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Aktionen und Kontakte:
tierrechte studieren

Anzahl Beiträge in diesem Thread: 34

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tierrechte studieren

Autor: xveganx | Datum:
www.vorlesungen-tierrechte.de

Re: tierrechte studieren

Autor: Tanja | Datum:
Da hält gerade Kaplan eine Vorlesung zum Thema "Tierbefreiungen – Kriminelle Akte oder konsequente Ethik?" ... *kotz* Naja, scheint sonst aber einiges Interessantes dabei zu sein.

Tanja

Aktion dazu

Autor: Achim Stößer | Datum:
Normalerweise wäre der Beitrag entfernt worden (vgl. Link und recht kann man nicht velwechsern, Du hättest ja schon dazu schreiben können, was für eine Absurdität dahintersteckt. Nun ja, also hier nachgetragen der Aufruf (so hast Du das sicher gemeint) an diejenigen, die dort sein werden, Informationsmaterial, insbesondere Kaplans Antiveganismuspropaganda zu verteilen, sonst kommen da vielleicht Leute noch auf den irrwitzigen Gedanken, Kaplan hätte was mit Tierrechten oder Tierbefreiung zu tun ...

Achim

Re: dozentenliste studieren

Autor: wow | Datum:
besonders gut gefällt mir "brauchen Pferde noch die Peitsche" von der "Pferdeflüsterin" ! ;-) *würg*

Worthülse "Tierrechte"

Autor: Achim Stößer | Datum:
Fassen wir zusammen: heuchlerische "Philosophen" und Tierausbeuter - "Tierrechte" wird wieder mal zur Worthülse, um kontraproduktiven Tierschutz zu schmücken.

Wirklich nett von xveganx, uns darauf aufmerksam zu machen - obwohl ich mich, angesichts seiner sonstigen (hier überwiegend entsorgten) Ergüsse, nicht des Eindrucks erwehren kann, daß er sich jetzt fleißig in den Hintern beißt, weil er solchen Dreck nämlich ganz toll findet ...

Achim

Tierausbeuterin Andrea Kutsch hält "Tierrechts"-Vortrag?

Autor: Achim Stößer | Datum:
> besonders gut gefällt mir "brauchen Pferde noch die Peitsche"
> von der "Pferdeflüsterin" ! ;-) *würg*



Bildtitel: F_Andrea_beim_Reiten_in_der_Halle_tolles_Bild.jpg

Achim

Mehr von Pferde-"Benutzerin" Kutsch

Autor: Achim Stößer | Datum:
Zitat: Ja ich hab vier Vollblüter, denn vier braucht man mindestens zum Poloreiten! Zwei davon sind schon in Rente und nicht mehr aktiv im Polosport. In die anderen beiden hatte ich mich verliebt und habe sie auch selbst eingeritten; aber die benutze ich im Moment mehr als Freizeitpferde denn als wirkliche Polopferde. Und in diesem Jahr werde ich kaum dazu kommen, daß ich Polo spielen werde! In der Freizeit bin ich dann froh, wenn ich mit dem Pferd mal spazieren gehen kann, aber nicht unbedingt auch noch Polo spielen!


"Tierrechts-Vorlesungen"-Dozentin Kutsch (http://www.hufgefluester.de/Redaktionelles/Montyroberts/Akutsch/akutsch1.htm), meine Hervorhebungen

Achim

"Das Tier war nicht zu gebrauchen"

Autor: Achim Stößer | Datum:
"Das Tier war nicht zu gebrauchen", so die entlarvende Wortwahl der "Pferdeflüsterin" in "Gnadenfrist für Witty".

Weiteres Beispiel: "Le Patron", ein "Tournierpferd" (heißt das so? Geht um die Veranstaltung, bei der die Pferde über alle möglichen Hindernisse springen müssen), springt nicht über Wassergräben. Kein Wunder, ist ihr aatürliches Verhalten - Pferde gehen lieber Umwege, als über Hindernisse zu springen, außer im Nptfall. Aber schließlich wollen die "Besitzer" Preisgelder einheimsen. Kutsch kümmer sich drum - Kommentar aus dem
Off: Bisher habe sie es im Profibereich nur mit "Rennpferden" zu tun gehabt. Nun habe sie eine neue Klientel mit "viel Geld".

Achim

Kompetent doch speziesistisch...

Autor: Tanja | Datum:
Dazu muß gesagt werden, daß die Frau schon den Eindruck vermittelt, Pferde besser zu verstehen als die meisten anderen Menschen, die mit ihnen zu tun haben. Umso trauriger ist es, daß sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten dazu benutzt, Pferde "nutzbar" zu machen... :-(

Tanja

Re: Tierausbeuterin Andrea Kutsch hält "Tierrechts"-Vortrag?

Autor: Dr. Armin Weber | Datum:
Guten Abend allerseits,
wie wäre es denn mit einer schönen lautstarken Demo angesichts Andrea Kutschs bevorstehendem "Vortrag" auf der Messe HansePferde in Hamburg vom 17-20.4.08
ich finde, Sie sollte wissen, dass es Menschen gibt, die es nicht hinnehmen, wie sie Pferde behandelt.
MfG
AW

Re: Tierausbeuterin Andrea Kutsch hält "Tierrechts"-Vortrag?

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ich gehe davon aus, daß Du die entsprechende Demo anmeldest oder angemeldet hast (ansonsten müßte ich den Verdacht äußern, daß das nur ein plumper Versuch war, für diese veranstaltung Werbung zu machen ...).

Achim

Re: dozentenliste studieren

Autor: leoinhd | Datum:
Wo ist denn die Kutsch hingekommen? Sie steht nicht mehr auf der Dozentenliste...

Re: dozentenliste studieren

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Wo ist denn die Kutsch hingekommen? Sie steht nicht mehr auf
> der Dozentenliste...

Offizielles Statement der Veranstalter dazu (ging über irgendwelche Tierschutzverteiler):

Zitat: leider musste uns Frau Andrea Kutsch aufgrund kurzfristig enstandener anderweitiger Verpflichtungen für Ihren Vortrag am 10. Mai um 19 Uhr im Rahmen der Vorlesungsreihe Tierrechte absagen. Freundlicherweise erklärte sich die Kulturwissenschaftlerin Frau Dr. Hanna Rheinz dazu bereit, stattdessen über das Thema "Kabbalah der Tiere - Tiere und Tierrechte in der jüdischen Tradition" zu referieren.


Wobei ich mich schon frage, warum Du uns hier das fragst und eben nicht die Verantwortlichen (Verantwortlungslosen).

Was für "Veranstaltungen" das wohl waren? Pferdesalamiverwurstung?

Achim

Warnung: Das ist eine Tierrechtsgegner-Veranstaltung

Autor: Achim Stößer | Datum:
Diese Warnung ist umso angebrachter, als diese Leute mittlerweile auch noch die Spendentrommel rühren, um ihre Antitierrechtspropagadna zu finanzieren.

Hier ein paar Auszüge aus Emailwechseln mit den Verantwortlichen (meine Hervorhebungen):

Zitat:
[...] Ich denke, Sie haben den Ansatz der Veranstaltungsreihe grundsätzlich nicht verstanden. Wir fühlen uns der wissenschaftlichen Redlichkeit verpflichtet und werden deshalb - vielleicht für Sie unverständlich - selbstverständlich auch Gegner der Tierrechtsidee einladen. Es handelt sich bei der Vorlesungsreihe keinesfalls um eine "Werbeveranstaltung" für Tierrechte, sondern um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem interdisziplinär behandelten Forschungsgebiet (vgl. die Kategorie "Vorlesungsreihe" auf unserer Projektseite).

[...] Herr Dr. Kaplan gehört unbestritten zu den im deutschsprachigen Raum bekanntesten Vertretern der Philosophie der Tierrechte, weshalb wir ihn gerne anhören wollen, um uns dann selbst ein Bild von seinen Ideen bilden zu können und auch der Heidelberger Forschungsgemeinschaft und der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, dieses zu tun. Desweiteren ist mir nicht bekannt, dass er "Fürsprecher" einer Sekte wäre. Lediglich an deren Tierschutzaktionen sieht er auch den Nutzen für die Tiere.

[...] Meines Wissens sind lediglich zwei Veganer unter unseren Mitgliedern, einige essen auch Fleisch. Das hätten
Sie jedoch auch selbst erahnen können, hätten Sie unsere Projektseite genauer gelesen. Dort heißt es: "Die Vorlesungsreihe wird organisiert von der Akademischen Arbeitsgemeinschaft Tierrechte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, einer für Angehörige aller Fachbereiche an der Heidelberger Universität offenen Gemeinschaft, die sich der Forschungsförderung auf dem Gebiet der Tierrechte verschrieben hat." Wie Sie sehen, ist unsere Aufgabe die Forschungsförderung (ganz gleich in welche Richtung diese Forschung führen wird) und explizit nicht die Werbung für Tierrechte. Sollten Sie jedoch der Ansicht sein,
dass Tierrechte logisch zwingend sind, so sollte unsere Vorgehensweise doch ganz in Ihrem Sinne sein, da sich in der Forschung, zumindest meiner Meinung nach, auf lange Sicht meist die Wahrheit (was auch immer das sein mag) durchsetzt.
[...]
Gerne können Sie in den an die Vorlesungen anschließenden Dikussionen kritische Fragen einbringen und somit an der Urteilsbildung der Zuhörerschaft mitarbeiten. Das wäre ganz im Sinne der Veranstaltung.

Mit freundlichen Grüßen,

Rainer Ebert
Akademische Arbeitsgemeinschaft Tierrechte an der
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg


Zitat:
Sehr geehrter Herr Stößer,

vielen Dank für Ihre freundliche und durchdachte email.
Unsere Intention ist gerade die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit kontroversen Meinungen. Uns dieses zum Vorwurf zu machen ist grotesk.

Nun ja, unabhängig davon denke ich, Sie werden mit Ihrer Einstellung zu anderen Meinungen sicher sehr weit kommen und vorallem den Tieren helfen.
Sie sollten sich nur eines vor Augen halten: Toleranz ist eine der wichtigsten Eigenschaften, die ein Mensch, der sich für eine gute Sache engagieren will, haben sollte.

Mit freundlichen Grüßen,
Katharina Blesch

PS: Ich bin Nichtveganerin.


Zitat:
Sehr geehrter Herr Stößer,
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Vorlesungsreihe.
Als Antwort auf Ihre E-Mail möchte ich Ihnen lediglich mitteilen, dass Ihre Anwesenheit als Zuhörer nicht erwünscht ist.
Mit freundlichen Grüßen
Guillaume Dondainas
Diplom Übersetzer
Studentische Arbeitsgemeinschaft Tierrechte


Interessanterweise sind sich Herr Ebert und Herr Dondanais uneins, ob meine Anwesenheit erwünscht ist. Dabei war Eberts Begründung dafür doch so einleuchtend ...

Jedenfalls ist diese widerwärtige Veranstaltung so wie eine zum Thema Menschenrechte, wo Folterer die Vorzüge ihrer Folterinstrumente preisen, Anhänger der Klitorektomie, Menschrechts"philosophen" die sich offen zur Prügelstrafe (inklusive Todesfolge) als Erziehungsmethode bekennen und Todesstrafebefürworter auftreten.

Gegenaktionen also dringend geboten.

Achim

Vegan statt Kaplan

Autor: Achim Stößer | Datum:
> [...] Herr Dr. Kaplan gehört unbestritten zu den im
> deutschsprachigen Raum bekanntesten Vertretern der
> Philosophie der Tierrechte
, weshalb wir ihn gerne anhören

http://antispe.de/txt/kaplansantiveganismus.html zeigt, daß das Gegenteil der Fall ist.

> tun. Desweiteren ist mir nicht bekannt, dass er
> "Fürsprecher" einer Sekte wäre. Lediglich an deren
> Tierschutzaktionen sieht er auch den Nutzen für die Tiere.


http://antispe.de/zitate.html#kaplan - ist ja nun eindeutig.

Achim

Re: Warnung: Das ist eine Tierrechtsgegner-Veranstaltung

Autor: spinne | Datum:
Wirklich abstossend! Ebert und Konsorten scheinen zu jene hey-tierrechte-sind-schick "ethik-juppies" zu gehören, wie sie in letzter Zeit in beängstigendem Ausmass an Zahl zu gewinnen scheinen.

Vielleicht sollte man einfach mal einen neuen Begriff (statt Tierrechten) verwenden, dann brauchen sie zumindest eine Weile, bis sie wieder "up to date" sind ;-)

mfg
spinne

Re: Warnung: Das ist eine Tierrechtsgegner-Veranstaltung

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Vielleicht sollte man einfach mal einen neuen Begriff (statt
> Tierrechten) verwenden, dann brauchen sie zumindest eine
> Weile, bis sie wieder "up to date" sind ;-)

Ja, habe ich auch schon öfter ernsthaft überlegt. Aber selbst "antispeziesistisch" wird anscheinend mittlerweile für igendwelche tierschützerischen Antipelzdemos o.ä. mißbraucht ...

Achim

17. Mai: Kaplan

Autor: Achim Stößer | Datum:
Geht eigentlich jemand zur kaplanveranstaltung, kann dort Infomaterial verteilen und darüber berichten?

Achim

Re: 17. Mai: Kaplan

Autor: janvaris | Datum:
*ggg* ich geh doch mal schwer von aus, das bestimmte personen da nicht zugelassen sind ... schon allein, um sein weltbild zu erhalten ;-)

Re: 17. Mai: Kaplan

Autor: grübel | Datum:
wieso? ist doch öffentlich. meinst da gibts ein türsteher? ;)

Re: 17. Mai: Kaplan

Autor: Achim Stößer | Datum:
> wieso? ist doch öffentlich. meinst da gibts ein türsteher? ;)

Zitat: Als Antwort auf Ihre E-Mail möchte ich Ihnen lediglich mitteilen, dass Ihre Anwesenheit als Zuhörer nicht erwünscht ist.


Hättest Du wissen können, wenn Du den Thread gelesen hättest, steht nämlich da: Warnung: Das ist eine Tierrechtsgegner-Veranstaltung.

Im übrigen hat mich mich ja auch schon pseudolinke Speziesistendeppen aus einer Veranstaltung (von Ditfurth, die ähnlich dümmliche Antiveganismus verbreitet wie Kaplan) gewaltsam rausgeschmissen worden, nachdem mit Prügel angedroht werden (teilweise nachzulesen in Entspannt in der Barbarei). Manche wollen halt keine Fakten und Argumente hören, die ihre Wahnvorstellungen ins Wanken bringen könnten.

Achim

Re: Ditfurths - Tumult

Autor: Jan | Datum:

Zitat: Bei der Vorstellung ihres Buchs in Karlsruhe drohte Ditfurth dem Autor mit einem Saalverweis, als er fragte, wie die Tatsache, daß in Deutschland jährlich 40 Millionen Kücken vergast werden, anders formuliert werden solle. Zitate aus diesem Flugblatt sowie einige Kommentare führten bei einer ähnlichen Veranstaltung in Frankfurt tatsächlich zu einem Saalverweis, gefolgt von einem Tumult, bei dem Ditfurths Lebensgefährte Prügel »in die Fresse« androhte.


Wie groß war denn die Veranstaltung? Was für Kommentare hast du denn abgegeben? Hast du Anzeige erstattet oder hast gar selbst eine bekommen?

Re: Ditfurths - Tumult

Autor: Achim Stößer | Datum:
Meine Güte, das ist ewig her, kann mich kaum erinnern, folgendes also cum grano salis.

> Wie groß war denn die Veranstaltung?

Welche? Die in KA vielleicht 100-200 Zuhörer, in Ffm mehr(ere hundert). Wieso?

>Was für Kommentare hast
> du denn abgegeben?

In KA habe ich, wie gesagt, auf das Vergasen von Küken hingewiesen (bzw. gefragt, wie das denn anders genannt werden sollte).

In Ffm kam ich gar nicht erst zu Wort - Ditfurth hatte einige unsinnige Behauptungen bezüglich des Flugblatts aufgestellt, die ich richtigstellen wollte - was ich dann aber, als ich mich einleitend als Verfasser zu erkennen gab, eben nicht konnte. Schließlich sind die darin genannen Fakten hieb- und stichfest, sie konnten mich also gar nicht sprechen lassen ...

>Hast du Anzeige erstattet oder hast gar

Nein.

> selbst eine bekommen?

Hä? Wegen was? Störung der Hirntotenruhe?

Achim

Re: 17. Mai: Kaplan

Autor: Achim Stößer | Datum:
> wieso gehst nicht selbst hin?

Du meinst, ich muß wirklich alles selbst machen? Tsts ...

Glaubst Du wirklich, daß ich für sowas 300 km fahre? Wenn ich viel Zeit hätte und das hier in der Nähe wäre, okay. Aber das muß ja nun nicht sein.

Die Leute aus der Gegend, die ich gefragt habe, hatten halt auch anderes zu tun ... (viele waren ja nicht da bei der tollen "Vorlesung", max. 30-40, schätze ich - und davon werden ein Dutzend Claqueure gewesen sein, weil die tierausbeuterischen Veranstalter sich wohl alle mit reingesetzt haben, damit es nicht gar so peinlich wirkt, ihre großartige Veranstaltung ...).

Wie auch immer, ich hatte gehofft, hier würde jemand aus der Gegend mitlesen, der da mal vorbeischauen kann - ich jedenfalls habe wesentlich wichtigeres zu tun als ewig weit zu fahren, um mir das dümmliche, hypokritische Kaplangesabbel anzuschauen (nicht, daß nicht eh ziemlich alles wichtiger wäre):




Achim

Veranstaltung bekommt offenbar die Aufmerksamkeit, die sie verdient

Autor: Achim Stößer | Datum:
> auch anderes zu tun ... (viele waren ja nicht da bei der
> tollen "Vorlesung", max. 30-40, schätze ich - und davon
> werden ein Dutzend Claqueure gewesen sein, weil die
> tierausbeuterischen Veranstalter sich wohl alle mit
> reingesetzt haben, damit es nicht gar so peinlich wirkt, ihre
> großartige Veranstaltung ...).

Derzeit leiten diverse verantwortungslose Tierschützer en masse folgenden (aufschlußreichen) Mailaufruf weiter:

Zitat:
----- Original Message -----
From: "Interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft Tierrechte an der
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg" info@vorlesungen-tierrechte.de
To: undisclosed-recipients:
Sent: Wednesday, June 07, 2006 2:13 AM
Subject: Bitte um Hilfe


> Sehr geehrte Damen und Herren,
>
> wir, die Interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft Tierrechte an der
> Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wissen, dass Sie sich sehr für den
> Tierschutz bzw. für Tierrechte engagieren. Deshalb wenden wir uns hiermit
> mit einer ganz besonderen Bitte an Sie und hoffen sehr auf Ihre kollegiale
> Hilfe
.
>
> Wie Sie vielleicht wissen, veranstalten wir in diesem Semester an der
> Universität Heidelberg eine interdisziplinäre Vorlesungsreihe zum Thema
> "Tierrechte". Diese ist nach Art und Umfang bisher sicherlich einzigartig
> in Deutschland, was uns auch mehrere Wissenschaftler und Verbände
> bestätigten. Unter unseren Dozenten finden sich zum Teil international
> bedeutende Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Tom Regan, Prof. Dr. Carl Cohen,
> Prof. Dr. Ursula Wolf, Dr. Eugen Drewermann, Prof. Dr. Dieter Birnbacher,
> fünf Bundestagsabgeordnete und viele andere. Weitere Informationen zu
> dieser Versanstaltungsreihe sind unter www.vorlesungen-tierrechte.de zu
> finden. Aufkommende Fragen beantworten wir natürlich jederzeit gerne.
>
> Nun zum eigentlichen Grund unseres Schreibens. Leider verzeichnen wir in
> unseren Vorlesungen eine stetig abnehmende Besucherzahl.
Dies ist aus
> unserer Sicht sehr bedauernswert, da diese Reihe in Ihrer Einmaligkeit das
> Potential hätte, dem wissenschaftlichen Diskurs um Tierrechte (der unserer
> Meinung nach essentieller Bestandteil und Grundlage für die
> Tierrechtsbewegung ist)
in Deutschland neuen Auftrieb zu geben. Dieses
> Potential kann aber nur dann voll genutzt werden, wenn sowohl die
> Öffentlichkeit als auch die Fachwelt angebrachtes Interesse zeigt. Leider
> hält sich dieses Interesse bisher in Grenzen
. Die Hauptgründe hierfür
> sind:
> -die mangelnde Beachtung der Reihe durch die Medien (in den lokalen
> Zeitungen wurde trotz mehrmaliger Anfrage kein einziger mehrzeiliger
> Artikel abgedruckt)
> -die fehlende Unterstützung von weiten Teilen der Universität Heidelberg
> -die Anfeindung seitens verschiedener Gruppierungen (auch studentischer).
> Unsere herzliche Bitte an Sie ist deshalb, uns soweit wie Ihnen möglich
> bei der Bekanntmachung der Reihe zu unterstützen, z.B. durch das
> Weitersenden dieser E-Mail, durch Aufrufe an die Medien, über uns zu
> berichten, durch Verlinkung unserer Seite auf Ihrer Internetseite (falls
> vorhanden), durch Mund-zu-Mund-Werbung, durch Ankündigungen über
> E-Mailverteiler und ähnliches. Gerne würden wir auch Sie persönlich zu
> einer unserer nächsten Vorlesungen begrüßen!
>
> Wir sind sicher, Sie verstehen die große Bedeutung und Chance unseres
> Unternehmens und verbleiben mit den besten Grüßen,
>
> Ihre
> Interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft Tierrechte
> Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
>
> --
> Chairman of the Board
> Interdisziplinaere Arbeitsgemeinschaft Tierrechte
> Ruprecht-Karls-University Heidelberg
[...]
(meine Hervorhebungen)

Kommentare dazu bei Gelegenheit.

Achim

Re: Veranstaltung bekommt offenbar die Aufmerksamkeit, die sie verdient

Autor: Achim Stößer | Datum:
Ursula Bauhof, "Tierschutz-Notruf" verbreitet den Müll z.B., mit folgendem Kommentar:

Zitat:
Besonders freut es mich, dass dies in meiner Studienstadt an meiner
ehemaligen Uni Heidelberg geschieht. Es ist auch deshalb interessant, da ich
in meiner Zeit als Mittelbaufrau am Erziehungswissenschaftlichen Institut
der Uni Kiel ebenfalls eine öffentliche Ringvorlesungsreihe über die
"Mensch-Tier-Beziehung" veranstalten konnte.
Liebe Tierfreunde aus Heidelberg und Umgebung: Nehmt diese großartige
Gelegenheit wahr und besucht diese Vorlesung - ob studiert oder nicht!
Hier die Info untenstehend.
Herzliche Grüße
Ursula Bauhoff


Meinen Linkhinweis hierher beantwortete sie wie folgt:
Zitat:
Hallo Herr Stößer,

hier geht es um Wissenschaft und nicht um Meinungen. Philosophie ist eine
Geisteswissenschaft, in der sachlich-fachlich eben wissenschaftlich
gearbeitet wird.

Ich persönlich habe von Ihrer ewigen Parteilichkeit genug! So kommen wir
nicht weiter.

Vg
Ursula Bauhoff


Achim

Tierschützerin wünscht keine Parteilichkeit für Tiere

Autor: Achim Stößer | Datum:
> hier geht es um Wissenschaft und nicht um Meinungen.

Dann lädt sie sicher auch zu einer Veranstaltung von Vivisektoren (Weissenschaftlern) ein. Ach nö, stimmt, die quälen ja Tiere (was die Beteiligten hier, die Leichenfresser, Vegetarier natürlich nieee tun würden, ebensowenig wie die Reiterin).

> Philosophie ist eine
> Geisteswissenschaft, in der sachlich-fachlich eben

Philosophie als Wissenschaft zu bezeichenen ist ohnehin dreist (wenn auch üblich). Was an dAusbeuterpropaganda zur Veranstaltung wissenschaftlich, sachkich oder fachlich sein soll, weiß ich nicht ...

Es geht hier aber ja nun gar nicht um Philosophie, sondern darum, daß die Veranstalter Tiere umbringen. Und das ist weder Philosophie noch Meinung nioch Wissenschaft, sondern Mord.

> Ich persönlich habe von Ihrer ewigen Parteilichkeit genug! So
> kommen wir
> nicht weiter.

Na, danke, das wollen wir doch hoffen, daß solche Leite wie Bauhof dank meiner Parteilichkeit für die Tiere und gegen die Tierausbeuter nicht mit ihren Machenschaften weiterkommen.

Achim

Re: Veranstaltung bekommt offenbar die Aufmerksamkeit, die sie verdient

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Derzeit leiten diverse verantwortungslose Tierschützer en
> masse folgenden (aufschlußreichen) Mailaufruf weiter:

Auch Rolf Borkenhagen meint, diese Veranstaltung unterstützen zu müssen, und kommentiert seine Weiterleitung so:
Zitat: Eine Bemerkung zum "Hilferuf" -

wir haben permanent der ges. saarl. Presse die Veranstaltungen mitgeteilt - leider aber ohne Erfolg - auch heute geht diese Mail an die saarl. Presse - vielleicht aber nutzt es ja in anderen Region etwas - zu wünschen wäre es dieser Veranstaltungsreihe auf jeden Fall mn gr robo


Achim

Seuchen verbreiten sich ...

Autor: Achim Stößer | Datum:
Und er bewirbt die Veranstaltung weiterhin. Ebenso "Die Tierbefreier" und natürlich Rudolf Steffen in seinen Tierschutzterminen usw. usw. usw.

Manchen ist halt nicht zu helfen ...

Achim

Re: tierrechte studieren

Autor: franzausberlin | Datum:
Kommende Woche findet eine Podiumsdiskussion zum Thema Tierversuche statt. Kann einer von euch etwas Näheres zu den Teilnehmern bzw. zu deren Positionen sagen? Sind eher die Gegner oder die Beführworter von Tierversuchen im Vorteil? Geht einer von euch hin und könnte berichten? Viele Grüße aus Berlin, das leider zu weit weg ist :-(

Hier ein Fundstück aus einem Tierschutz-Verteiler:

Sehr geehrte Damen und Herren,

kommenden Mittwoch, den 12. Juli um 19 Uhr im Hörsaal 2 der Heuscheuer wird die erste Podiumsdiskussion im Rahmen der Interdisziplinären Vorlesungsreihe Tierrechte stattfinden. Der Titel der Veranstaltung lautet "Tierversuche - Über Wissenschaftlichkeit, Notwendigkeit und ethische Zulässigkeit". Moderieren wird der Philosoph Prof. Dr. Dieter Birnbacher von der Universität Düsseldorf. Die Teilnehmer sind:
Prof. Dr. Axel Bauer, Medizinethiker, Universität Heidelberg
Silke Bitz, Biologin, Menschen für Tierrechte e.V.
PD Dr. Gábor B. Szabo, Herzchirurg, Universität Heidelberg
Prof. Dr. Ursula Wolf, Philosophin, Universität Mannheim
Diese Konstellation verspricht eine rege Debatte, wie sie aufgrund der großen Bedeutung des Themas dringend geboten ist. Bitte geben Sie deshalb diese Einladung an Ihre Bekannten weiter, so dass möglichst viele Menschen von dieser hochkarätig besetzten Runde profitieren können. Die Zuhörer werden auch die Gelegenheit haben, selbst Fragen an die Runde zu stellen und aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt ist frei!

Informationen zu den Teilnehmern und zum Thema der Podiumsdiskussion finden Sie am Ende dieser E-Mail. Weiteres unter www.vorlesungen-tierrechte.de

Mit den besten Grüßen,

Ihre
Interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft Tierrechte
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg


Prof. Dr. Dieter Birnbacher, Philosoph, Universität Düsseldorf:
Studium der Philosophie, der Anglistik und der Allgemeinen Sprachwissenschaft in Düsseldorf, Cambridge und Hamburg; 1969 B. A. (Cambridge), 1973 Promotion (Hamburg). 1973 – 1993 Wiss. Assistent bzw. Akademischer Rat in Hannover und Essen. 1974 – 1985 Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Umwelt Gesellschaft Energie an der Universität Essen. 1988 Habilitation (Essen). 1993 Professor für Philosophie an der Universität Dortmund, 1996 Professor für Philosophie an der Universität Düsseldorf.
Mitglied verschiedener philosophischer Vereinigungen sowie der Ständigen Kommission "Organtransplantation" der Bundesärztekammer, der Zentralen Kommission "Somatische Gentherapie" der Bundesärztekammer und der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Düsseldorf.
Seine Forschungsschwerpunkte sind:
1. Methoden- und Sachfragen der Naturethik: Ethische Begründungen für den Artenschutz. Reichweite von Pflichten gegenüber leidensfähigen Tieren. Begründungsprobleme der Naturethik.
2. Ethische und anthropologische Grundlagen- und Anwendungsprobleme der modernen Medizin (Organtransplantation, Prädiktive Medizin,
Reproduktionsmedizin, Sterbehilfe, Verteilungsgerechtigkeit im Gesundheitssystem). Die Rolle der Bioethik zwischen akademischer praktischer Philosophie und politischer Praxis. Methodenfragen der Medizinethik und der angewandten Ethik.
3. Anthropologie: Status von Qualia und Emergenzbegriff. Emotionstheorien. Schopenhauers Leib-Seele-Identitätstheorie aus dem Blickwinkel der modernen Neurophilosophie.

Prof. Dr. Axel W. Bauer, Medizinethiker, Universität Heidelberg:
Axel W. Bauer wurde am 6. April 1955 in Karlsruhe geboren. 1962-1966 Besuch der Leopold-Grundschule, 1966-1974 des Humanistischen Bismarck-Gymnasiums in Karlsruhe; 1974 Abitur. 1974-1979 Medizinstudium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 1979-1980 Praktisches Jahr am Städtischen Klinikum Karlsruhe. 1980 Staatsexamen in Medizin, Promotion zum Dr. med. und Approbation als Arzt. 1981-1986 Hochschulassistent am Institut für Geschichte der Medizin der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 1986 Habilitation und Privatdozent für Geschichte der Medizin. 2002 Erweiterung der Lehrbefugnis auf die Gebiete Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. 1986-1989 und 1998/99 Vertreter der C4-Professur für Geschichte der Medizin, 1987-1989 zugleich Kommissarischer Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin der Universität Heidelberg. 1989-1995 Hochschuldozent. Seit 1992 Professor an der Universität Heidelberg. 1987-1994 nebenamtlich selbständiger Fachvertreter für Geschichte der Medizin, ab 1994 für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg. Seit 2003 Koordinator des Querschnittsbereichs Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin am Mannheimer Universitätsklinikum. In dieser Eigenschaft seit 2004 hauptamtlich tätig für die Fakultät für Klinische Medizin Mannheim; zugleich seit 2004 als Professor kooptiertes Mitglied dieser Fakultät.
Nebentätigkeiten: 2001-2005 Mitglied im Beirat „Bio- und Gentechnologie“ der CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestages (14. und 15. Wahlperiode). Seit 2004 Vorsitzender des Klinischen Ethik-Komitees (KEK) der Klinikum Mannheim gGmbH.
Er ist Mitglied der Akademie für Ethik in der Medizin sowie deren Arbeitsgruppe „Begründungsfrage und Begründungsansätze in der Medizinethik“, des Vereins zur Förderung des deutschen, europäischen und internationalen Medizinrechts, Gesundheitsrechts und der Bioethik in Heidelberg und Mannheim, des Initiativkreis des Evangelischen Forums Mannheim; Fachverband Medizingeschichte, der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik, der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte, der Würzburger medizinhistorischen Gesellschaft, der European Association for the History of Medicine and Health und des Deutschen Hochschulverbands.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Pathologie und der Pathologischen Anatomie, die Institutionalisierung medizinischer Disziplinen im 19. und 20. Jahrhundert, die Entwicklung der naturwissenschaftlichen Medizin im 19. und 20. Jahrhundert, die Wissenschaftstheorie in der Medizin, Medizinische Ethik und Bioethik (Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen, Präimplantationsdiagnostik, Autonomie am Lebensende), die Ethik und das Recht in der Medizin, die Metaethik und Begründungsansätze in der Ethik.

Silke Bitz, Biologin, Menschen für Tierrechte e.V.:
Diplom-Biologin, Studium in Freiburg und St. Andrews, Schottland.
Referentin beim Bundesverband Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V., welcher sich aus ethischen und medizinisch-wissenschaftlichen Gründen für die Abschaffung der Tierversuche einsetzt.

PD Dr. Gábor B. Szabó, Herzchirurg, Universität Heidelberg:
Dr. med. Gábor Balázs Szabó, Facharzt für Herzchirurgie, wurde am 13. 07. 1969 in Budapest (Ungarn) geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Dr. Szabó studierte Humanmedizin an der Semmelweis-Universität in Budapest. Von dort zog es ihn an die Universitätsklinik Heidelberg, an der er seit geraumer Zeit als Leiter der Experimentellen Herzchirurgie und als Funktionsoberarzt tätig ist. Der Arzt erhielt in den vergangenen Jahren verschiedene Auszeichnungen, wie den Hancock Preis der Deutschen Gesellschaft für Thorax- Herz-, und Gefäßchirurgie, die seine Arbeit auf dem Gebiet der Herzchirurgie würdigten. In den Jahren 1999 und 2001 arbeitete Dr. Szabó als Gastwissenschaftler bei der Inotek Pharmaceuticals Corporation in Beverly, USA.

Prof. Dr. Ursula Wolf, Philosophin, Universität Mannheim:
Ursula Wolf, geb. 1951 in Karlsruhe, studierte Philosophie und Klassische Philologie in Heidelberg, Oxford und Konstanz. Sie wurde 1978 in Heidelberg promoviert und habilitierte sich 1983 an der Freien Universität Berlin. 1980-4 war sie Assistentin an der FU Berlin, dann Professorin für Philosophie an der FU Berlin (1984-87), Universität Frankfurt (1987-89) und wieder an der FU (1989-1998). Seit 1998 hat sie den Lehrstuhl Philosophie II an der Universität Mannheim inne. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Ethik, antike Philosophie und analytische Philosophie. Sie ist Mitglied im Beirat der Gesellschaft für antike Philosophie und im Redaktionsbeirat der Zeitschrift für philosophische Forschung.
Mit Veröffentlichungen wie „Das Tier in der Moral“ (1990), "Tierversuche im Studium - ethische Aspekte" (1993), "Haben wir moralische Verpflichtungen gegen Tiere?" (1997) und „Tierversuche als ethisches Problem“ (1997) leistete Ursula Wolf wichtige Beiträge zur Diskussion über die praktischen Probleme der Mensch-Tier-Beziehung.

Über die Podiumsdiskussion "Tierversuche - Über Wissenschaftlichkeit, Notwendigkeit und ethische Zulässigkeit":
Diese Diskussionsrunde dreht sich um die ethische sowie naturwissenschaftliche Problematik der Tierversuche. Nach den eher allgemeinen Vorträgen bietet diese Podiumsdiskussion die Möglichkeit nun tierethische sowie naturwissenschaftliche Thesen an einem konkreten Beispiel zu hinterfragen.
Aus ethisch-philosophischer Perspektive stellen sich grundsätzliche Fragen: „Wie sind Tierversuche unabhängig von der Ausbeute und unabhängig vom Grad der Belastung überhaupt zu rechtfertigen?“, "Wie lässt sich das im Versuch erfahrene tierliche Leid gegen den gewonnenen Nutzen abwägen?", "Wie sind Tierversuche im Hinblick auf die Verwandtschaft der tierlichen und menschlichen Psyche zu beurteilen, welche psychologischen bzw. neurologischen Experimente zugrunde liegt?". Aber auch die unmittelbare Handhabung der in § 7 Abs. 3 Tierschutzgesetz vorgesehenen „ethischen Abwägung“ steht zur Debatte.
Die medizinisch-naturwissenschaftliche Problematik betrifft den Nutzen, aber auch den möglichen Schaden, der durch Tierversuche für den Menschen entsteht, sowie die Möglichkeiten und Grenzen moderner Alternativverfahren und zu erwartende zukünftige Entwicklungen derselben.
Erst kürzlich machte eine Studie (Lindl, Völkl, Kolar; ALTEX 3/2005) von sich reden, welche den untersuchten belastenden Tierversuchen nur wenig Ausbeute an medizinisch relevanten Ergebnisse nachweisen konnte. Dies wirft die Frage nach einer Einführung von Belastungs-Höchstgrenzen für Versuchstiere auf, die in der Schweiz schon fest eingeführt wurden.

Der übliche tierschützerische Unfug

Autor: Achim Stößer | Datum:
> Kommende Woche findet eine Podiumsdiskussion zum Thema
> Tierversuche statt. Kann einer von euch etwas Näheres zu den
> Teilnehmern bzw. zu deren Positionen sagen? Sind eher die

Zu einer auf jeden Fall: Wolf. Diese tierrechtsverletzende Heuchlerin ist selbst dem tierrechtsverletzenden Heuchler Kaplan zu tierrechtsverletzend, seit er sie beim Leichenfressen beobachtet hat, wie hier nachzulesen ist: http://antispe.de/txt/kaplansantiveganimsus.html.

> Gegner oder die Beführworter von Tierversuchen im Vorteil?

Na rate mal, bei den Veranstaltern ... klar, daß sie selbst für die Seite "gegen Tierversuche" übelste Speziesisten einladen.

> Geht einer von euch hin und könnte berichten? Viele Grüße aus
> Berlin, das leider zu weit weg ist :-(

Der Blödsinn dürfte für jeden, der nicht in Spuckweite wohnt, "zu weit weg" sein. Ich denke kaum, daß diese Veranstaltung hier irgendwen wirklich interessiert ... und drum war es auch völlig überflüssig, das hier nochmal so plump zu bewerben, "Franz aus Berlin" alias "xveganx" - mußt uns nicht für so blöd halten, wie Ihr es seid.

Achim

Weiterer speziesistische Propaganda - Ablehnung von Tierrechten und die Folgen

Autor: Achim Stößer | Datum:
Folgende "Vorlesung" wurde am 26. Juli dort gehalten:

Zitat: Why Animals Do Not Have Rights

Prof. Dr. Carl Cohen

This lecture will begin with an analysis of the concept of rights, and their relation to obligations. This relation, I will argue, is not reciprocal, although it is often mistakenly believed that it is. Therefore, although it is certainly true that we have many weighty obligations to animals, it does not follow that these obligations arise from their rights. Rights, I will show, are a central element in the human moral condition, but have no place in the moral lives of animals. I go on to explain the consequences of this view, and I vigorously defend the uses of animals - mice, and rats, and rabbits - in medical investigations. Such uses of animals, I argue, cannot infringe the rights of animals because animals are of such a nature that they cannot be the possessors of rights.


(Meine Hervorhebung).

Cohen befürwortet also, da er das Konzept "Tierrechte" ablehnt, Tierrechtsverletzung, konkret: Tierversuche. Diese könnten die Rechte von Tieren gar nicht verletzen, da das Innehaben von Rechten eben nicht in der Natur der Tiere läge ...

Achim