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Vegan macht schlank?

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 30

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Vegan macht schlank?

Autor: Petzi | Datum:
[Beitrag verschoben aus Veganismusforum, bitte Forenbeschreibung beachten - Moderator]

Meine Freundin ist aus ethischen Gründen vegan!
Ich bin 23 (weiblich), habe mein ganzes Leben Fleisch gegessen und bin jetzt ohne Umlauf auf vegetarisch vegan geworden. (auch aus ethischen Gründen). Leider schleppe ich aus Fleischesserzeiten starkes Übergewicht mit mir rum ca. 50Kilo ..deshalb würde mich auch interessieren.. heisst vegan auch gleich schlank werden (wenn man es mitSport kombiniert) und warum? Ich kenne nämlich vieel Veganger durchs Internet und es ist kein einziger dabei der annähernd mollig ist!
Danke
Petzi

Re: Vegan macht schlank?

Autor: martin.p | Datum:
Hallo Petzi,
Die vegane Ernährung wird auch als Therapie eingesetzt, weil Leichenteile und das andere Zeug nicht nur unmoralisch sondern auch ungesund sind. Sie ist aber kein Allheilmittel, da jedoch durch die FastFood-Industrie, die hauptsächlich Leichenteile verkauft, an der Fettleibigkeit in den westlichen Ländern verantwortlich ist, ist es sehr gut möglich, dass du so auch abnimmst.

leider nicht

Autor: Iris | Datum:
Hallo Petzi!

> Ich bin 23 (weiblich), habe mein ganzes Leben Fleisch
> gegessen und bin jetzt ohne Umlauf auf vegetarisch vegan
> geworden. (auch aus ethischen Gründen). Leider schleppe ich
> aus Fleischesserzeiten starkes Übergewicht mit mir rum ca.
> 50Kilo ..deshalb würde mich auch interessieren.. heisst vegan
> auch gleich schlank werden (wenn man es mitSport kombiniert)
> und warum? Ich kenne nämlich vieel Veganger durchs Internet
> und es ist kein einziger dabei der annähernd mollig ist!

Das dürfte Zufall sein. Ich glaube nicht, daß diese Leute Probleme mit Übergewicht hatten, bevor sie vegan wurden, denn eine vegane Ernährung dürfte daran nichts verändern.
Ich kenne jedenfalls nur eine einzige Person, die durch vegane Ernährung Übergewicht verloren hat. Dafür kenne ich aber mehrere Leute, die vorher mit Untergewicht zu kämpfen hatten und berichteten, daß sie "endlich mal was auf die Rippen bekommen haben" durch das "ordentliche Essen"!

Ich selbst habe ca. 10 kg Übergewicht und habe Probleme mit meinem Gewicht, seit ich 12 Jahre alt bin. Zwischendurch konnte ich des öfteren eine zeitlang ein sog. "Idealgewicht" halten, doch nur mit sehr vielen Einschränkungen und Kontrolle, was, wieviel und wann ich esse. Mit dem Veganismus hatte das nichts zu tun.

Ich lebe seit ca. 4 Jahren vegan, was keinerlei Auswirkungen auf mein Gewicht hatte. Zwar ernähre ich mich dadurch weitaus gesünder, aber nicht so, daß ich schlank werden würde.

Als Veganerin kannst Du ja Dein Gemüse, Bratlinge, Sojawürstchen etc. in Fett schwimmend braten, Dir an den Nudelsalat eine fette Mayo machen, Kuchen und Kekse backen usw., also reichlich Fett und (nicht tierkohleraffinierten) Zucker konsumieren. Auch Nüsse kannst Du kiloweise in Dich reinschaufeln.
Wenn ich so unkontrolliert esse, nehme ich sehr schnell zu. Das ist alles sicherlich eine Veranlagungssache und auch davon abhängig, wieviel Du Dich bewegst, wobei viel Bewegung ja auch automatisch mit einer erhöhten Nahrungsmittelzufuhr ausgeglichen wird (durch Sport, egal welcher Art, habe ich ebenfalls nie abgenommen, da ich dann einfach einen noch stärkeren Apetitt hatte).

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, sich anders vegan zu ernähren als oben beschrieben: Viel Obst und Gemüse (nicht in schwimmend Fett gebraten). Da Fett aber ein Geschmacksträger ist, gibt das schon geschmackliche Einbußen (außer natürlich beim Obst, das schmeckt immer klasse).

In den letzten zwei Wochen habe ich versucht, mich nach Allen Carr's "Endlich Wunschgewicht!" (dazu unbedingt http://www.veganismus.ch/foren/read.php?f=2&i=427&t=348 beachten oder die ganze Diskussion dazu hier im Forum lesen!) zu ernähren (sehr, sehr viel Obst essen, zum Frühstück ausschließlich Obst essen, nur essen, wenn man wirklich Hunger hat, nie über das Sättigungsgefühl hinaus essen, keinen Zucker, ...), was mir sehr gut gefallen hat. Ich habe mich sehr viel fitter gefühlt und ganz langsam (jeden Tag ca. 100 g) abgenommen. Das viele Obst fand/finde ich wirklich super, und ich glaube, nur so kann es einem wirklich gelingen, auf Dauer ein angenehmes Gewicht zu bekommen.
Leider bin ich in den letzten 2-3 Tagen streßbedingt etwas davon abgekommen und habe gleich zugenommen. Ich möchte das aber gern schon dauerhaft weiterführen, da es halt keine Einschränkung in dem Sinne ist, sondern sehr guttut.

Naja, jetzt bin ich vom Thema abgekommen:
Kurzum, Veganismus macht ganz bestimmt nicht schlank, denn Du kannst genauso Fast Food essen wie Nichtveganer auch (wenn auch nicht an jeder Straßenecke).

Gruß,
Iris

FETT

Autor: Petzi | Datum:
Hallo Iris!
Konkret geht es also darum,Fett zu meiden!Ist das aber nicht gerade als Veganerin leichter?Ins Restaurant Essen gehen fällt ja schon mal flach,da es so gut wie nix veganes gibt!Ist Sojamilch denn fettarmer wie Kuhmilch? (hab da noch nie geschaut) oder sind Nudeln ohne Ei fettarmer wie Nudeln mit Ei? Was, wenn ich auf ganz fettarme vegane Ernährung umsteige das heißt Bratlinge in einer Tefalpfanne (also mit Beschichtung) ganz ohne Fett anbraten (geht das??),im Salat statt Öl Wasser,viel Obst,Gemüse nicht rösten, sondern nur garen,vegane Aufstriche (haben die viel fett?) Alsan meiden,stattdessen als Brotuntergrund nur immer Aufstriche?Keine Kuchen oder ähnliche Süssigkeiten backen

Ist vielleicht so "vegan=schlank" durchführbar?
Petzi

Re: FETT

Autor: Detlef A. | Datum:
Ich ernähre mich seit 1982 vegan und habe von Idealgewicht bis sehr viel Übergewicht schon alles durch. 10 kg moss ich jetzt aber auch noch abnehmen, da ich durch Krankheit wieder einiges zugelegt habe. Acocados, zu viel Vollkornprodukte und auch reichlich Cola sind bei mir die Hauptverantworlichen gewesen. Na ja, ich war natürlich selber der Hauptverantwortliche. Wer krank ist muss auch dementsprechend weniger essen, was ich eben versäumt habe. Ich komme jetzt mir 2.3 Scheiben Brot am Tag aus und esse dazu nur noch ein paar Kleinigkeiten. Wenn ich was koche, verzichte ich eben auf das Brot. Nur die Cola werde ich nicht los. Ohne das Zeug wäre ich schon längst wieder auf Normalgewicht. Es geht bei mir aber wieder in die richtige Richtung, auch wenn es noch etwas dauern kann, bevor ich mich meinem Idealgewicht wieder nähere. Gut ist es lieber mehrfach kleine Portionen zu essen, als große, da vegane Kost schneller als Fleisch vom Körper verarbeitet wird. Gruße Portionen halten da auch nicht so lange an, so dass sie unsinnig sind.

Gruß: Detlef

Cola vegan?

Autor: Eduard | Datum:
[Titel geändert - Moderator]

Seit wann ist Cola vegan?

Re: Cola vegan?

Autor: jujabe | Datum:
Hallo,

also ich habe gar keinen Drang mehr nach herkömmlichem Süßkram seitdem ich mich vegan ernähre. Also auch keine probs. mit Cola und Co. Vielleicht hilft einfach nur der gewaltsame Entzug ( nichts mehr kaufen ). Seit ich weiss, wie der Zucker höchstwahrscheinlich raffiniert wurde ( mit Tierkohle ) meide ich den weissen Zucker sowieso. Der endgültige Beweis für alle Ungläubigen dürften wohl die unlängst entdeckten Hormone im Glucosesyrup sein.

Ich muss dazu sagen, dass ich mich am Anfang hier durch mitlesen immer schön informiert habe ( dann vergehen einme seine alten Gewohnheiten ganz von alleine finde ich ). Auch die schwarze Liste mit den versteckten Tierprodukten hat mir sehr geholfen. An dieser Stelle also erst einmal DANKE !!!!! an den Seitenhersteller :-)

LG Ju

Glucosesirup und Weißzucker

Autor: Eduard | Datum:
[Titel geändert - Moderator]

Hähhhh???????

Was hat mit Arzneimittelabfällen versetzter Gucosesirup mit Weißzucker zu tun?

Re: Glucosesirup und Weißzucker

Autor: jujabe | Datum:
Damit meine ich, dass man mal sieht in welchen Nahrungsmitteln tierische Bestandteile enthalten sind bei denen man nicht im Traum daran gedacht hätte.
Mir ist schon klar, dass Glucose ein wenig ander als Saccharose ist.
LG Ju

Cola

Autor: Bobby | Datum:
[Titel editiert - Moderator]

Genaues Datum weiss ich jetzt nicht, aber ich denke mal das es seit circa 100 Jahren Cola gibt. Da das Grundrezept vegan ist sollte es seit dieser Zeit auch vegane Cola geben.

Bobby

Re: Cola

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Genaues Datum weiss ich jetzt nicht, aber ich denke mal das
> es seit circa 100 Jahren Cola gibt. Da das Grundrezept vegan
> ist sollte es seit dieser Zeit auch vegane Cola geben.

Gewagte These.

Erstens: wie kommst Du darauf, daß das Grundrezept vegan ist? So ist etwa für die Färbung aller Wahrscheinlichkeit nach Zuckercouleur verantwortlich ... Stichwort: Tierkohle.

Zweitens: da die Originalfassung ein "Arzneimittel" war, das damals (vor 120 Jahren, vermutlich bis in die 30er des 20. Jhd.) noch Kokain enthielt (heute wird es der Kokanuß chemisch entzogen) praktisch nichts mehr mit den heutigen Colagetränken zu tun hat, wäre dieser Schluß doch ziemlich gewagt.

Außerdem ist das genaue Rezept zumindest für Coka Cola ja geheim. Was also ist bitteschön drin?

Achim

Cola-Zutaten - die üblichen Verdächtigen

Autor: Achim Stößer | Datum:
afri-Cola Orginal Premium
Wasser
Kohlensäure
Zucker
Zitronensäure
Farbstoff: Karamel
Koffeingehalt: 200 mg/Liter

COKE Coca-Cola
Wasser
Zucker
Kohlensäure
Farbstoff: Zuckercouleur
Säuerungsmittel: Phosphorsäure
Aroma
Koffein

Pepsi Max (500 ml - Dose, Kalorienarme koffeinhaltige Limonade)
Wasser
Kohlensäure
Farbstoff E 150 (Zuckercouleur)
Säuerungsmittel E 338 (Zitronensäure)
Süßstoff Aspartam (enthält Phenylalanin)
Süßstoff Acesulfam
Konservierungsstoff E 211
natürliche Aromen
Säuerungsmittel E 330 (Ascorbinsäure, Vitamin C)
Koffein

SINCO POWER (330 ml - Flasche)
Natürliches Mineralwasser
Zucker
Farbstoff: Zuckercouleur
Säuerungsmittel: Phosphorsäure
natürlichen Aromen
Kohlensäure
Taurin: 300 mg/Liter
Koffein: 250 ml/Liter

Achim

Afri-Cola

Autor: Iris | Datum:
> afri-Cola Orginal Premium
> Wasser
> Kohlensäure
> Zucker
> Zitronensäure
> Farbstoff: Karamel
> Koffeingehalt: 200 mg/Liter

Bei Afri-Cola habe ich jetzt mal angefragt, da mir das noch am ehesten möglich scheint, evtl. vegan zu sein (keine E-Stoffe oder Aromen, zumindest nicht in der Zutatenliste aufgeführt). Falls ich eine Antwort bekomme, werde ich sie natürlich im Produktanfrageforum posten.

Iris

och nööö... Afri-Cola ist von Nestlé :-(

Autor: Iris | Datum:
Wie ich bei meiner Suche nach Seiten über Coca-Cola-Boykott gerade feststellen mußte, gehört Afri-Cola zu Nestlé (siehe http://www.ling.uni-potsdam.de/~green/nestle.htm , obwohl diese Liste nicht die aktuellste sein dürfte, denn auch Dr. Ritter und Tartex werde da zu Nestlé gezählt, obwohl sie m.W. schon seit einiger Zeit nicht mehr dazugehören).
War wohl nichts mit dem Traum von evtl. veganer Cola - ich hatte schon zu hoffen gewagt - aber Nestlé-Produkte werde ich dann doch nicht laufen.
In der Liste stehen sogar Mineralwässer, die ich unwissentlich gekauft habe! :-(

Iris

Zusammenhang Dr. Ritter /Tartex <-> Nestlé

Autor: Claude | Datum:
[Titel dem Inhalt angepaßt, bitte geeignete Titel wählen - Moderator]

Das hat mich interresiert - ich hab tartex ja sooooo gerne...

Hier einige resultate meiner recherchen:

http://www.tartex.com/html/home.html
Nestle listet Tartex nicht als Marke auf

http://www.babymilkaction.org/boycott/boyct24.html#8
>Tartex tells us that "most" of its products are manufactured in a factory which Nestlé has sold. However, we are leaving Tartex on the boycott list until Tartex can state that no products are manufactured by Nestlé.

http://www.fau.org/gnll/
>Zum Konzern gehören die ehemaligen Nestlé-Töchter Dr. Ritter und Tartex, [...]

http://www.tartex.com/html/home.html:
Tartex "verheimlicht" ihre gründung durch Nestle.


Tartex ist wohl nicht mehr bei Nestle - deshalb wurde wahrscheinlich "le Parfait" gefründet. (siehe http://www.nestle.ch/de/press/dossiers/leparfait.asp)
Ich weiss es aber noch nicht sicher.

Claude

Afri-Cola ist von Nestlé - nicht mehr

Autor: knulprek | Datum:
bis letztes jahr hatte nestle knapp 40% der aktien von afri-cola bzw der mineralbrunnen-ag in seinem besitz, inzwischen hat die karlsbergbrauerei ag diese anteile übernommen.

Re: Cola-Zutaten - die üblichen Verdächtigen

Autor: Knulprek | Datum:
> COKE Coca-Cola
> Wasser
> Zucker
> Kohlensäure
> Farbstoff: Zuckercouleur
> Säuerungsmittel: Phosphorsäure
> Aroma
> Koffein

Zuckercouleur ist E 150, welches nicht in der bedenklichen Liste bei veganissimo auftaucht. Ich dachte daher, daß die Gewinnung in diesem Fall vegan sei.

Was das Aroma betrifft, so handelt es sich hier um Pflanzenextrakte. Das steht auf den deutschen Flaschen drauf, wenn auch in der Zutatenliste nur "Aroma" steht. Allerdings steht in Frankreich "extraits végétaux" statt "arome" in der Zutatenliste, so daß ich hier davon ausgehen würde, daß das Aroma tatsächlich vegan ist.

Was den Zucker betrifft, so würde sich einfach die Alternative bieten, auf Cola light auszuweichen. Oder gibt es gegen die Süßstoffe was zu sagen?

Re: Cola

Autor: Bobby | Datum:
>Gewagte These.
>
>Erstens: wie kommst Du darauf, daß das Grundrezept vegan ist? So >ist etwa für die Färbung aller Wahrscheinlichkeit nach
>Zuckerclouleur verantwortlich ... Stichwort: Tierkohle.
ja,richtig. Zucker kann natürlich nicht vegan sein, aber er ist es sicherlich sehr häufig und auf alle Fälle möglich (im Gegensatz zu Vogeleiern oder Kuhmilch)


>Zweitens: da die Originalfassung ein "Arzneimittel" war, das
>damals (vor 120 Jahren, vermutlich bis in die 30er des 20. Jhd.) >noch Kokain enthielt (heute wird es der Kokanuß chemisch
>entzogen) praktisch nichts mehr mit den heutigen Colagetränken
>zu tun hat, wäre dieser Schluß doch ziemlich gewagt.
>Außerdem ist das genaue Rezept zumindest für Coka Cola ja
>geheim. Was also ist bitteschön drin?

richtig zu 100% weiss es der Verbraucher bei Coca Cola nicht, aber wenn ich mir die Grundzutaten von Cola anschaue (auch andere Sorten) finde ich auf den ersten Blick keine tierliche Zutat. Daher meine These das es bestimmt schon immer vegane Cola gab bzw. gibt.

Bobby

Cola

Autor: Iris | Datum:
Hi Detlef!

> auf das Brot. Nur die Cola werde ich nicht los. Ohne das Zeug
> wäre ich schon längst wieder auf Normalgewicht. Es geht bei

Hast Du da eine Anfrage gemacht? Ich glaube kaum, daß Cola vegan ist - jedenfalls enthält sie einige potentiell nichtvegane Zutaten (Zucker, Aromen, E-Stoffe). Würde mich aber sehr interessieren, ob es vegane Cola gibt!
Coca Cola würde ich jedoch nicht unterstützen.

Gruß,
Iris

falsche Restaurants

Autor: Bobby | Datum:
[Titel geändert - Moderator]

>Ins Restaurant Essen gehen fällt ja schon mal flach,da es so gut >wie nix veganes gibt!

Dann gehst Du in die falschen Restaurants. :-) Nach Auskunft des Personals sind bei "meinem" Italiener, Chinesen, Thailänder und Türken jeweils (mindestens) 2 Hauptgerichte vegan.

Bobby

Re: falsche Restaurants

Autor: Petzi | Datum:
Naja ich kann eben meine Familie (besonders die älteren Verwandten) nicht zu einem Türken,Griechen etc. schleppen! Die sind allem neuen abgeneigt. Immer gut bürgerlich essen gehen - meistens Wild! Was ist bitte in einem gutbürgerlichen heimischen Restaurant vegan? Der Salat vielleicht und dann bitte auch ohne Dressing!
Petzi

Gute Bürger

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Naja ich kann eben meine Familie (besonders die älteren
> Verwandten) nicht zu einem Türken,Griechen etc. schleppen!

Gibt es irgendeinen Grund, sich in der Gesellschaft solcher Leute irgendwohin (gar zum Essen) zu begeben?

> Die sind allem neuen abgeneigt. Immer gut bürgerlich essen
> gehen - meistens Wild! Was ist bitte in einem gutbürgerlichen
> heimischen Restaurant vegan? Der Salat vielleicht und dann

Vegan sind dort wohl viele der Opfer (ehe sie umgebracht werden, um dann auf den Tellern den Fressern vorgesetzt zu werden).

Achim

Restaurants

Autor: Achim Stößer | Datum:
Was die wohl unter "vegan" verstehen werden? Wie sieht's z.B. mit dem China-Restaurant-Syndrom aus, verwenden die in den von Dir bevorzugten veganes Natriumglutamat?

Achim

Re: Restaurants

Autor: Bobby | Datum:
>Was die wohl unter "vegan" verstehen werden?
Zumindestens die Definition "ohne tierliche Zutaten". Inwiefern auch Hilfstoffe oder Zutaten im Milligramm Bereich davon betroffen sind entzieht sich meiner Kenntniss. Genausowenig wie ich überprüfen kann, ob das Messer, das für mein Tofu benutzt wurde nicht voher Leichenteile zerschnitten hat.:-( (ohne abzuwaschen).
Von daher wäre es sicherlich das offensichtlichste fast alle Restaurants zu meiden (nur die rein veganen nicht), doch dazu bin ich im Moment aber noch nicht bereit. Es würde eine zu starke Ausgrenzung aus der mich umgebenen Gesellschaft bedeuten.

Bobby

Fettgehalt Pflanzenmilch / Kuhmilch

Autor: Iris | Datum:
Hallo Petzi!

> Konkret geht es also darum,Fett zu meiden!Ist das aber nicht
> gerade als Veganerin leichter?Ins Restaurant Essen gehen

Ich finde nicht, denn (siehe mein erster Beitrag dazu) fettiges gibt es ja genug in der veganen Küche. Du kannst aber natürlich versuchen, beim Kochen Fett (und Zucker) zu sparen, wie Du unten ja selbst überlegt hast, das dürfte schon was bringen.

> fällt ja schon mal flach,da es so gut wie nix veganes
> gibt!Ist Sojamilch denn fettarmer wie Kuhmilch? (hab da noch

Ja. Habe im Netz eine Liste gefunden, in der die Hauptinhaltsstoffe von Kuhmilch und Sojamilch verglichen werden, da steht, daß Kuhmilch 3,5 g Fett auf 100 ml und Sojamilch 1,8 g hat. 12 Kalorien weniger pro 100 ml hat Sojamilch auch. (vgl. http://www.dge.de/Pages/navigation/fach_infos/dge_info/1996/bp0296.htm)
Ich weiß jetzt gar nicht, welchen Fettgehalt die anderen Pflanzenmilch-Sorten haben. Bei Reismilch ist mir aufgefallen, daß da häufig noch Fett (z.B. Distelöl) zugesetzt ist, weiß nicht warum, vielleicht ist sie sonst nicht fettig genug (von der Konsistenz oder vom Geschmack her). Auf der Packung Hafermilch, die ich gerade habe, steht 1,5 g Fett auf 100 ml, also weniger fettig als Sojamilch. Nußmilch (Mandel-, Haselnuß-, Koskosmilch usw. dürfte dagegen ganz schön fettig sein).

> nie geschaut) oder sind Nudeln ohne Ei fettarmer wie Nudeln
> mit Ei? Was, wenn ich auf ganz fettarme vegane Ernährung

Vermutlich ja, da Eier mehr Fett enthalten als Mehl und Wasser, dürfte aber nicht so ins Gewicht fallen.

Abere wieso vergleichst Du vegane Nahrungsmittel mit nichtveganen, wenn Du eh (aus ethischen Gründen) vegan lebst? Vergleich doch lieber verschiedene vegane Nahrungsmittel miteinander (z.B. die verschiedenen Pflanzenmilchsorten - der Fett- und Kaloriengehalt ist auf jeder Packung angegeben).

> umsteige das heißt Bratlinge in einer Tefalpfanne (also mit
> Beschichtung) ganz ohne Fett anbraten (geht das??),im Salat

Nein, ich glaube nicht. Jedenfalls werden sie so nicht schön braun und knusprig. Außerdem schmeckt an Bratlingen ja gerade so gut, daß sie ordentlich in Fett gebraten wurden. ;-)
Würde solche Sachen, die lange gebraten werden müssen, dann here meiden oder weniger davon essen, vielleicht als Beilange, zum Sattmachen eher Gemüse und Getreide mit wenig bzw. ohne Fett.

> statt Öl Wasser,viel Obst,Gemüse nicht rösten, sondern nur
> garen,vegane Aufstriche (haben die viel fett?) Alsan

Die meisten veganen Aufstriche, die es fertig zu kaufen gibt, sind schon sehr fettig, bestehen sogar größtenteils hauptsächlich aus Fett. Achte halt darauf, eher Aufstriche zu verwenden, die auf der Basis von Gemüse oder Getreide sind und nicht auf Fett. Am besten machst Du Aufstriche selber (z.B. aus Hülsenfrüchten), dann kannst Du immer so wenig Fett wie möglich verwenden. Viele Rezepte für Aufstriche findest Du im http://tierrechtskochbuch.de

> meiden,stattdessen als Brotuntergrund nur immer

Zusätzlich zu fettigen Aufstrichen noch Margarine zu verwenden ist natürlich etwas heftig.

> Aufstriche?Keine Kuchen oder ähnliche Süssigkeiten backen
>
> Ist vielleicht so "vegan=schlank" durchführbar?

Könnte gut sein. Vor allem würde ich sehr viel Obst essen (gelingt mir leider auch nicht immer).

Bedenke aber, daß er Körper auch Fett braucht, ganz fettfrei geht es also nicht!

Iris

fettarme Salatsauce / Aufstriche

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Beschichtung) ganz ohne Fett anbraten (geht das??),im Salat
> statt Öl Wasser,viel Obst,Gemüse nicht rösten, sondern nur

Wässrige Salatsauce klingt nicht so lecker, aber das Öl größtenteils (oder ganz?) durch Sojamilch zu ersetzten (die dann durch Essig/Zitronensaft, ggf. Senf dick wird) ist da sicher sinnvoll.

> garen,vegane Aufstriche (haben die viel fett?) Alsan

Schau mal im Tierrechtskochbuch unter "Aufstriche" nach, da gibt es praktisch fettfreie ebenso wie solche, die fast nur aus Fett bestehen.

Achim

Coca Cola-Boykott?

Autor: Petzi | Datum:
[Titel geändert, bitte sinnvolle Titel wählen, die etwwas mit dem Inhalt zu tun haben - Moderator]

Danke für Deine Antworten Iris :)
Darf ich fragen warum man Coca Cola nicht unterstützen sollte? (ist mir eigentlich so gesehen eh recht egal,da ich fast nur Mineralwasser trinke)
Danke
Petzi

Coca Cola-Boykott

Autor: Iris | Datum:
> Darf ich fragen warum man Coca Cola nicht unterstützen
> sollte? (ist mir eigentlich so gesehen eh recht egal,da ich
> fast nur Mineralwasser trinke)

Auch viele Nichtveganer scheinen Wert darauf zu legen, Produkte von Coca Cola (wozu ja nicht nur die Cola selbst zählt, u.a. stellt Coca Cola auch ein Minderalwasser - "Bonaqua" - her) zu meiden.

Zahlreiche Infos dazu findest Du, wenn Du bei http://www.google.de mal die Stichworte "Cola" und "Boykott" eingibst.

Hier die interessantesten Ergebnisse:

http://www.muslim-markt.de/boykott/cokacola.htm :
Hier werden neben irgenwelchen religiösen Gründen ("Grundsätzlich sollte ein Muslim nicht etwas trinken, von dem er noch nicht einmal weiß, was es ist.") auch einleuchtendere angegeben: "Konzerne wie McDonald's und Coca-Cola setzen ihre weltweite Präsenz mit brachialen Geschäftspraktiken durch (Die Zeit, 45/2000: Endziel Konsum)."

http://www.enfal.de/ak29.htm

http://www.kaktus-magazin.com/usa/deu.htm

http://www.freitag.de/1999/22/99220901.htm

http://www.hagalil.com/archiv/98/07/schweiz-2.htm

http://www.bundeswehrabschaffen.de/cola1.htm
(naja, hier wird Cola ins Klo gekippt, was ja kein wirklicher Boykott ist...)

http://www.anarchie.de/main-17154.html

http://www.zeit.de/2000/37/Wirtschaft/200037_multis1.html

usw. usw.

Iris

Re: Vegan macht schlank?

Autor: dolli | Datum:
"Schlank durch vegan" klingt als ob man dies nun als die neue "Bild-der-Frau-Diät" vermekten möchte.
Aber wie Iris schrieb, es ist immer noch möglich, sich total ungesund, fettig und zuckerreich zu ernähren.
Ein wenig Fett in der Ernährung ist aber auch wichtig!
Ich denke, wenn du es wie die anscheinend von Allan Carr propagierte Diät, die ich als Fit-for-fun-Diät kenne, machst, so findet dein Körper das Mittelding, nämlich das sog. "wohlfühlgewicht".
Schau dir deine Mutter an und deine Grossmutter, dann weisst du welche Fettpölsterchen vererbt sind und diese werden immer da sein, von dir allein hängrt nur ab, wieviel Fett da drin ists, also wie "aufgebläht" die sind. Weggehen tun die nicht mal durch Fettabsaugen, denn deren Vorhandensein ist genetisch bedingt. Fettabsaugen zieht nur Fett aus diesen Zellen, entfernt diese aber nicht.
Wenn du nun schnell abnimmst, wirst du vermutlich, wie sehr viele andere auch, feststellen dass du genau da abnimmst, wo es nicht mal dich interessiert, ob da bissi mehr oder weniger ist: Busen und Unterarme.
Solange Dein Übergewicht keine GEfahr für die GEsundheit darstellt (Herz, Kreilauf, Gelenke, Rücken, Blutfettwerte), ernähre dich mit viel Obst und Gemüse (ein Apfel zum Beispiel verbraucht mehr Energie um verdaut zu werden als er Kalorien bringt) und dennoch so, dass das Leben ein Genuss ist und nicht nur Verzicht. Frust bringt dich nämlich auch nicht weiter!
Und dann wird dein Körper es dir danken, indem er zu dem Gewicht kommt, das er für sich haben will.
Und wem das nicht gefällt, hat ja wohl rechts udn links immer noch genug Platz um an dir vorbeizuschauen, oder???

Viele Grüsse dolli