.

> Auch auf solche Probleme wird in dem erwähnten Buch
> eingegangen. Als massiv werden die Probleme aber nicht

Tja, dann wird das in dem Buch eben schöngeredet. Wässriger Durchfall über mehrere Tage hinweg entzieht dem Körper nicht nur Flüssigkeit sondern legt damit den gesamten Elektrolythaushalt lahm, was zu einem ziemlich schnellen Tod durch Kreislaufversagen führen kann.
Solche Aussagen wie diese bestätigen einfach nur, daß es gar keinen Sinn hat, mit Dir darüber zu diskutieren solange Du Dich nicht zumindest mal ansatzweise mit dem Problem der Nahrungsumstellung bei Katzen befaßt hast.

> Genau hier liegt das Problem. Es kann nicht sein, daß sofort
> bei der nächsten Mahlzeit gerenerell (also nicht nur bei
> kranken oder abgemagerten Katzen) wieder Leichenteile
> angeboten werden. Ich denke, daß viele das Miauen der Katzen
> nicht ertragen können/wollen (ich sage nicht, daß das leicht
> oder toll wäre) und das einfach nicht konsequent genug
> durchziehen. Deshalb wird (nicht nur hier) eine
> schrittweise Umstellung empfohlen.

Du kannst denken, was Du willst; aber bitte verschone Leute, die genaustens ihr(e) (Be)denken begründen, mit solchen haltlosen Unterstellungen.

> Nein. Die allgemeine Forderung ist unangebracht. Sie wurde
> erst im Nachhinein zu Deiner Rechtfertigung mit evtl.
> problematischen Folgen des Hungerns begründet. Alleine für
> sich klingt es aber, als sei eine sofortige
> Nahrungsumstellung für Katzen per se schädlich.

Sie kann schädlich sein.[b/] Sollte ich es tatsächlich mal mit der Audio-Datei versuchen? *rolleyes*

> In dem Buch über vegetarische Katzenernährung werden
> zumindest in dem Kapitel über Umstellung keine Leberschäden
> erwähnt.

Daß der Autor des Buches gleichzeitg Hersteller der Nahrungsmittelzusätze ist, ist Dir anscheinend entgangen? *rolleyes*

> Du nicht auf die Geschichte von Nick verwiesen? Hier
> funktionierte eine schrittweise Umstellung, nach dem die
> sofortige gescheitert war. Wieso denkst Du Dir solche
> Horrormärchen also aus?

Wieso unterstellst Du mir, ich würde mir "Horrormärchen" ausdenken? Der/Die einzige, der/die hier "(aus)denkt" und "glaubt", bist bis jetzt Du.

> Ein ethisches Dilemma tritt, wenn überhaupt, aber erst auf,
> nachdem Hungern-lassen nichts gebracht hat. Von vornherein
> besteht es nicht.

Allein das "Hungernlassen" ist, so wie Du es forderst, nicht akzeptabel.

> Du behauptest Sachen übers Hungern, die in einem Buch über
> vegetarische (und auch vegane) Katzenernährung nicht erwähnt
> werden. Wenn bei mir Katzen leben würden, würde ich mir die
> Ahnung beschaffen, und wohl nicht nur aus diesem einen Buch.
> Für eine Forendiskussion reicht's wohl noch, und ich wäre

Offensichtlich nicht.

> auch bereit, mich eines besseren beleheren zu lassen, nur
> habe ich eben gerade in diesem Buch etwas anderes gelesen.
> Und komm bitte nicht mit dem Veterinär, ich denke schon, daß
> der Autor des besagten Buches Ahnung von der
> Nahrungsumstellung bei katzen hat und nicht etwas schreiben
> würde, das die Gesundheit von Katzen erheblich beeinträchtigt
> oder beeinträchtigen könnte. Er als Veganer hat für mich
> größere Glaubwürdigkeit als ein speziesistischer Veterinär.

Diese Buch mit seinen Geschichten, dem Bericht über die vegetarische Löwin (die auf Parfüm stand) und ähnlichem unseriösen Scheiß ist ungefähr so glaubwürdig wie ein Leitfaden für Lichtnahrung. Und es gibt sicher auch antispeziesistische "Lichtköstler"....
Merkwürdig übrigens, daß Du als Antispeziesist/in Dich so sehr für ein durch und durch speziesistisches Buch begeisterst, was nicht nur durch den Inhalt sondern schon allein durch den Titel verraten wird: "[b]vegetarische
(beinhaltet hier ausdrücklich Eier) Hunde- und Katzenernährung".

> Diese hypothetische Situation ist durchaus denkbar, da z.B.
> Schlachthäuser vor der "Haustierhaltung" abgeschafft werden
> könnten oder da es übergansweise noch vereinzelte "Haustiere"
> geben könnte.

Dann greift die erste Antwort: Wenn keine Schlachthäuser mehr existieren aber noch Katzen als "Haustiere" sind diese bereits vegan. *rolleyes*

> Frag Du Dich mal, wieso Du so vehement gegen Ratschläge zu
> einer möglichst sofortigen effektiven Umstellung von katzen

Ich habe bisher noch keine Ratschläge entdecken können. Nur Fußaufstampfen wie "aber Du mußt es probieren" und unfundierte Äußerungen wie "ein bißchen Hungern ist schon nicht so schlimm". Ich würde vorschlagen, Du rückst also endlich mal raus mit den Ratschlägen (nachdem Du Dich idealerweise informiert hast) und zwingst mich nicht noch mal mit einem Beitrag dazu, mich zu wiederholen. Sowas erachte ich als äußerst destruktiv.

Tanja

Re: Schrittweise Umstellung fahrlässig

Autor: Claudia | Datum:
Also die erwachsene Katze, die von heute auf morgen auf veganes Futter umgestellt wurde, möchte ich gern mal kennenlernen! kann ich mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen. Anders als Hunde bei denen es durchaus leicht ist, sind Katzen Feinschmecker.

die Probleme bzgl. Nahrungsumstellung auf Nierendiät hatte ich nämlich auch schon 2 mal! :(
Sie verweigern das Futter und freilebende Katzen fangen sich dann halt ihr "Futter" draussen. Was hast du da gewonnen?

ich finde die diskussion etwas übertrieben.

Re: Schrittweise Umstellung fahrlässig

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Bei Peden muß man ganz klar trennen zwischen den Zusätzen und seinem Buch. Letzteres ist nämlich grauenhaft, ein kompletter Rücklader der vor allem im Europäischen Kontext peinlich offensichtlich wird - die Amerikaner selbst sind für solche Verhauer nicht so empfindlich.

Schuster bleib bei deinen Leisten kann man da nur sagen.

Re: hm

Autor: nick | Datum:
rolleyes schrieb:

> Wenn
> nein, kann auf Deine Erfahrungen nicht sehr viel gegeben
> werden.

genausowenig wie auf Trollbeiträge ;-)

Re: hm

Autor: rolleyes | Datum:
> > Wenn
> > nein, kann auf Deine Erfahrungen nicht sehr viel gegeben
> > werden.
>
> genausowenig wie auf Trollbeiträge ;-)

Mag für Dich vielleicht angenehm sein, meine Beiträge für Trollbeiträge zu halten, wenn Du ohne jegliche praktische Erfahrung (oder sehe ich das falsch? dann verzeih) gleich der Meinung bist "ja diese Umstellung, die muss man langsam machen",
und das, obwohl es Dir "graust", immerhin so lustig findest, daß Du noch ein Kneifauge verwenden kannst - so grausam kann der Gedanke, daß nichtmenschliche Tiere ermordet, zerhackt, zermust und in Dosen gepreßt werden, um eine schrittweise Umstellung durchzuführen, für Dich wohl nicht sein.

> da graust es mir auch schon etwas vor ;-)

*rolleyes*

Re: hm

Autor: nick | Datum:

> Mag für Dich vielleicht angenehm sein, meine Beiträge für
> Trollbeiträge zu halten,

nö, ich finde Trolle ehr unangenehm.

>wenn Du ohne jegliche praktische
> Erfahrung (oder sehe ich das falsch? dann verzeih) gleich der
> Meinung bist "ja diese Umstellung, die muss man langsam
> machen",

Es ist keineswegs so, dass ich keine Erfahrung mit Katzen habe. In meiner Familie bzw. bei meinen Eltern haben immer Katzen gelebt und deswegen weiss ich wie schwer es generell ist, Katzen bezüglich der Nahrung umzustellen. Es ist schon schwierig von einer Produktsorte zur anderen zu wechseln. Teilweise haben die Katzen Hühnerleichentrockennahrung aber keine Fischleichentrockennahrung etc. akzeptiert und aus Protest Vorhänge, Möbel o.ä. zerstört, die Nahrung ganz verweigert und dadurch gesundheitliche Probleme bekommen.
Da dies nur graduelle Änderungen waren stelle ich mir eine Änderung des Futters der Art nach umso schwieriger vor, was sich mit Erfahrungsberichten von veganen Bekannten deckt, bei denen Katzen leben. Deshalb meine Schlussfolgerungen.

>so grausam kann
> der Gedanke, daß nichtmenschliche Tiere ermordet, zerhackt,
> zermust und in Dosen gepreßt werden, um eine schrittweise
> Umstellung durchzuführen, für Dich wohl nicht sein.

leider werden diese Tiere so oder so umgebracht. Das Tier"futter" ist- wenn auch rentables- Abfallprdukt. Das ist keine Entschuldigung absichtlich Leichen"futter" zu kaufen, aber es macht die Situation weniger dramatisch als bei direkten Tierproduktkonsum. Insbesondere ist den "Nutz"tieren nicht geholfen, wenn Katzen aufgrund übereilter und unsensibler Umstellungsversuche ganz die vegane Nahrung verweigern, ich glaube dazu schrieb Tanja schon was. Es ist auch keineswegs so, dass Katzen irgendwann von selbst die nahrung essen. Wenn und bevor sie das tun, können ernste gesundheitliche Probleme auftauchen und DAS ist erst recht nicht mit den Tierrechten vereinbar.

mfg
nick

Re: hm

Autor: rolleyes | Datum:
> Es ist keineswegs so, dass ich keine Erfahrung mit Katzen
> habe. In meiner Familie bzw. bei meinen Eltern haben immer
> Katzen gelebt und deswegen weiss ich wie schwer es generell
> ist, Katzen bezüglich der Nahrung umzustellen. Es ist schon
> schwierig von einer Produktsorte zur anderen zu wechseln.
> Teilweise haben die Katzen Hühnerleichentrockennahrung aber
> keine Fischleichentrockennahrung etc. akzeptiert und aus
> Protest Vorhänge, Möbel o.ä. zerstört, die Nahrung ganz
> verweigert und dadurch gesundheitliche Probleme bekommen.
> Da dies nur graduelle Änderungen waren stelle ich mir eine
> Änderung des Futters der Art nach umso schwieriger vor, was
> sich mit Erfahrungsberichten von veganen Bekannten deckt, bei
> denen Katzen leben. Deshalb meine Schlussfolgerungen.

Es mag in manchen Fällen schwierig, in manchen noch schwieriger sein, aber sicher nicht unmöglich.

> >so grausam kann
> > der Gedanke, daß nichtmenschliche Tiere ermordet, zerhackt,
> > zermust und in Dosen gepreßt werden, um eine schrittweise
> > Umstellung durchzuführen, für Dich wohl nicht sein.
>
> leider werden diese Tiere so oder so umgebracht. Das
> Tier"futter" ist- wenn auch rentables- Abfallprdukt. Das ist
> keine Entschuldigung absichtlich Leichen"futter" zu kaufen,
> aber es macht die Situation weniger dramatisch als bei
> direkten Tierproduktkonsum. Insbesondere ist den "Nutz"tieren

Wenn Du tatsächlich auf dieser Basis "argumentierst", dann brauchen wir das nicht fortzuführen. Was um alles in der Welt unterscheidet Deine "Argumentation" von der, daß "Leder" ein - wenn auch rentalbles - "Abfallprodukt" sei, daß "diese Tiere so oder so umgebracht" werden (für "Fleisch"), und daß das den Kauf von "Leder" weniger dramatisch mache als "direkter Tierproduktkonsum" (was ein sog. Tierprodukt ist, braucht wohl nicht erklärt zu werden).

> nicht geholfen, wenn Katzen aufgrund übereilter und
> unsensibler Umstellungsversuche ganz die vegane Nahrung
> verweigern, ich glaube dazu schrieb Tanja schon was. Es ist
> auch keineswegs so, dass Katzen irgendwann von selbst die
> nahrung essen. Wenn und bevor sie das tun, können ernste
> gesundheitliche Probleme auftauchen und DAS ist erst recht
> nicht mit den Tierrechten vereinbar.

Woher beziehst Du Dein Wissen, daß es keineswegs so sei, daß Katzen irgendwann von selbst die vegane Nahrung essen? Ich weiß von Fällen, bei denen es sich so verhalten hat.
Gesundheitliche Probleme zu riskieren ist nicht mit den Tierrechten vereinbar, ja. Leichenteile von ermordeten Tieren zu kaufen, ist erst recht nicht mit den Tierrechten vereinbar. Und nun? Ich wundere mich nur, daß letzteres offenbar als weitaus weniger dramatisch angesehen wird als ersteres.

*rolleyes*

Re: hm

Autor: nick | Datum:

> Es mag in manchen Fällen schwierig, in manchen noch
> schwieriger sein, aber sicher nicht unmöglich.

Interessant. Und woher beziehst DU dieses Wissen ?!

> Wenn Du tatsächlich auf dieser Basis "argumentierst", dann
> brauchen wir das nicht fortzuführen. Was um alles in der Welt
> unterscheidet Deine "Argumentation" von der, daß "Leder" ein
> - wenn auch rentalbles - "Abfallprodukt" sei, daß "diese
> Tiere so oder so umgebracht" werden (für "Fleisch"), und daß
> das den Kauf von "Leder" weniger dramatisch mache als
> "direkter Tierproduktkonsum" (was ein sog. Tierprodukt ist,
> braucht wohl nicht erklärt zu werden).

ganz einfach: Jeder Mensch kann sofort vermeiden, Leder zu kaufen, Eierplätzchen, die seine Oma so oder so gebacken hätte, zu essen etc.pp.
Eine Katze kann ihr Ernährungsverhalten nicht so ohne weiteres umstellen.

> Woher beziehst Du Dein Wissen, daß es keineswegs so sei, daß
> Katzen irgendwann von selbst die vegane Nahrung essen? Ich
> weiß von Fällen, bei denen es sich so verhalten hat.

Ein Beispiel: meine Mutter hat einmal versucht eine Katze (bei meinen Eltern haben öfter sog. Pflegetiere gelebt) wegen einer Allergie auf eine andere, gemüsehaltigere, Nahrung umzustellen. Die Katze hat die Nahrung total verweigert, die Wohnung zerstört und erstmal nichts gegessen. Meine Mutter hat sich dann irgendwann wieder erbarmt und ihr die alte, ungesunde Nahrung gegeben. Als die Allergie daraufhin wieder stärker wurde hat sie ihr radikal nur noch die neue, gesündere Nahrung angeboten. Sie war auch der Auffassung, die Katze "werde wenn der Hunger gross ist schon essen". Die Katze hat zwei Wochen lang nichts gegessen, die Wohnung weiter zerstört und dann am Ende eine Nierenkolik bekommen. Sie wurde nach tierärzt. Behandlung wieder gesund. Später hat meine Mutter ihr dann ganz langsam, über mehrere Monate das neue Essen untergemischt. Ich glaube nach einem halben Jahr hatte die Katze sich dran gewöhnt.
Nur ein Fall, aber allein die Option dass es so passieren KANN reicht um es als Alternative
ethisch auszuschließen !

> Gesundheitliche Probleme zu riskieren ist nicht mit den
> Tierrechten vereinbar, ja. Leichenteile von ermordeten Tieren
> zu kaufen, ist erst recht nicht mit den Tierrechten
> vereinbar. Und nun? Ich wundere mich nur, daß letzteres
> offenbar als weitaus weniger dramatisch angesehen wird als
> ersteres.

Versuche mal zu differenzieren: was ist wohl vorzugswürdig ?:

a) die Katze wird langsam umgewöhnt, akzeptiert aber letztlich die Nahrung. Danach wird wegen dieser Katze die Ausbeutungsindustrie zu 0% weiterunterstützt. Der zeitraum in dem die A.Industrie unterstützt wird beläuft sich auf vielleicht 3 Monate. Es leidet direkt kein einziges Tier mehr durch dieses Konsumverhalten [abstrakte Tierrechtsverletzung]

b) die Katze wird sofort vor vollendete Tatsachen gestellt. Schlimmster Fall: die Katze verweigert die Nahrung, wird krank - leidet konkret [konkrete Tierrechtsverletzung]. Folge zudem: sie verweigert die Nahrung hartnäckiger als sie es bei langsamer Umstellung getan hätte, also hier > 3 Monate, oder im schlimmsten Fall für immer. Folge: die A.Industrie wird länger (> 3 Monate) oder dauerhaft unterstützt.

mfg
nick

Umstellung

Autor: Shanty | Datum:
Hallo

Ich habe 'meine' Katze von einem Tag auf den anderen umgestellt. Hat vorzüglich geklappt. Sie labt sich am Vegusto-Cat Nassfutter vom Vegi-Service aus der Schweiz und am veganen Trockenfutter aus Italien.
Ich würde es mit einer plötzlichen Umstellung versuchen (zurück zur schrittweisen Variante kannst Du immernoch, wenns nicht klappt). Streichle die Mieze ausgiebig, wenn Du ihr das Essen hinstellst.

Katzen fasten übrigens ohne gesundheitliche Probleme 1 bis 2 Tage.

Gruss
Shanty

Re: Umstellung

Autor: Tanja | Datum:
> Ich habe 'meine' Katze von einem Tag auf den anderen
> umgestellt. Hat vorzüglich geklappt. Sie labt sich am

Super, ein Erfahrungsbericht dazu wäre sicher nicht schlecht.

> Vegusto-Cat Nassfutter vom Vegi-Service aus der Schweiz und
> am veganen Trockenfutter aus Italien.

Hast Du denn mal nachgefragt wegen des Magnesiumgehaltes? Oder steht das evt. auf der Verpackung drauf? Wie handhabst Du es mit der Trockennahrung, nur zur Zahnpflege oder ist sie größerer Teil der Mahlzeiten?

> Ich würde es mit einer plötzlichen Umstellung versuchen
> (zurück zur schrittweisen Variante kannst Du immernoch, wenns
> nicht klappt). Streichle die Mieze ausgiebig, wenn Du ihr das
> Essen hinstellst.

Ich würde immer noch davon abraten, da hier erschwerend hinzu kommt, daß diese Katze noch nicht bei Nick lebt und er/sie die Katze also nicht mal richtig kennt. Wenn Du es geschafft hast, ist das ja super, ich halte es aber nach wie vor für nicht sehr verantwortungsbewußt, das als die Lösung zu propagieren.

> Katzen fasten übrigens ohne gesundheitliche Probleme 1 bis 2
> Tage.

Ich kenne auch keine Katze, die nach 1-2 Tagen verweigern auf einmal neue Nahrung akzeptiert. Abgesehen davon daß ich einige Katzen kenne, denen aufgrund anderer (zum Teil nicht sofort erkennbarer Erkrankungen) auch schon 1 Tag Fasten gesundheitliche Probleme bereiten würde/könnte - und wenn man eine Katze neu bei sich aufnimmt, hat man mit Sicherheit absolut keine Ahnung, wie sich das bei ihr verhält.

Tanja

Re: Umstellung

Autor: Shanty | Datum:
Hallo

Das vegane Trockenfutter ist von AmiCat (wie auch von Ava Odoemena erwähnt) und hat einen Magnesiumgehalt von 0,073%. Sie erhält durchaus ganze Trockenfuttermahlzeiten. Ist aber kein Problem, weil sie genügend Wasser zu sich nimmt - hat drinnen wie draussen ihre zahlreichen Wasserlöcher, die sie mit schöner Regelmässigkeit aufsucht (das kann auch mein Glas Wasser neben dem Bett sein...)

Das Nassfutter vom Vegi-Versand wird mit den Vegecat-Zusätzen gemacht, den Endmagnesiumgehalt weiss ich nicht, kann ich aber mal nachfragen.

Mit dem 1-2-Tage-Fasten-ohne Probleme hab ich mich auf eine gesunde Katze bezogen. Eine Katze, die keinesfalls einen Tag ohne Essen sein darf, hat ein Leiden bzw ist krank. Darüber sollte (muss!) der vorherige 'Besitzer' schon informieren.

Gruss
Shanty

Re: Umstellung

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Shanty,

> Das vegane Trockenfutter ist von AmiCat (wie auch von Ava
> Odoemena erwähnt) und hat einen Magnesiumgehalt von 0,073%.

Oh, das liegt ja im ganz normalen Bereich, super. :-)

> Das Nassfutter vom Vegi-Versand wird mit den Vegecat-Zusätzen
> gemacht, den Endmagnesiumgehalt weiss ich nicht, kann ich
> aber mal nachfragen.

Ohja, das wäre super.
Hast Du denn auch mal versucht, selbst zu kochen?

> Mit dem 1-2-Tage-Fasten-ohne Probleme hab ich mich auf eine
> gesunde Katze bezogen. Eine Katze, die keinesfalls einen Tag
> ohne Essen sein darf, hat ein Leiden bzw ist krank. Darüber
> sollte (muss!) der vorherige 'Besitzer' schon informieren.

Klar, das Problem bei der Diskussion war ja auch, daß rolleyes nicht nur von 1-2 Tagen sprach und ich v.a. die Erfahrung gemacht habe, daß bei Katzen gerade durch einen "Wohnungswechsel" erst irgendwelche Krankheiten zum Vorschein kommen, die von den Menschen, bei denen die Katzen vorher lebten, gar nicht bemerkt wurden. Vielleicht ist es einfach nur Zufall, aber ich kenne viele Katzen, die mit Leber oder Nieren bereits Probleme haben, so daß ich auch bei einer fremden Katze niemals ein Risiko eingehen würde.

Tanja

PS: Hattest Du denn mal nachgefragt, woher das im Amicat enthaltene D3 kommt?

Re: hm

Autor: Tanja | Datum:
> Wenn Du tatsächlich auf dieser Basis "argumentierst", dann
> brauchen wir das nicht fortzuführen. Was um alles in der Welt
> unterscheidet Deine "Argumentation" von der, daß "Leder" ein
> - wenn auch rentalbles - "Abfallprodukt" sei, daß "diese
> Tiere so oder so umgebracht" werden (für "Fleisch"), und daß
> das den Kauf von "Leder" weniger dramatisch mache als
> "direkter Tierproduktkonsum" (was ein sog. Tierprodukt ist,
> braucht wohl nicht erklärt zu werden).

Nichts. Ich z.B. habe das aber auch nicht als "Argument" für leichenhaltige Nahrung angesehen, es geht dabei wohl primär darum, daß man selbst irgendwie mit diesem ethischen Dilemma umgehen kann.

> Gesundheitliche Probleme zu riskieren ist nicht mit den
> Tierrechten vereinbar, ja. Leichenteile von ermordeten Tieren
> zu kaufen, ist erst recht nicht mit den Tierrechten
> vereinbar. Und nun? Ich wundere mich nur, daß letzteres
> offenbar als weitaus weniger dramatisch angesehen wird als
> ersteres.

Für Dich ist wohl ersteres weitaus weniger dramatisch. Wenigstens siehst Du hier ein, daß ein ethisches Dilemma besteht. Antispeziesisten sollte aber klar sein, daß man kaum beurteilen kann, was nun "dramatischer" ist (abgesehen davon daß "nicht vereinbar" meinem sprachlichen Verständnis nach nicht steigerbar ist). Wir befinden uns mitten diesem Drama, und werden in solch einem Akt auch mal schnell zum Hauptdarsteller. Ich halte die Rolle des Pontius Pilatus allerdings nicht für diejenige, die eine Wendung im Drama herbeiführen wird.

Tanja

Erfahrungsbericht?

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Nick,

ist mir gerade so eingefallen: Werden wir von Dir auch einen Erfahrungsbericht (zumindest hier im Forum) bekommen? :-)
Dazu gibt es ja leider noch viel zu wenige...

Tanja

Re: Erfahrungsbericht?

Autor: nick | Datum:
Tanja schrieb:
>
> Hallo Nick,
>
> ist mir gerade so eingefallen: Werden wir von Dir auch einen
> Erfahrungsbericht (zumindest hier im Forum) bekommen? :-)

Ja natürlich ! :-)

Re: Nachtrag

Autor: nick | Datum:
Habe soeben eine Produktanfrage an den Hersteller wegen der pH Geschichte etc. gemacht und werde das Ergebnis hier unverzüglich mitteilen.

gruss
nick

Re: Antwort von Amicat

Autor: nick | Datum:
hi,

habe soeben die Antwort von Amicat bekommen. Nicht sehr ausführlich aber die Aussicht auf eine wissenschaftliche Studie läßt hoffen :-)


----------

As for your questions all ingredients have been studied in order to maintain cats and dogs in perfect health.

* the quantity of Magnesium is: Mg 0,073% (you can find this value on the back of Amì Cat packaging)
* as for the pH value, we have never had "problems" up to now. By the way, we will soon publish a scientific-veterinary study on the argument. I hope that it will be translated as soon as possible, in order to put it on our web site www.aminews.net

----------

gruss
nick

Vitamin D3?

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Nick,

kannst Du denn noch mal wegen des Vitamin D3 nachfragen? Das würde mich schon interessieren; im Vegecat ist D2.

Tanja

Re: Vitamin D3?

Autor: nick | Datum:
hi,


> kannst Du denn noch mal wegen des Vitamin D3 nachfragen? Das
> würde mich schon interessieren; im Vegecat ist D2.

Also ich hab schon eine Packung hier, da steht drauf: "Vit.D3 1250 i.E." was immer das bedeutet, vielleicht hilft das weiter ? sonst mail ich die nochmal an

gruss
nick

Re: Vitamin D3?

Autor: Tanja | Datum:
> Also ich hab schon eine Packung hier, da steht drauf: "Vit.D3
> 1250 i.E." was immer das bedeutet, vielleicht hilft das
> weiter ? sonst mail ich die nochmal an

Nein, ich wollte nicht wissen, wieviel D3 enthalten ist sondern woher das D3 stammt. ;-) Meines Wissens nach wird das meistens (immer?) aus Wollfett gewonnen...

Tanja

Re: Vitamin D3?

Autor: nick | Datum:
Tanja schrieb:
>
> > Also ich hab schon eine Packung hier, da steht drauf: "Vit.D3
> > 1250 i.E." was immer das bedeutet, vielleicht hilft das
> > weiter ? sonst mail ich die nochmal an
>
> Nein, ich wollte nicht wissen, wieviel D3 enthalten ist
> sondern woher das D3 stammt. ;-) Meines Wissens nach wird das
> meistens (immer?) aus Wollfett gewonnen...

ach so ;-) gut, dann werd ich nochmal anfragen.

nick

Re: gute neuigkeiten :)

Autor: nick | Datum:
hi,

hier die schnelle Antwort von Amicat:

-------

Not only Vitamin D3 is synthetic, but all components used in the formulation of AMì products are NOT from animal source.

Best regards,

AMì staff
--------

gruss
nick

Re: gute neuigkeiten :)

Autor: Tanja | Datum:
Hi Nick,

> Not only Vitamin D3 is synthetic, but all components used in
> the formulation of AMì products are NOT from animal source.

Dann frag doch bitte mal nach, woraus das Vitamin D3 denn synthetisiert wird; sicher nicht aus Luft...

Tanja

Re: wenig überraschend...

Autor: nick | Datum:
also ich habe jetzt nochmal genauer nachgefragt, hier die Antwort, die mich ehrlich gesagt nicht sehr überrascht:

-------------

We are sorry, not for answering you so in detail, but AMì guarantees its statements, and the absence of components from animal source. All other information are part of industrial secret.

Confident in your understanding, we take the occasion to send you our best regards

------------

nick

Das war's dann wohl...

Autor: Tanja | Datum:
... mit der veganen Trockennahrung. Hatten wir ja erst kürzlich mit der Deli Reform. Vielleicht kann ja noch mal irgendwer anregen, daß sie D2 einsetzen, ist ja bei Vegecat auch möglich (kann ich auch machen, falls Du keine Lust mehr hast, Nick ;-)). Ich habe bisher jedenfalls noch nie von D3 gehört, welches vegan war. :-(

Tanja

Re: Das war's dann wohl...

Autor: nick | Datum:
Tanja schrieb:

>Vielleicht kann ja noch mal irgendwer anregen,
> daß sie D2 einsetzen, ist ja bei Vegecat auch möglich (kann
> ich auch machen, falls Du keine Lust mehr hast, Nick ;-)).
> Ich habe bisher jedenfalls noch nie von D3 gehört, welches
> vegan war. :-(

nö, ich mach das schon, wo ich doch jetzt so einen guten draht zu denen hab ;-) erwarte aber keine konstruktive Antwort/Reaktion von denen ... ;-)

gruss
nick

Re: tja...

Autor: nick | Datum:
hier also die Antwort, nachdem ich angeregt hatte, D2 zu verwenden oder vegan-kundenfreundlicher mehr Fakten über D3 offenzulegen, natürlich nett und höflich, aber natürlich auch umsonst ;-) :

-------------

We understand the "matter" as it isn't the first time that we receive this question, especially from vegan person, as you said. However we give always the same answer, as there are information that can't be spread. Besides, AMì takes the responsibility of its statements, and we receive proof of what we said. Of course there are details that single producers or inventor don't wish to make public. That's why AMì guarantees by written statement, that no components are from animal source, after proof receipt. Moreover, Vitamin D2 is not as good for animals than Vitamin D3.

We hope that people would continue to trust AMì understanding industrial matters, as our aim has always been to meet Business with Ethic.

--------------

mir gefällt der part mit "meet business with ethic" klingt fast so schön wie "artgerechte tierhaltung" ;-))

gruss
nick

D2 oder D3? (Ava! :-))

Autor: Tanja | Datum:
Jetzt würde ich's ja schon gern genauer wissen. ;-)
Ava hat doch ab und an Kontakt zu Peden, wenn ich mich recht erinnere, vielleicht kann sie ihn ja mal fragen, warum er sich entschlossen hat, D2 einzusetzen, ob er nur kein D3 genommen hat weil es nicht vegan ist oder ob es noch andere Gründe gibt. Und er kann sicher auch was zur Verwertbarkeit sagen... Ava?

;-) Tanja

Re: D2 oder D3? (Ava! :-))

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Hallo.

Sorry für die Verspätung ich schau heute zum ersten mal wieder vorbei. Ah 2004 noch und dann endlich wieder Luft....

Gute Idee Tanja, ich werde ihn gleich mal mailen, Du bist ja eine ganz gerissene.

Daß die bei AMicat so rumzicken ist mir auch schon aufgefallen, meine Anfrage ging anscheinend unter denn ich habe noch keine Antwort enthalten.

Allerdings würde ich die selbst dann nicht abschreiben, wenn sie D3 aus tierlichen Quellen verwenden, dadurch wäre das Produkt zwar nicht mehr vegan, aber immer noch besser als die Alternative.

Doof aber auch von denen sich da zu keiner klaren Aussage bewegen zu lassen, ich mußte ja auch erst drängen, um versichert zu bekommen, daß die "Arochnochwassäure" (bzw. Vorstufe davon) nicht tierlichen Ursprungs ist, da haben sie auch erst das Betriebsgeheimnis vorgeschoben.

Aber vielleicht sollte man sie auch einfach mal per "face value" nehmen und ihnen das glauben, daß es ein veganes Produkt ist?

Re: D2 oder D3? (Ava! :-))

Autor: Ava Odoemena | Datum:
So, ich habe endlich Antwort von Peden enthalten und außer sehr wissenschaftlichen Erläuterungen bezüglich Unterschied D2 und D3, die ich mir nochmal näher ansehen muß, meint er zur der Verwendung von D3:

"I'm not aware of any synthesized D3. Since it is cheaply available from animal sources it doesn't make sense to go to the expense of
synthesizing it."

"Synthetisches D3 ist mir nicht bekannt. Da es billig aus tierlichen Quellen bezogen werden kann, macht es keinen Sinn die Kosten auf sich zu nehmen es synthetisch herzustellen."

Wieviel Gewicht dieser Aussage beizumessen ist, ist natürlich wieder eine andere Frage. Er sagt nicht, daß synthetisches D3 unmöglich ist, sondern nur ziemlich unwahrscheinlich.

Tja, da sind wir nicht weiter wie es scheint. Entweder Amicat hat tatsächlich eine Methode entwickelt veganes D3 wirtschaftlich herzustellen / zu beziehen, oder sie lügen.

Was mich ein wenig stört ist die Unkonkretheit der Aussage, daß ihr Produkt keine tierlichen Grundstoffe enthält, wenn man konkret nach z.B. D3 fragt. Warum diese Kontextausdehnung, wenn man klipp und klar sagen könnte: "ja, auch das D3 welches wir verwenden ist nicht tierlichen Ursprungs." *Wie* sie das herstellen interessiert ja keinen, d.h. da wäre es ja verständlich wenn sie das Betriebsgeheimnis vorschieben.

Auf der anderen Seite wäre es völlig unverständlich, wenn deren D3 tatsächlich tierlichen Ursprungs wäre, denn zentral im Produkt steht ja eine ethische Zielsetzung, welche natürlich wie ein Kartenhaus einstürzen würde. Aber gerade das wäre wieder ein Grund zu lügen...
Also ich schreib denen einfach nochmal. Vielleicht kann ich ja eine konkretere Aussage ermutigen.

Re: well...

Autor: nick | Datum:
Ava Odoemena schrieb:

> Also ich schreib denen einfach nochmal. Vielleicht kann ich
> ja eine konkretere Aussage ermutigen.

vergiss es ;-) ich hab schon alles versucht. hab ja auch geschrieben, dass wesentlich mehr Veganer dem Produkt vertrauen würden wenn sie ihre aussagen ein klitzekleines bisschen eindeutiger oder informativer gestalten würden. Aber da erntet mensch nur ne Abfuhr....

mittlerweile haben zwei meiner Bekannten auch hingeschrieben, jedesmal dasselbe: "Betriebsgeheimnis"/"wir versichern, dass wir keine tierischen Inhaltsstoffe verwenden" bla bla bla ;-(

nick

Re: well...

Autor: Tanja | Datum:
Hi Nick,

> mittlerweile haben zwei meiner Bekannten auch hingeschrieben,
> jedesmal dasselbe: "Betriebsgeheimnis"/"wir versichern, dass
> wir keine tierischen Inhaltsstoffe verwenden" bla bla bla ;-(

Hat dnen irgendjemand schon mal gefragt, ob Sie den Lieferanten des D3 nennen können?

Tanja

Re: well...

Autor: nick | Datum:
hi,

> Hat dnen irgendjemand schon mal gefragt, ob Sie den
> Lieferanten des D3 nennen können?

ihren Angaben zufolge stellen sie das D3 selbst her ;-)

nick

bisheriger Stand...

Autor: Tanja | Datum:
Hatte mich mit dieser Frage an Prof. Zentek von der Uni Wien gewandt, da ich über Google von ihm dieses Skript von ihm gefunden hatte: http://www.vu-wien.ac.at/i124/Pfdwiss_Vitamine_1.pdf.
Er antwortete:
Zitat: Vitamin D 2 ist das Ergocalciferol aus Pflanzen, D3 das Cholecalciferol aus
tierischen Geweben.


Aber allein darauf will ich mich nicht verlassen und werde deswegen mal suchen, welche Firmen in Europa D3 produzieren (können ja nicht so viele sein? - hoffe ich... ;-)) um dort mal nachzufragen. Eigentlich gäbe es ja auch Dringlicheres, aber gerade weil diese Firma sich so bedeckt hält, will ich's jetzt einfach wissen. ;-)

Tanja

D3-Nachfrage

Autor: Achim Stößer | Datum:
Was kam denn raus?

Irgendwelche Leute behaupten grade mal wieder, "Bellasan Sonnenblumenmargarine" (Aldi) sei vegan laut "Produktanfrage" (na klar ...).

Zitat:
Sonnenblumenöl
Sonnenblumenöl gehärtet
Wasser
Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Lecithine
Kochsalz
Citronensäure
Aroma
Vit A
Farbstoff Beta-Carotin
Vit D3


Achim

Re: D3-Nachfrage

Autor: Ellie | Datum:
Zitat: Was kam denn raus?

Irgendwelche Leute behaupten grade mal wieder, "Bellasan Sonnenblumenmargarine" (Aldi) sei vegan laut "Produktanfrage" (na klar ...).

Zitat:

Sonnenblumenöl
Sonnenblumenöl gehärtet
Wasser
Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Lecithine
Kochsalz
Citronensäure
Aroma
Vit A
Farbstoff Beta-Carotin
Vit D3



Achim



Wer will denn sowas auch schon essen, mit gehärteten Fetten...

Re: fertige vegane Katzennahrung !

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Hallo zusammen!

Ich hatte bereits auch Kontakt mit den Leuten von Amicat und das ist ganz einfach eine zugelassene, vegane Alleinnahrung von Leuten die sich sehr lange und intensiv mit veganer Katzennahrung auseinander gesetzt haben. Meine Fragen wurden beantwortet, auch wenn die vielleicht noch nicht an vegane Direktheit gewöhnt sind und somit erst warm werden mußten. Verfügt über die üblichen Zusätze (Taurin, Vorstufe Arachidonsäure und Hefen also PH-Wert dürfte in Ordnung sein, aber warten wir mal auf Nick´s Antwort), das einzige wo ich nochmal nachfragen wollte war Vitamin D3. Sollte letzteres auch noch veganen Ursprungs sein (Hefen oder Bakterien) gibt es nur noch ein Problem: Der Preis denn der ist sehr heiß.

Ich habe mir auch schon mal aus Frankreich eine Probetüte schicken lassen, aber da mein Kater Veganer ist, kommt die Sofortakzeptanz nicht sehr überraschend. Er findet es sehr lecker und ich bestelle mir auf jeden Fall ein paar Kilo Notration für faule Tage oder wenn meine eigene Trockennahrung (auf vegecat Basis) mal ausgeht.

Was die Flüssigkeitsaufnahme betrifft: Wenn die Katze eingeweichte Trockennahrung ißt, bzw. wirklich ausreichend trinkt, dann gibt es dagegen nichts einzuwenden. Wer seiner Katze ausschließlich Trockennahrung zur Verfügung stellt, sollte auf jeden Fall kleinere Portionen füttern damit im Bauch noch Platz für Wasser ist.

Wie gesagt, als Bereicherung des Vegecat Programms könnte bei mir Amicat durchaus eine Rolle spielen. Schön wäre es auch natürlich wenn es mehr Konkurrenz gäbe und sich konventionelle Hersteller endlich überwinden könnten, das sowieso spärlich enthaltene Restaas einfach ganz wegzulassen und auf hochwertige Pflanzenproteine umzusteigen.

Re: fertige vegane Katzennahrung !

Autor: Tanja | Datum:
Hi Ava! :)

> nochmal nachfragen wollte war Vitamin D3. Sollte letzteres
> auch noch veganen Ursprungs sein (Hefen oder Bakterien) gibt

Hm, wird D3 nicht immer aus Lanolin synthetisiert?

> Ich habe mir auch schon mal aus Frankreich eine Probetüte
> schicken lassen, aber da mein Kater Veganer ist, kommt die
> Sofortakzeptanz nicht sehr überraschend. Er findet es sehr
> lecker und ich bestelle mir auf jeden Fall ein paar Kilo
> Notration für faule Tage oder wenn meine eigene
> Trockennahrung (auf vegecat Basis) mal ausgeht.

Unterscheidet sich diese Nahrung irgendwie in Geruch (Geschmack? *g*) von der selbst hergestellten?

> Was die Flüssigkeitsaufnahme betrifft: Wenn die Katze
> eingeweichte Trockennahrung ißt, bzw. wirklich ausreichend
> trinkt, dann gibt es dagegen nichts einzuwenden. Wer seiner
> Katze ausschließlich Trockennahrung zur Verfügung stellt,
> sollte auf jeden Fall kleinere Portionen füttern damit im
> Bauch noch Platz für Wasser ist.

Soviel ich weiß, trinken die wenigsten Katzen, die ausschließlich mit Trockennahrung ernährt werden, genug. Allerdings trinken die meisten Menschen auch nicht genug... ;-)
Hattest Du denn nachgefragt wegen des Magnesiumgehalts oder steht dazu was auf der Verpackung?

Tanja

Re: fertige vegane Katzennahrung !

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Tanja schrieb:

> Hi Ava! :)

Hallöchen Tanja! Ich grüße Dich mal wieder zur späten Stunde;-)

> > nochmal nachfragen wollte war Vitamin D3. Sollte letzteres
> > auch noch veganen Ursprungs sein (Hefen oder Bakterien) gibt
>
> Hm, wird D3 nicht immer aus Lanolin synthetisiert?

Bin ich mir eben nicht 100%ig sicher, da ich mich vage erinnern kann gelesen zu haben daß das auch von Hefen gewonnen werden kann, deshalb wollte ich da noch mal nachfragen. Ich sollte mir wirklich mal angewöhnen Links zu sichern.

> > Ich habe mir auch schon mal aus Frankreich eine Probetüte
> > schicken lassen, aber da mein Kater Veganer ist, kommt die
> > Sofortakzeptanz nicht sehr überraschend. Er findet es sehr
> > lecker und ich bestelle mir auf jeden Fall ein paar Kilo
> > Notration für faule Tage oder wenn meine eigene
> > Trockennahrung (auf vegecat Basis) mal ausgeht.
>
> Unterscheidet sich diese Nahrung irgendwie in Geruch
> (Geschmack? *g*) von der selbst hergestellten?

Amicat riecht auf jeden Fall milder, das Hausgemachte duftet schon recht würzig wegen der untergemischten Hefe. Gekostet habe ich Amicat noch nicht, das Hausgemachte koste ich manchmal wenn die Totalmasse im Rezept geringer ausfällt, wodurch es schnell zu salzig werden kann wenn man wie gewohnt die Nährhefe zugibt. Da die Nährhefe (nicht die Spezialhefe) eigenlich nur so drübergeflockt werden soll, ich die aber ins Rezept untermische weil er das "staubige" Geflocke nicht mag, kann es sein daß die Nährhefe zusammen mit der Sojasauce das Endergebnis eine Note zu salzig werden läßt da die Nährhefe die einzige Zutat ist, die man "nach Gefühl" zugibt.

Was die Unterschiede betrifft zwischen dem Hausgemachten und Amicat, also Amicat ist halt wie Premiumnahrung aus dem Supermarkt, nur vegetarisch.

> Soviel ich weiß, trinken die wenigsten Katzen, die
> ausschließlich mit Trockennahrung ernährt werden, genug.

Wäre mal interessant an Statistiken zu kommen wie hoch der Prozentsatz der Trockenernährten unter den Katzen ist, die an Harngriess leiden.

> Allerdings trinken die meisten Menschen auch nicht genug... ;-)

Ja schlimm. Ich bin ja auch eine davon:-( Ich glaube bei mir kann man schon von Durstempfindungsstörung sprechen, das ging ja so weit daß ich beim Arzt eingelaufen bin wegen Augenentzündung die wir nicht wegbekommen haben, bis der dann meinte ich sei ausgetrocknet. Und prompt war dann auch die "Augenentzündung" weg. Ich muß mich bewußt erinnern zu trinken, sonst kann es schon mal vorkommen daß ich außer einem Kaffee keine Flüssigkeit zu mir nehme.

> Hattest Du denn nachgefragt wegen des Magnesiumgehalts oder
> steht dazu was auf der Verpackung?

Nein, ich geb´s jedoch durch wenn ich mehr weiß.

Re: fertige vegane Katzennahrung !

Autor: Rele | Datum:
Hallo ihr,

gibt es denn schon Neuigkeiten von amicat bezügl. des Vitamin D3??

Es wäre ja zu schön , um wahr zu sein, FERTIGES Futter! Das mischen& mixen& trocknen finde ich nämlich echt nervig, aber wenns denn sein muss...

Der Preis vom amicat geht doch aber? Wenn ich bei dem selbstzubereiteten Vegecat- Futter alles zusammenzähle, Zutatenkosten, Zeitaufwand, Strom (wir trocknen es meistens im Ofen, nass wirds nicht angenommen! :-/ ), dann finde ich den Preis ok.. Es gibt aber Preisunterschiede von einigen € bei den einzelnen Versänden.

Gruß

Re: fertige vegane Katzennahrung !

Autor: Ava Odoemena | Datum:
Rele schrieb:
>
> Hallo ihr,
>
> gibt es denn schon Neuigkeiten von amicat bezügl. des Vitamin
> D3??

Nein, bis jetzt noch nicht. Man sollte allerdings nicht vergessen daß der Hersteller mehrmals angegeben hat, daß keine Inhaltsstoffe tierlichen Urprungs sein. Gerade für Leute die mit ihren Katzen betreffend Vegecat Akzeptanzschwierigkeiten haben (was wohl häufiger der Fall ist, mein Kater scheint da eine Ausnahme zu sein), ist Amicat im Vergleich zu Supermarktware eine gute Alternative, zumal es auch sofort angenommen wird.

Ansonsten gibt es nur die Amerikanische Fertignahrung "Evolution", die auch sehr gut sein soll, wobei die selbst Feuchtnahrung in Dosen herstellen, deren Import nach Europa wegen des Wassergewichts wohl kaum in Frage kommt. Deren Trocken-Kibbles allerdings sind in dem Sinne interessant, weil man dafür eine Deutsche oder Europäische Einkaufgemeinschaft organisieren könnte und im Sammelcontainer per Seefracht rüberholen. Allerdings ist seit Amicat aus das eigentlich hinfällig...

Info: Hepatitische Lipidose

Autor: Tanja | Datum:
Um noch mal auf die Gefährlichkeit eines "Hungernlassens" von katzen hinzuweisen, hier ein paar link zu Infos über die (öft tödlich endende) Leberverfettung bei Katzen und Nahrungsumstellung:

http://www.vetmed.unibe.ch/studvet/download/year23/verdauung/LEBER%204a%20Katze%20(Lombard).pdf

http://www.kleintiermedizin.ch/katze/gewicht/gewicht3.htm

http://www.katzendiabetes.de/1947672.htm

http://www.felinecrf.info/diaet_und_ernaehrung.htm

Wir fassen zusammen:

- die hepatitische Lipidose wird oft durch Erkrankungen, die bislang unbemerkt sein konnten, begünstigt
- bereits 1-2 Tage ohne Nahrung können zu einer hepatitischen Lipidose führen
- die Todesrate ist ziemlich hoch, die Behandlung schwierig und qualvoll für die Katze

Damit sollte nun endgültig klar sein, daß die Forderung nach "Hungernlassen" mit Sicherheit nicht mit den Tierrechten in Einklang zu bringen ist.

Tanja

Re: Info: Hepatitische Lipidose

Autor: TomGast | Datum:
Hallo Tanja,

interessante Infos, die du da zusammengetragen hast. Ich konnte die Seiten nur überfliegen, werde sie mir aber noch in ruhe durchlesen.

> Damit sollte nun endgültig klar sein, daß die Forderung nach
> "Hungernlassen" mit Sicherheit nicht mit den Tierrechten in
> Einklang zu bringen ist.

Die Frage ist, ob sich die Alternative der schrittweisen Umstellung sich mit einem tierrechtlerischen Anspruch in Einklang bringen lässt. Hier liegt offensichtlich ein Dilemma vor, dass sich nur zu Ungunsten der Katze oder der Tiere in den Dosen "lösen" lässt. Aber ist diese Dilemma wirklich so offensichtlich?

Katzen tragen möglicherweise unter gewissen Rahmenbedigungen durch eine radikale Umstellung gesundheitliche Schäden davon, an denen sie im schlimmsten Fall sogar sterben könnten. Andere nichtmenschliche Tiere werden für eine schrittweise Umstellung ohne jeden Zweifel ermordet. Ob hier wirklich ein Dilemma vorliegt? Ich weiß nicht. Sprechen wir auch von Dilemma, wenn wir nur über eine Blutspende das Leben eines Menschen retten könnten, diese Blutspende jedoch zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit HIV kontaminiert sein könnte? Den Menschen sterben lassen oder riskieren, dass er/sie an AIDS erkant. Die Tiere in den Dosen retten oder riskieren, dass die Katze an einer hepatitischen Lipidose erkrankt. Für mich ist dies eine analoge Situation. Ließen wir den Menschen mit Gewissheit sterben oder würden wir ihm eine nicht auf HIV geprüfte Blutspende geben? Wahrscheinlich wäre dies eine Frage der Wahrscheinlichkeit. ;-) Wenn die Blutspende zu 90% kontaminiert wäre, würden wir anders entscheiden, als wenn das Risiko bei 2% oder auch auch 10% liegt. Und so sehe ich es auch in Bezug auf die Frage der Nahrungsumstellung. Wie wahrscheinlich ist es, dass Katzen nach 1-2 Tagen erkranken?

Möglicherweise tendieren wir eher dazu uns im Sinne der Katze zu entscheiden, jedoch lässt sich solch eine Entscheidung mehr durch eine stärkere emotionale Bindung zur Katze erklären, als durch eine objektive Betrachtung. Die meisten unter uns kämen wohl kaum auf die Idee eine schrittweise Umstellung anzustreben, wenn sie unvegane "Nahrung" für die Katze selbst ermorden müssten.

Kurzum: Ich finde es sehr, sehr schwierig eine generelle Empfehlung in Fragen der Umstellung auszusprechen, denn wir können uns nicht anmaßen über Leben und Tod anderer Tiere zu entscheiden. .

>- die hepatitische Lipidose wird oft durch Erkrankungen, die >bislang unbemerkt sein konnten, begünstigt

Lässt sich das nicht im Vorfeld abklären?

>- bereits 1-2 Tage ohne Nahrung können zu einer hepatitischen >Lipidose führen

Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass Katzen bei Ausbleiben von Nahrung über 1-2 Tage an einer hepatitischen Lipidose erkranken. Verzeih, wenn es in den Quellen steht, ich habe aber noch keine entsprechende Angabe gefunden. Und wie sieht es bei freilebenden Katzen aus? Sie werden doch auch mal "magere Tage" haben, alles andere grenzte ja an ein Wunder.

Gruß,
Tom

Verantwortung

Autor: Tanja | Datum:
Hallo Tom,

> interessante Infos, die du da zusammengetragen hast. Ich
> konnte die Seiten nur überfliegen, werde sie mir aber noch in
> ruhe durchlesen.

Hier gleich noch ein paar links mehr:

http://www.mypetstop.com/SWI_GER/Katzen/Ernahrung/Ausgewogene+Ernahrung/Heikle+Katzen+Fressgewohnheiten.htm

http://www.welpen.de/service/tierarzt/artikel10.htm

http://www.katzendiabetes.de/1947672.htm

> Den Menschen sterben lassen oder riskieren, dass er/sie an
> AIDS erkant. Die Tiere in den Dosen retten oder riskieren,
> dass die Katze an einer hepatitischen Lipidose erkrankt. Für
> mich ist dies eine analoge Situation. Ließen wir den Menschen

Rein objektiv kann man das sicher nicht als analog betrachten. Schließlich geht es in Deinem Beispiel um einen Patienten, hier geht es um mehrere Individuen.

> Frage der Wahrscheinlichkeit. ;-) Wenn die Blutspende zu 90%
> kontaminiert wäre, würden wir anders entscheiden, als wenn
> das Risiko bei 2% oder auch auch 10% liegt. Und so sehe ich
> es auch in Bezug auf die Frage der Nahrungsumstellung. Wie
> wahrscheinlich ist es, dass Katzen nach 1-2 Tagen erkranken?

Die Wahrscheinlichkeit ist nicht klein, übergewichtige Katzen sowie Katzen mit anderen (evt. noch nicht erkannten Erkrankungen) haben ein extrem erhöhtes Risiko. Das tut allerdings auch nur minimal was zur Sache.
Richtig ist: Es besteht ein Dilemma.

> Möglicherweise tendieren wir eher dazu uns im Sinne der Katze
> zu entscheiden, jedoch lässt sich solch eine Entscheidung
> mehr durch eine stärkere emotionale Bindung zur Katze
> erklären, als durch eine objektive Betrachtung. Die meisten
> unter uns kämen wohl kaum auf die Idee eine schrittweise
> Umstellung anzustreben, wenn sie unvegane "Nahrung" für die
> Katze selbst ermorden müssten.

Letzten Sommer hatten wir (wie fast jedes Jahr...) eine verletzte Taube in Pflege. Ich war froh, daß die Taube kein Falke war - allerdings hätte ich einen verletzten Falken nicht bei mir gepflegt (nicht zuletzt aufgrund meiner Unkenntnis was diese Vögel angeht). Somit wäre ich erst gar nicht in das Dilemma, Mäuse für seine Ernährung ermorden zu müssen, gerutscht.

Wer ein Tier bei sich aufnimmt, trägt für dieses die Verantwortung. Und ausreichend Nahrung und Flüssigkeit sind Dinge, die man (es sei denn, aus medizinischen Gründen) niemandem vorenthalten darf. Wenn Du Dich dazu nicht in der Lage sähest, solltest Du die Verantwortung an jemand anders abgeben.

> Kurzum: Ich finde es sehr, sehr schwierig eine generelle
> Empfehlung in Fragen der Umstellung auszusprechen, denn wir
> können uns nicht anmaßen über Leben und Tod anderer Tiere zu
> entscheiden.

Das können wir nicht - doch Du tust es. Es gibt keine "gute" Lösung. Darum möchte ich Dich ja auch bitten, solch eine generelle Empfehlung des "Hungernlassens" nicht auszusprechen.

> >- die hepatitische Lipidose wird oft durch Erkrankungen, die
> >bislang unbemerkt sein konnten, begünstigt
>
> Lässt sich das nicht im Vorfeld abklären?

Wenn Du nun eine Katze aufnehmen würdest, würdest Du sie also irgendwann (wahrscheinlich mehrmals) zum Arzt fahren, sie genau durchchecken lassen, Ergebisse von Blutuntersuchungen abwarten, sie bis dahin mit Leichen ernähren und dann (sollten die Ergebnisse allesamt negativ sein) eine Umstellung von heute auf morgen beginnen? Oder wie soll ich mir das "im Vorfeld" vorstellen? ;-)

Oder würdest Du nur "gesundheitlich einwandfreie" Katzen bei Dir aufnehmen?

> groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass Katzen bei
> Ausbleiben von Nahrung über 1-2 Tage an einer hepatitischen
> Lipidose erkranken. Verzeih, wenn es in den Quellen steht,
> ich habe aber noch keine entsprechende Angabe gefunden. Und

Ich auch nicht. Allerdings sehe ich auch keinen Grund, auszurechnen, mit einer wieviel-prozentigen Wahrscheinlichkeit eine Katze erkranken oder gar sterben würde. Am Tod einer Katze, deren Leber- oder Nierenprobleme Du durch (die Empfehlung oder) eine sofortige Nahrungsumstellung verursacht hast, bist Du schuld.

Wie ich bereits in meiner Diskussion mit rolleyes ausgeführt habe, ist eine schrittweise Nahrungsumstellung eine Vorgehensweise, die viel eher von dauerhaftem Erfolg gekrönt (also auch den Tieren, die für die Ernährung der Katze getötet würden, hilft) und zudem risikoarm ist.

> wie sieht es bei freilebenden Katzen aus? Sie werden doch
> auch mal "magere Tage" haben, alles andere grenzte ja an ein
> Wunder.

"Magere Tage": Ja. Hungern: bei uns äußerst selten. Abgesehen davon entbindet auch das Dich nicht von Deiner Verantwortung. So werden freilebende Katzen auch oft überfahren, kein Grund, eine Katze auf einer Autobahn frei laufen zu lassen.

Tanja